Gut, da habe ich letztens falsch interpretiert würde ich sagen.
Also erstmal zum Text: Schön geschrieben, schöner Ausdruck, geniale Metaphern (auch wenn vlt. nicht beabsichtigt - ich sehe sie trotzdem
). Genau wie beim letzten Mal.
Jetzt zum Inhalt: Ich kann ihn nicht so ganz verstehen. Wenn ihm doch bewusst ist, dass Sie nur auf ihn wartet, warum geht er dann davon aus, dass sie ihn scheinbar so unsagbar langweilig finden könnte? Er sagt ja auch, das so ziemlich alles andere wichtiger sein könnte, als auf ihn zu warten. Und dennoch tut sie es doch jeden Tag. Männerlogik eben.
Auf jeden Fall aber symphatisch, denn es gibt ja auch solche, die nur schon bei nem freundlichen Lächeln denken, dass Frau ihn steht. Da ist mir diese vornehme Zurückhaltung doch lieber. Und man sieht mal wieder, dass auch Männer nicht vor (Selbst)zweifeln gefeit sind.
Zitat:
Also stehen wir schweigend im Bus, halten uns fest, um bei den vielen Schlaglöchern in der Straße das Gleichgewicht nicht zu verlieren.
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Bloß nicht die Kontrolle verlieren, ja nichts falsch machen oder überstürzen. So interpretier ich das unterschwellig.
Ich hoffe, wir lesen noch mehr Kurzgeschichten von dir! Sie machen Spass, sie machen Laune und sie regen die Phantasie an. Schöne Abendlektüre !