Azazel Sethos
„Mein Name ist Azazel.“, offenbarte er jetzt doch, grinste leicht, obwohl offenblieb, ob es ein gutes oder böses Grinsen war.
Er hörte im Zittern von Caitlyns Stimme, dass sie Angst hatte. Darin war er geübt, es war, wie Blicke deuten. Auch, wenn sie sich Mühe gab, das zu übertünchen.
„Haus: Geist. Dir etwas antun: eher nicht.“, ergänzte er also noch zu seinem Namen, während er die Arme verschränkte und dann auf das Mädchen zuging.
Er machte einen Halbkreis um sie herum, wie Raubtiere es bei beute taten, nur sah er sie nicht an, er sah gar nirgendswo hin, den Blick nur geradeaus in seine Laufrichtung gedreht.
Bis er hinter ihr war und sich doch zu ihr umdrehte, sie mit den milchigen Augen fixierte.
„Du riechst nach Angst.“, bemerkte er frecherweise, diesmal mit einem eindeutig amüsierten Grinsen. Natürlich konnte er das nicht riechen. Aber erahnen und hören und das reichte, um etwas zu spielen.
„Auf dieser Schule ist Angst schlecht.“
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