Familie Svenson
Teil 13
In Holly Hills lief es sehr gut für uns. Anastasia fand Freunde in der Schule, nahm am Balettuntericht teil und war auch sonst sehr fleißig.
Ich erfüllte mir einen großen Traum und kaufte mir einen Flügel und lernte Klavier spielen und auch Alessio kam mit einer Beförderung nach der Anderen nach Hause.
Bald schon durften wir uns Balettaufführungen von Anastasia anschauen und sie bekam sogar eine Trophäe geschenkt. Wir feierten ihren Sieg mit einem Festessen im familiären Kreis.
In Holly Hills war ca. ein drittel des Jahres Winter, ein weiteres drittel Herbst, und Frühling und Sommer teilten sich das letzte Drittel, aber in der kurzen warmen Zeit war es umso schöner und Anastasia und ich gingen oft am Wochenende zum Strand und im Meer baden, auch wenn das Meer nicht so schön warm war wie in Sunset Valley.
Und dann kam auch schon der große Tag. Wir beschlossen unsere Geburtstage zusammen zu feiern und so wurden Alessio und ich 40 Jahre und Anastasia 14 Jahre alt.
Sie bekam von ihrem Opa Geld für ihren Führerschein geschenkt und von uns eine Staffelei, damit sie nicht mehr meine in Beschlag nahm und ein Buch mit Gitarrengriffen. Zum Schluss hatte ihr Opa noch eine Überraschung für sie und wir trauten unseren Augen nicht als er einen Welpen hervor zauberte. Anastasia war hin und weg und wusste gar nicht bei wem sie sich zuerst bedanken sollte. Abends aßen wir alle frisch gemachten Sushi, welches ich vorbereitet hatte.
Im laufe des Abends ruhten wir uns alle noch ein wenig aus.
Anastasia lernte fleißig Gitarre und auch die Theorie des Auto Fahrens bis ihr Opa endlich nach gab und mit ihr etwas durch die Gegend fuhr.
Alessio und ich kamen auf ein etwas ernsteres Thema zu sprechen, Kinder.
Da sich unser Umzug soweit hinaus gezögert hatte und die Zeit mit Anastasia wie im Flug vergangen ist, haben wir das Thema Geschwisterchen für Anastasia ganz verdrängt.
Wir waren beide der Meinung, dass wir inzwischen zu alt für noch ein Kind wären und beschlossen, es dem Zufall zu überlassen, ob oder ob nicht.
Wir waren sehr glücklich so wie wir jetzt lebten.
(Warum denkt dieser Hund immer an Hähnchen? → Sein Name ist übrigens Jimmy.)