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Alt 21.04.2013, 14:42
Melonenkernchen Weiblich Melonenkernchen ist offline
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Sharon war wie tot. Sie merkte nichts mehr, dachte nichts mehr, als wäre ihr Gehirn ausgeschalltet worden.

Mit einem Mal bemerkte sie eine Vibration am Rücken. Sie schien langsam wieder zu erwachen. Die Geräusche waren alle noch gedämmt. Sie hörte Jauchzen, Stöhnen und Schreien dieser Tiere, aber noch nicht ganz klar. Die Vibration wurde immer stärker. Sie war aber nicht gleichmäßig... wie... Schritte!
Sie schlug die Augen auf. Wo war sie? Sie sah alles nur verschwommen. Eine große Fußfläche baute sich über ihr auf und kam rasent schneller. Sie drehte sich nach rechts, so dass der große Huf ins Leere traf.
Das Tier holte nochmal aus. Diesmal drehte sie sich nach links und wieder landete der Huf neben ihr. Plötzlich sah sie etwas blaues neben ihr aufleuchten. Sie blinzelte. Es war ihre Waffe, welche ein Meter neben ihr lag. Jetzt wusste sie, was der Verkäufer damit meinte. Die Waffe kam also in den Momenten, wo der Besitzer sie am dringensten baruchte.
Sie streckte sich zu ihr hin um sie zu greifen. 1cm weiter und sie würde an die Waffe kommen.
Sie windete ihren Körper um so schnell wie möglich diese Waffe zu greifen. Es gelang ihr kurz bevor das Viech wieder ausholen wollte.
Sie schlug wild um sich. Plötzlich landete der abgeschlagene Fuß neben ihr und Blut bespritzte ihr Gesicht.
Das Tier schrie und jauelte. Es windete sich und stieß mit seinen Hörnern durch die Gegend, Sharon rollte beseite und beobachtete wie sich das Tier langsam zu Boden zappelte und zusammenbrach.
Zum Glück traf es sie dabei nicht. Sie holte nochmal aus und schlitzte ihm mit den drei langen, scharfen Klauen den Bauch auf. Die Gedärme und das Blut lief herraus.
Sharon konnte nicht mit ansehen wie dieses Tier sich quälte, auch wenn es versucht hatte, Sharon zu töten. Sie versuchte aufzustehen um dem Tier den Gnadenstoß zu verleien, aber sie war zu schwach um dies zutun. Um den Tod des Tieres zu verschnellern, bändigte sie langsam das Blut aus dem Körper, um es verbluten zu lassen, dabei musste sie aufpassen, dass das Tier sie beim trampeln nicht erwischte. Wie viel Blut war nur in diesem Tier?
Es dauerte ewig bis es sich nicht mehr rührte. das Laub war mit Blut getränkt, auch Sharon war voll mit dem Büffelblut. Sie schmeckte es auf ihrer Zunge, es war so dermaßen widerlich, dass sie sich zur Seite drehte und sich übergab. Langsam robbtesie zu einer Stelle, wo kein Blut war und sah sich von da aus das arme Tier an. Neben dem auf der Seite gedrehten Büffel, lagen seine Gedärme, woraufhin sich Sharon wieder übergeben musste. Es kam aber nur Speichel herraus, da sie den Rest schon beim ersten Mal losgeworden ist. Alles schwamm in einer großen Blutlache. Ein wenig Blut konnte Sharon ab, wäre ja auch schlimm, wenn man als Blutbändigerin kein Blut sehen konnte, aber das waren mindestens 8 Liter, was dort auf dem Waldboden schwamm. Dann sah sie an sich runter. Alles war rotgefärbt von dem Blut.
An ihrer Nasenspitze tropfte das Blut runter. Tropf. Tropf. Mit Mühe konnte sie sich dann doch hochschleppen.
Ihre Klamoten waren von dem Blut schwer und sie musste es erstmal wegbändigen. Leider bekam sie die rote Farbe nicht aus ihren Klamoten, diese musste sie dann wohl wegschmeißen, aber das war nicht ihr größtes Problem.
Sie sah sich um. Die drei anderen sahen stark aus, neben ihnen lagen noch zwei weitere von diesen Viechern.
Sie hatten es geschafft. Wie viele von diesen Teilen gab es denn noch?
Sie schleppte sich zu den anderen, woraufhin sie wieder umfiel, aber diesmal war sie nicht bewusstlos, sie war einfach zu schwach weiter zu laufen und zu reden. Ein leises "Hilfe" drückte sie hervor und hoffte, dass sie es schaffte wieder hochzukommen.
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Geändert von Melonenkernchen (21.04.2013 um 15:41 Uhr).
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