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Alt 24.07.2015, 01:09
Lukinya Weiblich Lukinya ist offline
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Der Abschied von Shaya hatte Emma und Isabella schwer getroffen. Um sich abzulenken besuchte Isabella am Nachmittag die Kätzchen. Und natürlich Rudi.
Rudi war erst etwas überrascht Isabella vor seiner Haustür zu sehen aber er freute sich natürlich sehr sie zu sehen. Isabella fragte auch nach Alexej aber der war mit seinem Hund unterwegs.
Wieder führte Rudi Isabella in den leeren Raum. Kaum hatte sie einen Schritt in den Raum getan wurde sie auch schon von den Kätzchen bestürmt. Tessa und Bandit waren dieses mal allerdings nicht da.
"Die Kätzchen sind inzwischen schon recht selbstständig und deshalb ist Tessa jetzt auch öfters unterwegs." erklärte Rudi.

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"Die Zeit vergeht unheimlich schnell." sagte Isabella seufzend und setzte sich auf den Boden. Rudi setzte sich dazu und wandte sich Isabella zu.
"Alles okay bei dir? Du wirst nicht gerade glücklich."
Isabella war erstaunt das Rudi das überhaupt aufgefallen war. Sie hatte gedacht das gut verstecken zu können. Ob sie Rudi einfach mal die ganze Sache erzählen sollte? Isabella beschloss es zu wagen und erzählte Rudi von Shaya, ihrer ungewollten Schwangerschaft und ihrem Umzug. Tatsächlich hörte Rudi ihr aufmerksam zu und unterbrach sie kein einziges mal. Erst als Isabella fertig war meldete er sich wieder zu Wort.
"Wow. Das ist ja mal eine haarige Geschichte. Klar ist die Entscheidung deiner Freundin risikoreich aber es wird sicherlich alles gut gehen. Ihr könnt ja in Kontakt bleiben. Habt ihr auch seine Adresse? Nur für den Fall der Fälle?" wollte Rudi wissen? Isabella nickte. Natürlich hatten sie dieses wichtige Detail nicht vergessen.

Neben der Sache mit Shaya gab es aber noch etwas anderes das Isabella ansprechen wollte. "Hat Alexej dir von seinem Treffen gestern erzählt?" fragte Isabella unsicher nach. Sie hoffte inständig das sie Rudi jetzt nicht all zu viel würde erklären müssen.
"Oh ja. Das hat er." ein breites grinsen schlich sich in Rudis Gesicht. Isabella konnte nicht verhindern das ihre Wangen heiß wurden.
"Er hat mir ganz schön viel erzählt und mir minutenlang regelrecht den Kopf gewaschen." Bei diesen Worten wurde Rudi ein bisschen Rot um die Nase. Isabella war etwas verwirrt. Sprachen sie hier gerade wirklich noch über das gleiche Thema?
"Und deshalb ... na ja ..." druckste Rudi etwas unbeholfen herum. Isabella wartete ruhig ab. Was wollte Rudi ihr nur sagen?
"Würdest du vielleicht mal mit mir ausgehen?" fragte Rudi hastig und er sprach so schnell das Isabella etwas Schwierigkeiten hatten ihn zu verstehen. Zum Glück verstand sie aber genug. Rudi wollte ein Date? Mit ihr? Wo war die versteckte Kamera?
Rudi lächelte sie immer noch unsicher an und Isabella wurde immer nervöser. Sie schlief doch nicht etwa gerade? Isabella dachte darüber nach sich in den Arm zu kneifen um das ganze zu testen aber das wäre dann doch wohl etwas zu auffällig gewesen. Stattdessen atmete sie einmal tief durch und antwortete Rudi.
"Gerne."

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An einem ganz anderen Ort ergab sich Emma gerade ihrem Schicksal: Alexej und Rainbow. Zugegeben: Emma fand Rainbow ganz toll aber bei Alexej war sie sich da nicht so sicher.
Smartie konnte Rainbow schon von weitem ausmachen. Unruhig verlagerte er sein Gewicht von einem Bein auf das andere. Emma war erstaunt. So kannte sie ihren Hund gar nicht. Smartie musste Rainbow wirklich gern haben. Als Rainbow nur noch wenige Meter entfernt war ließ Emma Smartie von der Leine. Alexej tat dasselbe mit Rainbow. Die Hunde beschnüffelten sich sofort ausgiebig und begannen ein wildes Spiel miteinander.
Emma und Alexej setzten sich gemeinsam auf eine Parkbank und schauten den beiden Hunden zu.

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"Hey. So sieht man sich wieder." begrüßte Alexej Emma. Emma machte ein zustimmendes Geräusch. "Ich hab dich gestern erst gesehen."
"Gestern?" überlegte Alexej laut. "Wir haben uns gestern nicht gesehen." widersprach Alexej.
"Oh doch, das haben wir. Du hast dich mit Isabella getroffen."
Man konnte regelrecht sehen wie es hinter Alexejs Stirn zu arbeiten begann.
"Du kennst Isabella?" fragte er etwas ungläubig. Emma nickte. "Absolut. Sie ist meine beste Freundin."

Alexej fehlten die Worte. Er war schlicht und einfach sprachlos. Die Welt schien wirklich extrem klein zu sein. Und vor allem ziemlich kompliziert.
"Schade das es nicht mit der 'Internetliebe' geklappt hat, hm?" merkte Emma leicht spöttisch an.
"Warum so biestig?" fragte Alexej verständnislos. "Nicht alles im Leben läuft nach Plan. Außerdem steht mein bester Freund auf Isabella."
"Na und? Du warst immerhin zuerst da." erwiderte Emma.
Alexej wurde das Gefühl nicht los das es sich hier um ein Verhör handelte. Oder war es eher ein Test? Alexej war sich da nicht sicher aber er versuchte sich nicht verunsichern zu lassen.
"Darum geht es nicht. Es hat halt nicht gefunkt zwischen uns. Das passiert eben. Enttäuscht bin ich natürlich trotzdem aber ich behalte einfach die gemeinsame Zeit von Zuckerwatte und Catzilla in Erinnerung."
Als Alexej so zurück dachte an die gemeinsamen Stunden die Isabella und er im Internet verbracht hatten konnte er nur selig lächeln. Ja, es war schon eine wirklich tolle Zeit gewesen.
Während Alexej so in Gedanken versunken war beobachtete Emma ihn misstrauisch. Wenn Alexej tatsächlich die Wahrheit sagte dann war er wirklich ein toller Mensch. Das musste selbst Emma zugeben.
"Dann sollte dein bester Freund aber auch langsam mal was unternehmen. Von Isabella kann man in dem Punkt leider weniger erwarten."
Alexej nickte. So schätze er Isabella auch ein.
"Ich habe ihm schon ins Gewissen geredet. Rudi wird sie um ein Date bitten. Ich hoffe er tut es auch wirklich." Alexej hatte Vertrauen in Rudi. Er würde das schon irgendwie hinbekommen.

"Oh, und ich hab da noch was für dich."
Alexej begann in seinem Rucksack zu wühlen. Emma war gar nicht aufgefallen das er einen dabei hatte.
"Hier. Für dich."
Mit diesen Worten drückte Alexej Emma ein Buch in die Hand. Er lächelte sie noch kurz an aber drehte sich dann zu den Hunden um. Er versuchte wohl seine Verlegenheit zu überspielen aber der rote Schimmer auf seinen Wangen verriet ihn.
Emma saß etwas perplex mit dem Buch in der Hand da und wusste erst nicht was sie machen sollte. Schließlich fasste sie sich wieder und sah sich das Buch genauer an. Ihre Augen wurden augenblicklich größer. Es war genau das Buch was Rainbow neulich zerstört hatte. Alexej hatte ihr doch tatsächlich ein neues gekauft.
Irgendwie schaffte Emma es Alexej für das Buch zu danken. Mehr brachte sie nicht mehr zustande. Emma wagte kaum es zuzugeben aber Alexej hatte sie beeindruckt. Ganz plötzlich stand Emmas Welt Kopf. Einfach so. Und sie ahnte das dies nur der Anfang gewesen war.

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Die Fragen gibt es am Ende von Kapitel 04 (welches gleich im Anschluss kommt).
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