Thema: Außenwelt
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Alt 11.10.2023, 11:22
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Nekon Männlich Nekon ist offline
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Meine Stimmung:
Standard Katan

Katan wartete noch geduldig ab, als Sharon ihrer Mutter noch ein paar Worte zum Bedenken gab, äußerte sich aber nicht weiter dazu. Er hatte keinen Bezug zu diesen Themen, da es nichts war was er auf irgendeine Weise nachvollziehen konnte. Es hatte keinen Zeitpunkt in seinem Leben gegeben in dem er die Wahl gehabt hätte etwas anderes zu werden als er war und es würde sie auch in Zukunft niemals geben. Das was er war, neutralisierte alles was ein Lebewesen werden könnte und gleichzeitig ermöglichte es ihm alles zu sein was er wollte. Trotzdem würde er immer sein was er war. Selbst wenn er seine eigene Seele manipulierte und sich beispielsweise zu einem Vampir machte oder wenn ein Vampir ihn versuchen würde zu verwandeln, würde seine eigene Rasse immer bestehen bleiben und alles auf Dauer neutralisieren.
Nachdem er mit Sharon nun den Raum verlassen hatte und sie fragte was ihre weiteren Pläne waren, lauschte er geduldig ihren Worten. Sie hatte durchaus Recht, es wäre klüger erst mit ihrem Vater zu reden. Denn wie Sharon selbst erkannt hatte, konnte er sich durchaus vorstellen, dass der Mann sie verfolgen würde solange er lebte. Möglicherweise konnte Sharon das Ganze aber doch friedlich lösen. Zumindest soweit, dass ihr Vater nicht mehr den kläglichen Rest ihrer Familie bedrohte nur um sie wiederzubekommen.
"Ich denke auch, dass es besser wäre wenn du es erst mit Reden versuchst."
Diesmal schaltete Sharon ohne großes Zögern die Wachen aus, sie schien kein großes Interesse mehr daran zu haben vorsichtig zu sein. Er konnte sich ein kurzes, missbilligendes Stirnrunzeln nicht ganz verkneifen, sagte aber nichts weiter dazu. Er konnte schmecken, dass ihre Stimmung nicht sonderlich gut war und für ihn war es nicht wichtig ob sie entdeckt wurden oder nicht. Es könnte zwar durchaus unnötige Probleme verursachen aber vielleicht half es Sharons Stimmung sich ein wenig zu bessern.
Er folgte ihr zum Ausgang und manipulierte diesen wieder so, dass sie durch den Spalt hinausklettern konnten. Draußen angekommen, ließ er seine Flügel wieder sichtbar werden und hob Sharon kurzerhand einfach auf seine Arme sobald sie den Spalt verlassen hatte. Rasch segelte er dicht über die Baumkronen hinweg und setzte Sharon am Rand des Waldes wieder ab. Seine Flügel verschwanden und er meinte mit einem schiefen aber amüsierten Grinsen:
"Na dann lass uns auf die Suche nach deinem Vater gehen. Ich denke du kannst problemlos durch die Stadt laufen ohne aufgehalten zu werden. Eingesperrt warst du schließlich nicht. Ich werde dir unterdessen versteckt folgen."
Er gab ihr einen kurzen aber liebevollen Kuss auf die Lippen, strich ihr mit dem Daumen sanft über die Wange und machte sich dann rasch und lautlos davon um Sharon in den Schatten unbemerkt durch die Stadt zu folgen.
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Booba Schnooba Biebelboo
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