Ich nochmal

Bin mal durch den Genpool gegangen um eine zukünftige für Milo zu suchen und heraus kam das:

Akina O'Brien von Lukinya

Philis Graf von Glaskatze

Vera Montoya von BeccEEE

Es... widerstrebt mir zutiefst, hier nichts zur eigentlichen GF zu schreiben... aber... ich mache das, wenn ich "anständig" schreiben kann und mich nicht mit diesen Minitasten rumschlagen muss >_< Diese GF soll einen Kommi bekommen, der Ihrer würdig ist ;P Und das schaffe ich grad definitiv nicht xD

Okay... also... hier dann die Partnervorschläge für Milo (❤)
1. Ich
... okay nein ._. Leider stammen meine Eltern nicht aus dem Genpool Dx Hach je q.q

Da hätten wir:
[genforschungs-challenge] genpool für die 2. generation Aurora Montgomery
(Leider kann ich irgendwie am Handy die Links nicht "benennen" u.u)
[genforschungs-challenge] genpool für die 2. generation Caitlin Turner
[genforschungs-challenge] genpool für die 2. generation Lilian oder Katja Niji
[genforschungs-challenge] genpool für die 2. generation Luna Nex (Ja, sie ist böse... aber bestimmt wird Milo das ändern xD)
[genforschungs-challenge] genpool für die 2. generation Amber Seal
Phaedra Winchester, Yurina und Philis Graf wären auch noch in meiner engeren Auswahl. Tja... Schade, dass man die meisten Sims nur mit jeweiligem Skin kennt D: Mich würde ja ibteressieren, wie sie bei dir aussehen xD Naja... Ich glaube, ich bin am Meisten für
Aurora
und
Luna xD
Aber naja... Wie entscheidest du eigentlich? xD Hoffentlich nicht nach Anzahl der Stimmen? q.q *Luna-Fähnchen schwenk* ... xDDD

Mein Milo q.q Es bricht mir das Herz
*klebt ein Pflaster auf ihr zerstörtes Herz*
Naja okay... Ich übertreibe xD Aber... Müde und so... kein Gehirn und so... du verstehst? XD Und außerdem muss ich mich dazu zwingen, kein Wort über deine unglaublich genial geschriebene (aus! Wie konnte ich nur Dx) GF zu verlieren Weil... das will ich gscheid machen .__.

Ich freu mich schon so auf den nächsten Part *0* *zerquetscht Minchen liebevoll*

Dann... bis zum nächsten Kommi, der hoffentlich von einem PC aus geschrieben wird ❤ xD

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Sooo dann komme ich endlich auch mal zu meiner Kommentarkommentation!
Vielen lieben Dank für das ganze Feedback und eure lieben, lieben Worte.

Fangen wir mal gaaaanz von vorne an xD Mein Gott... wie lange bin ich bitte nicht auf eure Kommentare eingegangen??? u.u

@Schattenfell: (Part 1)
Erst einmal herzlich Willkommen in meiner kleinen, langatmigen, verrückten Genforschung
Es tut mir leid, dass ich dich gedanklich so herumgewirbelt hatte. Aber dass du so ein Wirrwarr im Kopf hattet, ist ja gut, denn dann habe ich ja alles richtig gemacht Es war mein Ziel gewesen euch zu überrumpeln ^^
Ich denke, dass sich die meisten Fragen beantwortet haben, oder?

@Papa-Tausi: (Part 1)
Ich mag auch keine Cliffhanger. Ich drehe regelrecht durch, wenn welche kommen, aber so macht man es halt spannend und es ist ein guter Grund das Kapitel schreibtechnisch zu beenden. Umso mehr freut man sich, wenn man das nächste schreiben darf. Es ist quasi auch eine Motivation für mich. Entschuldige bitte, dass du deswegen so leiden musstest D:
Ich liebe diesen Satz von dir. Der ist sooo toll und bringt mich wieder auf so viele Ideen! Bei dem Beispiel mit Gollum musste ich wirklich lachen xD Also ääähm... so würde ich ihn auch niemals küssen wollen xD Babylon 5 kenne ich nicht, meine ich aber schon öfters im Zusammenhang mit deinem Namen gelesen zu haben ;D

@Papa-Tausi: (Part 2)

Manchmal hab ich auch eine zu blühende Fantasie. Aber das hatte ich schon als Kind. Ich finde es schön, dass dir das Kapitel gefallen hat und auch, dass du die Bilder mochtest. Die waren echt ein mega Aufwand, aber das ist es mir wert

Und mir tut es leid, dass ich das zu persönlich genommen habe. Leider eines meiner zig Schwachpunkte: Ich nehme alles gleich persönlich. Ich versuche daran zu arbeiten, denn ich möchte nicht, dass jemand ein schlechtes Gewissen hat, wenn er seine Meinung äußert .___. Und auch deinen Wunsch für Milos Partnerin habe ich mir notiert. Obwohl ich mir das schon irgendwie denken konnte ;D Warum nur? Auch Dir wieder vielen Dank für deine Kommentare.

@Lukinya: (Part 1)
Minchen mag auch keine Cliffhanger! Ohhh nein... Aber ich werde es mir merken. Ob ich es auch einhalten kann, kann ich nicht versprechen

Wieso eigentlich nicht? xD Aber nicht mit Shawn und Milo. Die sind schon an anderen Stellen verplant ;D

So richtig männlich einkaufen... Das ist gar nicht so einfach. Du rennst durch den Laden und bleibst nicht an jeder Ecke zum "gucken" stehen. Solltest du ein bekanntes Gesicht sehen, gehst du nicht hin für ein Gespräch, sondern versteckst dich. Außerdem brauchst du eine Einkaufsliste auf der alles haaargenau draufsteht. SO geht männliches einkaufen XD (Ich entschuldige mich für alle Männer, auf die dieses Klischee nicht zutrifft.)

Rate mal, wie ich deine Kommentare schreibe

Danke, dass du deine Gedanken so super aufgeschrieben hast :3 Ich musste meeegaaa grinsen und lachen xD Das war das erste Mal, dass ich etwas in dieser Art geschrieben habe und es freut mich, dass es funktioniert hat.

Nein, den Film kenne ich nicht, werde ihn mir aber auf jeden Fall mal anschauen. Ich mag ja solche unvorhersehbaren Wendungen unglaublich gerne.

@ Lukinya: (Part 2)

Nicht traurig sein x3 Die Idee ein Kind nach Liz zu benennen gefällt mir, auch wenn ich da eigentlich schon einen anderen Plan hatte. Obwohl du diesen Namen auch schon beim Zuchtverein benutzt hast. Ich darf ihn doch trotzdem verwenden, oder?

Ich auch nicht. So stelle ich es mir zumindest vor. Es würde einiges einfacher machen, wenn man irgendwann persönlich damit konfrontiert wird.

Danke Lukinya Das muss wirklich schwer für dich gewesen sein Und da ich auch so ein Hundemensch bin, kann ich es voll und ganz verstehen, wie du dich fühlst bzw. gefühlt hast. Es ist wirklich nicht schön. Umso wichtiger ist es, den Vierbeinern zu zeigen wie wundervoll eine Mensch-Tier Beziheung sein kann. Wenn ich da schon wieder an die ganzen armen, gequälten Tiere denke, wird mir schon wieder schlecht... und ich ich werde sauer. Aber ich schweife ab. Mal wieder.

Hatten wir das nicht schon geklärt ;D Aber du kannst dich da gerne austoben Beziehungsweise hast es ja sogar schon gemacht! ;D
Was ich leider nicht machen kann. Auch Schmusi hatte es ja schon vorgeschlagen, aber leider seid ihr keine Sims aus dem genpool >.< Sorryyyyy

@Skyla: (Part 1)

Davon kann ich ein Lied singen. Umso schöner ist es zu sehen, dass du wieder aktiv mit dabei bist *-* Ich hab deine GF echt vermisst.
Dann hätte allerdings mein Ende nicht mehr funktioniert D: Aber es wäre auf jeden Fall die realistischere Handlung gewesen!

Ganz genau das war es. Schön, dass man es gemerkt hat, obwohl ich es nicht einmal ausgeschrieben hatte. Schon komisch, wie sich das Leben innerhalb einer Sekunde ändern kann... Wäre das damals alles nicht passiert, wäre es wahrscheinlich nie zu dieser Krankheit gekommen.

@Skyla: (Part 2)
Das kann sie und das wird sie auch. Ich persönlich könnte nicht damit leben. Die Angst jemanden zu verletzen, der einem wichtig ist, wäre zu groß.

Mit solch einer Erfahrung hat man sicher sein ganzes Leben lang zu kämpfen, aber du hast Recht - sie hat einen starken Charakter. So schnell lässt sie sich nicht unterkriegen.

Dafür muss er erst einmal selber mit allem klar kommen ^^ Aber wer weiß? Früher oder später finden die Beiden sicher zusammen ;D

Wie immer lieben Dank für deine Kommentare

@Knuffelsani: (Part 1)
Auch dir ein herzliches Willkommen in Minchens persönlichem Chaos, das sich Leben nennt xD

Jaaaa... ich weiß *schäm* Ich werde es zur Kenntnis nehmen. Aber hey! Ich hab dich geschockt! Und du hast sogar ein Kommi geschrieben. Also so schlimm kann es dann ja nicht gewesen sein ;D
Kommt ja noch mehr als genug, Knuffel. Aber das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen: Man weiß nie - okay! Lassen wir das mal lieber xD

Das Wort 'Seelenwechsel' gefällt mir! Das nächste Mal, schreiben wir alle zusammen ein Kapitel. Mir fallen nie solche Wörter ein und dabei sind die echt toll. Zumindest klingt Seelenwechsel schöner als Persönlichkeitsstörung.
Und da das ja ein Seelenwechsel war (quasi), hattest du also Recht mit deiner Vermutung. (Entschuldige, ich neige dazu immer meine Gedanken aufzuschreiben und zwar so, dass keiner es mehr nachvollziehen kann, was ich eigentlich sagen möchte)
Vielen Dank für dein Kommentar

@Knuffelsani: (Part 2)
Okay, das freut mich zu hören \(^-^)/ Und vielen Dank für deine Vorschläge. Ich muss sagen, da war tatsächlich die ein oder andere Dame dabei, dich ich ebenfalls im Visiert hatte ;D

@Sakuri: (Part 1)

Dessen bin ich mir durchaus bewusst, Sakuri

Seeeehr gut aufgepasst, Sakuri. Und schlussendlich hattest du ja mit allem Recht. Du hattest sogar den "Auslöser" erkannt. Vielen Dank für dein Kommi

@Sakuri: (Part 2)

Ich fand das auch mega faszinierend. Ich hatte ja zu dem Zeitpunkt selber ein bisschen recherchiert und festgestellt, wie heftig diese Krankheit werden kann. Und letztendlich glaube ich sogar, dass jeder von uns diese Neigung zu einer gespaltenen Persönlichkeit entwickeln kann. Wenn du mal überlegst, wie viel negatives dich am Tag teilweise überrumpelt... Und wenn man das durch Ausgleich oder so etwas nicht los werden kann, hängt es sich an dich und zieht dich mit runter. Kein Wunder, dass mittlerweile auch schon viele Kinder unter Depressionen leiden.

Das freut mich aber zu hören, vor Allem, da ich selber ja von Übersinnlichem fasziniert bin xD Aber das recherchieren dazu lasse ich mal lieber, denn ich glaube, dass ich manche Sachen nicht vertragen könnte

Vielen Dank, Sakuri x3 So etwas ist immer gut zu hören und motiviert gleichzeitig. Lieben Dank Für deine Kommentare.

@Xana: (Part 2)

... und ich freue mich dich dabei zu haben Schön, dass dir das Kapitel gefallen hat und das du dich ein bisschen in Liz's Entscheidung hineinversetzen konntest. Und auch vielen Dank für deine lieben Worte, Xana. Ich hab mich sehr darüber gefreut.

@Schmusi: (Part 2)
Vielen lieben Dank, dass du meine Testleserin warst ♥ Und auch danke für deine Pinnwandeinträge. Wird Zeit, dass du einen Computer bekommst!

Dich kann ich leider nicht einfach aus dem Genpool laden und dich ins Spiel stecken. Tut mir Leid, Schmusi. ;_; Aber deine anderen Vorschläge haben mir auch gefallen.

Ich werde mir die Favouriten aus den Vorschlägen rausholen und sie ins Spiel laden. Ich mache quasi eine Top 5. (Ihr habt aber auch gefühlt den ganzen Genpool gepostet xD) Anschließen schaue ich dann, wie die Damen bei mir Aussehen, ob mir ihre Charaktereigenschaften gefallen. Ich muss mit dem Sim warm werden und mir seinen Charakter vorstellen können, ehe ich ihn mit in die GF hole. Ja ich weiß, ich bin sehr wählerisch. xD Momentan habe ich meine Auswahl schon auf drei Damen reduziert. Vielleicht stelle ich sie euch vor und ihr stimmt dann ab? ;D

Ich verstehe das sooo gut. Matschhirn scheint ansteckend zu sein D: Ich hab das in letzter Zeit auch ziemlich oft ._.


Man, was für eine lange Kommentierkommentation! Ich bin überwältigt von euren zahlreichen Kommentaren und freue mich immer wieder so mega hammer hyper doll, wenn ich sehe, dass jemand ein "Danke" oder sogar ein Kommentar da gelassen hat. Es ist wirklich motivierend. Vielen, vielen Dank an euch. ♥

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Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewußt, die dem entgehen, der nur nachts träumt.

Edgar Allan Poe
(1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist, Dichter und Literaturkritiker

Ein Buch mit tausend Buchstaben, doch die Wörter, die sie bilden, ergeben keinen Sinn. Sie sind wie die Menschen, die einem versuchen zu helfen. Alle bewegen ihren Mund, bewerfen dich mit ihren gut gemeinten Ratschlägen, sprechen dir Mut und Geduld zu, doch eigentlich haben sie keine Ahnung. Haben sie überhaupt das Recht dazu, einer anderen Person zu sagen, was sie machen soll, damit es ihr besser geht? Nein. Das Einzige, was hilft, ist Zeit. Doch sich diese Zeit zu nehmen ist keine Entscheidung, die ein anderer treffen kann – diese Entscheidung trifft man alleine.

Die Finger huschten über die Tastatur und Mira hatte Schwierigkeiten ihre Gedanken schnell genug aufzuschreiben, ehe der nächste Gedankensturm in ihrem Kopf herumwirbelte und nur darauf wartete zu Papier gebracht zu werden. Es war ihre Art mit den Geschehnissen des letzten Sommers fertig zu werden. Sie schrieb all ihre Gedanken auf und formte so eine kleine Geschichte aus nicht gestellten Fragen, ungeklärten Antworten und der großen Leere, die sich in ihr befand und durch nichts gefüllt werden konnte. Nein, so ganz stimmte das nicht. Etwas befand sich in ihr, was ihr jeden Tag aufs neue das Leben schwer machte. Es waren diese vielen kleinen Steine, die sich in ihr befanden und sie Tag für Tag runter zogen. Irgendwie fühlte sie sich wie der Wolf aus dem Märchen „Rotkäppchen“, dessen Magen mit vielen, schweren Steinen gefüllt wurde. Er ging unter und ertrank - sie nicht. Was sie noch einigermaßen aufrecht hielt, war ihr Versprechen an Liz.


Während sie den nächsten Satz schrieb, ploppte mit einem Mal in der Ecke des Bildschirms ein kleines Chatfenster auf. Ihre neue Freundin, die sich selbst im Internet 'Summer' nennt, hatte ihr eine Nachricht geschrieben. Summer hatte sie vor einer Weile in einem Forum kennengelernt. Es war ein Forum, in dem man sich über alles mögliche austauschen konnte. Erst waren es nur Begrüßungen, dann oberflächliche Diskussionen über alltägliches, nun ganze Gespräche, die sich so sehr vertieften, dass man sie eigentlich nur mit der besten Freundin führen würde. Irgendwann hatte Mira ihr Stück für Stück ihre Gedanken anvertraut und schließlich die ganze Geschichte erzählt. Es war irgendwie ganz angenehm mit einer 'Fremden' über diese Sachen zu sprechen, als mit ihren besorgten und leicht überforderten Eltern, die ihr letztendlich eine Therapie aufgebrummt hatten. Die Therapeutin war eigentlich ganz nett und gab ihr auch den Tipp, alles aufzuschreiben, trotzdem fiel es ihr leichter mit Summer zu reden.

„Hast du deinen Eltern schon von deinen Plänen erzählt?“, fragte Summer sofort, ohne auch nur ein Wort der Begrüßung fallen zu lassen. Das sah ihr ähnlich.
„Nein“, schrieb Mira sofort zurück, „das mache ich aber noch. Ich wollte da eh noch mit meinem Bruder drüber reden. Ich hoffe nur, dass er mir hilft.“
„Also, so wie du über deinen Bruder redest, macht er das sicher.“
In dem Moment klopfte es und zaghaft wurde die Tür geöffnet. Im nächsten Moment stand auch schon Milo im Zimmer.
Wenn man vom Teufel spricht, schoss es Mira durch den Kopf und klappte den Bildschirm ihres Laptops herunter. Genau wie alle anderen um sie herum, sah auch er sie mit diesem speziellen Blick an. Wie sie diesen Blick doch hasste. Dieser Blick war der Grund, weshalb sie andere Menschen mied und er war auch schuld daran, dass sie seit einem Monat nicht mehr zur Schule ging. Alle behandelten sie wie ein rohes Ei, wie ein angefahrenes Reh, das nicht mehr alleine auf den Beinen stehen konnte. Alle tuschelten über sie.
„Hey“, setzte Milo an, öffnete den Mund um fortzufahren, schloss ihn allerdings wieder und schwieg.
„Milo. Du bist mein Bruder. Wenn du nicht normal mit mir reden kannst, wer kann das dann?“, fragte Mira und schaute ihren Bruder traurig an. Er war doch immer derjenige, mit dem sie reden konnte, doch irgendwie war seit dem Tag alles anders. Etwas unsicher ließ sich Milo auf einem Stuhl ihr gegenüber nieder und schaute sie ernst an. Doch es kam nichts.
„Wir müssen reden“, kam es aus Miras und Milos Mund wie aus der Pistole geschossen und die beiden mussten schmunzeln.


„Ich möchte dich um einen Gefallen bitten.“ Erst skeptisch, dann doch neugierig nickte er und Mira holte tief Luft. Dann erzählte sie von ihrem Plan.
Was Mum und Dad nur dazu sagen würden?

* * * *

Während sich die beiden älteren Geschwister unterhielten, schmiedeten unten im Wohnzimmer Janis und Lilly ebenfalls Pläne. Das kleine blonde Mädchen saß auf dem Sofa, las ein Buch und ließ ihre Beine von der Polsterkante baumeln. Mit dem Finger fuhr sie hochkonzentriert von Wort zu Wort und sprach lautlos die Wörter mit.


Janis hingegen saß am Computer und machte sich viele Gedanken über seine ältere Schwester. Sie immer so traurig zu sehen, brach ihm fast das Herz. Gedankenverloren starrte er auf das Bild neben sich. Die Aufnahme zeigte zwei junge Eltern und einen kleinen abenteuerlustigen, niedlichen Jungen, der strahlend in die Kamera grinste. Vor vielen Jahren wurde dieses Foto auf dem Sommerfest gemacht. So viele Jahre war das her. Sie sahen wirklich glücklich aus. Während Janis das Foto betrachtete und innerlich die Geschichte seiner Mutter dazu hörte, kam ihm eine Idee. Es gab tatsächlich etwas, dass Mira schon immer mal machen wollte und sie sicher glücklich machen würde. Sofort begann er mit seiner Recherche im Internet, was für ihn durch die Detektei wirklich nur noch eine Kleinigkeit war. Es dauerte keine fünf Minuten, da kam er schon auf die richtige Seite und auf das erhoffte Ergebnis.
„Lilly!“, schrie er sofort zu seiner kleinen Schwester und las im selben Zug noch den letzten Satz auf dem Bildschirm zu Ende.


„Lilly, ich hab eine Idee, komm mal...-“, sagte er wieder ganz aufgeregt und drehte sich begeistert zu seiner Schwester um, die nur ihren Zeigefinger gehoben hatte und ihm deutete, sie doch beim lesen nicht zu stören. Doch Janis war so aufgeregt, dass er diese eine kleine Regel missachtete und weiter redete. „Das musst du dir ansehen. Damit könnten wir ihr bestimmt helfen. Was hältst du...?“ Als Lilly ihren Kopf hob und das Buch mit einem lauten Knall zuschlug, verstummte Janis sofort.
„Janis!“, knurrte sie und sah ihn böse an. „Es gibt Regeln. Weißt du, wozu es Regeln gibt?“, fragte sie gereizt. Genervt verdrehte Janis die Augen und antwortete monoton: „Es gibt Regeln um sie zu befolgen, damit die Welt im Gleichgewicht bleibt.“
„Und nicht im totalen Chaos versinkt!“, ergänzte Lilly, rutschte von dem weißen Sofa runter und ging zu Janis, der noch immer ungeduldig auf sie wartete. Als sie nah genug am Bildschirm war, zeigte er ihr die Seite und erzählte von seiner Idee. Ruhig hörte Lilly zu, nickte ein paar Mal und erklärte sich bereit einen Versuch zu unternehmen um ihre Eltern von der Idee zu überzeugen.

Als Yuki ihre Kinder zum Frühstück rief, verstummte das leise Getuschel und alle erschienen am Esstisch. Eine seltsame Spannung lag in der Luft als die vier Geschwister aufeinander trafen. Yuki ahnte, dass hier etwas nicht stimmte und schwor sich der Sache auf den Grund zu gehen. Das Frühstück verlief eher stillschweigend. Bis auf die schmatzenden und kauenden Geräusche war nichts zu hören. Normalerweise stritten, lachten oder diskutierten die Vier am Tisch. Normalerweise. Dann, mit einem lauten Knarren, schob Milo seinen Stuhl nach hinten, schnappte sich das frisch geschmierte Brot, flüsterte Mira etwas ins Ohr und verschwand aus dem Wohnzimmer. Mit einem lauten Knall flog die Haustür zurück ins Schloss.

„Okay, was ist hier los!“ Yuki hatte ihr Brötchen auf dem Teller abgelegt und schaute ernst in die Gesichter ihrer Kinder. Die Einzigen, die sich etwas anmerken ließen, waren Janis und Mira, die erschrocken die Augen weit aufgerissen hatten und sich noch mehr als vorher mit ihrem Frühstück beschäftigten. Lilly war das alles egal und sie verschwand gedankenverloren wieder in ihrer eigenen kleinen Welt.
„Ehrlich Mum, was soll denn sein? Wir essen doch nur!“
„Janis? Muss ich mich etwa wiederholen?“ Streng sah Yuki ihren Sohn an, der schon fast schweißgebadet auf seinem Stuhl saß und immer wieder zu seiner großen Schwester blickte, dann wieder zu seiner Mutter. Ob es Mutterinstinkt war oder einfach nur die Tatsache, dass sie ihre Kinder kannte: Sie fragte nicht weiter nach. Lilly war inzwischen wieder in der Gegenwart angekommen und beobachtete aufmerksam die Situation.
„Sag mal Mira, willst du heute nicht mal wieder in die Schule gehen?“, fragte sie beiläufig und behielt ihre große Schwester im Auge. Diese hatte mit der Frage nicht gerechnet und verschluckte sich an ihrem Müsli. Bevor sie überhaupt in der Lage war, auf diese Frage zu antworten, schaltete sich auch schon Janis ein.
„Genau! Du solltest wirklich mal wieder zur Schule gehen. Weißt du eigentlich wie doof das ist, andauernd gefragt zu werden, was mit dir ist und wann du wiederkommst? Außerdem hast du voll viel verpasst.“


Sofort bekamen sie von Yuki einen mahnenden Blick zu geworfen. Eigentlich hatten alle ausgemacht Mira nicht zu drängen und sie selbst entscheiden zu lassen, wann sie bereit war. Yuki dachte, dass das wohl das Beste sei, auch wenn sie fast alleine mit der Meinung da stand. Jetzt, nach so vielen Wochen, konnten sich die Anderen hin und wieder den ein oder anderen Spruch nicht verkneifen.
„Mira geht in die Schule, wenn sie dafür bereit ist. Und sollte sie zu viel deswegen verpassen, kann sie das Schuljahr immer noch wiederholen!“, antwortete Yuki spitz und in einem Ton, der andeutete, dass dieses Gespräch mit dieser Ansage beendet war.
„Eigentlich...“, flüsterte Mira und fuhr mit dem Löffel durch die Milch ihrer Müslischale, „müsste ich wirklich mal wieder hin. So viel hab ich ja nicht verpasst, da Milo mir immer den verpassten Unterrichtsstoff erklärt hat. Aber ich kann mich ja auch nicht ewig verstecken.“
Sprachlos sahen die Drei Mira an. Und so war es dann auch. Mira schnappte sich mit klopfendem Herzen ihre Tasche und ging mit Lilly und Janis zum Bus. Ehe sie einsteig, holte sie noch einmal tief Luft und schloss die Augen.
Du schaffst das!


Dann stieg sie ein. Janis sah Mira die Nervosität an und nahm ihre Hand.
„Keine Sorge. Wenn jemand zu dir gemein ist, hetze ich Lilly auf die.“ Lachend nahm Mira ihren Bruder in den Arm.
„Na dann hoffen wir mal, dass es nicht so weit kommen wird.“
„Das hab ich gehört!“, schrie Lilly aus der letzten Reihe. Das Lachen hielt die ganze Fahrt über an und Mira war froh, dass ihre beiden kleinen Geschwister alles taten, um sie auf andere Gedanken zu bringen.

* * * *

„Denkst du, dass es richtig war, sie schon zur Schule gehen zu lassen?“
Die tiefe Sorge in der Stimme seiner Frau war nicht zu überhören.
„Ich denke schon, dass es richtig war. Sie ist ein starkes Mädchen. Unterschätze sie mal nicht.“
Jared kam gerade von der Nachtschicht zurück und half Yuki bei den Vorbereitungen für das Mittagessen. Er war ganz froh eine Beschäftigung nach der Arbeit zu haben, denn er wollte sich ungern schlafen legen. Nicht nur bei Mira hatte der Tag tiefe Spuren hinterlassen, auch Yuki und Jared hatten Schwierigkeiten alles zu verarbeiten. Vor allem Jared. Auch wenn alle ihm versicherten, dass es nicht seine Schuld sei, so sagten ihm seine Gefühle doch etwas anderes. Es war seine Waffe gewesen, mit der seine Tochter fast getötet wurde. Seine. Er hatte sie zwar weggeschlossen, aber selbst ein Blinder hätte mit Leichtigkeit den Zahlencode knacken können. Nein, er war definitiv mit dran Schuld. Die Albträume in der Nacht sagten es ihm immer wieder. Doch dieses Mal wusste er sich zu helfen. Genau wie Mira ging auch er wieder zum Therapeuten.


Seufzend legte er das Messer zur Seite und schaute zu seiner Frau rüber.
„Ich glaube, ich werde den Job kündigen.“
Diese Aussage kam nicht überraschend, denn in letzter Zeit kam das Thema oft auf den Tisch.
Und auch dieses Mal antwortete sie kopfschüttelnd: „Schatz, es ist nicht deine Schuld. Keiner macht dir irgendwelche Vorwürfe.“
Dann, wie jedes Mal, legte sie ihre Hände an seine Wangen und gab ihm einen Kuss auf den Mund.
„Aber wenn du nicht mehr glücklich bist, dann kündige. Ich verdiene so viel mit meiner Malerei und Gärtnerei. Aber denkst du wirklich, dass dich das glücklicher machen würde? Du tust so viel Gutes und hast schon so vielen Menschen geholfen. Du bist der Grund, warum manche Familien noch existieren. Warum manche Frauen ihre Männer noch immer Abends begrüßen können. Du hast mit deiner neuen Position schon so vielen Menschen geholfen.“
Dankend schenkte er ihr ein Lächeln und küsste sie auf die Stirn. Es waren ihre Worte, die es ihm möglich machten, der Polizist zu sein, der er war. Sie war es, die ihm vor Augen führte, was im Leben wirklich wichtig war und was nicht. Seine kleine, zierliche Frau, die in manchen Situationen so viel stärker war als er. Hätte er sie nicht schon geheiratet, würde es sofort wieder tun.
Mit einem kurzen Blick auf die Uhr, löste sich Yuki aus der Umarmung.
„Die Kinder kommen gleich aus der Schule. Ich wollte noch in den Garten. Kommst du alleine klar?“
Auch Jared griff wieder nach seinem Messer und zerkleinerte weiter das Gemüse.
„Klar! Hast doch kein Weichei geheiratet!“
Lachend schlüpfte Yuki in ihre Gartenschuhe, drehte sich zu ihrem Mann um und sagte nur grinsend: „Da bin ich mir gar nicht mal so sicher!“, und ging dann in den Garten.

* * * *

Im Garten gab es jede Menge zu tun – zu viel, um es alleine bewältigen zu können. Der Herbst schüttelte die bunten Blätter der Bäume in einer rekordverdächtigen Geschwindigkeit herunter, so, dass von dem eigentlich grünen Rasen nicht mehr viel grün zu sehen war. Es nahm auch kein Ende. Sobald der eine Haufen zusammen gekehrt wurde, lagen an der selben Stelle schon wieder neue Blätter. Trotz der ganzen Arbeit mochte Yuki den Herbst. Seine warmen Farben und die Wärme, die von ihm ausging, wirkten irgendwie beruhigend auf sie.


Es dauerte auch nicht lange, bis sie die munteren Stimmen ihrer Kinder im Haus wahrnehmen konnte. Die Sorge, dass Mira womöglich vom ersten Tag in der Schule enttäuscht werden könnte, waren wie weggeblasen, als sie in das glückliche Gesicht ihrer Tochter sah. Sie bewunderte sie sehr und fragte sich immer wieder, woher sie nur die Stärke nahm. Andere Menschen wären an dieser Erfahrung kaputt gegangen, zerbrochen wie ein Spiegel, doch ihre wunderschöne Tochter stand Tag für Tag auf und kämpfte sich zurück in den normalen Alltag.
„Hey Mum“, begrüßte Mira ihre Mutter mit einer kurzen Umarmung. Sofort erzählte sie von ihrem Schultag. Sie erzählte von ihren verständnisvollen Lehrern, von den Mitschülern, die versuchten, sie in normale Dinge einzubeziehen, von dem scheußlichen Kantinenessen, aber auch von den vereinzelten Schülern, die sich ihr gegenüber einfach nur grausam benahmen und sie als lebendige Leiche beschimpften.
„Das ist ja schrecklich!“ Schockiert sah Yuki ihre Tochter an, die nur lachend abwinkte.
„Nein, was dann passierte, war eigentlich schon wieder komisch.“ Alleine an die Vorstellung, musste Mira schon wieder lachen.
„Lilly kam dann um die Ecke marschiert und hatte den beiden Jungs erklärt, was für Hohlbratzen die doch seien. Die zwei sollten ihr dann erklären, wie genau eine lebendige Leiche funktionieren würde und dass, wenn sie noch einmal solch eine Äußerung fallen lassen sollten, dies bitte auch inhaltlich richtig machen sollten. Mum, danach ist Lilly ganz trocken weg gegangen und hat die Beiden stehen gelassen. Wirklich, das war zum Schreien!“ Jetzt musste auch Yuki schmunzeln. Das sah ihrer Jüngsten ähnlich. Dann sah sie sich um und stellte fest, dass sie ihren kleinen blonden Engel nirgendwo sehen konnte. Milo und Janis waren schon im Garten und kümmerten sich um das Gemüse. Normalerweise half Lilly ihnen liebend gerne dabei und erzählte ihnen etwas über die verschiedenen Arten und Insektenbefall, doch jetzt war sie nirgends zu sehen.
„Freut mich zu hören, dass dein erster Schultag so erfolgreich war, Spatz. Denkst du, dass du noch genug Energie hast, mir im Garten zu helfen oder willst du dich ausruhen? Wo ist denn eigentlich meine kleine Heldin?“
„Lilly? Die kommt später. Sie muss mal wieder nachsitzen.“
„Wieso denn jetzt schon wieder?“
„Na, weil sie die beiden Jungs als Hohlbratze beschimpft hat und … eigentlich noch schlimmer, aber das ist ja jetzt egal.“ Immer noch grinsend drückte Mira ihre Mutter noch einmal kurz und ging dann zu dem kleinen Gartenbereich, in dem Milo schon winkend auf sie wartete.
„Dieser kleine Frechdachs“, murmelte Yuki kichernd in sich hinein. Sie konnte ihrer Jüngsten einfach nicht böse sein. Im Gegenteil. Sie hat sich für ihrer große Schwester eingesetzt und Ärger riskiert. Wenn sie nicht einen großen Schokoladenkuchen verdient hat, wer denn dann?

Der Essensduft flog als kleine Rauchwölkchen aus dem geöffneten Küchenfenster und zog durch den ganzen Garten. Mit knurrenden Mägen schnupperten Yuki, Mira, Janis und Milo in der Luft und freuten sich auf den leckeren Eintopf, den Jared vorbereitet hatte. Beinahe übertraf er schon die Kochkünste seiner Frau – beinahe!


* * * *
Als Janis wieder zurück ins Haus ging um sich die Erde von den Fingern zu waschen, fand er seine kleine Schwester im Flur vor. Ihre neue 'Freundin' oder eher Anhängsel, wie Lilly es nannte, war ebenfalls bei ihr. Manchmal hatte er ein bisschen Mitleid mit Leonie, wenn Lilly sich wieder als Chefin aufspielte und ihr Anhängsel herumkommandierte. Doch Leonie war von Lilly und ihrer Art so begeistert, dass sie all ihre Wünsche von den Lippen ablas und nur darauf wartete erneut von Lilly beachtet zu werden – egal wie. Oft kam Janis der Gedanke, dass auch Leonie ebenfalls eine Therapie vertragen könnte, doch er wollte sich in diese eigenartige Freundschaft nicht einmischen.
„Ohhhh, euer Kater ist voll süß“, schwärmte Leonie und streckte ihre Hand nach dem kleinen Wollknäuel aus. Allerdings hatte Mr. Snuffle nicht gerade großes Interesse daran an irgendwelchen schwitzigen Kinderhänden zu schnuppern und vergnügte sich weiter an seinem Kratzbaum.


Leicht genervt machte Lilly auf dem Fußboden ihre Hausaufgaben und versuchte sich zu konzentrieren, während ihr Anhängsel lauter Lockgeräusche von sich gab um den Kater zu sich zu rufen. Als Leonie mit 'Dutzidutzi' anfing, platzte Lilly der Kragen.
„Sag mal Leonie, ist das dein ernst? Dutzidutzi? Das ist eine hochintelligente Katze! Glaubst du, dass sie sich mit 'Dutzidutzi' anlocken lässt? Könntest du bitte vernünftig mit ihr reden? Echt jetzt! Wegen so 'nem Mist wird so noch dumm!“ Sauer verdrehte Lilly die Augen und widmete sich wieder ihren Hausaufgaben.


Etwas eingeschüchtert zog Leonie ihre Hand zurück und machte sich dann an ihre eigenen Hausaufgaben. Janis, der die ganze Situation beobachtet hatte, ging ein paar Schritte auf Leonie zu und klopfte ihr mitfühlend auf die Schulter. „Du solltest dir besser jemand anderes suchen. Meine Schwester kann ein ganz schönes Biest sein. AU!“ Im selben Moment traf ihn der Bleistift von Lilly am Kopf und fiel mit einem klirren zu Boden. Als er sie böse anfunkelte, streckte sie ihm nur die Zunge heraus. Dann schaute sie zu Leonie und schenkte ihr ein halbes Lächeln. „Tut mir Leid, Anhän- ich meine Leonie. Aufgabe 10 ist ziemlich knifflig. Wenn du magst, helfe ich dir.“ Dann rutschte sie neben ihr Anhängsel und die Beiden widmeten sich konzentriert ihren Hausaufgaben.

Der Nachmittag verlief relativ ruhig. Es wurde gegessen, gelacht, nachgedacht und diskutiert. Man hatte den Eindruck, als wäre nie etwas in diesem Haus passiert. Doch eine Sache rief in Mira immer wieder erneut die Erinnerungen an jenen Nachmittag zurück. Ein Blick ins Schlafzimmer ihrer Eltern genügte und sie sah bildhaft die Szene vor Augen, in der sie um ihr Leben flehte. Immer wieder schmerzte es in ihrem Bauch und sie hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen. Sie hatte keine Ahnung wie lange sie das noch aushalten würde und sie beschloss so schnell wie möglich mit ihren Eltern zu reden. Es musste sich etwas ändern und zwar bald. Ein zweiter Gedanke schoss ihr jedes Mal kurz danach durch den Kopf. Fast so, als würde die Erinnerung mit dem Gedanken zusammenhängen und nur zusammen existieren können. Shawn. Seit sie im Krankenhaus aufgewacht ist, hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Milo hatte ihr erzählt, dass er wohl versuchen würde, irgendwelche Schuldgefühle mit Arbeit zu verdrängen. Zur Zeit war Milo der Einzige, der Kontakt zu seinem besten Freund hatte – zu allen anderen hielt er sich bedeckt. Eines Tages stand Mira mit klopfendem Herz vor seiner Tür und wollte mit ihm sprechen, doch sie musste von Nachbarn erfahren, dass er zu einer Fortbildung ins Ausland gereist sei und erst in zwei Wochen wiederkommen würde. Diese Nachricht war wie ein Messerstich ins Herz. Und da begriff sie, dass er nicht nur ihr Lebensretter war. Sie begriff, dass dieser Schmerz, den sie seitdem spürte viel mehr war, als ein Gefühl der unausgesprochenen Dankbarkeit. Es war Sehnsucht. Milos Stimme vertrieben ihre Gedanken und erschrocken fuhr sie herum.
„Oh, hab ich dich erschreckt? Das wollte ich nicht!“
„Schon gut“, murmelte Mira und versuche ihr Herz zu beruhigen. „Was ist denn?“
„Mum hat vor ein paar Kürbisse zu köpfen und wollte uns gerne dabei haben“, grinste ihr Bruder und seine Augen blitzten auf. Halloween stand vor der Tür und das war eines seiner Lieblingsfeste im Jahr. Einmal im Jahr konnte er das Arschloch sein und kleine Kinder erschrecken. An diesem Tag war er wie ausgewechselt. Der Gedanke an das letzte Halloween ließ Mira genervt aufstöhnen.
„Milo. Wenn du wieder irgendetwas vorhast, töte ich dich! Ich bin letztes Jahr vor Schreck fast gestorben!“
Im selben Moment, als sie diese Floskel aussprach, bereute sie es auch schon, denn sie ahnte schon, dass gleich wieder dieser bestimmte Blick kommen würde. Doch zu ihrer Erleichterung spielte Milo mit und die beiden Geschwister stritten lachend über die möglichen Streiche, die der ganzen Familie wieder bevorstehen würden.

* * * *

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Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewußt, die dem entgehen, der nur nachts träumt.

Edgar Allan Poe
(1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist, Dichter und Literaturkritiker

Auch Janis und Lilly kamen neugierig zu der Operation 'Tötet den Kürbis'. Im ganzen Wohnzimmer hatte Yuki mit Jareds Hilfe große, orangefarbene Kürbisse aus dem Garten auf Zeitungen aufgestellt. Als auch Mira und Milo zu der kleinen Truppe zustoßen, klatschte Yuki begeistert in die Hände. „Operation 'Tötet den Kürbis' kann jetzt offiziell starten! Ihr wisst, was zu tun ist. Macht mir schöne Kürbisse! Die Innereien bitte in den Eimer. Euer Vater wird daraus eine schöne, schaurige Kürbissuppe kochen! Also! Auf die Plätze, fertig, los!“ Den Satz beendete sie mit einem lauten Klatschen in die Hände. Mira und Milo schauten sich nur an und mussten schmunzeln. Lilly hingegen stellte sich vor ihre Mutter und schaute sie ernst an. „Mum... du übertreibst mal wieder. Mach doch keine Show aus dem Kürbisschnitzen. Das machen wir jedes Jahr.“ Dann schnappte sich das kleine, blonde Mädchen einen Kürbis, krempelte sich die Arme hoch und fing an. Ihre älteren Geschwister taten es ihr gleich. „Ich versuche doch nur eine Familientradition auf die Beine zu stellen. Bei der Familie Walsh klappt das doch auch“, murmelte Yuki und gesellte sich zu ihren Kindern. Jedes Jahr machte Yuki aus der Herbstzeit eine riesen Nummer und übertrieb es gerne in ihrem Ehrgeiz. Jedes Jahr durfte sie sich eine Predigt von Lilly anhören. Wenn das keine Tradition ist, dachte sich Yuki und musste grinsen.


Jeder hatte so seine Vorlieben für die Gesichter, die sich einschnitzten. Eine Therapeutin würde sicher sagen, dass jeder seine Seele in die Kürbisse schnitzen würde, doch sollte das tatsächlich der Fall sein, dann wäre eine Familientherapie mehr als notwendig.


Der typische Herbstregen hielt Gott sei Dank nicht lange an. In der Zeitung wurde das Herbstfest angekündigt und die Kinder brannten förmlich darauf dort hinzugehen. Vor Allem für Milo war es wichtig diesen Tag noch mit seinen Geschwistern zu verbringen. Die Zeit spielte mal wieder gegen ihn und es würde nicht mehr lange dauern und er wäre erwachsen. Erwachsen genug auf eigenen Beinen zu stehen. Wer weiß, wie lange er dann noch für seine Geschwister Zeit finden würde.
Während Yuki und Jared die Kürbissuppe für den nächsten Tag zubereiteten, gingen die vier Geschwister zum Herbstfest. Dort angekommen, wimmelte es nur so von Leuten. Überall waren bekannte Gesichter zu sehen und man kam kaum vorwärts, da immer jemand auf einen zugerannt kam um ein kurzes Begrüßungsgespräch zu beginnen. Irgendwann entdeckte Janis einen Stand, der etwas abseits stand und leer war. Sofort zerrte er Mira dorthin und Milo und Lilly folgten den Zwei.
„Das ist jetzt aber nicht dein ernst, oder?“, fragte Milo skeptisch, als er das Schild las, das vor dem Stand aufgestellt wurde.
„Und wie das mein ernst ist!“, entgegnete Janis sofort und sah mit strahlenden Augen auf den Kuchen, der sich vor ihm befand.
„Das ist doch lächerlich! Habt ihr überhaupt eine Ahnung wie ungesund das bitte ist? Man sollte immer in Ruhe sein Essen genießen. Langsam essen, sonst wird man dick“, sagte Lilly und schaute den Kuchen vor sich an, als wäre es eine ekelhafte Spinne. Mira hingegen musste lachen und erinnerte sich sofort an den Esswettbewerb im vorletzten Jahr. Diese Erinnerungen erweckten das kleine Kind in ihr, das lauthals schrie und diesen Kuchen im Gesicht spüren wollte.
Seufzend gab Milo nach. „Bilden wir Teams? Oder Jeder gegen Jeden?“
„Teams!“, kam es gleichzeitig aus Janis und Miras Mund geschossen. Diese schauten sich dann nur grinsend an und die Teameinteilung stand fest.
„Auf die Plätze“, schrie Mira und sah grinsend zu ihrem Bruder.
„Fertig“, schrie er zurück.
„LOS!“


Obwohl Lilly am Anfang so dagegen war, war der Ehrgeiz zu gewinnen doch größer, als die Bedenken dick zu werden oder sich den Magen zu verderben. Es dauerte keine Minute als Milo kurz aufschrie und seinen Kopf hob.
„Ich hab eine Beere im Auge!“, jammerte er und versuchte sie mit seiner Hand wegzuwischen, was gar nicht so einfach war.
„Ignoriere das, du Weichei! Wegen dir verlieren wir noch! LOS! Tauch deinen Dickschädel in den Kuchen wie ein Mann oder ich tu das für dich!“, schrie Lilly ihn wütend an und tauchte kurzerhand ihren blonden Kopf zurück in den Kuchen. Da Milo keine passende Antwort parat hatte, tat er einfach das, was seine kleine Schwester von ihm verlangte. Irgendwie hatte er ein bisschen Angst vor ihr, auch wenn er das niemals zugeben würde.


Natürlich gewannen Mira und Janis. Lilly war so sauer, dass sie ihrem großen Bruder den ganzen Tag vorwarf, dass sie wegen ihm und seiner weicheierigen Haltung verloren hätten. Gerade als sie auf dem Weg zurück waren, blieb Janis stehen und schaute zur Seite.
„Was ist?“, wollte Mira wissen und folgte seinem Blick. Er schaute auf das kleine aufgebaute Zelt, in dem Erinnerungsfotos gemacht werden konnten. Mira verstand seinen Wunsch und rief Milo und Lilly zu sich. Natürlich waren sie einverstanden noch ein schönes Foto schießen zu lassen.
„Aber wir sind vollgeschmiert. Habt ihr mal in den Spiegel geschaut?“ Schmunzelnd schaute Lilly ihre Geschwister an und fing dann an zu lachen. Janis stimmte in das Lachen ein und kicherte nur: „Umso besser wird das Foto!“ Auch Milo und Mira waren der Meinung, dass man diesen Nachmittag nicht hätte besser festhalten können. „Das wird doch mal eine nette Geschichte, die wir unseren Kindern erzählen können, meinst du nicht?“, fragte Milo und schaute zu seiner Schwester runter. Mira nickte nur und musste für eine Sekunde an Shawn denken. Sofort vertrieb sie den Gedanken wieder aus ihrem Kopf. Sie wollte sich diese fröhliche Stimmung jetzt nicht durch Sorgen oder anderen Gefühlen kaputt machen lassen.


Als das Foto gedruckt wurde, mussten die Geschwister über die dreckigen, grinsenden Gesichter lachen. Der Fotograf war so nett und hatte gleich mehrere Exemplare gedruckt, so bekam jeder ein Andenken.
„Das müssen wir aufhängen“,lachte Janis und hielt das Foto in die Luft.
„Mum wird begeistert sein!“
„Du meinst, sie wird begeistert von den Flecken in unseren Klamotten sein, wenn die nach dem Waschen nicht mehr rausgehen!“, ergänzte Lilly und konnte das Strahlen in ihren Augen nicht leugnen. Gut gelaunt und albernd gingen die Vier nach Hause.

Vor dem Haus drehte sich Mira zu ihren Geschwistern um und schaute etwas verlegen zu Boden.
„Was ist? Wieso gehst du nicht weiter?“, fragte Janis und schaute seine Schwester besorgt an.
„Also... ich wollte euch danken. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel spaß und ihr wart so nett zu mir. Und so...normal!“ Dann schaute sie in die Gesichter ihrer Geschwister und lächelte sie dankend an. „Also Danke!“
Besorgt wechselten Lilly und Janis einen Blick.
„Dafür musst du dich doch nicht bedanken!“ Milo war der erste, der etwas sagte. Wild nickend stimmten Lilly und Janis ihrem Bruder zu.
„Genau! Das ist doch selbstverständlich!“, fügte Lilly hinzu.
„Du bist doch unsere Schwester und wir haben dich lieb!“
Bei Janis Worten kamen Mira Tränen und sie spürte, wie die kleinen Steine in ihrem Körper sich ein wenig auflösten. Die Last, die sie mit sich seit Wochen herumschleppte, wurde leichter. Und das hatte sie ihren Geschwistern zu verdanken.
„Ihr seid so lieb!“, schniefte sie und umarmte die Drei.

* * * *

Am Abend erwartete die Geschwister noch etwas, was sie schon fast vergessen hatten. Milo wurde älter. Pünktlich zu seiner Geburtsstunde kamen Yuki und Jared singend mit einem Kuchen an. Die Freude war riesig, die Ungewissheit über die Zukunft noch größer. Alle fragten sich, was jetzt wohl passieren würde. Würden sie trotzdem noch so viel zusammen lachen? Würde der Kontakt abbrechen? Würde sich Milo so sehr verändern, dass er keine Lust mehr haben würde mit den 'Kleinen' rumzualbern? Fragen über Fragen, die keiner hätte beantworten können. Doch eines stand fest. Die Zeit konnte man nicht aufhalten. Die Zeit veränderte uns. Sie fügte Schmerzen zu, heilte aber auch. Und egal was jetzt kommen würde – er würde immer ihr großer Bruder bleiben.

Hoffnungslos romantisch
Glückspilz
Liebt die Natur
Begeistert
Diszipliniert

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Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewußt, die dem entgehen, der nur nachts träumt.

Edgar Allan Poe
(1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist, Dichter und Literaturkritiker

So ein tolles Kapitel Dass sich alle so um Mira sorgen und alles dafür tun dass es ihr nach dieser schweren Zeit wieder besser geht, sie kann sich glücklich schätzen so eine tolle Familie zu haben

Das mit dem Herbstfest war auch richtig gut mit eingebracht, ich liebe die 4 zusammen. Lilly hat ja schon als Kind einen starken Charakter, da bin ich ja mal gespannt was aus ihr wird wenn sie ein Teen wird Janis ist auch ein lieber, und der komplette gegensatz zu seiner kleinen Schwerster.

Mira scheint ja langsam zu ihren Gefühlen zu stehen, dass sie von sich aus die nähe zu Shawn sucht ist ja schon ein großer Schritt. Ich habs mir noch im letzten Kapitel gedacht ob Shawn nicht auch einen Knacks davon getragen hat, ich meine wenn jemand vor seinen Augen erst seine geliebte ''erschießt'' und dann noch sich selbst... ich denke man kann noch so stark sein, irgendwie bleibt da doch was hängen. Die Schuld brauch er sich aber nicht geben, ich meine wer hätte es ahnen können das so etwas passiert, und auch Jared trägt keine Schuld er hatte ja die Waffe ordnungsgemäß weggeschlossen. Aber das Liz so leicht den Zahlencode lösen konnte... er hat doch hoffentlich nicht das Geburtsdatum von Mira geommen oder es irgendwo im Büro auf einen Zettel stehen gehabt...
Ich hoffe doch das sich Shawn nach seiner Fortbildung mal bei mira meldet, wenn nicht muss ihn Milo mal ordentlich in den Hintern treten

Milo hat Geburtstag ♥ Er ist das Ebenbild von Jared oder irre ich mich? Egal er sieht einfach nur klasse aus Bin ja mal gespannt für wen du dich entscheidest wer seine Herzdame wird.

Jetzt frage ich mich nurnoch was das für ein Plan ist den Mira und Milo da vorhaben. Stand es in dem Kapitel und ich habe drüber gelesen? oder müssen wir gespannt warten und es wird noch aufgeklärt?

Das warten hat sich voll und ganz gelohnt und bin wie immer schon neugierig wie es weitergehen wird

Liebe Grüße Skyla

Endlich kann ich dieses Kapitel lesen. Ich habe es schon gestern Abend gesehen aber da habe ich gerade selber an meiner GF geschrieben und ich wollte mich nicht ablenken lassen. Du kennst das ja bestimmt: Wenn man mal gut im schreiben drin ist dann sollte man auch nicht aufhören. :3

Ich schreibe diesen diesen Kommentar mal wieder während ich das Kapitel lese. Ich mache das immer denn ich vergesse sonst wieder die Hälfte von dem was ich sagen wollte. xD

Dann legen wir mal los.
Ich liebe die Beziehung zwischen Milo und Mira. Ich hätte wirklich gerne so einen Bruder gehabt. Ich habe es allerdings nur auf eine große Schwester gebracht.
Das alle im Umgang mit Mira unsicher sind kann ich völlig verstehen. Ich wüsste auch nicht wie ich mit so einer Situation umgehen sollte. Von daher habe ich vollstes Verständnis für Miras Familie. Allerdings auch für Mira selbst. Ich finde aber super wie sie mit der Sache umgeht. Jeder muss selber wissen was einem gut tut.
Aber was ist das für ein Plan? Jetzt bin ich aber neugierig geworden. :3

Mal ein kleiner Einwurf nebenbei: Du hast dich wirklich unheimlich verbessert. Ich weiß das ich das schon mal gesagt habe aber ... es fällt mir einfach immer wieder auf. Es macht einfach richtig Spaß etwas von dir zu lesen. Ich liebe es.

Ich finde es schön mal wieder richtig was von Janis und Lilly zu hören. Ich muss zugeben das ich zeitweise sogar vergessen hatte das es sie gibt. Ich war so mit Milo, Mira und der ganzen Story beschäftigt das ich sie einfach vergessen habe. Das tut mir so leid für die zwei. ._.
Ich finde Janis richtig süß. Ich bin mal gespannt wie er als Teenager aussieht.
Lilly dagegen macht mir manchmal ein bisschen Angst. Ihr späterer Mann wird wohl starke Nerven brauchen.

Und dann gibt es da auch noch Yuki und Jared...
Die beiden gehen so toll miteinander um. So eine Beziehung wünscht sich doch jeder, oder? Ich mag gar nicht daran denken wenn sich beide mal für immer trennen müssen. ._.
Noch ist es ja zum Glück nicht soweit. :3

Bei der Erwähnung der Familie Walsh musste ich schmunzeln. Was Tausi dazu wohl sagen wird? Oder war das ein Test um rauszufinden ob Tausi das auch wirklich alles liest?

Ich fand das eindeutig lustiger als ich sollte! Ich kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. Ich habe tatsächlich geweint vor Lachen. Ich lache sogar immer noch... xD
Aber ... dieser Satz und dann das Bild dazu ...
Herrlich. Einfach nur herrlich!

Und jetzt zum Schluss noch zu Milo: Endlich ist er also erwachsen. Gut sieht er aus. Er kommt sehr nach seinem Vater.
Ich bin wirklich gespannt wie er wohl seine Zukünftige trifft und natürlich will ich auch wissen wer sie ist.
Ich würde mir für Milo ein liebes, nettes Mädchen wünschen. Ich könnte mir zwar auch einen kleinen Wirbelwind an seiner Seite vorstellen aber irgendwie wäre ich für das nette Mädchen.
Mal gucken wie du dich entscheidest. Ich bin gespannt.

Auf jeden Fall war das wieder ein richtig schönes Kapitel. Es hat richtig Spaß gemacht es zu lesen und ich hatte einiges zu lachen. Meistens war Lilly der Grund. Sie ist ein richtiges Unikat. :3

Ich kann es kaum noch erwarten bis es weiter geht. Wenn ich dich richtig gestalkt habe dann müsste es als nächstes um Shawn und Mira gehen, oder? :3
Ich freu mich!

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Frag nicht wie, aber irgendwie habe ich es geschafft, den Part davor einfach nicht zu bemerken. Deshal jetzt hier meine Meinung.

Hast Du mal darüber nachgedacht, Autorin zu werden? Das war einfach so unfassbar schön, ich kann es nicht beschreiben. Die Bilder, der Text, die ganze Stimmung war einfach traumhaft. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie lange Du dafür gebraucht hast. Wenn am Ende so was rauskommt, kann die Wartezeit ruhig etwas länger sein.

Das es sich bei Liz um eine gespaltene Persönlickeit handelt, habe ich mir ja bereits gedacht. Ich habe mir auch vor kurzen Elfenlied angesehen und da kam das auch vor. Trotzdem bleiben bei mir zwei Fragen offen. Erstens: Woher wusste Liz eigentlich wo such die beiden befinden? Hat das ihr irgendjemand erzählt. Sie konnte ja eigentlich nichts von der Übergangswelt gewusst haben.
Zweitens (sorry falls ich es nicht mitbekommen habe) was war eigentlich das Ereignis, dass Alexis befreit hat? Hatte es etwas mit Milos Kuss zu tun? So schlecht kann er doch gar nicht gewesen sein.

Jetzt zum aktuellen Part

Wieso verrätst Du uns nicht, was in deinem Kopf vorgeht?! Was ist Miras Plan? Will sie Abhauen? Und was haben Lilli und Janis ausgeheckt? Ich habe keinen blassen Schimmer.

Milo ist also erwachsen. Mein herzliches Beleid, jetzt wird man dich gegen (oder mit?) deinem Willen mit jemandem aus dem Genpool verkuppeln. Und wie ich Minchen kenne, werdet ihr euch auch noch unter irgendwelchen tragischen Umständen kennen lernen. Ich vermute ja, dass es die geheimnisvolle Chat Partnerin wird. Aber bei dir kann man sich ja nie sicher sein.

Ich bin mal gespannt wie es weitergeht und ob Mira diese Miedleids Blicke noch loswird.

"Ich habe eine Beere im Auge"
Wunderbar.
Da ist er wieder, der Witz in deinen Sätzen

"Ich versuche doch nur eine Familientradition auf die Beine zu stellen. Bei der Familie Walsh klappt das doch auch ..."
Nur mögen die Walshs keine Kürbisse
Tardition wird sich sicherlich einstellen bei ihnen - sonst schicke ich die geballte Walsh-Power vorbei
Und Lilly braucht sich nicht über Milo und seiner Augen-Beere aufregen - bei den Walshs ist es Tradition, dass die Männer verlieren ...

Lilly und Janis hatte ich ja total vergessen.
Lilly, die Besserwisserin - aber so schön beschrieben, dass es Freude macht. Ich mag die Kleine

Mira lasse ich mal Mira sein.
Eventuell sollte sie sich an einen Psychologen wenden - wenn es denn helfen würde.

Es waren schöne Kapitel - vielen lieben Dank.
Die GF geht weiter

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"The quiet ones are the ones that change the universe, the loud ones only take the credit."

Es ist mal wieder Zeit füüüür *Trommelwirbel* eine Kommentarkommentation!
(Heute schon die Zweite! ;D)

@Skyla:

Dankeschön Eigentlich sollte Zusammenhalt in einer Familie normal sein. Finde ich zumindest. Aber in der heutigen Zeit ist das wohl eher schon fast die Ausnahme, was wirklich bitter ist...

Ja, Janis und Lilly ♥ Lilly ist wirklich eine freche Nudel und es macht echt spaß sie zu schreiben. Obwohl sie glaub ich an Nessa von Lukinya nicht herankommt xD Haha Beide zusammen würden wahrscheinlich eine komplette Stadt zerstören ^^ (Ich und meine Fantasie mal wieder!)

Natürlich hat es auch Shawn schwer getroffen. Er wird wahrscheinlich genau wie Mira sein Leben lang diese seelische Narbe mit sich herumtragen. Sie wird vielleicht verblassen, aber ganz weg gehen wird sie nicht. Und ich hatte mir wirklich innerlich gedacht, dass es Miras Geburtstag war. Also der Code. Ich hab mir eindeutig viel zu viele Gedanken gemacht und nur die Hälfte erwähnt xD Aber ist ja nicht schlimm. Tja... und Shawn! Das erfährst du dann womöglich nächstes Kapitel! ;D

Ja, er kommt WIRKLICH nach seinem Vater. Das muss auch kein Vaterschaftstest mehr bestätigen XD Ich hab mich noch nicht entschieden. Das mache ich dann, wenn ich soweit bin... was ehrlich gesagt.... schon übernächstes Kapitel sein könnte. VERDAMMT! Dann muss ich mich ja doch entscheiden D: Oder ich mache aus Milo den Bachlor und ihr verteilt die Rosen! Dann bin ich aus dem Schneider xD

Nope, das hab ich nicht erwähnt. Aber das erfährst du im nächsten Kapitel! ;D Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat ♥ :3 Und wie immer lieben Dank für deine Motivation, (für die Arschtritte - ich meine Erinnerungen- auf meiner Pinnwand), für deine Dankeklicks und Kommentare. Morgen werde ich dann mal zu deiner GF rüber schneien und ein Kommi da lassen! Also nicht so schnell wieder was posten, sonst komme ich nicht mehr hinterher

@Lukinya:
Und wie ich das kenne! Man muss Prioritäten setzen und ich hätte es genauso gemacht. Wenn man erst einmal seinen Schreibryhtmus gefunden hat, sollte man das ausnutzen

Ich hab mir immer einen großen Bruder gewünscht ;_; Aber nun bin ich halt die große Schwester für meine kleinen Geschwister - was auch ganz schön sein kann. Trotzdem, ein großer Bruder, der einem immer zur Seite steht und einen beschützt. Ich glaube, dass das so ein typischer Mädchentraum ist, oder? XD

Wie immer vielen Dank für dein Feedback Und das kann ich zu 100% zurückgeben, aber das weißt du ja

Ich weiß ._. Die Mira-Milo Kapitel haben sich etwas zu sehr hingezogen und da ich nur einmal die Woche (wenn überhaupt) gepostet habe, wirkte das noch länger u.u Aber jetzt sind die Beiden ja wieder voll und ganz dabei!
Janis schaut als Teenager gut aus Und Lilly wird sich noch viel Ärger einhandeln mit ihrer großen Klappe xD Tja, ihr Zukünftiger wird Nerven aus Stahl brauchen um das kleine Monster zu ertragen.

Ich will das auch so weit wie möglich hinauszögern ... Meine große Sorge ist ja schon immer, das irgendeiner aus der Familie an etwas so blödem wie einem Stromschlag oder Feuer stirbt... Würdest du das ignorieren oder "ausversehen" die beenden Taste ohne speichern drücken? Ganz ausversehen natürlich - vor Schreck... verstehst?

Ich freue mich unheimlich, dass du dich so über diesen einen Satz gefreut hast ^-^ Tja, manchmal entwickeln sich die Geschichten aus den Bildern. Ich saß vorm PC, klicke mich durch alle Screenshots, sehe das Bild und denke nur "Armer Milo! Jetzt kann der ja gar nichts mehr sehen!" Tja, und so hat es sich ergeben ^-^ Aber schön, wenn ich euch auch mal zum lachen bringe!

Danke für dein Kommi, Lukinya Wie immer hab ich mich sehr darüber gefreut und hatte selbst über dein Kommi ein bisschen was zu lachen. Ich mag solche aus-den-Gedanken-heraus geschriebenen Kommentare

@Schattenfell:

Weißt du, wie oft mir das schon passiert ist? Viiieeeel zu oft >.< Aber schön, dass ich dich nicht vergrault habe

Das hast du wirklich unglaublich lieb gesagt Aber ich würde mich für den Beruf nicht eignen: keine Zeit und keine Geduld xD Diesen Part überlasse ich lieber meiner Mitforscherin Minuial, die ja jetzt ihre GF wieder weitermacht. *Schleichwerbung* Aber es ist wirklich schön zu hören, dass es Menschen gibt, die das, was ich mache, mögen. Das ist wirklich ein unheimlich tolles Gefühl

Elfenlied hab ich mir auch schon angesehen und fand den Anime einfach nur toll! Und was musste ich lachen XD Also nicht bei Elfenlied, sondern bei deiner Anmerkung zu Milo als schlechter Küsser Ganz am Anfang hab ich ja schon einmal ein Spezial gemacht, in der Lizs Eltern getötet wurden und sie es mit angesehen hatte. Das war die Ursache für ihre Krankheit. Der Auslöser kam erst später. Auf der Party, als sie mit Jared zusammengestoßen ist, sah sie ihn für einen Moment so, wie sie ihn damals gesehen hatte. Das hat alte, verdrängte Bilder in ihr wach gerufen - und somit auch Alexis. Und woher Liz wusste, dass das die Übergangswelt ist, lasse ich mal offen stehen. Vielleicht kam ja ihre Mutter und hat ihr von dem Ort erzählt und sie "begleitet"? Vielleicht war sie auch lang genug einfach da, um es selbst zu begreifen. Ich bin aber echt beeindruckt, dass du das hinterfragt hast, Schattenfell. Dass du dir so viele Gedanken machst, finde ich echt toll!

Ich habe mir schon drei Szenarien ausgedacht, wie er seine Zukünftige treffen könnte. Mal sehen, für welches ich mich entscheiden werde ;D

Vielen Dank für dein Kommentar, Schattenfell. Ich hab mich wahnsinnig darüber gefreut. Vielleicht steigst du ja auch mal in die Forschungsecke mit ein? Du könntest ja was für den Zuchtverein beisteuern und wer weiß - vielleicht bist du ja schnell genug und dein Sim landet dann bei mir in der GF Das wäre irgendwie voll cool ^^

@Papa-Tausi:
Noch Jemand, der das gut fand Ich freue mich, dass ich dich damit zum lachen, schmunzeln oder wie auch immer du geschaut hast, gebracht habe XD (Minchen schreibt kompliziert, weil es schon spät ist! Sorry D: )

Ein Walshes Familientreffen bei Familie Cooper XD Ohne Kürbisse natürlich! Ach herje... Wie viele Sims wären das eigentlich? Zu viele XD

Eine Tradition, die ich liebend gerne kopieren möchte

Ich mag den kleinen Blondschopf auch. Obwohl sie so mit ihrer Haarfarbe aus der Reihe tanzt, gehört sie einfach zur Familie. Also nicht das ich sie schon "aussortiert" hätte XD Das würde ich meiner kleinen Sternschnuppe niemals antun ._.

Genau das hat sie ja auch schon gemacht. Genau wie Jared geht sie regelmäßig zur Therapie. Ich glaube anders bekommt man das auch nicht wirklich hin. Man würde nur daran zerbrechen.

Danke, auch wenn es nur ein langes Kapitel war Und ja! Die GF geht weiter - wenn auch laaaaaaangsaaaaam! Ich versuche mal ein bisschen Tempo rein zubringen! XD
Danke für dein Kommi. Ich mag Papa-Tausis (das wirst du nicht mehr los!) Kommis. Sie sind immer so weich und lieb. So... Tausi halt. Das mag ich. Sie sind wie die Walshs! Das ist es! Auf jeden Fall Danke dafür. x3

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Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewußt, die dem entgehen, der nur nachts träumt.

Edgar Allan Poe
(1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist, Dichter und Literaturkritiker