Anzeigen

Blickt man von dem Schulgebäude gen Osten, erstreckt sich vor einem eine dunkelgrüne bis schwarze Masse, die - vor allem bei Nacht - erst auf den zweiten Blick als riesengroßer Wald zu erkennen ist.
Seit geraumer Zeit wuchert der Wald schon, seinen genauen Umfang weiß niemand, dafür ist er viel zu groß. Unterschiedlichste Bäume stehen dicht an dicht, sodass nur winzige Lichtstreifen zwischen den Blättern hindurchsickern, kaum genug, um den dunklen Waldboden zu erhellen. In diesem Wald wird selbst der Tag zu einer pechschwarzen Finsternis.



Der Wald selbst wird von jüngeren Schülern auch meist nur "Horror-Wald" genannt.
Geschichten und Märchen ranken sich darum, dass seltsame Wesen zwischen den Bäumen lauern sollen und im Herzen des Waldes soll das fleischgewordene Böse hausen.
Oft wird der Wald von Schülern für Mutproben benutzt. Man munkelt, dass bei Nacht seltsame Geräusche aus dem Wald zu hören seien, wie Schnauben oder das Schaben von Krallen.
Der Geruchssinn der Monster ist meist sehr ausgeprägt und Blut zieht sie wie magisch an. Es gibt nichts Köstlicheres, Verlockenderes für diese Raubtiere als ein schwaches, wehrloses Opfer, das auch noch blutet.
Wenn der Wald still ist, sollte man sich besonders in Acht nehmen. Denn genau dann sind die Monster am angriffslustigsten und wollen die "Opfer", die den Wald betreten, mit der Stille in Sicherheit wiegen, um dann ungesehen zuschlagen zu können.
Wenn der Wald still ist und nicht einmal Vögel zu hören sind: Lauf. Denn dann lauert der Tod wahrscheinlich bereits hinter dem nächsten Baumstamm, ohne dass du es bemerkst.

__________________

Gut gelaunt streifte Chasko durch das Dickicht des Finsterholzwaldes. Er mochte den Wald, dessen Bäume so wenig Licht durch ihr Laub ließen, dass dort immer Nacht zu herrschen schien.
Chasko hielt inne und lauschte. Es war nichts zu hören. Noch nicht einmal das Gezwitscher eines Vogels. Aber im Finsterholzwald bedeutete die Stille nicht, dass kein Wesen in der Nähe war. Oh nein. Je stiller es war, umso größer war die Wahrscheinlichkeit, dass das Wesen, dass sich in diesem Bereich des Waldes aufhielt, besonders groß und gefährlich war. Genau nach so einem Wesen hatte Chasko gesucht.
Neben dem Flirten waren Kämpfen und Blut saugen seine Lieblingsbeschäftigungen. Er legte sich hinter ein paar Büschen auf die Lauer und wartete ab, bis er das Monster erblickte, dass sich absolut lautlos vorwärts bewegte und vermutlich ebenfalls auf der Jagd war. Beinahe hätte Chasko es übersehen. Es sah aus, wie ein eine gewöhnliche, etwas zu groß geratene Schlange, aber die drei Köpfe wießen sie ganz klar als Monster aus. Etwas enttäuscht stellte Chasko fest, dass sie sicher leicht zu besiegen war, aber dafür war ihr Blut sicher sehr saftig.
Ohne länger zu zögern stürzte der Vampir sich auf die dreiköpfige Riesenschlange.

__________________

Nachdem Chasko den Kampf gewonnen und seine Beute ausgesaugt hatte, machte er sich schleunigst daran, den Wald zu verlassen. Das hier war nicht einmal für einen starken Vampir, wie ihn, der geeignete Ort für ein Verdauungsschläfchen.


=> Wege

__________________

Der Finsterholzwald war wie immer so dunkel, dass man kaum etwas erkannte.
*Für Gregor könnte das ein Problem werden. Aber wenn er Azazel vertraut, sollte es gehen. Für den sieht es im Dunkeln nicht anders aus, als bei Licht.*
Er führte die Jungs immer tiefer in den Wald hinein. Jetzt ohne Orientierung einfach loszulaufen, würde selbst für einen erfahrenen Kämpfer sicher tödlich enden.
Chasko lauschte. Man hörte das leise Rascheln von Ästen. Es war also kein allzu gefährliches Wesen in der Nähe. Zumindest noch nicht. Aber sobald die Monster des Waldes die Witterung der Jungen aufgenommen hatten, würde es hier bald still werden...
"Hier bleiben wir."
Mit einem einzigen Sprung landete Chasko auf einem Baum, von dem aus er die Jungs gut beobachten konnte.
Im selben Moment konnte er auch schon den Geruch von irgendetwas Großem wahrnehmen...

__________________

Gregor nahm keinen laut Wahr nachdem der Professor sich mit einem Hopser ind den Baum verzogen hatte......Ok.... doch nicht ganz so langweilig wie der unterricht..... Die dunkelheit und die Ruhe in dem Wald machen Gregor nicht gerade Mut! "Azazel? Was hast du genau Für Fähigkeiten?"

__________________

Chasko brachte sich in der Höhe in Sicherheit, gleichzeitig musste er so alles im Blick haben. Gepsannt lauschte Azazel den Geräuschen des Waldes.
Er konnte das Knisrchen der erde und Ästchen und seinen und Gregors Füßen hören, ihren Atem, raschelnde Blätter... und ein sachtes, stampfendes Geräusch.
"Angst und Halluzinationen in anderen auslösen.", antworette er seinem Strafgefährten knapp, "Irgendetwas ist hier."
Es musste ein Monster oder so etwas in der Art, von stattlicher Größe sein, zumindest lief es auf vier Pfoten, und es wartete darauf sie anzuspringen.

__________________

"Wollen wir mal Probieren ob wir es gemeinsam schaffen?" Gregor sah etwas missmutig zu Azazel und dann in die richtung in die Azazel blickte, doch er konnte nichts ausmachen......Oh man....... Sing sing sing....... er versuchte zu singen doch er konnte nicht, irgendetwas legte sich über ihn wie ein Schleier......... Angst........ Er hatte angst davor was kommen wird......

__________________

*Sicher, uns bleibt keine andere Wahl...*
Azazael grinste, als er Gregors Versuche zu Singen hinter sich vernahm, die eher noch einem Wimmern glichen.
Er wusste nicht, wie viel Gregor sehen konnte, aber die Silhoutten in seinem Kopf wurden stetig deutlicher und die Geräusche vor ihnen lauter. Ein Knurren, das selbst Gregor hören musste, dann das Bersten von Ästen und Gestrüpp.
Was auch immer es war, es war groß, hungrig und es betrat die schmale Lichtung, auf der sie sich befanden.
"Kannst du es sehen?", flüsterte Azazel Gregor zu.

__________________

"J....J......Jahhhhhh! GROOOOOOOOOOOß!!!!!!!!!" Gregor versuchte seine Gedanken unter Kontrolle zu kriegen! "Große Zähne, Starke Muskulatur und hungrig.............!" Gregor versuchte sich auf die Gefühle des Monsters zu konzentrieren und doch konnte er bloß den unbändigen Hunger des Monsters Wahrnehmen! Doch er musste sich zusammen reisen! "Azazel wenn ich dir bescheid sage schick dem monster mal Angst und ich versuche diese dann zu verstärken ok?" Hoffentlich geht das gut?............

__________________

Azazel nickte Gregor nur kurz stumm zu, dann entschied er, dass es vorerst besser war, nicht zusammen auf einem Fleck zu stehen. Behutsam machte er einige Schritte zur Seite, es fiel ihm viel schwerer auf dem unebenen Boden, auf den er nicht einmal genau achten konnte, zu schleichen, aber es musste genügen.
Als er einige Meter entfernt von Gregor war und das Monster sich offensichtlich gerade überlegte, wen es lieber als Vorspeise haben wollte, wartete er still auf das Zeichen.

__________________