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Nei Traeliorn
Nei hoffte, dass es eine gute Idee war den Bastard laufen zu lassen, aber er hatte zu viel Angst, dass Robin noch einen Kampf nicht durchgehalten hätte.
Das bestätigte auch der Anblick des zitternden Rotschopfes, als er auf ihn zukam. Die großen Augen im blassen Gesicht schauten Nei einfach an und nebenbei bedeckte Robin seine Körper und die Wunden, mit dem schwarzen Stoff des viel zu großen Hemdes. Sorge, Reue, Schuld aber auch Angst und Verzweiflung mussten wohl zu gleichen Zeiten in seinem Blick sein, als er weiter auf Robin zuging und selbst nicht wusste was er eigentlich denken oder fühlen sollte. Aber das war auch eigentlich nicht wichtig. Viel wichtiger war, dass sich jemand um Robin und seine Verletzungen kümmerte. Er ging vor dem Rothaarigen in die Knie, sodass sie sich wieder auf Augenhöhe anschauen konnten. Selbst im Regen, konnte er den glasigen Augen seines Gegenüber ansehen, dass dieser gerade weinte. Ein stummes Weinen, ohne jeglichen Ausbruch. Auch der Audruck in eben jenen Augen sprach Bände und all die Emotionen, der Schmerz und noch so viel, wollten nicht zu dem mitfühlenden Lächeln passen, welches der Rothaarige dem Elfen schenkte. Genauso zeigte das zittern in Robins Stimme, dass absolut nichts in Ordnung war. Und die Worte welche der Rotschopf aussprach brachten Blitze von Gefühle, welche in Nei einschlugen und Tränen in seine Augen schießen ließen. Doch Nei wollte jetzt nicht weinen, oder auch nur daüber nachdenken, was der Vampir mit ihm gemacht hatte. Außerdem wusste er nicht Ansatzweise was Robin alles hatte durchleben müssen. Was passiert war als Nei bewusstlos gewesen war, oder als Koruru an Robins Stelle getreten war. Und er wusste nicht, was passiert war als der Vampir den Grünhaarigen mitgenommen und den Rothaarigen einfach zurückgelassen hatte. Nei schloss für einen Moment die Augen und stieß erschöpft aber auch verwirrt einen lautlosen Seufzer aus. Niemals hätte er gedacht, dass Robin und er sich in solch einer Lage wiederfinden und all diese Erfahrungne machen würden. Niemals und doch war es geschehen und leiß sich nicht mehr ändern. Vorsichtig fuhr der Elf mit seiner Zunge über seine völlig zerbissene und aufgeplatzte Unterlippe und erwiderte dann das Lächeln des Rothaarigen und sagte mit leiser und rauer: "Es ist nichts worüber wir uns Gedanken machen müssten. Ich komme klar. Aber was ist mit dir? Kann ich etwas für dich tun? Du siehst wirklich schlimm aus Robin. Wir müssen dich versorgen lassen." Er rutschte noch etwas näher an sein Gegenüber heran und schaute ihn forschend und besorgt an. Die Verbrennungen seiner Handflächen ignorierend legte er diese vorsichtig, darauf bedacht ihm nicht weh zutun, auf die Schultern des Rothaarigen und lächelte ihn leicht an.
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A belief is not merely an idea the mind possesses. It is an idea that possesses the mind. -Robert Oxton Bolt |
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Fyari
Fyari beobachtete Neis Gesicht die ganze Zeit über, konnte sich aber nicht wirklich darauf konzentrieren. Er hatte Schmerzen und er war durcheinander, fühlte sich einfach nur beschissen. Es erinnerte ihn daran als er seine Erinnerungen noch nicht wieder gehabt und dem Inkubus in der Mühle begegnet war. Das war zwar bei weitem nicht so schlimm wie das hier gewesen aber es erinnerte ihn daran.
Seine Gedanken schweiften zu den Erlebnissen der letzten zwei Monate und allen voran zu denen in den letzten paar Stunden. Ihm wurde noch kälter als ihm sowieso schon war, sein Körper zitterte heftig und er schloss für einen Augenblick die Augen, zog die Knie an den Körper und lehnte seine Stirn darauf, während seine Arme um seinen Oberkörper geschlungen blieben. Er hatte sich so hilflos gefühlt... und ausgeliefert... und es war verstörend gewesen. Erst recht weil er absolut keine Erfahrungen in der Richtung hatte... Er hatte ja bisher in seinem Leben noch nicht mal jemanden geküsst und Gefühle in der Richtung hatte er auch noch nie für jemanden empfunden. Und jetzt, nach diesem Erlebnis, wollte er umso weniger als sowieso schon noch weitere machen. Es hatte ihm nicht gefallen. Es war seltsam und verstörend gewesen. Fyari merkte nicht mal dass ihm immer weitere Tränen über die Wangen kullerten und im Augenblick bot er wohl einen wirklich erbärmlichen Anblick, so zerschlissen, krank, verletzt und schmutzig wie er war, in den viel zu großen Klamotten und so zusammen gekauert. Es zeigte nur umso mehr was er eigentlich war. Ein höchstens 16 Jähriger, schlanker, fast schon zierlicher Jugendlicher und kein Erwachsener. Und in dem Zustand in dem er sich befand wirkte er wahrscheinlich nur umso zerbrechlicher als sowieso schon. Sein Körper war immerhin so zierlich, dass man nicht mal erkennen konnte ob er ein Junge oder ein Mädchen war. Tief atmete er ein und aus als er Neis Stimme hörte die ihm antwortete. Er brauchte einen kurzen Augenblick, sah dann aber doch wieder mit einem erzwungenen Lächeln auf, während seine Unterlippe deutlich zitterte und davon zeugte dass er wohl kurz davor war die Selbstbeherrschung zu verlieren. Was hatte er gesagt? Ach ja... Fyari zog die Augenbrauen leicht zusammen und hoch, hatte einen gequälten Gesichtsausdruck aber wirkte auch leicht irritiert als er langsam und nach wie vor ein wenig stammelnd erwiderte: "Was.... redest du da... du solltest auf jeden Fall mit... mit jemandem reden... " Auf das andere ging er zuerst gar nicht ein, schluckte nur wieder schwer und strich sich mit der blutigen, zerschnittenen Hand über das Gesicht. Dass er dabei das Blut seiner Hand in seinem Gesicht verteilte bemerkte er schon gar nicht mehr, nuschelte nur endlich etwas benommen und das Zittern nach wie vor in der Stimme: "Wir... wir sollten zurück... ich... ich komm schon klar... das ist nur... nur..." Er schluckte schwer, biss sich auf die zitternde Unterlippe und fuhr schließlich mit einem erzwungen beruhigenden seine Augen allerdings nicht erreichenden Lächeln fort: "Das ist nur der erste Schreck... ich... hab... keine Erfahrungen mit sowas... lass uns zurück... bevor der Vampir wiederkommt... oder... oder der Inkubus Mischling..." Während er Letzteren erwähnte wurde er gefühlt noch eine Spur bleicher und sein Blick flackerte einen Augenblick. Aber der Moment verging und sein Blick fiel auf Neis Hand. Die die sich auf seiner Schulter befand. Er wusste nicht wie er damit umgehen sollte... er wollte gerade nicht berührt werden. Von niemandem. Aber er wollte Nei nicht vor den Kopf stoßen. Er verstand dass der Elf ihn wohl trösten oder beruhigen wollte und wusste das auch zu schätzen. Vor allem weil der Grünhaarige sicher selbst Trost brauchte... Schwer atmete er aus, stemmte sich dann aber doch mit einem gequälten Stöhnen in die Höhe und stand deutlich wacklig auf den Beinen. Ihm war schwindelig und jede Bewegung entfachte ein Gefühl in seiner Wirbelsäule als würde irgendjemand einen glühenden, heißen Draht hindurch ziehen. Aber er riss sich zusammen, konzentrierte sich jedoch auf den Schmerz. Um seine Gedanken abzulenken. "Komm... wir sollten uns beeilen... ich... ich halt nicht mehr lang durch... ich bin krank und..." Er sprach nicht weiter, lächelte nur wieder kurz erzwungen und setzte dann vorsichtig einen seiner nackten Füße vor den anderen. (-->Krankenflügel mit Nei)
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Booba Schnooba Biebelboo |
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