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  #331 (permalink)  
Alt 25.03.2016, 23:28
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Nei hatte einen ganz schönen Schlag drauf, das musste man ihm lassen. Aber wahrscheinlich war er selbst auch gerade ziemlich verzweifelt. Genauso wie Fyari. Vielleicht auch mehr oder anders. Er konnte es nicht so genau sagen. Er wusste nicht wie der Elf sich fühlte, er wusste nur wie er selbst sich fühlte. Aber wusste er das wirklich? Bisher hatte er nicht die Gelegenheit dazu gehabt darüber nachzudenken.
Und sie kam auch erst, nachdem Nei den Vampir geschafft hatte zu verscheuchen. Ein wenig erstaunt war Fyari innerlich doch darüber, dachte sich aber nur dass er vielleicht Angst hatte der Inkubus könnte vielleicht doch noch nachkommen und ihn wieder in seine Fänge kriegen... vielleicht hatte er aber auch wirklich genug. Fyari hätte ihn lieber bewusstlos geschlagen und zurück in die Katakomben geworfen aber das hätten sie wohl nicht mehr geschafft. Er war am Ende seiner Kräfte und mittlerweile zitterten sein ganzer Körper wie Espenlaub. Er war krank, schwer verletzt, blass und vollkommen erschlagen. Von seinem seelischen Zustand gar nicht erst zu reden.
Mit rasendem Herzen und großen Augen starrte er Nei an als dieser auf ihn zukam und ihn ansprach. Der Regen prasselte nur so auf sie nieder und Fyari zog unwillkürlich an dem viel zu großen schwarzen Hemd welches er nach wie vor trug. Er schlang in einer unbewussten Bewegung die Arme um sich selbst und zog den Stoff zu, so dass sein mit Kratzern und Bissen übersäter Oberkörper und Bauch nicht mehr zu sehen war.
Schwer atmend blieb er einfach auf den Knien sitzen, sah zu Nei auf und versuchte sich zu beruhigen. Aber jetzt wo die unmittelbare Gefahr gebannt war und er nicht mehr komplett unter Strom stand, holte ihn das Geschehene langsam ein und er begann die Situation erst wirklich zu verarbeiten zu realisieren was passiert war. Es war... verstörend... und er fühlte sich grauenvoll. Er wusste gar nicht so recht was er denken sollte. Das war definitiv zu weit gegangen.
Seine Augen brannten und er konnte spüren wie ihm langsam ein paar heiße Tränen über die Wangen rollten, sich mit dem Schmutz, Blut und Regen auf seinen Wangen vermischten und ihren Weg über sein Gesicht suchten. Er schluckte schwer, zwang sich aber dann trotzdem zu einem mitfühlenden Lächeln in Neis Richtung. Auch wenn er es nicht schaffte die Verstörtheit, den Schmerz und die Verwirrung aus seinen Augen zu vertreiben als er mit zitternder Stimme stammelte: "Hey... wie... wie fühlst du dich...? Brauchst... brauchst du.. Trost...?" War das die richtige Reaktion wenn einem sowas passiert war?
Wahrscheinlich nicht. Aber Fyari tat sich gerade schwer darin über die richtigen Reaktionen nachzudenken. Er bemühte sich gerade darum nicht vollkommen seine Selbstbeherrschung zu verlieren. Immerhin hatte Nei gerade schlimmes erlebt und brauchte sicherlich Trost! Da sollte der Rotschopf sich echt zusammen reißen... nur weil er etwas für ihn selbst belastendes und verstörendes erlebt hatte, hieß das ja nicht, dass er Nei deshalb nicht trösten musste. Aber es fiel ihm sehr schwer und er konnte die Tränen auch nicht unterdrücken. Wenigstens fing er nicht gleich an zu schluchzen, auch wenn er wirklich nah dran war. Einfach lächeln... einfach mitfühlend lächeln... das würde schon irgendwie gehen... und die Schmerzen ignorieren.. oder sich lieber auf die Schmerzen konzentrieren um den Rest zu verdrängen? Fyari wusste nicht was gerade das Beste wäre.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #332 (permalink)  
Alt 26.03.2016, 00:32
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Standard Nei Traeliorn

Nei hoffte, dass es eine gute Idee war den Bastard laufen zu lassen, aber er hatte zu viel Angst, dass Robin noch einen Kampf nicht durchgehalten hätte.
Das bestätigte auch der Anblick des zitternden Rotschopfes, als er auf ihn zukam. Die großen Augen im blassen Gesicht schauten Nei einfach an und nebenbei bedeckte Robin seine Körper und die Wunden, mit dem schwarzen Stoff des viel zu großen Hemdes.
Sorge, Reue, Schuld aber auch Angst und Verzweiflung mussten wohl zu gleichen Zeiten in seinem Blick sein, als er weiter auf Robin zuging und selbst nicht wusste was er eigentlich denken oder fühlen sollte. Aber das war auch eigentlich nicht wichtig. Viel wichtiger war, dass sich jemand um Robin und seine Verletzungen kümmerte.
Er ging vor dem Rothaarigen in die Knie, sodass sie sich wieder auf Augenhöhe anschauen konnten. Selbst im Regen, konnte er den glasigen Augen seines Gegenüber ansehen, dass dieser gerade weinte. Ein stummes Weinen, ohne jeglichen Ausbruch. Auch der Audruck in eben jenen Augen sprach Bände und all die Emotionen, der Schmerz und noch so viel, wollten nicht zu dem mitfühlenden Lächeln passen, welches der Rothaarige dem Elfen schenkte. Genauso zeigte das zittern in Robins Stimme, dass absolut nichts in Ordnung war. Und die Worte welche der Rotschopf aussprach brachten Blitze von Gefühle, welche in Nei einschlugen und Tränen in seine Augen schießen ließen. Doch Nei wollte jetzt nicht weinen, oder auch nur daüber nachdenken, was der Vampir mit ihm gemacht hatte. Außerdem wusste er nicht Ansatzweise was Robin alles hatte durchleben müssen. Was passiert war als Nei bewusstlos gewesen war, oder als Koruru an Robins Stelle getreten war. Und er wusste nicht, was passiert war als der Vampir den Grünhaarigen mitgenommen und den Rothaarigen einfach zurückgelassen hatte.
Nei schloss für einen Moment die Augen und stieß erschöpft aber auch verwirrt einen lautlosen Seufzer aus. Niemals hätte er gedacht, dass Robin und er sich in solch einer Lage wiederfinden und all diese Erfahrungne machen würden. Niemals und doch war es geschehen und leiß sich nicht mehr ändern.
Vorsichtig fuhr der Elf mit seiner Zunge über seine völlig zerbissene und aufgeplatzte Unterlippe und erwiderte dann das Lächeln des Rothaarigen und sagte mit leiser und rauer: "Es ist nichts worüber wir uns Gedanken machen müssten. Ich komme klar. Aber was ist mit dir? Kann ich etwas für dich tun? Du siehst wirklich schlimm aus Robin. Wir müssen dich versorgen lassen."
Er rutschte noch etwas näher an sein Gegenüber heran und schaute ihn forschend und besorgt an. Die Verbrennungen seiner Handflächen ignorierend legte er diese vorsichtig, darauf bedacht ihm nicht weh zutun, auf die Schultern des Rothaarigen und lächelte ihn leicht an.
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A belief is not merely an idea the mind possesses. It is an idea that possesses the mind.

-Robert Oxton Bolt
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  #333 (permalink)  
Alt 26.03.2016, 01:10
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Standard Fyari

Fyari beobachtete Neis Gesicht die ganze Zeit über, konnte sich aber nicht wirklich darauf konzentrieren. Er hatte Schmerzen und er war durcheinander, fühlte sich einfach nur beschissen. Es erinnerte ihn daran als er seine Erinnerungen noch nicht wieder gehabt und dem Inkubus in der Mühle begegnet war. Das war zwar bei weitem nicht so schlimm wie das hier gewesen aber es erinnerte ihn daran.
Seine Gedanken schweiften zu den Erlebnissen der letzten zwei Monate und allen voran zu denen in den letzten paar Stunden. Ihm wurde noch kälter als ihm sowieso schon war, sein Körper zitterte heftig und er schloss für einen Augenblick die Augen, zog die Knie an den Körper und lehnte seine Stirn darauf, während seine Arme um seinen Oberkörper geschlungen blieben. Er hatte sich so hilflos gefühlt... und ausgeliefert... und es war verstörend gewesen. Erst recht weil er absolut keine Erfahrungen in der Richtung hatte... Er hatte ja bisher in seinem Leben noch nicht mal jemanden geküsst und Gefühle in der Richtung hatte er auch noch nie für jemanden empfunden.
Und jetzt, nach diesem Erlebnis, wollte er umso weniger als sowieso schon noch weitere machen. Es hatte ihm nicht gefallen. Es war seltsam und verstörend gewesen.
Fyari merkte nicht mal dass ihm immer weitere Tränen über die Wangen kullerten und im Augenblick bot er wohl einen wirklich erbärmlichen Anblick, so zerschlissen, krank, verletzt und schmutzig wie er war, in den viel zu großen Klamotten und so zusammen gekauert. Es zeigte nur umso mehr was er eigentlich war. Ein höchstens 16 Jähriger, schlanker, fast schon zierlicher Jugendlicher und kein Erwachsener. Und in dem Zustand in dem er sich befand wirkte er wahrscheinlich nur umso zerbrechlicher als sowieso schon. Sein Körper war immerhin so zierlich, dass man nicht mal erkennen konnte ob er ein Junge oder ein Mädchen war.
Tief atmete er ein und aus als er Neis Stimme hörte die ihm antwortete. Er brauchte einen kurzen Augenblick, sah dann aber doch wieder mit einem erzwungenen Lächeln auf, während seine Unterlippe deutlich zitterte und davon zeugte dass er wohl kurz davor war die Selbstbeherrschung zu verlieren. Was hatte er gesagt? Ach ja... Fyari zog die Augenbrauen leicht zusammen und hoch, hatte einen gequälten Gesichtsausdruck aber wirkte auch leicht irritiert als er langsam und nach wie vor ein wenig stammelnd erwiderte: "Was.... redest du da... du solltest auf jeden Fall mit... mit jemandem reden... "
Auf das andere ging er zuerst gar nicht ein, schluckte nur wieder schwer und strich sich mit der blutigen, zerschnittenen Hand über das Gesicht. Dass er dabei das Blut seiner Hand in seinem Gesicht verteilte bemerkte er schon gar nicht mehr, nuschelte nur endlich etwas benommen und das Zittern nach wie vor in der Stimme: "Wir... wir sollten zurück... ich... ich komm schon klar... das ist nur... nur..." Er schluckte schwer, biss sich auf die zitternde Unterlippe und fuhr schließlich mit einem erzwungen beruhigenden seine Augen allerdings nicht erreichenden Lächeln fort: "Das ist nur der erste Schreck... ich... hab... keine Erfahrungen mit sowas... lass uns zurück... bevor der Vampir wiederkommt... oder... oder der Inkubus Mischling..."
Während er Letzteren erwähnte wurde er gefühlt noch eine Spur bleicher und sein Blick flackerte einen Augenblick. Aber der Moment verging und sein Blick fiel auf Neis Hand. Die die sich auf seiner Schulter befand. Er wusste nicht wie er damit umgehen sollte... er wollte gerade nicht berührt werden. Von niemandem. Aber er wollte Nei nicht vor den Kopf stoßen. Er verstand dass der Elf ihn wohl trösten oder beruhigen wollte und wusste das auch zu schätzen. Vor allem weil der Grünhaarige sicher selbst Trost brauchte...
Schwer atmete er aus, stemmte sich dann aber doch mit einem gequälten Stöhnen in die Höhe und stand deutlich wacklig auf den Beinen. Ihm war schwindelig und jede Bewegung entfachte ein Gefühl in seiner Wirbelsäule als würde irgendjemand einen glühenden, heißen Draht hindurch ziehen. Aber er riss sich zusammen, konzentrierte sich jedoch auf den Schmerz. Um seine Gedanken abzulenken.
"Komm... wir sollten uns beeilen... ich... ich halt nicht mehr lang durch... ich bin krank und..." Er sprach nicht weiter, lächelte nur wieder kurz erzwungen und setzte dann vorsichtig einen seiner nackten Füße vor den anderen.

(-->Krankenflügel mit Nei)
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Booba Schnooba Biebelboo
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