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  #321 (permalink)  
Alt 25.03.2016, 02:57
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Da Nei nicht mehr viel sagte, beachtete Koruru ihn auch nicht mehr großartig, konzentrierte sich stattdessen lieber auf die Gefahr die vor ihnen lag. Beziehungsweise stand. Und auf sie zukam. Vielleicht sollte er einfach angreifen. Er könnte einen Schatten in seinen Körper hinein materialisieren. Nur wagte er zu bezweifeln dass er damit weit kommen würde. Das Wesen war zu stark für ihn und Fyaris Körper zu schwach.
Da ertönte doch wieder Neis Stimme und Koruru wandte ihm abermals den Blick zu. Und zwar erstaunlich lange und ohne dass man irgendwelche Gefühle darin hätte erkennen können. Seine Stimme klang trocken und kalt als er sehr knapp auf die Frage antwortete: "Nein."
Fyari war nicht sicher, ganz im Gegenteil sogar. Immer wenn er in der Schattendimension war, war seine Seele in Gefahr. In stetiger Gefahr. Aber er würde schon wieder daraus finden. Notfalls würde Koruru ihn eben holen kommen.
Aber im Augenblick gab es wichtigeres. Nämlich den Inkuben der gerade auf sie zugeschlendert kam. Koruru wich ein paar Schritte zurück, schob Nei dabei mit dem Arm mit sich und wich auch zeitgleich noch ein Stück zur Seite aus. Vielleicht würden sie es bis zur Tür schaffen... wahrscheinlicher war allerdings dass der Kerl sie vorher erwischen würde.
Und dieser sah das wohl ganz genauso, denn er machte nicht die geringsten Anstalten dazu ihnen so zu folgen, dass sie auch nur in Erwägung hätten ziehen können eine realistische Chance zu haben um aus der Tür hetzen zu können. Die wabernden Schatten um Koruru kamen langsam wieder zur Ruhe, sanken hinab und wurden wieder zu dem was sie waren. Schatten. Er wollte nicht unnötig Energie verschwenden. Der Körper war geschwächt genug.
Sein Blick fiel wieder kurz auf Nei, während er die Stimme des Mischlings viel zu nah und in diesem typischen, verlockenden Tonfall raunen hörte: "Ihr wollt doch nicht etwa schon gehen. Wo wir gerade so viel Spaß haben~" Als er wieder geradeaus blickte, sah er dass der Kerl ihnen wirklich wieder ein gutes Stück näher gekommen war. Noch nicht nah genug... er spielte mit ihnen. Und sein Blick wanderte immer wieder mal zwischen ihm und Nei hin und her. Scheinbar war er sich noch unschlüssig darüber mit wem er anfangen sollte. Koruru wäre ja dafür, dass er sich erstmal Nei schnappte. Dann konnte er in der Zwischenzeit überlegen wie er diesen hier rausschleifen konnte ohne selbst zu Schaden zu kommen.
Der Elf würde davon aber wohl weniger begeistert sein. Und Fyari im Nachhinein auch nicht. Nicht dass Koruru das auch nur im geringsten interessiert hätte... Für einige Augenblicke starrte er den Elf nun tatsächlich abwägend und sehr kühl an, verwarf den Gedanken dann allerdings wieder. Es wäre zu schwierig ihn dem Inkubus wieder aus den Fängen zu reißen ohne den Elf dabei versehentlich halb umzubringen.
Mittlerweile hatten sie sich bis zu der Zelle des Vampirs bewegt, waren allerdings noch außerhalb von dessen Reichweite falls der durch die Gitterstäbe greifen wollte. Koruru warf nun auch diesem einen abwägenden Blick zu und meinte dann kühl und abermals ein wenig trocken: "Wir könnten den Vampir rauslassen und in seine Arme werfen. Dann wäre er kurzzeitig beschäftigt und wir hätten vielleicht eine kleine Chance zu entkommen..." Auch wenn das eher unwahrscheinlich war... aber Koruru störte es nicht besonders es auszuprobieren. Im schlimmsten Fall hätten sie den Vampir eben umsonst 'geopfert'. Aber das wäre dem Weißhaarigen herzlich egal.

*eingefroren*
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #322 (permalink)  
Alt 25.03.2016, 16:17
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Noch immer das Wesen im Auge behaltend, zuckte bei dem Gefühllosen Blick und der kalten Stimme, mit der Koruru ihm antwortete, zusammen.
Was sollte das heißen der Rothaarige sei nicht sicher? Sollte er diese Frage stellen oder sich auf die gerade hier herrschende Gefahr konzentrieren?
Unschlüssig schaute er Koruru an, welcher ihn plötzlich nach hinten schob. In dem Moment schnellt Neis Blick in Richtung des Wesens, welches näherkommen zu schien.
Leider kam er nicht so nahe, dass eine Flucht möglich wäre oder sie sonst irgendeine Chance hätten. Es schien ausweglos zu sein. Nei biss sich verzweifelt auf die Unterlippe und schaute das Wesen weiterhin mit ängstlichem, aber auch ratlosem Blick an.
Und wieder kam es näher und sprach mit verlockend wohlkingender Stimme auf sie ein, wobei es mehr ein Raunen war, welches Nei hörbar schlucken ließ. Der Druck seiner Zähne auf seine Lippe wurde noch stärker, bis er schließlich einen metallischen Geschmack auf seiner Zunge schmeckte.
Es war zum verzweifeln, wie entspannt und siegessicher dieses Wesen auf Nei wirkte. Wahrscheinlich, weil es diese Stimmung zurecht hatte, denn sie hatten nicht den Hauch einer Chance gegen dieses Ding, jedenfalls kam der Elf zu keiner Möglichkeit, die ihnen helfen konnte.
Das Wesen schaut immer wieder zwischen ihm und Koruru hin und her und ließ den Grünhaarigen jedesmal wieder leicht zusammenzucken.
Verzweifelt wandte Nei seinen Blick von der Kreatur vor ihnen ab und schaute den Weißhaarigen ratlos an, doch bevor er etwas sagen konnte, begann Koruru zu sprechen, während dieser die in die Zelle des Vampirs schaute. Soweit waren sie mittlerweile zurückgewichen.
Die Worte des Weißhaarigen ließen Nei nachdenken. Sollte das wirklich etwas helfen? Würde das Ding sie nicht durchschauen? Vielleicht war der Vampir auch nicht interessant genug.
"Denkst du das könnte funktionieren? Was ist wenn das zu durchschaubar ist?", flüsterte Nei so leise, dass hoffentlich nur Koruru dies hören könnte. Seine Hand wanderte in Richtung des Schlüssels, den er verstaut hatte. Die Energien und die Wärme drängten sich an seine Hand, als er das Material berührte und fest umschloss.
Wahrscheinlich hatten sie keine andere Option und es musste einfach funktionieren.
Mit schnellen, leichtfüßigen Bewegungen war er an der Zelle und öffnete sie.
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-Robert Oxton Bolt
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  #323 (permalink)  
Alt 25.03.2016, 17:02
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Diese Nei schien wirklich ganz schön weich zu sein. Dabei war er viel älter als Fyari... naja äußerlich nur zwei, drei Jahre aber trotzdem. Nun gut, Koruru war sehr viel älter aber Fyari war es definitiv nicht und trotzdem sehr viel weniger weich. Zumindest die meiste Zeit über. Lag wohl daran dass der Rotschopf eine Kämpfernatur war.
Koruru roch sofort das Blut als der Elf sich in die Unterlippe biss, warf ihm einen undefinierbaren Blick zu. "Reiß dich mal zusammen.", meinte er nur in einem kühlen, schneidenden Tonfall bevor er sich wieder auf den Inkubus konzentrierte. Der schien sichtlich amüsiert über ihre Versuche sich von ihm zu entfernen. Und siegessicher. Er wusste dass sie nicht entkommen konnten. Vielleicht sollte Koruru doch Nei auch opfern. Damit rechnete der Kerl sicher nicht.
Eine sonderlich große Hilfe war der Grünhaarige auch nicht gerade. Eher Ballast. Auch wenn Fyari selbst das wohl vollkommen anders gesehen hätte. Aber Fyari war was das anging auch viel zu weich. Auf die Frage Neis hin zuckte Koruru nur mit den Achseln, erwiderte weniger darauf bedacht leise zu sprechen: "Es ist durchschaubar und wahrscheinlich weiß er sowieso schon dass wir es vorhaben. Aber er wird ihn trotzdem nicht einfach gehen lassen, also ist es einen Versuch wert."
Trotz der Frage kam der Elf seinem Vorschlag nach und öffnete die Zellentür. Perfekt. Dann konnten sie ja nun versuchen abzuhauen. Mit einem Wisch seiner Hand sorgte Fyari dafür, dass der Vampir aus der Zelle und auf die Tür zugeschubst wurde. Direkt darauf packte er Nei am Arm und zischte ihm zu: "Und jetzt lauf.", bevor er ihn auch schon ebenfalls - allerdings mit der Hand - schubste damit er sich in Bewegung setzte. Natürlich achtete er darauf, dass der Elf nicht stolperte dabei, das wäre nämlich äußerst unpraktisch.
Nur reagierte der Inkubus vollkommen anders als erwartet. Er ließ den Vampir einfach vorbei und verstellte dann Koruru, statt Nei den Weg. Offenbar war ihm klar gewesen dass er sie nicht beide aufhalten konnte und hatte sich entschieden Koruru aufzuhalten. Mit einer gehobenen Augenbraue blieb dieser deshalb stehen, sah an dem Kerl vorbei zu Nei und runzelte schließlich die Stirn. Er ahnte weshalb er nicht zuerst versucht hatte den Elf zu schnappen... Taktik. Aber der Vampir? "Was ist mit dem Vampir? Willst du ihn nicht wieder einfangen?", fragte er deshalb nur in einem trockenen aber nach wie vor ruhigen Tonfall, wich ein paar Schritte zur Seite und in Richtung Tür aus, doch der Kerl versperre ihm nach wie vor den Weg. Wahrscheinlich war es ein Glück dass Koruru nicht sofort losgerannt war, sonst wäre er wohl direkt in den Armen des Mannes gelandet.
"AIch habe lieber zwei frische Opfer als ein aufgebrauchtes.", raunte ihm der Mischling mit verlockend charmantem aber sehr dunklen Grinsen zu.
"Du hast Nei gehen lassen.", merkte Koruru an, wich einen Schritt zurück als der Inkubus zwei Schritte auf ihn zugeschlendert kam. Er drängte ihn in eine Ecke... "Er wird dich nicht zurücklassen.", kam prompt die verlockend klingende Antwort. Wie schaffte man es solche Worte verlockend klingen zu lassen?! Inkuben...
"Vielleicht holt er Hilfe um mich zu retten." Das schien wohl das Stichwort für den Kerl zu sein, denn plötzlich machte er einen so schnellen Satz nach vorne, dass Koruru mit dem erschöpften Körper Fyaris nicht einmal die Chance bekam auszuweichen. Natürlich versuchte er es trotzdem, schlug dabei auch sofort nach dem Wesen. Vergebens. Es schlug seine Hand so hart beiseite dass er sein Handgelenk brechen hören konnte und wurde dann am anderen gepackt an die eisige Steinwand gepresst.
Ein schmerzerfülltes Zischen kam ihm über die Lippen und natürlich versuchte er auch gleich nochmal mit dem freien Arm nach dem Kerl zu schlagen, das gebrochene Handgelenk einfach ignorierend. Ein Fehler, denn er schlug nochmal genau darauf, was Koruru ein abermaliges schmerzerfülltes Keuchen entlockte.
"Das wird er nicht tun. Dadurch würde er mir viel zu viel Zeit lassen irgendetwas grauenvolles mit dir anzustellen. Oder dich woanders hin zu verschleppen. Zeit hätte ich genug dafür sobald er weg wäre."
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #324 (permalink)  
Alt 25.03.2016, 19:11
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Als Koruru ihn von der Seite anfuhr, leckte Nei sich noch einmal schnell über seine Lippen und nickte.
Nicht nur das Wesen, auch dieser Koruru schüchterte Nei ziemlich ein und erinnerte den Elf daran wie nutzlos er doch war.
Aber immerhin konnte er das Schloss zur Zelle öffnen und den Plan des Weißhaarigen in die Wege leiten.
Während er den Schlüssel im Schloss herumdrehte, schaute er in das fassungslose Gesicht des Vampirs, welcher aber nichts weiter sagte. Vielleicht gab es einfach keine Wort für das, was Koruru mit ihm vorhatte.
Auch wenn Nei wusste, dass es die einzige Option war und der Vampir sich die ganze Zeit wie der letzte Arsch verhalten hatte, spürte der Elf eine gewisse Reue in sich. Sie bezog sich auch darauf, dass Nei den Vampir zunächst nicht befreit hatte, auch wenn Nei immer noch nicht fand, dass er irgendetwas nettes verdient hatte.
Innerlich hin und her gerissen sprang Nei aus dem Weg und an seinen ursprünglichen Platz zurück. Wahrscheinlich noch gerade rechtzeitig bevor der Weißhaarige den Vampir aus seiner Zelle warf.
Kurz darauf wurde Nei nach vorn geschubst und nickte nur, als Koruru ihn zur Flucht aufforderte.
Doch während der Grünhaarige sich in Bewegung setzte, sah, dass der Vampir einfach am Wesen vorbei lief. Verdammt, natürlich hatte das Ding ihren Plan durchschaut. Es hat völlig anders reagiert, als er und Koruru sich das ausgemalt hatten. Vor allem, dass er ihn einfach hat gehen lassen. Warum sollte er das tun?
Als Koruru und das Ding dann auch noch anfingen zu sprechen, drehte Nei sich im Türrahmen um.
Oh nein, Koruru hat es nicht geschafft, was wollte dieses Ding nur?
Doch bevor er darüber nachdenken konnte wurde er an seinem Arm aus dem Raum heraus gerissen.
"Was zum-", steiß Nei aus, doch schon lag eine Hand auf seinem Mund. Er konnte schmutzige, und rissige Kleidung vor sich erkennen und schaute nach oben. Es war der Vampir.
Verwirrt und ängstlich schaute Nei sein gegenüber durch seine großen roten Augen an.
Was sollte das jetzt? Und warum floh der Vampir nicht einfach statt ihn jetzt hier festzuhalten.
"Shhhh, sei ruhig, oder willst du, dass das Ding uns hört. Sei ein braver Junge, dann bringe ich dich hier raus. Verstanden? ", zischte der Dunkelhaarige und schaute ihn mit hochgezogener Braue an.
Nei nickte nur, damit der Typ ihn endlich losließ und er wieder zu Koruru konnte um ihm zu helfen.
Der Vampir nahm die Hand von dem Mund des Elfen, hielt aber mit der anderen Hand die Arme über dem Kopf des kleineren fest zusammen.
"Lass mich los, ich muss-", begann Nei verzweifelt zu flüstern, wurde aber wieder unterbrochen.
"Ich sagte du sollst leise sein! Muss ich zu anderen Mitteln greifen, damit du es verstehst?", raunte der Vampir, während er einen Finger auf die Lippen des Elfen legte.
Das wurde Nei allmählich zu bunt. Es dämmerte ihm, welche Mittel der Vampir meinte und das stand nun wirklich nicht zur Debatte. Mit ganzem Körpereinsatz versuchte er sich zu befreien, was aber gar nicht so einfach war, da der Vampir ihm so nah war, dass Nei sich eigentlich kaum bewegen konnte.
Der dunkelhaarige verdrehte die Augen und seufzte leise. "Ich Habe dich gewarnt, dann müssen wir unser Gepräch eben draußen fortführen."
Keine Sekunde später stand die Welt des Elfen Kopf, denn er wurde unsanft über die Schulter des Vampirs geworfen.
Verzweifelt versuchte er dem Kerl ins Gesicht zu treten, oder ihn sonst schmerzhaft du treffen. Doch leider funktionierte nicht davon, sodass er mit seinen Fäusten kräftig gegen den Rücken seines Entführer schlug.
"Las mich runter verdammt nochmal, ich muss doch zurück!!!"
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  #325 (permalink)  
Alt 25.03.2016, 20:01
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Na wunderbar. Nun waren Nei und der Vampir weg und Koruru durfte das ganze ausbaden. Das Gespräch der Beiden hatte er gehört und auch dass der Elf ihm wohl noch helfen hatte wollen, ganz wie der Inkubus es vorhergesehen hatte. Aber scheinbar hatte dieser dämliche Vampir einen Beschützer Instinkt entwickelt. Anders konnte er sich nicht erklären weshalb er dem Grünhaarigen nun half.
Aber es war auch nicht wichtig. Genau genommen durchkreuzte er dadurch schließlich die Pläne des Inkubus und das war es definitiv wert. Sollte er Nei also auch haben wollen, würde er ihn sich holen müssen und damit würde dessen weiteres Verfahren noch ein wenig hinausgezögert und Koruru würde dazu kommen sich einen Fluchtweg zu überlegen.
Leider schien der Inkubus Mischling das nicht vorzuhaben. Ganz im Gegenteil sogar, grinste er Koruru nur wieder dreckig an und raunte ihm amüsiert zu: "Ich werde ihm nicht nachjagen falls du darauf hoffst." "Wie kommst du denn darauf?" "Ich habe gute Ohren." Nun das erklärte zumindest wie er darauf kam. Wahrscheinlich war ihm auch klar, dass er ihn hätte bewusstlos schlagen müssen damit er keine Möglichkeit fand zu entkommen.
Seine Schattenfähigkeit war schon praktisch. Nur schien der Kerl auch nicht vorzuhaben ihn bewusstlos zu schlagen. Jetzt stellte sich ihm doch unweigerlich die Frage wie er hier wieder raus kam. Und ob Nei schnell genug Hilfe holen konnte. Wahrscheinlich eher nicht. Ein resignierendes Seufzen rollte dem Weißhaarigen über die Augen und sein Blick fixierte sich auf das Gesicht des Mischlings, als er in einem, für die Situation und das Ausmaß an Schmerz welches er im Moment empfand, wohl schon unnatürlich ruhigen, gelassenen Tonfall das Wort erhob: "So war das nicht geplant gewesen."
Im nächsten Augenblick schoss auch schon ein stechender Schmerz durch seinen Kopf und er verzog unwillig und fast schon ein wenig genervt das Gesicht. Fyari... Er war dabei die Kontrolle wieder zu erlangen. Falls er nicht von ihm 'entdeckt' werden wollte, würde er wohl freiwillig loslassen müssen. Verhindern konnte er es ohnehin nicht. Nur hinauszögern. Und das auch nicht lange genug. Von daher wäre es das wohl nicht wert.
Er warf dem eine Augenbraue hochziehenden aber nach wie vor unverschämt verlockend und dunkel grinsenden Inkubus noch einmal einen letzten, kalten Blick zu als er sich auch schon wieder zu verändern begann. Sein Haar wurde nach und nach immer dunkel röter, bis nur noch ein paar weiße Strähnen übrig blieben, währenddessen zogen sich die Spinnenwebenartigen Muster wieder zurück, das Zeichen in seinem rechten Auge hörte auf sich zu drehen und seine Augäpfel wurden wieder weiß. Die Iris im linken auch nahm einen sehr dunklen, kalten Blutroten Ton an. Dunkler und kälter als noch vor ein paar Stunden.
Und kaum war die Rückverwandlung abgeschlossen, verzog sich Fyaris Gesicht vor Schmerz und Qual und ein gequältes Keuchen kam ihm über die Lippen als er sein gebrochenes Handgelenk vorsichtig gegen seinen Körper drückte. Was war passiert? Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war aber... mit leicht verschwommenen, benommenem Blick sah er auf, direkt in das amüsierte, dünne Lächeln des Inkubus. Nun... für ihn hatte sich die Situation ganz offensichtlich nicht verbessert.
Aber wo war Nei? Er konnte seine Anwesenheit nicht spüren und auch sein Geruch schien nicht mehr hier zu sein. Nur noch ein letzter Schatten davon... als wäre er vor ein paar Minuten noch hier gewesen und nun weg. Vielleicht war er ja entkommen. Aber Fyari kam nicht dazu weiter darüber nachzudenken, da er in dem Augenblick auch schon eine Hand seitlich unter das offene Hemd und auf seinen unteren Rücken gleiten spüren konnte.
Sein schmerzerfüllter Blick hob sich wieder, fixierte sich auf das Gesicht des Inkubus und in seinen Augen flackerte für einen kurzen Augenblick etwas, was nahe an Angst grenzte, die Schwelle dazu allerdings noch nicht überschritten hatte.
"Du bist also wieder du selbst. Fast schon schade, ich hätte zu gern gewusst wie der andere reagiert hätte wenn ich weiter gegangen wäre.", raunte er ihm zu, beugte sich dabei zeitgleich zu seinem Ohr hinab und biss ihm gerade so fest hinein, dass es noch nicht schmerzte aber nah dran war. Fyari biss sich zur Antwort nur auf die Unterlippe, starrte zur Tür und begann sofort zu überlegen wie er hier wieder rauskam ohne dass der Typ ihm irgendwas schlimmeres antat...
"Andererseits gefällst du mir auch ausgesprochen gut... dieses störrische Verhalten... ich mag es wenn meine Opfer sich bis zum Schluss wehren.", hörte er die Stimme mit heißem Atem und verlockender Tonlage in sein Ohr hauchen, nur um direkt darauf auch schon wieder die Zähne über seinen Hals gleiten zu spüren.
Für einen kleinen Moment erwägte er den Gedanken sich einfach zu ergeben aber erstens konnte er das einfach nicht und zweitens würde es auch nicht viel ändern. Deshalb versuchte er nun auch wieder nach ihm zu treten, seinen Ellenbogen in den Magen des Kerls zu rammen und an seinem anderen Arm zu zerren. Ein schmerzerfülltes Keuchen konnte er abermals nicht unterdrücken. Jede Bewegung seines nicht gegen die Wand gedrückten Arms, ließ Schmerzpfeile durch sein gebrochenes Handgelenk zischen. Wann war das passiert? Es tat höllisch weh und trieb ihm fast schon die Tränen in die Augen. Aber Fyari riss sich zusammen und wehrte sich nur weiter.
Helfen tat es nicht viel, spornte den Mischling ganz im Gegenteil sogar noch an weiter zu machen. Wie um ihn zu bestrafen, biss er ihm nun so fest zwischen Hals und Schulter in den Muskel, dass er wieder Blut über seine Haut fließen spüren konnte. Ein ersticktes, gequältes Keuchen rollte ihm wie schon so oft heute über die Lippen, ließ ihn die Augen fest zukneifen, während die Hand auf seinem unteren Rücken ihn ein wenig gegen den Älteren drückte. Diese Situation würde ihn zu viel kosten wenn ihm nicht schnell eine Lösung einfiel... Naja... wenigstens schien Nei entkommen zu sein... das war zumindest ein kleiner Trost.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #326 (permalink)  
Alt 25.03.2016, 20:58
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All sein Bemühen half nichts, Nei war einfach nicht stark genug, um sich gegen den Vampir zur Wehr zusetzen. Vor allem in solch einer Position. Nei kam sich so doof vor, wie er auf der schulter dieses Mistkerls lag und mit seinen Gliedmaßen strampelte.
Mittlerweile hatte er auch völlig die Orientierung verloren, so sehr war der Vampir im Zick-Zack gelaufen, als wollte er verhindern, dass Nei den Weg zu Koruru, und somit auch zu Robin, zurückfinden würde.
Dabei musste er doch zurück und helfen. Robin hatte ihn auch nicht einfach zurückgelassen. Nei hasste sich so sehr für seine Schwäche und alles was damit verbunden war. Dann spürte er auch noch einen Luftzug.
"Lass mich gehen, was willst du von mir?!", rief er verzweifelt und versuchte erneut sich aus dem Griff des Vampirs, hoffte einfach nur schmerzhaft auf dem Boden zu landen, um einen Weg zu Robin zu finden, er konnte ihn doch nicht einfach zurücklassen.
Das Gefühl von frischer Luft in seiner Lunge wurde immer stärker und seine Verzweiflung somit umso größer. TRänen quollen aus seinen Augen heraus und ließen die Umgebung um ihn herum verschwimmen, während er immer wieder trat und seinen Kopf in den Rücken des Vampirs rammte, um ihm mit seinen spitzen Zähnen ins Fleisch zu verbeißen. Es gelang ihm und der Elf biss mit aller Kraft zu, was den Griff des Vampirs lockerte und Nei von dessen Schulter rutschte. Da sich sein Entführer in vollem Lauf befunden hatte, knallte der Grünhaarige mit Schwung zu Boden. Debei schlug er auf einer Steintreppe auf und konnte regelrecht spüren, wie einige seiner Rippen zerbarsten. Ein Keuchen entfuhr ihm.
"Das hättest du nicht tun sollen....", zischte der Dunkelhaarige mit zusammengepressten Zähnen. Im gleichen Moment, wurde er an die Haaren gepackt und weiter gezogen, was ihm einen Schmerzensschrei entlockte, der an den mauern wiederhallte.
Die Tränen liefen weiter über seine Wangen und auch sein Kampfgeist war noch nicht erloschen.
Helles Mondlicht fiel in die kleine Kammer, welche er mit Robin beim Einstieg entdeckt hatte. Immer wieder versuchte er die Hand aus seinen Haaren zu lösen, kratze mit seinen Fingernägeln so stark über die Unterarme des vampirs, dass sich dort mittlerweile wohl deutlich zusehende rote striemen befinden mussten.
"Was macht denn dieser verdammte Busch hier? Wie seid ihr denn hier hereingekommen?", brummte der Größere verstimmt und der Griff in Neis Haar lockerte sich, da der Vampir sich wohl auf das Zerstören des Busches konzentrierte.
Auch wenn Nei keine Ahnung hatte, wo Robin sich nun befand und er auch keine Ahnung hatte, wie er diesem helfen sollte, musste er irgendetwas tun. Er wollte nicht, dass der Rotschopf oder auch der Weißhaarige dachten, er wäre einfach abgehauen um seine eigene Haut zu retten.
Nach einigem Ziehen und reißen konnte er sich endlich befreien und rappelte sich so schnell er konnte auf. Ein letzter Blick und die überrascht geweiteten Augen des Dunkelhaarigen und Nei machte sich mit einem Satz davon.
Doch auch diese Flucht hielt nicht lange an, als sich ein Arm um Neis Taille schlang und ihn gegen etwas warmes fallen ließ.
"Nananana, was soll das denn werden, wenn es fertig ist? Ich habe dir nicht erlaubt zu gehen.", raunte eine sanfte Stimme in das spitze Ohr des Grünhaarigen. Gänsehaut verteilte sich auf Neis ganzem Körper und er war wie erstarrt. Diese Zustand nutzte der Vampir gnadenlos aus und fuhr mit seiner Zunge über Neis Hals, nur um kurz darauf hineinzubeißen und daran zusaugen. Der Kleinere versuchte sich zu wehren, doch langsam verschamm alles um ihn herum.
'Nein, ich darf nicht aufgeben. Robin braucht meine Hilfe...', war alles was Nei denken konnte, während er langsam das Bewusstsein verlor. Doch bevor dies geschah, wurde von ihm abgelassen. Er spürte nur, dass er weiter nach oben gezogen wurde und wie die Dornen langsam über sein Gesicht kratzten und sicherlich rote Striemen hinterließen.
Helles licht fiel in seine Augen und ein eiskalter, messerscharfer und brennender Schmerz holte Nei aus seinem Delirium zurück.
Keuchend schaute er mit großen Augen in das Gesicht des Vampirs, welcher über ihm hockte.
"Du scheinst wirklich kein Metall zu mögen, Bambi", sagte er mit ruhiger Stimme und warf den metallenen Zaunpfahl zur Seite, die er bis eben gegen Neis Hals gedrückt hatte. Doch die Kälte in Neis Körper bleib und ließ ihn wie gelähmt und stumm unter dem Dunkelhaarigen liegen.Strömender Regen ergoss sich über die vom Mondlicht beschienenen Gestalten und dicke tropfen fielen auf Neis durchnässte Kleidung, während sich der Gesicht des Vampirs seinem näherte.
"So Bambi, jetzt wo die Gefahr vorüber ist, sollte ich dir mal zeigen, was es heißt mich zurücklassen zu wollen. Eigentlich ist es schade, dass du so niedlich bist, aber ich kann dich nicht entkommen lassen. Aber immerhin kann ich es genießen...", raunte er grinsend und Fur mit dem Daumen über Neis Wange.
Dann ging der Kerl in die Knie und schob Neis schmutzigen Pullover so weit nach obern, dass sein ganzer Oberkörper entblößt war.
"Bitte...", hauchte der Elf tonlos, während die Kälte seinen Körper noch immer lähmte, und schaute seinen Peiniger unter Tränen verzweifelt an.
"Keine Angst Bambi, gleich wirst du dich sehr gut fühlen..."
Dann wandte der Dunkelhaarige sich seinem Opfer zu.
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Standard Fyari

Die Schmerzen in seinem Handgelenk waren unerträglich während Fyari nach wie vor verzweifelt versuchte sich zu wehren. Und es wurde immer schlimmer. Helfen tat alles nichts, der Inkubus war einfach zu stark. Aber das war nicht anders zu erwarten gewesen.
Trotzdem würde er sich niemals kampflos ergeben. Niemals. Wild warf er sich hin und her, zog sein Knie hoch und wollte es dem Kerl zwischen die Beine rammen. Allerdings schien der damit bereits gerechnet zu haben, hatte wohl sicher auch genug Erfahrung darin... jedenfalls wehrte er das Knie mit einem kurzen Handwischer ab und verfrachtete seinen Körper dann zwischen die Beine des Rotschopfs, so dass er ihn so halb mit den Oberschenkeln in der Luft hielt. Jedenfalls berührten Fyaris Füße den Boden nicht mehr.
Und nach ihm schlagen konnte er auch nicht mehr. Seine Hand schmerzte höllisch und der Inkubus hatte sie ihm mittlerweile hinter den Körper geschoben und drückte ihn mit dem einen gegen die Wand. Er spürte die Hitze des Mannes auf seinem unbekleideten Oberkörper, wünschte sich nur, dass das Hemd geschlossen wäre...
Sicher, der Inkubus Mischling hatte seine Inkubus Aura die er auch ganz gezielt einsetzte aber Fyari wollte das einfach nicht. Er hatte kein Interesse an sowas und wollte auch keine solchen Erfahrungen machen. Und so schon gleich gar nicht. Außerdem war er gerade mal 16! Leider halfen ihm diese Gedanken überhaupt nicht weiter. Eher im Gegenteil ließen sie ihn nur noch mehr verzweifeln.
Würde er sich gerade nicht in einer so extremen Stresssituation befinden und hätte Zeit über das nachzudenken was hier gerade geschah hätte ihn das wohl seelisch ganz schön aus der Bahn geworfen oder zumindest kurzzeitig stark abstürzten lassen. So allerdings blieb ihm dazu keine Zeit. Er würde nicht entkommen wenn er sich in Selbstmitleid verlor. Dafür war Fyari einfach nicht der Typ.
Die Hand auf seinem unteren Rücken glitt langsam nach oben, unter dem Hemd hindurch, hinterließ tiefe, rote Striemen aus denen teilweise sogar ein paar Bluttropfen hervorquollen und die weiche Haut hinunter liefen. Eine heiße Spur folgte ihnen, ebenso wie den schmerzhaften Bissen die der Kerl seinen Hals und sein SChlüsselbein entlang verteilte. Das komische Prickeln welches ihnen allein durch die Aura des Inkubus folgte, hinterließ ein für Fyari vollkommen verstörendes Gefühl mit dem er so absolut nichts anfangen konnte.
Verzweifelt, wütend und panisch schrie er mittlerweile sogar, beschimpfte den Inkubus Mischling auf afrikanisch mit den verschiedensten Beleidigungen und Drohungen die ihm nur in den Sinn kamen, während er sich immer wieder hin und her zu werfen versuchte.
Der Inkubus störte sich nicht daran, warf ihn nur mit einem plötzlichen, harten Ruck auf den Boden und war mit einem Satz wieder über ihm. Fyari allerdings wurde dabei die Luft aus den Lungen gepresst und er konnte deutlich spüren dass sein Rücken ebenfalls Schaden dabei nahm. Seine Wirbelsäule schmerzte höllisch aber es schien nichts gravierendes zu sein. Oder zumindest nichts irreparables.
Er spürte wie die heißen, kräftigen Hände über seine Seiten glitten, auch dort blutige Kratzer hinterließen, während Fyari japsend nach Luft schnappte und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Eine der Hände hatte seinen Hosenbund erreicht, strich diesen entlang nach hinten und glitt dort unter den Stoff der Hose. Nicht sehr tief und auch eher seitlich aber es war definitiv zu viel für den kleinen Rotschopf.
Es kostete ihn alles an Selbstbeherrschung was er aufbringen konnte um nicht komplett die Kontrolle zu verlieren und das klare Denken einfach abstürzen zu lassen. Seine Hand war frei... seine unverletzte Hand... Mit starrem, vor Panik flackerndem Blick sah er zur Seite, entdeckte eine zerbrochene Tonscheibe in der Nähe seines Arms... wenn er sie erwischen würde...
Der Inkubus glitt mit dem Mund tiefer, das Brustbein entlang und über den Bauch. Und glitt immer tiefer. Fyari hatte zwar keine Erfahrungen aber er konnte sich denken was dieser dreckige Mistkerl vorhatte. Und auch fast schaffte. Mit dem Zeigefinger war er bereits dabei den Hosenbund etwas nach unten zu ziehen, dem mit der Zunge zu folgen, als Fyari nach der Tonscherbe griff, so fest die Faust darum schloss, dass sie ihm tief in die Haut schnitt und dem Kerl die Spitze einfach mit voller Wucht gegen die Schläfe rammte.
Mit einem überraschten Laut kippte der Mischling zur Seite weg, griff reflexartig nach der Stelle aus der einige Tropfe Blut spritzten und ließ dadurch von dem Rothaarigen ab. Er wusste, dass er den Kerl damit nicht umgebracht hatte, dass er ihn damit wenn überhaupt nur kurz außer Gefecht setzte... er musste weg. Er durfte jetzt nicht über das nachdenken was hier gerade passiert war. Auf gar keinen Fall. Er würde hier nicht wegkommen wenn er sich von seinen Gedanken und Gefühlen jetzt einholen ließ.
Mit einem Satz der ihn wegen der Schmerzen, die durch seinen gesamten Körper und allen voran die Wirbelsäule zuckten, fast das Bewusstsein gekostet hätte, sprang er auf die Beine und rannte einfach los so schnell er konnte. Er ignorierte die Schmerzen so gut es ging, unterdrückte die Tränen die ihm langsam in die Augen steigen wollten und konzentrierte sich nur auf die Geruchsspur die der Vampir und Nei hinterlassen hatten.
Warum war der Vampir mit Nei unterwegs gewesen? Waren sie zusammen entkommen? Der Kerl war ihm nicht ganz geheuer gewesen... hoffentlich war mit Nei alles in Ordnung. Hoffentlich hatte er nicht alles kaputt gemacht und Nei in Gefahr gebracht als er die Kontrolle verloren hatte...
Er blickte nicht zurück, spürte allerdings auch, dass der Inkubus ihm nicht folgte. Wahrscheinlich war er zu beschäftigt mit der Verletzung... Fyari würde in Zukunft auf jeden Fall vorsichtig sein müssen... um ihm nicht wieder zu begegnen. Der Kerl würde ihn gewiss nicht vergessen.
Nach einer scheinbar endlosen Strecke auf der Fyari öfter als einmal hingefallen und sich die Haut überall zerstrammt und aufgeschlagen hatte, erreichte er das kleine Gebäude durch dass sie hier herein gekommen waren, fand den Spalt und kämpfte sich ohne Rücksicht auf Verluste durch das Gebüsch, ignorierte die Schmerzen und die tiefen Kratzer die die Dornen auf seiner Haut hinterließen einfach.
Das was ihn draußen erwartete schockierte ihn allerdings über alle Maßen. Es ließ ihm noch immer keine Zeit über das Nachzudenken was ihm selbst gerade widerfahren war. Und er ließ sich auch keine Zeit allzu genau hinzusehen. Ohne auch nur eine Sekunde zu warten warf er sich einfach von hinten auf den Vampir, riss ihn dadurch mit der puren Wucht seines Angriffs einfach von dem Elfen herunter und klammerte sich von hinten mit Armen und Beinen an dem Drecksack fest. Dass er dabei mit der Seite wieder einmal über den Boden schrammte ignorierte er einfach, ebenso wie die neuerlichen Schmerzen die ihm abermals die Tränen in die Augen treiben wollten. "DU EKELHAFTER SCHEIßKERL!!!", schrie er er den Vampir an, vergrub seine Zähne mit der puren Kraft der Verzweiflung im Hals des Kerls und ließ nicht locker.
Er wusste dass er wahrscheinlich trotzdem sehr viel schwächer als der Vampir war aber das was der gerade getan hatte... das konnte Fyari nicht einfach ungesühnt lassen! Und wenn er sich dabei in noch so große Gefahr begab!
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #328 (permalink)  
Alt 25.03.2016, 22:42
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Der Regen ergoss sich weiter unerbittlich auf die Erde herab und ließ Neis nackte, blasse und mit Dreck verschmierte Haut leicht glänzen.
Auch der Rest seinem Körpers sah nicht besser aus. Das Geicht mit roten striemen und Spuren von Blut und Erde bedeckt und auch in seinen Haaren war die feuchte Erde der Gräber, zwischen denen er lag, zu erkennen.
Zwar war die kälte noch immer in seinem Körper, welche von der tiefen Brandwunde an seinem hals ausging, doch Nei bemerkte, dass wieder Leben in seiner Glieder kam. Dennoch war er wie erstarrt. Mit zusammengepressten Augen und einer fast schon zerbissenen Unterlippe, ließ er die Berührungen des Dunkelhaarigen über sich ergehen. Die Finger, die über seine Haut glitten und auch vor empfindlichen Stellen nicht halt machten. Und auch die anderen Dinge die der Mistkerl tat. Nei hasste ihn, hasste ihn für jedes Keuchen, dass dieser den Lippen des Grünhaarigen entlockte. Nei hasste ihn für, alles was er ihm antat und hoffte, dass er dessen wollüstige Laute nie wieder hören musste.
"Hm Bambi, habe dir doch gesagt, dass du dich gut fühlen wirst", raunte der Dunkelhaarige ihm ins Ohr, bevor dessen Worte von einem lauten Keuchen abgelöst wurden und sich eine unangenheme Wärme in Neis unterleib ausbreitete. Tränen und ein Schluchzen verließen Neis Körper, welches er beinahe verschluckte.
Denn kaum, war der Vampir keuchend zum Finale gekommen, wurde er auch von dem jungen Elfen heruntergerissen. Erschrocken riss er die Augen auf und sah wie eine Rothaarige Gestalt und der Vampir am Boden lagen.
"Robin...", hauchte Nei und konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen.
Er war noch am Leben und hatte es aus den Fängen dieser Kreatur heraus geschafft. Auch wenn dabei wieder Neis schlechtes Gewissen ihm einen schlag in den Magen versetzte, war er froh den Rotschopf wiederzusehen.
So schnell er konnte zog er seine Kleidung wieder an die richtigen Stellen, was bei einer engen, klatschnassen Jeans nicht gerade einfach war.
Dabei ließ er Robin und den Vampir nicht aus den Augen.
Letzterer schien tatsächlich Probleme zu haben sich von dem geschwächten und verletzten Robin zu befreien. Er versuchte immer wieder den klammernden Jungen von sich abzuschütteln, oder seinen Hals aus dessen Biss zu befreien. Es war ein ewiges hin und her, bei dem Nei immer wieder Angst hatte, dass der Vampir die Oberhand gewann.
"Jetzt lass endlich los du kleine Zecke, es hat doch keinen Zweck, ich werde dich und deinen kleinen Elfenfreund schon die Konsequenzen euer taten spüren lassen", knurrte der Vampir und schaffte es tatsächlich sich von dem Biss des Rothaarigen zu lösen und ihm auch eine zu verpassen.
"Das ist dafür, dass du mich opfern wolltest, du kleiner Bastard!"
Nei konnte nicht mit ansehen, wie der Dunkelhaarige immer besser gegen Robin zur Wehr setzen konnte.
Doch alles was er hatte, war diese verdammte Eisenstange. Warum musste auch alles aus Metall sein? Dennoch griff Nei nach der Metallstange und versuchte den Schmerz zu ignorieren. Dann lief er auf die Beiden zu. der Vampir hatte sich leicht erhoben und wollte den Rothaarigen wohl unter sich begraben.
"Robin, duck dich!", rief er schnell und schwang so schnell und stark er konnte die Stand gegen den Kopf des Vampirs.
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-Robert Oxton Bolt
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  #329 (permalink)  
Alt 25.03.2016, 23:11
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Fyari bekam nur aus dem Augenwinkel heraus mit wie Nei sich die Hosen wieder hochzog, spürte dabei aber einen schmerzhaften Stich im Magen. Er hatte ihn offensichtlich allein mit dem Vampir gelassen und jetzt sowas... Fyari wusste nicht was passiert war, konnte sich aber schon denken dass er nicht ganz unschuldig daran war, dass Nei dem Kerl in die Hände gefallen war. Gut ihm selbst war es auch nicht so viel besser ergangen... aber er war zumindest nicht...
Ihm wurde schlecht. Nicht nur wegen dem was alles passiert war und was Nei widerfahren war, sondern auch wegen der Schmerzen die er selbst hatte. Und wegen dem was er selbst durchgemacht hatte. Aber er konnte jetzt nicht darüber nachdenken. Nicht jetzt. Er musste sich auf den Kampf konzentrieren. Und Nei ging es sicher auch schlecht genug.
Es war wirklich schwer sich an dem Vampir festzuhalten und sein Mund war mittlerweile voll von dessen Blut so fest vergrub er seine Zähne in dem Hals des Mannes. Aber er dachte gar nicht daran von ihm abzulassen. Da konnte sein Körper von noch so grauenvollen Schmerzen geschüttelt werden, Fyari würde nicht loslassen. Nicht solange ihn die Kräfte nicht verließen. Leider kam er diesem Punkt immer näher.
Seine Wirbelsäule fühlte sich an als würde sich glühender Draht hindurchziehen und seine Hand als würde jemand versuchen sie ihm aus dem Arm zu reißen. Trotzdem ließ er nicht locker, klammerte sich ganz im Gegenteil nur umso fester an den Scheißkerl. Leider half es alles nichts und der Vampir bekam seinen Hals frei, verpasste Fyari einen Hieb der ihm für einen Augenblick schwarz vor Augen werden ließ.
Schmerzerfüllt keuchte er auf, knallte mit dem Kopf auf den Boden und war froh dass dieser von den schweren Regentropfen matschig und durchnässt war. Dadurch war der Schmerz nicht so schlimm wie er hätte sein können. Trotzdem ließ er nicht von dem Kerl ab, versuchte sofort wieder nach ihm zu treten und zu schlagen.
Wobei er allerdings nur den unverletzten - bis auf den tiefen Schnitt in der Hand natürlich - Arm verwendete und das gebrochene Handgelenk fest an seinen Körper presste. "FAHR ZUR HÖLLE!!!", fauchte er mit zitternder, halb erstickter Stimme, als er auch schon Neis Stimme hörte während der Vampir allem Anschein nach vorhatte sich einfach nach hinten fallen zu lassen und ihn unter sich zu begraben. Statt zu versuchen sich wieder an ihn zu klammern und ihn zu erwürgen, ließ er sich nun stattdessen nach hinten fallen und Nei seinen Schlag ausführen lassen.
Zeitgleich rollte er sich zur Seite weg, ignorierte den glühenden Schmerz in seinem Rücken einfach und trat mit so viel Kraft wie es ihm noch möglich war, ebenfalls nochmal nach dem Vampir, traf ihn mit der nackten Ferse an der Hüfte. Und es tat verdammt weh. Was für Auswirkungen es auf den Vampir hatte sah er nicht mehr da er nur noch lauter Sternchen sah. Sein Fuß fühlte sich an als hätte er sich den Knochen angeknackst. Mit einem schmerzerfüllten Wimmern rollte er sich zur Seite, blieb allerdings nicht länger als eine oder zwei Sekunden liegen. Sofort kam er wieder auf die Knie und blickte wieder in Neis Richtung. Was war mit dem Vampir? Hatten sie ihn besiegt? Verscheucht? War er noch da?
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #330 (permalink)  
Alt 26.03.2016, 00:05
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Nei konnte sehen, dass Robin sich wacker schlug und alles tat um diesen Mistkerl kleinzukriegen. Aber man sah auch, dass der Rothaarige wirklich stark verletzt war und Schmerzen hatte. Das war alles nicht fair, warum war er, der nichtsnutzige kleine Elf, mit ein paar Schrammen davon gekommen, er wollte über das grade geschehene lieber nicht genau nachdenken, und ließ andere für sich kämpfen?
All diese Gedanken veranlassten ihn dazu zu dieser verdammten Eisenstange zu greifen. Dies und auch der Ekel und Hass, den er für diesen dunkelhaarigen Mistkerl empfand. Nur deswegen konnte er die Schmerzen, welches das Metall ihm bereitete, ignorieren und auf die Beiden kämpfenden zulaufen. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals und auch sein Kopf dröhnte.
Der Regen peitschte in sein Gesicht und er musste die Augen zusammenkneifen um etwas sehen zu können.
Er rief Robin die Warnung zu und schlug kräftig zu.
Ein dumpfes Geräusch erklang und ein lautes Ächzen entwich dem Vampir. Auch der Tritt, den der Rothaarige dem Typen verpasste war nicht ohne.
Das wimmern, welches aus Robins Richtung kam, ließ Nei in zu dessen Ursprungsort blicken. Der Rotschopf schien wirklich zäh zu sein, denn er war schon wieder auf den Knien und schaute den Elfen an. Nei warf ihm einen undefinierbaren Blick zu und schaute dann wieder zu dem Vampir der ächzend und wankend wieder auf die Beine kam und zum nächsten Angriff ansetzen wollte.
"Nein!", brachte Nei schluchzend hervor, "Es ist genug...siehst du das nicht? Du hast doch was du wolltest. Verschwinde einfach und komm nie wieder zurück. Wenn das nicht aufhört muss einer von uns hier sterben und ich will nicht, dass es Robin sein muss. Ich bitte dich einfach zu gehen..."
Nei sank auf die Knie und schaute den Dunkelhaarigen nur mir Verzweiflung und Erschöpfung in den Augen an, Tränenrinnsale vermischten sich mit dem prasselnden Regen.
Auch wenn der Vampir die Erschöpfung und Verletzungen seiner Gegner hätte ausnutzen und die Worte des Grünhaarigen ausnutzen können, so tat er es nicht, sondern lief los und verschwand nach und nach aus Neis Blickfeld.
Nei schloss die Augen und wandte sein Gesicht dem Regen zu. Hatten sie es tatsächlich geschafft?
"Robin...", sagte der Elf leise, erhob sich und ging auf den Rothaarigen zu.
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