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Das Lehrerzimmer
Anzeigen Das Lehrerzimmer. Der Ort, um den Schüler, die keinen Nutzen davon haben, lieber einen Bogen machen, sieht auf den ersten Blick auch dementsprechend aus. An der Tür ist ein Klopfer in Form eines Tigerkopfes angebracht. Wenn man den Raum betritt, strömt einem der Geruch von Papier und Tinte entgegen. Die knarzenden Dielen des Bodens sind mit einem dünnen Teppich bedeckt und die Wände kahl und weiß und nur einige Fotografien oder Urkunden schmücken sie. An einer der Wände ist ein großer Schrank angelehnt, in dem sich die Unterlagen der Lehrer und die Ergebnisse der Schüler befinden. In der Mitte stehen einige Tische mit den dazugehörigen Stühlen aneinandergereiht, auf den Arbeitsflächen liegen unaufgeräumte Stapel Papier. In einer Ecke steht lauter Gerümpel, wie ein verstaubter Globus, ein Stuhl mit zerbrochener Lehne, eine Staffelei und eine Lampe, der die Glühbirne fehlt. Es gibt ein Fenster ohne jegliche Vorhänge oder Rolläden. Die ganze Athmosphäre wirkt schlicht und nicht besonders. An der Wand links des Fensters hat ein hohes Bücherregal seinen Platz. Was man zuerst nicht ahnt, ist, dass man es nur zur Seite zu schieben braucht, damit man in einen weiteren Raum gelangt. Hier werden wichtige Angelegenheiten besprochen bzw. aufbewahrt. Die Wände erheben sich in dunklem rot und werden von zahlreichen Regalen und Kommoden bedeckt. An den vier seiten eines großen Tisches steht je eine Couch. Über dem Ganzen schwebt eine hell schillernde Lüster. Eine angeblich sprechende Miniaturstatue, die den ganzen Körper des Tigers an der Tür darstellt, thront auf einem Samtkissen in einem der Regale. Was in diesem Zimmer genau geschieht, ist noch nie über die Lippen eines Angestellten gekommen. Nicht, dass diese sich den Schülern gegenüber verschworen hätten - Der Raum birgt nur viele Geheimnisse..
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"Do not believe everything you read on the internet." - Abraham Lincoln
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Als er die Tür zum Lehrerzimmer aufriss und rein gestürmt kam, konnte er Chasko auch sofort ausfindig machen, wie er offensichtlich versuchte sich zu entspannen. Das Lächeln in seinem Gesicht verriet ihm, dass da wohl wirklich was vorgefallen war.
Grinsend setzte er sich ihm gegenüber und meinte nur: "Na? Was hast du Perverses getrieben?" Er wartete Chaskos Antwort gar nicht mehr ab und schüttelte nur unverständlich den Kopf. "Du wirst nicht glauben was mir passiert ist! Ich wurde gestern doch tatsächlich von drei verrückten, nackten SChülerinnen attackiert!!!" Und schon begann er Chasko von seinem gestrigen Erlebnis zu erzählen. |
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Ungläubig schüttelte Chasko den Kopf.
"Die Schüler scheinen in diesem Jahr alle vollkommen wahnsinnig zu sein! Wenn du glaubst, nackte Schülerinnen wären das schärfste daran, dann hör dir erst mal das an: Gestern ist doch tatsächlich eine von denen in mein Klassnzimmer eingebrochen, und rate mal, was ich für Mittel anwenden musste, um sie ruhig zu stellen..." Nun erzählte Chasko seinerseits von seinen Erlebnissen. "Das ich mal so weit gehen würde, hätte ich nicht gedacht... aber es war echt mal ne willkommene Abwechslung", fügte er am Ende seiner Ausführungen mit einem Grinsen hinzu.
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Bin nicht da, bin mich suchen gegangen. Falls ich wieder da bin, bevor ich zurück komme, sagt mir, dass ich auf mich warten soll |
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"WAs hast du gemacht?!"
zuerst war er ein wenig erschrocken, der hatte doch tatsächlich eine SChülerin... nunja... verführt konnte man das eigentlich nicht mehr nennen... Dann begann er jedoch breit zu grinsen: "Ist das nicht das Mädchen dass du auch schon ausgesaugt hast? Du gehst ja echt ran! Aber bitte fall jetzt nicht über alle SChülerinnen her... ich glaub das könnte ich Juliet nicht so gut erklären... die würde mich wahrscheinlich umbringen! Und dich auch...." Er schüttelte nur lachend den Kopf. "Übel! Dieses Schuljahr fängt ja gut an! Du... nimmst dir einfach eine SChülerin und ich werde von den Schülerinnen angefallen! Aber ganz im Ernst... eigentlich waren die SChülerinnen bisher, meistens jedenfalls, tabu... wehe dir ich hör davon das die Hälfte der SChülerinnen von dir durch genommen worden ist! Beschütz lieber mich vor den nackten Mädchen! Vor allem diese Blonde... die ging echt ran... schiebt mir einfach ihre Zunge in den Mund..." Er sah Chasko mit einem ernsten Blick an: "Aber jetzt ganz im Ernst, halt dich wenigstens ein klein wenig zurück, nicht vollkommen aber wenigstens ein bisschen, sonst könnten wir echt Ärger bekommen..." |
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"Ja, da hast du wohl recht... Ich bin es ja inzwischen gewohnt von unserer Drachenlady in Brand gesetzt zu werden, aber zweimal so knapp hintereinander ist wirklich bedenklich."
Dann erschien ein ungewöhnlich breites Grinsen auf seinem Gesicht. "Willst du denn wirklich vor den nackten Schülerinnen beschützt werden? Wenn du eine von ihnen so 'ganz aus Versehen' mal betatschen würdest, könntest du immerhin behaupten, es sein Notwehr gewesen. Schließlich haben die angefangen."
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Auch das Grinsen des Direktors wurde sehr breit.
"Naja.... wo du Recht hast, hast du Recht!" Er lachte kurz auf und schüttelte dann aber wieder den Kopf. "Nein... ich glaub das lass ich lieber! Vor allem war da glaub ich nur eine einzige von denen Volljährig...." Und dann ausgerechnet die Blonde... puh... die macht mir echt ein bisschen Angst... Allerdings konnte er sich im nächsten Moment ein Lachen schon wieder nicht mehr verkneifen. "Diese Schülerinnen machen mich echt fertig! Gestern im Krankenflügel hat ein Mädchen mit lila Haaren und Flügeln einfach angefangen zu weinen nur weil ich scherzhaft gesagt hab ich könnte sie raus schmeissen wenn sie nicht brav ist... das hatte mir dann direkt leid getan! Aber süß war die Kleine schon... stielt einfach mal so Medikamente und fängt dann bei einem Scherz an zu weinen..." |
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Chasko Draculea
"Die Dämonenprinzessin? Ja, die is echt putzig! Aber ich fürchte, mit der hab ich es mir ganz schön verscherzt... das ist mehr als ärgerlich, denn sie hätte wirklich Potential - also, ich meine ihre Fähigkeiten, nicht ihre Brüste. Wobei die auch ganz ansehnlich sein müssen."
Er grinste seinen Freund verschwörerisch an. "Aber um nochmal auf Juliet zu sprechen zu kommen: Wir müssen sie mal wieder etwas unter Kontrolle bringen. Während wir uns um das Wohlergehen der Schülerinnen sorgen, wird sie immer stärker und furchteinflößender. Dabei war sie sogar ganz nett, als sie hier angefangen hat. Na gut, nett ist übertrieben... aber zumindest hat sie mich damals nicht ständig angezündet! Wenn wir nicht aufpassen, könnte sie unserem Hobby gefährlich werden. Du bist doch der Direktor, verdammt nochmal. Muss sie nicht irgendwie zumindest ein bisschen auf dich hören? Kannst du ihr nicht sowas befehlen wie 'Keine Feuerattacken gegen wehrlose Vampirlehrer'?"
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"Nach dem was du erzählt hast, glaub ich auch dass du es dir bei ihr verscherzt hast!"
Er lachte amüsiert auf. "Hm... vielleicht sollte ich mich ihr mal ein bisschen nähern... weißt du wie alt sie ist? Ach nein... ich sollte mich beherrschen!" Mit einem Kopfschütteln quittierte er Chaskos Aussage über Juliet: "Naja... kannst du es ihr verdenken? Schließlich wirst du ja auch immer ausschweifender... Ich denke wenn ich ein Machtwort sprechen würde, würde sie sich schon ein bisschen zurück halten... aber eigentlich find ich es ganz witzig wenn sie immer wieder versucht dich fertig zu machen!" Breit grinsend sah er Chasko an. |
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"Genau, mach dich auch noch lustig über mich. Dann versuch ich halt, sie selbst unter Kontrolle zu bekommen."
Die Kampfansage, die in seinen Worten lag, war nicht zu überhören. Schade, dass Juliet nicht da war, um etwas davon mitzubekommen. Aber sie würde es sicher noch früh genug merken. "Sag mal... was ist dieser Junge mit der Kappe eigentlich für einer? Der tut fast so, als ob er Angst hätte, von mir gefressen zu werden. Ok, ich hab in den letzten Tagen einiges angestellt, wesegen man Angst von mir haben könnte, aber er ist ein MANN, verdammt nochmal. Oder zumindest ist er hier, um einer zu werden." Er schüttelte verächtlich den Kopf und lehnte sich noch ein Stück weiter zurück. "Wirklich, unter den Neuen sind kaum welche, bei denen es sich lohnt, sie zu fördern. Nur die 'Chaos-Gang', du weißt schon, die beiden Jungs, die durch die Decke statt durch die Tür kommen, waren bislang bereit, ernsthaft etwas dazu zu lernen. Und das auch nur, weil es Teil ihrer Strafe war. Aber ich werde mir sicher nicht die Mühe machen, irgendwelchen Schülern etwas beibringen zu wollen, die sich dagegen sträuben. Ich bin wirklich gespannt, wie viele weiterhin an meinem Unterricht teil nehmen wollen."
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