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Die Enttäuschung, darüber dass sie hier nicht übernachten konnte, war Joy ins Gesicht geschrieben. Irgendwie machte es sie ziemlich traurig, obwohl sie wusste dass es lächerlich war. Katan war ihr Freund und sie konnte wieder einmal hierher kommen. Vielleicht gab es dann sogar eine Möglichkeit, damit sie hier übernachten konnte. "Dann vielleicht ein ander Mal....", erwiderte das Mädchen, schlang ihre Arme um Katan und vergrub ihr Gesicht in seinem Oberteil.
Dann würde er auch nicht sehen, wie enttäuscht sie deswegen war. Obwohl sie diese Enttäuschung schrecklich ärgerte, immerhin benahm sie sich sonst nie so. Irgendwie kam es ihr vor, als hätte sie ihre Gefühle gar nicht mehr im Griff. Trotzdem wollte sie sich darüber keine Gedanken machen, nickte auf Katans Worte hin und ging mit ihm durch einen großen Torbogen, der auf eine unregelmässige Felsterasse führte. Joy staunte nicht schlecht als sie ihren Blick über die Landschaft gleiten ließ. Einerseits war es komplett anders als die Welt, die sie kannte, aber andererseits hatte es auch eine eigene Schönheit. Am schönsten fand sie die drei verschiedenfarbigen Monde, weswegen sie mit dem Finger in den Himmel deutete und rief: "Woah wie schön!" Im nächsten Augenblick hob Katan sie wieder auf seine Arme und ließ seine Flügeln erscheinen. Auf seine Worte hin legte Joy ihren Kopf schief und erwiderte: "Wenn du mich nicht wieder fallen lässt..." Zwar war sie sicher, dass Katan sowas nicht mehr tun würde, trotzdem schlang sie ihre Arme um seinen Hals, während sie sich umsah. Katans Burg, die auf einem großen Berg thronte, schimmerte in einem Lichtstrahl blutrot. Das sah wirklich beeindruckend aus. Aber dann wandte Joy ihren Blick wieder nach vorne und betrachtete die blutroten Flüße und dunklen Wälder. Trotzdem wirkten sie einladend und symphatisch. "Wer waren eigentlich die beiden? Dieser Caelus war total gruselig!", kurz vergrub sie ihr Gesicht in seiner Halsbeuge und sah dann wieder auf: "Und was war das für eine Sprache?" |
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Katan Nex
Natürlich bemerkte Katan die Enttäuschung in Joys Gesicht und es tat ihm auch Leid. Er hätte Joy liebend gern mit in der Unterwelt behalten. Am liebsten für immer. Doch solange sie eine Sterbliche war, ging das nicht. Er müsste sie schon in ein Zwielichtwesen verwandeln damit es funktionierte. Vielleicht würde er das irgendwann machen... dann könnte er zusammen mit Joy hier leben. Hier hätten sie ihre Ruhe vor irgendwelchen negativen Dingen aus der Welt der Sterblichen.
Nachdenklich betrachtete er seine Freundin während sie den Himmel bewunderte. Ob sie mit ihm hier leben wollen würde? Irgendwann? Wenn sie fertig mit der Schule war... Katan hatte keine Ahnung was Joy sich so vorstellte. Am liebsten hätte er sie sofort gefragt. Doch er verkniff es sich lieber und seufzte nur innerlich auf. Das würde er ein anderes Mal nachholen. Jetzt erwiderte er lieber auf ihre Worte: "Ich weiß... ich liebe diesen Ort..." Kurz huschte ein durch und durch zufriedenes Lächeln über sein Gesicht. Es war keine Lüge. Er liebte seine Heimat mehr als jeden anderen Ort in dieser Welt. Nachdem sie losgeflogen waren erwiderte Katan grinsend: "Nein keine Sorge, solange du mich nicht verärgerst musst du nicht fliegen lernen!" Er lachte kurz auf und hauchte ihr dann einen Kuss auf die Wange. Während sie immer tiefer flogen und der Boden immer näher kam fragte Joy ihn nach Caelus und Katan antwortete in einem nachdenklichen Tonfall: "Caelus ist älter als ich aber einer meiner Untertanen. Er sorgt dafür, dass es regnet, schneit und überhaupt für 'Wetter' oder wie auch immer du es nennen möchtest. Die Frau war irgendein Zwielichtwesen das im Schloss für Ordnung sorgt." Er lachte kurz und grinste Joy dann wieder an als sie den Boden erreicht hatten. Auf die Frage nach der Sprache erwiderte er nur Schulternzuckend: "Das war meine Sprache. Die Sprache des Zwielichts... es ist nur Zwielichtwesen möglich sie zu verstehen oder zu sprechen." |
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Während Joy den Ausblick von der Terrasse bewunderte, ahnte sie gar nichts von Katans Gedanken. Wahrscheinlich wäre sie im ersten Moment ziemlich erschrocken, wenn er sie wirklich danach gefragt hätte, aber so bestaunte sie nur die Landschaft und freute sich innerlich. Als Katan sagte, dass er diesen Ort liebte, musterte sie ihren Freund nachdenklich. Ob er gerne in der Menschenwelt war? Wahrscheinlich nicht... er hatte schon einmal etwas gesagt, als sie in der Zwielichtwelt waren... zu viele Gefühle oder so. Erst jetzt fiel Joy diese unheimliche Stille auf, aber sie konnte darüber nicht nachdenken, da Katan sie bereits auf seine Arme genommen hatte und mit ihr davon geflogen war.
Nachdem sie ein Stück geflogen waren, näherten sie sich dem Boden und Katan erklärte ihr wer Caelus war. Das Mädchen fing daraufhin an zu lachen. "Für das Wetter? Dann sollten wir uns bei ihm beschweren, wenn es wieder so ein verrücktes Wetter gibt oder?", fragte sie grinsend, als sie auf dem Boden landeten. Neugierig sah die Vampirin sich um und hörte zu was Katan sagte. "Leben hier viele Zwielichtwesen? Gibt es hier eine Stadt oder sowas?", fragte Joy nach. Sie wollte alles über Katans Heimat wissen, immerhin liebte er diesen Ort. Ein Stück weiter war ein See dessen Wasser pechschwarz war. Das Mädchen griff nach Katans Hand und zog ihn dahin, sie wollte unbedingt hinein gucken. "Darf man das Wasser berühren? Darin baden?", fragte sie neugierig und hockte am Rand hin, damit sie genauer in das Wasser sehen konnte. Geändert von Vegela (16.09.2012 um 22:10 Uhr). |
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Katan Nex
Joys Lachen ließ natürlich auch Katan wieder lachen. Er freute sich wenn es ihr gut ging und als er ihre Worte hörte erschien ein breites Grinsen in seinem Gesicht. Amüsiert erwiderte er: "Ja theoretisch könnten wir das. Man sieht es ihm vielleicht nicht an aber er ist nicht nur ruhig. Wenn ihm langweilig ist - und das ist oft der Fall - dann gibt es komisches Wetter..."
Allerdings schätzte Katan den Mann sehr. Immerhin war er eines der wenigen Wesen die älter waren als er selbst. Davon gab es weiß Gott nicht viele. Während Joy sich umsah, ließ Katan sie erstmal runter um sich dann selbst ein wenig umzusehen. Wie sehr er doch die Unterwelt immer wieder vermisste wenn er in die Welt der Sterblichen trat. Hier war alles still und ruhig... frei von lästigen Gefühlen. Er atmete tief ein und aus und antwortete dann auf Joys Frage: "Ja es gibt schon einige. Manche sind Seelen die zu Zwielichtwesen geworden sind weil sie nicht mehr als Sterbliche wiedergeboren werden wollten, andere sind als Zwielichtwesen geboren worden. Eine Stadt in dem Sinne gibt es nicht. Die meisten Zwielichtwesen haben ihre 'Wohnungen' oder wie auch immer man es nennen kann in den Felswänden die das Tal umgeben. Manche leben auch mit in meiner Burg." Als Joy den schwarzen See entdeckt hatte, ließ Katan sich ohne Gegenwehr mitziehen. Dort angekommen musterte er seine Freundin einen Moment nachdenklich und meinte dann grinsend: "Ich zeige es dir." Ohne auch nur einen Augenblick zu zögern nahm er einen scharfkantigen Stein vom Boden und schnitt sich ohne mit der Wimper zu zucken tief in sein Fleisch. Es blutete sehr stark aber Katan kümmerte sich nicht weiter darum, tauchte stattdessen nur seine Hand in das Wasser. Es dauerte keine zwei Sekunden da löste das Blut sich auch schon auf und die Verletzung an seiner Hand schloss sich wieder. Als er sie aus dem Wasser herauszog, war sie vollständig verheilt. Grinsend meinte er: "Und ja, du darfst auch hinein fassen." |
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"Dann weiß ich ja jetzt wer schuld ist, wenn ich wieder einmal nur die Wahrheit sage... oder meine Gedanken nicht für mich behalten kann...", erwiderte das Mädchen und sah sich gespannt um.
Natürlich fiel ihr auf, dass Katan sich hier ziemlich wohl fühlte, aber das war verständlich. Das hier war seine Heimat und natürlich fühlte er sich wohl. Hier gab es Zwielichtwesen die er schon sein Leben lang kannte und sein bester Freund lebte auch hier. Er gehörte hier her. Einen Augenblick lang wurde Joy richtig traurig und sie konnte spüren, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. Denn sie selbst hatte eigentlich gar nichts. Sie gehörte nirgendwo hin und wenn sie mit der Schule fertig war, gab es keinen Ort wo sie zurück kehren konnte. Und obwohl ihr das bis jetzt ziemlich egal war, machte es sie in diesem Moment extrem unglücklich. *Das liegt sicher an dieser Welt...*, dachte sie und hörte zu was Katan über die Zwielichtwesen sagte. Joy fand das alles sehr interessant und als sie beim See ankamen, sah sie genau zu was Katan tat. Im ersten Augenblick verstand sie nicht warum Katan sich die Hand aufschnitt und warf ihm nur einen bösen Blick zu. Immerhin gefiel es ihr nicht wenn er sowas tat oder sich allgemein verletzte. Sie sah zu wie Katan die blutende Hand ins Wasser tauchte und als er diese wieder herauszog, war der Schnitt verheilt. "Ist das ein heilendes Wasser?", fragte Joy fasziniert und streckte ihre Hand hinein, ließ das schwarze Wasser durch ihre Finger rinnen. Gleich darauf erhob sich Joy wieder und sah sich weiter um. Vor ihnen war der Wald und Joy hatte keine Ahnung ob man da einfach hindurch gehen konnte. "Gibt es hier noch etwas besonderes?", fragte sie Katan und warf dann einen Blick zurück zur Burg, die ab und zu schön in einem blutroten Ton schimmerte. |
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Katan Nex
Auf Joys Worte hin lachte Katan nur kurz auf, erwiderte aber nichts mehr darauf. Wozu auch. Es gab nichts mehr dazu zu sagen. Allerdings lenkte Joy sehr schnell wieder all seine Aufmerksamkeit auf sich. Er wusste zwar nicht was sie dachte, doch in seiner Welt konnte er alles spüren was fühlende Wesen in seiner Nähe fühlten. Schließlich gab es hier keine störenden anderen Gefühle die seine Wahrnehmung trogen.
Ohne ein Wort zu sagen schlang Katan seine Arme um Joy und drückte sie fest an sich. Sie sollte nicht unglücklich sein. Vollkommen egal aus welchem Grund. Wahrscheinlich lag es an seiner Welt. Sie würden bald wieder gehen müssen. Kurz versetzte dieser Gedanke ihm einen Stich im Herzen. Er wollte nicht gehen... er liebte seine Heimat. Aber Joy liebte er mehr und deshalb würde er wieder gehen. Gemeinsam mit ihr. Er verbarg seine negativen Gefühle vor seiner Freundin und zeigte ihr stattdessen die Wirkung des Wassers. Das würde sie vielleicht ein wenig ablenken. Nachdem er es ihr nun gezeigt hatte, fragte sie ob das Wasser eine heilende Wirkung hatte und Katan erwiderte mit einem schiefen Grinsen: "Ja hat es. Wenn du krank wärst und es trinken würdest, würden all deine Krankheiten verheilen, vollkommen egal was es für eine ist." Er zog sie am Arm wieder zu sich und schlang seine Arme um sie. Als sie ihn fragte ob es hier noch etwas besonderes gab zuckte Katan mit den Achseln und erwiderte: "Für mich nicht, aber für dich wahrscheinlich noch sehr viel... es gibt im Wald noch eine Lichtung... aber das ist nicht so interessant...." Zumindest bisher nicht... |
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Eigentlich hatte Joy gedacht, sie hätte ihre Traurigkeit gut verborgen, jedoch schlang Katan im nächsten Moment seine Arme um sie und drückte das Mädchen an sich. Diese Geste machte es noch um einiges schwerer ihre Gefühle sichtbar zu verbergen aber sie schaffte es irgendwie. Auch wenn ihr nun bewusst wurde, dass Katan es irgendwie bemerken konnte.
Nachdem Katan ihr die Wirkung des Wassers gezeigt und erklärt hatte, zog er sie wieder hoch in seine Arme. Auf ihre Frage hin erzähle Katan etwas von einer Lichtung und meinte sie sei nicht interessant. Allein dieser Widerspruch machte Joy neugierig, denn warum erwähnte er diese, wenn sie nicht interessant war? "Und was gibt es dort auf der Lichtung? Können wir noch dahin? Und danach zeigst du mir noch ein wenig die Burg?", fragte die Vampirin aufgeregt und zog an Katans Arm, damit er mit in Richtung Wald kam. Joys Neugier war geweckt und hatte die Traurigkeit vorerst vertrieben. Vielleicht hatte man von der Lichtung einen schönen Ausblick, wobei sie sich nicht vorstellen konnte, das es einen besseren als von der Burg gab. Die Terrasse hatte ihr wirklich gefallen. Sie hätte Stunden von da oben aus die Landschaft beobachten können, vor allem da es hier so vieles gab, was sie nicht kannte. Und sie wollte alles sehen und entdecken. |
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Katan Nex
Natürlich bemerkte Katan auch weiterhin was Joy fühlte. Er kannte die Gründe nicht aber in dieser Welt war zumindest ihre Gefühlswelt für Katan wie ein offenes Buch. Doch er äußerte sich dazu nicht. Ihm war durchaus bewusst, dass Joy nicht gerne offen ihre Gefühle zeigte. Er kannte sie mittlerweile gut genug um das zu wissen.
Katan wusste selbstverständlich auch direkt nachdem er die Lichtung erwähnt hatte, dass er das besser nicht getan hätte. Denn Joys Neugierde war eindeutig geweckt. Er konnte es fühlen. Ob das so gut war? Katan war sich nicht sicher ob es so schlau war Joy auf die Lichtung zu führen. Nachdem er Joys Worte gehört hatte, atmete er nur kurz innerlich schwer aus und erwiderte dann aber trotzdem mit einem schiefen Grinsen: "Sicher doch." Was es auf der Lichtung gab hatte er noch nicht erwähnt. Das würde sie dann schon sehen. Er musste nur aufpassen, dass sie sich von dem Wasser der Quelle fern hielt. Oder es zumindest nicht trank. Und von Serpentis sollte er sie auch fern halten. So lief er gemeinsam mit seiner Freundin durch den Wald, bis sie eine kleine Lichtung erreichten an deren Rand sich eine hübsche kleine Quelle befand aus deren Fels ein breites Rinnsal von tief dunkelblauem Wasser floss und einen kleinen Teich umgeben von Steinen füllte. Neben der Quelle befand sich ein großer, mächtiger Baum voller goldener, prächtiger Äpfel. Schweigend blieb Katan neben Joy stehen und beobachtete die große braune Schlage mit den stechend gelben Augen die sich aus dem Baum hängen ließ und ihr Hauptaugenmerk auf Joy warf. Sie zischte kurz ein wenig und begann dann in zischelnden, schlangenartigen Geräuschen zu sprechen: "Hallo Mädchen. Bist du gekommen um von meinen Äpfeln zu essen? Sie sind köstlich... selbst für Vampire absolut genießbar... ich schwöre dir, du hast noch nie etwas besseres gegessen..." |
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Dass Katan nicht so gerne auf die Lichtung gehen wollte, fiel Joy zwar auf aber es war ihr egal. Denn er war selbst schuld, wenn er sie erwähnte! Mittlerweile sollte er Joy gut genug kennen und wissen was sie neugierig machte. Nämlich alles.
Gemeinsam machten sie sich nun auf den Weg durch den Wald, bis sie eine Lichtung erreicht hatten. Auf dieser gab es nicht viel zu sehen, außer eine Quelle und einen großen... Apfelbaum?! Aber die Äpfel waren nicht etwa grün oder rot sondern golden. Gut, ein Apfelbaum war nicht besonders interessant, allerdings fragte sie sich ernsthaft, warum Katan nicht hier her kommen wollte. Hatte er Angst, dass sie ihm die ganzen Äpfel wegessen würde? So viel aß sie nun auch wieder nicht! Joy wollte schon fragen, was das für ein Baum war, als sie auch schon die Schlange entdeckt hatte. *Was ist das hier? Der Garten Eden?*, überlegte das Mädchen und schüttelte den Kopf. Das war Unsinn. Sie hörte zu was die Schlange sagte und betrachtete die Äpfel. Daraus wurde Apfelmus gemacht... sofort dachte Joy an die leckeren Pfannkuchen und sie nickte begeistert. "Ja ich will einen! Einen großen!", meinte sie begeistert und lief näher an den Baum rann. "Der dort!", rief sie begeistert und deutete auf einen besonders prächtigen Apfel. Dass das hier wahrscheinlich nicht mit rechten Dingen zuging, daran dachte die Vampirin gar nicht. Denn wenn die Schlange sagte, dass die Äpfel für Vampire bekömmlich waren, würde ihr nicht einmal übel werden. Also warum sollte sie sich dann Sorgen machen? |
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Katan Nex
Katan war ganz und gar nicht wohl bei der Sache, er kannte Serpentis gut genug um zu wissen, dass sie Joy verführen würde. Nicht im sexuellen Sinne... oder doch in dem auch. Serpentis hatte eine wirklich perverse, absolut verdorbene Ader. Selbst Katan musste sich bei den ein oder anderen Schauspielen schütteln die sie schon mit ihren Opfer geboten hatte. Katan versuchte tunlichst Serpentis nicht zu beobachten wenn sie mal wieder... ihren Spaß hatte.
Oder was auch immer Serpentis darunter verstand. Katan wollte nicht weiter darüber nachdenken. Er musste aufpassen, dass sie Joy nicht zu nahe kam. Doch bevor er etwas auf ihre Worte erwidern konnte rannte das unvernünftige Mädchen einfach los! Verdammte Joy! Er warf Serpentis einen mahnenden Blick zu, welchen die Schlange nur mit einem zischeln ihrer Zunge und einem kurzen blinzeln erwiderte. Als Joy sie gerade erreicht hatte, ließ die Schlange sich direkt vor ihr aus dem Baum fallen und nahm bereits im Flug die Gestalt einer hübschen jungen Frau an. Ihre Haut war seidig schuppig und grau, ihre Haar lang und braun und ihre Augäpfel schwarz mit stechend gelber Iris. Ihre Pupillen hatten die Form von Schlitzen, ihre Ohren waren spitz und ihre Zähne die einer Schlange. Sie hatte einen schlanken, zierlichen Körper und strich mit einer Hand über Joys Wange während sie mit ihrer verführerisch, lockend klingenden Stimme hauchte: "Du bist also die Sterbliche die unserem Mephisto den Kopf verdreht hat? Würdest du nicht unter seinem Schutz stehen, hätte ich jetzt meinen Spaß mit dir gehabt und im Anschluss wärest du wohl alsbald gestorben..." Katan blieb unterdessen noch vollkommen ruhig und gelassen, schritt nur langsam auf die zwei Frauen zu und legte einen Arm um Joys Hals. Serpentis trat nur einen Schritt zurück, bewegte sich wie es keinem Menschen möglich gewesen wäre und pflückte einen Apfel des Baumes. Sie reicht ihn Joy mit einem verführerischen Gesichtsausdruck und den Worten: "Für euch Prinzessin, auf dass ihr eure ewige Jugend zurück erhaltet..." Geändert von CrAzYnEkO (17.09.2012 um 00:18 Uhr). |
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