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  #451 (permalink)  
Alt 10.10.2023, 19:09
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Da die beiden die Zelle bereits betreten hatte, hatte Katan nicht mehr viel Zeit auf ihr vorheriges Gespräch weiter einzugehen aber er nahm sich vor eventuell später nochmal darauf zurückzukommen. Falls nicht zu viel anderes geschah was ihn davon ablenkte.
Jetzt stand er jedenfalls nur schweigend an der Wand und beobachtete das Gespräch welches sich vor ihm abspielte. Er mochte diese Frau nicht. Es gefiel ihm nicht wie sehr sie Sharon mit ihren Worten zu verletzen schien. Allerdings gefiel es ihm wie sehr Sharon ihrer Mutter daraufhin die kalte Schulter zeigte. Gut so. Was die Frau dann allerdings als nächstes sagte war selbst für Katan absolut unverständlich. Was redete sie da? Als hätte Sharons Vampirismus irgendeine Auswirkung darauf was sie für eine Person war. Das befremdete den Dunkelhaarigen sehr. Was ihn allerdings noch sehr viel mehr verärgerte war, wie sehr die Worte seine Freundin zu treffen schienen. Nicht weil sie sich ärgerte, sondern weil ihre Mutter so etwas zu ihr sagte. Bevor er jedoch dazu kam darauf zu reagieren sprach Sharon klar und deutlich aus was sie davon hielt und schien nach kurzem Überlegen noch zu einem ganz anderen Schluss zu kommen. Natürlich bekam er ihre Gedankengänge dahingehend nicht mit, er hätte ihnen wohl aber sehr eindeutig zugestimmt. Auf ihre Entscheidung hin nickte er nur knapp und erwiderte mit einem schiefen Lächeln:
"Gut, ich habe ohnehin kein Interesse jemanden zu retten der dich so behandelt."
Er legte einen Arm um Sharon und zog sie an sich, während er der Mutter einen eisigen Blick zuwarf, der seine Augen gefährlich leuchten ließ. Doch auch er sagte nichts weiter auf ihren verzweifelten Wunsch sondern zog Sharon stattdessen mit sich aus der Zelle, schloss diese, sowie die darauffolgende Tür wieder mit Hilfe seiner Fähigkeit ab und meinte nachdenklich an Sharon gerichtet:
"Was hast du jetzt vor? Sollen wir zurückgehen? Möchtest du weitere Informationen von deinem Vater?"
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #452 (permalink)  
Alt 10.10.2023, 20:14
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Sharon erwiderte Katans lächeln und fühlte sich bestätigt, als er meinte, er hätte auch kein Interesse daran jemanden zu retten, der sie so behandelte. Sie war sich im Moment nicht mal sicher, auf wen ihrer beiden Eltern sie momentan wütender war. Aber mit ihrer Mutter wollte sie auf jeden Fall nichts mehr zutun haben. Sie warf ihr nochmal einen Blick zu und meinte: „Vampirismus kann auch ein Geschenk sein, je nachdem, was man daraus macht. Ich wüsste zumindest, wie meine Entscheidung aussehe, müsste ich mich zwischen dem oder dieser Zelle hier entscheiden.“ Gab sie ihr zu bedenken. Es war ihre Entscheidung, wie sie ihr zukünftiges Leben gestalten wollte. Sharonn wollte damit nichts mehr zutun haben. Sie würde sehr wahrscheinlich einiges an Zeit haben, um ihre Entscheidung zu treffen. Sie wartete gar nicht mehr auf die antwort, sondern ließ sich von Katan aus der Zelle führen.
Sie atmete noch einmal tief durch und dachte über seine Frage nach. „Um ehrlich zu sein, habe ich auf dieses ganze Schauspiel keine Lust mehr. Ich würde lieber einfach direkt gehen. Irgendwohin wo wir unsere Ruhe haben. Aber ich werde das Gefühl nicht los, es wäre schlauer noch einmal mit meinem Vater zu sprechen bevor wir abhauen. Sonst haben wir ihn noch hinter uns her.“ Ihr Ton klang ein wenig genervt als sie mit Katan die Treppenstufen wieder hoch ging. Natürlich nicht wegen Katan, sondern wegen ihrer Mutter. „Und wenn sie uns nicht gehen lassen, dann lassen wir es sie eben bereuen.“ Gerade als sie das ausgesprochen hatte, konzentrierte sie sich auch sogleich auf die beiden Wachen, die noch immer dabei waren ihr Kartenspiel zu spielen.
Nur um sie kurz darauf auch schon das Bewusstsein verlieren zu lassen, so dass ihre Körper leblos auf den Boden plumpsten. Jemanden zu töten war einfach. Schwieriger war es Körper am leben zu erhalten und keinen Schaden anzurichten, während man ihr Blut bändigte. Es bedarf einiges an Konzentration jemanden länger bewusstlos zu halten, ohne das Gehirn zu schädigen. Konzentration auf die Sharon gerade keine Lust hatte. Sie würden sich einfach beeilen und dann würde schon kein Schaden bleiben.
Damit stieg die Vampirin auch schon über einen der Wachmänner rüber und ging schnellen Schrittes auf den Ausgang zu, ehe sie den Blutzufluss der beiden wieder ungestört erlaubte.
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  #453 (permalink)  
Alt 11.10.2023, 11:22
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Katan wartete noch geduldig ab, als Sharon ihrer Mutter noch ein paar Worte zum Bedenken gab, äußerte sich aber nicht weiter dazu. Er hatte keinen Bezug zu diesen Themen, da es nichts war was er auf irgendeine Weise nachvollziehen konnte. Es hatte keinen Zeitpunkt in seinem Leben gegeben in dem er die Wahl gehabt hätte etwas anderes zu werden als er war und es würde sie auch in Zukunft niemals geben. Das was er war, neutralisierte alles was ein Lebewesen werden könnte und gleichzeitig ermöglichte es ihm alles zu sein was er wollte. Trotzdem würde er immer sein was er war. Selbst wenn er seine eigene Seele manipulierte und sich beispielsweise zu einem Vampir machte oder wenn ein Vampir ihn versuchen würde zu verwandeln, würde seine eigene Rasse immer bestehen bleiben und alles auf Dauer neutralisieren.
Nachdem er mit Sharon nun den Raum verlassen hatte und sie fragte was ihre weiteren Pläne waren, lauschte er geduldig ihren Worten. Sie hatte durchaus Recht, es wäre klüger erst mit ihrem Vater zu reden. Denn wie Sharon selbst erkannt hatte, konnte er sich durchaus vorstellen, dass der Mann sie verfolgen würde solange er lebte. Möglicherweise konnte Sharon das Ganze aber doch friedlich lösen. Zumindest soweit, dass ihr Vater nicht mehr den kläglichen Rest ihrer Familie bedrohte nur um sie wiederzubekommen.
"Ich denke auch, dass es besser wäre wenn du es erst mit Reden versuchst."
Diesmal schaltete Sharon ohne großes Zögern die Wachen aus, sie schien kein großes Interesse mehr daran zu haben vorsichtig zu sein. Er konnte sich ein kurzes, missbilligendes Stirnrunzeln nicht ganz verkneifen, sagte aber nichts weiter dazu. Er konnte schmecken, dass ihre Stimmung nicht sonderlich gut war und für ihn war es nicht wichtig ob sie entdeckt wurden oder nicht. Es könnte zwar durchaus unnötige Probleme verursachen aber vielleicht half es Sharons Stimmung sich ein wenig zu bessern.
Er folgte ihr zum Ausgang und manipulierte diesen wieder so, dass sie durch den Spalt hinausklettern konnten. Draußen angekommen, ließ er seine Flügel wieder sichtbar werden und hob Sharon kurzerhand einfach auf seine Arme sobald sie den Spalt verlassen hatte. Rasch segelte er dicht über die Baumkronen hinweg und setzte Sharon am Rand des Waldes wieder ab. Seine Flügel verschwanden und er meinte mit einem schiefen aber amüsierten Grinsen:
"Na dann lass uns auf die Suche nach deinem Vater gehen. Ich denke du kannst problemlos durch die Stadt laufen ohne aufgehalten zu werden. Eingesperrt warst du schließlich nicht. Ich werde dir unterdessen versteckt folgen."
Er gab ihr einen kurzen aber liebevollen Kuss auf die Lippen, strich ihr mit dem Daumen sanft über die Wange und machte sich dann rasch und lautlos davon um Sharon in den Schatten unbemerkt durch die Stadt zu folgen.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #454 (permalink)  
Alt 14.10.2023, 11:03
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Auch Katan schien keine Zeit zu verlieren, denn da schnappte er sie sich auch schon, nur um dann mit ihr über die Baumkronen hinwegzugleiten. Sharon konnte nicht leugnen, dass ihr dieses Fliegen echt Spaß machte. Es gab ihr ein befreiendes Gefühl und hinterließ ein Prickeln in ihrem Körper. Leider hielt die Flugrunde nicht allzu lange an, denn Katan landete kurzerhand und ließ seine Flügel wieder verschwinden. Sie lauschte seinen Worten und antwortete mit einem knappen, aber liebevollen „ok“, als er ihr auch schon wieder näher kam, um sie zu küssen und ihr über die Wange zu streichen. Als er sich also nun von ihr löste, schenkte sie ihm ein sanftes Lächeln und beobachtete ihn dabei, wie er sich davon machte.
Tja, er konnte nun wirklich überall sein. Zeit genug, hatte er zumindest gehabt, um sich zu verdrücken. Das Gute war, dadurch dass sie ihn in der Zelle mit ihrer Mutter belauscht hatten und Sharon nur ihre Fähigkeit nutzen konnte, um ihn zu beobachten, hatte sie auf die Eigenheiten seines Körpers geachtet und seinen Körper zumindest so gut kennengelernt, dass sie ihn unter tausend anderen Vampiren erkennen würde, solange sie sich nur genug konzentrierte und dicht genug dran war.
Sie dachte kurz nach und sah sich um, ob ihr Vater irgendwelche Spuren hinterlassen hatte, in welche Richtung er nun abgehauen war. Leider hatten Vampire so die Eigenschaft keine, oder zumindest so gut wie keine, Spuren zu hinterlassen. Es war vermutlich am schlausten zu überprüfen, ob er sich wohl wieder ins Haus zurückgezogen hatte. Aber da Katans Fähigkeit weiter reichte als ihre, hatte er das vermutlich schon längst geprüft. Nicht umsonst hatte er gesagt, sie könne problemlos durch die Stadt laufen.
Also sparte sie es sich, nochmal wieder zurück zum dem Haus seines Vaters zu laufen und lief direkt in die Stadt. Dabei verlor sie auch keine Zeit, sondern rannte so schnell, dass es keine Minute gedauert hatte, bis sie die Stadt erreicht hatte. Es war wohl ganz gut, dass Katan ihre Haarsträhnen weiterhin bedeckt hatte, sonst wäre sie wohl recht schnell von den Soldaten erkannt worden und Sharon hatte tatsächlich wenig Lust darauf, dass sich einer der Soldaten an sie klebte, um sie möglicherweise noch zu begleiten oder beschützen zu wollen. Aber so wie sie jetzt war, nicht mehr in ihrem Kleid, sondern in alltagstauglichen Klamotten, nicht mehr mit den Kontaktlinsen und ohne ihre leuchtenden Strähnen, wirkte sie auf den ersten Blick ganz anders. Zudem bot die recht belebte Stadt Schutz vor Blicken. Nur musste sie aus den vielen Vampiren nun ihren Vater rausfiltern.
Es brachte nicht viel herumzulaufen und ihn so zu suchen. Stattdessen setzte sie sich auf die Mauer eines von innen beleuchteten Brunnens, schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Gestalten um sich herum, in den Häusern und begutachtete jeden einzelnen Vampiren, ob es sich um ihren Vater handelte. Es dauerte nicht lange, da öffnete die Vampirin ihre Augen erneut. Nichts. Hier war er nicht. Eine Erkenntnis die Katan vermutlich schon lange gemacht hatte, aber er war nunmal nicht neben ihr, um ihr das mitzuteilen. Aber die Stadt war auch um einiges größer, als Sharons Reichweite reichte, weshalb sie direkt aufstand, um zum rand ihrer Wahrnehmung zu gehen und von da aus nochmal ihren inneren Blick schweifen zu lassen. Das tat sie so oft, bis sie ihn endlich entdeckte. Er war gerade an der Grenze ihrer Wahrnehmung gewesen, aber es fiel auf, dass er sich gar nicht in der Stadt befand, sondern dass es noch einen Teil der Höhle gab, der sich abseits der Stadt befand. Ähnlich wie es sich mit dem Haus ihres Vaters verhalten hatte. Er war nicht komplett alleine dort, sondern es befanden sich dort einige Leute. Es wirkte auch als wäre es ein großes Haus. Ein bewachtes Haus. Die Vampire in dem Haus schienen sich auf jeden Fall frei bewegen zu können, bis auf einige der Wachen, die in einem offensichtlichen Muster auf ihren Posten standen. War das ein Palast? Half nur eins: Hinlaufen und es herausfinden. Das tat Sharon auch so gleich. Ähnlich wie das Haus ihres Vaters führte ein Weg durch einen dunklen Wald, den die Vampirin beschloss zu folgen. Es dauerte nicht lange, da wurde der Wald lichter und endete in einem Teil der Höhle, dessen Decke so hoch war, dass die glühenden Steine an ihr so weit weg waren, dass sie wie Sterne wirkten. Tatsächlich handelte es sich um einen Palast, der ähnlich wie alles andere, von den leuchtenden Kristallen überzogen war und sich mitten in einem gold gelb leuchtenden See befand. „Die Höhle ist größer als gedacht. Das wird ewig dauern, hier einen Ausweg zu finden.“ flüsterte sie leise vor sich hin, aber so, dass Katan es hören konnte.
Sharon kannte Situationen, die so wirkten, als würde man nie aus ihnen fliehen können, nur zu gut und sie hatte auch gelernt ihr Gejammere bei sich zu behalten, aber sie würde wirklich gerne wieder in vertraute Gefilde. In ein Bett was sie kannte und wo sie sich sicher und unbeobachtet fühlte.
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  #455 (permalink)  
Alt 14.10.2023, 11:31
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Vielleicht hätte Katan seiner Freundin genauer sagen sollen wo sich ihr Vater gerade befand. Sie schien jedenfalls nicht wirklich zu wissen wohin sie gehen sollte. Er seufzte lautlos, kam dann aber zu dem Schluss, dass es vermutlich trotzdem besser so war. Dadurch konnte sie immerhin ihre Fähigkeit weiter trainieren, was seiner Ansicht nach eine gute Sache. Unter realen Umständen, die nicht irgendwie künstlich von der Schule verursacht wurden und in denen die Schüler wussten, dass sie sicher waren, lernte es sich seiner Meinung nach ohnehin besser. Schließlich waren solche Situationen real und in solchen sollte sie in der Lage dazu sein ihre Fähigkeit so zu benutzen, dass sie ihr hilfreich sein würde.
Schweigend beobachtete er Sharon wie sie durch die Stadt lief und nach ihrem Vater suchte. Es dauerte eine ganze Weile bis sie scheinbar fündig wurde und sich auf den Weg in die richtige Richtung machte. Der Schwarzhaarige folgte ihr geduldig und konzentrierte sich dabei zeitgleich auf das was in diesem Palast so vor sich ging. Und es schien ganz offensichtlich ein Palast zu sein. Er fragte sich, warum ihr Vater sie nicht dorthin sondern in ein extra Gebäude gebracht hatte. Nachdenklich warf er Sharon daraufhin einen Blick zu und überlegte ob sie wohl problemlos in das Gebäude hineinkommen würde. Vermutlich nicht, solange sie nicht erkannt wurde. Einen Augenblick zögerte er, konzentrierte sich dann aber doch auf die Seele welche Sharons Strähnen überdeckte und rief sie zurück auf seine Haut. Schwarzer Nebel stieg nun von ihrem Haar auf und schien im Nichts zu verschwinden, so dass ihre leuchtenden Haarsträhnen wieder deutlich zu sehen waren und Katan wieder ein Tattoo Motiv mehr auf der Haut hatte. Das dürfte das weitere Vorgehen ein wenig beschleunigen. Denn jetzt wo sie wieder gut erkennbar war, würde ihr Vater sicher sobald wie möglich zu ihr ihr kommen. Immerhin schien sie nach ihm gesucht zu haben und er hatte offensichtlich großes Interesse daran, dass seine Tochter ein gutes Verhältnis zu ihm hatte.
Er zögerte nicht weiter und machte sich mit einem lautlosen Satz auf den Weg in den Palast, so dass er noch in Sharons Nähe war aber nach wie vor von niemandem entdeckt wurde. Sharons Worte nahm er zwar zur Kenntnis, konnte allerdings nicht wirklich darauf antworten ohne dass irgendjemand anders ihn ebenfalls hören würde. Aber sie hatte Recht. Sie würden sehr sicher eine Weile brauchen um hier herauszufinden. Aber vielleicht konnten sie sich auch den Vampir schnappen, der sie hierher teleportiert hatte und ihn zwingen sie zurück zu teleportieren. Oder noch einfacher, Sharon überzeugte ihren Vater davon, dass sie zurück wollte. Allerdings war er sich nicht sicher wie einfach das werden würde. Im Endeffekt würden sie aber so oder so von hier fortkommen. Ob nun mit Hilfe ihres Vaters oder nicht.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #456 (permalink)  
Alt 14.10.2023, 14:26
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Katan antwortete ihr nicht auf ihre Aussage, sondern hielt sich weiter bedeckt. Was sie jedoch mitbekam war, dass er ihre Haarsträhnen wieder sichtbar machte. Das vertraute schimmernde Blau umhüllte wieder ihre Sicht. Ihr Freund schien wohl auch der Ansicht zu sein, dass sie einfach versuchen sollte, durch das Vordertor zu kommen. Daher machte sie sich auch sogleich auf den Weg über die schmale Straße, die über den See führte.
Schon von weiten konnte die Vampirin erkennen, wie die beiden Wachen sie breit angrinsten. Als sie zum stehen kam, gab einer der beiden mit lockigen blonden Haaren von sich: „Nah, was suchst du denn hier?“ „Ich will zu meinem Vater!“ gab die brünette selbstbewusst von sich. „Zu deinem Vater? Wer ist denn dein Vater, wenn ich fragen darf?“ Antwortete der andere, schwarzhaarige Mann verschmitzt. Kurz pausierte Sharon. Die beiden schienen sie ganz offensichtlich nicht zu erkennen. Was logisch war, sie hatte die beiden noch nie gesehen. Sie waren bei der ‚Mission‘ ihres Vaters gar nicht dabei gewesen. „Mein Vater ist…“ tja, nun war die Frage, wer war ihr Vater eigentlich? Sie kannte weder seinen Namen, noch seinen Status. „Der Mann, der vor kurzem hier reingegangen ist!“ „Du meinst doch wohl nicht Prinz Cassial!“ Sie fingen schallend an zu lachen. „Doch, ich glaube den meine ich! Eben der, der mir ähnlich sieht.“
„Also wie eine Prinzessin siehst du mir nicht gerade aus!“ lachte der Schwarzhaarige. „Du darfst uns hier gerne weiter Gesellschaft leisten, aber reinlassen tun wir dich ganz sicher nicht.“ gab der Blonde amüsiert von sich. „Ja stimmt, ganz süß ist sie ja schon!“ Dann lachten sie weiter und Sharons Wut und Ungeduld stieg. „Dann holt ihn doch her!“ „Ein Teufel werden wir tun. Ihn für jeden Passanten herbeirufen. Hätte er jemanden erwartet, dann hätte er uns das mitgeteilt.“
Die Freude an Sharons Gesellschaft schwand bei den beiden nicht. Sie schienen sich sehr über ihren Versuch in den Palast zu kommen, zu amüsieren. Sharons Geduld hatte jedoch ihre Grenze und die wurde damit überschritten. Sie wusste nicht genau, wie stark die beiden Männer waren, aber sie sah keinen anderen Weg als sich durch die beiden durchzukämpfen. Sie besah sich die Tür, die ganz offensichtlich ein magisches Schloss hatte. Es war wie eine Aussparung und der Schwarzhaarige hatte den passenden Schlüssel, der als kleines, leuchtendes Sechseck um seinem Hals baumelte. Eigentlich hatte Sharon ja nicht vor gehabt ihre Fähigkeit ihrem Vater zu offenbaren, aber es war nunmal gerade die offensichtlichste Methode in den Palast zu kommen.
So nutzte Sharon den Moment, in dem die beiden noch abgelenkt waren, um den schwarzhaarigen ruckartig den Schlüssel zu packen und ihn in die Aussparung zu drücken. Überrascht ließen die beiden ihre amüsierte Fassade fallen und gerade als sich der Spalt des Tors weit genug geöffnet hatte, hechtete die Vampirin durch den Spalt. Nur um dann auch schon von dem Blonden am Fußgelenk gepackt zu werden, so dass sie sich mit den Händen auf den Boden abstützen musste. Er war recht stark. Zumindest schaffte die Vampirin es nicht ihren Fuß freizudrehen, selbst als sie eine bereits geübte Technik anwendete. Also warf sie sich auf den Rücken und schleuderte den Schwarzhaarigen so hart gegen den Blonden, dass dieser überrascht losließ. Mit einer Rolle sprang Sharon auf die Füße und rannte durch den eher düster wirkenden Eingang auf die Gestalt ihres Vaters zu, ehe sie sich auch schon in einer Art Thronsaal befand. Überrascht drehte ihr Vater sich zu ihr hin. „Sharon!?“ gab er irritiert von sich. „Was machst du hier?“ „Ich hab dich gesucht!“ Kurz darauf erreichten sie auch schon die beiden Wachen, die abrupt und überrascht stehen blieben, als ihr Vater eine abweisende Handbewegung zu ihnen machte. „Warum, was ist passiert?“ „Ich wollte einfach nur mit dir sprechen, ich dachte, es wäre einfacher, hier reinzukommen.“ Die Wachen sahen sich überrascht an und senkten ihren Kopf. „Es tut uns Leid, wir hatten angenommen, dass sie lügt.“
„Ihr macht euch besser wieder auf den Weg zu euren Posten, der momentan komplett unbewacht ist.“ Gab ihr Vater den beiden Wachen ernst zu verstehen, die sich auch sogleich wieder zurückzogen. Erst jetzt fiel ihr der Mann auf, der sich auf dem höher gelegenen Thron am Ende des Raumes befand. Auch er sah äußerlich nicht älter aus als 30, strahlte jedoch eine Autorität aus, die ihn sehr viel älter wirken ließ. Der Mann hatte schwarzes Haar und kristallklare Augen, die in so einem hellen Indigo waren, dass sie schon fast weiß wirkten. Er trug einen langen, dunkelvioletten Mantel und trug Schmuck, mit ähnlich dunkel schimmernden blauen Steinen. Er hatte bis jetzt noch kein Ton zu dem ganzen Geschehen gesagt, beobachtete es jedoch in einer entspannten, fast schon gelangweilten Haltung mit einem Glas frischem Blut an seiner Seite.
„Entschuldige uns, Vater.“ Der Brünette nickte dem Oberhaupt zu und führte Sharon aus dem Thronsaal heraus. Verblüfft warf die Vampirin dem Mann auf dem Thron noch einen Blick zu, ehe ihr Vater sie auch schon wieder zurück in den Flur geführt hatte. „Mit dem bin ich verwand?“ fragte sie verwundert. Ihr Vater, Prinz Cassial, legte ihr beide Hände auf die Schultern. „Natürlich, du bist unsere Prinzessin, Sharon. Prinzessin Sharon von Oredia!“ Stolz lächelte er sie an, aber Sharon schenkte ihm darauf nur einen finsteren Blick. „Komm wir reden woanders.“ Daraufhin führte er sie in einen eleganten, alt und düster wirkenden Raum, der wie alles andere auch, durch Kristalle beleuchtet wurde. Dieser hier war in einem warmen orange beleuchtet und die kleinen Kristalle hingen wie Kronleuchter von der Decke. Auch hier gab es einige Bücherregale, in die Sharon sehr gerne mal reingucken würde, ihr Vater leitete sie jedoch zu einem dunklen hölzernen Tisch an dem verzierte, gepolzterte Stühle standen, die mit einem blauen Stoff überzogen waren. Eine Frau fühlte sich daraufhin alamiert den beiden eine Flasche Menschenblut mit zwei Gläsern zu bringen. „Trinkst du Menschenblut?“ fragte ihr Vater charmant und schenkte etwas davon in ein Glas ein. Als Sharon nickte, grinste ihr Vater wohlwollend und stellte ihr ein Glas hin. Sharon konnte riechen und spüren, dass es sich um sehr hochwertiges Blut handelte. Der Mensch, von dem das Blut stammte, schien ein sehr gesundes Leben zu führen. Oder geführt zu haben.. So sicher konnte sie sich da nicht sein. Zumindest fesselte es Sharons Aufmerksamkeit und der Geruch ließ den Appetit deutlich in ihr hochsteigen. Sie hielt sich jedoch zurück davon zu trinken, auch wenn es doch sehr verlockend dort stand.
„Du hast dich ganz offensichtlich gut im Griff, dafür, dass du noch recht jung bist. Beeindruckend.“ „Ich hab lang genug geübt, die Kontrolle zu bewahren.“ antwortete Sharon unbeeindruckt. Zumal ihr Vater ja nicht wusste, wie alt sie wirklich war. „Und du hast es hier reingeschafft. So ganz schwach kannst du ja nicht sein.“ Auch von der Aussage ließ Sharon sich nicht berühren. „Die Wachen waren einfach nur unaufmerksam und haben mich unterschätzt, vielleicht solltest du mal andere Einstellen.“ Diese Aussage ließ ihren Vater lachen. Es war nicht zu übersehen, dass er Gefallen an seiner Tochter fand.
„Ja, vielleicht sollte ich das. Aber jetzt sag mal, warum du hier hergekommen bist. Ich wollte gerade deinem Großvater von dir erzählen!“ Er ließ sich nicht anmerken, dass er zuvor noch mit seiner früheren Geliebten gesprochen hatte. Sollte es ihm noch immer nahe gehen, so versteckte er es zumindest gut.
„Ich habe mich mittlerweile ein wenig beruhigt und mir Gedanken zu der Situation gemacht, in der wir uns gerade befinden. Ich wollte mich mit dir darüber unterhalten, was du getan hast und was du von mir erwartest.“ Sie pausierte kurz und nahm dann doch einen Schluck von dem süßen Blut aus dem Glas, hatte sich jedoch so weit unter Kontrolle, nicht direkt das ganze Glas auszutrinken. „Ich verstehe, dass du mich hier behalten willst. Aber du musst auch verstehen, dass wenn du eine gute Beziehung zu mir pflegen willst, du mich hier nicht gefangen halten darfst. Ich habe bereits ein Leben, zu dem ich zurückkehren möchte. Solltest du mich also nicht für immer verlieren wollen, solltest du mir die Möglichkeit geben, zu kommen und zu gehen, wann ich möchte.“ Für einen Moment kehrte nachdenkliche Stille ein. Sie konnte spüren, dass die Aussage ihm nicht gefiel, aber noch schien er Ruhe zu bewahren. „Und wie soll ich darauf vertrauen, dass du zurückkommen würdest?“ fragte er sie nun doch ein wenig ernster. „Das musst du einfach. Ich lasse mich nicht einsperren.“ Es herrschte erneut Schweigen. Man merkte, dass er sehr stark darüber nachdachte. „Ich habe nicht vor, den Kontakt abzubrechen. Aber solltest du mir meine Freiheit nehmen, würden wir niemals das Vater-Tochter Verhältnis zu mir aufbauen können, was du dir wünschst.“ „Nagut.“ Antwortete ihr Vater. „Ich werde dir zeigen, wie man hier rein und rauskommt. Aber nur, wenn du mir dein ‚Leben’ zeigst, zu dem du unbedingt zurückkehren willst.“
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  #457 (permalink)  
Alt 14.10.2023, 15:44
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Ihr Vater war also ein Prinz, das war ja durchaus eine interessante und wissenswerte Offenbarung. Nachdenklich beobachtete Katan das Schauspiel welches sich ihm bot. Es gefiel ihm nicht so wirklich, wie die Wachen Sharon behandelten, was ihm dafür aber umso besser gefiel war, wie sie die Beiden überwältigte. Das war seine Sharon. Ein amüsiertes Grinsen schlich sich auf seine Lippen während er beobachtete wie alle drei in dem Palast verschwanden. Das war ja eine ausgesprochen angenehme Einladung. Niemand weit und breit zu sehen, da musste er sich nicht mal rein schleichen.
Kurz überlegte er ob er wirklich einfach rein spazieren sollte, allerdings entschied er sich schlussendlich dagegen und betrat den Palast eben so lautlos und ungesehen wie er sich bisher durch die ganze Stadt bewegt hatte. Er beobachtete die Wachen wie sie aus dem Thronsaal herauskamen und wieder auf ihre Posten vor dem Gebäude gingen und folgte dann Sharon und ihrem Vater. Im Vorbeigehen warf er allerdings einen kurzen Blick auf den älteren Vampir im Thronsaal und prägte sich dessen Gesicht und Seele ein. Das war dann wohl der Anführer des Vampirklans. Interessant.
Ebenso wie Sharon und ihr Vater betrat auch Katan lautlos den Raum und machte es sich versteckt in den Schatten des Raums aber weit genug entfernt um nicht einfach so bemerkt zu werden gemütlich. Das Gespräch war... interessant? Er war sich nicht sicher. Sharons Vater schien sie auf jeden Fall zu mögen, was gut sein konnte es aber nicht sein musste. Das war etwas was sie erst noch in Erfahrung bringen mussten. Aber zumindest schien Sharon zu wissen wie sie damit am besten umging und ihre Überzeugungsversuche schienen ja ganz gut zu funktionieren. Auch wenn Katan zugeben musste, dass es ihm nicht gefiel, dass Sharon überhaupt diskutieren musste. Ihr Vater hatte nicht das geringste Recht sie hier festzuhalten. Oder ihr irgendwelche Versprechen oder ähnliches abzuverlangen. Sharon musste nicht hierher zurückkommen wenn sie es nicht wollte, sie war ihre eigene Person und nicht sein Eigentum.
Katan musste tatsächlich sogar mit den Augen rollen als Sharons Vater von ihr verlangte ihm ihr "Leben" zu zeigen. Als ob er in der Position war hier irgendwelche Bedingungen zu stellen. Wenn überhaupt war Sharon in der besseren Position. Denn sie brauchte die Liebe ihres Vaters nicht unbedingt und sie hatte nicht seine halbe Familie abgeschlachtet. Er war sich nicht sicher wie er selbst nun reagieren sollte. Er war offensichtlich ein Teil ihres Lebens aber wollte Sharon ihn jetzt vorstellen? Kurz runzelte er die Stirn, erinnerte sich aber dann daran was sie vorhin in der Höhle gesagt hatte. Dass er sich ihm auch mal vorstellen sollte und sie gerne wüsste wie er reagieren würde. Tja, das war dann wohl der passende Moment dafür.
Aus diesem Grund trat er schließlich aus den Schatten einige Schritte hinter Sharons Vater und verschränkte die Arme locker vor der Brust, seine glühenden grünen Augen kalt und durchdringend auf den Vampir gerichtet während sein Schweif sich langsam und fließend hin und her bewegte, ab und zu verärgert mit der Spitze zuckte. In einem ruhigen aber sehr kühlen Tonfall antwortete er auf die Aufforderung des Mannes:
"Ich sehe nicht weshalb du in der Position sein solltest Forderungen zu stellen. Du bist derjenige der die Liebe seiner Tochter will, obwohl du ihre Familie abgeschlachtet und sie entführt hast."
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #458 (permalink)  
Alt 14.10.2023, 16:23
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Gerade als Sharon den Bedingungen ihres Vaters zustimmen wollte und ihm seinen Freund vorstellen wollte, entschied der sich auch schon direkt selbst vorzustellen. Aber nicht gerade so, wie Sharon es sich erhofft hatte. Sie waren doch gerade dabei auf einen Nenner zu kommen! Er hatte ihr doch zugestimmt! Nur Katan schien gar nicht damit einverstanden zu sein, dass ihr Vater auch noch Forderungen stellt. Womit er nicht unrecht hatte, aber die Vampirin war sich nicht ganz sicher, ob es eine gute Idee wäre, sich jetzt doch wieder auf Kriegsfuß zu stellen. Sharon verzog leicht das Gesicht und betrachtete ihren Vater, der für eine Sekunde überrascht wirkte, ehe er seine Gesichtszüge wieder in den Griff bekam. „Und wer bist du, der scheinbar so viel von dieser Situation weiß?“ ihr Vater lehnte sich zurück und bot ihm den Stuhl neben ihn und gegenüber von Sharon an, indem er ihn zurückschob.
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  #459 (permalink)  
Alt 14.10.2023, 16:36
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Katan bemerkte durchaus, dass Sharon offenbar nicht gerade begeistert davon war wie Katan sich vorstellte. Tja, dann hätte sie ihm das wohl besser vorweggenommen. Mal ganz davon abgesehen, gefiel Katan der Gedanke absolut nicht, dass ihr Vater wusste wo sie lebten. Am Ende schickte er irgendwelche Vampire zu ihrer Beobachtungen und er musste noch mehr aufpassen dass niemand etwas zu Gesicht bekam was er nicht sehen sollte. Allein bei dem Gedanken verzog er innerlich bereits das Gesicht, ließ es sich allerdings nicht weiter anmerken.
Als Sharons Vater ihn ansprach und ihm einen Stuhl anbot erhielt er zur antworte nur einen kalten, nichtssagenden Blick. Katan hatte nicht vor sich zu setzen und schon gar nicht Sharon gegenüber. Er wollte im Notfall schnell genug handeln können und nicht erst über den Tisch springen müssen wenn es nötig war. Aus diesem Grund ignorierte er den Stuhl einfach und trat um den Tisch herum, um sich neben Sharon zu stellen, auf die Seite die von ihrem Vater entfernt war. Seine Augen waren auf den Braunhaarigen fixiert während er mit nach wie vor verschränkten Armen und kühlem Tonfall offenbarte:
"Sharons Freund."
Er warf Sharon einen kurzen Blick zu, sagte aber nichts weiter dazu. Auch nicht weshalb er so viel von dieser Situation wusste und wie er an diese Informationen gekommen war. Oder seit wann er bereits hier war. Er hatte vor erstmal Sharon sprechen zu lassen allerdings warf er ihr einen Blick zu der ganz eindeutig zeigte wie wenig er davon hielt irgendetwas über ihr Leben preiszugeben. Vor allem wenn es eine Ortsangabe war, doch das würde sie wohl kaum aus seinem Blick herauslesen können. Er würde wohl einschreiten für den Fall, dass sie vorhatte ihren Aufenthaltsort auszuplaudern.
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  #460 (permalink)  
Alt 14.10.2023, 17:35
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Standard Sharon

Sharons Vater erwiderte den kalten Blick des Schwarzhaarigen schweigend und beobachtete, wie er sein Angebot ablehnte und stattdessen um den Tisch herum ging, um sich hinter Sharon zu stellen. Er zog seine Augenbrauen trotzig nach oben, immerhin hatte er ihm das Angebot gemacht sich zu setzen und darüber zu reden. Etwas was ihm noch weniger gefiel war, dass sich der Mann auch noch als Sharons Freund vorstellte. „Ihr Freund?“ fragte er nochmal nach, als hätte er sich verhört. Doch bevor er noch etwas hinzufügen konnte, schritt Sharon auch schon ein, die die angespannte Lage natürlich mitbekommen hatte. „Ja er ist mein Freund. Ich kenne ihn schon sehr lange und ich vertraue ihm.“ Unwillig atmete der Brünette ein und aus. So hatte er es sich nun wirklich nicht vorgestellt. „Er ist ein großer Teil meines Lebens“ Sharon bemerkte Katans Blick und entgegnete ihm mit einem wissenden lächeln. „Daher hat er Mitentscheidungsrecht.“
Von Liebe schien ihr Vater ja zumindest etwas zu wissen, auch wenn Sharon bezweifelte, dass er etwas von Mitentscheidungsrecht verstand. Dennoch verschränkte er seine Arme vor seiner Brust und sah die beiden an. „Du bist meine Tochter und ich möchte dich nicht auch noch verlieren.“ Ganz im Gegenteil hatte er gehofft, sie würde bei ihm bleiben. „Ich habe das Vertrauen deiner Mutter komplett verloren, wie es mir scheint. Nagut. Dann sag mir, wie ich dein Vertrauen gewinnen kann…“ Auf Sharons Gesicht machte sich ein breites Grinsen breit. „In dem du mir den Aus- und Eingang zeigst. Und indem du den Rest meiner Familie in Ruhe lässt. Das wäre schonmal ein guter Anfang. Wenn ich dir vertrauen soll, dann musst du mir vertrauen, dass ich zurückkommen werde.“
Man sah ihrem Vater an dass es ihm sehr schwer fiel zu ihrem Angebot ja zu sagen. Immerhin entließ er sie in die Welt, ohne jeden Anhalt, wo sie sich befinden würde. „Gut.“ Dann warf er Katan nochmal einen drohenden Blick zu. „Und du sorgst besser dafür, dass sie sicher ist, solange ich es nicht kann..“
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Sadness just wants to show how beautiful happiness is.
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