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Alt 05.02.2012, 09:53
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Den Schülern sei zu Bedenken gegeben, dass es verboten ist das Schulgelände ohne die Genehmigung eines Lehrers zu verlassen.
Außerdem darf in der "Außenwelt" nicht länger, als ein Tag gespielt werden und einfrieren ist absolut tabu.
Wir sind ein "Internat-RPG" und das Spiel außerhalb des Schulgeländes ist daher bitte in Grenzen zu halten
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Alt 07.02.2012, 12:04
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Standard Dämonenwelt - Deliah Carter

Ihre Augen starrten in den Spiegel vor ihr. Nicht die geringste Regung war auf ihrem Gesicht zu erkennen. In den vielen Tagen die Deliah nun schon hier war, hatte sie gelernt dass es besser war nicht zu zeigen, was wirklich in ihr vorging. Mittlerweile war sie schon so gut darin ihre Maske aufzusetzen, dass nicht mal mehr ihr Blick zeigte, was sie wirklich fühlte. Agash tauchte hinter ihr auf. Deliah war nicht überrascht. Sie hatte es gespürt. Der Blick den sie Deliah schenkte war kalt und hochmütig. Ihre weißen Zähne blitzten kurz auf als ein abschätziges Lächeln über Agash Mund huschte. „Ach meine kleine Nichte … wann wirst du es endlich einsehen dass es nichts bringt sich zu wehren“ Deliah blickte weiter gerade aus und reagierte nicht darauf, als sie spürte wie Agash ihr Haar wegstrich und mit ihren Fingernägeln langsam ihren Hals entlang kratzte. Ihr Atem kitzelte an Deliahs Ohr als sich ihre Tante zu ihr herabbeugte. „Gib sie ihm endlich. Es bringt nichts außer Qualen und Schmerzen wenn du sie weiterhin beschützt und versteckst.“ Dann zog sie sich ruckartig zurück wobei sie ihre Nägel in Deliahs Haut bohrte und blutige Striemen hinterließ. Ein herzloses Lachen erklang. „Es ist wirklich amüsant zu sehen wie du versuchst dich gegen deinen Vater zu behaupten. Ach dieser jugendlicher Ehrgeiz – du erinnerst mich etwas an mich als ich so alt war wie du …“ Dann wandte sie sich wieder von Deliah ab. Bevor Agash aus dem Raum verschwand, drehte sie sich nochmals um. Ihr Gesicht war ernst. „Als deine Tante und weil ich dich irgendwie mag gib ich dir einen Rat: Treibe es nicht zu weit. Mein geliebter Bruder ist zwar geduldig aber irgendwann wird es auch ihm zu lästig. Dann wird er sie sich das nehmen was er von dir haben will ohne darauf zu achten ob du dabei stirbst oder nicht.“ Dann verschwand Agash. Deliah war nun wieder alleine in ihrem Zimmer.

Jetzt konnte sie ihre Maske fallen lassen. Ihr Mund begann zu zittern und Tränen bahnten sich ihren Weg aus ihren Augen. Deliah war so wütend. Ihre Hilflosigkeit zerfraß sie regelrecht. Der Spiegel zerbrach als sie ihre Faust dagegen schlug. Für einen kurzen Moment starrte sie auf die Scherben die nun über den Tisch verstreut lagen. Dann ließ sie ihr Gesicht in ihre Hände sinken und begann lautlos zu weinen. Nein niemals würde sie ihrem Vater das geben was er von ihr verlangte. Das käme einem Selbstmord gleich. Kurz nachdem sie damals aufgewacht war wurde sie zu ihm gebracht. Doch Deliah war nicht dumm. Sie ahnte was er vorhatte und hatte Vorkehrungen getroffen. Aeshma wollte ihre Seele – und zwar den Teil der ein Engel war. Das wusste sie instinktiv und so hatte sie eine Art Schutzschild darum gelegt. Mit ihrer dunklen Energie verbarg sie diesen Teil ihrer Seele. Nie hätte sie gedacht, dass sie dazu in der Lage gewesen wäre aber es war wie gesagt ein Instinkt gewesen. Aeshma hatte versucht diesen Teil zu stehlen doch es gelang ihm nicht. Und deshalb beschloss er dass Deliah ihm ihre Seele mehr oder weniger freiwillig geben musste.

Deliah blickte wieder auf. Ihre Augen streiften über die Narben auf ihrem Oberschenkel. Auch der Rest ihres Körpers sah nicht viel besser aus. Folter hinterließ nun mal seine Spuren. Doch das war nicht das Schlimmste hier. Ein leises Knurren erklang aus ihrer Brust. Sauwra – Deliahs persönlicher Leibwächter war der Grund dafür. Sie verabscheute ihn aus tiefsten Herzen. Wie er seinen verschwitzten Körper an sie presste und er grunzte wenn er auf ihr lag. Deliah unterdrückte den aufkommenden Würgereiz. Sie stieß den Stuhl nach hinten. Ihre Augen glühten vor Wut und Hass. Sie würde alles ertragen, alles erdulden um ihre Seele zu schützen doch irgendwann würde sie Rache nehmen. Sie wusste, dass sie irgendwann fliehen konnte und der Plan reifte auch schon in ihren Gedanken heran. Sie hatte Zeit gehabt alles zu beobachten. Bald würde sie fliehen. Zurück in die Welt wo sie hingehörte. Deliah wusste nicht, dass dieser Zeitpunkt bald kommen würde.
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Alt 07.02.2012, 13:44
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Standard Dämonenreich - Deliah Carter

Sauwras grunziges Lachen wurde immer leiser, je mehr er sich von ihrem Zimmer entfernte. Deliah hockte mit angewinkelten Beinen auf ihrem Bett. Die Wut loderte in ihr wie ein unbändiges Feuer. Ihr Leibwächter hatte sie wieder besucht und sich das genommen nach dem es ihm begehrte. Sie hasste sich für ihre Schwäche. Doch Sauwra war einfach zu stark für sie. Das hatte sie schmerzhaft erkennen müssen. Eine Erkenntnis die sie fast in den Wahnsinn trieb …

Nachdem sie sich gewaschen hatte und neue Kleidung angezogen hatte, ging sie zum Fenster. Wie immer bot sich ihr ein trostloser Anblick. Alles war tot hier in der Dämonenwelt. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und mit einem lauten Knall wieder zugeworfen. Deliah drehte sich erschrocken um. Agash Gesicht war wutverzerrt. Ihre Augen glühten. „Dieser elendige Mistkerl! Wie konnte er es wagen!“ Ihre Stimme war um einige Nuancen höher als sonst. Deliah ging vorsichtig einige Schritte zur Seite und presste sich an die Wand. Eine wütende Agash war gefährlich, viel gefährlicher als sie es sowieso schon war. Einmal hatte sie miterlebt was es hieß Agash zu verärgern…. Ihre Tante ließ sich auf Deliahs Bett fallen und zeterte noch eine Weile vor sich hin. Dann hielt sie plötzlich still und ihr Kopf wandte sich langsam zu Deliah. „Dein Vater ist ein Dreckskerl.“ Die Kälte mit der Agash diese Feststellung aussprach, erzeugte auf Deliahs Arm eine Gänsehaut. „Das brauchst du mir nicht zu sagen …. Liebe Tante …“ presste Deliah hervor. Agash erhob sich. „Aber ich stehe ihm um nichts nach. Wer sich in meine Angelegenheiten einmischt, wird feststellen dass dies keine gute Idee ist.“ Mit einem Satz stand Agash vor ihr. Mittlerweile hatte sie sich wieder beruhigt. „Wenn er eines meiner Spielzeuge nimmt, dann nimm ich ihm einfach auch eines seiner Spielzeuge weg“ Das kalte Grinsen in Agash Gesicht alamierte Deliah. Sie hielt kurz die Luft an. Agash strich mit ihrem Finger die Kontur von Deliahs Gesicht nach. „Soll ich dich töten?“ Deliah schluckte hart. „Ach nein … das wäre zu einfach. Ich will ihn doch ärgern.“ Sie ging in die Mitte des Raumes. Agash schenkte Deliah ein kaltes Lächeln. „Ich werde dir zur Flucht verhelfen.“ Die Worte ihrer Tante wollten zuerst nicht in Deliahs Kopf. Es dauerte etwas bis sie diese wirklich begriff. „Du willst was?“ Ihr Kopfschütteln zeigte, dass sie nicht so recht daran glauben wollte. „Aber .. aber …“ Dann stieß sie resignierend die Luft aus. „Und was hätte ich davon? Aeshma würde mich wieder einfangen.“ Agash machte eine abwertende Handbewegung. „Lass das meine Sorge sein. Auch mein geliebter Bruder muss sich an gewisse Abmachungen halten. Er hätte früher überlegen sollen, ob es eine gute Idee ist sich mit mir anzulegen.“ Dann erschienen in ihren Händen zwei nachtschwarze Dolche deren Griffe mit blutroten Rubinen gesäumt waren. Sie warf die Waffen auf das Bett. „Hier, mit diesen Schmuckstückchen kannst du Sauwra einige Zeit lang beschäftigen. Auch wenn er noch so stark ist, meine Dolche sind etwas Besonderes“ Das geheimnisvolle Lächeln auf ihren Lippen behagte Deliah nicht. Sie ging auf das Bett zu und betrachtete die Dolche. Die Vorstellung wie sie Sauwra die Dolche in die Handgelenke trieb, sein schmerzhafter Schrei und der ungläubige Blick den er dabei haben würde, ließen ihre Augen kurz aufglühen und ein dämonisches Grinsen über ihr Gesicht huschen. Dann sah sie ihre Tante an. „Und welchen Preis muss ich dafür zahlen?“ Daevas taten nie etwas aus reiner Freundlichkeit. Das wusste Deliah. Agash lachte kurz auf. „Warum überrascht mich diese Frage nicht.“ Sie legte ihren Kopf leicht schief und musterte Deliah. „Ich verlange nichts außer einen Gefallen“ Der Ton mit dem Agash ihre Forderung aussprach, versprach nichts Gutes. Doch was für eine Wahl hatte Deliah? Sie nickte. „Gut, angenommen.“ Agash klatschte kurz begeistert in ihre Hände. „Ich freue mich schon so auf das Gesicht meines geliebten Bruders“ Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck verließ Agash den Raum.

Fast ehrfürchtig strich Deliah mit ihren Fingern über die Dolche. Dann nahm sie sie und versteckte die Waffen in ihrer Kleidung. Ihr Leibwächter würde bald wieder kommen. Deliahs Augen blitzen auf. Es würde das letzte Mal sein
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simssweety (19.11.2012)
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Alt 17.02.2012, 21:23
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(Finsterholzwald => Hauptsitz des Dracul Klan, Odins Schlafzimmer)


Als Nouk wieder die Augen öffnete, kniete er mit Odin in den Armen in einem recht dunklen Zimmer, vor einem Spiegel. Nur die Konturen einiger Möbel waren schwach zu erkennen. Es war das Zimmer, das seinem älteren Bruder schon seit langer Zeit gehörte, ein Raum, den Nouk äußerst selten betreten hatte, weil er sich dafür fürchtete. Aber jetzt fürchtete er sich eher vor allem, was außerhalb dieser vier Wände lag.
Hier drinnen war es anders… er musste sich beim Umblicken vorstellen, wie Odin hier umhergelaufen war, sich überlegt hatte, ihren Vater noch mehr zu beeindrucken.
Nouk stand auf und zog Odin still und unter einiger Anstrengung, die er kalt aufbrachte zu dem Bett, auf das er den leblosen Körper schob. Hier sollte Odin sein… in dem Wald hatte er ihn nicht zurücklassen können. Hier musste er sein, im Klan, dort, wo er geboren worden war und dort wo alles war, was er immer gewollt hatte.
Nouk beugte sich über den weißen Vampir und schloss vorsichtig die hellen Augen, die nun nie wieder sehen sollten.
„Du hast dir Frieden verdient… ich hoffe du vergibst mir und findest ihn nun, Bruder.“, sagte Nouk leise und betrachtete den nun fast schlafend wirkenden Odin noch einmal, den Bruder, dem er sich so oft so sehr widersetzt hatte.
*Ich hätte vielleicht einiges von dir lernen können, viel mehr, als von Chasko… das werde ich nun nachholen, versprochen.*
Nouk nahm die Spiegelscherbe, legte sie auf Odins Brust und wich dann einige Schritte zurück, bis er den Spiegel wieder im Rücken hatte. Dann wandte er den Blick endgültig ab und ging durch den Spiegel, verschwand zurück, um seinen Auftrag endlich auszuführen.

(=> ???)
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  #5 (permalink)  
Alt 26.02.2012, 23:26
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Standard Shady Dalibor

Klassenzimmer Energie/Macht =>

Es war nicht ihre Art, Nouks Anweisungen zu befolgen, aber in diesem Fall war es nicht nur sinnvoll sondern für sie auch mehr als nützlich. So konnte sie Dario wieder sehen.
Der Spiegel, aus dem Shady und Nouk heraus traten, stand in einem Zimmer, dessen Wände in allen Möglichen Farben und Mustern bemalt waren. Als zweites dürfte das heillose Durcheinander aus Sprühdosen, Leinwänden, zerrissenen Kleidungsstücken, Chipstüten und nicht zu identifizierenden Gegenständen ins Auge stechen. Vor allem aber roch es penetrant nach Blut. Shadys Zimmer im Hort war nicht gerade ein Tempel der Ordnung. Eher im Gegenteil. Aber hier würden sie ohnehin nicht lange bleiben. Kaum waren sie angekommen, da hatte Shady sich auch schon losgerissen. Sie rannte in das angrenzende Schlafzimmer, welches im Gegensatz zu ihrem sehr spärlich möbiliert und nahezu steril wirkte.
"Dario!"
Aber Dario war nicht da. Der Platz an dem normalerweise sein Rollstuhl stand, war lehr.
Shadys Herz schlug ein Stück schneller, als sie erneut herumwirbelte, aber sie kam nicht weit. Eine hübsche, aber von der Zeit deutlich mitgenommene Frau hatte sich in ihren Weg gestellt.
"Shady... was zum Teufel... Was machst du hier?"
Ihre Verwirrung wandelte sich schnell in Wut.
"Bist du etwa weg gelaufen? Ich fass es nicht! Kannst du nicht ein einziges Mal tun, was man von dir verlangt?"
Aber Shady hörte überhaupt nicht, was ihre Mutter da redete.
"Wo ist Dario! Ich will zu Dario!"
Mirage wurde blaß. Eigentlich hätte sie ahnen müssen, dass ihre Tochter deshalb hier war. Aber was sollte sie darauf antworten?
"Er ist weg."
Aragorn, der Anführer des Drachenhorts und Shadys Onkel und Adoptivvater war aus dem Schatten hervor getreten. Er zog Mirage etwas aus Shadys Schusslinie und blickte dem Mädchen fest in die Augen.
"Wir hatten eigentlich gehofft, du wüsstest, wo er steckt. Er war eines morgens einfach verschwunden."
"Verschwunden? Was soll das heißen?"
Aber Aragorn ging nicht auf Shadys Frage ein. Stattdessen hatte er sich umgewandt und blickte nun durch die offene Tür von Shadys Schlafzimmer in Nouks Richtung.
"Und Sie sind?"
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  #6 (permalink)  
Alt 26.02.2012, 23:40
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Shadys Zimmer war so wie sie. Unordentlich, meistens mit Blut und Farbe vollgeschmiert, aber man konnte sich dran gewöhnen.
Das Drachenmädchen stürzte natürlich sofort los und es dauerte nicht lange, bis sie mit ihrem Gefühlsausbruch zwei erwachsene Drachen angelockt hatte. Nouk versuchte langsam die Puzzleteile zusammenzusetzen. Wahrscheinlich waren das Shadys Eltern. Die Oberweite der Frau entsprach ja immerhin Chaskos Beschreibungen. Auch, wenn sie sonst nicht allzu viel Ähnlichkeit mit ihrer Tochter hatte. Vom potentiellen Vater konnte man noch weniger auf Shady schließen. *Okay, entweder kommt die Mutter viel rum oder Shady ist tatsächlich ne Mutation…*
Allerdings vertrieb Nouk die albernen Gedanken schnell wieder, dazu war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, vor allem, wenn er in das ernste Gesicht des dunkelhaarigen Mannes sah.
„Shadys neuer Lehrer, Nouk Draculea.“, antwortete Nouk knapp aber mit angemessenem Respekt. Zwar mochte die Antwort etwas merkwürdig wirken, wenn er so aussah, als sei er selbst noch in Shadys Alter, aber er traute es dem Drachengeborenen mehr als zu, über Vampire Bescheid zu wissen.
Und Dario musste wohl doch Shadys Bruder sein. Und jetzt war er weg, nach dem Vater wohl einfach eines Morgens ohne ein Wörtchen verschwunden. *Oh… warum kommt mir das nur so verdammt beschissen bekannt vor? Ich hasse diesen Dario schon jetzt. Wieso haben die meisten Brüder kein Gehirn?*
„Ich dachte, es wäre besser für sie, wenn sie die Sorge um ihren Bruder nicht so ablenkt. Wie es scheint ist die Angst aber begründet.“
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  #7 (permalink)  
Alt 27.02.2012, 00:00
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Aragorn musterte Nouk kurz. Ein Vampir. Da hatte das junge Äußere keinerlei Bedeutung. Allerdings war da ein anderer Punkt, der Aragorn mehr als missfiel.
"Was ist mit diesem anderen Vampir? Ebenfalls ein Draculea. Ihr Bruder? Hatte er nicht die Aufgabe, meine Tochter zu unterrichten?"
"Ich bin nicht deine Tochter!", fauchte Shady scharf, allerdings sollte dieser Tonfall nicht ungestraft bleiben. Mirage holte aus und verpasste ihrer Tochter eine saftige Ohrfeige.
"Hör endlich auf damit! Du machst alles nur noch schlimmer!"
Aragorn fasste seiner Frau beruhigend an die Schultern.
"Nicht doch. Du sollst sie nicht schlagen."
Dann wandte er sich wieder zu Nouk.
"Wie auch immer. Da Shady im Moment sicher nicht in der Lage ist, die Situation zu umreißen, erkläre ich sie Ihnen. Dario ist Shadys Zwillingsbruder und eigentlich hat er nicht die Kraft, um von allein zu verschwinden. Er steht seit Jahren mehr auf der Seite des Todes, als auf der des Lebens. Daher dachen wir eigentlich, Shady hätte ihre Finger im Spiel, als er plötzlich weg war."
Er blickte das Mädchen kurz nachdenklich an.
"Aber das war wohl ein Irrtum. In jedem Fall aber kann er nicht alleine unterwegs sein. Und er ist auch nicht tot. Sonst wäre Shady..."
Er sprach nicht weiter, sondern sah das Mädchen, das unruhig im Zimmer auf und ab lief, als würde es nach Hinweisen suchen, nur noch eindringlicher an.
"Nein, er ist auf jeden Fall noch am Leben."
"Vielleicht ist Cyril bei ihm..."
"Cyril?"
Der Name ihres Stiefbruders ließ Shady aufhorchen.
"Cyril ist auch weg? Na dann ist doch alles klar! Der scheiß Blödmann hält sich für ach so witzig und entführt Dario! Wenn ich den Wichser in die Finger bekomm, dann...."
"Überhaupt nichts wirst du tun.", brachte Aragorn Shady zum Schweigen.
"Cyril hat keinen Grund, Dario etwas zu tun. Wenn die beiden also beisammen sind, dann ist es sicher nur ein harmloser Ausflug. Ein Ausflug, von dem sie uns hätten erzählen müssen, aber dennoch nur ein harmloser Ausflug."
Shady schnaubte wütend und machte sich wieder daran, Darios Zimmer zu durchsuchen. Hier hörte ihr ja sowieso niemand zu.
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  #8 (permalink)  
Alt 27.02.2012, 00:15
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Nouk ließ den Blick abwechselnd zwischen den ganzen Familienmitgliedern hin und her schweifen. Der Vater – oder den, den Shady doch nicht als Vater ansah, vielleicht nachverheiratet – schien ihm ein recht angenehmer Kerl zu sein. Immerhin war er gerade der einzige, der nicht die Nerven verlor und er nahm Shady auch noch vor der tatkräftigen Mutter in Schutz.
Irgendwas stimmte an dieser Familie ganz gewaltig nicht. Da war ja die Stimmung in Nouks Familie friedlicher, einer blutrünstigen, impulsiven Vampirmeute.
Und irgendwie machte es ihn auch ein wenig stutzig, dass die beiden Eltern Darios und Cyrils Verschwinden als harmlosen Ausflug oder so abstempelten. Wenn Nouk sich vorstellte, dass Miklas einfach mir nichts dir nichts verschwinden würde, würde er nicht mehr ruhen, ehe er seinen Sohn wieder bei sich hatte.
„Eigentlich gehen mich die privaten Umstände nicht viel an, aber wenn Shady dadurch zu abgelenkt ist… vor allem jetzt, dann kann man auch nicht mehr so mit ihr arbeiten, wie es am besten ginge.“, meinte Nouk und zuckte mit den Schultern, ehe er aus den kargen Informationen, die er hatte ein paar zusammenreimte, „Hatte Cyril überhaupt einen Grund, Dario mitzunehmen? Ich meine, Ausflüge dauern nicht länger, wenn sie nur aus purem Spaß bestehen, vor allem nicht mit Schwerkranken. Oder es ist andersrum und nicht Cyril ist derjenige, der unbedingt los wollte… auch, wenn Dario nicht sprechen konnte, vielleicht weiß jemand von Ihnen, ob er irgendwelche Ziele oder Absichten hatte.“
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  #9 (permalink)  
Alt 27.02.2012, 00:26
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"Ganz genau!", pflichtete Shady Nouk bei, wobei sie nur die Hälfte von dem, was er gesagt hatte, mitbekommen hatte. Sie war zu sehr damit beschäftigt gewesen, alles auf den Kopf zu stellen.
"Von wegen harmloser Ausflug, dass ich nicht lach! Irgendetwas stimmt hier nicht und ihr rührt keinen Finger!"
Aragorn bedachte sie mit einem strengen Blick und wandte sich dann wieder Nouk zu.
"Glauben Sie mir, wir haben bereits alles in die Wege geleitet, um die beiden schnellstmöglich wieder zu finden. Wir wissen nicht, wo sie sein könnten. Wie gesagt, bis jetzt hatte ich angenommen, dass zumindest Dario zu seiner Schwester wollte. Und Cyril... nunja, er ist ein guter Junge. Ihm ist es egal, dass Dario und Shady nicht seine richtigen Geschwister sind. Er würde Dario in jedem Fall helfen. Meine Söhne sind die Strecke zwischen Ihrer Schule und dem Hort auch schon mehrmals abgeflogen. Erfolglos. Aber niemand hat etwas davon, wenn wir uns deswegen verrückt machen. Wir können nur weiter suchen und darauf hoffen, dass es ihnen gut geht. Und mit Shady haben wir den besten Sensor, den es gibt. Die... Veränderungen, die in ihr vorgehen würden, würde Dario etwas zustoßen, wären nicht zu übersehen."
Die letzten Säzte hatte er gedämpfter gesprochen. Shady sollte das alles nicht unbedingt hören. Die Folge wären nur unangenheme Fragen mit noch unangenehmeren Antworten.
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  #10 (permalink)  
Alt 27.02.2012, 00:49
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Shady schien total durch den Wind, das Gegenstück zu ihrem Stiefvater. Der ging die Sache mit einer kühlen Ruhe an. Und wenigstens erklärte er einige Dinge, eine Handlung, für die ihn Nouk immer mehr schätzte.
Nur die Sache mit den Veränderungen, die Shady durchmachen würde, würde Dario etwas zustoßen, verstand Nouk noch nicht. Ihr Zwillingsbruder hatte es geschafft eine Verbindung zwischen ihnen herzustellen, aber war da noch mehr dran verkettet, so, dass man Shady sogar als Sensor für den Tod ihres Bruders benutzen konnte?
Irgendwie war das krank, aber im Moment konnte Shady gar nichts anderes tun, außer so ein Todesanzeiger zu sein.
Aber da kam ihm schon eine viel bessere Idee, als einfach nur die Hände zu falten. Für Shady war das ja ohnehin ein ziemliches Desaster, vermutlich. Aber hier herumwühlen brachte ihr wirklich nichts.
„Komm, Shady, wir gehen.“, sagte er nur knapp, griff nach dem Arm des Drachenmädchens und ging zurück in ihr Zimmer, auf den Spiegel zu. Nicht allerdings, ohne sich vorher noch angemessen, aber knapp bei den Dracheneltern zu verabschieden. Sie konnten Shady hier wahrscheinlich auch gerade nicht gebrauchen.
„Wir versuchen das anders, ihn wieder zu finden.“, raunte er Shady kurz zu, damit sie nicht völlig ausrastete, ehe sie wieder verschwanden.

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