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  #491 (permalink)  
Alt 21.06.2015, 04:04
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Verstehend nickte Nei und bemerkte, wie Robin über irgendetwas nachdachte. Hatte er irgendetwas falsches gesagt oder getan. Er konnte sich nicht entsinnen, dass so etwas passiert war. Schnell schüttelte er den Kopf und dachte nicht weiter darüber nach.
Sie befanden sich nun wohl in seinem Zimmer, woher Robin wusste, dass er hier wohnen würde, wusste Nei zwar nicht, aber er war froh nun angekommen zu sein, da die Müdigkeit nun bleiern auf seinem Schultern lag.
Robin wirkte bestürzt über seine Entschuldigung und er senkte langsam den Kopf.
"Es ist nur...naja. Nicht so wichtig. So sehen das eben nicht alle. Deshalb ist es etwas besonderes."
Der auf sein Gähnen folgende Vorschlag der Weißhaarigen sich etwas Ruhe zu gönnen, war gar nicht schlecht, denn Neis Augen wurden schon sehr schwer und er musste immer wieder blinzeln, damit sie nicht zufielen.
"Ja Ruhe klingt gut. Ich würde mich freuen ein bekanntes Gesicht in den Gängen wieder zu erkennen. Noch einmal danke, auch wenn es für dich eine Selbstverständlichkeit ist."
Noch ein Schmunzeln und Robin ging zur Tür, wo sie sich noch einmal umdrehte, um ihm freundlich eine gute Nach wünschte. Der Grünhaarige erwiderte dies lächelnd und wünschte ihr ebenfalls eine gute Nacht.
Dann verschwand sie durch die Tür.
Seufzend ließ Nei sich auch dem weichen Bett nieder und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Er hätte niemals gedacht am ersten Abend jemanden kennen zu lernen. Robin war eine wirklich nette und liebe Person. Hoffentlich würde er sie wiedersehen.
Dann legte sich der Schlaf sanft und schützend über ihn.

(=> Schlafen)
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  #492 (permalink)  
Alt 27.03.2016, 20:05
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Standard Fyari

(Krankenflügel-->)

Seufzend schlenderte Fyari durch die Flure des Internats, wusste nicht so recht wo er hin und was er machen wollte. Die Erlebnisse von vor zwei Tagen hatte er längst verarbeitet. Es war verstörend gewesen, ohne Zweifel. Aber es gab schlimmeres. Schließlich war er trotz allem noch recht 'gut' weggekommen. Jedenfalls was die sexuelle Belästigung anging.
Er war nicht einmal an intimen Stellen berührt oder geküsst worden. Natürlich war es trotzdem verstörend für ihn gewesen... aber er kam damit klar. Es war nur der erste Schreck gewesen. Und die 'Folter' der letzten zwei Monate die ihn so reagieren hatte lassen. Er hatte fast durchgehend Schmerzen gehabt.
Was Nei anging allerdings... der hatte zwar nicht so viele Schmerzen durchleben müssen aber dafür war er sexuell missbraucht worden... das war sicher nicht leicht zu verarbeiten. Schmerzen waren da verhältnismäßig leichter zu verarbeiten. Wieder seufzte der Rothaarige, blickte kurz auf seine verbundenen Hände hinab. Die eine mit einem simplen, festen Verband, die andere wegen des Bruchs mit einer Schiene.
Seine Wirbelsäule schmerzte auch nach wie vor und er hatte ein ganz deutliches blaues Auge. Er hatte auch noch mehr Blutergüsse aber die waren unter den Klamotten nicht zu sehen. Er hatte sich extra einen weiten, zu großen, weißen Kapuzenpulli angezogen, der ihm auch bis über die Hände ging. Hose trug er eine die bis knapp zum Schienbein ging und auch eher weit war. Natürlich auch in weiß. Schuhe oder Socken trug er keine, wodurch man die weißen Tattoos auf seinem linken Bein und Fuß der gut sehen konnte. Sie sahen ein wenig aus wie rauchige Schlieren. Auf dem Kopf trug er eine lockere weiße Beanie die ihm immer mal wieder ins Gesicht rutschte und wieder hochgeschoben werden musste.
Sein Blick richtete sich wieder nach vorn. Er hatte den Eingang in den Gemeinschaftsraum Geist erreicht. Es war sicher eine gute Idee mal nach Nei zu sehen, immerhin wollte er wissen wie es dem Grünhaarigen ging. Trotzdem zögerte er kurz bevor er den Gemeinschaftsraum betrat. Und auch als er vor der Tür des Älteren schwebte klopfte er nicht gleich. Vielleicht wollte Nei ihn ja nicht sehen. Vielleicht wollte er ja lieber allein sein. Er biss sich auf die Unterlippe, kratzte sich mit einem Finger unschlüssig die Wange und klopfte dann doch mit der nicht gebrochenen Hand an die Tür. "Nei?", rief er zwar leise aber mit Nachdruck. "Bist du da?"
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #493 (permalink)  
Alt 27.03.2016, 20:51
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Standard Nei Traeliorn

Mit geschlossenen Augen sang Nei eine der alten Melodien, jene die die Priesterinnen Arkadias zu dieser Zeit immer sangen. Ganz leicht kamen die Worte und Töne über seine Lippen und erfüllten seinen kleinen Schlafraum.
Diesen hatte er in den letzten zwei Tagen eigentlich so gut wie gar nicht verlassen. Einmal nur wollte die Krankenschwester noch einmal seine Verbrennungen begutachten und es hatte den Elfen viel Mühe gekostet sein Bett zu verlassen.
Auch hatte bis vor zwei Stunden noch unter der Decke gelegen und vor sich hingestarrt. Als dann aber die Sonne langsam untergegangen war und sein Zimmer in goldenes Licht getaucht hatte, musste er einfach aufstehen.
Nun saß er auf der Fensterbank seinen etwas hochgelegenem Fensters.
Während er sang hatten seine verbundenen Hände sich um seine Beine geschlungen, welche in einer engen grauen Jeans steckten. Zudem trug er noch einen großen schwarzen Pullover, dessen Kragen soweit war, dass er dem Elfen ständig über die Schulter rutschte. Um aber nicht völlig entblößt zu sein trug er noch einen dunkelroten Schla, jedoch konnte dieser den Verband an seinem Hals nicht verbergen.
Den hatte ihm die Krankenschwester am Tag nach ihrer Rückkehr verpasst, da die Verbrennung am Hals wohl doch recht heftig war.
Nei Konnte eigentlich nicht glauben, dass schon zwei Tage seit den Geschehnissen vergangen waren, denn es fühlte sich alles noch immer so nah an.
Jedesmal wenn er die Augen schloss, sah er das Gesicht seines Peinigers, wie es sich vor Lust verzogen hatte. Dass er die Auswirkungen des Missbrauchs auch bei jeder Bewegung spürte machte es leider nicht besser.
Warum er? Das fragte sich der junge Elf immer wieder, fand aber keine Antwort. Er fühlte sich so wertlos, und er dass nichts sein Leben in Arkadia hätte toppen können. Doch so beschmutzt und gedemütigt hatte er sich sein ganzes Leben noch nie gefühlt.
Er hoffte nur, dass es dem Rotschopf mittlerweile besser ging und er einigermaßen klar kam. Der Grünhaarige hatte es irgendwie nicht geschafft zu ihm zu gehen und nach ihm zu sehen. Und auch wenn die Krankenschwester ihm versichert hatte, dass Robin sich auf dem Weg der Besserung befand, hatte er ein unfassbar schlechtes Gewissen.
Tränen quollen aus seinen Augen und suchten sich ihren Weg über seine Wangen. Auch seine Stimme begann zu zittern.
Ein Klopfen ließ ihn innehalten. Wer wollte jetzt etwas von hm? Nei wollte niemanden sehen, auch wenn er seine Tür nicht abgeschlossen hatte.
Als er jedoch Robins Stimme erkannt, räusperte er sich und antwortete mit zitternder Stimme: "J..ja...komm...einfach rein."
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-Robert Oxton Bolt

Geändert von aonchan (27.03.2016 um 20:57 Uhr).
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  #494 (permalink)  
Alt 27.03.2016, 21:03
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Standard Fyari

Neis Stimme klang nicht sehr viel versprechend. Aber Fyari hatte auch nicht erwartet dass er das blühende Leben vorfinden würde. Es war sicher ziemlich schwer darüber hinweg zu kommen... Bevor er eintrat, seufzte er noch einmal kurz lautlos, öffnete dann aber doch vorsichtig die Tür um leise einzutreten. Als er den Grünhaarigen auf der Fensterbank sitzen sah, legte er natürlich sofort ein leichtes Lächeln auf seine Lippen und tapste barfuß auf ihn zu.
"Heeey... wie gehts dir heute?", fragte er dabei sogleich auch schon in vorsichtiger aber mitfühlender Tonlage, blieb vor der Fensterbank stehen und legte den Kopf leicht schräg. Musternd ließ er seinen Blick kurz über Nei schweifen, sah aber recht schnell wieder in dessen Gesicht, musterte seine Züge und versuchte darin zu lesen.
"Ich wollte nicht mehr im Krankenflügel bleiben und dachte ich seh mal nach dir.", fügte er noch hinzu, schmunzelte sogar verhältnismäßig fröhlich. Er war der Meinung, dass Nei mit Trübsal blasen nicht geholfen war.
Sein Blick richtete sich auf das Fenster, blickte in die mittlerweile aufgekommene Dunkelheit der Nacht. Es war nun doch schon etwas später. Wie lange Nei wohl schon dort saß? Und was hatte er die letzten beiden Tage so getrieben?
Fyari ahnte schon, dass es wohl nicht viel gewesen sein würde nach so einem Erlebnis.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #495 (permalink)  
Alt 27.03.2016, 21:47
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Standard Nei Traeliorn

Nei hatte nicht erwartet Robin so schnell wiederzusehen. Nicht nach dem er im Krankenflügel umgekippt war und nichts mehr gesagt hatte. Der Elf war voll von Sorgen gewesen, was sein schlechtes Gewissen noch mehr ankurbelte.
Dennoch war er froh den Rotschopf so fit in sein Zimmer tapsen zu sehen.
Sogar sein Lächeln wirkte aufrichtiger als noch vor zwei Tagen. Robin schien sich wirklich etwas erholt zu haben, was Nei sehr beruhigte.
"Hey...ach...naja....g-ganz gut....denke ich...", stammelte der Grünhaarige und versuchte an einem Lächeln, doch leider wollte ihm das nicht so ganz gelingen. Merkwürdig, dass es an jenem Abend so gut funktioniert hatte.
Schnell versuchte er dem Blick des Rothaarigen auszuweichen. Mit einer fließenden Bewegung drehte er sich so herum, dass seine Beine nun in der Luft baumelten. So war nun für eine weitere Person platz.
Leicht tippte er auf das Holz neben sich und sagte: "Setz dich doch..."
Er rückte noch ein Stück zur Seite und berührte ganz unbewusst den Verband, der die Brandwunde an seinem Hals verdeckte.
Wie ein Blitz schoss ihm das Bild des Vampirs mit der Eisenstange in der Hand vor Augen und er zuckte leicht zusammen.
"Die Krankenschwester hat dich schon gehen gelassen? Wie geht es dir denn? Tut mir leid, dass ich nicht mehr nach dir gesehen habe...ich..."
Die besorgte Stimme des Elfen verstummte, denn eigentlich gab es keine Entschuldigung dafür, aber er war so froh den Jungen wieder fröhlicher zu sehen. Er schob sich eine Strähne aus dem Gesicht und versuchte zuerst in seinen Zopf, dann aber hinter sein Ohr zu klemmen. Dabei schaffte er es sogar ein leichtes Lächeln aufzubringen.
"Aber ich freue mich wirklich dich zu sehen...", fügte er doch noch leise hinzu und warf einen Blick nach draußen in die Dunkelheit.
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-Robert Oxton Bolt
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  #496 (permalink)  
Alt 27.03.2016, 22:04
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Standard Fyari

Fyari bemerkte durchaus, dass Nei seinem Blick auswich, ging allerdings nicht großartig darauf ein. Zumindest noch nicht. Sein Gestammel klang auch nicht unbedingt sonderlich glaubwürdig aber das war in Ordnung. Er hatte nicht erwartet Nei mit Freudensprüngen durch das Zimmer hüpfend vorzufinden. Das wäre wahrscheinlich auch etwas irritierend gewesen.
Als er sich so drehte, dass Fyari auch Platz hatte und sogar auf das Holz neben sich tippte, grinste der Rotschopf schief und ließ sich in einer katzenhaft eleganten Bewegung - darauf bedacht Rücken und Handgelenk nicht zu belasten - neben ihn gleiten. Seinen Blick ließ er daraufhin nachdenklich und gedanklich abwesend durch den Raum schweifen, sah mal hier hin mal dorthin.
Aus dem Augenwinkel heraus nahm er Nei allerdings noch einmal genauer in Augenschein. Ein Grund aus dem ihm auch dessen Zusammenzucken nicht entging als er sich über den Verband am Hals strich. Wann war das passiert? War das der Vampir gewesen? Wahrscheinlich. Zumindest lag die Vermutung nahe. Wenn er sich richtig erinnerte war es eine Verbrennung gewesen und der Inkubus hatte kein Metall bei sich getragen. Und Feuer ebenso wenig.
"Ich hab mich selbst gehen lassen.", erwiderte der kleine Rothaarige nur mit einem schiefen, schelmischen Grinsen und einem spielerischen Tonfall in der Stimme. Auf den Rest hin seufzte er nur kurz ergeben, lehnte sich ein wenig zurück und blickte gedankenverloren an die Decke. Ruhig aber in einem durchaus warmen Tonfall fuhr er fort: "Es geht mir den Umständen entsprechend gut. Körperlich wie man sieht ist es nicht so prickelnd aber seelisch und emotional geht's mir gut. Dass du mich nicht besucht hast ist kein Problem Nei, immerhin geht es dir selbst nicht gut. Seelisch bin ich mir ziemlich sicher dass es dir sehr viel schlechter geht."
Direkt darauf wandte er dem Älteren doch wieder den Blick zu, lächelte ihm aufmunternd und vielleicht auch ein wenig tröstlich zu. "Ich freu mich auch dich zu sehen. Möchtest du über das reden was passiert ist?" Seine Stimme hatte auf eine ehrliche Weise mitfühlend und freundlich geklungen, vielleicht auch wieder ein wenig aufmunternd.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #497 (permalink)  
Alt 27.03.2016, 23:14
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Standard Nei Traeliorn

Nei war dankbar dafür, dass Robin ihn nicht zu sehr mit fragen löcherte. Denn eigentlich hätte er auch nicht recht gewusst was er darauf hätte Antworten sollen. Wie sollte er denn so etwas in Worte fassen, wobei er das nicht einmal wollte. Das bracht ihn nur dazu sogar aktiv an seine Gefühle die er dort hatte zu denken. Auch an Gefühle die nicht hatte haben wollen.
Also versuchte er die Bilder aus seinem Kopf zu vertreiben und nicht mehr daran zu denken, auch wenn das eigentlich nicht möglich war. Die Gedanken und Träume kamen ganz von allein.
Trotzdem versuchte der Elf sich auf Robin und das Gespräch mit ihm zu konzentrieren.
Die Krankenschwester hatte wirklich zugelassen, dass Robin einfach gehen durfte? Dem schelmischen Blick nach wohl nicht wirklich. Nei schüttelte nur leicht den Kopf und lachte in kleinen wenig. Er war froh, dass Robin hier war und ihn zum Lachen brachte.
Aber das grinsen des Rotschopfes hielt nicht lange und so beobachtete Nei, wie dieser seufzte und seinen Blick gen Decke richtete.
Verstehend nickte er auf dessen Worte hin schloss aber auch kurz seufzend die Augen.
"Ich seh schon, dein Handgelenk hat wohl viel abbekommen. Aber denkst du nicht, dass du dich noch ausruhen solltest? Ich denke...", der Elf seufzte wieder und schaute ihn besorgt, aber viel mehr noch entschuldigend an, "Tut mir leid, du weißt wahrscheinlich am Besten was du brauchst und ich bi auch kein Arzt. Schön, dass es dir sonst besser geht."
Den letzten Teil ignorierte er bewusst und hoffte einfach, dass Robin nicht weiter nachharken würde. Doch falsch gedacht, natürlich wandte der Rothaarige sich dem Elfen zu und bot ihm an darüber zu reden.
Einen kurzen Moment lang hielt er dem mitfühlenden und tröstlichen Blick seines Gegenübers stand, doch dann wurde sein Blick glasig und er spürte wie sein Herz zu pochen begann. Schnell wandte er sich an und ließ sich mit einer fließenden Bewegung von der Fensterbank gleiten.
Seine Fußsohlen spürten die Holzdielen unter ihnen, während Nei sich vom Fenster entfernte. Vorbei an seine Schreibtisch, der völlig zugestellt war, ging er auf sein bett zu, auf welches er sich auch schließlich sinken ließ.
Unbewusst warf er Robin einen kurzen ängstlichen Blick zu. Während er seine grünen Haarsträhnen zur Strich und an seinem Zopf nestelte, versuchte er verzweifelt seine Fassung wieder zu erlangen. All die Bilder, welche in seinem Kopf rasten halfen ihm dabei nicht. Immer wieder schaute er Robins Richtung, aber sagen konnte er nichts
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-Robert Oxton Bolt
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  #498 (permalink)  
Alt 27.03.2016, 23:48
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Fyari freute sich darüber, dass er es schaffte Nei zum lachen zu bringen, lange hielt das allerdings nicht an. Aber gut, das Thema war ja nun auch ein bisschen ernster, da gab es einfach nicht viel zu lachen. Als es um seine Verletzungen ging, begann der Elf zuerst ihn zu belehren, schien es sich dann allerdings anders zu überlegen und versuchte die Aussage wohl wieder ein wenig zu entschärfen.
Fyari konnte gar nicht anders als ihn schief anzugrinsen. "Es ist gebrochen. Und meine Wirbelsäule ist auch verletzt. Der Rest ist nur angeknackst oder eben Blutergüsse, das verheilt bald und ist nicht so schlimm." Auf das von wegen er wäre kein Arzt lachte der Rotschopf nur leise und erheitert, erwiderte schmuzelnd: "Ich würde gerne Arzt werden. Vielleicht auch Psychologie lernen auch wenn ich nicht unbedingt ein Psychologe werden möchte. Aber es ist sicher nützlich und interessant sowieso."
Nun zum Rest sagte Nei nicht mehr viel. Genau genommen gar nichts. Er reagierte eher als hätte er jetzt Angst vor ihm. Etwas was Fyari nicht ganz nachvollziehen konnte... Nei war älter und weder kleiner noch schwächer als er selbst. Wobei er das mit der Kraft natürlich nicht so genau beurteilen konnte aber er war gewiss nicht so viel zierlicher. Und allem voran war Fyari doch relativ schwer verletzt und hätte Nei schon allein deshalb nichts antun können.
Über das Thema sprechen wollte er offensichtlich auch nicht, obwohl das ganz gewiss keine so gute Idee war war. Er würde es so nur in sich hineinfressen, sich selbst bemitleiden und vielleicht sogar irgendwelchen Unsinn denken wie dass er es vielleicht verdient hatte, schmutzig war oder sonst was in der Art. Zumindest schienen Opfer solcher Taten sowas des öfteren mal zu denken. Hatte er in ein paar Artikeln zu dem Thema gelesen. Nicht unbedingt das was er gerne las... aber wenn man sich für Psychologie interessierte dann gehörte das wohl irgendwie dazu.
"Wir müssen nicht darüber reden wenn du nicht möchtest, ich wollte es dir nur anbieten.", meinte der Rotschopf mit einem resignierenden Seufzen, bewegte sich allerdings nicht vom Fleck. Nei schien gerade nicht in seiner Nähe sein zu wollen, sonst wäre er nicht aufgestanden und weggegangen. Er überlegte kurz ob er den Elf darauf hinweisen sollte dass es besser wäre er würde mit einem guten, vertrauensvollen Psychologen reden, entschied sich dann aber dagegen. Wenn er es nicht wollte würde er es sowieso nicht tun und wenn er es wollte, würde er es auch ohne Fyaris Aufforderung machen.
Allerdings wollte er von dem Elfen nicht mit einem solchen Blick angesehen werden... er fühlte sich irgendwie unwohl darunter... "Nei... du guckst mich an als hättest du Angst ich würde mich jeden Augenblick über dich hermachen...", begann er vorsichtig, rutschte unwohl auf seinem Platz hin und her und warf dem Grünhaarigen dann einen ernsten aber trotzdem von Unwohlsein geprägten Blick zu: "Mal ganz von dem Aspekt abgesehen, dass ich wohl in die Kategorie asexuell fallen dürfte und vorgestern selbst etwas nicht gerade angenehmes in der Richtung erlebt habe, bin ich wirklich keine Gefahr für dich... ich bin jünger, genauso groß wie du, hab eine so zierliche Figur dass man nicht unterscheiden kann ob ich ein Junge oder ein Mädchen bin und noch dazu bin ich so schwer verletzt dass ich mich nicht mal mit einem Sechsjährigen anlegen sollte."

*eingefroren*
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #499 (permalink)  
Alt 28.03.2016, 17:12
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Standard Nei Traeliorn

Wieder war der junge Elf beruhigt, denn Robin schien zu wissen, was ihm fehlte und auch wie schlimm es war. Interessant fand er aber auch, dass der Rothaarige sich so sehr für Medizin und Psychologie interessierte. Ob dies nun zu dem jungen passte oder nicht, konnte Nei nicht beurteilen, so gut kannte er Robin dann auch wieder nicht, hoffte aber, dass sich dies vielleicht irgendwann ändern würde. Er mochte den Rotschopf und seine liebe und fröhliche Art, wie er sie auch jetzt gerade hatte. er war auch der Einzige mit dem Nei wirklich Kontakt hatte. Seine Begegnungen mit Katan konnte man ja nicht wirklich als solchen bezeichnen und sonst mied der Elf den Kontakt zu anderen. Nur Robin fand er wirklich sympathisch und nett.
Doch nun saß er hier mit pochendem Herzen und zitternden Händen auf seinem Bett und versuchte noch immer einen einigermaßen ruhigen zustand zu erreichen, um wieder normal mit Robin sprechen zu können.
Immer mehr Bilder der Nacht erscheinen vor seinen Augen und er wollte einfach nur, dass es aufhörte.
Und wieder war der Rothaarige so unfassbar nett und rücksichtsvoll. Warum musste er so nett sein? Nei verstand es nicht, denn er schaffte es ja nicht einmal normal mit ihm zu sprechen.
Dass dieser nun doch nicht unbedingt darüber sprechen wollte ließ Nei ein wenig ruhiger werden, nahm ihm aber nicht diese ganzen demütigenden Gedanken. Und dass Robins Worte ja genau genommen nur ein Angebot waren kam auch jetzt erst richtig in seinem Gehirn an. Reagieren konnte er aber dennoch nicht und strich sich weiter durch Haar, welche er sich grade am liebsten vom Kopf reißen würde, so angespannt und nervös war er. Daher wurde seine Bewegungen auch für einen Moment etwas fahriger.
Als der Rothaarige dann weiter sprach merkte Nei erst, was er hier eigentlich tat und wieder zog ihm sein schlechtes Gewissen den Magen zusammen und ließ einen fiesen Geschmack im Mund entstehen.
Betreten schaute er zu Boden und atmete schwer ein und aus, dann schaute er den Jungen aus dem Augenwinkel heraus an und konnte dessen ernsten Blick sehen. Ihm schien auch nicht ganz wohl in dieser Situation zu sein. Nei war es ihm schuldig etwas zu sagen, also ergriff er leise das Wort und versuchte sein pochendes Herz und die Bilder in seinem Kopf zu ignorieren.
"Ich...nein so sollte das gar nicht...ich weiß, dass du mir nichts tun würdest. Mein Kopf ist nur so...ich weiß auch nicht was ich denken oder machen soll. Dann mache ich einfach so dumme Sachen. Es tut mir leid...ich wollte dir nicht das Gefühl geben ich hätte Angst vor dir..."
Alles was Robin noch gesagt hatte speicherte er, um irgendwann einmal all diese Fragen zu stellen, die ihn interessierten.
Mit zusammen gekniffenen Augen seufzte er und erhob sich dann. Unschlüssig, was er jetzt tun sollte, blieb er dennoch an seinem Bett stehen, mit den Händen an seinem Schal zupfen
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-Robert Oxton Bolt
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  #500 (permalink)  
Alt 28.03.2016, 17:41
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Standard Fyari

Nei wirkte wirklich ziemlich verängstigt und nervös. Sprechen tat er auch nicht sondern ließ Fyari hier weitestgehend Selbstgespräche führen. War so eine Reaktion wirklich normal? Nun es kam wohl auf die Person und deren Psyche drauf an und der Elf schien allgemein relativ schnell Angst zu bekommen. Trotzdem konnte Fyari nicht ganz nachvollziehen weshalb er sich ihm gegenüber so verhielt...
Selbst wenn der Rotschopf ein gewaltätiges, perverses Arsch gewesen wäre, hätte Nei sich doch ohne Probleme gegen ihn wehren können. Im Augenblick sogar noch sehr viel leichter als sowieso. Sicher Fyari war alles andere wie schwach...
Er seufzte resignierend, lauschte den Worten des Grünhaarigen als er schließlich doch endlich wieder zu sprechen begann. Seine Stirn runzelte sich während er den Elf musterte und darüber nachdachte was er antworten sollte. Das war gar nicht so leicht... vor allem in dieser Situation.
Schließlich gab er allerdings doch nur wieder ein Seufzen von sich, wandte den Blick ab und starrte aus dem Fenster, meinte nachdenklich: "Weißt du Nei... das ist sicher schwer für dich, das versteh ich auch wenn der Inkubus bei mir nicht so weit gekommen ist... aber wenn du dich jetzt in deinem Zimmer versteckst und dich von deiner Angst auffressen lässt dann ist dir damit auch nicht geholfen."
Mit der nicht gebrochenen aber verbundenen Hand strich er sich über das Feilchen unter seinem Auge, schloss beide Augen für einen Augenblick und ließ den Blick dann weiterhin abwesend aus dem Fenster gleiten. Gedanklich abwesend redete er weiter: "Als ich hier relativ neu an die Schule gekommen bin, bin ich mit Sharon einmal in der verfallenen Villa im Wald gewesen. Ein Geist hat von ihr Besitz ergriffen und mir die Haut vom Bauch abgezogen und mich gefoltert. Und einmal bin ich im Moor bei der Mühle gewesen und dort ebenfalls einem Inkubus begegnet der wer weiß was anstellen wollte."
Ein paar Augenblicke schwieg er, ließ sich dann vom Fensterbrett gleiten und trat in Neis Richtung. Nicht so weit dass er ihm nahe kam aber weit genug um ihn noch einmal daran zu erinnern, dass er ein sechzehnjähriger Jugendlicher , mit schweren Verletzungen, einem zierlichen Körper und einer alles anderen wie bedrohlichen Ausstrahlung war. Seine Beanie rutschte ihm ins Gesicht und er schob sie mit einer beiläufigen Bewegung wieder hoch, musterte Nei mit einem undefinierbaren Blick als er leise weiter sprach: "Ich hatte eine Zeit lang mein Gedächtnis verloren und das erste woran ich mich erinnern konnte war, dass ich halb tot und kurz vor dem Erfrieren im Schnee gelegen bin, ich wusste weder wer ich bin noch warum ich dort war."
Kurz überlegte er, ob er ihm das von den Blackouts auch erzählen sollte, ließ es dann aber doch weg. Dafür kannte er ihn einfach nicht gut genug... Ethan war der einzige dem er seit er hier am Internat war freiwillig davon erzählt hatte. Nun trat er doch gänzlich auf den Elf zu, schnipste ihm sanft gegen die Nase und meinte schief lächelnd: "Versuch dich nicht aus lauter Angst in deinem Zimmer zu verstecken und zu hoffen dass dir nicht wieder sowas schreckliches passiert. Geh lieber raus und trainier damit du dich das nächste mal dagegen wehren kannst."
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