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  #1371 (permalink)  
Alt 21.01.2017, 20:36
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Schief grinsend hatte Zerias die Worte des Jüngeren gehört und sich deutlich daran erfreut. Es war offensichtlich das er es als angenehm empfand aber das er es sagte war nochmal erfreulicher. „Mit der richtigen Person~“, hatte er sacht geantwortet und einen weiteren Kuss auf seiner Haut hinterlassen. Dennoch hatte er es unterbrechen müssen. Nicht das er nicht gerne noch viele weitere Stunden so dagesessen wäre, aber er wollte nicht unbedingt das andere Cazran so halbnackt zu Gesicht bekamen!
Bei dem Maulen hatte er noch leise gelacht, beim Knurren hob er die Augenbrauen. Als ob das jetzt so fest gewesen wäre! Dennoch schmiegte er sich noch einen Moment fester an ihn, ehe er sich dann noch darum kümmerte dass die Hose wieder ihren Platz fand. Sacht grinsend betrachtete er den Jüngeren dabei, nestelte mit den Fingern an der untersten Stelle seines Hemdes, spielte mit dem Knopf. Als ihm auch schon in die Nase gebissen wurde. Fast schon hatte er ihn festgehalten, als er sich aufsetzte und sich neben ihn bequemte. Meh.
Er beugte sich vor, stellte den Ellbogen auf den Tisch und lehnte den Kopf gegen die Hand, um den Jüngeren zu betrachten, während er still blieb. Er genoss die Berührung vom weichen Fell, die freie Hand legte er sogar in den Schoss um, um seine Hüfte zu greifen und sacht mit den Fingerspitzen an der Spitze des Schweifes durch das Samt zu fahren. Der Weißhaarige sah hinauf, wurde von den Schneeflocken getroffen, während er nachdenklich zu sprechen begann.
Noch antwortete er nicht, er sah ihn mit festen Blick an, wartete ob ein ‚Aber‘ kam. Es kam, er grinste dabei sogar sehr warm und definitiv niedlich. Auch auf den Lippen des Älteren zeichnete sich ein warmes Lächeln ab. Er hob den Kopf und langte mit der Hand nach Cazrans Wange um ihn zu sich zu führen. Er küsste ihn sanft, ohne seine Zunge mit ins Spiel zu bringen und schloss für wenige Augenblicke die Augen, während sein Daumen über den sachten Schatten des Bartes strich. „Bei dir allemal..“, sprach er leise grinsend, als die Lippen sich wieder lösten. Er hob den Kopf und küsste ihn sacht auf die Stirn, ehe seine andere Hand vom Schweif abließ und nach der Hand des Jüngeren griff. Seine Finger verschränkten sich mit Cazrans, als er doch etwas widerwillig von ihm abließ und ihn mit sich in die Höhe zog. „Komm ich bezahle und wir gehen.. noch spazieren?“
Er grinste sacht und zog ihn mit sich, stibitzte sich noch eine Erdbeere von der halb aufgegessenen Portion Crêpes, doch bevor er sie aß, wandte er sich nochmal zu den Jüngeren um und hielt sie ihm lächelnd vor dem Gesicht.
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  #1372 (permalink)  
Alt 21.01.2017, 22:31
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Standard Cazran

"Mit dir ja.", hatte Cazran nur schnurrend zur Antwort gegeben während er weiter mit dem Älteren geschmust hatte. Zumindest solange bis dieser entschieden hatte, dass es Zeit war die herunter gerutschten Hosen wieder hochzuziehen. Aber gut er hatte ja mal nicht so sein wollen und war dem Wunsch des Dunkelhaarigen nachgekommen. War ja ohnehin bequemer als so eine tief über den Hintern hängende Hose. Wobei er persönlich natürlich auch nichts dagegen gehabt hätte vollkommen ohne Klamotten herum zu laufen. Aber naja. Sterbliche.
Nun hatte er es sich jedenfalls neben und gegen Zerias gelehnt bequem gemacht, war in Gedanken versunken und genoss es mit einem tiefen Gefühl von Zufriedenheit wie sein Schweif gestreichelt wurde. Er mochte das Gefühl. Zumindest solange Zerias derjenige war der es verursachte. Bei anderen hätte es aber wohl ohnehin eine andere Wirkung gehabt. Jedenfalls ein wenig.
Nach einiger Zeit hatte Cazran dann aber doch wieder das Wort erhoben, seine Gedanken ausgesprochen und Zerias schließlich sogar schief angegrinst. Die Reaktion des Älteren gefiel ihm. Er mochte es wie sich die Hand auf seine Wange und die Lippen auf die seinen legten. Er mochte den sanften Kuss und er mochte es wie der Daumen über seine Wange strich. Eine tiefe Wärme breitete sich wie schon so oft in seinem Körper aus, während er mit geschlossenen Augen einfach nur die Berührung ihrer Lippe und die Nähe genoss.
Die Antwort ließ ihn abermals etwas schief aber mit deutlicher Freude in den Augen grinsen und der Kuss auf die Stirn ließ die Wärme in ihm nur noch weiter ansteigen. Da spürte er auch schon wie sich Zerias Hand um seine schloss und sich seine Finger mit den seinen verschränkten. Mit einer fließend eleganten und deutlich katziger als menschlichen Bewegung, ließ er sich von dem Älteren in die Höhe ziehen und erwiderte grinsend:
"Klar, machen wir."
Schon zog Zerias ihn mit sich, allerdings nicht ohne sich noch eine Erdbeere zu schnappen und sie ihm vor das Gesicht zu halten. Kurz überlegte der Jüngere, legte den Kopf leicht schräg und legte seine freie Hand um das Handgelenk des Älteren. Er setzte die Zähne an die Erdbeere, so dass er die halb im Mund hatte und legte seine Hand dann schließlich in Zerias Nacken statt um das Handgelenk um sein Gesicht zu ihm herunterzuziehen. Das hatte der Ältere vorhin auch getan und Cazran hatte es gefallen. Also wollte er jetzt auch auf diese Weise mit ihm teilen!
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #1373 (permalink)  
Alt 21.01.2017, 23:02
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Es gefiel dem Dunkelhaarigen, das Cazran ihn gleich als ‚die richtige Person dafür‘ bezeichnete und hatte ihm ein warmes Lächeln geschenkt, hatte selbst auch gewissermaßen etwas Identisches zugegeben. Es fühlte sich wärmend um sein Herzen an, etwas was er schon lange nicht mehr so empfunden hatte und selbst da, war es völlig anders gewesen. Was ein Grund mehr gewesen war, ihn zu küssen. Und weil Zerias es mochte ihn zu küssen.
Sogleich wollten sie sich allerdings auf den Weg machen, aber eine letzte Erinnerung an ihren ‚ersten gemeinsamen Abend‘ im Restaurant, wollte er dennoch setzen, als er zu einer Erdbeere griff. Er grinste schief als, als er nach seinem Handgelenk griff und schließlich in die Frucht biss. Das Grinsen wurde einen ticken breiter als der Weißhaarige ihn zu sich runter zog, er folgte bereitwillig und langte mit der eigenen freien Hand in dessen Nacken. Sacht strich er darüber, als er selbst in die Frucht biss und dem Jüngeren nochmal näher trat als er in küsste. Die Frucht ihm Mund und die Augen geschlossen, küsste er ihn mehrmals sacht auf den Lippen, ehe seine Zunge folgte und er für wenige Minuten noch einen ruhigen gefühlvollen und etwas fruchtigen Kuss genoss.
Grinsend löste er sich schließlich, leckte sich mit einem fast widerwilligen Blick in den Augen über die Lippen, als er doch die Hand des Jüngeren in seiner kurz drückte und sich endlich losriss. Den Treppen entlang ließ er ihn nicht aus, auch nicht als er unten war und bei Beth das Essen bezahlte, er bedankte sich noch für die köstliche Zubereitung, ehe er mit Cazran an der Hand das Lokal verließ.
Kurz führte er dessen Fingerknöchel an seine Lippen, küsste ihn sacht mit einem Blick in dessen Augen, ehe sie sich aufmachten die Stadt zu verlassen. „Ich weiß schon wo wir hingehen“, meinte er grinsend und machte sich ohne weitere Bemerkung auf das Wohin, auf den Weg.

-> Achtes Weltmeer mit Cazran
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  #1374 (permalink)  
Alt 17.07.2017, 22:12
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Standard Sayu Asako

<- Gemeinschaftsraum Natur (mit Claire ♥)

Ja, das war genau das gewesen, was Sayu hatte hören wollen. Dass sie die perfekte Begleitung für alle von Claires Unternehmungen war, eine Aussage, an deren Wahrheitsgehalt sie selbst manchmal ein bisschen zweifelte, die ihr aber mehr als nur ein bisschen schmeichelte. Und außerdem ließ sie nur zu gerne den Arm um sich legen, dafür ließ sie sogar, wenn auch widerstrebend, Claires Hand los, der Tonfall, in dem Claire erzählte… er ließ Schmetterlinge in Sayus Bauch mit den Flügeln schlagen, und brachte sie tatsächlich dazu, ein vergnügtes Kichern von sich zu geben. Ohne etwas zu sagen, schlenderten sie eine Weile nebeneinander her. Sayu wartete tatsächlich geduldig auf die Antwort ihrer Freundin – sie war es gewöhnt, dass Claire manchmal ihren Gedanken hinterher hin, und irgendwann antwortete sie meistens, und wenn sie das nicht tat, dann würde sie halt noch mal nachfragen. Fürs erste war sie jedenfalls sehr glücklich damit, neben ihr her zu gehen, verliebt zu ihr hoch zu sehen, und sich beim Gehen ein bisschen an sie zu lehnen, und nach einer Weile des Gedankenverloren in die Gegend Starrens antwortete Claire ja doch. Die Lianen schienen ihr immer noch nach zu hängen.
„Ich glaube tatsächlich, dass eine gute, freundliche Kaktee nicht viel mit den Lianen im Gemeinschaftsraum zu tun hat!“, erwiderte Sayu, auf ihre sanfte, nüchterne Art und Weise, „und außerdem können wir ja einen kleinen Kaktus kaufen, und wenn er dann mal groß ist, und selbst, wenn er ein Leben enwickeln würde, also, ein denkendes, handelndes Leben, dann wäre er dir bestimmt dankbar sein, weil du ihn täglich gewässert hast. Oder wöchentlich, oder… zumindest oft genug, dass er Wachsen konnte!“
Sayu hatte keine Ahnung, ob es überhaupt möglich war, dass normale Pflanzen irgendwie, auf magische Wege zu einem eigenen Bewusstsein gelangten, aber wenn sie die letzten Jahre etwas gelernt hatte, dann, nichts kategorisch auszuschließen, nur, weil es nicht logisch war; vielleicht wüsste sie, ob das möglich wäre, wenn sie nicht grade für ihre Freundin ihre Pflanzenkundehausaufgaben einsam und verlassen auf dem Schreibtisch zurückgelassen hätte, aber… nunja. Hatte sie, aber die Abendsonne schien vom makellos blauen Himmel, und es war eigentlich viel zu schön, um zu lernen, und zu warm, und die ersten Häuser von Abendberg kamen schon in Sicht… einen Kaktus. Wo kaufte man am besten einen Kaktus? Oder sonst eine Pflanze, theoretisch könnte Sayu selbst sogar auch noch eine gebrauchen, praktisch lebte sie in einer großen Pflanze, die es ihr mit Sicherheit übel nehmen würde, wnen sie Nebenbuhler einschmuggeln wollte. Dabei hatten die Lianen sie eigentlich sogar ganz gern, jedenfalls gerner, als sie Claire hatten, was vermutlich keine Auszeichnung war.
„Ich glaube, ein Kaktus wäre wirklich eine gute Idee, ich fände es nämlich sehr doof, wenn eine Zimmerpflanze dich umbringen würde, ich hänge auch an deinem Leben...“, stellte Sayu fest, während sie sich suchend umsah. An der Straßenecke, die sie gerade passierten, war ein kleiner Blumenladen, der sich mit seinen roten Fensterläden und seinen blauen Blümchen in den Blumenkästen darunter malerisch ins Stadtbild einfügte. Manchmal bekam Sayu das Gefühl, dass sich die Geschäfte in der Stadt auch ein Bewusstsein entwickelt hatten, und sich, ganz nach den Bedürfnissen der Schüler, neu anordneten, aber das war vermutlich tatsächlich nur eine Täuschung. Trotzdem, praktisch, dass der Blumenladen jetzt da war, und bestimmt erst letzte Woche aufgemacht hatte, sonst wäre er ihr doch früher aufgefallen?
„Der muss neu sein!“, stellte sie jetzt auch fest, und sah zu ihrer Fruendin hoch.
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  #1375 (permalink)  
Alt 17.07.2017, 22:31
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Standard Claire Maavi

Ja, eine Kaktee war ja schon von Grund auf freundlicher, als es jede der gemeingefährlichen Lianen je würde sein können. Dessen war Claire sich sehr sicher, wobei sie auch keine Gliedmaßen darauf verwetten würde – was wäre immerhin, wenn sie irgendwann hinterlistig ein Kaktus angriff? An dieser Schule war das nicht auszuschließen. Wenn so etwas irgendwo passierte, dann hier, wo die Freizeitbeschäftigungen mancher Schüler unter anderem darin bestand, kleine Nixenbabys aus ihren Eiern zu prokeln und somit dem sicheren Tode zuzuführen. Nicht, dass Claire an solchen Aktivitäten je teilgenommen, oder sie gar angefangen hätte.
„Aber Sayu“, warf Claire nachdenklich ein und verzog ihre Lippen, mit denen sie bis dato sehr breit gelächelt hatte, etwas nachdenklich zur Seite. „Der Clou an Kakteen ist doch eigentlich, dass man sie nicht gießen muss, oder? Oder halt zumindest nur sehr selten, immerhin wollte ich doch eine Pflanze, die lange lebt!“, stellte sie fest und klang zum Ende hin etwas geschockt und sehr, sehr nachdrücklich. Immerhin brauchte sie keine Pflanze, die wieder bei der erstbesten Gelegenheit abkratzte! Da konnte sie sich auch einen Haustierstein kaufen. In ihrer Grundschule hatte ein Junge ihr mal weiß machen wollen, dass Steine legitime Haustiere waren – heute war Claire älter und weiser und wusste, dass ein gewöhnlicher Stein kein gutes Haustier abgab. Vielleicht hatte das etwas mit der rigorosen Art ihrer Schwester zu tun, die Claires Haustierstein in den Bach im örtlichen Naturschutzgebiet geschmissen hatte… Doch jene Trauer hatte Claire mittlerweile überwunden. Zum Glück! Wie gut, dass sie nie einen Hund gehabt hatte – das wäre sicher sehr übel ausgegangen, aber so weit kam Claire nicht in ihren Gedanken, die sich schon wieder um alles drehten, aber nicht um das Thema. Himmel, Claire, konzentriere dich doch mal!
„Wenn wir uns darauf einigen können, freut mich das sehr!“, antwortete Claire schließlich auf die Äußerung ihrer Freundin und folgte Sayus suchendem Blick. Die roten Fensterläden in Kombination mit den blauen Blumen stachen auch ihr ins Auge. Wenn auch nicht gerade angenehm, weil dieses krasse rot zusammen mit dem Königsblau ihre Augen beinahe zum bluten brachte, aber sie war ja ihren eigenen Kleidergeschmack gewöhnt, deshalb blinzelte Claire nur einmal und wollte den Laden schon ignorieren und als ungesehen abtun, als Sayu feststellte, dass der Laden neu sein musste. Claire zuckte mit den Schultern.
„Äh, ich achte eigentlich nicht auf Blumenläden? Mein Ficus jedenfalls war von einem Typen auf dem Markt. Er war nett und hat mir einen Top dazugegeben, da waren Smileys drauf, aber der Topf ist mir schon auf dem Heimweg runter gefallen. Nur den Ficus konnte ich retten. Sag mal, heißt das überhaupt Heimweg, wenn ich zum Internat zurück gehe? Ich wohne da zwar, aber streng genommen ist es deshalb nicht mein Zuhause, sondern auch nur eine Schule. Meine alte Schule hätte ich glaube ich auch nicht als Zuhause bezeichnet.“ Nein… die Realschule, die sie früher besucht hatte war definitiv kein Zuhause in dem Sinne, aber da hatte sie ja auch nicht noch ihre Freizeit verbracht, sondern hatte sich brav nach dem Unterricht ins heimische Reihenendhaus getrollt. Warum genau ihre Gedanken jetzt schon wieder dahin abdrifteten, konnte Claire auch nicht wirklich sagen, aber nun drückte sie die Tür des kleinen, etwas verschlafenen Lädchen auf und schenkte dem zerknitterten Mann hinter der Theke eines ihrer breiten Claire-Lächeln, während sie Sayu die Tür aufhielt.
Der faltige Opa hob ein wenig überrascht seine sehr buschigen Augenbrauen, die entfernt an mit Schnee bedeckte Buchsbaumhecken über seinen Augen erinnerten. Vielleicht tat er es angesichts der Tatsache, dass gerade zwei Mädchen seinen Laden betreten hatten, deren Haarfarben gut und gerne Farben für die miskoordinierten Blumen vor seinen Fenstern sein konnten. Vielleicht plante er ja gerade schon die nächste Farbkombi mit einem blau-lilanem Ton und grellem Türkis. „Wir wollen einen Kaktus kaufen!“, verkündete Claire – wenn der Mann sie schon nicht fragte, was sie hier zu suchen hatten und ob er ihnen helfen konnte, dann übernahm sie das halt.
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Ellilianna (17.07.2017)
  #1376 (permalink)  
Alt 16.08.2020, 12:43
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Standard Katan

(Gemeinschaftsraum Elementar-->)

Gelassen trottete Katan durch die dunklen und engen Gassen der Stadt, achtete dabei darauf nicht von irgendwelchen uninteressanten und ängstlichen Menschen gesehen zu werden. Er hatte wenig Lust Aufsehen zu erregen mit seinem Schwanz oder seinen momentan rot glühenden Augen mit den schwarzen Augäpfeln. Dank seiner dunklen Haut und schwarzen Kleidung war er in den Schatten schwer zu sehen, zumindest solange der Blick nicht gerade auf seine Augen fiel. Auch sein Haar und sein Schwanz waren momentan Pechschwarz, das war deutlich praktischer zur Tarnung um nicht gesehen zu werden.
Und da Katan gerade auf der Suche nach etwas Essbarem war, wollte er definitiv nicht gesehen werden. Leider hielten sich momentan sehr wenige Seelen in den dunklen Gassen der Stadt auf, die meisten Menschen befanden sich am Wasser oder auf den eher gut besuchten Straßen und Plätzen der Stadt. Viele auch in Cafes oder Eisdielen. Alles keine Plätze die sich für ihn eigneten zur Mahlzeitsuche. Davon abgesehen war aber ohnehin keine der Seelen geeignet.
Nach einiger Zeit erreichte er einen düsteren, nicht von der Sonne erreichbaren Bereich der Stadt, tief in den verschlungenen, engen Gassen an einem der Kanäle die durch den Ort liefen. Das Wasser plätscherte leise vor sich hin, lief aus einem großen Steinrohr mit einem Durchmesser von gut 2 Metern aus dem Steinboden heraus und einige Meter weiter hinten wieder in den Steinboden hinein, durch ein identisches Steinrohr.
Es wäre hier wohl gut möglich in die unterirdischen Teile des Kanals zu gelangen und durch die Labirinthartig verschlungenen unterirdischen Flüsse und Katakomben unter der Stadt zu wandern, allerdings war das gerade nicht Katans Ziel. Was allerdings durchaus sein Ziel war, war die Seele die er in diesem Bereich der Stadt wahrnahm. Es war ein alter, sehr dünner Mann mit grauem, lockigem Haar welches ihm bis zum Hohlkreuz hinabhing und einem ebenso langem, struppigem Bart. Seine Augen funkelten vor Boshaftigkeit und Verschlagenheit während er auf eine junge, gefesselte Frau zu seinen Füßen hinabblickte. Sie trug nur noch Unterwäsche und ihr Körper war übersät von Blutergüssen und anderen Verletzungen, allerdings schien sie bewusstlos zu sein. Zumindest rührte sie sich nicht von der Stelle und Katan nahm von ihrer Seele auch keine Aktivität wahr die darauf schließen würde, dass sie wach war. Tot schien sie allerdings auch nicht zu sein.
Da sie allerdings nicht sein Ziel war, sondern der alte Mann, legte sich seine Aufmerksamkeit auf diesen während er gelassen und lautlos in den Schatten lauerte. Es wäre ein leichtes dem Mann die Seele zu stehlen für sein Mittagessen, allerdings hatte er ein dumpfes, ungutes Gefühl im Magen. War das nicht zu einfach? Er runzelte die Stirn, versuchte die andere Seelen in der Umgebung wahrzunehmen fand aber keine. Sie waren allein. Nur er, das Mädchen und der alte Mann. Trotzdem fühlte sich die Situation... gefährlich an. Dabei ging von dem Mann definitiv keine Gefahr aus und das Mädchen war gefesselt und bewusstlos.
Wieder seufzte er resignierend und lautlos. Er hatte ohnehin nicht groß eine Wahl. Er brauchte etwas zu essen und zwar bald, dementsprechend schlenderte er nun auch schon ohne ein Geräusch von sich zu geben auf den Alten zu, der offenbar sehr fixiert auf die junge Frau war. Katan konnte erkennen wie er ihr über die nackten Beine strich und ein Messer aus der Tasche holte. Bevor der Mann jedoch dazu kam irgendetwas zu tun, berührte Katan auch schon dessen Schulter. Augenblicklich erstarrte der Kerl als hätte er sich in Stein verwandelt, während ihm ohne Eile die Seele aus dem Körper gezogen wurde.
Der SChwarzhaarige hatte es nicht eilig und wollte lieber auf Nummer sichergehen um Komplikationen zu vermeiden, deshalb konzentrierte er sich voll und ganz darauf die Seele unter Kontrolle zu halten und dem Mann zu entziehen. Ein Fehler den er leider viel zu spät bemerken würde, denn dadurch nahm er gar nicht war wie die junge Frau die Augen öffnete und den alten Mann mit vollkommen schwarzen Augen anstarrte. Leider bemerkte er auch nicht, wie sich dadurch scheinbar etwas in die Seele des Alten hineinbrannte ohne dass dieser es wahrnahm. Die Seele war viel zu beschäftigt damit sich gegen Katans Griff zu wehren.
Und als er sie ihm aus dem Körper gezogen hatte, war der Moment auch schon vorbei und die junge Frau hatte die Augen wieder geschlossen, schien wieder bewusstlos zu sein. Der ganz kurz aufflimmernde Rauch der von ihr aufstieg war Katan ebenfalls nicht aufgefallen, er war zu konzentriert darauf die Seele unter Kontrolle zu halten und zu einem kleinen blutrot glühenden durchsichtigen Ball zusammenzupressen, welchen er daraufhin einfach verschluckte.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #1377 (permalink)  
Alt 16.08.2020, 14:23
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Standard Sharon

Gemeinschaftraum Elementar =>

Als Sharon an diesem Tag erwachte, war es schon Mittagsstunde. Was aber nicht unüblich war, immerhin versuchte die Vampirin die kühler und erträglicheren Abend und Nachtstunden zu nutzen, um irgendwas Produktives zu machen. Sie bemerkte dass Katan an ihrer Seite fehlte. Wo er wohl war? Naja, das konnte er ihr dann ja erzählen, wenn er wieder kam. Jetzt schlug sie erstmal ihre thermo-kühlhalte-Decke für heiße Tage von ihrem Körper und wurde sogleich auch schon von der ballenden Hitze erschlagen. Das konnte ja... ein schöner Tag werden.
Sie würde wohl zeichnen. Immerhin konnte sie eh nicht draußen mit den anderen die Sonne genießen und andere Vampirfreunde, mit denen sie etwas machen konnte, hatte sie nicht. Und sie wusste auch schon sofort wo sie sich hinsetzen würde! Gott sei dank gab es im Gemeinschaftsraum Elementar einen Brunnen aus niemals schmelzendem Eis, egal wie warm es war. Und danach.. Naja vielleicht konnte sie noch in den Finterholzwald gehen, wo es eh immer recht kühl, dunkel und schattig war. Vielleicht traf sie am Rande des Finsterholzwaldes, zur Stadt hin, ja noch Menschen oder so.. Oder vielleicht konnte sie jemanden von da aus in den Wald locken. Sie konnte nämlich auch einen Happen vertragen.
Aber naja. jetzt setzte sie sich erstmal an dem Rand des Brunnens, der eine angenehme Kühle ausstrahlte und zeichnete die Schüler die sich auch lieber vor der Sonne schützten und sich im Gemeinschaftsraum aufhielten. Und da war doch ein sehr witzig aussehendes Exemplar dabei. Einer der Schüler schien bei seinem Kumpel einen Verwandlungszauber oder sowas in der Art angewendet zu haben und er war wohl... etwas schief gelaufen. Denn der Schüler sah aus wie eine entstellte Mutation aus Geier und Mensch mit einem doch sehr langen und dünnen Geierhals, krankhaft aussehender Federhaut und einem krümmen Schnabel. Er versuchte mühsam seinen Apfel den langen Hals herunterzuwürgen und seine Freunde lachten ihn schallend aus. Es sah so witzig und interessant aus, dass sich selbst Sharon ein breites, amüsiertes Grinsen nicht verkneifen konnte und ihn einfach abzeichnete. Das musste sie unbedingt Katan zeigen! Am besten jetzt sofort!! Das war auch der Grund wieso sie auch sogleich, als die zeichnung fertig war, aufstand, die Seite aus ihrem Skizzenbuch riss, sie zusammenfaltete und in ihre Hosentasche steckte. Danach ging sie in den Krankenflügel, um sich am besten gleich alle Kühlpads mitzunehmen, die sie finden konnte und machte sich wieder auf in ihr Zimmer, um sich dort die fast papierdünnen Pads um die Arme, Bauch und Rücken zu wickeln und ein etwas dickeres Pad einfach um die Stirn zu wickeln. Dann zog sie sich eine lange, dunkelblaue, luftige Sporthose und einen weißen Kapuzenpulli an, um die eiskalten, hellblauen kühlpads darunter zu verbergen... außer den um ihrer Stirn natürlich.. aber den konnte sie leider schlecht verbergen..
Das wichtigste war aber, dass sie die erdrückende Hitze nun viel viel besser aushalten würde! Widerwillig schlüpfte sie in ihre Stoffschuhe, zog sich die Kapuze über den Kopf und wagte sich mit der Zeichnung und einem schwarzen, nicht sonnendurchlässigen Schirm durch die großen Türen des Internats in die pralle Sonne.
Nachdem sie den doch sehr langen Weg zum Finsterholzwald endlich hinter sich gebracht hatte, klappte sie den Schirm wieder zu und befreite auch ihre im vergleich zu sonst doch recht schwach glühenden Haare von ihrer Kapuze. Man konnte sehen dass die Hitze sie doch recht schlapp und müde machte. Aber für ein bisschen Blut jagen und nach Katan im Finsterholzwald suchen war definitiv genug Energie da.
So hielt sie sich erstmal am Rande des Waldes zur Stadt hin auf, um möglicherweise doch die Chance zu bekommen jemanden in den Wald zu locken. Leider sah es nicht sonderlich danach aus als wolle jemand den Schatten des angrenzenden Waldes als Abkühlung nutzen.. Schade.. Aber zu dringend war ihr Blutdurst auch noch nicht. Sie war dazu leider heute Nacht noch nicht gekommen..
Als sie ein paar Minuten die Grenze abgewandert war, bemerkte sie etwas in einen der Gassen der Stadt. Sie bemerkte drei Gestalten.. Eine war wohl weiblich und lag zu Boden und die anderen männlich. Ein Überfall eine Vergewaltigung? Doch Moment mal.. ihre Aufmerksamkeit blieb an der einen Gestalt hängen.. war das Katan? ... Es konnte natürlich auch Kazran sein.. sie war sich nicht sicher, dazu musste sie ihn sehen. Sie hoffte ein bisschen darauf dass es Kazran war. Sie konnte sich nämlich nicht vorstellen, warum Katan sich in einer Gasse mit einer zu Boden liegenden Frau und einem alten Mann.... und da fiel der Mann auch schon zu Boden und.. warte mal.. war er tot? Das Herz hatte zumindest ausgesetzt.. Jetzt war Sharon definitiv neugierig geworden. Zumal sie so oder so hingegangen wäre, um sich von Katan zu überzeugen. Als sie um die Ecke lugte sah sie ihn da tatsächlich und sie sah den toten Mann.. und die Frau. Und die Frau war halb nackt... Hatte Katan sie vor einer Vergewaltigung retten wollen? Aber warum? Er kam ihr nicht so vor als würde er sich um sowas scheren. Die Vampirin steckte sofort wieder ihre Zeichnung in die Hosentasche, immerhin gab es etwas was sie viel mehr interessierte, als seine Meinung zu ihrer Zeichnung und ging von hinten auf den Mann zu. "Katan, was machst du hier? Warum ist er tot?" Noch einmal kurz den Leichnam prüfend, stellte sie fest, dass er keine tödlichen Verletzungen hatte. Hatte der Schwarzhaarige ihn getötet? Danach viel ihr Blick nochmal auf die junge, nur in Unterwäsche bekleidete und gefesselte Frau. Es missfiel ihr doch deutlich dass sie dort so leicht bekleidet lag.
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Sadness just wants to show how beautiful happiness is.
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Geändert von Melonenkernchen (16.08.2020 um 14:27 Uhr).
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  #1378 (permalink)  
Alt 16.08.2020, 14:51
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Standard Katan

Kaum hatte Katan die Seele verschluckt, nahm er hinter sich auch schon wahr wie sich ihm eine weitere Person näherte. Eine Person deren Seele er augenblicklich erkannte, Sharon. Er wandte sich mit einem fragenden Blick um und hob dann belustigt überrascht beide Augenbrauen. Sharon? Oder eine Mumie? Es war unübersehbar wie seine Lippen sich zu einem Grinsen verzogen als er sie grüßte:
"Oh, Sharon, ich wusste gar nicht, dass du nebenbei als Mumie jobst."
Da stellte sie auch schon Fragen, wie es typisch für Sterbliche war. Fragen über Fragen. Sie waren einfach zu neugierig. Da es sich hierbei allerdings nicht um irgendeine Sterbliche handelte sondern um Sharon störte er sich nicht besonders daran sondern schmunzelte stattdessen nur etwas weicher, wenn auch mit einem seltsamen Funkeln in den langsam wieder grün werdenden Augen. Auch die Augäpfel verfärbten sich ganz gemächlich wieder weiß, fast so als hätte jemand an den Rändern weiße Farbe in seine Augen getropft und die Schwärze würde sich nun unter seine Iriden zurückziehen.
"Ich hatte Hunger und ja er ist tot."
Er warf dem Toten einen kurzen, desinteressierten Blick zu und sah dann wieder nachdenklich zu Sharon. Den Kopf schräg legend fragte er:
"Wenn du Hunger hast, kannst du sein Blut haben. Dann wird zumindest nicht allzu viel von ihm verschwendet und nur sein Körper verrottet."
Etwas was er so beiläufig erwähnte als würden sie sich über das Wetter unterhalten oder darüber wie Müll am besten recycled werden sollte. Aber im Endeffekt war es ja auch nicht sehr viel Anderes. Man könnte den alten Mann wohl als Biomüll bezeichnen. Ob man ihn wohl kompostieren könnte? Zu mehr als das war die leblose Hülle wohl ohnehin nicht mehr gut. Seele steckte ja keine mehr drinnen, dementsprechend könnte man es wohl so betrachten als würde es sich bei der Leiche um ein abgelegtes Kleidungsstück handeln.
Nun fiel sein Blick auf die junge, leicht bekleidete Frau die nur flach atmete und scheinbar nach wie vor in tiefer Bewusstlosigkeit da lag. Ob er sie einfach so liegen lassen sollte? Er überlegte kurz, entschied sich dann aber doch dazu die Fesseln kurzerhand einfach zu zerreißen. Wecken oder sie irgendwo anders hinlegen tat er sie allerdings nicht, sie konnte sich ja wohl selbst zurück in die Stadt bewegen, verletzt war sie schließlich nicht. Und er hatte keine Lust Fragen zu beantworten oder sich schlimmer noch mit ihr unterhalten zu müssen falls sie erwachte.
Während er seine Aufmerksamkeit nun wieder Sharon zuwandte, spürte er wie sich langsam ein merkwürdiges Gefühl in seinem Körper breit machte, ausgehend von seinem Herzen. Es war nicht deutlich spürbar, nur ganz schwach aber doch eindeutig da. Kurz runzelte er die Stirn und rieb sich mit der Hand ein wenig über die Stelle an seiner Brust an der sich sein Herz befand, kümmerte sich aber vorerst noch nicht weiter darum.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #1379 (permalink)  
Alt 16.08.2020, 16:09
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Standard Sharon

Als der Ältere sich zu ihr umdrehte und sie mit seinen schwarz und rot leuchtenden Augen anblickte, überraschte es Sharon doch ein wenig. Nicht weil sie nicht wusste, dass Katan auch noch eine andere Gestalt hatte, denn das wusste sie. Aber sie hatte nicht damit gerechnet, dass er jetzt gerade seine Augen verändert hatte. Wozu war das überhaupt gut? Konnte er so besser sehen? Sie dachte nicht lange darüber nach, denn da grinste er sie auch schon an und stellte ihr eine Frage, woraufhin sie schiefgrinsend und kopfschüttelnd zu Boden blickte. Wenn sie jobben würde, dann würde sie dafür ja Geld kriegen... Nach dem Gedanken sah sie ihn wieder fragend an und konnte sehen wie sich seine Augen wieder zu dem altbekannten grün verwandelten, als er ihr einen eher weicheren Blick schenkte. Sie kam nicht umhin ihm auch ein sanftes Lächeln zu schenken, auch wenn sie die Situation immer noch nicht ganz verstand. Ihr Lächeln schwand jedoch als Katan ihr erzählte dass er Hunger gehabt hatte und es machte sich ein nachdenklicher Blick breit. Sie hatte schon länger einen Verdacht gehabt, was Katans Nahrungsquelle sein könnte. Genau genommen seitdem sie wusste, was seine Fähigkeit war und sie fühlte sich hiermit bestätigt.
Sie sah noch einmal zu der bewusstlosen Frau rüber, hätte Katan am liebsten damit konfrontiert, war sich dann aber gar nicht so sicher, ob die Frau denn auch wirklich bewusstlos war oder sich nur stellte. Ihr Kreislauf und Blutdruck ließ nämlich keine sonderlichen Schlüsse darauf ziehen dass sie Ohnmächtig war. Aber es gab ja auch noch mehr Ursachen für Ohnmacht als ein gestörter Blutdruck. Dennoch gab warf sie ihm nur eine wissenden, intensiv langen, fast schon drohenden Blick zu und hörte sich den Rest seiner Worte an. Sie wusste, dass Katan seine Angelegenheiten lieber für sich behielt und sie wollte ihn nicht wütend machen indem sie möglicherweise einfach ein Geheimnis von ihm verriet, während eine andere Person dabei war.
Auf seine nächsten Worte sah sie noch einmal zu dem Leichnam herüber und verzog bei der Vorstellung ihre Zähne in den Körper zu schlagen leicht angeekelt das Gesicht. Scheinbar war sie zu einem Feinschmecker geworden seitdem sie wieder in der jetzigen Zeit angekommen war. Immerhin hatte sie schon Blut aus viel fragwürdigeren und abstoßenderen Quellen gesaugt, aber das war dann wohl auch der Am-leben-erhaltungs-Sinn gewesen. Aber jetzt gerade ekelte der alte Mann sie einfach irgendwie an.
Weshalb sie Katan nur antwortete: "Ich bevorzuge meine Beute lebendig und so dringend ist es noch nicht." Was zwar nicht der Hauptgrund war, weshalb sie ihn ablehnte, aber es war dennoch eine Wahrheit gewesen.
Dennoch konnte sie Katans praktisches Denken verstehen und in der Zukunft hätte sie sich so ein leichtes und auch noch menschliches Opfer definitiv nicht entgehen lassen, aber da sie momentan relativ freie auswahl hatte, würde sie wohl passen.
Interessiert betrachtete Sharon wie Katan auf die Frau zuging und ihr die Ketten zerriss. "Wer ist sie? Kennst du sie?" Sharon hoffte einfach mal auf ein nein und dass es einfach nur ein Zufall gewesen war, dass er gerade auf die beiden gestoßen ist. "Wenn nicht, dann nehme ich mir von ihr was."
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  #1380 (permalink)  
Alt 16.08.2020, 16:54
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Standard Katan

Sharons Überraschung bemerkte Katan zwar, sagte aber nichts weiter dazu sondern musterte sie nur aufmerksam, das merkwürdige Gefühl in seinem Körper erstmal nicht weiter beachtend. Er war sich noch nicht ganz sicher ob es etwas war, was ihn beunruhigen sollte oder nicht. Ihre Antwort auf seine eigentlich eher rhetorisch gemeinte Frage ließ ihn nach wie vor Grinsen, doch da sie nichts weiter sagte, sprach auch er nicht weiter darüber.
Als ihr Lächeln so schnell verschwand runzelte er zwar kurz die Stirn, sagte aber ansonsten nichts weiter dazu. Stattdessen legte er kurz fragend den Kopf schräg, ging aber ansonsten nicht weiter darauf ein. Erstens weil sie hier mitten in der Stadt waren und auch wenn der Platz sehr abgeschnitten von anderen Menschen war, so lag hier trotz allem noch ein lebendiges Menschlein auf dem Boden herum. Bewusstlos hin oder her, Risiko wollte er keines eingehen. Und Sharon offenbar auch nicht. Zumindest schloss er das aus ihrem seltsamem Mischmasch aus Gefühlen von einem Blick.
Warum da allerdings eine Drohung darin lag verstand er nicht ganz, zuckte aber zur Antwort nur kurz die Schultern und warf nun der Frau ebenfalls nochmal einen Blick zu. Sie war ganz offensichtlich bewusstlos. Zumindest strahlte ihre Seele Bewusstlosigkeit aus. Was nicht hieß, dass der Körper nicht trotzdem irgendwie bei Bewusstsein sein könnte... aber es war auf jeden Fall sinnvoll vorsichtig zu bleiben.
Bevor er sie jedoch losband, musterte er Sharon noch eine Weile als er ihre Antwort hörte. Sie wollte das Blut von dem Typen also nicht nur weil er schon tot war? So lange war das nun ja auch nicht her. Aber gut, sie war wohl picky was ihre Nahrung anging. Das konnte er durchaus nachvollziehen, er aß auch nicht jede dahergelaufene Seele. Sie hatten schon je nach bestimmten Umständen gewisse Kriterien zu erfüllen.
Aber wie dem auch sei, er befreite die Frau und lauschte dann Sharons weiteren Fragen. Achselzuckend und eher gleichgültig erwiderte er:
"Nein. Sie war nur zufällig auch gerade da."
Nachdem er das nun geantwortet hatte, spürte er ein leichtes Stechen in der Gegend seines Herzens und ein merkwürdig taubbrennendes Gefühl das von dort ausgehend in alle Richtungen seines Körpers ausstrahlte. Ungewollt verzog er das Gesicht und schluckte schwer als hätte er einen Kloß im Hals. Was war das? Irritiert rieb er sich über den Hals, spürte dabei Kälte unter seinen Fingerspitzen, während das seltsame Gefühl sich weiter in seinem Körper ausbreitete und nun seine Arme entlang wanderte. Als er diese anblickte, dort wo er das Gefühl spürte, sah er merkwürdige Muster die in einem bläulichen Lila glühten und sich weiter auf seiner Haut ausbreiteten. Was er nicht sah war, dass dies auch an seinem Hals geschah und sich in Richtung seines Gesichts ausbreitete. Spüren konnte er es allerdings sehr deutlich, denn mittlerweile war aus dem Brennen, Kälte geworden und ein Gefühl als würde etwas sein Innerstes 'einsperren'.
Irritiert und mit einem langsam zu Erschrecken werdenden Blick starrte er die Muster an seinen Armen und Beinen an, die sich immer weiter ausbreiteten. Sharons Frage bemerkte er nur am Rande und erwiderte in einem trockenen, sehr abwesenden Tonfall:
"Tu dir keinen Zwang an."
Im nächsten Moment überdachte er die Aussage jedoch nochmal und schüttelte die Kopf, fügte wieder fokussierter und den Blick auf die Frau gerichtet hinzu:
"Oder lass es vielleicht doch lieber. Ich bin mir nicht sicher ob das-" er zeigte auf die leuchtenden Muster auf seiner Haut: "-nur etwas mit dem Mann oder auch etwas mit ihr zu tun hat."
Woraufhin er vor der Frau auch schon in die Hocke ging und sie aufmerksam und misstrauisch musterte. Er wollte seine Augen verwandeln, schaffte es jedoch nicht und knirschte fast schon verärgert mit den Zähnen. Na schön, dann wohl doch auf die herkömmliche Art. Ohne sonderlich zärtlich dabei vorzugehen griff er nach dem Kinn der jungen Frau und bewegte ihren Kopf hin und her, unterzog sie einer sehr intensiven und misstrauischen Musterung. Er konnte nichts außergewöhnliches an ihr feststellen. Allerdings sah er in dem Augenblick in dem sie ihre vollkommen schwarzen Augen öffnete und ihn direkt anstarrte, dass er sich wohl in ihr getäuscht hatte. Bevor sie auch nur die Möglichkeit hatte ihn zu berühren schlug er ihr die Faust mit voller Wucht ins Gesicht so dass sie gegen eine Hauswand geschleudert wurde und ein wütendes, düsteres Zischen ausstieß das alles andere wie menschlich klang. Sie war wohl nur ein Lockvogel für den Alten gewesen. Und der war ein Lockvogel für ihn gewesen.
Aber er hatte jetzt keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, stattdessen packte er ohne weiteres Zögern Sharons Handgelenk und sprang mit ihr in den Kanal um unter der Wasseroberfläche in eines der Rohre zu tauchen. Es war kein langer Tauchgang aber glücklicherweise gab es sehr viele verschiedene schmalere Rohre die weiter in die Tiefe führten und durch die sie besser entkommen konnten.
Katan entschied sich vollkommen wahllos für eins und tauchte mit Sharon nach wie vor am Handgelenk gepackt in einem schmalen Fluss unter der Stadt wieder auf. Die Strömung war stark und das Wasser führte immer weiter in die Tiefe, es gab nichts worauf man sich hätte stützen oder retten können allerdings veränderten die Wände des Schachtes sich immer mehr von modern verarbeitetem Stein zu immer älter wirkendendem, bis dieser schließlich weit oben in einem riesigen ebenfalls aus altem Stein bestehendem, Saalartigen Becken landeten, tief unter den Straßen der Stadt.
Da sie aus großer Höhe in das Becken platschten, tauchten sie natürlich auch kurz unter und erst als der Ältere wieder zur Oberfläche geschwommen war und Sharon sicher und bei Bewusstsein über der Oberfläche wusste, ließ er sie endlich los.
Sein Blick wanderte durch den Saal und er konnte weiter entfernt ein steiniges Ufer erkennen von dem mehrere Bögen und Steinschächte weiter führten. Er deutete dorthin und stellte nur kurz fest:
"Lass uns erstmal dorthin schwimmen."
Und damit schwamm er auch schon los.
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Booba Schnooba Biebelboo
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