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  #1961 (permalink)  
Alt 13.02.2017, 16:00
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Zum antworten war der Jüngere leider gar nicht mehr gekommen, hatte sich schon zu sehr in die Enge getrieben gefühlt und das Weite gesucht. Aber seine Antworten wären wohl ohnehin nicht zur Zufriedenheit des Älteren gewesen. Seine 'Flucht' aber wohl ganz offensichtlich auch nicht, denn direkt nachdem er seinen Schwung genutzt hatte um wieder nach oben zu kommen, folgte dieser ihm mit einem donnernden Ausruf seines Namens.
Als ob er darauf hören würde, erst Recht bei der Art und Weise wie er ihn gerufen hatte. Er hatte aus dem Augenwinkel gerade noch so gesehen wie der Ältere sich in schwarzen Rauch gehüllt hatte, fühlte sich dadurch nur umso mehr dazu angestachelt schneller zu laufen. Wer wusste schon was dieser Rauch bewirkte. Allerdings war das gar nicht so einfach bei den Schmerzen in seiner Brust. Trotzdem ignorierte er es vollständig, legte nur noch einmal einen Zahn zu als er sah wie Zerias hinter ihm auf dem Dach auftauchte und auch gleich noch an Geschwindigkeit zunahm.
Verdammt nochmal er musste sich beeilen wenn er nicht erwischt werden wollte. Dabei hatte er schon extra den Weg genommen bei dem der Mann ihm nicht ganz so schnell nachkam. Gerade runter wäre er wohl noch schneller erwischt worden. Jetzt hatte er zumindest noch ein wenig Vorsprung. Trotzdem würde dieser wohl sehr schnell schrumpfen wenn er nichts unternahm.
Vielleicht sollte er.... aber.... nein das war keine gute Idee.... Er hatte ohnehin schon zu viel Hunger. Nein, definitiv nein. Sein Herz schlug immer schneller, sein Puls raste während er fieberhaft überlegte was er tun sollte. Er hatte den Rand des Dachs fast erreicht als er sich abermals nach hinten umsah und den Vampir immer näher kommen sah. Er musste etwas unternehmen. Und wenn er es nicht bald tat, würde der Ältere ihn zwangsläufig erwischen. Genau genommen war er ohnehin schon viel zu nah. Verdammte Rippe behinderte ihn einfach zu sehr und das obwohl er den Schmerz schon so gut es ging ignorierte!
Er zögerte nicht mehr lang, setzte zum Sprung an und stieß sich vom Rand des Daches ab, eigentlich ja um sich an einem Fenstersims von einem der Fenster des gegenüber liegenden Turms festzuhalten, nur leider nutzte er aufgrund einer für ihn doch sehr untypischen Unachtsamkeit heraus den falschen Arm dafür. Die Folge dessen war, dass er reflexartig und schmerzerfüllt zischend die Hand zurückzog und dadurch selbstverständlich auch den Halt verlor.
Problem daran war nur, dass er dann bei seinem Sturz auch gleich mal mit dem Knöchel irgendwo hängen blieb und ein stechender Schmerz durch sein Bein zuckte. Er konnte direkt spüren wie der Knochen leicht angeknackste als er durch die Wucht des Sturzes aus der Verhedderung heraus gerissen wurde.
Natürlich hätte er mit so einem angeknacksten Knöchel trotzdem noch weiterlaufen können, so schlimm war das noch nicht dass es ihn zu sehr behindert hätte. War nur das Problem, dass er aus sehr hoher Höhe hinabstürzte und so federnd und leichtfüßig er auch aufkam, so unvorteilhaft und schmerzhaft war das für seinen ohnehin bereits angeknacksten Knöchel. Mit dem er selbstverständlich als erstes auf dem Boden aufkam.
Ein knacksenden Geräusch erklang als der Knochen brach und ein grausiger Schmerz ihm durch den Knöchel jagte, ihn ein wütendes, drohendes Knurren ausstoßen ließ während er natürlich augenblicklich einknickte und ausgesprochen schmerzhaft der Länge nach auf- und sich erstmal ein paar mal überschlug. Durch die vielen unbedachten und vor allem umfangreichen Bewegungen die er hinter sich hatte – und die seiner gebrochenen Rippe wohl nicht sonderlich gut getan hatten - schmeckte er Blut in seinem Mund als er endlich der Länge nach auf dem Bauch zum liegen kam, spuckte es aus und versuchte sich so schnell wie möglich wieder in die Höhe zu stemmen um weiter rennen zu können.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #1962 (permalink)  
Alt 13.02.2017, 16:56
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Mit schnellen Schritten holte Zerias die verlorene Zeit schnell auf, kam den Weißhaarigen immer näher. Natürlich war er etwas verärgert, weil dieser nicht mal ansatzweise verstehen wollte, dass er nur sein bestes wollte, doch viel mehr als das war er besorgt um ihn. Es war wohl nicht ganz der beste Weg den die ganze Konversation eingenommen hatte und er wünschte sich wirklich, dass es anders gelaufen wäre, aber daran ließ sich nichts mehr ändern. Er konnte ihn nur abhalten mehr Dummheiten zu begehen.
Das Tempo beschleunigend sah er den Blick des Jüngeren nach hinten und wie er instinktiv wohl weiter zur Flucht schreiten wollte. Die Luft anhaltend, weiter laufend, beobachtete er wie Cazran zusammenzuckte nachdem er gesprungen und schließlich mit den lädierten Arm nach dem Fenstersims griff und abstürzte…
„CAZRAN!“, rief er erneut, doch diesmal viel mehr in einer beängstigten Tonlage als irgendetwas anderes. So schnell wie es ihm nur möglich war, sprang er ihm hinterher, ohne auch nur zu zögern vom Dach hinunter. Am liebsten wäre es ihm gewesen noch vor ihm unten zu sein, nicht mal so sehr um ihn aufzuhalten, sondern weil er genau gesehen hatte wie er sich verheddert hatte und ihn abfangen wollte. Doch war er zu langsam und wusste nicht ob es nun gut oder schlecht war, als er sah wie der Jüngere auf den Beinen am Boden aufkam. Keinen Augenblick später hörte er dessen Knurren, während er an der Außenwand der Gemäuer vorbei sauste. Wenige Meter neben Cazran kam der Ältere zu Boden, dieser zitterte einen Augenblick sachte unter ihn, doch beachtete er es nicht weiter. Seine Miene war voller Sorge, als er sich mühelos wieder hochstemmte und sich sofort über diesen stellte, seine Beine waren Links und Rechts von diesen, als er sich wieder in die Hocke begab und seine Hände deutlich sanft nach den Jüngeren langten.
Natürlich hielt er ihn fest und fixierte ihn unter sich, doch sein Griff war dennoch behutsam. „Cazran, bitte.. Ich bin der letzte der dir etwas tut..“, kam es deutlich besorgt von ihm. Mit schmerzlichem Ausdruck im Gesicht, drehte er ihn vorsichtig auf den Rücken, hielt ihn der einen Hand an der Seite fest, während die Andere nach seiner Schulter griff um ihn daran zu hindern sich aufzusetzen.
Er lehnte sich auf die Knie und setzte sich auf die Hüften des Jüngeren, fixierte ihn mit den Beinen, sodass er ihm nicht einfach entkam. Seine Augen fixierten jene des Weißhaarigen mit besorgtem Blick. „Bitte, lauf nicht vor mir weg..“, sprach er fast schon verletzt, als er auch noch sah wie das Blut in seinem Mundwinkel klebte. Natürlich fühlte er sich sofort schuldig, doch das hinderte ihn gewiss nicht daran ihn festzuhalten, er wollte doch nur nicht das er sich weiter verletzte und nun das!
Die Hand an der Seite des Jüngeren löste sich und griff nach dessen Wange, legte sich daran und strich mit den Daumen das Blut weg.
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Geändert von Suminia (13.02.2017 um 17:10 Uhr).
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  #1963 (permalink)  
Alt 13.02.2017, 17:30
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Natürlich hatte Cazran den Ausruf des Älteren gehört aber aufgehalten hatte es ihn nicht. Und er wäre auch nachdem er unten angekommen war sofort weiter gerannt hätte Zerias ihm die Möglichkeit dazu gelassen. Nur leider hatte es ihn deutlich zu viel Zeit gekostet wie er hinunter gestürzt und auf dem Boden gelandet war und selbstverständlich hatte der Dunkelhaarige ihn deshalb wohl recht problemlos eingeholt.
Cazran für seinen Teil war jedenfalls weniger begeistert davon wie er über ihm in die Hocke ging und ihn unter sich fixierte. Sicher, er tat ihm nicht weh, war sogar ausgesprochen behutsam, trotzdem ließ er ihm keine Chance zu entkommen. Und das gefiel dem Weißhaarigen natürlich absolut nicht.
„Das hatte ich auch nicht angenommen.“
Schnaubte er zwar mit sacht hörbarem Schmerz – wegen der Verletzungen – in der Stimme aber doch eher verärgert. Nicht unbedingt von Zerias, eher davon so einen dummen Fehler begangen zu haben und jetzt keine Chance mehr zur Flucht zu haben. Da wurde er auch schon auf den Rücken gedreht, nun sogar daran gehindert sich aufzusetzen. Was er natürlich trotzdem – erfolglos – versuchte.
Unwillig verzog er das Gesicht, wand sich ein wenig hin und her unter dem Mann und gab schließlich ein mauliges, knurriges Geräusch von sich. Jetzt setzte er sich auch noch auf seine Hüften, fixierte ihn noch mehr mit den Beinen wodurch er eigentlich wirklich kaum mehr eine Möglichkeit hatte davon zu kommen. Wie ärgerlich. Natürlich versuchte er sich mit den Beinen vom Boden zu stemmen und Zerias dadurch in die Höhe zu drücken, vergaß dabei nur leider seinen gebrochenen Knöchel. Es endete in einem erbosten, schmerzerfüllten Fauchen, woraufhin er das Bein mit dem verletzten Knöchel lang ausstreckte um diesen nicht weiter zu belasten.
Der Blick seiner weißen Augen fixierte sich nun – nachdem er bemerkte wie dieser ihn ansah – auf dessen Augen während er den verletzten Tonfall in seiner Stimme registrierte. Was sollte das? Cazran wollte ihn nicht verletzen aber er verstand auch nicht was der Mann gerade für ein Problem hatte. Sich ein kurzes Augenrollen nicht ganz verkneifen könnend stieß er schwer die Luft aus, erwiderte schließlich in einem unwilligen, fast schon störrischen Tonfall:
„Ich lauf nicht vor dir weg. Ich wollte mir lediglich etwas zu essen besorgen und da du mich aufhalten wolltest bin ich eben abgehauen.“
Wieder wand er sich probehalber ein wenig unter Zerias, musste aber leider feststellen, dass ein Entkommen gerade außer Frage stand. Er hielt ihn definitiv zu fest in der Mangel, auch wenn er dabei sanft war. Da spürte er auch schon die Hand an seiner Wange, unterbrach sein sich winden einen Augenblick und starrte aus halb geöffneten Augen zu ihm auf, lehnte sich ein wenig gegen die warme Hand. Als ihm das Blut aus dem Mundwinkel gestrichen wurde, schnappte er nach dem Daumen des Älteren, kaute ganz automatisch ein wenig – aber ohne irgendwelche Verletzungen zu verursachen – darauf herum.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #1964 (permalink)  
Alt 13.02.2017, 18:13
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„Dann tu nicht so als würde ich dich wie ein Mörder verfolgen“, meinte Zerias etwas nachdenklich und nach wie vor besorgt, als er die durchaus von Schmerz gezeichnete Stimme des Jüngeren vernahm. Er hörte auch dessen Verärgerung, doch da er weiter unter ihn wand und sich mit mauligen Geräuschen beschwerte bekam er auch kein Mitleid. Nun, nicht das er annahm das der Jüngere welches erwartete.
Die Augenbrauen des Älteren zogen sich besorgter zusammen als er ernsthaft versuchte sie Beine zu nutzen um sich aus seinem Griff zu winden. Zerias rührte sich keinen Millimeter, sah ihn nur unverändert besorgt und nun auch etwas skeptisch an. Warum dachte er trotz der Verletzung zu entkommen? Schließlich verzog er das Gesicht noch etwas weiter als er schmerzerfüllt fauchte und doch noch unwillig meinte er liefe nicht weg. „Abhauen ist also nicht weglaufen ja?“, meinte er etwas skeptisch und hielt ihn nachwievor fest unter sich. Natürlich wollte er sich um seine Verletzung kümmern, nur solange er sich weiter so anstellte war dies etwas schwierig.
Für einen kurzen Augenblick wurde seine Miene deutlich sanftmütiger als Cazran sich gegen seine Hand lehnte, schließlich schmunzelte er sogar sacht als er nach seinen Daumen schnappte und auf diesen kaute. Warum war er so verdammt niedlich?!
Einige Augenblicke vergingen, kurz schien die Stimmung recht intim, er strich ihm mit den verbleibenden Fingern über die Wange, während seine Augen das weiße Augenpaar nicht ausließ. „Kann ich dich zurückbringen und versorgen, ohne dass du wieder von mir abhaust?“, fragte er etwas ruhiger und nachwievor besorgt und deutete mit dem Kopf auf seinen Knöchel. „Lass es mich bitte richten..“
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  #1965 (permalink)  
Alt 13.02.2017, 18:37
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Wieder rollte Cazran mit den Augen, diesmal sehr viel deutlicher. Zerias hatte offensichtlich einen Hang dazu Situationen zu überdramatisieren. Die Besorgnis in der Stimme des Älteren entging ihm natürlich keinesfalls, allerdings ließ er sich davon auch nicht unbedingt aufhalten. Resignierend seufzend erwiderte er, in einem fast schon beleidigt mauligen Tonfall:
"Das ist ein bisschen übertrieben dargestellt. Wenn ich die Befürchtung gehabt hätte, dass du mich ermorden willst kann ich dir versprechen, dass ich mich deutlich anders verhalten hätte."
Und wahrscheinlich sogar deutlich weniger Fehler gemacht hätte. Aber er hatte sich nicht bedroht gefühlt, weshalb er fahrlässig geworden war und teilweise deutlich unbedacht reagiert hatte. Er hätte besser aufpassen müssen, dann hätte er sich jetzt wahrscheinlich längst etwas zu essen besorgen können. Tja. So viel dazu.
Natürlich tat Zerias ihm nicht den Gefallen sich von ihm runterzubewegen als er versuchte sich zu befreien, warf ihm nur einen skeptisch besorgten Blick zu. Es verärgerte den Jüngeren und er hasste es so 'hilflos' zu sein. Wahrscheinlich auch der Grund aus dem er es weiter versucht hatte. Da sprach er auch schon weiter, diesmal sogar mit Skepsis in der Stimme und veranlasste Cazran dazu missmutig das Gesicht zu verziehen und unwillig festzustellen:
"Zumindest nicht auf die überdramatisierte Art und Weise wie es dir scheinbar vorgekommen ist."
Da Zerias ihn dann allerdings mit der Hand an seiner Wange ablenkte, schob Cazran die ärgerlichen Gedanken für eine Weile beiseite, genoss nur ein wenig die Streicheleinheit und das herum kauen auf dem Daumen des Mannes. Er genoss die Augenblicke der Intimität auch wenn er natürlich lieber etwas zu Essen gesucht hätte, doch leider holte Zerias ihn recht schnell wieder zurück ins Hier und Jetzt mit seiner Frage.
Wenig angetan verzog der Jüngere das Gesicht, biss kurz ein wenig fester - aber ohne ihn zu verletzten - in den Daumen und ließ den Kopf dann mit einem schweren, resignierenden Ausatmen zurück auf den Boden sinken. Während seine unverletzte Hand sich hob und fast schon beiläufig zärtlich mit den Fingerspitzen Muster auf den unbekleideten, seitlichen Teil von Zerias Hüfte zeichnete, gab er zwar ein wenig missmutig aber doch mit resignierender Tonlage zur Antwort:
"Sicher doch. Es wäre ohnehin unpraktisch mit unversorgten Verletzungen was zu essen zu suchen."
Eigentlich wäre es ihm natürlich lieber gewesen er könne gleich weiterziehen aber ihm war klar, dass er gerade keine Chance hatte sonderlich weit zu kommen bevor Zerias ihn wieder erwischte. Er war sich nicht mal sicher ob er es überhaupt schaffen würde sich aus dessen Griff zu befreien um einen 'Fluchtversuch' zu starten. Und schaden würde es ja nicht die Verletzungen zu versorgen. Also fügte er sich erstmal, blieb still unter dem Älteren liegen und ließ seine unverletzte Hand und sacht auf der Seite des Älteren aufliegen, während er seinen gebrochenen Arm vorsichtig auf seinen unteren Brustbereich legte.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #1966 (permalink)  
Alt 13.02.2017, 19:58
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Das Augenrollen war Zerias auch beim ersten Mal nicht entgangen doch auch diesmal versuchte er es zu ignorieren. Der Jüngere verstand seine Lage bei der Sache nicht, oder eher woran er sich erinnert fühlte und er wollte es nicht an ihn auslassen. „Ich meinte es eher im übertragenen Sinne..“, meinte er etwas gefasster, seufzte. „Freut mich dass du nicht denkst, dass ich dich töten will“, kommentierte er etwas trocken und strafte ihn mit einem kühlen Blick.
Darauf das er überdramatisierte antwortete er nicht, ganz bewusst. Er wollte nicht weiter darüber nachdenken, die ganze Situation war ohnehin schon unnötig kompliziert. Er wollte ihn lieber einfach nur schnell behandeln, selbst wenn es bedeutete das er danach nur wieder flüchten würde. Als er fester gebissen wurde zog er die Hand zurück, fühlte die unverletzte Hand des Jüngeren an seiner Seite, erst da wurde ihm klar das er nach wie vor nur seine Shorts an hatte. Er hatte ja bei ihm geschlafen und als er aufgewacht war die Verbände gewechselt, sich gar nicht wieder angezogen. Wieder seufzte er, er hatte sich nur um Cazran gekümmert und das war der Dank!
Schließlich meinte dieser es sei ja unpraktisch so nach Essen zu suchen und ‚erlaubte‘ ihn sich um ihn zu kümmern. Doch er schien sich geschlagen zu geben, er fühlte dessen gebrochenen Arm an der Brust und fühlte wieder die Wärme in sich. Verdammter Kater, er konnte nicht mal ordentlich sauer sein. Er hockte nun neben statt auf ihn und erhob sich langsam. Seine Hände rutschten unter den schmalen Körper, unter Rücken und Kniekehlen, damit er das Bein in keiner Weise belastete und hob Cazran behutsam hoch.
Ganz automatisch wollte er zum Eingang der Schule laufen, als ihm wieder einfiel das er nicht sonderlich viel anhatte. Er betrachtete den Weißhaarigen in seinen Armen, seufzte lautlos und ließ einen Teil seiner selbst sich entfalten, seine Seele rührte sich, in seinem Mund fühlte er die Zähne anwachsen, kurz musste er sich konzentrieren gewisse Dinge seiner Verwandlung abzuwenden, als er schließlich unter einem sacht schmerzlichem Gesichtsausdruck, seine Schulterblätter kreiste und sich aus diesen sein Flügelpaar erstreckte. Der oberste Bogen seiner Flügel erinnerte entfernt von der Form her an Wirbelknochen, hatten aber eine metallische grauschwarze Farbe, wo sich die Flügel falteten zogen diese sich auch ein Stück weit hinunter, über ein dunkelrotes Federkleid, welches in ein ebenso dunkles violett und schließlich schwarz überging. Zerias zuckte kurz als er fühlte wie sein innerstes ihn drängte weiter zu machen, spannte die Flügel und peitschte mit einem Schlag das Blut von welchem sie benetzt waren am Boden davon, es blieb nur noch ein Schimmern zurück, welches dem seiner Haare ähnelte. Seine Spannweite war beträchtlich groß, als er schließlich einige Schritte tat und kommentarlos vom Boden absprang und sich in die Lüfte erhob.
Er brauchte ein paar weniger Schläge, bis er sich schließlich elegant durch die Lüfte erhob und mit Cazran auf den Arm zu ihren Zimmerfenster flog. Zum Glück war es nicht allzu schmal. Geschickt steuerte er darauf zu, machte einen Satz nach drinnen um den Jüngeren unbeschadet hinein zu bringen und kam elegant zu Boden, während er die Flügel nach hinten streckte und schließlich anlegte. Er sagte kein Wort zur Verwandlung, legte ihn nur behutsam auf das Bett ab und ging wieder zum Fenster um es zu schließen.
„Kurzen Moment..“, meinte er nur leise, sah Cazran nicht an, als er durch den Torbogen ins andere Zimmer hinüber ging. Er verschwand hinter der Wand, nahm gleich noch eine Flasche seines abgefüllten Blutes zur Hand und griff nach den Oberen Teil seiner Flügel. Er verzog das Gesicht in der Erwartung des Schmerzes und unter lautem Knacken von Knochen Brach er den Flügel fast am Ansatz ab. Bemüht keinen Laut von sich zu geben biss er die Zähne fast schmerzhaft zusammen, fühlte das Blut über seinen Rücken laufen und Schmerzblitze durch seinen Körper jagten. Er atmete etwas schwerer, während der Flügel zu Boden segelte und sich noch bevor er diesen erreichte in gräulich roten Rauch auflöste, doch kein Laut kam ihm über die Lippen. Nach einem Moment indem er sich fasste und den kurzen Stumpf des Flügels zwang sich langsam zurückzuziehen genehmigte er sich mit schmerzlichem Gesicht einen Schluck aus der Weinflasche, ehe er dasselbe mit dem anderen Flügel tat. Kurz schnaufte er durch, fasste sich und ging wieder ins Zimmer, als sei nichts gewesen. Am Schrank nahm er ein dunkles Hemd raus, kein besonderes, er wollte nur nicht alles mit Blut vollschmieren, dabei würden dem Jüngeren wohl die Reste seiner Flügel am Rücken nicht entgehen, immerhin würden sie noch ein paar Minuten brauchen. Er fühlte nach wie vor den Schmerz, doch wusste er aus Erfahrung, dass es sich legen würde, selbst wenn er sie nie an den Schmerz gewöhnen würde.
Als wäre nichts geschehen ging er zum Bett hinüber, schmunzelte sacht als er sich neben ihn setzte und dessen Hemd einfach zur Seite schob um nochmal die alten Verletzungen zu überprüfen. Er brauchte noch einen Augenblick um sich gänzlich zu sammeln. „Du hast nicht noch mehr Blut gespuckt oder..?“
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  #1967 (permalink)  
Alt 13.02.2017, 21:10
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Zerias schien ja alles andere als gute Laune zu haben und das nur weil Cazran kein gehorsames Schmusekätzchen war? Er ließ sich eben nicht gerne etwas befehlen und er konnte durchaus auf sich selbst aufpassen. Wäre der Ältere nicht so außergewöhnlich stark, hätte er ihn wahrscheinlich auch trotz seines Missgeschicks nicht erwischt. Trotzdem sagte er nichts weiter zu den Worten und dem kühlen Blick, erwiderte diesen nur mit einem undefinierbaren aber doch sehr intensiv aufmerksamen Blick.
Seine Laune schien auch nicht besser zu werden als er ihn biss - was ja durchaus auch nicht unbedingt erfreulich hatte sein sollen - aber seine Hand an der Seite schien er kaum zu beachten. Ganz im Gegenteil seufzte er sogar noch, allerdings nicht so als wäre er sonderlich angetan. Stirnrunzelnd betrachtete Cazran ihn, fügte sich dann aber doch in sein 'Schicksal'.
Zumindest schien ihn das nun etwas milder zu stimmen und er bewegte sich endlich von ihm herunter um ihn schließlich sogar ausgesprochen behutsam hochzuheben. Ihm wäre es zwar lieber gewesen wenn er ihn selbst hätte laufen lassen aber gut, er wehrte sich nicht dagegen und stieß nur ein resignierendes Seufzen aus. Aber wenn er sich nun ohnehin schon tragen lassen musste, dann konnte er die Situation ja zumindest ein wenig genießen und schmiegte sich etwas an ihn.
Da spürte er auch schon wie sich die Seele des Mannes regte, runzelte abermals kurz die Stirn und beobachtete mit aufmerksamen, undeutbaren Blicken die Flügel die ihm aus den Schulterblättern wuchsen. Ihm gefiel ihr Anblick aber er hatte irgendwie das Gefühl dass der Ältere weniger angetan von diesen war.
Allerdings sagte er nichts dazu, machte sich nur seine eigenen Gedanken und blieb an den Älteren geschmiegt als dieser sich mit ihm in die Luft erhob und zu ihrem Zimmerfenster flog. Schweigend ließ er sich nach der Ankunft im Zimmer aufs Bett legen und beobachtete mit einem kurzen Aufblitzen in seinem Blick wie der Ältere einfach das Fenster schloss. Nicht dass er vorgehabt hätte sofort wieder hinauszuspringen... aber... ihm gefiel der Gedanke nicht sich diesen "Fluchtweg" erst wieder öffnen zu müssen.
Statt sich nun allerdings um ihn zu kümmern, verzog Zerias sich in das andere Zimmer und... was zur Hölle tat er da? Mit einem schmerzhaften Ruck setzte Cazran sich im Bett auf und starrte vollkommen irritiert und auch ein wenig unbehaglich auf die Wand hinter der er die knackenden, Knochen brechenden Geräusche hörte. Riss er sich gerade ernsthaft die Flügel aus? Er konnte den Schmerz des Älteren auf der Zunge schmecken, fühlte sich immer unwohler und verzog unschlüssig das Gesicht.
Sein Blick fiel auf seinen gebrochenen Knöchel und wieder auf die Wand. Für wenige Augenblicke hatte er das Bedürfnis dem Dunkelhaarigen zu folgen, entschied sich aber schließlich dagegen. Offenbar wollte der nicht dass er ihn dabei sah, sonst hätte er sich wohl kaum in einem anderen Raum versteckt und Cazran konnte das durchaus akzeptieren. Auch wenn es ihm nicht behagte was der da drüben tat.
Als er endlich wieder zurückkam und sich ein Hemd aus dem Schrank holte bemerkte der Jüngere natürlich die Reste der Flügel, fühlte sich direkt noch unwohler. Warum hatte er das getan? Störten ihn die Flügel? Er mochte den Gedanken nicht, dass Zerias sich selbst verstümmelte... weil nichts anderes war das in seinen Augen.
Schweigend starrte er ihn nun an als er sich das Hemd übergezogen und mit einem Schmunzeln zu ihm gesetzt hatte als wäre nichts gewesen. Was sollte das? Auch die Frage beantwortete nicht sofort, musterte ihn undefinierbar und erwähnte schließlich doch beiläufig:
"Nachdem ich auf dem Boden aufgekommen und der Länge nach hingeschlagen bin habe ich Blut im Mund gehabt."
Allerdings beschäftigte er sich nicht weiter damit, runzelte schließlich die Stirn und musterte Zerias sehr aufmerksam und fast schon durchleuchtend als er ruhig fragte:
"Warum hast du das gemacht? Die Flügel ausgerissen? Stören sie dich so sehr?"
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Booba Schnooba Biebelboo

Geändert von Nekon (13.02.2017 um 21:23 Uhr).
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Alt 13.02.2017, 22:01
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Die Aufmerksamen Blicke des Jüngeren entgingen Zerias nicht, doch ignorierte er sie, er musste sich erst wieder fassen und auch das er einen Teil seiner Verwandlung zuließ machte es für ihn nicht einfacher. Er wollte diesen Teil von sich nicht zeigen, in keiner Weise, was auch der Grund war, weshalb er sonst eben so menschlich aussah. Natürlich war das ebenso er selbst, nur eben die menschliche Form und nicht mehr das was er eigentlich war. Dass er sich vor dem Weißhaarigen so zeigte war wohl mehr als ein schlichter Vertrauensbeweis.
Er hatte auch sacht geschmunzelt als er seinen Kater an sich schmiegen fühlte, doch die Konzentration die er für die Verwandlung hatte aufbringen müssen, damit sie nicht ausartete, es war schwieriger als die ein menschliche Gestalt oder die Zähne.
Nachdem er die Flügel wieder entfernt hatte, war er wieder zu Cazran zurückgekehrt und drückte ihn sanft in die Kissen zurück. Hatte er sich wegen seinem tun aufgesetzt? Seinem Blick nach wohl schon, er konnte sich durchaus vorstellen das es ihm unangenehm war, war es schließlich für ihn selbst auch. Wer riss sich schon gerne Körperteile aus und zwang dessen Reste zurück? Sein Hemd war am Rücken schon recht Blutig, auch stießen immer noch die Reste der Knochen unter dem Hemd hervor. Er musste darauf achten sie übrig gebliebenen Stumpen nicht zu viel bewegen, es war schmerzhaft, allerdings auch nichts neues, was er nicht aushielt.
Er musste ein wenig auf eine Antwort warten, wartete auch regelrecht darauf das Cazran etwas zu den Flügeln, oder dessen fehlen sagte. „Danach nicht mehr?“, fragte er nach und tastete die verletzte Rippe behutsam ab, als dieser recht uninteressiert wegen des Blutes gesprochen hatte.
Da folgte auch schon die Frage, welche unweigerlich im Raum lag. Der Blick seiner strahlend blautürkisen Augen richtete sich auf die seines Freundes, seine Miene wurde freundlicher, aber ebenso etwas schmerzlicher. Kurz hatte er überlegt kurzabgebunden zu antworten, ihn abzuspeisen mit dem was er für gewöhnlich sagen würde, doch war es Cazran mit dem er sprach, bei ihm war alles anders. Nach einem kurzen zögern erhob er doch die Stimme.
„Ich kann sie nicht völlig in meinen Körper zurückziehen“, erklärte er etwas nachdenklich und tastete sanft am Bauch des Jüngeren ob er etwas Ungewöhnliches spürte, wegen des gespuckten Bluts. „Ich muss sie abbrechen damit ich mich nicht völlig verwandle. Ich hab dir doch schon mal gesagt.. Mein Körper versucht ständig in seinen Ursprungszustand zurückzukehren.“
Es war schwierig zu erklären, aber eine andere Lösung gab es nicht. Und es war gewiss nicht so, dass er die Flügel nicht in ein paar Tagen wieder hätte. Seine heißen Hände ließen von seinem Bauch ab und glitten stattdessen über den Schenkel wo Cazrans Knöchel wohl gebrochen war. Er tastete geschickt und durchaus behutsam auch die Schenkel ab um sicherzustellen das es ‚nur‘ der Knöchel war – ohnehin schlimm genug. Beim Knöchel hielt er an und holte erst mal einen festen großen Verband, normalerweise würde er definitiv gipsen, aber es war ja nun mal Cazran. Vielleicht würde der Gips ihn allerdings ein wenig am Flüchten hindern..? Hm. Er schmunzelte sacht den Jüngeren an. „Bereit?“, fragte er als er am Fuße des Bettes stand und vorsichtig den Knöchel abtastete. Er musste ihn definitiv korrigieren.
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Ohne groß darüber nachzudenken und auch nicht sonderlich interessiert daran schüttelte Cazran den Kopf. Nein er hatte nicht noch einmal Blut gespuckt. Wahrscheinlich war die Naht innen ein wenig aufgerissen oder sonst was aber er bezweifelte dass es etwas ernsteres war. Jedenfalls interessierte ihn ein anderes Thema mehr.
Was ihm weniger gefiel war, wie er auf das Bett zurück gedrückt wurde. Was hatte Zerias nur ständig damit ihn zum liegen zu bewegen. Ständig drückte er ihn herunter wenn er verletzt war und kurz hatte er sogar wieder unwillig das Gesicht verzogen. Allerdings hatte er nichts weiter dazu gesagt, war erstmal liegen geblieben um der Antwort des Mannes zu lauschen.
Er bemerkte den Blick in dessen Augen, schwieg jedoch erstmal weiterhin abwartend, auch wenn er den Schmerz nicht gerne darin sah. Wirklich gefallen fand er an dem Gesagten nicht gerade. Kurz verzog er sogar wieder das Gesicht, ließ Zerias aber ruhig seinen Bauch abtasten und erwiderte schließlich mit leicht schräg gelegtem Kopf und ein wenig unbehaglich:
"Also... musst du dich selbst verstümmeln damit du dich nicht weiter verwandelst?"
Abermals verzog er das Gesicht, seufzte schließlich resignierend und fügte, den Blick gen Decke gerichtet, hinzu:
"Warum würdest du dich weiter verwandeln wenn du sie nicht abbrichst?"
Kurz überlegte er, dachte an seine eigene Verwandlung und seufzte schließlich doch nur ein weiteres mal. Vielleicht war es ähnlich aber Cazran war nicht Katan und er hatte zu fast jedem Zeitpunkt seiner Verwandlung die Kontrolle darüber. Zumindest nach seiner Definition von Kontrolle. Aber vielleicht betrachtete er das auch von einem anderen Blickwinkel als der Ältere, so genau konnte er das nicht beurteilen.
Wie auch immer, nun ließ er sich erstmal den Schenkel und schließlich den Knöchel abtasten, ignorierte die stechenden Schmerzen die von diesem durch seinen Körper jagten. Auf die Frage des Älteren hin nickte er nur knapp, blieb dabei ruhig auf dem Bett liegen und bereitete sich innerlich auf den wohl gleich folgenden, heftigen Schmerz vor. Allerdings fragte er sich innerlich durchaus was das Schmunzeln im Gesicht des Mannes zu bedeuten gehabt hatte...
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Booba Schnooba Biebelboo
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Nachdem er nicht weiter Blut gespukt hatte und Zerias auch keine weiteren Verletzungen feststellen konnte, gab er sich damit zufrieden und musste sich wohl mit dem Thema seiner Flügel beschäftigen. Er bekam allerdings auch den unwilligen Blick des Jüngeren mit, als er diesen auf das Bett drängte, nun wie hätte er ihn sonst untersuchen können? Doch was er zu seiner Verwandlung zu sagen hatte, schien ihm auch nicht zu gefallen, nun es war ja beim Älteren nicht anders. Er schmunzelte sanft als er sein verzogenes Gesicht sah, bemerkte auch die Unbehaglichkeit. „Denkst du ich würde es tun, wenn ich einen anderen Weg hätte?“, stellte er eine Gegenfrage, welche er gewiss zu beantworten wusste. Natürlich brach er sich ungern die Flügel ab, Menschen trennten sich auch ungern einen Arm ab, aber er hatte nun mal keine anderen Möglichkeiten.
Seine Folgefrage war etwas komplizierter. Zerias schwieg einen Moment um die richtigen Worte zu finden, sah ihn nachdenklich an, während der die Decke betrachtete. „Nun wenn ich über eine gewisse Grenze meiner Verwandlung hinwegkomme, kann ich meinen Körper nicht einfach wieder menschlich machen, es braucht zu viel Zeit, Kontrolle und ist ein zu hohes Risiko“, er hielt kurz inne und zuckte mit den Achseln, Schmerzblitze jagten durch seinen Körper, doch er zuckte diesmal nicht. „Es ist ein Risiko welches ich nicht eingehen kann, es wäre unverantwortlich…“
Er schluckte. Nein er hatte definitiv keinen Spaß daran sich die Flügel abzubrechen, aber noch schlimmer wäre es, wenn er nicht mehr er war. Das Thema war ihm unangenehm, da war es ihm tatsächlich lieber Cazrans Knöchel endlich zu richten, auch wenn er ihm gewiss den Schmerz nicht gerne antat. Er sah sein nicken, brachte sich in Position indem er die Knie neben den Fuß des Jüngeren ins Bett stützte und brachte seine Hände an der Ferse des Jüngeren und seinem Unterschenkel in Stellung. Vorsichtig aber mit der notwendigen Geschwindigkeit und Kraft richtete er den Knöchel und hielt den Jüngeren fest, sollte er ihm das Bein unter den Händen wegreißen wollen. Er hielt einige Sekunden still, zwickte behutsam den Fuß ein und hielt ihn mit der notwenigen Kraft ein, während er darauf wartete das der Kater die erste Schmerzwelle überstanden hatte. Sein Blick war alles andere als erheitert, mehr noch besorgt, während er sich absicherte wann er eine Hand auslassen konnte um zum Verband zu greifen. Nach einigen Momenten tat er es auch und fing geschickt und fest an den Knöchel und den Fuß in der richtigen Position zu fixieren, damit er richtig abheilen konnte. Er hockte auf den Knien im Bett, den Fuß noch zwischen seinen Schenkeln festhaltend, wartete er einige Momente ab.
Schließlich erhob er sich vorsichtig und setzte sich wieder weiter oben neben Cazran ans Bett. „Bitte ruh dich ein wenig aus und mach dich dann wenigstens vorsichtig auf den Weg, wegen dem Essen..“, lenkte er schließlich ein, seine Stimme war deutlich sanfter als seine Hand wieder nach dem Gesicht des Jüngeren griff und ihn einige Strähnen aus dem Gesicht strich. Er sah ja ein das er sich dämlich Verhalten hatte.. Aber da war er nicht allein, er bat ihn nicht aus Spaß seiner Qual darum. „Ich weiß das du nicht einfach so tot umfällst..“, meinte er schließlich und schmunzelte ein wenig schwerfällig. Er konnte ihm nicht recht in die Augen sehen, sah fast schon starr auf die Strähne welche einfach nicht hinter dem felligen Ohr bleiben wollte. „Aber ich kann diese verqueren Sorgen um dich nicht einfach abschalten, dafür bist du mir zu wichtig..“
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