Erschrocken ließ das Mädchen die Zettel fallen, als sie mit einem Ruck um 180 Grad gedreht wurde und plötzlich Katan gegenüber saß. Als er dann auch noch die hand auf den Tisch schlug und ihr den Weg versperrte, zuckte sie heftig zusammen und sank etwas in sich zusammen. Sofort machte sich ein wenig Ehrfurcht in ihrem Magen breit, welches sie dazu zwang, ihre Tat sofort zu bereuen. Ihr Hals schnürte sich zusammen, als er anfing zu sprechen. Vielleicht konnte sie ihn ja doch noch ernst nehmen... Nervös kaute sie auf ihrer Unterlipper herum und versuchte Katans Blicken so gut wie möglich auszuweichen. Die Situation gefiel ihr ganz und gar nicht. Am liebsten wäre sie jetzt abgehauen und hätte sich unter der Decke verkrochen. Sie wollte ihm nicht antworten. Schwer atment suchte sie jetzt nach richtigen Worten, oder danach, was sie jetzt machen sollte. Vielleicht wollte sie ja wirklich, dass es ihm gefällt... aber.. kuscheln war eben toll. Kurz öffnete sie ihren Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn dann aber wieder. Sie sollte überlegen, was sie jetzt sagen würde. Oder sollte sie einfach gar nichts sagen?
Ihre Unterlippe begann zu beben und ihre Augen füllten sich mit Tränen, die sie aber gekonnt wegblinzelte. Sie schloss kurz ihre Augen und überlegte weiter, was sie denn hätte sagen können. Doch sie musste sich eher darauf konzetrieren, nicht gleich loszuheulen und wenn sie jetzt anfangen würde zu sprechen, würde das nicht klappen. Sie schüttelte nur unwillig den Kopf und versuchte durch eine Lücke zwischen Katans Arm und Bein zu entwischen, um sich danach unter die Decke auf dem Bett zu flüchten und sich zusammenzurollen.

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Sharon sagte einfach gar nichts dazu. Überhaupt nichts. Sie schwieg die ganze Zeit über und starrte ihn an als wäre er das Böse höchstpersönlich! Dieses Weib! Sie war anstrengender als anfangs gedacht... und er war auch noch an sie gekettet! Das würden ja noch ein paar unterhaltsame Tage werden... wobei Katan wirklich hoffte dass es bei TAGEN bleiben würde und sich nicht auf Wochen oder noch schlimmer Monate ausweiten würde...
Er konnte sehen wie ihre Unterlippe zu beben begann und ihre Augen feucht zu werden schienen. Was... was war das denn jetzt?! Sie hatte jetzt aber nicht vor ihn vollzuheulen?! Das konnte sie nicht machen! Als ob er hier der Böse wäre! Dabei hatte sie ihn provoziert und verärgert! Und Sachen gemacht die er nicht wollte! Diese Frau war so anstrengend. Dabei sollte man meinen mit ihren 19 Jahren wäre sie erwachsen. Ein bisschen zumindest. Aber nein!
Er verzog kurz das Gesicht und war sich im ersten Moment unschlüssig was er tun sollte, als die Brünette auch schon versuchte zwischen seinem Arm und Bein irgendwie durchzukommen und sich wohin auch immer zu flüchten. Aber das konnte sie vergessen. Nun stützte er sich mit beiden Händen so an der Tischkante ab, dass sie definitiv keine Chance hatte da ohne rohe Gewalt wieder rauszukommen. Wäre ja noch schöner! "Sharon. Ich habe dich etwas gefragt." gab er in mühsam beherrschtem aber sehr ruhigem Tonfall von sich, während er ihr direkt ins Gesicht blickte. "Du kannst sowieso nicht vor mir weglaufen, schon allein dank den Armreifen an unseren Handgelenken. Also versuch es gar nicht erst."
Man sah seinem Blick deutlich an, dass er noch immer verärgert war. Nicht in dem Sinne, dass er wirklich wütend war, sondern viel mehr eine fassungslose Verärgerung. Als könne er gar nicht glauben wie sie eigentlich reagierte und was sie tat. "Und wag es jetzt bloß nicht zu weinen... du hast dir das gerade selbst zuzuschreiben!"

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Dass Katan sie aufhielt, gefiel ihr ganz und gar nicht. Ein sehnsüchtiger Blick huschte zum Bett zurück. Oh wie sehr wünschte sie sich, aus dieser unangenehmen Lage zu kommen, um sich unter der Decke zu verstecken. Er würde sie zwar immernoch ansprechen können, aber dann müsste sie ihn dabei nicht so genau angucken müssen und sie würde nicht unter dem Druch stehen, ihm zu antworten. Das war hier ja fast wie bei einem Verhör... Nur schlimmer! Was stellte er ihr denn auch so unangenehme Fragen, auf die sie keine Antwort wusste? Okay, sie wusste Antworten, aber es war ihr einfach zu unangenehm sie zu beantworten. Am liebsten hätte sie ihre gesamten Organe ausgekotzt, damit dieses schreckliche, unwohle Gefühl aus ihrem Magen verschwinden würde, aber das würde wohl nicht klappen. Am liebsten würde sie ihn jetzt boxen oder umschupsen, aber sie war einfach zu schwach, um dem zu entgehen. Das Nicht-Weinen hatte sie zumindest wieder im Griff, dennoch streubte das Mädchen sich davor, ihm eine Antwort zu geben. Kurz seufzte sie, bevor sie ein zögerliches Nicken von sich gab, auf seine Frage hin. Am liebsten wäre sie jetzt so schnell wie möglich abgehauen, was ihr ja aber nicht ermöglicht wurde. Sie war ja so ein Weichei... Nachdem er seine kurze, nicht viel sagende Antwort erhalten hatte, würde er sie doch wohl gehen lassen, damit sie diese unangenehme Situation verdrängen könnte. "Darf ich jetzt wieder weg?" Brachte sie schwer über die Lippen und schaute ihn dabei gezwungen neutral an, obwohl ihre Stimme etwas wackeliger klang, als erhofft.

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Ein Nicken? Das war ihre Antwort? Ernsthaft? Sie hatte also gewollt dass es ihm gefiel. Seine Stirn runzelte sich bei dieser 'Antwort' sichtlich und er musterte die Brünette mit einem verkniffenen Blick. Er konnte sehen, dass es ihr unangenehm war aber sie hatte ja auch einfach etwas getan was er nicht gewollt hatte! Gut sein Körper hatte darauf reagiert als hätte es ihm gefallen. Naja vielleicht hatte es ihm irgendwo auch gefallen. Immerhin hatte sie ihn gekrault und das streicheln vom Schweif hatte sich auch gut angefühlt. Aber er hatte es nicht GEWOLLT! Das war ein ganz gravierender Unterschied!
"So, du glaubst also mit einem knappen Nicken wäre all das was ich eben zu dir gesagt hatte beantwortet..." sprach er sie mit einem verärgerten Kopfschütteln wieder an und legte nun seine Hände fest auf ihre Schultern. Sein Blick war auf ihr Gesicht fixiert, allerdings schien sie ihn nicht wirklich ansehen zu wollen und wich ihm die ganze Zeit aus. Erst als sie fragte ob sie jetzt wieder weg dürfe, schaffte sie es scheinbar wieder in seine Augen zu sehen. Ihre Stimme klang aber doch etwas wackelig. Allerdings verwunderte ihn dies nicht besonders. "Wo willst du denn hin? Du bist an mich gekettet und nur weil du dich im Bett verkriechst bist du alles andere wie aus meiner Reichweite." Er schüttelte den Kopf, packte sie an den Hüften und hob sie einfach hoch, nur um die Arme dann auch schon um ihre Beine unterhalb ihres Hinterns zu schlingen und sie festzuhalten. Gemächlichen Schrittes ging er auf sein Bett zu, immerhin hatte sie dort ja hin gewollt, während er in ruhiger, berechnender Tonlage weiter sprach: "Ich verstehe nicht ganz warum du wolltest dass es mir gefällt und welchen Nutzen das für dich hat... aber ich rate dir eins-"
Damit warf er sie auch schon halb auf das Bett, so dass ihre Beine nicht ganz mit drauf waren, stützte seine Hände neben ihrem Kopf ab und beugte sich so über sie, dass ihre Gesichter sich ganz nahe waren als er ihr leise und in undefinierbarer Tonlage zuraunte: "Spiel besser keine solchen Spielchen mit mir, das würdest du früher oder später bereuen." Das war eine durchaus ernst gemeinte Warnung, trotzdem erschien im nächsten Augenblick auch schon ein dünnes, ebenso undefinierbares Grinsen in seinem Gesicht, bevor er sich auch schon wieder von Sharon entfernte und eher gelassen neben ihr auf das Bett setzte. Sein Schweif lag ruhig hinter ihm auf der Matratze und bewegte schlicht die Schwanzspitze immer wieder sanft hin und her.

*eingefroren*

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*aufgetaut*

Das was Katan auf ihr Nicken erwiderte, gefiel ihr ganz und gar nicht. War ein Nicken nicht ausreichend? Also sie fand schon und sie wollte auch nicht mehr darauf antworten, also grinste sie ihn nur schräg und unsicher an, ehe er seine Hände auf ihre Schultern legte und weitersprach. Ja, er hatte schon recht, aber im Bett verkriechen reichte ihr in diesem Moment aus. Es gab ihr zumindest das Gefühl, dass sie sicher vor seinen Fragen war und sie musste ihn nicht mehr so genau vor ihr sitzen haben, ohne irgendeine Möglichkeit, irgendwie wegzuschauen, oder seinen Fragen zu entgehen. Sie wollte grade schon antworteb, als er sie.. hochhob? Es war so unerwartet, dass sie sich mit ihren Händen an seine Schulter stützen musste, um nicht nach vorne zu kippen. Immernoch etwas verwirrt, ließ sie sich aufs Bett werfen, auf dem sie kurz wieder ein Stück hochkatapoltiert würde, dann aber reglos, mit den Armen über den Kopf, liegen blieb.
Als der Schwarzhaarige sich dicht über sie beugte, hielt sie kurz die Luft an und ihr Herz begann gefühlt doppelt so schnell zu schlagen, wie davor. Etwas eingeschüchtert, musterte das Mädchen die leuchtend grünen Augen des Mannes. Verdammt, er konnte so überzeugend und einschüchternd sein, als wäre es von ihm eingeübt, für irgendein Film oder so.. als befanden sie sich gerade in einem. Als er sich von ihr löste, atmete sie die Luft, die sie die ganze Zeit über in ihrem Körper bewahrte, langlebig wieder aus. Ihr Puls hingegen blieb konstant etwas höher. Sie zog ihre Beine aufs Bett und richtete sich in einem sitzenden Zustand auf, sodass sie sich noch mit dem Arm abstützen musste, um nicht umzufallen. Wie meinte er das, dass sie es irgendwann bereuen würde? In wie Fern? und warum? Ihre Augen formten sich zu Schlitzen und musterten Katan eine Zeit lang. Wie war das gemeint? und warum hatte er kurz darauf gegrinst? Zu gerne würde sie manchmal in seinen Kopf gucken, um zu sehen, was darin vor sich ging, da sie leider die Fähigkeit Blutbändigen und nicht Gedankenlesen hatte, musste sie auf die Methode des Fragens zurückgreifen. "Wie meinst du das? Warum würde ich das früher oder später bereuen? Und in wie würde die Auswirkung aussehen?" Eigentlich war es ja unfair, Katan auszufragen und eine Antwort zu erwarten, nachdem sie ihm nicht wirklich geantwortet hatte. Aber wenn er nicht antworten wollte, dann brauchte er das ja auch nicht.

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Sharons schräges, unsicheres Grinsen war nicht wirklich eine Antwort auf seine Worte, allerdings ging er darauf nicht weiter ein. So wichtig war es nicht und mittlerweile hatte er sie ohnehin längst auf das Bett verfrachtet. Offenbar auf eine sehr einschüchternde Art und Weise denn sie hielt sogar die Luft an während er sich über sie gebeugt hatte. Arme kleine Sharon aber sie konnte nicht sagen sie hätte es nicht selbst herausgefordert. Immerhin hatte sie damit angefangen und auch noch gewollt dass es ihm gefiel. Andererseits... sollte er das sowieso nicht tun. Er war Lehrer und sie Schülerin. Warum waren hier nur alle Schülerinnen so?! Bei einer Lehrerin oder Angestellten wäre es ja noch ganz interessiert... so zumindest ein wenig zu spielen. Solange es nicht zu weit ging. Aber bei einer Schülerin?
Davon mal abgesehen nahm er aber ohnehin nicht wirklich an, dass Sharon in genau DIESE Richtung hatte agieren wollen. Dafür war sie viel zu unschuldig. Was hatte sie zu seinem jüngeren Ich gesagt? Sie war noch Jungfrau? Naja das würde sie wohl wenn sie mit ihm spielen würde weiterhin bleiben... aber was dachte er da eigentlich?!! Er sollte nicht mal darüber nachdenken mit ihr solche Art von Spielchen zu treiben, auch wenn sie damit angefangen hatte. Er ließ wieder von ihr ab und ließ sich schließlich zurücksinken, so dass seine Füße noch am Boden standen, Oberkörper, Hüfte und Oberschenkel jedoch auf dem Bett lagen. Die Hände hinter dem Kopf verschränkend musterte er die Brünette aufmerksam während diese ihn mit zu Schlitzen geformten Augen betrachtete. Fast augenblicklich bildete sich ein amüsiertes Grinsen in seinem Gesicht, doch er schwieg erstmal bis sie ihre Fragen schließlich auch schon stellte.
"Was denkst du denn wie ich es meine?" stellte er eine Gegenfrage und musterte sie weiterhin aufmerksam, mit einem nach wie vor amüsierten Grinsen auf den Lippen. In ruhiger, wieder deutlich gelassener Tonlage fuhr er fort: "Du schläfst mit mir in einem Bett, streichelst und kraulst mich und kuschelst auch noch mit mir. Und dann-" Er löste eine seiner Hände die sich hinter seinem Kopf befunden hatten von dort und ließ die Spitzen seiner Fingernägel mit nur dem Hauch einer Berührung über die zarte Haut an ihrem Arm gleiten, "möchtest du auch noch dass mir das gefällt." Ein Seufzen rollte ihm über die Lippen und der Blick seiner glühenden, grünen Augen glitt taxierend und forschend über Sharons Gestalt. Gesicht, Körper, Beine und wieder Gesicht. Das amüsierte Grinsen kehrte in sein Gesicht zurück, allerdings blieb ein warnendes Funkeln in seinen Augen zurück als er ihr in ruhiger Tonlage weiter auf ihre Fragen antwortete: "Ich bin dein Lehrer Sharon und ich bin ganz gewiss nicht wie Chasko oder habe vor mir so einen Ruf wie er oder Nouk machen zu lassen. Mal ganz davon abgesehen, dass dir wenn du solche Art von Spielchen mit mir treibst klar sein sollte, dass ich an emotionaler Nähe oder Zuneigung kein Interesse habe."

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Sharon konnte sich schon denken, dass sie von Katan keine explizite Antwort bekam, aber eine Gegenfrage? Tz, das war unfair.. Nochmal dachte sie über seine Worte von vorhin nach und überlegte, welche Auswirkungen das auf sie haben könnte. "Du denkst also, ich könnte mich in dich verlieben?" Zumindest klang es ganz so. Dass er all das nochmal aufzählte, was sie getan hatte, ließ sie nochmal in Verlegenheit versinken. Als er dann auch noch seine Fingernägel über ihre Haut gleiten ließ, zuckte sie leicht zusammen und eine Gänsehaut durchzog ihren gesamten Körper. Das war... gerade ein komisches Szenario und eine komische Unterhaltung. Sie wusste nicht wirklich, was sie darüber denken sollte. Katans Grinsen unterstrich das Ganze nochmal. Vorhin war er wütend gewesen und nun grinste er, obwohl sie noch das gleiche Thema behandelten. Das war verwirrend. Das was Katan ihr dann erzählte, war ihr aber nicht neu, dennoch konnte sie jetzt eher abwägen, worauf der Schwarzhaarige hinaus wollte. Kurz lachte sie auf, als Katan ihr erzählte, dass er nicht so wie Chasko oder Nouk war. "Das würde mich aber auch ziemlich wundern..." Immerhin hatte er schonmal erwähnt, dass er sowas nicht wollte und er machte auch nicht sonderlich den Eindruck, als wenn er so wäre. Nouk war mit Shady zusammen und sie hatten sogar Kinder. Chasko macht sich an jedes Weibsbild ran, was sich ihm bot. Nein, so schätzte sie Katan wirklich nicht ein und sie konnte verstehen, warum er so einen Ruf nicht haben wollte. "Hm ja, das hattest du schonmal erwähnt. Aber du hast doch eh an gar nichts der gleichen Interesse, dachte ich.. Also warum solltest du auch sonst auf sowas eingehen?"

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Mit einem undefinierbaren Blick musterte der Schwarzhaarige seine Schülerin, schwieg jedoch im ersten Augenblick. Als er dann allerdings antwortete, klang seine Stimme ruhig und sein Blick wurde abschätzend: "Nicht unbedingt. Ich wollte dich nur davor gewarnt haben, dass das eine ganz schlechte Idee wäre." Kurz hatte er in der Bewegung seiner Fingerspitzen gestockt, glitt dann aber doch weiter ihren Arm hinauf, nur ganz leicht. Es interessierte ihn einfach wie Sharon darauf reagierte und immerhin hatte er sie jetzt wohl länger am Hals. Wenn er sich nichts einfallen ließ, würde das auf Dauer ganz schön langweilig werden... immerhin konnte er schlecht seinen 'Hobbys' nachgehen während er sie mit sich mitschleppte. Das wäre... keine so gute Idee. Also musste er sich ein paar andere Spiele suchen in die er Sharon mit einbeziehen konnte. Oder in denen er sie als sein Spielzeug verwenden konnte.
Sie zuckte leicht und er konnte sehen dass sich eine Gänsehaut auf ihrem Körper bildete. Ein kurzes, belustigtes Grinsen schlich sich abermals auf seine Lippen. Das könnte ja durchaus unterhaltsam werden. Allerdings musste er aufpassen dass er auf Abstand blieb. Katan war schließlich Lehrer und er nahm das durchaus ernst! Ihre Antwort auf seine Erklärung hin ließ ihn sie nur forschend und nachdenklich mustern und dann schlicht nicken. Er war weder wie Nouk noch wie Chasko. Und so wollte er auch nicht sein. Und so einen Ruf wollte er auch nicht haben. Eigentlich wollte er gar nicht auf irgendeine Art und Weise die in eine solche Richtung ging, mit einer Schülerin in Verbindung gebracht werden.
Da sprach Sharon auch schon weiter und als sie mit ihrer Frage geendet hatte, bildete sich augenblicklich ein dünnes, amüsiertes Lächeln auf seinen Zügen, während er mit den Fingerspitzen wieder ihren Arm hinunter glitt, langsam und noch immer nur mit dem Hauch einer Berührung. "Der sexuelle Aspekt daran interessiert mich nicht besonders das stimmt, aber für mich ist das auch nur ein Spiel und aus diesem Grund würde es mich so allgemein betrachtet durchaus interessieren. Schade nur dass du eine Schülerin bist." Seine Fingerspitzen ließen von ihrem Arm ab und seine Hand legte sich nun auf ihren Rücken, griff nach dem Stoff ihres Shirts und zog sie zurück in eine liegende Position. Nur um sich direkt darauf auch schon zur Seite zu rollen, mit dem Ellenbogen direkt neben ihrem Kopf abzustützen und sein Gesicht an seiner Faust abzustützen. Er beugte sich halb über sie und fuhr mit den Fingerspitzen seiner freien Hand ganz leicht über ihren Hals, auf die andere Seite - so dass sein Arm über ihrem Körper lag - und begann mit einer ihrer Haarsträhnen zu spielen. "Ich werde dich jetzt eine ganze Weile ununterbrochen um mich herum haben... mit irgendwas muss ich mir die Zeit ja vertreiben." sprach er weiter, zuerst in einem nachdenklichen, ruhigen Tonfall, der schließlich in ein amüsiertes, dünnes Grinsen überging.

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Der sexuelle Aspekt interessierte ihn also nicht, nur das Spiel dahinter. Sexuell... das klang so... viel. Das klang nach etwas, wovon Sharon noch gar keine Ahnung hatte. Und Spiel? Sie konnte in sowas nicht wirklich ein Spiel sehen, es sei denn, es wäre für ihn ein Spiel zu beobachten, wie die Person neben einem auf sowas reagiert. Waren sie etwa gerade in so einem Spiel und er wollte schauen, wie sie auf bestimmte Impulse reagierte? Das konnte sein. Ein bisschen überfordert von der Sache, kaute sie nervös auf ihrer Unterlippe herum. Er verbund sie und sexuell miteinander.. bzw. ihn würde das Spiel wirklich interessieren. Sie hatte doch gar keine Ahnung.. sie.. wusste doch nicht, was.. wie. Sie war noch nie in einer solchen Situation gewesen und das machte sie irgendwie nervös. Nicht, dass sie es nicht irgendwo angenehm fand, was er tat, aber sie wusste nicht ganz damit umzugehen, was man ihr auch merklich ansah. "Du scheinst Spiele ziemlich zu mögen" Stellte sie leise fest, ehe Katan sie in eine liegende Position brachte. Das hatte sie ja auch an dem jüngeren Katan erkennen können, wie gefesselt er vor dem Bildschirm saß und Playstation spielte. Kurz ließ sie sich von Katan den Hals streicheln, was ihr erneut eine Gänsehaut über den Körper jagte. Als er dann begann mit ihren Haarspitzen zu spielen, drehte sie sich genau wie er auf die Seite, um ihn anzugucken. Als er davon sprach, dass er sich ja mit irgendetwas die zeit vertreiben musste, huschte ein kurzes, zögerliches Grinsen über ihr Gesicht. Unglaublich, wenn man bedachte, dass Katan ihr Lehrer war. Die Tatsache war wirklich etwas komisch. Aber sie hatten schon viel erlebt, so dass Sharon ihn als mehr sah, als nur als ihr Lehrer. Er hatte ihr schon so oft das Leben gerettet. Warum mussten die Lehrer hier auch alle so gut aussehen.. dem Alter der Schüler entsprechend. Warum waren die Lehrer hier nicht einfach eklige, alte, komische Schnoddernasen mit Hornbrille? Allgemein waren an dieser Schule viele attraktive Menschen. Ihr Blick wanderte in seinem Gesicht umher, blieb dann aber an seinen Narben hängen, ehe sie ihre Hand zögerlich ausstreckte und mit dem Daumen über diese fuhr.

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Von Sharons Gedanken bekam Katan natürlich nicht sonderlich viel mit, allerdings achtete er sehr genau auf ihre Reaktionen und ihre Mimik. Sie wirkte ein wenig überfordert auf ihn aber er hatte auch nichts anderes erwartet. Immerhin wusste er ja, dass sie zumindest noch Jungfrau war. Wie weit sie ganz allgemein bisher mit einem Mann gegangen war wusste er allerdings nicht, er nahm jedoch an dass es wohl nicht sonderlich weit gewesen sein konnte. Zumindest wenn er nach ihrem Verhalten ging. Irgendwie war das ja schon ganz unterhaltsam... Katan könnte durchaus Gefallen an diesem Spiel finden, er musste nur aufpassen dass es nicht zu weit ging oder irgendjemand etwas davon mitbekam. Denn eigentlich war es nicht wirklich seine Art sowas von sich aus mit einer Schülerin zu starten. Oder überhaupt etwas in der Richtung mit einer Schülerin zu tun oder zumindest nicht wenigstens zu versuchen es zu verhindern.
Aber normalerweise war er auch nicht auf so engem Raum an eine Schülerin gekettet. Das Grinsen in seinem Gesicht wurde breiter während er weiter mit ihrer Haarsträhne spielte und den Ausdruck in ihren Augen beobachtete. Auf ihre leise Feststellung hin, zuckte er nur kurz mit den Achseln und erwiderte in amüsiertem Unterton aber sehr ruhig: "Kann schon sein." Mehr allerdings sagte er dazu nicht. Er mochte es nicht zu sehr durchschaut zu werden, von daher gab er meist auch keine allzu genauen Antworten, außer er war der Meinung dass es wichtig war. War es in diesem Fall allerdings nicht. Er musterte sie dabei wie sie sich zur Seite drehte und ihm zur Antwort ein kurzes, zögerliches Grinsen schenkte. Abgeneigt schien sie ja nicht zu sein... aber das war Katan auch vorher schon klar gewesen, sonst hätte sie wohl nicht mit ihm 'gekuschelt'. Die Erinnerung daran behagte ihm nicht sonderlich, allerdings lag das nicht an Sharon sondern daran dass er sowas einfach allgemein nicht sonderlich mochte. Diese Art der Nähe war... nun... einfach nichts was er wollte. Definitiv nicht.
Nach einigen Augenblicken streckte Sharon tatsächlich ihre Hand aus und fuhr mit dem Daumen über sein Gesicht. Seine Narben wie er kurz darauf feststellte. Ach ja... die hatte er zuvor nicht gehabt... Er schob die Erinnerungen die damit in Verbindung standen jedoch vorerst beiseite und konzentrierte sich lieber auf die Gegenwart und die Schülerin die ihm da gegenüber lag. Aufmerksam beobachtete er sie und als sie bei der Narbe seitlich über seiner Lippe ankam, biss er ihr kurzerhand einfach in den Daumen. Nicht fest, nur ein wenig. Seine Finger lösten sich von ihrer Haarsträhne und glitten mit den Nägeln über ihre weiche Haut streichend in ihren Nacken. Ja das könnte durchaus noch unterhaltsam werden. Sharon könnte durchaus ein interessantes Spielzeug abgeben und um ihre Unschuld musste sie sich bei ihm keine Sorgen machen. Es war mehr als unwahrscheinlich dass er SO weit gehen würde. Er ließ ihren Daumen mit seinen Zähnen wieder los und schenkte ihr ein amüsiertes Grinsen während er gelassen und sehr ruhig fragte: "Du bist noch nicht sonderlich weit mit irgendjemandem gegangen oder? Wie weit?"

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