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Kylie Evans
Katan hatte wohl nicht vor, näher auf den Nutzen seines Schweifs einzugehen.
Schien ein Tabuthema bei ihm zu sein. „Ist eventuell ne Nebenwirkung meiner Fähigkeit...“, überlegte Kylie laut auf Vanessas Frage hin. „Vielleicht isses jetzt so verstört, dass es verrückt geworden ist.“ Oder es fand Katans Schweif einfach wahnsinnig interessant. So interessant, dass es ihn unbedingt berühren wollte. Die Brünette musste der Schwarzhaarigen jedoch zustimmen. So spannend es auch war, dem Eichohrkätzchen dabei zuzugucken, wie es mit Katans Schweif fangen spielte, wie eine Katze mit ihrem Wollknäuel... so wirklich der Bringer war das Ganze nicht. „Naja... wir könnten ja auch einfach was anderes machen. In den Wald gehen, oder so.“ Gut, wahrscheinlich würden sie da nicht wieder lebend raus kommen, wenn man bedachte, wie gut Kylie im Nahkampf war. Aber vielleicht waren Vanessa und Katan ja besser! Und vielleicht konnte einer von den Beiden der Brünette sogar beibringen, wie man vernünftig kämpfte. Oder sie würden einfach doch drauf gehen, wenn sie es versuchen sollten.
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Während Vanessa von ihrer Langeweile ergriffen war, störte Katan sich an dem Biest, das sich in seinen Schweif verliebt zu haben schien. Und tat irgendetwas damit, was Nessie sich nicht so recht erklären konnte. Aber es sah auf jeden Fall alles andere als angenehm aus, zumal das Eichohrkätzchen für eine Weile ziemlich... nun ja, tot ausschaute. Und im nächsten Moment wieder quicklebendig und noch viel abgedrehter als vorher.
"Gott, habt ihr alle irgendwelche Fähigkeiten, die die Psyche beeinträchtigen? Dann möchte ich niemals Opfer davon werden", bemerkte Nessie kopfschüttelnd. Im Gegensatz dazu war ihre eigene Fähigkeit ja regelrecht langweilig... Aber das war ihr schon vorher klar gewesen. "Womit beschäftigt man sich am See denn allein, wenn man nicht meditiert?", fragte Nessie, nachdem Katan eine (mal wieder wenig aufschlussreiche) Erklärung für seine Anwesenheit am See abgeliefert hatte. Sie meinte die Frage ernst, immerhin konnte sie ja nicht ahnen, dass er bis vor wenigen Minuten noch einen Nintendo DS besessen hatte, der jetzt wohl im Reich der Fische versank. Wo sie von ein paar gehässigen Meerjungfrauen wohl nun auch versenkt werden sollten. Nessie konnte gar nicht schnell genug reagieren, da knallte sie schon mit dem Bauch voran auf den Boden, weil ihr die Füße mit Strängen aus Seetang weggezogen wurden. Es war ja ohnehin schon nicht angenehm, von irgendwelchen unbekannten Dingen über den Boden geschleift zu werden und dabei dem Wasser gefährlich nahe zu kommen. Aber wenn man dann noch ein sabberndes Eichohrkätzchen im Gesicht kleben hat, dann kann es schon mal passieren, dass einem der Kragen platzt. "Hau ab, du Drecksvieh!", brüllte sie das kleine Wesen an, packte es mit ihrer Hand und schleuderte es so weit weg, wie sie aus ihrer Position konnte. Dass es an Ort und Stelle liegen blieb, bereitete Vanessa für einen Moment Sorgen. Vielleicht hatte sie soeben ein unschuldiges Tier umgebracht... Aber das war in so einer Situation ja wohl gerechtfertigt. Und vielleicht war es ja auch nur ohnmächtig. Außerdem konnte sie eh keine weiteren Gedanken daran verschwenden, denn sie kam dem Wasser immer näher und musste sich jetzt wohl schleunigst etwas einfallen lassen, um nicht gleich ersäuft zu werden. Gut, dass sie ihr Taschenmesser (natürlich GENAU für solche Fälle) immer dabei hatte. Sie griff in ihre Hosentasche und beugte sich dann so weit es ging zu ihren eigenen Füßen, was aufgrund des beständigen Ziehens an den Seilen ziemlich in ihre Bauchmuskeln ging. Sie begann, mit der kleinen Klinge am ziemlich dicken Seetang herumzusäbeln. Und sah nach kurzer Zeit ein, dass das nicht unbedingt die beste Möglichkeit war, sich zu befreien. "Scheiße, kann nicht einer von euch Feuer speien und die Teile einfach verbrennen?!", fluchte sie, während sie noch immer dabei war, ihre Fußfesseln durchzuschneiden. Und da sie gleichzeitig noch durch Matsch und Kies geschleift wurde, waren ihre Klamotten hinterher sicher auch total im Arsch. Na toll. Dann schaffte sie es, eine der Seetangschnüre zu lösen. Nur dumm, dass auch ihr anderer Fuß noch fest umschlungen war, und dass sie sich bereits mit den Zehen im Wasser befand. Welches das Ganze mit seiner niedrigen Temperatur eindeutig nicht angenehmer machte. Sicher war sie dem Tod durch Ertrinken nun geweiht. Aber hey, zumindest machte sie vorm Sterben eine sehr interessante Erfahrung. Nämlich wie ein Fisch sich am Angelhaken fühlen musste.
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Wenn du so laut Musik hörst, dass du nichts mehr hörst, hörst du endlich dich selbst. -Prinz Pi
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Kylie Evans
Was auch immer Katan mit dem kleinen Eichohrkätzchen tat, es verschaffte ihm Kylies Respekt. Sie würde sich vermutlich dreimal überlegen, ob sie ihn je verärgern sollte, denn um ehrlich zu sein hatte sie nicht sonderlich viel Lust, genau so tot am Boden zu liegen, wie das kleine Tier.
Und als es sich wieder bewegte, schien es noch durchgeknallter zu sein als vorher schon. Nein, so wollte Kylie definitiv nicht enden. Vermutlich war es gut, dass Kylie Katan seine Frage, welchen Wald sie meinte, nicht beantworten konnte, da das Vieh, was Katan zuvor noch halb tot gezaubert hatte, sich nun auf einmal an seinem Kopf festklammerte. Das Kätzchen ersparte ihr damit wahrscheinlich eine Standpauke und eine womögliche Strafe, da der Wald ja eigentlich verboten für Schüler war. Weniger gut waren allerdings die Lianen, die anscheinend aus dem Nichts aufgetaucht waren und dessen Besitzer versuchten, die Schüler zu packen und in den See zu zerren. Mit Erfolg. Was zum...?! Die Brünette versuchte sich mit unkoordiniertem Treten aus der Falle zu befreien, allerdings brachte ihr das nicht wirklich viel. Ihrer Freundin und Katan schien es ähnlich zu ergehen. Außerdem hatte Nessie nun auch mit dem Eichohrkätzchen zu kämpfen, welches wohl Gefallen daran gefunden hatte, anderen Leuten im Gesicht herum zu springen. Allerdings konnte Kylie sich nicht lange damit beschäftigen, denn erste Priorität bei ihr war in diesem Moment, sich aus diesen Lianen zu befreien. Wild um sich zu treten schien nichts zu bringen, weswegen sie versuchte, die Lianen einfach irgendwie mit den Händen durchzureißen, was sich jedoch als viel schwerer erwies, als anfänglich gedacht und viel zu lange dauern würde. Vermutlich wäre sie, bis sie das geschafft hatte, längst Fischfutter. „Verdammt, das muss doch irgendwie gehen!“ Die Brünette wollte nicht schon wieder fast von Nixen aufgefressen werden. Davon hatte sie ein für alle mal genug. Und ertrinken wollte sie auch nicht. Doch sie hatte langsam nicht mehr viele Ideen, wie sie sich aus dieser misslichen Lage befreien konnte. Eine letzte war, zu versuchen, ihre Stiefel aufzuschnüren um dann aus dem Schuh schlüpfen zu können, allerdings klappte das nur bei ihrem einen Schuh, der sofort in den kalten Fluten versank, sobald sie aus ihm heraus geschlüpft war. Dasselbe Schicksal, das wahrscheinlich auch auf sie wartete, wenn sie sich nicht beeilten. Bei dem anderen hatten die Lianen sich zu fest um ihre Knöchel geschlungen, als dass sie da eine Chance gehabt hätte. Immerhin war ein Fuß jetzt frei. Trotzdem bekam die Brünette langsam aber sicher Angst. „Sagt bitte, dass ihr ne Idee habt.“ Am besten eine Idee, die keine Ewigkeiten dauerte und keinen das Leben kostete.
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Katan fand diese ganze Situation alles andere wie witzig. Nicht dass er sich nicht gut hätte wehren können aber er hatte nicht vor schon wieder nass zu werden! Gestern hatte er erst eine Regenwolke von Sky abgekommen da musste er nicht heute auch noch im See landen! Außerdem waren da ja auch noch die zwei Mädchen. Sie waren seine Schülerinnen - auch wenn ihnen das offensichtlich noch nicht klar war - und er hatte die Verantwortung dafür dass sie nicht gefressen wurden. Also zumindest solange er hier war. Und jetzt hatte er das ganze schon gesehen und konnte nicht so tun als wäre er nicht hier. Zumal er ja selbst in die Fluten gezerrt wurde.
Aus dem Augenwinkel heraus konnte er sehen wie Kylie und Vanessa versuchten sich zu befreien, erfolglos. Wobei er bei letzterer ein kurzes schadenfrohes Grinsen mit aller Macht unterdrücken musste nachdem die Eichohrkätzchen sie abgeschlabbert hatte. Zwar zuckten seine Mundwinkel verräterisch aber die Mädchen waren ohnehin viel zu beschäftigt mit dem Versuch sich zu befreien um das zu bemerken. Nahm er zumindest an. Wo wir wieder beim Punkt wären. Seine Schadenfreude hatte ihn leider so sehr abgelenkt dass er ganz vergessen hatte sich zu befreien. Er hörte noch die Worte der Brünetten und knurrte verärgert - aber nicht wütend auf Kylie sondern auf die Monster: "Ich wäre dafür ihnen einfach die Köpfe abzuschlagen." Im nächsten Moment war er auch schon im verdammt eiskalten Wasser. Warum zur Hölle nochmal war das so kalt?!! Hatten sie Winter oder was?! Er hielt die Luft an als sein Kopf unter der Wasseroberfläche verschwand und drehte sich dabei direkt einmal in die Richtung in die er gezerrt wurde. Noch ein gutes Stück weit entfernt konnte er mehrere Wassernixen erkennen wobei eine von ihnen an der Liane zerrte an der er hing. Mit einer geübten Bewegung ließ er eine seiner beiden Seelen die er immer bei sich trug in seine Hand gleiten und verformte sie langsam - viel zu langsam wenn man bedachte in welcher Situation sie sich befanden - zu seiner Sense. Wahrscheinlich waren Kylie und Vanessa auch längst im Wasser und da die beiden eben nun mal Schüler waren hieb er noch immer unter Wasser erstmal durch die Lianen die die Beiden noch festhielten. Wie lange es ihnen helfen würde war fraglich, da es ja noch mehr Nixen gab und das durchtrennen der Lianen sie nicht gerade kampfunfähig machte. Doch darum konnte er sich erst danach kümmern. Wütend hieb er auch durch die Seetangschnur die seine Beine umschlungen hatte und hielt Ausschau nach der Nixe dazu. Allzu lange allerdings sollte er sich hier wohl besser nicht aufhalten. Nicht dass er sterben hätte können... aber ertrinken war auch dann nicht angenehm wenn man dabei nicht starb. Eher im Gegenteil. Als das dumme Vieh jetzt tatsächlich auf ihn zu geschwommen kam um nach seinem Fußgelenk zu greifen und ihn in die Tiefe zu zerren, holte er mit seiner Sense aus und schlug ihr kurzerhand den Kopf ab. Nicht gerade von Vorteil, da er nun in einem waren Blutnebel unter Wasser war und er dadurch quasi blind wurde. Hoffentlich kamen die zwei Mädchen schnell aus dem Wasser, oder konnten sich wenigstens lange genug verteidigen damit er ihnen helfen konnte.
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Booba Schnooba Biebelboo |
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Keiner der Drei schien einen besonders guten Plan zu haben, der sie davor bewahren konnte, auf Tauchgang zu gehen. Na schön, dann eben auf die Tour. Nessie startete zwar noch einen letzten verzweifelten Versuch, die zweite Schlinge um ihren Fuß loszuwerden, doch diesen musste sie unterbrechen um noch ein letztes Mal tief Luft zu holen, als sie kurz vorm Wasser war. Wer weiß, vielleicht war das ja das letzte Mal, dass sie atmen konnte.
Und dann wurde es nass. Und kalt. Was ihrer Meinung nach keine besonders angenehme Kombination war. Da kam außerdem noch erschwerend hinzu, dass sie keine Kiemen hatte und deshalb mit dem bisschen Luft, das in ihrer Lunge war, für eine ganze Weile auskommen musste. Selbst unter Wasser versuchte sie noch, sich loszuschneiden. Sie wollte dem Kämpfen gegen eine Nixe eindeutig lieber entgehen. Außerdem hatten diese Biester ja wohl eindeutigen Heimvorteil hier! Und aus dem Hinterhalt angegriffen hatten sie noch dazu. So eine Frechheit aber auch. Was fiel denen eigentlich ein?! Wenn sie sich für Überfischung rächen wollten, dann bitte nicht bei Vanessa, die noch nie in ihrem Leben angeln gewesen war. Na ja, jedenfalls wenn man die gescheiterten Versuche als Kleinkind, Minifische im Meer zu finden, außer Acht ließ. Aber wie auch immer, vor dem Kampf konnte sie sich offensichtlich nicht drücken. Denn jetzt rückten die Nixen an, um sie mit sich in die Tiefe zu ziehen. Aber für Vanessas Geschmack waren sie hier ohnehin schon viel zu tief, und sie war fest entschlossen, wieder an Land zu gelangen. Und zwar möglichst schnell, bevor ihr Gesicht blau anlief und man sie als Wasserleiche hier rausziehen musste. Sie wollte zustechen. Dazu war ein Messer ja auch da, nicht wahr? Und sie hätte es getan. Wahrscheinlich sogar ziemlich zielsicher. Wenn sich nicht urplötzlich ein roter Schleier vor ihr Gesicht gelegt hätte, der es ziemlich schwer machte, überhaupt noch was zu erkennen. War das... Blut? Um Gottes Willen, hoffentlich war das nicht von Kylie. Und hoffentlich traf sie nicht auch Kylie oder diesen Katan, während sie jetzt ziellos mit dem Messer vor sich herumfuchtelte. Entgegen ihrer Erwartungen traf sie sogar irgendetwas. Irgendetwas weiches, fleischiges... Oh Gott, was für ein widerwärtiges Gefühl. Vanessa zog ihr Messer vor Schreck sofort wieder zurück. Im nächsten Moment spürte sie, dass der Druck an ihrem Bein nachließ. Hatte die Nixe losgelassen? Diese Chance nutzte sie, um mit einem kräftigen Armzug an die Oberfläche zu gelangen und dort nach Luft zu schnappen. Viel Zeit blieb ihr allerdings nicht, denn bereits im nächsten Moment wurde sie wieder nach unten gezogen. Das Blut hatte sich nun einigermaßen verteilt, weshalb Vanessa wieder klare Sicht hatte und diesmal gezielt die Nixe attackieren konnte.
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Kylie Evans
Panisch versuchte Kylie sich irgendwie am Boden festzukrallen, als die Liane um ihren Fuß sie immer weiter in Richtung Wasser zerrte. Sie würde es nicht schaffen, sich zu befreien, bevor sie unterging. Also schnappte das Mädchen ein letztes Mal nach Luft. Immerhin konnte sie damit das Ertrinken etwas hinaus zögern. Vielleicht verschaffte ihr das ja genug Zeit, sich irgendwie befreien zu können. Zumindest hoffte sie das.
Schließlich schlugen die Wellen über ihrem Kopf zusammen und sie befand sich ganz im Wasser. Immer tiefer wurde sie in jenes hinein gezogen und die Brünette wurde immer ängstlicher. Ertrinken war einer der schlimmsten Tode, den sie sich vorstellen konnte. So wollte sie definitiv nicht sterben, weshalb sie auch nicht aufgab und immer weiter versuchte, gegen die Liane anzukommen, die sie immer weiter nach unten zog. Plötzlich lockerte sich die Liane um ihren Knöchel. Kylie schaute reflexartig nach unten, konnte durch das Wasser hindurch logischer Weise aber nicht wirklich viel erkennen, da alles völlig verschwommen und zum Teil auch dunkel war. Doch die Bewegungsfreiheit, die sie mit ihrem Bein auf einmal hatte, verriet ihr, dass die Liane offensichtlich ab war. Sie wollte gerade überglücklich zur Wasseroberfläche schwimmen, als sie etwas inne halten ließ. Um sie herum im Wasser war es rot. War das etwa Blut? Blutete sie etwa? Vielleicht hatte sie ja ihr Bein verloren und das war der Grund, warum sie frei war. Vielleicht merkte sie das ja nur nicht, weil sie so unter Adrenalin stand! Aber halt, nein, das konnte nicht der Grund sein. Ihr Bein war noch da. Also musste es was anderes sein. Und dieser Grund schwebte eine Sekunde später vor ihr im Wasser. Kylie riss erschrocken die Augen auf und starrte in die milchigen Augen der Nixe, der Katan den Kopf abgeschlagen hatte. Der Anblick war ekelerregend und absolut gruselig. Das würde sie wahrscheinlich ihr Leben lang verfolgen, das wusste sie jetzt schon. Wahrscheinlich wäre sie noch Stunden lang vollkommen bewegungsunfähig im Wasser umher getrieben und hätte total verstört diesen Kopf betrachtet, wenn ihre Lungen sich nicht gemeldet und verzweifelt nach Sauerstoff geriefen hätten. Deshalb schüttelte Kylie schnell den Kopf und versuchte an die Wasseroberfläche zu gelangen, was sie auch schaffte – allerdings nur für wenige kostbare Sekunden, ehe sie wieder ins Wasser gerissen wurde. Von einer Nixe, wie sie nur wenig später feststellte. Kylie hatte keine Waffe, wie Katan oder Nessie, weswegen sie, in der Hoffnung, damit irgendetwas ausrichten zu können, ihren einen Schuh benutzte, um der Nixe mit einigen Tritten das Gesicht zu demolieren. Doch eines stand fest: Wenn sie hier nicht bald raus kamen, würden sie definitiv als Fischfutter enden.
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Katan hatte keine Ahnung ob er einem der beiden Mädchen geholfen hatte oder nicht aber in dem Blutnebel von dem er umgeben war, war es auch unmöglich irgendetwas richtig zu erkennen. Er konnte sich lediglich auf seine anderen Sinne verlassen und darauf die Präsenzen der Nixen und die der Mädchen aufzuspüren. Gerade als er die von Nessi direkt hinter sich spürte, schnitt auch schon irgendetwas verdammt scharfes in seine rechte Schulter. Hatte die ihn gerade mit ihrem Messer attackiert?! Sah er vielleicht aus wie eine Nixe oder was?! Dafür sollte er sie nachsitzen lassen wenn sie das überleben sollte! Verdammtes Weib!!
Natürlich war Katan klar dass das Mädchen nichts dafür konnte. Schließlich hatte er selbst dafür gesorgt dass sie nichts sehen konnten und da hatte Vanessa wohl einfach wild durch die Gegend gestochert. Besser als von einer Nixe gefressen zu werden. Wie auch immer, langsam wurde ihm die Luft knapp und da sich der Nebel langsam aufzulösen begann sah er auch wieder wo die Oberfläche war. Schnell wollte er dorthin schwimmen, wurde aber im nächsten Moment gleich wieder von zwei Nixen diesmal gepackt. Die eine versenkte auch gleich mal ihre Zähne in sein Bein, während die andere nach seiner Seite kratzen wollte. Tja da hatte sie wohl nicht mit seinem Stiefel gerechnet dessen Stahlkappenversetzte Spitze sogleich auch schon in ihrem Gesicht landete und sie davon rudern ließ. Sicher es würde sich nicht lange aufhalten, aber lange genug damit er sich zu der anderen Nixe wenden und ihr mit einer gezielten Bewegung das Genick brechen konnte. Rasch drehte er sich wieder herum und sah zu der nicht sonderlich weit entfernten Vanessa. Diese schien sich gerade recht gut verteidigen zu können, allerdings würde er ihr wohl trotzdem helfen damit sie endlich aus dem Wasser kamen und er wieder atmen konnte. Er erstickte hier gleich und das war kein sehr schöner 'Tod'. Und wo war Kylie? Er konnte einen verschwommenen Schatten etwas weiter entfernt sehen an dessen Bein eine Nixe hing wenn er sich nicht arg täuschte. Das musste sie sein! Er trat noch einmal nach der Nixe die er schon einmal getreten hatte um sie abermals abzuwehren und schwamm schnell zu Nessi um die Nixe die diese gerade attackierte von ihr wegzuzerren und dieser ebenfalls mit einer kraftvollen Bewegung das Genick zu brechen. Danach packte er das Mädchen am Handgelenk und schwamm weiter hinauf zu Kylie, die er mittlerweile auch erkennen konnte. Sie hatte nicht mal eine Waffe. Armes Mädchen. Er griff fester nach Nessis Handgelenk und deutete nach oben zur Wasseroberfläche, nur um sie dann auch schon mit einem Ruck dieser entgegen zu schubsen. Direkt darauf kümmerte er sich auch schon nach der Nixe die es auf Kylie abgesehen hatte, packte sie am Fischschwanz und zog sich daran hoch so dass er von hinten um sie herum greifen und ihr mit seinem nun langsam in seiner Hand erscheinenden Schwert die Kehle durchzuschneiden konnte. Wieder entstand langsam eine rote Wolke, allerdings griff Katan schnell genug nach Kylies Handgelenk um sie nicht halb blind mit sich nach oben ziehen zu müssen. Als er durch die Wasseroberfläche brach holte er hustend nach Luft und zerrt das Mädchen schnell mit sich zum Ufer. Unterwegs schob er auch die Schwarzhaarige gleich weiter damit sie schnell genug aus dem Wasser kamen um nicht noch einmal von Nixen erwischt zu werden. Nachdem sie endlich wieder am sicheren Ufer waren, ließ er Kylie wieder los und schüttelte seinen Schweif und seinen Kopf einmal kurz aus um das Wasser wenigstens halbwegs loszuwerden. Danach ließ er das Schwert welches er noch immer in der Hand hielt wieder zu der schwarzen, rauchigen Seele werden die langsam unter seiner vollkommen durchnässten Kleidung verschwand. Ein Blick zum Wasser genügte um sicherzugehen dass die Nixen nicht noch einmal angriffen. Mit einem leicht besorgten Blick musterte er nun die beiden Schülerinnen und fragte: "Seid ihr verletzt? Soll ich euch in den Krankenflügel bringen?" Wo er selbst am besten auch gleich hin ging. Sein Bein blutete wo die Nixe dran herum geknabbert hatte und die Schulter in der Nessis Messer gelandet war blutete auch nicht gerade wenig. Toll. Und seine Lederjacke hatte sie auch zerstört mit ihrem Messer. DAs war seine Lieblingsjacke gewesen! Scheiß auf seine Schulter die regenerierte sich ja sowieso... aber seine Jacke verdammt!!! Aber jetzt war es erstmal wichtiger sich nach Kylie und Vanessa zu erkundigen. Seine Verletzungen konnte er auch später noch versorgen, schließlich wollte er nicht dafür verantwortlich gemacht werden wenn die beiden umkippten oder sonst was mit ihnen los war.
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Booba Schnooba Biebelboo Geändert von Nekon (03.03.2014 um 02:05 Uhr). |
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Was war Katan, eine Killermaschine?
Es fühlte sich an wie zwei Sekunden, da hatte er schon die nächste Nixe abgeschlachtet. Und dann noch eine. Und somit Vanessa gerettet. Fehlte also nur noch Kylie, und zu der schwamm er als nächstes. War der Kerl überhaupt ein durchschnittlicher Schüler?! Und wo zur Hölle hatte er plötzlich diese monströse Sense her? Die wäre Vanessa doch vorher schon aufgefallen. Oder... war er etwa ein Lehrer? Das würde zumindest seine Stärke erklären. Und die Tatsache, dass er so langweilig war. Waren Lehrer schließlich häufig. Andererseits... Nee. Er sah nun wirklich nicht aus wie ein Lehrer... Wobei man an dieser Schule ja nie so rech wissen konnte. Aber welche Position er auch immer innehatte, sie hatte ja nichts falsches getan. Na ja, hoffte sie jedenfalls. Vanessa war mehr als nur dankbar, als sie endlich wieder an die Wasseroberfläche kam. Just in diesem Moment hörten auch ihre wirren Gedankengänge darüber auf, ob Katan nun ein Lehrer war oder nicht. Wahrscheinlich waren das bereits Anzeichen fürs Ersticken gewesen. Kurz darauf tauchte - ebenfalls Dank Katan - auch Kylie wieder auf. Zu Vanessas großer Erleichterung sah auch sie noch relativ lebendig aus. Endlich wieder am Ufer angelangt, atmete Nessie mehrfach tief durch. Ihr Spitzname leitete sich wohl eindeutig nicht von der Tatsache ab, dass sie irgendwelche ähnlichen Fähigkeiten wie das Monster von Loch Ness hatte. Die Aufregung saß noch ziemlich tief in ihren Knochen und ließ ihren gesamten Körper zittern. Vielleicht war das auch die Kälte schuld. Von oben bis unten durchnässt begann Vanessa, ihre Haare auszuwringen. Super, das Dreckswasser musste sie so schnell wie möglich wieder abduschen. Würde sicherlich auch gut tun, um einer Erkältung vorzubeugen, die sie schon so gut wie in der Tasche hatte. Sie wollte sich grade bei Katan bedanken, da begann er schon, sich nach dem Wohlbefinden der beiden Mädchen zu erkundigen. Vanessa hatte in all der Aufregung gar nicht darauf geachtet, ob ihr irgendwelche Verletzungen zugefügt worden waren, doch als sie jetzt an sich hinunterblickte, entdeckte sie einige blutige Striemen, die sich an ihren Beinen entlangzogen. Verdammte Nixen! Die sollten ihr die schöne Hose gefälligst ersetzen! Allerdings würde sie mit Sicherheit nicht in den See gehen, um ihnen das zu sagen. "Na ja. Geht schon", sagte sie dann zu Katan. "Ich glaub, ich werd dem Krankenflügel einen kurzen Besuch abstatten, aber in Lebensgefahr schweb ich eindeutig nicht." Aber meine schöne Hose dafür schon. "Auf jeden Fall... Danke. Ich glaube, ohne dich sähen Kylie und ich jetzt weniger gut aus."
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Kylie Evans
Kylie war gerade dabei gewesen, eine der Nixen mit ihrem Stiefel abzuwehren, als ihre Angreiferin auf einmal verschwand und nur roten Schlieren im Wasser hinterließ, die sich immer weiter ausbreiteten. Es dauerte einen Moment, doch dann wurde Kylie klar, dass sie wohl jemand gerettet haben musste. Katan, wie sie wenig später erkannte.
Kurz bevor der Nebel so dicht wurde, dass man gar nichts mehr erkennen konnte, wurde Kylie auf einmal von ihm am Handgelenk gepackt und nach oben zur Wasseroberfläche gezerrt. Wofür sie in diesem Moment mehr als dankbar war, denn ihre Lungen schrien bereits nach Sauerstoff. Ein Wunder, dass sie das zuvor kaum bemerkt hatte. Wahrscheinlich war sie so vertieft darin gewesen, die Nixen von ihrer Haut fernzuhalten, dass sie das einfach ausgeblendet hatte. Endlich wieder am Ufer schnappte sie erst einmal nach Luft, um nicht gleich wegen zu wenig Sauerstoff umzukippen. Erst dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Freundin und Katan. Auf seine Frage hin wusste Kylie zu erst keine Antwort. Sie hatte in dem Gefecht gegen die Nixen gar nicht großartig darauf geachtet, ob sie verwundet worden war. Tatsächlich war sie das auch kaum, was sie nur ihrem riesigen Glück zuschreiben konnte. Immerhin hatte sie keine Waffe gehabt und war noch nicht einmal auf die Idee gekommen, ihre Fähigkeit zu nutzen. „Bis auf ein paar Kratzer... fehlt mir denke ich nichts.“, antwortete sie also und richtete sich langsam auf. Naja, sie besaß nach dieser Unterwassertour vielleicht nicht das beste Gleichgewicht und ihr war eiskalt, aber was ernsthaftes war wirklich nicht dabei. Während Nessie anscheinend genau wie sie selbst noch einigermaßen heile war, sah Katan um einiges demolierter aus. Und wenn sie so darüber nachdachte, fragte sie sich wirklich, wie er das geschafft hatte, all diese Nixen zu besiegen. So stark war doch in der Regel kein normaler Schüler... oder doch? Wie auch immer, sie schuldeten ihm auf jeden Fall Dank, denn wahrscheinlich wären die Beiden ohne seine Hilfe entweder ertrunken oder aufgeschlitzt worden. Also stimmte sie Vanessa mit einem Nicken zu und bedankte sich ebenfalls bei Katan. Da dem Mädchen allerdings bitterkalt war, blieb keine Zeit mehr für eine ewig lange Konversation, weswegen sie sich knapp von Katan verabschiedete und dann mit Nessie zusammen in Richtung Gemeinschaftsraum ging. Wahrscheinlich fand Katan das auch nicht wirklich schlimm. Er schien ja eh ein Mensch zu sein, der nicht besonders viel redete. (=> Gemeinschaftsraum Energie/Macht)
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