Claire schaute auf als Logan diesen Spruch abließ. Sie grinste fies und antwortete mit einer Stimme als könnte sie kein Wässerchen trüben. ''Ach, du kannst es dir aussuchen. Entweder erdolche ich den Baum oder verwandele dich in einen Schweizer Käse.'' Dabei ließ sie ihre Fingerspitzen um die Dolchspitze kreisen und diese gefährlich nah an Logans Schulter vorbeiziehen.
Natürlich wusste sie, dass das ein wenig fies war. Aber er hatte es nicht anders verdient, was machte er auch einen solch blöden Spruch?
*Ruhig bleibe, er hat dir nichts getan.* Sie atmete einmal tief ein und aus und fügte in Gedanken hinzu. *Später kannst du ihn immer noch abstechen.*
Diese Gedanken würde er, zum Glück, niemals hören. Aber das er auch noch dachte das sie darauf hereinfallen würde was er da schlechtes schauspielerte, von wegen mit Links kämpfen. Brachte sie zum schmunzeln, war schon irgendwie... süß. Wenn er sich früher auch so verhalten hatte war es für sie kein Wunder das er schnell als Schwächling deklariert wurde.

"Du kannst ja auch einfach eine Trainingspuppe erdolchen", gab Logan auf Clairs Kommentar von sich.
Als sie ihm dann allerdings mit dem Dolch wieder gefährlich nah kam, schreckte er etwas zurück.
"Deine Gedanken würde ich echt gerne Lesen können, Claire."
Er versuchte etwas zu lächeln.
"Bist du eigentlich immer zu fies zu anderen? Oder nutzt du einfach nur meine Nettigkeit aus. Es gibt bestimmt einige Personen hier, bei denen du das nicht so einfach machen würdest, oder?"
Dabei erinnerte sich Logan ein ein paar andere Schüler, die er in den letzten zwei Tagen zu Unterrichtszeiten und auf den Gängen gesehen hatte. Da waren einige dabei, die so aussahen, als würden sie dir gleich ein Messer in den Rücke stecken wollen.
Besonders im Kampftraining war ihm aufgefallen, dass da sehr viele waren, die jeden zu Brei prügeln könnten. Logan fragte sich, ob er es auch schaffen würde, so zu kämpfen.
Während die anderen das Kämpfen übten, konnte er nicht wirklich viel machen. Er schaute sich in einem Buch ein paar Kampfmethoden an, da sein Arm ja verletzt war und er gesagt bekommen hatte, diesen Arm ein paar Tage nicht zu beanspruchen. Die ganzen Schüler, die auch ihn zum ersten Mal sahen, haben sich bestimmt auch gefragt, was das für ne Null sei.
"Hier sind echt einige, die so gut kämpfen können, dass es einen ja richtig umhaut", sagte er nach einigen Sekunden des Denkens zu Claire.

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Claire sah Logan an, wieso zum Teufel wollte er ihre Gedanken lesen wollen?! Die gingen ihn erstens nichts an und zweitens würden sie ihm gar nicht gefallen. "Das wage ich zu bezweifeln mein Lieber."
Die nächste Bemerkung ließ Sie zusammenzucken, Sie wollte gar nicht fies zu Logan sein. Sie mocjte ihn, sehr. "Ich will nicht fies sein, das passiert einfach. Doofe angewohnheit aus Waisenhauszeiten"
Sie sah in den Himmel, es war schon recht dunkel und kalt wurde es auch. Sie fror ein wenig und beschloss zu gehen. Schnell verabschiedete Sie sich bei Logan, raffte ihre Sachen zusammen und verschwand mit einem letzten Winken in den Gemeinschaftsraum.

-> Elementar (kein Post)

Claire verabschiedete sich von Logan, nachdem sie ihm sagte, fies zu sein, sei eine dumme Angewohnheit aus den Waisenhauszeiten.
Logan verstand, warum sie gehen wollte, es war schon Recht kühl geworden. Auch die Sonne ging langsam schon unter und es wurde dunkel.
*Ich sollte nun auch besser zurück gehen*
"Warte!", rief Logan ihr zu und hob sein Buch auf, das noch neben dem Baum lag.
Dann rannte er zu ihr und ging mit ihr gemeinsam zurück zum Internat. Dort trennten sich ihre Wege und Logan begab sich zu seinem Gemeinschaftsraum.

-> Gemeinschaftsraum Energie/Macht

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Kantine -> Gemeinschaftsraum Elementar (kein Post) -> See Minuial

Jesper machte sich auf den Weg zum See, den er noch nie so wirklich besichtigt hatte. Sofort konnte man viele grüne Büsche und Sträucher sehen, die sich überall am See ansiedelten. Er hüpfte an Blumenbeeten vorbei, die einen lieblichen Duft versprühten und summte ein paar Lieder vor sich hin. Dass es ein wenig regnete, machte ihm nichts aus, er versuchte das erst einmal auszublenden, denn er hatte gerade keine besondere Lust darauf, dass er unbewusst seine Kräfte einsetzt um den Regen in Hagel zu verwandeln, denn bei Jespers Tollpatschigkeit konnte das schnell mal passieren. Er beschloss erst einmal seinen Regenschirm aus der Tasche zu nehmen und diesen aufzuspannen. Dann ging Jesper in Richtung Seeufer. Das Wasser des Sees bewegte sich kaum, nur ab und zu konnte er ein paar kleine Fische erkennen, die ziemlich weit oben schwammen. *Das sind echt niedliche Fische.. Was das wohl für eine Art ist* Schnell beschloss Jesper sich dort ins Gras zu setzen und die kleinen Fische zu beobachten. Er kramte in seiner Tasche herum bis er schließlich sein Handy finden konnte, mit dem er ein paar Bilder machen konnte.
Es kam ihm so vor als würde der eine Fisch mit ihm reden wollen, er wendete seinen Blick von Jesper nicht ab und genau das faszinierte Jesper ein wenig. Er begann zu schmunzeln und der Fisch kam immer näher zum Ufer. Daraufhin merkte Jesper, dass er noch ein kleines Stückchen Brot in seiner Tasche hatte. *Vielleicht schmeckt es ihm ja..* Er brach ein ganz kleines Stückchen davon ab und legte es vorsichtig in den Teich. Die Reaktion vom Fisch kam schnell, denn er verschlang das kleine Stückchen sehr schnell. Den Rest von seinem Brot packte Jesper wieder in seine Tasche und er betrachtete weiterhin den eleganten Fisch, dessen Flosse im Wasser wie schwerelos hin und her schwenkte.

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Is it true that pain is beauty?
Does a new face come with a warranty?
Will a pretty face make it better?

<= Geist (kein Post) <= Stadt (kein Post)

Heute hatte das Mädchen es gewagt, Robyn hatte sich ihre blauen Spitzen abgeschnitten und war danach am Boden zerstört gewesen. Denn irgendwie waren diese bereits ein Teil von ihr gewesen und jetzt waren sie einfach weg. Klar, sie konnte sich erneut welche Färben, aber das wäre ja sinnlos. Bevor sie noch in ihrem Zimmer versauerte, hatte sie sich schnell eine Hose und ein Shirt angezogen, war in ihre schwarze Regenjacke geschlüpft und hatte den Film, den sie entwickeln lassen wollte, in ihrer Jackentasche verschwinden lassen. Nachdem sie zur Sicherheit ihr Messer eingesteckt hatte, hatte sie sich die Kapuze bis in die Stirn gezogen und war los in die Stadt, wo sie den Film bei einem Fotogeschäft abgegeben hatte. Danach war sie zum See gegangen, wollte einfach die Regentropfen beobachten, wie sie auf dem Wasser Schwingungen erzeugten.
Doch als sie das Gebiet betrat, konnte sie in der Ferne einen blonden Schopf ausmachen. Einen blonden Schopf mit rosa Mütze. Sie hasste rosa. Aber egal. Als sie näher kam, er kannte sie, dass es das Blumenmädchen war. Bzw. der Junge, der etwas feminin angehaucht war. Sie richtete ihre Kapuze, da diese bereits etwas verrutscht war und ging auf Jesper zu. Neben ihm blieb sie stehen, beobachtete einen Moment die Fische. Sie hatte nicht vor, sich auf das nasse Gras zu setzen. Nachher wäre ihre Hose noch grün.

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Jesper bemerkte, wie sich ihm langsam eine Person näherte. Er konnte die Schritte durch das feuchte Gras deutlich hören. Er war zwar vertieft darin die Fische zu beobachten, doch dann drehte er sich um. Er erkannte eine dunkel gekleidete Person, aber irgendwoher kannte Jesper das Mädchen. Tatsächlich war es Robyn, der er schon einmal im Sonnenscheinwald begegnet war. "Oh hey.. Du bist doch Robyn, oder? Was treibt dich denn hier her?" Als er wieder zurück zu den Fischen schaute, nahm er wahr, dass der schönste Fisch, der noch gerade eben ein Stückchen Brot von ihm gegessen hatte, schon weggeschwommen war. Leise seufzte Jesper auf, beschloss aber dann aufzustehen und mit Robyn zu reden.
"Kennst du mich auch noch?", antwortete Jesper und sah Robyn erwartungsvoll an.
Noch immer prasselten die Regentropfen sanft über das gesamte Gelände hinweg. Vorsichtig reichte er Robyn seinen Regenschirm.. "Wenn du willst, kannst du dich darunter stellen." Kurz darauf schaute Jesper wieder zum See, ein paar Fische waren immer noch dort und sie schienen auch, als ob sie am Gespräch der beiden interessiert waren. Er musste anfangen zu schmunzeln, als er das bemerkte.

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Is it true that pain is beauty?
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Sie nickte. Irgendetwas hatte ihr gesagt, dass Jesper einer von den Menschen war, die den Namen von anderen Personen nicht vergessen würden, egal wie sehr sie diese kannte oder wie oft sie diese gesehen hatten. Solche Menschen hatte sie mit am liebsten, sie wäre auch gerne von dieser Sorte. Wobei sie sich doch echt viele Namen merken konnte, nur halt nicht alle. Als Jesper aufstand, war sie doch etwas überrascht. Sie wusste zwar noch, dass er größer als sie war, aber irgendwie machte er nicht den Eindruck. Er sah noch so kindlich aus, irgendwie. Vielleicht lag das aber auch an der rosa Mütze und der Faszination, die er anscheinend Fischen entgegenbrachte.
Sie grinste, als er fragte, ob sie ihn denn noch kennen würde. "Klar, du bist Jesper. Und du magst Blumen... und Fische!", sagte sie wissend, wobei ihr Grinsen noch breiter wurde.
Sie schüttelte dankend den Kopf, als er ihr den Regenschirm anbot. "Danke, aber die Kaputze reicht mir. Was machst du denn hier?", wollte sie wissen und sah Jesper neugierig an.

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Robyn nickte, nachdem Jesper sie gefragt hatte, ob sie Robyn hieße. Auch Robyn wusste noch Jespers Namen. Er lachte kurz auf und erwiderte: "Hmm, ja, ich mag die Natur. Außerdem sind Fische so... irgendwie wirken sie so freundlich. Ich finde das ist ein tolles Gefühl mich einfach so neben sie zu setzen und sie zu beobachten." Jesper hatte das Gefühl, dass ihn die meisten wirklich nur so sehen, wie Robyn es gesagt hatte und die meisten fanden ihn wohl auch noch irgendwie niedlich. Damit haben sie wohl auch Recht, aber es gibt noch viel mehr Dinge, die Jesper mochte. Ja, Jesper liebte eine ganze Reihe von Sachen, vor allem alle möglichen Tierarten, aber gegenüber vielen Dingen hatte er auch eine abneigende Haltung inne.
"Okay, wenn du meinst, ich habe ja eigentlich auch meine Mütze.. Aber meinen Regenschirm habe ich trotzdem irgendwie gerne dabei." Jesper strich sich mit seiner Hand über die rosafarbene Mütze und fuhr fort: "Ich weiß auch nicht, ich war noch nie hier am See und wollte mir ihn endlich mal genauer anschauen. Ist doch ganz schön hier, findest du nicht?"

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"Ich hab mich noch nie so mit Fischen beschäftigt und kann daher nicht sagen, dass sie freundlich wirken ... aber ich weiß was du meinst. Bei Katzen finde ich zum Beispiel, dass sie manchmal aussehen, als würden sie lächeln. Und auch Hunde sehen aus, als würden sie grinsen, wenn sie ihre Zähne zeigen, wovor manch einer ja dann Angst hat. Ich bin nicht so der Typ, der sich an ein Gewässer setzen und Fische beobachten kann. Da werde ich zu unruhig und die Fische schwimmen weg und das wars dann.", erzählte sie ihm.
Sie hatte das Gefühl, dass Jesper eine Person war, mit der man gut über solche Dinge reden konnte, über die andere nur lachen würden. So wie man mit Finnick über philosophische Themen sprechen konnte, konnte man mit Jesper über Tierthemen reden.
"Ja, der See ist echt schön. Und du hast ja noch das Glück, dass du die Fische hier magst. Im See kann man auch echt gut baden, wenn das Wetter gut ist. Aber sag mal, wie lange bist du denn erst am Internat, wenn du den See gar nicht kennst?", fragte sie. Es schienen echt viele neue Schüler hier zugegen sein.
Ihr Blick schweifte zum Wasser, wo sich noch ein paar Fische tummelten, dann sah sie wieder zu Jesper. Sie erinnerte sich daran, dass Keith gestern sein Tunier da hatte, sie musste ihn unbedingt noch fragen, wie das ganze ausgegangen war. Eigentlich hatte sie ja zugucken wollen, aber dann schien ihr das Bett doch um einiges toller. Aber um zum Punkt zu kommen, vielleicht machte Jesper dort ja auch mit? Und dann könnte sie gleich nach seiner Fähigkeit fragen, so neugierig, wie sie war.
"Und? Hast du von dem Tunier gehört und hast 'ne tolle Fähigkeit, mit der du Gegner bezwingen kannst?"

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