Nouk war ganz froh, dass Shady wegem Dvas erster Bemerkung weiterfragte, sondern verschwand. Obendrein mit hübscher Unterwäsche.
Allerdings unterbrach Dvas Geständnis ihn dann völlig aus dem Konzept.
"Du hast WAS?", fragte Nouk mit überschnappender Stimme, "Als HAUSMEISTER?"
Nouk sah seinen Bruder skeptisch an, weder konnte er sich Dva beim hausmeistern vorstellen, noch wusste er, was das sollte.
Nouk legte den Kopf schief und versuchte irgendwo Sarkasmus in Dvas Gesicht zu finden.
"Warum zur Hölle? Ich mein... Chasko bringt mich um. Ich hab die gqnze Meute angeschleit, seit ich hier bin. Mutter ist auch schon hier und Tri und Sascha schleichen in der Gegend rum, sogar Tanja hat sich kurz blicken lassen."
Nouk liebte seine Familie, keine Frage, aber ein wenig kam ihm das schon Spanisch vor. Da war eben die Sorge um Shady, Chasko und vorallem die Kinder...
Trotzdem musste er dann grinsen und fiel Dva kirzerhand un den Hals.
"Ok, akzeptiert, aber nur, wenn du die Finger von Shady lässt. Wir haben genug rothaarige Schülerinnen."

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Dva lachte und wuschelte seinem kleinen Bruder durchs Haar.
"Keine Sorge, deinen niedlichen Drachen darfst du behalten. Aber ich kann ihr doch ab und zu auf den Hintern haun, oder? Nur son bisschen."
Er demonstrierte es, indem er Nouk einen recht ordentlichen Schlag auf das werte Hinterteil verpasste, der selbst für einen Vampir nicht ganz ohne war.
"Dann aber sprang er wieder auf horchte kurz auf, als Shady im Badezimmer die Dusche anstellte und ließ es sich natürlich nicht nehmen, durchs Schlüsselloch zu spähen. Wieder machte sich ein Grinsen auf seinem Gesicht breit.
"Wenn sie rote Haare hätte und nicht so dunkel wär, würd ich sie dir weg nehmen, das ist dir hoffentlich klar."
Er richtete sich wieder auf.
"Ein Maulkorb und ein paar Hand- und Fußfesseln, damit sie nicht beißen oder treten kann, dann gäbe sie ein hübsches Haustier ab."
Dann verschränkte er die Arme hinter dem Kopf und ging auf Zehenspitzen im Raum auf und ab.
"Aber gut, wenn du sagst, es gibt genug rothaarige Schülerinnen... nehm ich halt die. So ein kleiner Harem wär schon ne nette Angelegenheit. Ich wette, Chasko hat auch einen. Dann kann ich ihn batteln. Find ich super. Ich würd dich ja einladen, mitzuspielen, aber dein kleiner Drache wird das wohl nicht erlauben, schätz ich."

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Nouk rieb sich noch immer wimmernd den schmerzenden hintern, weshalb er nicht dazu kam, Dva davon abzuhalten, Shady auszuspannern.
"Aahh... du hast mir das Becken gebrochen, du...", brachte er ächzend hervor, ehe er sich streckte und auf Dva zu ging.
"Das kannst du vergessen, du hättest bei ihr schon versagt, keine Chance.", meinte er mit hochgezogener Augenbraue.
Er wusste, dass Dva gerne übertrieb und sich als Volkshelden darstellte. Umso dümmer war es wohl, ihn auf die armen Schülerinnen zu hetzen. Das hatten die ganzen kleinen nicht verdient.
"Habs mir andes überlegt, du lässt die Finger von den Schülerinnen, die meisten sind noch in mindestens einem Land minderjährig und du bist ein Monster, wie Chasko.
Und Harem kannst du gleich ganz vergessen, der direkzor mag un eh schon kaum. Aber du wisrt inder Stadt mehr als fündig..."
Nouk verzog noch einmal schmerzerfüllt das Gesicht, ehe er Dva angrinste.
"Und ich mein das ernst. Lass die Kinder in Ruhe, Mutter ist hier und sie hat mich schon fast für pädophil abgestempelt."

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Gespielt beleidigt verzog Dva das Gesicht.
"Pff... mein kleiner Bruder will mir vor schreiben, was ich darf und was nicht. Oh schlechte Welt, wo kommen wir da nur hin?"
Er warf die Arme über den Kopf, fing dann aber doch an zu lachen.
"Ach komm schon, Kleiner. Ich spiel doch nur ein wenig mit ihnen. Is doch nix dabei. Und Mutter muss davon nichts wissen."
Im Badezimmer wurde die Dusche wieder abgestellt. Dva horchte auf und lauschte einem moment dem trippeln von nackten Füßen auf dem gefließsten Badezimmerboden.
"Na dann will ich euch nicht länger stören."
Er klopfte Nouk unnötig kräftig auf die Schulter.
"Weiter machen, Soldat."
Dann wandte er sich fröhlich pfeifend um ließ Nouk allein zurück.

Shady hatte sich in der Zwischenzeit geduscht, stand nun vor dem Spiegel und begutachtete ihre Oberschenkel. Eigentlich hatte sie sich ja die Unterwäsche, die sie schon angezogen hatte, genauer ansehen wollen, aber ihr Blick war dann doch auf etwas anderes gefallen. Dünne, helle Streifen an ihren Oberschenkeln. Shady war nicht dick. Sie hatte seit der Schwangerschaft eine etwas weiblichere Figur, aber das fand sie selbst eigentlich nicht weiter schlimm. Nur diese Streifen. Die störten sie doch irgendwie. Genervt drückte sie an ihrer Haut rum, in der Hoffnung, dass man die streifen irgendwie weg straffen könnte.

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Nouk verdrehte nur genervt die Augen, als Dva sich so verabschiedete. Er kam sich vor, wie auf dem Silbertablett serviert und das passte ihm gar nicht.
Trotzdem ging er dann nach kurzer Zeit ins Bad, um nach Shady zu sehen.
"Sorry, wegen meinem Bruder... er ist nicht immer so... nur meistens, es-"
Nouk blieben die nächsten Worte im Hals stecken. Shady stand vor ihm, hatte wirklich hübsche Wäsche an und erinnerte ihn so daran, was sie vorhin fast getan hätten.
Er gestattete sich noch ein paar Sekunden lang zu starren, ehe ihm auffiel, dass sie vor dem Spiegel stand und sich an den Beinen herumdrückte.
Er wollte schon fragen, was sie da tat, aber die Selbstmordfrage schluckte er doch rechtzeitig herunter und trat zu ihr.
Die schmalen Linien an ihrem Körper kannte er, aber sie interessierten ihn nicht weiter.
Also legte er auch seine Hand darüber, so, dass Shady sie nicht mehr sehen konnte.
"Was? Sind dass die Narben von deiner letzten tapferen Monsterschlacht?", grinste er dann.

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Shady zuckte leicht zusammen, als sie Nouks kalten Hände auf ihrer vom Duschen noch besonders heißen Haut spürte.
"Hm, ja so kann mans auch nennen."
Sie grinste frech. Dann richtete sie sich wieder ganz auf und lehnte sich leicht gegen Nouks Oberkörper, um ihn einen Kuss aufs Kinn zu drücken.
"Schon ok, ich bins ja inzwischen gewohnt, dass deine Verwandtschaft nicht ganz sauber ist. Entweder sie wollen mich töten oder ausziehn... gut, dass du zur Zweiten Sorte gehörst."
Sie war schon drauf und dran, ihre Arme um seinen Hals zu legen und sich an ihn zu schmiegen, als ihr wieder einfiel, was er gesagt hatte. Er fand sie in erotischer Unterwäsche schärfer, als ohne. Und jetzt im Moment trug sie erotische Unterwäsche. Nein, wenn das wirklich stimmte, dann war das viel zu leicht. Außerdem wollte sie seine Theorie, dass sie ihn nur mit dem richtigen Zubehör rum kriegen konnte nicht auch noch unterstreichen. Also drückte sie sich doch wieder von ihm weg und griff nach ihrer Strumpfhose.
"Wobei... anfangs wolltest du mich töten... hm... vielleicht gehörst du doch zu den Bösen."
Sie stellte ihr rechtes Bein auf einem kleinen Hocker ab und zog möglichst langsam und aufreizend die Strumpfhose darüber.

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Nouk starrte Shady einige Sekunden lang an, als könne er nicht fassen, was sie da tat. Und das konnte er auch nicht. Sie zog sich an. Das ging ja mal gar nicht.
"Hey, was wird das? Lass das... nich anziehn.", murrte Nouk, kniete sich vor Shady hin und hielt ihre Strumpfhose fest.
Dann packte er das Drachenvieh doch ganz, und trug sie zurück ins Zimmer. Dort wurde Shady gleich mal aufs Bett geworfen. Und Nouk natürlich sofort oben drauf.
Shadys Strumpfhose wurde genauso langsam wieder von ihrem Bein geschält.
"So gefällst du mir. Und jetzt kannst du dich nicht einfach davonmachen, vollkommen ausgeschlossen."
Seine Zähne und Zunge machten sich an Shadys Hals und Lippen zu schaffen, seine Hände am Rand ihrer schwarzen Unterwäsche.
Wenn Shady jetzt noch entkommen wollte, musste sie sich schon was einfallen lassen.

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"Hey, das ist nicht fair!"
Shady zappelte leicht unter Nouks Gewicht, wobei das recht sinnlos war, so wie er sie auf dem Bett fixiert hatte. Natürlich genoss sie seine Berührungen, aber trotzdem. So leicht würde sie es ihm nicht machen.
"Ohne die Unterwäsche wolltest du mich nicht. Und jetzt will ich nicht mehr.", protestierte sie und versuchte ihn von sich runter zu schieben. Dass er tatsächlich so oberflächlich war und gleich über sie her fiel, nur weil sie Dessous trug, war aber auch wirklich gemein.
"Wenn du nur mit mir schläfst, wenn ich mir was hübsches anzieh, dann..."
Sie überlegte kurz.
"Dann will ich, dass du aussiehst, als hättest du grad den härtesten Kampf deines Lebens überlebt. Zerrissene Jeans, abgenutzte Lederjacke, dreckige Stiefel... und überhaupt alles dreckig. Genau. Du darfst mich nur noch packen und nehmen, wenn du aussiehst und riechst wie ein richtiger Mann."
Sie streckte ihm die Zunge raus, konzentrierte sich kurz auf ihr Drachenfeuer, um ihre Kräfte zu mobilisieren und Nouk von sich zu stoßen, ehe sie eilig vom Bett kletterte.

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Nouk war total perplex, als Shady das tat. Ihn wegschubste und ihm sagte, wann er nur mit ihr schlafen durfte.
Offensichtlich hatte sie da was falsch verstanden. Nouk würde selbst dann mit ihr schlafen, wenn sie nur noch Lumpen an hätte und total verdreckt wäre. Aber er fand sie in solcher Wäsche nunmal aufreizender, als in kaputten BHs und Hello Kitty Höschen. Deshalb hiess es ja auch Reizwäsche!
Nouk seufzte, als er sich aufsetzte und Shady böse ansah.
"Männlich aussehen und riechen?", wiederholte er dezent beleidigt.
Konnte sie haben.
Schon war auch Nouk aufgesprungen und ging zum Kleiderschrank, einfach an Shady vorbei. Zerfetzt und verdreckt, das mochte sie also.
Nouk suchte sich T-Shirt, Lederjacke und bereits zerschlissene Jeans mit alten, abgewetzten Schuhen heraus. Aber alles noch viel zu sauber.
"Dann geh ich am besten in den Wald und vermöbel nen Wendigo, dass du mich anbettelst, mich ausziehen zu dürfen."

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Neugierig beobachtet Shady, wie Nouk sich umzog und ein Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit. Natürlich hatte sie übertrieben und natürlich war es ihr im Grunde egal, was er an hatte. Sie zog es ihm ja sowieso aus. Aber irgendwie war es ja schon scharf, wie er versuchte, sein jugendliches Äußeres etwas "aufzumännlichen".
"Hm... schon gar nicht schlecht für den Anfang."
Aber als er dann vorschlug kurz in den Wald zu gehen und zu kämpfen, entglitt ihr das Lächeln doch wieder ein wenig und sie schüttelte eilig den Kopf.
"Nein! Dann passiert dir was, das will ich nicht!"
Sie sprang auf und drückte sich an ihn.
"Du sollst dich nicht in Gefahr bringen."
Wobei seine Klamotten schon wirklich danach schrien, mal so richtig dreckig gemacht zu werden. Genau so, wie Shady es gern hatte.
"Wenn du in den Wald gehst, dann komm ich mit. Ich muss dich doch beschützen."

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