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  #91 (permalink)  
Alt 24.05.2013, 14:44
Simlisches Orakel
 

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<--- Energie/Macht (kein Post)

Was genau Logan herführte, wusste er auch nicht so genau. Das letzte Mal, als er hier war, endete damit, dass er schwer verwundet in den Krankenflügel musste. Doch nun war Logan wieder in den Finsterholzwald zurückgekehrt. Den gesamten Vormittag hatte Logan an verschiedenen Unterrichten teilgenommen. Danach hatte er sogar ein neues Buch angefangen zu lesen. Das Buch war über diverse Kräuter, die in Wäldern wachsen sollten. Da kam Logan natürlich die bekloppte Idee, mal Ausschau nach ein paar dieser Kräuter zu halten, einige schienen ja eine sehr tolle Wirkung zu haben. Besonders angetan war Logan von einer seltenen Pflanze, die eine ganz intensive Heilwirkung haben sollte.
Nun stand Logan wieder vor den etlichen Bäumen, die sich auf einer riesigen Fläche ausbreiteten. In seinem Gürtel befanden sich sein Dolch und sein Schwert, Logan war sich der Gefahren bewusst, denen er wieder mal ausgeliefert sein könnte. Aber seine Verletzung war nicht mehr so schlimm, dass er sich nur noch ausruhen hätte müssen. Trotzdem warf sich Logan einige Schmerztabletten in den Mund, bevor er dann in den dichten Wald hineingehen würde. Nun hatte er fast keine mehr von diesen Tabletten. Die Krankenschwester wird ihn bestimmt fragen, wieso die so schnell leer waren, wenn er wieder zur Kontrolle in den Krankenflügel musste.
Aber Logan würde sicherlich schon irgendetwas einfallen. Logan zog aus seiner Jacke ein paar Kopien hervor, die er zuvor noch angefertigt hatte. Auf den Kopien waren Fotos und Beschreibungen einiger Kräuter, nach denen er Ausschau halten wollte.
Logan setzte seinen ersten Fuß in den Wald und danach folgten auch schon die nächsten Schritte und irgendwann war er wieder etwas weiter im Wald drinnen. Der Boden war nicht gerade trocken, seine Schuhe würden nachher sehr dreckig sein. Aber Logan hatte ja extra ein paar ältere Schuhe angezogen.
Langsam und umschauend lief Logan durch den Wald und versuchte nach den Pflanzen Ausschau zu halten. Aber irgendwie wollte das nicht wirklich funktionieren.
Ich glaube, in so was bin ich nicht wirklich gut. Ich wette, ich werde keine von den Kräutern finden, die ich haben möchte.
Irgendwann hörte er immer wieder in kleinen Abständen gewisse Aufschreie. Es waren keine wirklich lauten, aber irgendjemand schien noch im Wald zu sein, jemand, der schreien konnte, und zwar so, wie auch ein Mensch das tat.
Logan blieb stehen und schaute sich genau um, er versuchte auszumachen, von wo diese Aufschreie kamen.
Schließlich wählte Logan eine Richtung, aus welcher er diese vermutete.
Als er glaubte, sich dem Aufenthaltsort der anderen Person zu nähern, hörte er jemanden fluchen, die Stimme klang weiblich:
"Verdammte scheiße!"
Dann sah Logan die Ursache der Aufschreie. Es war eine Frau mit roten Haaren. Sie hatte spitze Ohren und lag gerade auf dem Waldboden und versuchte ihren Schuh aus dem matschigen Boden zu ziehen. Es waren Stiefeletten, erschien nicht gerade geeignet für Logan, mit solchen Schuhen durch den Wald zu laufen. Die Frau schien eine Elfe zu sein, aber Logan wusste nicht genau, was eine Art Elfe. Es war auf jeden Fall keine Dunkelelfe. Und ihr Kleidungsstil entsprach auch nicht gerade dem von Elfen, wie man sie auf Zeichnungen gesehen hat.
Logan stellte sich vor sie und sagte: "Andere Schuhe würden sich bei diesem matschigen Boden bestimmt besser eignen."
Dann hielt er ihr die Hand entgegen: "Komm, ich helf dir hoch. Ich bin übrigens Logan."
Er wusste nicht genau, warum er ihr auch noch seinen Namen gesagt hatte, aber er hielt es für höflich. Logan wusste aber ebenso wenig, ob sie ihm freundlich gesonnen war, jedenfalls sah sie für Logan nicht gerade böse aus.
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  #92 (permalink)  
Alt 24.05.2013, 15:19
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Während sie ihren Schuh böse Beleidigungen entgegenwarf, schaffte sie es endlich ihn aus den Fängen des Waldbodens zu befreien. Seufzend musterte sie ihre beschmutzten Hände, die sie sich ohne Umschweife an ihrer kurzen Hose abwischte. Sobald sie eine Quelle gefunden hatte, würde Evelyn sie mit warmem Wasser säubern. Obwohl eigentlich war es ja auch egal, wie sie hier rumlief. Hier hielt sich eh so gut wie niemand auf, der auch nur annährend einen Menschen ähnelte. Sie wollte sich gerade versuchen, wieder von der Erde hoch zu bewegen, als sie plötzlich das Rascheln von Laub, wie es unter Schritten nachgab. Sofort spitzte Evelyn ihre ohnehin schon spitzen Ohren und sah sich skeptisch um. Sie versuchte jegliche Bewegung zu unterlassen, um die Aufmerksamkeit nicht mehr weiter auf sich ziehen zu können. Doch anscheinend hatte sie sich durch ihre ständige Schreierei schon längst verraten, als sie plötzlich einen Mann aus dem Schatten der Bäume treten sah.
Zuerst musterte sie ihn etwas misstrauisch von ihrem Platz am Boden aus. Sie spürte seinen Blick auf sich ruhen. Besonders auf ihre Ohren. Und sie konnte nicht anders als auch die des Blonden zu mustern. Ein enttäuschtes Funkeln lag in ihren grünen Augen, als sie feststellte, dass auch seine abgerundet waren im Gegensatz zu ihren. Langsam konnte sie es nun wirklich aufgeben, eine Elfe zu finden. Aber etwas an ihn irritierte sie, nämlich das Gestell, welches auf seiner Nase saß. Mit schräg liegenden Kopf begutachtete sie die schwarzen Gläser, welche seine Augen verdeckten. mit ihrem neugierigen Blick folgte sie jede seiner Bewegungen. Dann blieb er vor ihr stehen. Evelyns Körper spannte sich an, als sie die aus Eisenbestehenden Waffen an seinem Gurt entdeckte. Sofort spürte sie die Anwesenheit des für sie tödlichen Materials. Sie brauchte sie ja nicht zu berühren, beruhigte sie sich. Als er dann etwas zu ihr sagte, entspannten sich ihre Glieder wieder und es stahl sich sogar ein kleines Lächeln auf ihren Lippen. "Ich habe ja auch noch andere dabei.", sagte sie und deutete auf den Köcher auf ihrer Schulter. Verblüfft musterte sie seine ausgestreckte Hand, die sie zögernd entgegennahm und ihm auch gleich ihren Namen nannte.
"Evelyn.", stellte sie sich knapp vor und versuchte wieder halbwegs Gleichgewicht zu finden. "Ich hasse diese Schuhe!", fluchte sie und streifte sich das Schuhpaar kurzerhand von den Füßen und schulterte ihren Köcher ab, aus welchen sie ihre gemütlichen Stiefel herauszog und sie gegen die Stiefelletten eintauschte. Als sie dabei war sich diese auf den Boden sitzend anzuziehen und die Anderen wieder zu verstauen, galt ihre Aufmerksamkeit Logan.
"Sag mal..., Logan", begann sie und richtete sich wieder auf.
"Du gehst nicht zufällig auch zu diesem...Internat?", fragte sie ihn neugierig, wobei sie letzteres Wort wie ein Fremdwort aussprach. Dann aber konnte sie sich nicht mehr halten, trat einen Schritt auf ihn zu, stellte sich auf Zehenspitzen und beugte sich mit ihrem Gesicht ganz weit vor, sodass ihres kaum zwei Zentimeter von seinem entfernt war. Irritiert klopfte sie mit ihrer Fingerkuppe gegen das Glas des seltsamen Gestells auf seiner Nase. "Was zum Himmel ist das?", fragte sie auch schon sogleich. "Was kann man damit machen?"
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  #93 (permalink)  
Alt 24.05.2013, 15:51
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Als Logan der Elfe die Hand entgegenhielt, schaute sie zunächst etwas verblüfft und meinte dann, dass sie noch andere Schuhe habe, wobei sie auf ihren Köcher deutete. Schließlich zeigte sie ein kleines Lächeln und griff nach seiner Hand und ließ sich von Logan hochziehen, wirklich schwer war sie nicht.
"Evelyn", sagte sie dann plötzlich und Logan brauchte eine kurze Zeit, um zu kapieren, dass sie ihm gerade ihren Namen genannt hatte.
Während sie erst wieder langsam das Gleichgewicht gewann, sagte Logan noch: "Schön, dich kennen zu lernen, Evelyn."
"Ich hasse diese Schuhe!", brachte sie noch hervor und Logan musste ein leichtes Grinsen aufsetzen. Er fragte sich, warum sie überhaupt so gekleidet war und wieso sie überhaupt diese Schuhe getragen hat. Deswegen fragte Logan einfach nach: "Wenn du diese Schuhe hasst, wieso trägst du sei dann? Sie sehen noch relativ neu aus, genau wie der Rest deiner Kleidung. Hast du die etwa erst gekauft oder wie?"
Evelyn streifte sofort ihre für den Wald eher ungeeigneten Schuhen von ihren Füßen und kramte auf ihrem Köcher ein Paar Stiefel, die Logan da eher für den Wald geeignet schienen.
Während sie sich diese Stiefel anzog, stellte sie Logan eine Frage:
"Sag mal..., Logan, du gehst nicht zufällig auch zu diesem...Internat?"
Das letzte Wort verstand Logan zunächst nicht ganz, aber dann kam ihm in den Sinn, was sie sagen wollte.
"Ach du meinst Internat!" Logan sprach diesmal das Wort so aus, wie es in der deutschen Sprache üblich war.
"ja, ich komme von ...", wollte Logan gerade noch hinzufügen, da trat Evelyn plötzlich näher an ihn heran und stellte sich auf die Zehenspitzen. Sie beugte sich etwas näher zu Logan.
"von ... dort", beendete Logan seinen Satz ziemlich unsicher, da er gerade nicht wusste, das Evelyn dort tat. Aber das erklärte sich schließlich von selbst.
Sie tippte mit ihrer Fingerkuppe leicht auf das Glas seiner Sonnenbrille. Dabei setzte sie einen sehr irritierten Blick auf.
"Was zum Himmel ist das? Was kann man damit machen?", fragte sie schließlich. Logan dachte sich schon, dass sie nicht wusste, was das für ein Gestell auf seiner Nase war. Elfen schienen diese Gerätschaften nicht zu kennen.
"Ähm, das nennt man eine Brille. Eine Brille ermöglicht es, besser sehen zu können, wenn man schlechte Augen hat. Oder, wie es bei meiner Brille ist, sie kann die Augen vor den Sonnenstrahlen oder dem Licht schützen. Dadurch sieht man alles auch ein wenig dunkler."
Dann machte Logan eine kurze Redepause, fügte letztendlich noch hinzu: "Meine Augen sind sehr lichtempfindlich, solltest du wissen."
Logan bewegte sich einen Schritt nach hinten, um wieder einen kleinen Zwischenraum zwischen ihm und Evelyn entstehen zu lassen. Irgendwie war diese Nähe ein kleines bisschen unangenehm für ihn.
"Wolltest du eigentlich zu diesem Internat, oder wieso genau hast du danach gefragt?", fragte Logan danach, um wieder auf das vorige Thema zurückzukommen. Seine Kopien faltete er wieder und steckte sie in seine Jackentasche. Dann wendete er seinen Blick wieder zu Evelyn. Er schaute ihr direkt ihre grünen Augen.
Was bist du nur für eine Elfe, ich kann dich irgendwie nicht so genau zuordnen?, rätselte Logan innerlich.
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  #94 (permalink)  
Alt 24.05.2013, 16:21
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Als Logan nachhakte, warum sie denn solche Schuhe gekauft hätte, wenn sie sie jetzt schon nicht mehr ausstehen konnte und noch weitere Fragen über ihre Klamotten stellte, kratzte sie sich ein wenig ertappt am Kopf. "Naja", begann sie mit einem schiefen Grinsen im Gesicht. "Man kann es nicht unbedingt 'kaufen' nennen." Sie sog die Luft ein, um zu einer Erklärung anzusetzen. "Ich habe...sie mir einfach genommen und bin raus." Jetzt lachte sie belustigt auf. Schließlich hatte sie es geschafft den Verkäuferinnen entkommen zu können. Allerdings fragte sie sich, ob sie jemals wieder in diesen Laden es wagen konnte, dort aufzutauchen. Wohl eher nicht. Sie sah sich bereits vor sich, wie ihr ihre Arme auf den Rücken gedrückt wurden und sie in den Kerker geworfen wurde. Schnell schüttelte sie die Gedanken von sich und konzentrierte sich wieder auf Logan, der ihr gerade ihre nächste Frage bezüglich des Internats beantwortete. Begeistert weiteten sich ihre Augen. Dann würde er sie sicher dorthin bringen können. Sie warf einen Blick Richtung Himmel. Es war später Nachmittag, wie sie anhand der Farbe erkennen konnte.
Während Evelyn noch immer völlig verwirrt das Ding da auf seiner Nase musterte, gab er ihr endlich eine Antwort. Brille? Irritiert verzog sie ihr Gesicht. Wie kam es eigentlich, dass es in der Menschenwelt so viele Dinge gab, die sie ihren Lebtag noch nie zuvor gesehen hatte?
Begeistert hörte sie ihm zu, als er ihr genau erklärte, was es mit diesem Gestell auf sich hatte und in welcher Verbindung es zu ihm selbst stand. Interessiert hörte sie ihm zu. Langsam glaubte sie wirklich, dass sie von nichts eine Ahnung hatte. Sie konnte sich schon gar nicht mehr erinnern, wie viel sie bei den anderen schon hatte nachharken müssen, um zu verstehen, wovon sie da faselten. Als er meinte, seine Augen seinen lichtempfindlich, sah sie ihn ein wenig bemitleidet an. "Ohne Licht könnte ich gar nicht leben.", gab sie zu und beobachtete ihn, wie er einen Schritt von ihr zurück wich, doch sie bemerkte es nur halb. Viel zu sehr verinnerlichte sie seine erklärenden Worte. Erst als Logan ihr eine Frage stellte, holte er sie aus ihren Gedanken. "Ja, richtig. Ich muss zum Internat. Ich habe meine Fähigkeiten verloren...oder besser" Sie überlegte, wie sie es ihm erklären konnte.
"Man hat sie mir weggenommen. Und ich brauche sie wieder!" In ihrer Stimme lag ein trauriger Unterton. Ohne ihre Kräfte war sie nichts. Sie konnte nicht die sein, die sie eigentlich war. Ein eingebildeter Puck, der Streiche über Streiche spielte und andere Leute dazu brachte, sie zu hassen. Aber sie wollte wieder dieser Puck sein! Aber das konnte sie nur, wenn sie ihre Kraft zurück erlangen würde. Sie wollte unbedingt wieder so sein, wie sie einst war und nicht wie ein erbärmliches Mädchen, welches sich vor alles versteckte und sich...viel zu freundlich verhielt. Was so gar nicht ihre Art war! Aber wie konnte sie auch anders? Die jetzigen Menschen, die sie kennengelernt hatte, waren alle so nett zu ihr gewesen und hatten ihr geholfen. Außer Evan, dem hatte ausnahmsweise sie geholfen. Sie musste bei der Erinnerung grinsen. Dann aber sah sie wieder zu Logan, welcher ihr eindringlich in die Augen sah. "Würdest du mich zum Internat bringen? Ich habe keine Ahnung, wo ich es finden könnte." In ihrer ganzen Person wirkte sie mehr als bemitleidenswert. Und Evelyn hasste sich innerlich dafür, dass sie einen so lächerlichen Eindruck hinterließ.
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  #95 (permalink)  
Alt 24.05.2013, 16:53
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Als Evelyn davon erzählte, wie sie an die neue Kleidung gekommen war, runzelte Logan die Stirn. Er war ja meistens jedenfalls derjenige, der sich korrekt an Regeln hielt und konnte im ersten Moment es nicht wirklich gut heißen, was sie da getan hatte. Sie hatte die Sachen einfach geklaut, Logan wäre für etwas wie das nicht im Stande. Er würde dann für immer und ewig mit einem schlechten Gewissen herumlaufen. Das war auch sein Problem, ein schlechtes Gewissen bekam er nämlich sehr leicht, deswegen war er auch immer so freundlich, er konnte gar nichts dagegen tun.
Als sie dann belustigt auflachte, wurde seine Stirn allerdings wieder flach und er lachte einfach mit. Er wollte nichts Falsches dazu sagen. Auch wenn er ihr am liebsten gesagt hätte, dass sich das nicht gehört.
"Ich werde es niemanden sagen, dass du die Sachen einfach genommen hast. Aber wenn sie dich dort wiedersehnen, dann werden sie dich dafür bestrafen, also lass dich dort erstmal lieber nicht blicken."
Nachdem sie dann erfuhr, dass Logan aus dem Internat kam, weiteten sich ihre Augen, sie schien sehr erfreut darüber zu sein. Logan vertrat somit die Ansicht, dass sie tatsächlich zu dem Internat wollte.
Als Logan dann von seinen lichtempfindlichen Augen redete, schaute sie ihn ein wenig bemitleidend an.
Nein, tu das nicht. Ich will nicht wieder wie ein Schwächling da stehen, der bemitleidet wird. Es ist doch alles gut.

"Ohne Licht könnte ich gar nicht leben.", bemerkte sie, als Logan einen Schritt nach hinten trat. Daraufhin leuchtete es Logan ein wenig ein.
Elfe? Braucht Licht? Lichtelfe? Aber sie sieht gar nicht danach aus. oder gab es da noch eine andere Art. Ich weiß es nicht, rätselte Logan weiterhin innerlich.
Auf Logans Frage, ob sie wirklich zum Internat wolle, antwortete sie mit einer kleinen Erklärung, dass sie zum Internat müsse, weil sie ihre Fähigkeiten verloren habe. Als sie dann noch berichtigte, dass ihre Fähigkeiten ihr eigentlich genommen worden waren, schaute Logan sie fragend und gleichzeitig interessiert an. Er wollte nun unbedingt wissen, warum und wer ihre Fähigkeiten weggenommen hatte, sein Interesse war nun geweckt worden. Aber Logan wollte noch nicht direkt danach fragen.
Als sie dann noch sagte, dass sie ihre Fähigkeiten wieder brauche, bemerkte Logan Evelyns traurigen Unterton. Nun war es er, der plötzlich Mitleid zeigte. Er schaute sie eine kurze Zeit an, sie schien gerade in Gedanken versunken zu sein, während sie ein wenig traurig aussah.
Über was sie sohl nachdenkt? Bestimmt darüber, was genau passiert war.
"Würdest du mich zum Internat bringen? Ich habe keine Ahnung, wo ich es finden könnte."
, fragte sie, als sie wohl wieder aus ihrer Gedankenwelt zurückgekehrt war.
Logan setzte ein kleines Grinsen auf.
"Natürlich führe ich dich zum Internat, das mache ich doch gerne. Du sollst doch das Recht haben, deine Fähigkeit wieder zu haben und sie benutzen zu können."
Logan schaute sich ein wenig um und versuchte herauszufinden, aus welcher Richtung er gekommen war und wo es dann schließlich zum Internat ging. Er zeigte mit dem Finger in eine Richtung, änderte dieser aber gleich wieder. Währenddessen sagte er: "Ähm, ich glaube, zum Internat geht es dort entlang. Moment, nein! Hier geht es lang."
Doch Logan lief noch nicht los, er drehte sich um und trat noch einmal zu Evelyn heran: "Sag, was genau war denn deine Fähigkeit und wieso hat man sie dir denn genommen, das ist doch ... gemein."
Dann schaute Logan zu Boden, wie ein schüchterner kleiner Junge, der einem Vater gerade etwas beichtete und ihm nicht in die Augen sehen wollte.
"Wenn du mir diese Frage gestattest, natürlich."
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  #96 (permalink)  
Alt 24.05.2013, 18:30
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Ein dankbares Grinsen breitete sich auf Evelyn Lippen aus, als er antwortete, dass er bereit sei, sie zum Internat zu führen. Allerdings konnte sie sich überhaupt nicht vorstellen, wie es in diesem Gebäude wohl zu sich gehen würde. Das war sicher für sie etwas vollkommen Neues und sie würde sicher lange brauchen um sich an all die neuen Dinge zu gewöhnen. Während Logan versuchte vergeblich einen Rückweg auszumachen, lachte Evelyn lauthals, da er sich wohl selbst nicht mehr so ganz sicher war, wo er hergekommen war.
"Du hast ja einen ziemlich guten Orientierungssinn!", lachte sie belustigt und beobachtete ihn dabei, wie er abermals scheiterte. Doch dann drehte er sich wieder zurück zu dem Mädchen und harkte nach ihrer Vergangenheit. Schüchtern senkte er sein Kopf, scheinbar wusste er nicht recht, ob er dazu berechtigt war, ihr überhaupt eine solche Frage zu stellen, doch Evelyn hätte keine Probleme ihm davon zu erzählen, wenn sie nur wüsste wie sie anfangen sollte und wie sie es vereinfacht erklären könnte, sodass er es auch verstehen könnte. Schließlich war das alles schon ziemlich kompliziert. Evelyn presste ihre Lippen stumm aufeinander und suchte nach den richtigen Worten. "Das ist eine ziemlich lange Geschichte.", gab sie zögernd zu und spielte mit ihren Fingern an einer lockigen Haarsträhne.
"Sagen wir es so: Ich habe damals Titania, die Königin von Arkadia...dem Elfenreich, verraten." Dabei zuckte sie mit den Schultern, als handelte es sich dabei nur um eine belanglose Kleinigkeit. "Dabei hatte ich lediglich nur mein eigenes Wohl im Sinne." Ihre Stimme klang selbstbewusst und als würde sie Logan deutlich machen, dass es selbstverständlich wäre, dass man aus Selbstgefälligkeit handelte. "Du musst wissen, Pucks wie ich sind ziemlich egoistisch. Ich würde alles tun um meinen Hintern zu retten.", gestand sie ohne die Spur von Reue zu zeigen. Nein, sie bereute auch nichts, es war lediglich ihr Trieb, der sie dazu zwang, dementsprechend zu handeln. Evelyn wusste nicht wieso, aber ihr erschien der Blonde so sympathisch, dass sie nicht länger zögerte um ihn die ganze Geschichte zu erzählen. Außerdem würde er sie zum Internat bringen, da wäre sie ihm ohnehin etwas schuldig. Mit vor der Brust verschränkten Armen lehnte sie sich gegen einen Baumstamm und starrte auf mit roten Trauben behängten Strauch.
"Ich bin ziemlich alt, muss ich gestehen." Sie lachte laut auf und sah an sich herunter.
"Was man mir natürlich nicht ansieht. Äußerlich erscheine ich als sei ich 17. Nun, das liegt ja auch in der Natur von Lichtelfen, dass sie bis zu einem bestimmten Alter nicht weiter...altern. Aber, wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht den blassesten Schimmer, wann ich überhaupt geboren wurde. Ich glaube...irgendwann war ich einfach da." In Logans Ohren musste es sich wahrscheinlich ziemlich seltsam anhören, aber sie wusste einfach nicht, wie sie ihm es anders erklären sollte. "Ich habe auf dem Lichten Hofe gelebt, dort, von wo die Königin und ihr König Oberon über ganz Arkadia herrschen. Titania hat mir ziemlich vertraut, sodass ich mit der Zeit zu ihrer Freundin wurde." Sie grinste, als sie sich in ihren Erinnerungen aus der Vergangenheit verlor. "Und irgendwann bekam das Königspaar dann ihr Kind. Ein Kind, welches unglaubliche Kräfte haben sollte, das unbesiegbar sein würde. Ein Kind, in welchem die Macht von dem Erlenkönig und der König zu einem verflechtet war. Natürlich hatte es nicht lange gedauert, da hatte das Dunkle Königreich davon erfahren. Ungefähr sechs Jahre.", fuhr sie fort und verzog ihren Mund, da es damals eine schlechte Zeit gewesen war. Sie erinnerte sich an all die Elfen, die gefallen waren.
"Ein Krieg wurde entfacht." Evelyn schluckte. Erst jetzt begriff sie, wie schwer es für sie war, diese Momente wieder in sich aufkeimen zu lassen. Doch sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen und vertrieb die unschönen Augenblicke, in denen sie um Leben gekämpft hatte. Natürlich nur um ihr eigenes, versteht sich. "In diesem Krieg wurde ich ausgetrickst und die Dunkelelfen schafften es, mich gefangen zu nehmen und zum König zu bringen. Er nahm mir all meine Kräfte."
Beschwichtigend hob sie die Schultern. Mitleid war das letzte, was sie jetzt gebrauchen konnte.
"Man zwang mich die Elfentochter zum Dunklen Hof zu bringen, da sie darum bangten, sie würde so mächtig sein, dass sie fähig war, ihre ganze Rasse auszulöschen. Sie brachten mich in einen Kerker. Dort hatte ich drei Nächte Zeit, um mich zu entscheiden. Ob ich Elenell zu ihm bringen werde oder meine Kräfte niemals wieder zurück haben möchte. Ich entschied mich für Ersteres." Sie kräuselte ihre Lippen und wandte kurz ihren Blick ab. "Also kehrte ich zum Lichten Hofe zurück und wurde mit Freuden empfangen...naja, habe ich schon erwähnt, dass keiner außer Titania mich auch nur im Entferntesten ausstehen konnte?" Ein Auflachen entfuhr ihr und sie grinste Logan breit an. Ihr Blick allerdings ging ins Leere. "Auf jeden Fall", versuchte sie wieder auf das eigentliche Gespräch zu lenken. "nutzte ich das Vertrauen, welches Elenell mit entgegenbrachte aus und führte sie in einer Nacht und Nebel Aktion zum Dunklen König, der sie von da an in seinen Fängen hatte. Ich wurde mit meinen Kräften belohnt und verließ den Dunklen Hof. Doch es war nicht viel Zeit verrannt, da verstand Titania, was ich getan hatte. Und da ihr kleines Töchterchen das Wichtigste war, was sie besaß, nahm sie mir aus Wut meine Fähigkeiten und verbannte mich in die Welt der Sterblichen." Evelyn machte eine Handbewegung und deutete auf ihre Umgebung.
"Und nun stehe ich hier. Mein Verrat war also vollkommen umsonst gewesen.", lachte sie bitter und stieß sich von dem Baumstamm ab, um sich vor Logan zu platzieren. "Genug getratscht. Sie vollführte eine wegwerfende Handbewegung. "Und jetzt bringst du mich zum Internat. Ich muss nämlich mit allem wieder von vorne beginnen alles zu erlernen. Und so gut ich weiß, hat das eine Ewigkeit gedauert. Im wahrsten Sinne des Wortes." Ein Grinsen zog sich durch ihre Lippen. "Umso früher damit anfangen, desto besser."
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Evelyn schien es wohl sehr lustig zu finden, als Logan nicht mehr direkt wusste, in welcher Richtung genau sich das Internat befand. Sie begann dabei zu lachen und auch Logan konnte sein Lachen nicht verbergen. Sie meinte, er müsse sehr Orientierungslos sein. Eigentlich war Logan gar nicht mal so orientierungslos, aber in diesem Moment vergaß er einfach, woher er gekommen war.

Evelyn ging schließlich tatsächlich auf seine Frage ein und wollte ihm die Geschichte erzählen, warum die ihre Fähigkeit verloren hatte und vor allem, wer sie ihr genommen hatte. Sie meinte, es sei eine sehr lange Geschichte, doch Logan war das egal. Er interessierte sich sehr für ihre Geschichte und deswegen sagte er dazu: "Ich habe Zeit, von daher."
Nach einem kurzen Zögern begann sie zu erzählen. Sie berichtete zunächst, dass sie die Königin des Elfenreiches verraten habe.
Logan musste dabei schon ziemlich staunen, aber bevor er sich falsche Gedanken machte, wollte er zunächst die ganze Geschichte anhören.
Danach erzählte sie, dass es ihr dabei nur um ihr eigenes Wohl gegangen sei. Als sie dazu erwähnte, dass sie ein Puck sei, erinnerte sich Logan plötzlich wieder daran, dass es bei Lichtelfen eine Gruppierung gab, die anders als die normalen Lichtelfen aussahen. Und das waren eben die Pucks. Sie meinte, Pucks täten alles, um ihren eigenen Hintern zu retten.
Dann wurde Logan schon einiges klarer. Es musste also etwas geschehen sein, etas Schreckliches, dass Evelyn so handeln musste.
Würde ich das auch machen. Meinen Arsch retten, egal wie es anderen dabei ergeht. Jetzt würde ich sagen, auf keinen Fall. Aber was würde ich tun, wenn mein Leben wirklich auf dem Spiel stehen würde?
Diese Gedanken verfolgte er nicht weiter, da Evelyn an einem Baum gelehnt weiter erzählte.
Sie berichtete davon, dass sie eigentlich schon sehr alt war und das ihre Geburt nicht gerade der von Menschen geähnelt habe. Sie sei einfach da gewesen.
Natürlich war das sehr kompliziert, aber Logan hatte schon Einiges über Elfen allgemein gehört, deswegen überraschte es ihn nicht wirklich. Evelyn lachte während ihrer weiteren Erzählung einige Male auf und schien sehr selbstbewusst. Als ob sie damals nicht falsch entschieden habe, dachte Logan zunächst.
Evelyn erzählte, dass sie sich mit der Königin des Elfenreiches anfreundete und dass diese schließlich ein Kind bekam, welches eine sehr mächtige Fähigkeit habe, was sich schließlich auch bis ins dunkle Königreich verbreitete. So sei schließlich ein Krieg entfacht, bei welchem Evelyn von den Dunkelelfen geschnappt worden sei. Sie nahmen ihr die Fähigkeit und sperrten sie erst in die Kerker. Dort sollte sie sich überlegen, ob sie den Dunkelelfen das Kind der Königin der Lichtelfen bringen könne, was eine Chance gewesen sei, wieder freigelassen zu werden.
Tatsächlich habe Evelyn dies getan und habe den Dunkelelfen dieses Kind gebracht. Das habe zur Folge gehabt, dass Evelyn wieder ihre Fähigkeiten erlangt habe. Die Lichtelfen schnappten sie allerdings wieder und verbannten sie, worauf sie wieder ihre Fähigkeiten verlor.
"Und nun stehe ich hier. Mein Verrat war also vollkommen umsonst gewesen.", sagte sie dann zum Schluss ihrer Erzählung und zeigte auf die umliegende Umgebung.
Logan stand noch eine kurze Zeit nachdenklich da und lies sich die Geschichte noch einmal durch den Kopf gehen.
Sie tut mir schon ein wenig leid, auch wenn sie einen großen Schaden angerichtet hat. Sie wollte eben überleben, möchte das nicht jeder, egal welcher Rasse er angehört. Kann ich also sagen, was sie getan hat, ist nicht gut. Vielleicht kann ich das, aber in ihrer Haut stecken wollte ich auch nicht, als sie sich entscheiden musste.
"Das ist echt eine ... interessante Geschichte. Ich weiß gerade nicht, was ich sagen soll. Vielleicht sollte ich nichts sagen. Oder doch?"
Logan überlegte kurz, dann sagte er: "Ich glaube, manchmal steht man vor Entscheidungen, die einfach schwierig sind. Sein eigenes Leben oder das der anderen. Ich denke, viele andere hätten so entschieden wie du."
Logan wusste nicht, ob er es sagte, weil er sie trösten oder ob er einfach nur einen schlauen Satz zu der Geschichte loswerden wollte.
Darauf stieß sie sich von dem Baumstamm ab und stellte sich wieder vor Logan. Sie meinte, dass nun genug getratscht wurde. Sie wolle nun unbedingt zum Internat, gab sie bekannt.
"Ich muss nämlich mit allem wieder von vorne beginnen alles zu erlernen. Und so gut ich weiß, hat das eine Ewigkeit gedauert. Im wahrsten Sinne des Wortes. Umso früher damit anfangen, desto besser.", sagte sie außerdem noch dazu.
Logan warf ihr ein Lächeln zu. "Aber natürlich, ich bringe dich jetzt zum Internat. Nachdem du mir jetzt deine Geschichte erzählt hast, will ich dir diesen Gefallen tun, damit du endlich wieder das zurückbekommen kannst, nach dem du dich so sehnst"
Dann schaute er sich noch einmal um und schlug eine Richtung ein. "Hier geht es zum Internat. Denke ich jedenfalls."
Nebeneinander liefen sie durch den Wald, der Boden war immer noch sehr matschig, es war gerade nicht sehr angenehm, darauf zu laufen. Aber Evelyn hatte ja ihre Schuhe gewechselt, von daher hatte Logan keine Sorgen, dass sie sich wieder hinlegen würde.
Irgendwie kam ihn dann wieder eine Sache aus ihrer Erzählung in den Sinn.
Dunkelelfen? Panetheon! Sie war doch eine Dunkelelfe!
Logan öffnete seinen Mund und nach einer kurzen Zeit stellte er Evelyn eine Frage: "Sag mal, hast du eigentlich etwas gegen Dunkelelfen? Also, du springst sie doch nicht gleich an und verteilst ihnen Schläge oder so?"
Dabei grinste Logan ein wenig. "Weil gestern habe ich eine Dunkelelfe kennen gelernt. Sie ist neu am Internat. Aber sie ist auf jeden Fall sehr nett, sie hat keine bösen Absichten oder so."
Vielleicht sieht sie das ja nicht so eng. Immerhin ist sie ein Puck, sie denkt anders als eine richtige Lichtelfe. Immerhin hatte sie sich schon einmal mit den Dunkelelfen eingelassen, allerdings nachdem sie gegen sie gekämpft hatte.
Nach einiger Zeit, die dann eher still verlief, wurde der Wald langsam weitmaschiger, schließlich meinte Logan: "Ha. Hier sind wir richtig!"
Nachdem sie noch ein kurzes Stück den Vorwald durchquerten, konnte man schließlich schon das Internat in seiner vollen Pracht und Größe sehen.
"Nun, das ist also das Internat. Sieht toll aus, oder was sagst du?"
Dann gingen die beiden weiter, bis sie schließlich vor der großen Eingangstür standen. Logan öffnete die Tür und hielt diese dann weit offen, als ob er einem Promi gerade die Tür aufhalte.
"Hier währen wir, ich bitte Sie nun einzutreten." Logan verstellte dabei seine Stimme etwas, um ein wenig vornehm zu klingen, dann machte er noch eine kleine Verbeugung und eine Geste, dass sie eintreten soll. Logan musste dabei ein wenig über sich selbst lachen.

---> Eingangshalle (mit Evelyn)
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Standard Evelyn Goodfellow

Logan schien die ganze Zeit über gespannt zugehört zu haben. Hier und da ließ sich eine kleine Gesichtsregung seinerseits erkennen. Doch er wusste nicht wirklich, was er ihr zu dieser Geschichte entgegnen sollte. Vermutlich verstand er überhaupt nicht, wieso sie so egoistisch gehandelt hatte. Vielleicht konnten es auch nur Pucks nachvollziehen. "Ich glaube, manchmal steht man vor Entscheidungen, die einfach schwierig sind. Sein eigenes Leben oder das der anderen. Ich denke, viele andere hätten so entschieden wie du."Verblüfft hob sie ihren Blick und musterte ihn mit gerunzelter Stirn. Evelyn war überaus fasziniert von diesem Jungen. Er zeigte wirklich Verständnis für ihre Taten. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Eigentlich war sie davon ausgegangen, dass er sie nun als selbstgefälliges Miststück, das nur sein eigenes Wohl im Sinne hatte, betiteln, aber scheinbar hatte sie sich doch geirrt. Jeder steht mal vor so einer Entscheidung, sagte er. Stimmte das? Aber sie konnte sich nur schwer vorstellen, dass andere auch so egoistisch veranlagt waren wie Pucks. Sie zuckte nur unwissend mit ihren Schultern, da sie nicht wusste, ob sie ihm da Recht geben konnte. Aber im Grunde war es auch egal, denn sie hatte ohnehin kein schlechtes Gewissen. Zwar war ihr Verrat umsonst gewesen, aber in dieser Situation hatte sie das Richtige getan. So dachte sie zumindest.
Als sie ihn daraufhin aufforderte, sie nun endlich zum Internat zu bringen, zeigte er sich willig und schlug eine Richtung ein, von der er behauptete, dass das der richtige Weg sein würde.
Während sie den Pfad nebeneinander entlangschlenderten und Evelyn neugierig ihren Blick über die Baumwipfel schweifen ließ, auf der Suche nach köstlichen Früchten, sprach Logan sie plötzlich auf die Dunkelelfen an. Sie musste ein wenig lachen, als er sie fragte, ob sie die Elfe sofort angreifen würde. Aber eigentlich war es eine sinnvolle Frage gewesen. Wenn sie ehrlich war, wusste sie es nicht. Dass sie Dunkelelfen hasste, war ja wohl schier eine Tatsache. Niemals würde sie sich mit einem davon abgeben. Schließlich waren sie letztendlich Schuld, dass sie ihre Fähigkeiten verloren hatte. Als er ihr dann verkündete, dass er am gestrigen Tage einer Dunkelelfe begegnet war, blieb sie abrupt mit weit aufgerissenen Augen stehen. Ihre Gedanken spielten bereits damit, sofort umzukehren und zu flüchten. Nie würde sie zusammen mit einer Dunkelelfe auf einer geringen Fläche leben können, nie und nimmer. Evelyn entschied sich dann aber doch stumm neben ihm weiterzulaufen. Den Blick gedankenverloren auf ihre Fußspitzen gerichtet. Aber wieso hatte sie eigentlich Angst? Keiner konnte so gut flüchten wie sie! Und genau da war das Problem, vor einem Dunkelelf wollte sie nicht flüchten. Nein, sie wollte kämpfen. Kämpfen und siegen. Vielleicht würde Titania sie ja dann zurück nach Arkadia holen.
Als der Wald sich lichtete, hob Evelyn ihre Kopf und besah sich mit weitaufgerissenen Augen das Gebäude, welches sich vor ihnen auftat. Es war wunderschön, musste sie zugeben. Ein breites Grinsen lag auf ihren Lippen und plötzlich war ihr die Tatsache mit dem Dunkelf auch völlig gleichgütig. Zu fasziniert war sie von dem Internat. Mit begeistertem Gesichtsausdruck drehte sie sich zu Logan. "Es ist so schön!", sagte sie auf seine Frage hin. Als sie sich dann der großen Flügeltür näherten, die vermutlich in den Eingangsbereich führen würde, nährten, verstellte Logan seine Stimme und öffnete die Tür, während er eine Handbewegung vollführte, die ihr deutete, dass sie eintreten sollte. Evelyn lachte über seine Worte und machte eine wegwerfende Handbewegung. "Sie Charmeur!", witzelte sie, als sie über die Türschwelle trat.


=> Eingangshalle (mit Logan)
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Beauty isn't about having a pretty face.
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  #99 (permalink)  
Alt 25.05.2013, 20:01
Simlisches Orakel
 

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<--- Gemeinschaftsraum Energie/Macht

Langsam wurde es wieder Abend, also war es perfekt für Logan, an die frische Luft zu gehen. Natürlich hatte er nicht vergessen, dass er Kräuter suchen wollte. Er brauchte sie eigentlich dringend, denn er hatte sich von wenigen Minuten die letzten Schmerztabletten aus der Packung in den Mund geschmissen. Am nächsten Morgen wäre die Wirkung dieser Tabletten wieder weg und Logan müsste die vollen Schmerzen aushalten. Die Wunde heilte zwar langsam, aber sie tat immer noch sehr weh. Das war aber auch kein Wunder, bei den Krallen, die er in den Bauch bekommen hatte.
Logan hatte sich wieder seine schwarze, etwas dickere Jacke angezogen, da seine andere ja leider kaputt gegangen war. Außerdem trug er wieder seine dreckigen Schuhe vom gestrigen Ausflug. Die Zettel waren wieder in seiner Jackentasche verstaut, Schert und Dolch waren an seinem Gürtel angebracht. Er war also für alles gewappnet. Doch logan hoffte, dass er keinem Monster begegnen würde.
Gestern bin ich auch keinem Monster begegnet. Aber da war es ja auch noch Tag, dachte er.
Am liebsten hätte er jemanden mitgenommen, aber er konnte keinen seiner Freunde finden. Er hatte nur davon gehört, dass heute ein besonderes Wetter sei und sich nun etwas im Sonnenscheinwald abspielen solle, etwas sehr ... Merkwürdiges. Deswegen entschied er sich auch, diese Umgebung zu umgehen. Er brauchte so etwas länger, um in den Finsterholzwald zu gelangen, aber er wollte nicht das Risiko auf sich nehmen, von diesem merkwürdigem Wetter erfasst zu werden.
Nach einigen Minuten lief er auch schon in den dichten, dunklen Wald hinein. Seine Brille konnte er nun abnehmen. Er kramte seine Zettel heraus und hielt nach den Kräutern Ausschau. Da er quer-bet in den Wald gelaufen war und alles gleich aussah, entschied er sich, die Richtung unter keinen Umständen zu wechseln. Der Boden war immer noch ziemlich feucht, überall lagen Stämme und Steine herum, über die er manchmal klettern musste.
Bei einem Stamm hing noch ein Ast, den Logan, nachdem er mit einem Bein über den Stamm geklettert war, nicht mehr wahrnahm. So passierte es, dass er mit dem dem anderem Bein gegen den Ast stieß und somit nach vorne fiel. Ausgerechnet an dieser Stelle war der Boden extrem matschig und mit seinem gesamten Körper musste er genau diese matschige Stelle treffen. Die Zettel konnte er noch so hochhalten, dass sie nichts von dem Matsch abbekamen. Als Logan seinen Kopf etwas anhob, dachte er sich allerdings:
Lieber die Zettel, als ich.
Er richtete sich wieder auf und setzte sich auf den Stamm und betrachtete den Ast. Er steckte seine Zettel ein und zog seinen Dolch. Mit diesem schlug er dann wild auf den Ast ein.
"Warum .... muss .... das ... immer .... mir .... passieren!", schrie er etwas lauter.
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-Ein Blick in deine Augen und ich bin glücklich-
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  #100 (permalink)  
Alt 25.05.2013, 20:38
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Standard Panetheon Teken´duis

<=== Gemeinschaftsraum Elementar

Pane hatte sich vor einer halben Stunde entschlossen in diesem Finsterholzwald ein wenig jagen zu gehen. Sie hatte ein paar Schüler belauscht als diese von dem Wald sprachen, so hatte sie ihren Bogen samt Köcher und Pfeilen eingepackt, ihre Lederrüstung angezogen, ihre Kampfstiefel an den Füßen und ihre Schwerter mit Waffengürtel angelegt.

Als sie eine zeitlang zwischen den düsteren Bäumen umhergewandert war, legte sie sich mit gezogenem Pfeil und Bogen und angespannter Sehne hinter einer großen Wurzel angelehnt auf die Pirsch um einen Hasen den sie etwas weiter entfernt gewittert hatte, zu jagen *Komm näher mein kleines*. Sie atmete langsam ein und aus, schloss ihre Augen um den Kopf leer zu kriegen und öffnete sie wieder. Pane drehte sich binnen Sekunden um ´ziscccchhh´ und der Pfeil flog durch die Luft und traf sein Ziel schnell und sicher. Panetheon sprang über der große Baumwurzel hervor, schlenderte an düsteren Bäumen vorbei zu ihrer Beute und zog ihren Pfeil hinaus und steckte ihn zurück in den Köcher. Plötzlich hörte sie von der Ferne einen fluchenden Schrei "Warum .... muss .... das ... immer .... mir .... passieren!" "Na diese Stimme kenn ich ja doch" murmelte sie läschelnd während sie ihre Beute mit einem Seil an ihrem Gürtel festband. Ihren Bogen wieder auf den Rücken geschnallt machte sie sich auf den Weg zum Ursprung der Stimme.

Nach einigen Minuten wurde sie auch fündig, er saß völlig verdreckt auf einem Baumstamm . *das scheint wohl heute nicht sein Tag zu sein* dachte sie grinsend und ging schlendernd zu ihm herüber. So leichtfüßig wie sie ging schien er sie nicht mal bemerkt zu haben als sie bereits neben ihm zum Stehen gekommen war "Was machst du denn hier so?" fragte sie schnell "Soll das eine Tarnkleidung werden?" grinste sie frech.

Geändert von Thalyaia (25.05.2013 um 20:44 Uhr).
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finsterholzwald, teil


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