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  #1021 (permalink)  
Alt 08.01.2017, 00:22
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Die schmerzlichen Laute des Jüngeren hallten unüberhörbar durch den Wald, ließen ihn schmerzlich das Gesicht verziehen. Er musste die verdammten Ranken loswerden. Er fühlte sich zuletzt so hilflos als kleiner Junge, fast menschlich, weil er sich seiner Kräfte nicht bedienen konnte, nicht mal die Kraft seines Körpers reichte um die magischen, seelischen Ranken zu zerstören. Es war frustrierend. Den Blick auf den Leidenden gerichtet, versuchten seine Finger und Nägel immer kräftiger an der Ranke zu zerren.
Das Wesen zerriss auch den letzten Hauch des Fadens und der schmerzliche Ruf des Weißhaarigen schien die Nacht nochmal erzittern zu lassen. Zerias schloss die Augen, versuchte es nicht zu sehr an sich ran zu lassen, obwohl es ihm sehr wohl schmerzte nicht helfen zu können. Er bemühte sich nun deutlich erboster die Ranken zu zerstören, spürte sogar wie es seine Nägel einriss und seine Fingerkuppen schmerzten, doch nichts geschah.
Cazran erzitterte sich schmerzlich am Boden, sein Heulen klag mehr als Qualvoll, als schließlich Katan anfing sich aufzulösen, als sei er nie existent gewesen. Der Vampir blickte der Gestalt mit stockenden Atem nach, schüttelte den Kopf, dass konnte doch nicht wahr sein!
Aus dem Augenwinkel sah er es rötlich glühen und wandte die Augen dorthin. Der Weißhaarige lag nachwievor am Boden, während er erneut sah wie seine Wirbelsäule sich langsam aus der Haut erhob. Wie ein Dornenkamm berstete er durch den Stoff und schließlich den Hinterkopf, während auch die Adern wieder unter seiner Haut hervortraten. Zerias schluckte. Er verlor die Kontrolle nicht, oder?
Seine zischenden Worte ließen den Dunkelhaarigen sich wieder erheben, er ließ die Ranken los. Cazran war entweder zu sich gekommen und würde sich nun rächen, oder er würde durchdrehen, die Ranken waren nebensächlich. Weitere Stacheln drückten sich aus dessen Haut, nun aus seinem Schädel und als er sich nun langsam in Bewegung setzte, sah er wie dunkelrote Rauschschlieren wie der Tot selbst sich in die Luft erhoben. Oh na ganz toll.. Hoffentlich hatte er sich besser im Griff als er selbst. Offenbar genüsslich wie ein Raubtier auf eine bereits erlegte Beute, ging er auf das Wesen zu, sein Gesicht war von jeglicher Emotion befreit. Er zog die Augenbrauen zusammen, sodass Furchen auf seiner Stirn entstanden, beobachtete jede Bewegung genau. Angst stieg keine in ihn hoch, doch war er sicherlich nicht so dumm, die Situation zu unterschätzen.
Im nächsten Moment schon hatte Cazran nach einem Horn gegriffen und es scheinbar mühelos ausgerissen, der Vampir konnte nicht anders als die Augen kurz abzuwenden. Nicht weil das Blut ihn reizte, oder es ihn so sehr beunruhigt hätte. Er mochte keinerlei Qual mit ansehen, er konnte es bis heute nicht, selbst wenn er den Impuls des Jüngeren sehr gut nachvollziehen konnte.
Als er wieder hinsah, hörte er die sarkastischen Worte des Weißhaarigen, die darauf folgende, sicherlich nicht ernstgemeinte Frage, als er auch schon das weiße Stückchen Seele mit seinem dunkelroten auflöste. Kurz erschauerte er, schüttelte Sacht den Kopf um es zu vertreiben.
Schließlich ging der verwandelte Weißhaarige auf das geschuppte Wesen zu, mehr als bedrohlich, doch es war schlau genug sich strichwörtlich zu verdünnisieren.
Zerias sah wie der weiße Schweif kurz zuckte, ehe er ruhiger wurde und sich der dazugehörige Körper nun ihm zuwandt. Er blickte in die dunkelroten Augen mit den schwarzen Augäpfeln, völlig frei von jeder Wertung. Er war zu gefasst, als das er wirklich die Kontrolle verloren hätte, zu dem Schluss war der Vampir bereits gekommen.
Er wurde aufmerksam und völlig undefinierbar angesehen, ganz so als wolle er testen was Zerias empfand, doch dieser blieb wie immer ruhig, selbst wenn er aufmerksam blieb, sollte doch noch Gefahr von ihm ausgehen. Unter anderen Umständen hätte er eventuell einen sarkastischen Witz gerissen, doch ihm war nicht danach und provozieren wollte er Cazran nun auch nicht.
Er blieb still und starrte ihn nur mit intensiven Blick an, wartete ab.
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  #1022 (permalink)  
Alt 08.01.2017, 00:33
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Gemächlich schlenderte das 'Raubtier' nun auf den Dunkelhaarigen zu, musterte ihn dabei unentwegt und allem Anschein nach auch ausgesprochen abwägend. Als würde er darüber nachdenken was er denn nun mit ihm anstellen sollte. Oder als wäre er gerade dabei zu entscheiden ob es sich bei Zerias um Beute handelte oder nicht.
Wobei Cazran die Antwort darauf natürlich ganz genau kannte, sein Gegenüber allerdings nicht. Eine Tatsache, die ihn als er diesen fast erreicht hatte sogar dazu veranlasste abermals ein süffisantes Raubtiergrinsen in seine Züge zu zaubern.
"Naaaaaa~ Häschen~? Wollen wir nicht ein kleines Spiel spielen bevor ich das hier rückgängig mache?"
Während er diese seinem Grinsen in Tonlage angepassten Worte aussprach, hob er in einer fast schon abwehrenden Geste die Hände, schüttelte sie ein wenig und trat endgültig vor ihn, ebenso wie in seine Reichweite.
Nun richtete er die gehobenen Handflächen in Zerias Richtung, beugte sich ein wenig vor und lächelte ihm schmal aber mit einem gefährlichen Funkeln in den Augen von unten herab zu, raunte lauernd in hörbar amüsierter Tonlage:
"Siehst du den dunkelroten Rauch der aufkommt wenn ich etwas lebendes berühre? Wir könnten testen ob der deine Seele auch verätzt sobald ich dich anfasse~"
Seine Schweifspitze wedelte fast schon vergnügt hin und her, während das Funkeln in seinen Augen zunahm und er in die Hocke ging. Natürlich genau vor das am Boden fest gefrorene Bein. Das konnte Zerias schließlich nicht einfach wegziehen.
Wie eine Katze die etwas verbotenes tat, blickte er zu dem Älteren auf, grinste noch eine Spur breiter während er die Hände langsam, gemächlich auf das Bein des Mannes zubewegte. Mit einer plötzlichen Bewegung, als wolle er ihn erschrecken, patschte er mit den Händen auf das Bein des Zerias', lachte kurz und süffisant auf und erklärte schließlich in einem raubtierhaft erfreuten Tonfall:
"War nur ein Witz! Ich wusste dass nichts passiert weil wir eine Verbindung zueinander haben! Gut was?"
Seine Hände wanderten nach unten, berührten die Ranke die sich unter seinen Fingern einfach in dunkelroten Rauch aufzulösen begann. Selbstverständlich ließ dadurch auch der Effekt davon nach und Zerias konnte wieder alle seine Fähigkeiten einsetzen und auch seine Seele war nicht mehr eingefroren.
Cazran blieb allerdings auf dem Boden, ließ sich nun sogar nach hinten fallen und verschränkte die Beine zum Schneidersitz, starrte den Älteren aufmerksam an während er in aller Seelenruhe feststellte:
"Sobald ich diese Form verlasse wird der Verlust mich wieder mit aller Härte einholen und ich werde dich brauchen. Katans Existenz war wichtig für mich und jetzt hab ich nur noch dich. Es wäre also wirklich herzallerliebst wenn du dich um mich kümmern würdest."
Für einen Augenblick schlossen sich die roten Augen nun wieder und ein Ausdruck tiefer Konzentration machte sich auf Cazrans Gesicht breit. Im nächsten Moment begann er sich auch schon zu verändern.
Die Adern zogen sich vollständig zurück, die Stachelkämme und die Dornenfortsätze ebenfalls. Auch seine Augäpfel wurden wieder weiß, ebenso wie seine Iris. Sein Gebiss blieb ein Raubtiergebiss, wie es das nun mal immer war, allerdings verloren die Zähne ein wenig von ihrer Größe, blieben aber selbstverständlich nach wie vor gefährlich und spitz.
Natürlich lief ihm das Blut nun auch nicht nur über den Rücken und den Hinterkopf, sondern auch dort entlang wo sich der Stachelkamm entlang gezogen hatte. Folglich bahnten sich nun drei mehr oder weniger größere Rinnsäle dunklen Blutes, durchzogen von hellen, glühenden roten Linien, ihren Weg über seine Stirn. Seine Ohren blieben fellbedeckt, sein Schweif strahlend weiß. Die Tattoos hingegen blieben in Bewegung, schienen sogar nach wie vor ihre weiße Farbe beizubehalten.
Leider kam auch mit jedem bisschen das sich zurückverwandelte, ein bisschen mehr Schmerz und Qual zurück. Und Trauer. Tiefe, einschneidende Trauer. Ein leiser, wimmernder Klagelaut kam ihm über die Lippen als er die glühenden weißen Augen wieder öffnete und tieftraurig, fast schon gepeinigt zu dem Älteren aufsah.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #1023 (permalink)  
Alt 08.01.2017, 01:30
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Der Weißhaarige kam auf ihn zugetigert wie ein Raubtier, als wolle er ihm Angst machen, doch Zerias war längst überzeugt das er sich bestens im Griff hatte, weshalb er keinerlei Bedenken hatte kurz schmunzeln, als das Raubtierhafte Grinsen ihm entgegen stach und die Zähne gefährlich durchblitzten. Doch seine Stimmung war gedämpft, es gefiel ihm nicht wie das Ganze abgelaufen war.
Was er sagte… WAS? Nein es wunderte ihn nicht mal so sehr, dass er auf ein Spielchen verlangte. Aber Häschen.. Häschen? Ernsthaft jetzt?! Es hob sich eine Augenbraue in die Höhe, während Irritation und Amüsement sich in seinen Zügen mischte. „Häschen? Sagt das mutierte Kätzchen? Wirklich?“, erwiderte er in einer völlig trockenen, sarkastischen Tonlage, ehe er sacht den Kopf schüttelte. Er ließ sich keinesfalls einschüchtern, auch nicht als seine Züge sich wieder etwas straften. „Wie wäre es wenn du sie einfach entfernst?“, erwiderte er, nach spielen war ihm wirklich nicht zumute, er war eher sehr um ihn bekümmert, selbst wenn er in seinem aktuellen Zustand wohl ein wenig abgeschalten hatte.
Schließlich kam er in seine Reichweite, doch Zerias blieb unverändert ruhig stehen, verschränkte die Arme vor der Brust. Wollte er allen Ernstes spielen? So wie er aufblickte als er sich langsam vorbeugte und schließlich mit diesem Funkeln in den Augen sprach, musste der Vampir es fast annehmen. Drohte er ihm hier gerade? Er war nicht viel kräftiger als ein dummer Mensch, das konnte ihm doch nicht mal Spaß machen!
Er sah die Rauchschlieren und einen Augenblick lang wurde ihn tatsächlich mulmig, aber sein zutrauen zu Cazran war größer. Er hatte sich im Griff und er war sich fast tatsächlich sicher dass er ihn nichts tun würde. Ob er nicht doch eine gewisse sadistische Ader entwickelte, wie er selbst?
Er ging in die Hocke, griff androhend nach ihm. Dies war der Moment wo Zerias den keimenden Zweifel beiseite wischen konnte. Er war verspielt wie eine störrische Katze, da griff er schon nach seinem Bein, betont darauf ihn zu erschrecken und sprach erfreut davon, dass es nur ein Scherz gewesen war. Kurz kribbelte es ihn, wo der Jüngere ihn berührte, doch konnte er kaum sagen woher es nun genau kaum. Zerias zuckte aber nicht, sah nur sacht schmunzelnd hinunter. Er konnte ja durchaus verstehen, dass er sich gerade etwas abzulenken versuchte, sich eventuell noch etwas vom Schmerz entfernen wollte. Die Information dass wegen der Verbindung nichts geschehen würde, war allerdings neu.
„Ja, du hättest mich fast gehabt“, meinte er sacht schmunzelnd, freute sich allerdings noch mehr als die Ranke nun endlich entfernt wurde. Er erschauerte deutlich als es in seinem Innersten zitterte, das ‚Summen‘ wieder begann, er reckte die Schultern als würde er es dadurch abstreifen. „Danke“, meinte er noch, als der Jüngere sich schließlich nach hinten fallen ließ und schüttelte sein Bein sacht aus, da er es endlich wieder bewegen konnte.
Er entgegnete den Blick des Jüngeren fast fragend, als dieser ihn anstarrte, da sprach er auch schon von seiner Rückverwandlung. Die Miese des Dunkelhaarigen wurde etwas besorgter, ernster, als er von Katans Verlust sprach. Er fand es süß, wie er ihn fast schon bat auf ihn zu achten, betonte das er nur noch ihn hatte. Sacht Lächelte er, durchaus schmerzlich und nickte. „Selbstverständlich, gar keine Frage“, entgegnete er ohne zu zögern, als er vor ihm in die Hocke ging.
Cazran wartete auch nicht länger ab, schien sich zu fokussieren und die Dornfortsätze zogen sich mit den Adern hinfort, hinterließen stattdessen blutige Spuren. Er schlug die Augen wieder auf und ein nun weißes Augenpaar sah ihm entgegen, sah den Schmerz und die Trauer.
Zerias setzte sich auf den Boden, winkelte die Beine links und rechts neben der nun noch schlankeren Gestalt und zog ihn seitlich an sich, darauf bedacht nicht an die blutenden Verletzungen zu drücken. Er strich ihm behutsam, fast schon liebevoll über den Arm und zog ihn sacht noch näher an seine immer noch heiße Haut, drückte ihm die Lippen an die Schläfe, wie bei einem Kuss, entfernte sich aber nicht von ihm.
Einige Augenblicke harrte er einfach nur aus, in denen die doch aufgestaute Aufregung langsam nachließ und er die Ruhe der Nacht wieder wahrnahm. „Sollen wir gehen?“, fragte er scheinbar nach vielen Minuten der Stille, einfühlsam und fast flüsternd.
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  #1024 (permalink)  
Alt 08.01.2017, 01:30
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  #1025 (permalink)  
Alt 08.01.2017, 01:55
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Selbstverständlich hatte Cazran das gesamte Gespräch wahrgenommen und natürlich erinnerte er sich auch daran. Allerdings spielte es im Augenblick schlicht und ergreifend keine weitere Rolle für ihn. Es ging ihm schlecht und er fühlte sich als hätte er etwas wichtiges verloren. Nicht dass es nicht ohnehin besser so wäre... mal ganz davon abgesehen dass es sich auch so gehörte. So irgendwie zumindest. Trotzdem war es ein Verlust und fühlte sich auch ganz genau so an. Als hätte er einen Teil von sich selbst verloren.
Als Zerias sich aus der Hocke in eine sitzende Position brachte, die Beine angewinkelt und Cazran dazwischen, ließ dieser sich widerstandslos in die Arme des Mannes ziehen, starrte nur gequält vor sich hin ins Leere. Er spürte die angenehme Hitze die von seiner Haut ausging, spürte die Lippen an seiner Schläfe und auch dass der Ältere ihm nahe blieb. Darauf reagieren tat er allerdings nur mit einem jammernden unglücklichen Laut.
Er presste die Lippen fest aufeinander, schwieg bis Zerias wieder das Wort erhob. Statt allerdings darauf einzugehen, brachte er erstmal in klagender, gequälter Tonlage hervor:
"Das hätte nicht passieren dürfen... was soll ich jetzt machen..."
Unruhig bewegte er sich, starrte Zerias schließlich starr und mit einem intensiven, wie auch nach wie vor tiefunglücklichen Blick an. Wie ein verletztes Kätzchen das nicht verstand was da gerade passiert war.
"Okay. Gehen wir."
Gab er langsam zur Antwort, krabbelte nach wie vor wie ein verletztes Kätzchen - das er wohl im übertragenen Sinne auch war - unter seinem Arm durch und schlang von hinten die Arme um Zerias Hals und die Beine um seine Taille. Natürlich war das noch nicht alles was er tat, er versenkte auch seine Zähne in der Schulter des Mannes und kaute unglücklich darauf herum, während er versuchte dieses ekelhafte Gefühl des Verlusts und die seelischen Schmerzen die ihn quälten beiseite zu drängen. Natürlich wickelte auch sein Schweif sich um Zerias Körper, so in etwa zwischen Brust und Bauch.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #1026 (permalink)  
Alt 08.01.2017, 02:17
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Cazran wurde von der Raubkatze, zum geknickten, getretenen Kätzchen und es war wirklich nichts was Zerias wünschte. Doch verstand er es natürlich. Katan war ihm wohl wichtiger, als er in den letzten Gesprächen vielleicht zugegeben hatte, aber er wäre der Letzte, der ihm so etwas vorgeworfen hätte. Der damalige Katan war ihm durchaus wichtig gewesen, ohne jeden Zweifel und der Gedanke dass er einfach so weg war, war sicherlich kein angenehmer, doch musste er zugeben das sein eigener Schmerz sich in Grenzen hielt – was nicht zuletzt und natürlich an den Weißhaarigen lag. Kurz dachte er an die puppenartige Figur die er gewesen war, ohne Cazran. Nein, so wollte er ihn nicht in Erinnerung behalten. Sachte schüttelte er den Kopf als er die Lippen vom Jüngeren löste und dessen Worte hörte.
Er atmete tief durch, seufzte schlussendlich nur. Er sollte sich erst mal etwas erholen und wenn die Zeit reif war, würde er ihn schon ablenken können. Er wurde mit so tieftraurigen Augen angesehen, dass es ihm im Herzen wehtat, mit einem schmerzlichen Schmunzeln bedachte er ihn still, als er meinte er wolle gehen.
Da Krabbelte er auch schon unter seinen Arm durch und setzte sich einfach auf seinen Rücken um sich dort weiter zusammen zu kauern. Ein sachtes grinsen konnte der Vampir nicht vermeiden, als er ihm bestärkend über die Beine strich, die sich um seine Hüften gesetzt hatten und schließlich aufstand. Zerias verschränkte die Hände unter dem Hintern des Jüngeren, sodass er tatsächlich sitzen konnte und reckte sogar ein wenig den Kopf in die andere Richtung als er die Zähne in seine Schulter versenkte. Der Schweif legte sich um ihn, sorgte für eine sachte Gänsehaut, ehe er gemächlich in Richtung der Schule marschierte.

-> Flure & Gänge mit Cazran
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  #1027 (permalink)  
Alt 08.01.2017, 02:17
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wieder doppelt -.-'
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Geändert von Suminia (08.01.2017 um 02:29 Uhr).
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  #1028 (permalink)  
Alt 13.01.2017, 23:33
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Standard Kylie Evans

(Gemeinschaftsraum Energie/Macht (mit Sharon) =>)

Als die schlanken Silhouetten zweier Schülerinnen hinter den blätterlosen Bäumen des Waldes verschwanden, thronte der Mond bereits seit mehreren Stunden hoch am Himmel. Sein schwaches Licht reflektierte sich blitzend auf der dichten Schneedecke am Grunde des Schulgeländes und erleuchtete den beiden Mädchen somit den Weg, der sie direkt in den Finsterholzwald führte.
Eine dieser zwei Schülerinnen, Kylie, rieb sich zitternd ihre vor Kälte gefühllos gewordenen Hände. Sie stapfte hinter ihrer Freundin durch den dichten Schnee, die Sinne geschärft. Sie war sich dem lauten Knirschen, das ihre Sohlen bei jedem Schritt erzeugten, sehr wohl bewusst und lauschte gespannt auf mögliche Monster, die in den Geräuschen eine potentielle Beute erkannten.
Sharons neuerliche Kondition - Kylie musste sich noch immer an die bedrohlichen Fangzähne gewöhnen, die jedes Mal hervorblitzen, wenn Sharon sie anlächelte - hatte es ihnen unmöglich gemacht, ihre Gemeinschaftsräume vor Einbruch der Dunkelheit zu verlassen. Eine Komplikation und dennoch machte es die ganze Sache irgendwie einfacher; zwar waren die meisten Wesen im Wald nachtaktiv, doch Sharon war auch stärker geworden, was in einem Gefecht mit Sicherheit sehr von Nutzen war.
Kylie räusperte sich leise.
"Dieser Ort, von dem du erzählt hast... was macht ihn so besonders?"
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  #1029 (permalink)  
Alt 14.01.2017, 00:41
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Standard Sharon

Der Atem der beiden Mädchen verflog in kleinen Tropfen, die das Licht des hell scheinenden Mond absorbierten. Im Gegensatz zu dem Mädchen neben ihr, machte der Vampirin die Kälte nicht viel aus. Ihre Körper überstieg von Natur aus nur selten die Raumtemperatur, weshalb es ihr im Sommer zu warm war. Winterliche Nächte hingegen hatten eine sehr angenehme Kühle und Sharon wusste das sehr zu schätzen.
Aber das war nicht der Grund für den Abendspaziergang, den sie mit Kylie in Angriff genommen hatte. Sie wollte dem brünetten Mädchen etwas ganz Bestimmtest zeigen, was sie vor Kurzem gefunden hatte.
"Das werden wir hoffentlich heute herausfinden." antwortete Sharon knapp und grinste Kylie an, um noch nicht viel von der Spannung wegzunehmen. Ehrlich gesagt hatte sie selbst wenig Ahnung davon, was sie erwarten würde. Es war quasi reine Neugier, die sie zu dieser Tat brachte und da Sharon nicht viele Freunde an der Schule hatte, kam sie auf Kylie zurück, von der noch nie eine wirkliche Gefahr ausging, so wie es Sharon in Erinnerung hatte.
Ein großer Vorteil der Vampirin war, dass sie die meisten Kreaturen des Waldes aufspüren konnte, noch bevor sie die beiden erreicht hatten. Natürlich nicht alle, immerhin waren da noch die Körperlosen, die keinen Tropfen von Blut aufwiesen, dennoch verhalf es ihr Kylie ohne weitere unangenehme Begegnungen durch den dunklen Wald zu führen. Die einzigen Lichtquellen auf ihrem Weg, war der Mond, der immer seltener sein weißes Licht durch das Geäst fallen ließ, Sharons Haarsträhnen und Augen, die in dem gleichen Blau leicht vor sich her glühten.
Nach einiger Zeit baute sich eine große, graue Steinwand vor ihnen auf, dessen raue Oberfläche von dem glitzernden Schnee bedeckt war. Nichts Ungewöhnliches, aber Sharon wusste, wie man zu der Tür kam, die sie Kylie zeigen wollte. Zwei große Bäume befanden sich, fast beabsichtigt, dass man sie erklimmt, neben der großen Steinwand. Es war kein Problem den Baum heraufzuklettern, die Äste waren genau so gewachsen, dass man sie gut erreichen konnte und so dauerte es nur wenige Sekunden, bis die beiden einen Vorsprung standen, der genauso wie alles andere, mit einer dicken Schneeschicht bedeckt war. Etwas abseits befand sich die Eisentür, die Sharon dem Mädchen zeigen wollte. Das kalte Eisen brachte sogar Sharon zum erschauern und ließ ihre Hand leicht festfrieren, als sie es berührte. Mit einem schmerzverzogenen Gesicht zog sie ihre Hand zurück und rieb sie sich warm.
"Das Problem ist, dass ich alleine nicht hier reinkomme. Es gibt zwei Hebel, die man, meines Glaubens nach, gleichzeitig runterdrücken muss. Sie sind aber zu weit entfernt, so dass eine Person alleine, solange sie nicht irgendeine bestimmte Fähigkeit hat, unmöglich gleichzeitig erreichen kann."
Während sie erklärte deutete sie auf einen der beiden Hebel und stellte sich zu dem anderen, der sich auf der anderen Seite der Tür befand. "Am besten du fässt sie nicht mit nackter Haut an!" rief sie Kylie lachend zu, als sie feststellte, dass es sich um das gleiche Metall handelte, aus dem auch die Tür war.
"Dann wollen wir mal.." bestimmte Sharon und in ihrer Stimme schwang eine gewisse Vorfreude mit, die nicht zu überhören war.
"Auf drei.. eins, zwei, drei!" Als sie den Hebel mit einem Ruck nach unten drückte, wurde etwas ausgelöst, das Sharon nicht vorher hätte ahnen können. Als der Hebel den halben Weg nach unten geschafft hatte, spürte die Vampirin einen starken Schmerz in ihrem gesamten Körper, fast so, als würde er zerrissen werden, und etwas schleuderte sie heftig nach hinten. Es war gar nicht möglich diese Schmerzen ohne einen lauten Schrei auszuhalten. Erst als sie mit ihrem Kopf gegen einen Baum schlug und auf dem Boden landete, wurde der Schrei durch ein tiefes Austöhnen unterbrochen. Mehr bekam sie nicht mit, denn als sie den Boden erreichte, sackte ihr Körper besinnungslos zusammen.
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  #1030 (permalink)  
Alt 14.01.2017, 01:32
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Standard Kylie Evans

Das Erklimmen der Bäume erwies sich für Kylie als mühseliges Unterfangen, obwohl die Äste genau darauf ausgelegt schienen. Die raue Rinde war glatt vom Eis, wodurch fester Halt nur schwer im Astgewirr zu finden war. Desto erleichterter war sie, als sie sich auf die kleine, von glitzerndem Schnee bedeckte, Plattform hievte und wieder einigermaßen festen, wenn auch nicht weniger rutschigen, Boden unter den Füßen hatte.
Nur einige Meter entfernt befand sich eine riesige Eisentür, die direkt in die Felswand eingelassen war. Zweifellos genau das, wovon Sharon ihr wenige Stunden zuvor so aufgeregt berichtet hatte. Anders als Sharon wagte Kylie es jedoch nicht, sie zu berühren. Von der Tür ging eine unnatürliche Kälte aus und Kylie hätte ihre linke Hand darauf verwettet, dass das bedeutete, dass die Tür - und viel wichtiger, das, was dahinter lag - durch eine Art Schutzmechanismus vor Eindringlingen bewahrt wurde.
Daher bewegte sie sich nur zögerlich auf den Hebel zu ihrer Rechten zu, beäugte ihn kritisch. Dann nahm sie ihren Mut zusammen, zog sich den Ärmel ihrer scharlachroten Winterjacke über die Hand, und betätigte schwungvoll den Hebel. In diesem Moment passierten zwei Dinge gleichzeitig: Die schwere Eisentür öffnete sich mit einem lauten scharren und sowohl Sharon als auch Kylie wurden durch eine unidentifizierbare Kraft gepackt und nach hinten geschleudert, sodass keine von ihnen einen Blick auf das so gut geschützte Heiligtum hinter der schweren Eisentür erhaschen konnte.
Stattdessen sah Kylie eine Menge Äste an ihrem Kopf vorbeisausen - wovon sie keine kleine Anzahl direkt ins Gesicht trafen - bevor sie mehr als unsanft in einer Astgabel landete. Ein scharfer Schmerz durchzuckte beim Aufprall ihren Körper und Kylie sog als Reaktion scharf die Luft ein, bevor sie sich, plötzlich von Angst und Sorge gepackt, nach Sharon umsah.
Diese lag regungslos im Schnee und Kylie hoffte, flehte, dass ihr nichts Ernstes zugestoßen war.
"Sharon! Sharon, sag was!"
Von Adrenalin angetrieben, versuchte Kylie sich mit zitternden Gliedern aus der Astgabel zu hieven, um ihrer Freundin zur Hilfe zu eilen, als sie urplötzlich erstarrte und ihre Ohren spitzte.
Aus den Tiefen des Waldes drang das forsche Knirschen von Krallen auf Schnee und - etwas lauter - das vereinte Knurren von hungrigen Monstern, angelockt durch die Schreie der Mädchen und erpicht auf leichte Beute.
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