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Sharon
Katans finsteren Blick bemerkte die Vampirin nicht. Sie war selbst zu wütend und geschockt über das Interesse der Hexe über ihren Körper, dass sie sich zusammenreißen musste, sie nicht direkt zu attackieren. Zumal sie so oder so in diesem Zustand nichts ausrichten konnte.
Erst als sie seinen weichen Blick auf ihr spürte, wurde auch ihr Gemüt sanfter und auch ihre Gesichtszüge entspannten sich wieder, als sie in sein bekanntes Gesicht blickte. Sharon seufzte. "Ja, es wäre zu einfach. Ich denke auch, dass da mehr hinter steckt, als sich einfach wieder schlafen zu legen." gab sie ihm zu verstehen, verlor jedoch nicht die Hoffnung, den Weg zurück in ihre Körper zu finden. Immerhin nahm sie es gerade nicht mit irgendjemanden auf, sondern mit ihr und Katan! Und so legte Sharon auch schon eine Art von erstem Entwurf eines Planes dar. Überraschenderweise schwiegen alle, als sie fertig war, so dass sie etwas überrascht in die Runde blickte. Stattdessen sah Katan sie warm schmunzelnd an und ging auf sie zu, um sie an sich zu ziehen und ihr einen sanften Kuss auf die Stirn zu drücken. Damit hatte sie jetzt gerade in diesem Moment gar nicht gerechnet und spürte, wie ihre Wangen warm wurden. Sie wollte gerade schon dem Gefühl nachgeben und sich gegen ihn lehnen, als er sie auch schon wieder losließ und stattdessen anfing seinen Plan zu erläutern. Die Vampirin ertappte sich dabei die ersten Worte seiner Erzählung gar nicht wirklich mitzukriegen. Stattdessen sah sie ihren Freund mit brennender Sehnsucht nach seiner Zärtlichkeit an, die ihre Augenbrauen schon fast verzweifelnd nach oben wandern ließ. Wie gemein von ihm, sie in so einer Situation so sehnsüchtig zu machen und aus der Fassung zu bringen. Am liebsten hätte sie sich gerade geschlagen! Konnte sie sich nicht zusammenreißen? Sie sollte sich verdammt nochmal auf das Problem und den Plan konzentrieren! Kaum hörbar atmete sie tief ein und wieder aus, in einem jämmerlichen Versuch sich unauffällig wachzurütteln. Mit brennenden Wangen hatte sie sich jetzt doch etwas Klarheit verschafft und hörte ihm zu. Sein Plan klang plausibel und durchaus umsetzbar. Zustimmend nickte sie ihm zu. "Ich hoffe, du hast einen Weg sie zum reden zu bekommen. Sie hat ein Druckmittel. Sollten wir sie töten, werden wir nicht erfahren, wie wir zurück in unsere Körper kommen. Und ob wir mit Folter aus ihr herausbekommen, was wir wissen wollen, ist auch schwer zu sagen, immerhin hat sie unheimlich viel zu verlieren, sollte sie mit der Wahrheit rausrücken. Ihre Jugend scheint ihr ja sehr wichtig zu sein." gab sie ihm zu verstehen. Dennoch hatte auch sie keine bessere Idee parat. Sie mussten wohl einfach hoffen, dass alles glatt laufen würde. Aber da konzentrierte sich der Schwarzhaarige auch schon auf die junge Hexe, dessen Körper gestohlen wurde. Sharon biss sich auf die Unterlippe als Katan ihr versprach, dass sie ihren Körper wiederbekommen würde und sie auch einen Weg finden würden, ihre Jugend wieder zurückzubekommen. Auch Katan hatte sie verändert. Sie wusste nicht genau was es war, aber er schien sehr viel rücksichtsvoller und gütiger geworden zu sein. Sehr viel weniger gleichgültig. Ein schiefes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie sah, wie Katan ihr wieder Hoffnung geschenkt hatte. Da die Hexe Sharon nun scheinbar genug betrachtet hatte, sah sie sich noch einmal ausgiebig im Raum um, ehe sie sich den hochhackigen Schuhen und diversen anderen Kleidungsstücken entlegte. Katans fordernden Blick folgte sie und versteckte sie ebenfalls hinter den Kisten und verrückte eine der Kisten so, dass sich ein Guckloch auftat, durch das sie blicken konnte, ohne entdeckt zu werden. Es war hell genug, so dass das schimmern ihrer Körper kaum auffallen durfte. Beobachtend sah Sharon nun zu, wie sie dem schlafenden Körper von Katan etwas mehr Aufmerksamkeit schenkte. Sie zog die Decke von den beiden Körpern, schwang sich aufs Bett und schubste seinen Körper mit einem kräftigen Rück auf den harten Fußboden. Unwillig darüber, wie grob die Frau Katans Körper behandelte, fauchte Sharon auf, hielt sich aber dennoch bedeckt. Sowas wie Sorge überkam sie, was sie nun mit seinem Körper anstellen würde. Die Tatsache, dass sie nichts dagegen unternehmen konnte, gefiel ihr ganz und gar nicht. Jedoch schien sie nicht viel für ihn übrig zu haben und zog ihn einfach am Arm ein paar Meter über den Boden aus dem Weg. Besorgt griff Sharon nach der Hand von Katan, der sich neben ihr befand und auch nicht mehr machen konnte als zugucken. "Ich hasse sie." zischte Sharon leise, als könnte die Hexe sie bereits hören, beließ es aber dabei und beobachtete das Geschehen weiter. Sharons Körper behandelte sie jedoch mit bedacht. Sie nahm den Körper sanft aber dennoch bemüht unter dem Gewicht auf die Arme und legte ihn behutsam in die Mitte des Dachbodens. Scheinbar zufrieden mit ihrer Beute, begutachtete sie noch einmal den Körper und stolzierte mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht auf das Bett zu, um sich nun selbst hinzulegen. Es dauerte eine ganze Weile, bis sich etwas tat, so dass die Vampirin bereits aufgegeben hatte, das Bett länger zu beobachten und sich stattdessen an Katan geschmiegt hatte. Ihr Kinn ruhte auf seiner Schulter und sie hatte ihre Arme um seinen Körper gelegt. Ihre Augen waren geschlossen, um seine Nähe zu genießen, aber sie war weiterhin sehr darauf bedacht nicht einzuschlafen oder zu weit in die Konzentrationslosigkeit zu fallen, so dass sie weiterhin zumindest mit den Ohren mitbekommen würde, sollte sich etwas tun. Aber als dann ein Quietschen des Bettes zu hören war und ein verschlafenes Ausatmen, war Sharon sofort wieder da und lehnte sich erneut vor, um durch den Spalt der Kisten zu linsen. Und tatsächlich. Da war sie, wie sie sich aus dem Bett erhob. Sie sah genauso aus, wie der Körper, indem sie sich zuvor noch befand, nur dass sie wie Katan und Sharon nun komplett unbekleidet war, so dass Sharon noch einen weiteren guten Blick darauf erhaschen konnte, wie sehr der menschliche Körper doch in lächerlichen 20 Jahren altern konnte. Zwar erkannte man die formen noch von dem einst straffen Körper der jungen Hexe, dennoch saß einiges nicht mehr da, wo es einst mal saß und auch die Haut wirkte um einiges schlaffer und delliger. Ein wenig verschlafen blickte sie sich im Raum um, um sicherzustellen, dass niemand da war und ging dann auf den holzernen Schreibtisch zu und gab einen recht komplizierten Code in das Schloss der kleinen Schublade ein, um diese zu öffnen. Etwas, was Sharons Aufmerksamkeit nur noch mehr zuspitzte. Ein wenig verzweifelt versuchte sie mitzubekommen, was für einen Code sie da gerade in das Schloss eingab, aber es war unmöglich herauszufinden, ohne aufsehen auf sich zu ziehen. Zumindest bekam sie mit, was die Hexe denn da aus ihrer Schublade zog. War das.. ein Dolch? Es hatte zumindest die durchsichtige Gestalt eines Dolches. Die Hexe besah sich den Dolch einmal gründlich und blickte dann zu Sharons Körper, der sich in der Mitte des Raumes befand. Sharon hielt den Atem an. Nun war höchste Konzentration gefragt. Sie warf Katan einen sehr flüchtigen dennoch vielsagenden Blick zu, um ihm zu versichern, dass sie bereit war und sie ihm bitte vertrauen sollte. Doch sie würde noch warten. Noch nicht. Zwar ging die Hexe bereits auf Sharons Körper zu, aber irgendwas würde sie doch mit dem Dolch anstellen. Und Sharon wollte wissen, was es war. Sie konnten sich nicht darauf verlassen, dass die Hexe wirklich mit den Worten rausrückte. Sollte sie zu frühzeitig lostürmen, würden sie eventuell wichtige Einzelheiten verpassen. Die Vampirin wagte es nicht zu blinzeln, als sie die Hexe nun über Sharons Körper kniete und noch einmal sehr aufmerksam den Dolch in ihren Händen begutachtete. Zu Sharons Entzücken war sie genau in ihre Richtung gedreht, so dass sie genau beobachten konnte, was sie tat. Sie drückte Katans Hand noch einmal fest, ohne den Blick von der Hexe zu lassen und ging in Startposition. Sie wusste, dass es ihrem Freund bestimmt gar nicht gefiel, wie lange sie die Sache jetzt schon herauszögerte. Aber es sah ganz so aus wie eine Art Blutritual. Nur wirkte es nicht, als würde sie den Dolch in Sharons Körper rammen wollen, sondern viel mehr in ihren eigenen. Sie zögerte. Natürlich, es gehörte immerhin viel dazu, sich selbst mit einem Dolch zu verletzen. Als sie ihre Arme mit dem Dolch auf sich gezeigt nach vorne streckte, sich über Sharon auftürmte und Ihren Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken legte, war das Sharons Einsatz. Jeden Bruchteil einer Sekunde den sie jetzt noch verstreichen lassen würde, wäre zu riskant. Und somit hechtete sie auch schon über die Kisten nach vorne und zog die Hexe mit vollem Körpereinsatz von ihrem Körper runter, griff ihren Haarschopf und das Handgelenk, in dem sie den Dolch hielt und presste sie mit dem Gesicht fest gegen den harten Boden, so dass sie gar nicht mehr fähig war mehr als ein gepresstes Stöhnen hervorzubringen. Dann drehte sie den Arm mit dem Dolch in ihrer Hand auf ihren Rücken und fixierte ihn mit ihrem Knie, so dass sie den Dolch sehr einfach entreißen konnte. Auch den anderen Arm fixierte sie gekonnt mit ihrem anderen Bein, während Sharons linke Hand immer noch in ihrem Haarschopf vergraben war und sie auf den Boden presste.
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Sharon
Zufrieden lächelnd genoss Sharon einfach das Beisammensein mit Katan. Die Anspannung war schon längst von ihr abgefallen, immerhin saßen sie hier mittlerweile bestimmt schon Stunden und warteten darauf, dass die Hexe endlich mal aufwachte. Aber als sie es dann tat, war Sharons Aufmerksamkeit sofort wieder da. Das Risiko des langen Wartens war ihr Bewusst. Dennoch war sie um einiges weniger besorgt als Katan. Wäre es Katans Körper, der dort lag und eingenommen werden sollte, würde sie sich jedoch wohl ähnlich fühlen wie Katan jetzt und hätte vorzeitig eingegriffen. Es ging aber ja alles gut! Und nun hatten sie doch recht viele Informationen erhalten, die sie anders eventuell nie herausgefunden hätten.
Als Katan auf sie zutrat, ließ sie ihm gewähren ihre Hand aus ihrem Haarschopf zu lösen und stattdessen seine darin zu vergraben. Die Ausstrahlung des Schwarzhaarigen war so eiskalt, dass es selbst Sharon kurzzeitig den Atem verschlug als sie ihn dabei beobachtete, wie er den Kopf der Hexe nach hinten Riss und sie betrachtete. Auf die freche Antwort der Hexe hin, drückte Sharon ihr Knie nur noch fester in ihren Rücken, so dass es ihr schwer fallen musste zu atmen. Zugegeben viel es auch Sharon etwas schwerer zu atmen bei Katans Anblick. Sie hatte ihn lange nicht mehr mit so einer kalten aber auch durchaus ruhigen und selbstsicheren Präsenz erlebt, dass es den kompletten Raum in totale Stille legte und die Zeit langsamer zu vergehen schien. Und so sagte auch niemand was. Die Aufmerksamkeit war ganz und gar bei Katan. Als er den Kopf der Hexe los ließ, drückte Sharon diesen wieder fest gegen den Boden und überreichte ihm den Dolch, damit er ihn sich noch einmal genauer angucken konnte. Sagen tat sie jedoch erstmal nichts. Immerhin hing die Kälte immer noch in ihren Knochen. Für einen Moment war es totenstill und Sharon beobachtete den Mann aufmerksam, der für einige Zeit über etwas nachzudenken schien. Er kam zu dem Entschluss dass er als erstes probierte sich mit dem Dolch zu erstechen, da er unsterblich war. Das ergab durchaus Sinn und dennoch missfiel ihr der Gedanke, Katan dabei zusehen zu müssen, wie er sich erstach. Möglicherweise wieder und wieder, bis sie endlich wussten, wie es richtig funktionierte. Als Katan die Junge Hexe zu sich rauf rief und die Ältere sie hochlaufen sah, versuchte sie sich wieder unter ihrem Griff zu winden und fluchte fürchterlich zischend, wie eine Schlange. Das verleitete Sharon dazu sie kurz anzuheben, um sie dann nochmal heftig mit einem plötzlichen Ruck gegen den Boden zu drücken, damit sie aufhörte. "Kleine Schlampe." Kam es gedrückt zischend aus ihr hervor und Sharon war sich nicht wirklich sicher, ob sie damit Sharon oder die junge Hexe meinte. Es spielte aber auch keine Rolle, denn kurz darauf schwieg sie wieder, scheinbar war ihr bewusst, dass wohl alle Mühe umsonst war, sich körperlich gegen Sharons Griff zu wehren. Sharon nickte knapp auf Katans weitere Erzählungen hin, denn langsam schien der Plan wirklich Gestalt anzunehmen. Dann hielt er jedoch wieder inne, um über irgendetwas nachzudenken. Einen Moment lang musterte sie ihn mit schiefgelegtem Kopf, als könne sie so in seinen Kopf gucken, worüber er nachdachte, ehe er auch schon mit der Sprache rausrückte. Es konnte durchaus sein, dass er mit seiner Vermutung recht hatte, so behutsam wie sie ihren Körper in die Mitte des Raumes gelegt hatte. "Okay." Gab sie ihm sanft und kleinlaut zu verstehen. Es war ein wirklich riskantes Unterfangen. Immerhin konnte es durchaus sein, dass sie etwas übersahen und es Sharon dadurch töten würde. Aber immerhin musste sie so nicht zusehen, wie Katan sich immer wieder selbst erstach. Sie nahm den Dolch in die Hand und löste sich langsam von der Hexe, so dass Katan übernehmen konnte. Als er sie nun fest im Griff hatte, kam Sharon ihm mit ihrem Gesicht sehr nahe, die Hexe komplett ignorierend, strich ihm sanft die Haare hinters Ohr und betrachtete ihn noch einen längeren Moment, als wäre es das letzte Mal, dass sie sein Gesicht sah. "Ich liebe dich." hauchte sie kaum hörbar leise, als sie ihre Hand in seinen Nacken vergrub und die Stirn seine traf. Dann legte sie ihre Lippen auf die Seine, um ihn nochmal einen Kuss zu geben, in den sie all ihre Gefühle steckte, ehe sie sich von ihm löste und ihm noch ein schwaches Lächeln schenkte. "Es wird schon alles gut werden!" Sagte sie mehr zu sich selbst als zu Katan, um dann auf ihren schlafenden Körper zuzutreten. Nun betrachtete Sharon den Dolch in der Hand und führte sich noch einmal ganz genau vor Augen, was die Hexe getan hatte, um das Ritual auszuführen. Dann richtete sie sich zu der jungen Frau, die noch etwas beängstigt Sharon ansah. "Du musst gleich ziemlich mutig sein. Guck ganz genau zu, was ich mache. Präg dir jede einzelne Bewegung ein und mache sie mir genau nach, wenn du dran bist." Sie warf ihr ein ermutigendes Lächeln zu, auch wenn sie selbst gerade all ihren Mut zusammensammeln musste. Damit schwang sie sich von der genau selben Seite über ihren Körper, wie die Hexe, machte alles genauso wie sie, dann atmete sie noch einmal tief durch, bündelte all ihren Mut, dachte darüber nach, wie alles gut werden würde, wie es die einzige Möglichkeit war, in ihren Körper zu gelangen. Dann streckte sie die Arme aus, legte ihren Kopf in den Nacken, presste ihre Augenlider und ihre Lippen aufeinander und stach nach einer Sekunde des Innehaltens zu. Genau zwischen die Rippen ins Herz, sicherstellend, dass es eine tödliche Wunde war. Erschrocken riss sie die Augen auf, keuchte und rang nach Luft. Spürte den Schmerz und sah wie das schwarze Blut über ihre Hände und auf ihren schlafenden Körper floss und in ihm versickerte. Ihr ganzer Körper schien sich zu verflüssigen und sich in schwarzem dickflüssigem Teer über ihren Körper zu ergießen. Der Dolch hingegen fiel nicht zu Boden, sondern schwebte sacht auf die Schublade zu, wo er sich wieder mit seinem materialisierten Gegenstück verband. Das wars also. Der Schmerz ließ nach und es dauerte einen Moment bis der Körper von Sharon ihre Augen öffnete. Damit hievte sie sich von dem Boden hoch und sah in den dunklen, leeren Raum. Die Gestalten der beiden Hexen waren verschwunden und auch Katans Gestalt war nirgends zu sehen. Sie war ganz alleine auf dem Dachboden mit den leeren Körperhüllen, die zu schlafen schienen. Benommen legte sie ihr Gesicht in ihre Hände und rieb sich darüber, ehe sie in lautem, erleichterten Gelächter ausbrach. "Es hat funktioniert!" rief sie laut aus, als sie ihre nicht mehr transparenten Arme betrachtete. "Du blöde Kuh kannst uns gar nichts mehr!" trällerte sie vergnügt und nahm den Körper der Hexe mit Leichtigkeit in die Arme und platzierte ihn genau so, wie Sharons Körper vorher platziert war. Sie wartete darauf dass die junge Hexe aus ihrem Schlaf erwachte, um dann kurz darauf zu Katans Körper zu gehen und ihn mit sehr viel mehr Liebe und Hochachtung an Ort und Stelle platzierte und ihm sogar noch einmal über das Haar strich, als würde das alleine ihn erwecken.
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Katan
Katan war voll und ganz auf das konzentriert was er sagte und tat, weshalb ihm auch nicht auffiel wie Sharon auf seine kalte Ausstrahlung reagierte. Erst als die Hexe irgendjemanden als "kleine Schlampe" betitelte wandte sich sein Blick wieder dieser zu. Wider erwarten sank die Kälte in seinen Augen noch einige Grad tiefer während er auf sie hinab sah, allerdings sagte er nichts weiter dazu. Er hatte später noch genug Zeit dafür.
Sharons kleinlautes Okay wurde von Katan nur mit einem Nicken kommentiert, ganz wohl war ihm dabei allerdings nicht. Stattdessen nahm er ihr die Hexe ab, allerdings machte er sich nicht die Mühe sich auf ihren Rücken zu knien oder sie auf den Boden zu drücken, stattdessen packte er einfach beide ihrer Handgelenke und drehte sie ihr ausgesprochen unsanft auf den Rücken, noch darum bemüht sie lediglich festzuhalten statt ihr ernsthafte Verletzungen zuzufügen. Noch. Als Sharon zu ihm kam und ihm noch einmal sagte sie würde ihn lieben und ihn so gefühlvoll küsste, wurde ihm noch unwohler. Nicht weil er es nicht genoss, es entfachte zeitgleich ein warmes Gefühl in seiner Brust. Allerdings erinnerte es ihn auch an manche seiner Beobachtungen, in denen Sterbliche wussten, dass sie sterben würden und exakt auf die gleiche Weise ihren Liebsten gegenüber reagierten. Nahm die Vampirin an, dass sie sterben würde? Auf ihr schwaches Lächeln hin warf er ihr ein zuversichtliches Schmunzeln zu und erwiderte auf ihre vorherigen Worte: "Ich liebe dich auch, Sharon." Bevor sie jedoch zustach, fügte er noch kurz hinzu: "Falls ich nicht sofort wach werde mach dir keine Sorgen, es kann sein, dass ich noch kurz ein paar Kleinigkeiten erledige." Er erklärte nicht weiter wie er das meinte und im nächsten Augenblick stach seine Freundin ohnehin bereits zu. Natürlich nicht ohne vorher der jungen Frau noch einmal Mut zu machen. Unnötig in Katans Augen aber es konnte auch nicht schaden. So würde er sie hoffentlich nicht erst davon überzeugen müssen es Sharon nachzuahmen. Er war wenig erpicht darauf ihr erst gut zureden zu müssen. Zwar hatte er Mitleid mit ihr und würde ihr helfen ihre verlorenen Jahre wiederzubekommen aber das war dann auch schon wieder genug der Gutmütigkeit. Mit einem trotz allem wenig positivem Gefühl beobachtete er Sharon dabei wie sie sich selbst erstach und in schwarzes Blut auflöste welches in ihren Körper sickerte. Ein klares Anzeichen dafür, dass es funktioniert hatte. Trotzdem missfiel es ihm bis aufs Äußerste, dass sie dabei Schmerzen hatte. Glücklicherweise funktionierte es tatsächlich und ihr realer Körper erhob sich kurz darauf auch schon und Sharon freute sich quicklebendig darüber wieder in ihrem Körper zu stecken. Schweigend beobachtete er sie dabei wie sie den Körper zurechtlegte und machte sich unterdessen mit der Hexe im Arm auf den Weg zur Schublade, hörte diese süffisant Kichern. "Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dir die Schublade öffnen werde oder? Und solange du mich festhältst hast du auch nicht genug Kraft sie selbst aus dem Holz zu reißen." Er rollte nur kurz mit den Augen, brach ihr kurzerhand mit einer beiläufigen Bewegung beide Arme und trat ihr so in die Kniekehlen, dass sie auf die Knie fiel. Direkt darauf trat er ihr in den Rücken und drückte sie mit einem Fuß und einem eisigen Blick zu Boden, ihre schmerzverzerrten Schreie und das qualvolle Jammern ignorierend. Die junge Frau beobachtete das ganze Szenario zwar einerseits mit Schrecken, andererseits aber auch mit einer milden Spur von Genugtuung, schließlich hatte diese Frau ihr schreckliches angetan. Trotzdem wandte sie den Blick ab und brachte sich bereits mit zitternden Händen in Position, während sie darauf wartete, dass Katan den Dolch holte. Was dieser im nächsten Moment auch bereits tat. Mit einer scheinbar mühelosen Bewegung riss er die Schublade aus dem Schreibtisch, packte den Dolch und warf ihn der jungen Frau vor die Füße. Mit nach wie vor zitternden Fingern sah sie kurz zu Katan, erntete von diesem ein bekräftigendes Nicken und zwang sich nach deutlich längerem Zögern als Sharon und einem wilden Schrei dazu, sich den Dolch auf die exakt gleiche Weise und in der exakt gleichen Position ins Herz zu rammen. Wie bereits zuvor, ergoss auch sie sich als schwarzes Blut über ihren gealterten Körper und versickerte in diesem, nur um direkt darauf auch schon zum Leben zu erwachen. Man sah ihr an, dass sie sich erst an ihren Körper gewöhnen musste und sie torkelte, mit einem zwar einerseits erleichterten, gleichzeitig aber auch tief betrübten Blick zur Seite um die Arme um die Knie zu legen und Sharon dabei zu beobachten wie sie nun das gleiche mit Katans Körper tat. "Jetzt sind wir also allein." Die Hexe, immer noch wimmernd vor Schmerzen aber nun mit hasserfülltem Blick zu Katan aufsehend, schnaubte nur abfällig und warf einen Blick auf den zurück in die Schublade geschwebten Dolch, danach auf Katans Körper. "Du kannst mich hier nicht töten. Verletzen vielleicht aber töten ist unmöglich. Und ich werde warten, irgendwann werde ich wiederkommen und dann werdet ihr dafür büßen." Katans Blick blieb kalt und ausgesprochen unberührt von ihren Worten, was der Hexe einen kalten Schauder über den Rücken jagte und doch fühlte sie sich nach wie vor im Vorteil. Sie wusste, dass sie irgendwann wiederkam und sie wusste auch was sie tun konnte während diese Störenfriede in ihrem Haus waren. Sie hatte durchaus auch in dieser Dimension Möglichkeiten um ihnen zu schaden, doch das würden sie dann früh genug merken. Diesen Trumpf würde sie nicht offenbaren, nicht dass ihr noch ein Strich durch die Rechnung gemacht werden würde. Sie hatte allerdings nicht mit dem eisigen, herablassenden Lächeln in dem Blick Katans gerechnet. Dieser war vollkommen unbeeindruckt von ihrer Drohung und drückte mit dem Fuß so fest gegen ihren Rücken, dass ein paar ihrer Rippen brachen. Ein schmerzerfülltes Winseln kam ihr über die Lippen, während Katan sich tief zu ihr hinab beugte und ihr gefährlich lese ins Ohr hauchte: "Ich könnte jetzt versuchen all die Geheimnisse über dieses Haus aus dir herauszureißen, selbst wenn das bedeuten würde noch Stunden oder Tage hier in dieser Dimension zu verbringen. Aber weißt du..." Er tippte ihr von hinten, fast schon neckend gegen den Hinterkopf, während er sich mit einem Knie auf ihren Rücken stützte und feststellte: "Das ist gar nicht nötig weil ich deine Seele an mich reißen und für immer mit mir herum tragen werde. Vielleicht beiße ihr dir auch vorher ein kleines Stückchen heraus wenn mich der Hunger nach dem Aufwachen packen sollte, aber leben wirst du noch eine sehr lange Zeit." Er konnte sehen wie alle Farbe aus dem Gesicht der Hexe wich als sie realisierte was seine Worte zu bedeuten hatte. Ihre Lippen begannen zu zittern während sie hilflos mit ansehen musste wie er sich den Dolch aus der aufgebrochenen Schublade holte. Damit sie nicht auf die Idee kam zu flüchten, trat er kurzerhand so fest gegen ihre Unterschenkel, dass er ihr die Beine brach, nur um ihre Schmerzensschreie ignorierend danach zu seinem Körper zu schlendern und sich ohne groß zu zögern in Position zu bringen und den Dolch in sein Herz zu rammen. Anders als die beiden Frauen zuvor, brachte Katan das Ganze in Sekundenschnelle über die Bühne und als er sich mit einem bösartigen, kalten Lächeln in schwarzes Blut aufgelöst und in seinen Körper gesickert war, stieß die bewegungsunfähige Hexe einen lauten, verzweifelten Klagelaut aus, unfähig sich aus dieser Situation zu befreien. Wenige Sekunden später erwachte er auch schon in seinem Körper und drückte sich mit einem lockeren, schwungvollen Ruck nach oben um direkt darauf auf seinen Füßen zu landen. Sein Blick wandte sich zuerst zu Sharon und warf ihr ein umwerfendes, liebevolles Lächeln zu, nur um sie dann auch schon kurz an sich zu drücken und ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete er wie die Seele der Hexe sich auf dem Boden wand und versuchte in Richtung Falltür zu kriechen. Dabei war sie jedoch so langsam, dass es für Katan ein Leichtes war sie daran zu hindern. Er ließ von Sharon ab, ging vor ihr in die Hocke und sah sie direkt an. Natürlich konnten die zwei Frauen die Hexe nicht sehen, Katan hingegen erkannte ihre Seele klar und deutlich als er in kühlem aber belustigtem Tonfall flüsterte: "Wo willst du denn hin?" Er bewegte seine Hände über die Seele der Hexe und griff im nächsten Moment direkt in diese hinein, wodurch sie plötzlich als schwarzer, formloser Rauch sichtbar zu werden begann. Der Rauch bewegte sich, zuckte hin und her und sah aus als würde er versuchen zu entkommen, doch Katan ließ ihr nicht die Möglichkeit dazu. Während die Stimme der Hexe in seinem Kopf tausendfach verstärkt widerhallte, ihn verfluchte und sich wehrte, legte sich der Rauch langsam auf seine Haut unter dem Stoff seiner Jacke. Wo genau war schwer auszumachen, da der Rauch sich stetig hin und her bewegte bis er schließlich nicht mehr zu sehen war und vollständig in die Haut unter seiner Jacke gesickert war. Die Stimme der Hexe verhallte vorerst aber Katan wusste, dass er ihre Stimme in nächster Zeit noch öfter hören würde, spätestens wenn er sie als Waffe materialisierte. Er streckte sich kurz als wäre er aus einem langen Schlaf erwacht und wandte sich schließlich wieder zu Sharon und der nun nicht mehr ganz so jungen Frau um. Beide wurden einer kurzen Musterung seinerseits unterzogen bevor er an die Frau gewandt meinte: "Gut, dann kümmern wir uns erstmal darum dir deine gestohlenen Jahre zurückzugeben."
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Booba Schnooba Biebelboo |
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Sharon
Als Katan ihr einen zuversichtlichen Blick und ein "Ich liebe dich auch, Sharon" zuwarf, wurde Sharons Lächeln noch einmal um einiges breiter und emotionaler, so dass man sogar die Feuchtigkeit in ihren Augen glänzen sah. Seine Worte gaben ihr noch einmal genug Mut, um auch über die letzten Zweifel hinwegzukommen.
Nachdem sie nun wieder in ihrem fleischigem Körper steckte und auch die junge Frau aufgewacht war, war es nun an der Zeit auf ihren Katan zu warten. Sie hatte ihr deutlich zu verstehen geben, dass es durchaus etwas länger dauern könnte, ehe er aufwachen würde. Sie setzte sich im Schneidersitz auf das Bett und starrte geduldig und eingehend auf den Körper von Katan, um auf ein Lebenszeichen zu warten. Es war recht eindeutig gewesen, dass er irgendetwas mit der Hexe vor hatte. Und sie ging nicht davon aus, dass es etwas gutes war. "Mach dir keine Sorgen, Katan wird schon einen Weg finden, um dich wieder zu verjüngen." gab sie der Frau zuversichtlich zu verstehen. "Wenn er etwas verspricht, dann hält er sich auch daran." Die junge Frau lächelte Sharon dankbar an "So oder so habt ihr schon so viel für mich getan. Vielen Dank." So wirklich glücklich hörte sich ihre Stimme jedoch nicht an. Aber wer konnte es ihr auch verübeln? Wenn jemand wusste, wie es war plötzlich in eine ganz andere Welt und Zeit geschmissen zu werden, dann war es Sharon. Wobei sie sich sicher war, dass die Frau ziemlich schnell wieder in ihr Leben finden würde. Sharon nickte ihr knapp zu, schwieg aber darauf wieder. Sie kannte diese Frau nicht und es war nicht wirklich ihr Platz sie nach ihrem Leben auszufragen. Früher hätte sie es eventuell getan, aber mittlerweile war sie da anders gestrickt. Es ging sie nichts an und es gab auch nichts, was sie hätte sagen können, wodurch sie sich besser fühlen würde. Und so starrte sie weiter auf Katans Körper und wunderte sich, was er gerade wohl in der anderen Dimension so trieb. Aber da wachte er auch schon auf und stieß sich schwungvoll auf die Beine. Sofort erhellte sich Sharons Gesicht und auch Katan schien sich zu freuen sie zu sehen, denn er lächelte sie absolut liebevoll an und zog sie an sich heran um sie zu Küssen. Erfreut lachte sie in den Kuss hinein, denn sie hatten es überstanden. Sie hatten zurück in ihre Körper gefunden und alle waren unversehrt. Zumindest alle, die Sharon sehen konnte. Bei der Hexe war sie sich nicht ganz so sicher, aber da war es ihr auch egal. Sie wollte gerade schon fragen, was Katan denn mit der Hexe angestellt hatte, als er sich auch schon von ihr löste und seine Konzentration lieber dem leeren Boden des Raumes widmete. Es bedarf keinem Genie um zu erkennen, dass sich dort wohl die Hexe befand, nur eben in der anderen Dimension. Katans Worte bestätigten das Ganze noch einmal und da griff er auch schon ins Leere und zog von irgendwoher schwarzen Rauch, der sich daraufhin auf seine Haut legte. Die junge Hexe war sich nicht ganz sicher, was sie da gerade beobachtete, aber Sharon wusste ziemlich genau, was er gerade getan hatte. "Was wirst du mit ihr tun?" fragte Sharon den Schwarzhaarigen nachdenklich, aber weiterhin sehr positiv gestimmt. Als Katan dann meinte er würde der jungen Hexe ihre Jahre wieder zurückgeben, blickte Sharon sie an, um ihre Reaktion mitzukriegen. Ihr Blick erhellte sich und wurde aufmerksamer. "Das ist mehr als ich dir jemals zurückzahlen könnte." meinte sie zu Katan gerichtet mit unendlicher Dankbarkeit.
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Katan
Sharons Stimmung war ausgelassen als Katan aus der anderen Dimension erwachte und ihr einen Kuss gab, sie lachte sogar! Kurz schmunzelte der Ältere, kümmerte sich dann allerdings trotzdem erstmal um die Hexe und erst als er diese als Tattoo auf seiner Haut hatte, fragte seine Freundin danach was er mit ihr vorhatte. Ein undefinierbares aber eindeutig kühles Lächeln schlich sich auf seine Lippen als er in ausgelassenem Tonfall berichtete:
"Viel Zeit mit ihr verbringen und alle Geheimnisse über dieses Häuschen herausfinden." Und sie als Waffe verwenden. Noch wusste er nicht welche Fähigkeit diese haben würde aber er konnte sich vorstellen, dass ihn interessante Überraschungen erwarten würden. Allerdings wäre es sicher besser das Testen auf eine Zeit zu verschieben in der er allein und fernab von Sterblichen war. Vor allem aber nicht in der Nähe von Sharon. Nicht weil es ein Geheimnis gewesen wäre, sondern weil er die Seele erst beherrschen musste und dies oft bei den ersten Versuchen darin endete, dass die Fähigkeiten sich selbstständig machten und Zerstörung verursachten. Es war also besser, wenn sich dabei niemand in seiner Nähe befand. Wie dem auch sei, nun war erstmal das Opfer der Hexe an der Reihe, schließlich hatte er ihr gesagt, dass er ihr, ihre gestohlenen Jahre zurückgeben würde. Auf ihre Worte hin zuckte er nur die Achseln, erwiderte aber nichts darauf. Er erwartete keine Gegenleistung, allerdings tat er es nicht nur für sie. Er wollte den Rest der Seele der Hexe ebenfalls aus dem Körper ziehen, während er der Frau ihre Jugend zurückgab. Er würde ihr dementsprechend das stehlen, was der Körper die letzten zwanzig Jahre erlebt hatte und es wieder mit der Hexe vereinen. Für das Opfer würde das keinen Unterschied machen, das Einzige was ihr auffallen würde wäre ihre zurückerlangte Jugend. Hätte sie in diesem Körper gelebt, würde sie ihre Erinnerungen an diese Zeit verlieren, da dies jedoch nicht der Fall war, konnte sie ihre Erinnerungen an die letzten zwanzig Jahre behalten, auch wenn sie darauf vielleicht gar nicht so scharf war. Wie dem auch sei, Katan legte seine Hände auf ihre Schultern und konzentrierte sich auf die Seele der Frau und vor allem den Resten der Seele der Hexe, die sich noch im Körper befanden. Sie hatte ihre Spuren hinterlassen und Katan hatte vor diese Spuren zu beseitigen und wieder mit der Hexe zu vereinen. Seine Augen fingen an rot zu glühen und seine Augäpfel wurden schwarz, was dem Opfer der Hexe einen erschrockenen Japser entlockte, doch sie blieb trotzdem bemüht ruhig stehen, während sich schwarze Schlieren über ihren Körper zu bewegen begannen und dort wo Katans Hände ihre Schultern berührten, auf seine Haut übergingen. Wohin genau diese Schlieren sich auf seinem Körper bewegten war nicht zu erkennen, allerdings war deutlich zu sehen, wie der Körper der Frau immer jünger wurde, Falten verschwanden, Haut sich straffte und ihre Haltung gerade und jugendlicher wurde. Als er die letzten Reste der Hexe aus der Seele entfernt hatte, hielt er inne und zog die Hände wieder zurück, seine Augen wieder grün wie zuvor, die Augäpfel ganz normal weiß. Er fühlte sich etwas erschöpft, ließ es sich aber nicht weiter anmerken sondern trat zurück an Sharons Seite. Die junge Frau betrachtete unterdessen mit Unglauben ihre Hände und betastete ihr Gesicht, scheinbar noch nicht ganz realisierend was gerade geschehen war. Sie hatte offensichtlich ihre Jugend zurück!
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Booba Schnooba Biebelboo |
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Sharon
Sharon kam nicht umhin Katans kühles Lächeln außerordentlich attraktiv zu finden. Sie konnte nicht sagen, wo ihre Affinität zu seiner gefährlichen Seite herkam. Ob sie es sich angeeignet hatte, als sie in der Zukunft war, wo eine gewisse Kühle und Abgestumpftheit nötig war, oder ob sie sich dazu schon immer hingezogen gefühlt hatte. Da sie jedoch schon lange bevor sie in die Zukunft gereist war, eine Schwäche für den dunklen Mann entwickelt hatte, ging sie einfach mal davon aus, dass Zweiteres zutreffen musste. Eventuell wurde es durch ihre Reise in die Zukunft nur noch verstärkt. Für weiche Persönlichkeiten war da einfach kein Platz gewesen.
Als er also meinte, er würde sie bei sich behalten und ihr die Geheimnisse dieses Hauses entlocken, warf Sharon ihm nur ein zustimmendes und überaus herzliches Lächeln zu. Kurzzeitig kam ihr der Gedanke in den Sinn, ob diese Verliebtheit sie wohl zu schwach machte. Wenn sie zurückdachte, hatte der Hass und die Verzweiflung in ihrer Seele, die sie gegenüber Ethan, Kazran, diesem Zerias, der Einsamkeit und den Geschehnissen in der Zukunft, empfand, ihr auch Stärke verliehen. War sie zu abhängig von ihm geworden? Vielleicht wollte sie aber auch gar nicht mehr so stark sein müssen. Der Gedanke mit Katan erstmal eine entspannte Zeit zu erleben, ohne viel Trubel, ohne Hass und Verzweiflung klang ausgesprochend gut. Zwar konnte sie davon ausgehen, dass es nicht ständig so ruhig bleiben würde, der heutige Tag war ja ein gutes Beispiel gewesen, aber immerhin sah sie der Zukunft zuversichtlich entgegen und hoffte, dass es Katan ebenso tat. Während sie also über all das so nachdachte, beobachtete Sharon Katan schweigend, aber mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, wie er die Hände auf die Schultern der Frau legte, seine Augen rot zu glühen begannen und der Körper der Frau langsam an Jugend zurückgewann. "Hätte die Hexe sich mal mit dir gut gestellt, dann hätte sie sich den ganzen Blödsinn mit dem Körper-Stehlen sparen können." Meinte die Vampirin scherzend, nachdem sie sah, wie Katan einem einfach die Jugend wieder zurückgeben konnte und piekste ihn neckend in die Seite, als er sich neben sie stellte. Die jetzt wieder junge Frau sah beide dankbar an. "Vielen, vielen Dank. Das werde ich euch nicht vergessen!" "Weißt du wo du jetzt hingehen wirst?" Fragte Sharon darauf nur, immerhin war der Dank ja hauptsichtlich an Katan zu richten. "Ich werde meinen Weg schon irgendwie finden. Ich will erstmal etwas anderes sehen, als den dunklen, feuchten Keller." gab sie ihnen mit einem schwachen Lächeln zu verstehen, schnappte sich die Klamotten, die die Hexe hier gelassen hatte und zog sie sich an, ehe sie die Dachbodenklappe hinunter verschwand, um ihr neues Leben anzufangen. Als die Klappe sich schloss, kehrte eine gewisse Ruhe in den Dachboden ein, denn jetzt war es offiziell vorbei. Der Spuk war scheinbar vorüber, die Anspannung viel ab und sie war wieder mit Katan allein im Raum. Eine Tatsache die erneut Wärme in ihrem Körper ergoss und seine Worte "Ich liebe dich auch, Sharon", die er zuvor zu ihr gesagt hatte, schallten in ihrem Kopf wieder. Es war das erste Mal, dass er diese Worte so deutlich und ohne Zweifel zu ihr ausgesprochen hatte und der Klang seiner Stimme in ihrem Kopf, trieb ihr das Glühen in die Wangen, so dass sie ihn instinktiv sanft in die Arme nahm. Ihre Wimpern legten sich auf ihre Wangen, als sie die Augen schloss und ihre Gesichtszüge wurden wieder ein bisschen sehnsüchtiger, als sie ihr Gesicht in dem Shirt des Mannes vergrub und erleichtert in den Stoff ausatmete. "Du bist der Beste." murmelte sie mit einem zufriedenen Grinsen und spürte ganz Bewusst sie Wärme seiner Körpers an ihrer Haut.
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Katan
Von Sharons innerem Konflikt bekam Katan nichts mit und so konzentrierte er sich erstmal ausschließlich auf die junge Frau und sorgte dafür, dass auch ihr Körper diese Jugend wieder widerspiegelt. Nachdem er sein Werk vollbracht hatte, scherzte Sharon ein wenig mit ihm herum und er nahm sich innerlich vor, ihr zu erklären was er gerade getan hatte. Es hätte vermutlich noch andere Methoden gegeben wie er sie mithilfe seiner Fähigkeit hätte verjüngen können aber im Augenblick war dies nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten gewesen. Zumindest nicht ohne erheblichen Kraftaufwand und das Potential mehr zu zerstören als zu reparieren.
Aus diesem Grund warf er ihr nur kurz ein undefinierbares aber nicht negativ konnotiertes Schmunzeln zu und wandte sich der jungen Frau zu, die sich wieder ausgiebig bei ihnen bedankte. Er nickte auf die Worte nur, hatte sonst aber nichts zu erwidern. Er hatte bekommen was er wollte und sie hatte dadurch ihre Jugend zurückerlangt. So hatten sie im Grunde beide etwas davon, auch wenn Katan diese Tatsache nicht aussprach. Erst nachdem Sharon noch kurz mit ihr gesprochen hatte, verließ die Frau sie und die Beiden blieben allein zurück. Die Stille tat gut und Katan musste sich eingestehen, dass er diesen ruhigen Moment durchaus genoss. Vor allem als Sharon sich plötzlich wieder an ihn schmiegte und ihn umarmte. Er warf ein schiefes Grinsen auf sie und legte die Arme um ihren schlanken Hals, ging nun endlich auf ihre vorherigen Worte ein. "Ich habe das Mädchen nicht einfach so verjüngt Sharon, ich habe die Jahre die ihr Körper ohne ihr Bewusstsein, sondern mit dem der Hexe, gelebt hat gestohlen und sie der Seele der Hexe wieder zugefügt. Wäre das Bewusstsein des Mädchens über diese Zeit in ihrem Körper gewesen, hätte sie alle Erinnerungen an diese Zeit verloren. Ich habe dem Körper sozusagen ein Stück seiner Seele entrissen." Er schwieg kurz und fügte schließlich, Sharon durch das Haar wuschelnd hinzu: "Für das Mädchen macht es keinen Unterschied, ihre Seele ist vollständig. Aber um jemanden auf eine andere Art zu verjüngen wäre schon etwas mehr nötig." Er vergrub sein Gesicht in ihrem Haar und schieg eine Weile, lauschte nur kurz ihrem Kompliment, sagte jedoch nichts dazu. Er war müde, obwohl er ja im Grunde Tage, Wochen, vielleicht sogar Jahre geschlafen hatte. Aber es war kein erholsamer Schlaf gewesen. Er seufzte kurz, strich Sharon noch einmal über den Nacken und löste sich halb von ihr, die Arme noch locker auf ihren Schultern liegend aber so weit entfernt, dass er in ihr Gesicht blicken konnte. "Wir sollten heute auf jeden Fall nicht hier schlafen. Der Zauber liegt immer noch auf dem Haus und wir müssen ihn erst brechen bevor wir hier richtig einziehen können."
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Booba Schnooba Biebelboo |
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Sharon
Sharon genoss weiterhin die Berührungen ihres Freundes, als er ihr erklärte, wie er die junge Hexe ihr eigentliches Alter wieder zurückgegeben hatte. Sie konnte zwar so einigermaßen folgen, es klang jedoch wieder recht kompliziert.
Ob sie wohl jemals das volle Ausmaß von Katans Fähigkeit verstand? Eines Tages bestimmt. Bis dahin musste sie sich eben so die kleinen Informationsfetzen zusammenpuzzeln, die er ihr hier und da mal offenbarte. Sie gab nur ein nachdenkliches "hmm" von sich, als er mit seiner Erzählung fertig war, sagte jedoch ansonsten nichts weiter dazu. Es gab ja auch nicht sonderlich was dazu zu sagen. Es war interessant was Katan alles so mit seiner Fähigkeit anstellen konnte, aber da Sharon eh nicht alterte, war ganz egoistisch gedacht, dieser Teil seiner Fähigkeit einer der für sie eher unwichtigeren. "Es ist überraschend zu sehen, wie du diesen verlorenen Seelen hilfst. Du gibst ihnen ihr Leben zurück. Zuerst das ermordete Mädchen in dem Geisterschiff und dann hier die junge Hexe. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der den Tod so auslisten kann." Ihre Stimme klang weiterhin sanft und ruhig. Als er sich halb von ihr löste, gab er ihr zu verstehen, dass sie heute Nacht noch nicht wieder hier schlafen konnten, da der Zauber noch immer auf dem Haus hier lag. Nachdenklich löste sie sich jetzt komplett von ihm und ging auf ihre Klamotten zu, um sie sich die anzuziehen. Als sie in ihrer Hose wühlte, fand sie den Schlüssel von ihrem Zimmer im Internat wieder. Irgendwie hatte sie jedoch das Gefühl sie wären mal wieder ganz schön lange nicht da gewesen. "Ich hab noch meinen Zimmerschlüssel. Was meinst du wie lange wir weg waren? Es könnte gut sein, dass das Zimmer mittlerweile von jemand anderem belegt wurde. Aber wir könnten ja trotzdem mal nachgucken. " Der Gedanke, jemand hätte ihr Zimmer neu belegt und all ihre Sachen, all die Sachen, die noch so viel Wert für sie trugen, weggeworfen und es neu eingerichtet, behagte ihr ganz und gar nicht. Sie hoffte inständig dass sie sich täuschte. "Nein, lass uns heute doch lieber woanders schlafen. Ich bin zu müde um mich damit heute noch auseinanderzusetzen."
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Katan
Sharons nachdenkliches Geräusch wurde von Katan nicht weiter kommentiert, stattdessen wartete er lediglich darauf, dass die junge Vampirin wieder das Wort ergriff. Was sie dann allerdings sagte, ließ ihn kurz die Stirn runzeln. Tat er das? Verlorenen Seelen helfen? Scheinbar. Wobei die Hilfe welche er der jungen Frau gegeben hatte auf gegenseitigem Vorteil beruht hatte. Hätte er ihr auch geholfen wenn dies nicht der Fall gewesen wäre? Möglicherweise. Manchmal hatte er Tage an denen er sehr gequälten Seelen half. Und manchen Seelen, wie der des kleinen Mädchens, half er auch an schlechten Tagen. Er mochte Kinder und es gefiel ihm nicht wenn diese viel Leid ertragen mussten. Wie dem auch sei, er zuckte nur knapp mit den Achseln und erwiderte ausweichend:
"Die Frau war noch nicht tot und sie hat ihren eigenen Körper wieder erhalten." Das Mädchen hingegen... er seufzte kurz innerlich. Ja sie war definitiv tot gewesen. Nichtsdestotrotz hatte Katan nicht den Drang dieses Thema fortzuführen. Stattdessen beobachtete er seine Freundin nun lieber geistesabwesend dabei wie sie ihre Kleidung zusammensuchte und sich wieder anzog. Katan hatte das vorhin bereits erledigt, nachdem er wieder erwacht war und Sharon geküsst hatte. Bevor er die Hexe geschnappt hatte. Als die Jüngere ihren Zimmerschlüssel aus der Hosentasche zog, grinste er sie schief an und erwiderte: "Ich denke, dass wir sehr lange weg waren." Er zögerte kurz, zuckte dann aber doch nur wieder mit den Achseln und fuhr ruhig fort: "Ich denke allerdings nicht, dass dein Zimmer neu belegt wurde. Das Schloss ist riesig und es gibt genug Zimmer, außerdem kommt es in dieser Schule häufiger mal vor, dass 'Schüler' Wochen, Monate oder sogar Jahre verschwinden und dann plötzlich wieder auftauchen." Trotzdem respektierte er Sharons Wunsch woanders zu schlafen und nickte stattdessen in Richtung Stadt, schlug in nach wie vor ruhigem Tonfall vor: "Dann lass uns in einem Zimmer in der Stadt schlafen. Dort können wir sicher auch ein langes Bad oder eine Dusche nehmen, ich fühle mich als hätte ich seit Jahren kein Wasser mehr gesehen." Er wartete darauf, dass Sharon bereit war und machte sich dann mit ihr gemeinsam auf den Weg in die Stadt, um ihnen ein geräumiges und gemütliches Zimmer mit angrenzendem großen Badezimmer für den Tag und die Nacht zu mieten. Die heiße Dusche und ein nicht verzaubertes Bett würden sicher gut tun. (-->Stadt mit Sharon und schlafen)
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Booba Schnooba Biebelboo Geändert von Nekon (23.04.2023 um 13:33 Uhr). |
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