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  #121 (permalink)  
Alt 30.06.2015, 17:50
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Es beunruhigte Sharon ein bisschen, als Katan auf die Frage mit nein antwortete, dass es ihm nicht gut ging und er sogar von den Pfeilen vergiftet wurden wäre und dass das alles andere als gut war. Ihr Blick wurde noch eine Spur besorgter. Doch es nützte ja alles nicht, sie mussten immerhin weiter.. und da waren sie auch schon an der Eisfläche angelangt. Sharon hörte noch die Worte, die Katan ihr hinterher rief, doch da war es schon zu spät und sie rutschte auf dem glatten, kalten Eis aus und schlug mit ihren Kinn auf. schnell robbte sie über das Eis, versuchte auszustehen und stürzte sich mit einem Hechtsprung noch weiter vom Geschehen weg, um sich danach Luft schnappend auf den Rücken zu drehen und das Geschehen zu beobachten. Große Eisbrocken regneten von der Decke und versplitterten das Eis auf dem See. Etwas geschockt hob und senkte sich ihr Brustkorb bei jedem Atemzug und als sich Katan auf einer großen Eisscholle befand und versuchte das Gleichgewicht zu halten, vergrößerten sich ihre Augen ein Stück und starrten auf die Eisfläche und.. da war er auch schon weg. Sharon konnte nur etwas paralysiert auf die Eisbrocken gucken, die in das Loch des Eises fielen und kurz schien es, als würde ihr Herzschlag für einen Moment aussetzen. Ihr Hals schnürte sich zu und sie bekam es mit der Angst zutun. das Wasser musste eiskalt sein und er konnte ja auch nicht einfach hoch, wenn noch mehr Eisbrocken sich lösten, um ins Wasser zu fallen... Aber.. er war ja unsterblich.. da würde doch schon nichts passieren, oder? Sie wusste ja nicht, inwiefern und was passieren würde... Tatsächlich tauchte er da auch schon woanders aus dem Wasser auf und Sharon konnte nicht verhindern einmal kurz erleichtert aufzuatmen. Teilweise war sie sogar sehr beeindruckt davon und es schwang etwas Mitgefühl aber auch das Erkennen seiner Sexieness in ihrem Blick mit. Sie war eine dumme Kuh, verdammt. Warum mussten ihr immer so Sachen passieren, worunter andere zu leiden hatten? Ihr Magen krampfte sich etwas zusammen. Das hatte sie wirklich nicht gewollt, das Wasser musste doch höllisch kalt gewesen sein.
"ich.." fing sie schon an, doch da unterbrach er sie, indem er sie fragte, ob sie denn viel abbekommen hätte. Das ließ ihren Blick ihn kurz verwirrt mustern. Ob sie viel abbekommen hatte? Sie hatte ein paar Tropfen abbekommen, aber nichts großartiges. Die Verwirrtheit war ihr deutlich im Gesicht abzulesen. Er sollte sich lieber mal um sich selbst kümmern und nicht um sie.. "Katan.. das tut mir leid.." meinte sie mit einem besorgten Ausdruck im Gesicht. Sie konnte sehen wie sehr er fror und es tat ihr wirklich ersichtlich leid.. diese Dummheiten von ihr waren schlimm, schrecklich und sie fügte anderen Leid damit zu, aber Katan verlor kein weiteres Wort darüber, packte sie nur am Arm, um sie hinter sich herzuziehen. "was..." gab sie nur etwas verwirrt von sich, ließ sich von ihm aber hinterherziehen. Es beschämte sie noch immer ein bisschen, aber er hatte schon recht, dass sie jetzt am besten so schnell wie möglich hier rauskommen würden. Sie ließ sich von ihm mitschleppen in einen anderen Tunnel. "Weißt du, wo wir lang müssen?" Meinte sie noch immer mit klappernden Zähnen. Ihre Füße verloren langsam das Gefühl, doch Sharon konnte mit einem kurzen Anspannen ihrer Finger weiteres Blut durch ihre Adern pumpen und zwang ihre Adern dazu, sich nicht zu verschließen, so dass ihre Füße nicht irgendwie absterben würden. Das wäre alles andere als schön. Nein, wenn sie daran dachte, das wollte sie echt nicht, dann lieber sterben, als abgestorbene Füße zu haben!
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  #122 (permalink)  
Alt 30.06.2015, 19:03
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Natürlich bemerkte Katan den verwirrten Blick Sharons als er sie fragte ob mit ihr alles in Ordnung war. Was guckte sie denn so? Er war immerhin Wächter und musste sie beschützen. Am Ende bekam er noch Ärger weil er sie abkratzen hatte lassen! Oh nein das würde er definitiv nicht passieren lassen. Katan war ausgezeichnet in seinem Job und das würde auch so bleiben, so einfach war das.
Wenn Sharon sterben wollte, sollte sie das machen wenn er nicht dabei war. Wobei sie das ja ohnehin nicht vor zu haben schien... er hatte eher das Gefühl sie versuchte ihn umzubringen! Sie war zumindest auf dem besten Weg dahin. Er war schon recht nahe dran zu erfrieren.
Da entschuldigte sie sich auch schon bei ihm und nun zeigte sich in seinem Gesicht maßlose Verwirrung. Was sollte das denn jetzt. Sterbliche und ihr komisches Verhalten. Er schüttelte leicht den Kopf, dachte an das was Zerias ihm erklärt hatte und erwiderte mit einem sichtlichen Zittern - wegen der Kälte - in der Stimme: "Mach... einfach keine... Dummheiten... mehr..." Er verzog kurz das Gesicht und rieb sich dann ein wenig fester über die Arme.
Gott er hatte solche Schmerzen. Die Vergiftungen taten weh, sein gesamter Körper fühlte sich an als würde er jeden Augenblick erfrieren und jetzt hatte er auch noch ein paar verdammte Prellungen. Vielleicht auch ein paar angebrochene Knochen. Seine Schulter schmerzte zumindest höllisch und sein Rücken ebenfalls. Aber kein Wunder wenn er da auch von riesigen Eisbrocken getroffen und weiter unter Wasser gedrückt worden war...
Er seufzte resignierend und murmelte dann Kopfschüttelnd in einem zitternden Tonfall: "Das war... genug... für heute... zumindest an... Schmerzen... für mich..." Okay reden war anstrengend. Zumal ihm das atmen von Sekunde zu Sekunde schwerer fiel. Seine Haut schien sogar noch blasser geworden zu sein.
Nach einer Weile fragte Sharon auch schon wieder ob er wüsste wo sie hin mussten. Kurz konzentrierte er sich, dachte darüber nach und konzentrierte sich auf seine Verbindung zu Zerias. Ja. Er wusste wo sie hin mussten. Zumindest so in etwa die Richtung. Deshalb nickte er auch nur knapp und lief einfach weiter.
Hätte er nur mal besser daran gedacht, dass Sharon sicher nicht so aufmerksam auf den Boden achtete wie er. Denn da wo er über eine Stolperfalle hinüber schritt, lief Sharon natürlich ganz Sharonlike direkt hinein.
Wieder ein gewaltiges, lautstarkes Rumoren und Katan der nach wie vor halb am abkratzen war vor Kälte und Schmerzen, verzog nur sichtlich genervt und gequält das Gesicht, während er in einem gedehnten Tonfall hervorbrachte: "Shaaaaroooon........"
Im nächsten Moment kam auch schon irgendwas auf ihn zugerast und er stieß die Brünette aus der Schusslinie. Gerade noch rechtzeitig, denn da krachte auch schon ein eisiger Brocken aus gefrorenem Wasser gegen ihn und schleuderte ihn mit solcher Wucht gegen die eisverkrustete Wand dass jeder normale Mensch vermutlich auf der Stelle tot gewesen wäre.
Glücklicherweise war Katan kein normaler Mensch. Unglücklicherweise war der Eisbrocken auch kein normaler Eisbrocken. Denn nachdem der ihn erwischt hatte, zerbröckelte er und Katan wurde in eine Wolke aus eiskaltem Nebel eingehüllt. Innerlich ärgerte er sich nur darüber dass Sharon schon wieder etwas angestellt hatte. Äußerlich hustete und japste er nach Luft. Es fühlte sich an als würde er Rasierklingen atmen die ihm langsam aber sicher die Lungen aufschlitzen. Es war eine Qual.
Sein Körper schien von innen heraus noch weiter zu erfrieren und ihm wurde schon ganz schwarz vor Augen. Als der Nebel sich auflöste lehnte er keuchend und flach atmend an der Wand, eine blutige Platzwunde am Kopf die aber fast sofort zugefroren war und wohl auch einige geprellte Rippen. Na... zumindest war das Hemd nach wie vor nicht kaputt. Ganz schön widerstandsfähig!
Der Blick seiner etwas benommen wirkenden Augen richtete sich auf Sharon als er wieder auf sie zu stolperte. Und ja stolperte. Langsam aber sicher wurde es doch ganz deutlich knapp mit seinen Kräften. Wären da nur die Schmerzen ginge es ja noch... aber er war wirklich kurz davor durch erfrieren einfach drauf zugehen. Sie mussten hier raus. Bevor noch schlimmeres passierte.
Natürlich, er würde nicht sterben. Sein Körper würde vorher reagieren und ihn 'retten', so wie er es immer tat wenn er wirklich dabei war zu sterben. Aber das wollte er vermeiden. Schon allein wegen Sharon.
"Okay... Sharon... lass uns-", begann er schon, wollte sie gerade am Arm hochziehen, als es abermals klick machte. Nein. Das durfte nicht wahr sein. Was zum Teufel hatte sie jetzt schon wieder getan?!!! Sein Gesicht verzog sich vor Qual und Genervtheit und im nächsten Augenblick wurde ihm auch schon der Boden unter den Füßen weggezogen und er konnte spüren wie sich irgendetwas mit unbarmherziger Gewalt um sein Fußgelenk schlang und ihn nach oben zog.
Warum. Warum.... Waaaaaruuuuuum. Er spürte einen ekelhaften Schmerz durch sein Bein ziehen als sein Fußgelenk durch die grobe Behandlung brach und im nächsten Augenblick schoss auch schon eine Fontäne mit eiskaltem, von Eisbrocken durchzogenen Wasser über ihn, durchnässte ihn abermals bis auf die Knochen während er weiter in die Höhe gezerrt wurde, weiter durch die eisigen Fluten. Was zum Teufel...
Er schaffte es gerade so mit seinen eiskalten, gefühllosen Fingern das zu eisige Band zu lösen das sich um sein Bein gelegt hatte und im nächsten Moment wurde er auch schon von den Fluten wieder zurück und in den Gang gespült in dem Sharon eben noch gewesen war. Sie dürfte auch noch immer da sein. Zumindest erkannte Katan sie als er sich aus dem Wasserstrahl heraus bewegte der ungehindert weiter durch eine Art nun entstanden Kanal durch den Gang floss.
Schwer atmend, keuchend und nahe dran das Bewusstsein zu verlieren zog Katan sich über den Rand und rollte sich neben Sharon, holte nur flach und japsend Luft, die Augen geschlossen. "Du... bist... an...strengend...", brachte er zitternd hervor, blieb erstmal einfach liegen und versuchte irgendwie wieder zu Kräften zu kommen... das war ganz schlecht...
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #123 (permalink)  
Alt 30.06.2015, 21:05
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Man hörte, wie Katan schon fast am Ende seiner Kräfte war und es tat ihr unendlich leid.. dann meinte er auch noch, dass es genug an Schmerzen war für heute.. und wenn er das sagte, dann hatte er anscheinend doch ganz schöne Schmerzen. Bei dem Gedanken kaute Sharon kurz auf ihrer Unterlipper herum.
Katan zog sie so hinter sich her, dass sie gar nicht wirklich auf ihre Schritte achten konnte, da spürte sie auch schon etwas, was sich in ihren Fuß schnitt. Ein dünner Faden.. shit shit shit!! Sie wollte schon irgendwie flüchten, wer wusste schon, was jetzt passierte und da kam wieder dieses Grollen, was nichts Gutes bedeuten konnte un auch Katan schien davon ganz und gar nicht begeistert zu sein, zumindest zog er so ihren Namen genervt lang. Er schupste sie aus dem Weg und sie konnte noch gerade so das Gleichgewicht halten, so dass sie nicht umfiel. Dann krachte auch schon ein großer Eisbrocken gegen Katan und quetschte ihn gegen eine Wand. Sofort stieß die Brünette einen erschrockenen Ton aus und legte eine Hand auf ihren Mund ab. Erneut verknotete sich ihr Magen. Ogott... das sah alles andere als gut aus.. aber... er war ja unsterblich... und... das würde schon gut gehen.. trotzdem blieb der Schock tief in ihren Knochen.
Der Eisbrocken löste sich in feinen Nebel auf und Sharon starrte ihn kurz mit erschrockenen und dazu mitfühlendem und entschuldigendem Blick an. Verdammt, was hatte sie wieder angerichtet und er badete ihre Fehlschritte ständig aus. Er sah gar nicht gut aus. Sah er schon die ganze Zeit nicht, aber nachdem er das durchgemacht hatte, sah er noch schlimmer aus. Doch er schien noch immer nicht wütend oder sonstiges zu sein. Nein, er sagte nichtmal irgendwas dazu, sondern wollte einfach weiter, verlor keinen Ton darüber. Sie wusste nicht, ob ihr das eher gefallen sollte, oder doch nicht... Immerhin hatte sie es wirklich verdient und dass er nichts dazu sagte, trieb noch mehr schuldbewusstsein in ihr hoch. Und... da war wieder das klicken... sie kniff unwillig die Augen zusammen. Nicht schon wieder.. was konnte denn noch passieren? Und da sah sie, wie Katan an ihrem Fußgelenk nach oben gezurrt wurde und auch das unangenehme, eklige Knacken darin. Wasserfluten überströmten ihn und Sharons Gesichtsausdruck wurde noch eine Spur besorgter und sie wollte ihm schon helfen, da wurde er jedoch noch weiter in die Höhe gezogen und bekam noch ein bisschen mehr Wasser ab, als er es anscheinend selbst schaffte die Fesseln irgendwie zu lösen. Und das Wasser war wirklich eiskalt, auch wenn nur ihre Beine damit in berührung kamen. Wie hielt er das aus.. und.. wer baute diese Fallen überhaupt?
Sie konnte ja nichtmal sagen, wo sie hier überhaupt waren. Noch immer Fassungslos die Hand vor dem Mund geschlagen, guckte sie zu, wie der Weißhaarige sich neben sie rollte und total erschöpft neben sie lag. Sofort fiel sie auf die Knie neben ihn und musterte ihn besorgt. Er sah alles andere als gut aus. Ganz und gar nich gut... Eine ihrer Hände strich die glitschnassen, weißen Haare aus seinem Gesicht. Er war verdammt kalt.. "Okay.. jetzt hast du mir gezeigt, wie unsterblich du bist." meinte sie noch immer besorgt. Sie war selbst unheimlich kalt und durchgefroren, aber Katan war ein einziger Eiszapfen. Sie nahm seinen Kiefer in die Hand, um seinen Kopf hin und her zu bewegen und ihn anzugucken. Sofort war schon wieder dieses schludbewusste Lippenkauen. Kurz atmete sie stotternd die Luft ein.
Nein, ihr gefiel das ganz und gar nicht! Wenigstens meinte er jetzt zu ihr, dass sie anstrengend war. "Ja da hast du wohl recht." erwiderte sie daraufhin. Jedoch wurde auch ihr immer kälter und Katan sah ganz so aus, als würde er gerade nicht weiter kommen. Und noch einmal strich ihre Hand durch das weiße Haar. "Aber wie.. was passiert überhaupt, wenn du wirklich, wirklich in einer Situation wärst, wo man eigentlich wirklich sterben sollte?!" Ja das wäre durchaus eine gute Frage, die sie sich auch schon vorher ein paar mal gestellt hatte. "Was glaubst du, wer diese fallen aufgestellt hat?" Immerhin waren die hier nicht naturgegeben und jemand schien sich irgendwas dabei gedacht zu haben. Auch Sharons Stimme fing an zu zittern, sie fror noch immer unaufhörlich und ihre Füße hatten schon kein wirkliches Gefühl mehr, was ihr auch ein bisschen Sorgen bereitete.
Sie gab ein verzweifeltes Seufzen von sich und schaute sich in der Höhle um.. verdammt, gab es hier wirklich keine Hitzequelle? Ein belebendes Feuer wäre wirklich keine schlechte Idee, aber das gabs hier nicht. "Glaubst du, hier sind noch welche? Wenn hier jemand ist, dann haben die vielleicht irgendwie was zum anziehen.. auch wenn wir sie vorher töten müssten." Meinte sie schon verzweifelt weit hergeholt. "oder hier wird irgendwas beschützt.. die Fallen sind bestimmt nicht einfach so hier!" Man sah ihr an, dass sie verzweifelt war.. Naja, ein bisschen verschmaufen musste Katan auf jeden Fall, das sah man und die Brünette legte seinen Kopf auf ihre Beine, auch wenn seine Haare unangenehm kalt an ihren Beinen waren, dabei strich sie ihm ab und zu durch diese und betrachtete seine Platzwunde, die jedoch nicht zu bluten schien... dank der kälte, wobei sie ihm vermutlich auch hätte helfen können.
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  #124 (permalink)  
Alt 30.06.2015, 21:47
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Katan spürte etwas 'warmes' über seine Stirn streichen und etwas von dem nassen, teils gefrorenen Haar aus seinem Gesicht streichen. Müde und erschöpft öffnete er die Augen, bekam sie aber nur halb auf. Er war so müde. Am liebsten wäre er sofort eingeschlafen. Nur ein bisschen ausruhen. Vielleicht zehn Minuten Schlaf?
Er wusste was diese Gedanken zu bedeuten hatten. Er war dabei zu erfrieren. Ein Gedanke der vielleicht erschreckend sein sollte. War er aber nicht. Katan war erstens zu müde sich darüber Gedanken zu machen und zweitens würde er sowieso nicht sterben.
Wahrscheinlich würde sein Körper innerhalb der nächsten Minuten ohnehin schon von selbst beginnen zu reagieren. Die Worte des Mädchens hatte er nicht gehört, starrte sie nur mit immer abwesender und glasiger werdenden Augen an.
Er spürte wie sein Kopf hin und her bewegte wurde, unternahm aber nichts dagegen. Ihm war kalt. Und es wurde immer kälter. Auch das Gift schien noch einmal stärker zu wirken, die Schmerzen noch intensiver werden zu lassen.
Ein flaches Atmen kam ihm über die Lippen und er schloss die Augen wieder, versuchte sich auf die Stimme des Mädchens zu konzentrieren. Allerdings war es als würde sie von ganz weit fort kommen.
Langsam schien auch die Kälte zu verschwinden, machte einer eisigen Gefühllosigkeit Platz. Sie plapperte weiter. Leise, gerade mal ein zitterndes Flüstern, erwiderte er auf ihre Frage: "So... jetzt...? Siehst... gleich.."
Seine Atmung wurde flacher, war kaum mehr wahrzunehmen während sein Kopf locker zur Seite kippte. Den Rest von dem was sie so von sich gab hörte er schon gar nicht mehr, war in einen tiefen Schlaf gefallen aus dem jeder andere wohl nicht mehr erwacht wäre.
So lag er gewiss eine geraume Weile da, schien immer mehr Leben zu verlieren, während seine Haut immer kälter und kälter wurde. Seine Haut verlor an Farbe, wurde sehr fahl. Es sah wirklich so aus als würde er einfach sterben. Einschlafen und nie wieder aufwachen.
Doch kurz bevor es wohl soweit gewesen wäre, ging eine Veränderung mit seinem Körper vonstatten. Seine Haut blieb fahl verlor vielleicht sogar noch etwas mehr an Farbe, wurde noch viel kälter, um nicht zu sagen eisig. Auch Bewegung kam wieder in seinen Körper und er rollte sich rasch von dem Mädchen runter, während seine Atmung wieder stärker einsetzte, aber trotzdem sehr ruhig blieb. Sein Herz schlug sehr viel langsamer und auf seinem Körper bildete sich überall Frost, weiße, von schneeflockenartigen Mustern durchzogene Schuppen zogen sich teilweise über seine Arme, Hände, Hals, ins Gesicht und über die Schulter, auch über die Beine, den Rücken und die Seiten.
Sein Haar schien durchzogen von tausenden von kleinen Eiskristallen, schien regelrecht zu flimmern und als er seine Augen öffnete, glühten sie nicht mehr in dem gewohnten Giftgrün sondern in einem klaren, kalten Eisblau. Sein Atem schwebte ebenfalls flimmernd von klitzekleinen Eiskristallen als Nebel vor seinem Gesicht und es ging eine eisige Kälte von ihm aus. Man konnte regelrecht sehen wie der Boden unter seinen Füßen noch weiter zu gefrieren schien überall wo seine Haut diesen berührte.
Langsam setzte er sich auf, strich sich mit einer Hand das nasse Haar aus dem Gesicht, was eine eisige Spur darin hinterließ. Es schien noch kälter im Gang geworden zu sein, wobei diese Kälte jedoch allein von ihm auszugehen schien.
Als er wieder zu Sharon blickte, rollte ihm ein Seufzen über die Lippen. Es wirkte kühler als sonst, allerdings nicht unfreundlich kühl. Es war ein resignierender Ton in seiner Stimme als er sie ansprach: "Das ist jetzt schlecht... für dich..."
Er schüttelte den Kopf, sah auf seine Hände und dann wieder zu Sharon. "Ich sollte dich nicht mehr berühren wenn es nicht unbedingt notwendig ist... wie du siehst ist meine Haut jetzt ziemlich kalt..." Um seine Worte noch einmal zu unterstreichen, berührte er die Wand etwas weiter von Sharon entfernt und man sah gleich wie sich ein wenig Eis um seine Hand herum zu bilden begann. Nicht viel aber ein wenig.
Vorsichtig stand er auf, knickte aber gleich wieder ein als sich sein gebrochenes Fußgelenk meldete. Und nicht nur das. Auch die geprellten Rippen, die Schulter und alle anderen verdammten verletzten Stellen. Vor allem die vergifteten... Die waren noch viel schmerzhafter als vorher. Scheinbar war Kälte ganz und gar nicht gut, schien die Vergiftung nur zu verschlimmern.
Er verzog ein wenig schmerzerfüllt das Gesicht, stemmte sich aber trotzdem wieder hoch und stütze sich an der Wand ab, meinte an Sharon gerichtet: "Wir müssen schnell hier raus. Für mich ist die Kälte jetzt ungefährlich aber für dich nur umso schlimmer solange ich in deiner Nähe bin..."
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Booba Schnooba Biebelboo

Geändert von Nekon (30.06.2015 um 23:00 Uhr).
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  #125 (permalink)  
Alt 30.06.2015, 23:19
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Katan antwortete ihr gar nicht auf seine Fragen.. das machte ihr irgendwie etwas Angst. Seine Atmung war flach und er schien schwächer zu werden, auch wen Blick war ganz anders als sonst, er wirkte schon fast starr, ohne wirklichen Ausdruck und vollkommen schwach und müde. Das machte ihr Angst.. sie mochte das nicht. Außerdem wurde er jetzt auch noch kälter und er sagte einfach nichts. WARUM SAGTE ER NICHTS?! Ihre Kehle schnürte sich noch ein Stückchen mehr zu! Sie fragte weiter und bekam sogar auf eine Frage eine Antwort.. auf die, was passieren würde, wenn er 'sterben' würde. Sie wusste jedoch nicht, was sie von dieser Antwort halten sollte.. sie sah es also gleich? Also.. würde er jetzt wirklich.. irgendwie.. was... also... wie...? Das war durchaus verwirrend und wie er das sagte.. Ja, sie konnte gleich sehen, wie er sterben würde, oder was? Nein, das machte ihr Angst. "Nein, ich möchte das nicht!!" meinte sie nur, aber da kippte sein Kopf auch schon zur Seite und er wurde noch schwächer. Nein, das hatte sie nie gewollt! und jetzt wurde er noch kälter und seine Atmung schien jeden Moment auszusetzen. Sharon ab kurz ein angsterfülltes Geräusch von sich und Angst breitete sich aus. Sie strich ihm sogar noch ein paar mal durchs Haar und nahm wieder seinen Kopf in die Hände, um ihn wieder ein paar mal zur seite zu drehen. Sie bekam es hier wirklich gerade mit der Angst zu tun.. schon fast Panik und sie traute sich nicht irgendwie nachzugucken, ob sein Herz noch schlug. Im Moment noch nicht. Noch war die Hoffnung da, dass er gleich wieder aufwachen würde und die wollte sie sich nicht dadurch verderben lassen, indem sie bemerkte, dass sein Herz irgendwie still stand oder so. Sie hätte es ganz klar rausfinden können, hätte sich sogar nur dank ihrer Fähigkeit drauf konzentrieren müssen, ob das Blut denn noch in Bewegung war, aber sie zwang sich dazu es nicht zu tun... jetzt noch nicht. Erstmal saß sie da vor ihm und versuchte nicht gleich die Selbstbeherrschung zu verlieren, musste sogar ein kurzes Schluchzen unterdrücken. Nein, er würde ja wieder zu sich kommen! Er konnte ja nicht sterben! Also zumindest meinte er, er wäre unsterblich und.. dann würde das stimmen und außerdem war es Katan und der würde sie nicht einfach so im Stich lassen! Gleich würde alles wieder gut sein! Doch mit jeder Sekunde zweifelte sie mehr an ihren Worten, denn er lag da einfach nur... ohne einen bewegten Muskel oder sonst was. Das machte ihr Angst. Aber meinte der Seiltyp nicht, er würde sterben und dann wieder lebendig werden, oder sowas in der Art? Vielleicht würde er ja gleich sofort wieder zu sich kommen und top fit sein! Dennoch konnte sie sich ein kurzes Schluchzen nicht verkneifen. Er wurde immer kälter und kälter und Sharons Körpertemperatur wurde auf einiges minimiert...
aber da.. im nächsten Moment rollte er sich auch schon von eigener Kraft von ihrem Schoß runter und sofort strömte etwas Warmes, Adrenalienartiges durch ihren Körper und sie konnte sich nicht ein kurzes auflachen vor erleichterung verkneifen. Das schreckliche Gefühl der Angst war jedoch immer noch da.. noch immer dieser zugeschnürte Hals. Es dauerte ein bisschen, als sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. Sie fühlte sich sogar ein bisschen dumm, dass sie sich solche Sorgen gemacht hatte und versuchte die Sorge aus ihrem Gesicht zu streichen, so dass er ihr nichts anmerken konnte. Jedoch wirkte sie noch immer etwas ziemnlich glücklich und überdreht. Jedoch veränderte er sich irgendwie und damit hatte Sharon nicht wirklich gerechnet, neben der eisigen Kälte, die von ihm aus ging, waren da noch diese Muster auf seiner Haut und als er sie anguckte, waren seine Augen nicht gewohnt grün sondern in einem eiskalten Blau. Woah.. das war echt eigenartig, aber sie freute sich so sehr, dass sie ihm ein breites, offenes und herzliches Lächeln schenkte. Am liebsten wäre sie ihm kurz um den Hals gefallen und hätte ihn vor Freude und Erleichterung erdrückt, aber die Kälte war deutlich spürbar.
"Woah.. wie passend du dazu aussiehst.. was passiert, wenn du zum Beispiel im Feuer verbrennst? Werden deine Augen dann orange und deine Haut glüht vor Hitze?" Das war wirklich eine gute Frage, zumindest empfand es Sharon als so. Katan war einfach... woah er überraschte sie immer wieder, das war einfach unglaublich und die Überraschungen schienen immer krasser zu werden. Die Temperatur sank wirklich deutlich schnell, aber in diesem Moment machte es ihr vor Erleichterung nichtmal etwas aus, sie war so dumm gewesen, daran zu zweifeln! "Für wie lange bleibst du jetzt so?" meinte sie neugierig und ach, es gab so viele Fragen, die sich gerade stellten und dabei bemerkte sie schon gar nicht mehr wirklich, wie sehr sie eigentlich fror, sie verdrängte es einfach, dass Katan lebte war ja jetzt auch viel wichtiger!
Kurz fasste sie sich mit zitternden Händen an die Stirn, um etwas klar zu kommen, das war eindeutig zu verrückt gewesen. Wobei es wirklich ziemlich unvorteilhaft war, wenn er jetzt so eiskalt war... so eiskalt, dass sich sogar Eiskristalle unter seinen Berührungen bildeten. Er würde sie so gar nicht mehr irgendwie beschützen können und sie würde wohl etwas abstand von ihm nehmen müssen. "Ja, du hast recht.." meinte sie dann, aber immer noch ein bisschen überdreht und stellte sich hin. Seine Verletzungen hingegen waren nicht irgendwie geheilt, wobei sie es sich zu gut hätte vorstellen können. Es tat ihr noch immer ziemlich leid, dass sie ihm sowas angetan hatte, sie musste jetzt wirklich viel mehr aufpassen, dass sie nicht irgendwelche fallen auslöste, wobei das bei ihrem Talent natürlich ziemlich schwierig sein dürfte, aber sie würden es schon schaffen, auch wenn Katan sie vielleicht jetzt nicht retten können würde.
Sie hielt etwas Abstand von dem Weißhaarigen, schaute ihn aber immer mal wieder musternd an, fragte sich dabei noch immer, was diese Fallen zu bedeuten hatten, Es waren so viele, als würde jemand ganz sicher gehen wollen, dass sie hier nicht eindringen würden. Ihre Zähne fingen wieder lautstark an zu klappern und es gefiel ihr nicht, dass sie sich nicht an Katan nähern konnte. So fühlte sie sich schon gleich ein bisschen unsicher, dabei sehnte sie sich schon fast in seine Obhut.
Die nächsten Meter schienen sogar relativ ruhig zu verlaufen, keine Fallen, kein gar nichts.. Es war schon fast schrecklich ruhig und sie musste immer darauf gefasst sein, in irgendeine Falle zu tappen.. jetzt wo Katan sie nicht einfach so retten konnte, war das Ganze nicht mehr so angenehm.
Langsam war die Kälte unerträglich und Sharon wurde etwas kränklich blass und auch ihre Arme und Beiune fingen an unangenehm zu kribbeln und zu schmerzen, ganz so, als würden sie nicht mehr genug durchblutet werden und genauso war es auch. Sharon musste sich ganz genau darauf konzentrieren, ihr Blut weiter durch ihre Adern pumpen zu lassen. Das war auf dauer wirklich keine einfache Aufgabe, aber sie hatte ja keine andere Wahl, wenn ihr nicht irgendwas abgammeln sollte.
Zuerst konnte Sharon es noch nicht wirklich erkennen, was sich langsam vor den beiden aufbaute doch je näher sie kam. desto mehr konnte sie irgendwie erkennen, was es war. Ein Tor ganz aus Eis, so wie Sharon es jetzt deuten konnte. Sie wollte schon hinrennen, zügelte sich doch in ihrer Neugier und Aufregung und ging weiter etwas schleppend neben Katan entlang, der auch nicht ganz gesund aussah und immer mal wieder ein paar mitleidige Blicke von Sharon erntete. Was war dahinter? Der Ausgang? womöglich, wobei Sharon immer noch glaubte, dass die Fallen irgendwas zu bedeuten hatten.
Als sie sich nun doch ziemlich weit näherte, ertönte erneut dieses unheilvolle Klicken und Sharon erschrak, wollte schon Deckung suchen, doch da öffnete sich die Decke des Tunnels auch schon und irgendwas Hartes erschlug Sharon und begrub sie unter sich. Ein kurzes Aufstöhnen ihrer Seite war zu hören.. doch, es war gar nicht so schlimm wie gedacht.. nichts Tödliches zumindest.. verwirrt räumte sie die Dinger von sich, als sie die Augen öffnete und auch schon in ein blassen, verunstaltetes, fast blaues Gesicht starrte. Die Augen waren leer und trostlos. Kurz zuckte sie zusammmen, hätte schon fast losgeschrieen, als sie realisierte, dass das gefrorene Leichen waren, unter denen sie begraben war.

*eingefroren*
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Standard Katan Mortiga

Das Grinsen in Sharons Gesicht als er wieder 'wach' wurde war sehr... nun... herzlich. Ein wenig irritiert erwiderte der Weißhaarige ihren Blick, lauschte ihren Worten und der Frage. Kurz zögerte er. Eigentlich wollte er darüber nicht allzu viel preisgeben... gerade hatte er einfach keine andere Wahl gehabt aber jetzt? Trotzdem seufzte er nach einigen Augenblicken und erwiderte schließlich ruhig: "Sagen wir so, mein Körper würde sich auch daran anpassen auf die ein oder andere Art und Weise."
Natürlich blieb das nicht die einzige Frage, jetzt wollte sie auch schon wissen wie lange dieser Zustand anhalten würde. Einige Herzschläge lang wog er ab wie er antworten sollte, zuckte dann aber doch nur mit den Achseln und erwiderte ebenso ruhig wie zuvor: "Solange es so kalt ist wird mein Körper definitiv so bleiben, sobald die Temperaturen wieder normal werden ist es nur eine Frage der Zeit wie lange es dauert bis er wieder 'menschlich' wird. Wie lange kann ich allerdings nicht genau sagen." Warum redete Sharon nur immer so viel? Und ständig stellte sie Fragen. Katan mochte es nicht Fragen gestellt zu bekommen. Erst recht nicht wenn diese auch noch ihn selbst betrafen.
Zumindest stimmte das Mädchen ihm zu als er meinte sie müssten weiter. Es war zwar nicht gerade leicht mit dem gebrochenen Knöchel voran zu kommen aber es ging. Was ihm allerdings nicht behagte war, dass Sharon voraus rennen wollte als sie endlich eine Art Tor aus Eis erreichten. Dieses Weib... sie würde ihn irgendwann nochmal den letzten Nerv kosten. Am Ende löste sie nur wieder irgendeine Falle aus die ihn erschlug, ertränkte oder sonst was mit ihm machen würde. Nein darauf konnte er gerade definitiv verzichten.
Wieder dieses Klicken... Nicht.. schon... wieder... War er nicht schon oft genug fast umgelegt worden für einen Tag? Nein? Offensichtlich nicht. Sharon war da ganz offensichtlich anderer Meinung. Glücklicherweise war diesmal sie es die erwischt wurde. Und Gott sei Dank von nichts schlimmerem. Es waren nur ein paar erfrorene Leichen.
Genervt mit den Augen rollend humpelte Katan auf das Mädchen zu und zog ein paar der Toten von ihr herunter, damit sie sich unter dem Berg befreien konnte. "Also Sharon wenn du gerne mit gefrorenen Leichen kuschelst okay aber bitte nicht wenn du sowieso schon fast am erfrieren bist.", meinte er nur kopfschüttelnd aber mit einem leicht schiefen Lächeln auf den Lippen.
Ob die Fallen eine Art Prüfung gewesen waren um zu beweisen dass man hier wieder heraus kam? Oder etwas in der Art? Möglich... Vielleicht waren es aber auch einfach nur Fallen gewesen die irgendwann einmal vor langer Zeit dort angebracht worden waren wegen irgendwelchen merkwürdigen Gründen. Oder weil hier irgendetwas zu holen gab. Nachdenklich betrachtete er den Leichenhaufen, zuckte dann aber doch nur wieder mit den Achseln. Selbst wenn schon, Katan hatte kein Interesse daran hier irgendetwas mitzunehmen.
Er wandte sich wieder zu Sharon, warf ihr einen fragend abschätzenden Blick zu. Sie sah jetzt doch schon ziemlich kränklich aus. Das war nicht unbedingt ein gutes Zeichen. Eher im Gegenteil. Hoffentlich schafften sie es bald hier raus. Ein resignierendes Seufzen rollte ihm über die Lippen als er sich wieder der Tür zu wandte. Ob das wirklich schon alles war? Tür auf und raus? Vielleicht... vielleicht aber auch nicht. Schwer zu sagen.
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Alt 01.07.2015, 17:53
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Natürlich gab Katan ihr keine präzise Antwort auf ihre Frage, sondern meinte nur, dass sein Körper auch in dem Fall sich anpassen würde, aber wie.. das behielt er für sich, wie sehr viele Informationen. Doch sie musste durchaus sagen, dass sie schon viel von ihm herausgefunden hatte, auch wenn es nur durch zufall passierte. Dennoch hätte sie gerne gewusst, inwiefern sich sein Körper in anderen Fällen verändert hätte, das wäre sicher interessant gewesen und sie verstand auch nicht ganz, warum es ihm so wichtig war, diese Informationen für sich zu behalten. Dabei interessierte es sie doch so! Wenigstens beantwortete er ihre nächste Frage relativ genau. So lange es so kalt war also.. und danach für einen unbestimmten Zeitraum. Sie dachte einen Moment sichtlich darüber nach, nickte dann aber nur verständnisvoll.
Im nächsten Moment lag sie dann auch schon unter dem Haufen Leichen, die alle nackt waren und ziemlich entstellt aussahen. Teilweise fehlten Gliedmaßen und gefrorenes Blut klebte an ihnen. Verdammt war das eklig!! Waren das die Opfer, die bei den Fallen draufgegangen sind? War das eine Methode um die beiden abzuschrecken? Wenigstens waren sie gefroren und verwesten nicht, Geruch ging Gott sei dank auch nicht von ihnen aus. Sie schaute zu, wie Katan ein paar der Leichen aus dem Weg räumte und stieß auch selbst welche von sich, um wieder ins stehen zu kommen. Sie musste sich sogar kurz vor Ekel schütteln und stieg aus dem Haufen raus, um ihn noch einmal mit verzogenem Gesicht anzugucken.
"Hey, sie haben mich attackiert!" Meinte das Mädchen zu Katan mit einem ähnlichen Grinsen auf den Lippen. Kurz strich sie sich über die Arme, um ein bisschen Wärme zu erzeugen. Dass Katan diese Kälte ausstrahlte, das war alles andere als vorteilhaft. Nicht nur, dass die Temperatur allgemein etwas sank, er konnte sie im Notfall nichtmal irgendwie retten.
Langsam ging sie auf das große Eistor vor ihr zu. Es trug ein schönes Muster, was eher so aussah, als würde es nur zur Dekoration dazugehören. Sie streckte ihre Hand schon nach dem Tor aus, hielt dann aber an, um Katan einen fragenden Blick zuzuwerfen, um zu gucken, ob er irgendetwas dagegen hätte, wenn sie sich näherte. Vielleicht sollte sie das vorher immer noch mal machen, damit sie nicht wieder in Schwierigkeiten geraten würden. Danach entschloss sie sich doch ihre Hände auf das kalte Eis zu legen und kurz rüberzustreichen, zog sie dann aber schnell wieder zurück, um sie sich zu reiben. Das war kaltes Eis... Sie lehnte sich mit dem Rücken an das Tor, um ihr Gewicht dagegen zu stemmen, aber entweder sie war zu schwach oder einfach zu leicht, oder beides, um das Tor zu öffnen. "Helf mir mal!" meinte sie daraufhin auffordernd zu Katan gerichtet.
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  #128 (permalink)  
Alt 01.07.2015, 18:30
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Attackiert. Natürlich. Katan schenkte dem Mädchen nur ein schiefes Grinsen und wandte sich dann wieder der Tür zu. Im Gegensatz zu Sharon kam er ihr vorerst allerdings nicht zu nahe, hob nur leicht eine Augenbraue als sie darauf zu ging. Ernsthaft? Na ob das so eine gute Idee war... irgendwie wurde ihm unwohl bei dem Gedanken. Sharon hatte ein Händchen dafür Fallen auszulösen die IHM schadeten und nicht ihr...
Nachdem sie ihm einen fragenden Blick zugeworfen hatte, seufzte er nur resignierend und folgte ihr zur Tür, ließ das Mädchen einfach mal machen. Im Augenblick hatten sie ohnehin keine groß andere Wahl. Allerdings zog er seine Hand nicht zurück als er die kalte Oberfläche berührte. Ganz im Gegenteil sogar legte er sie flach mit der gesamten Fläche darauf.
Er mochte die Kälte, sie fühlte sich gut auf der Haut an. Da stemmte Sharon sich auch schon gegen die Tür und versuchte sie aufzustemmen. Einen Augenblick lang beobachtete Katan sie mit einem belustigten Gesichtsausdruck, nickte auf ihre 'Bitte' hin dann aber trotzdem knapp.
Da er um einiges mehr Kraft hatte als das Mädchen, schaffte er es sogar das Tor zu bewegen. Leicht war es allerdings nicht. Genau genommen fühlte es sich an als würde es Tonnen wiegen und wäre er im Augenblick Kälteempfindlich wäre es wohl auch verdammt schwierig geworden. Zum Glück war er das aber nicht und so schaffte er es sogar es aufzustemmen. Nur um sich dann auch schon wieder der selben, merkwürdigen Oberfläche gegenüber zu sehen wie als sie hierher gelangt waren.
"Gut... lass uns hindurchgehen. Das ist gewiss ein Ausgang.", meinte Katan nur nachdenklich. Er war sich wirklich sehr sicher, da er spüren konnte, dass die Verbindung genau dort hinein führte. Einige Augenblicke wartend bis Sharon so weit war, blickte er auf die Fläche und trat schlussendlich auch endlich hindurch.
Nur um auf der anderen Seite auch schon von einer regelrechten Hitzewelle erschlagen zu werden. Für ihn eine Hitzewelle. Für Sharon würde es wohl lediglich ein angenehm laues Lüftchen sein, gerade so dass es nicht mehr so eiskalt war aber auch nicht auf einen Schlag unglaublich heiß. Vielelicht würde sie es sogar schaffen sich langsam an die veränderte Witterung zu gewöhnen, ohne dass ihr Kreislauf kollabierte. Die Kälte die von ihm ausging war in diesem Fall wahrscheinlich sogar noch ein Segen.
Für ihn allerdings... er konnte spüren wie sein Kreislauf auf einen Schlag vollkommen zusammenbrach und musste für einen Augenblick in die Knie gehen, sich mit der Hand an der Wand abstützen während ihm so schwindelig wurde dass er das Gefühl hatte jeden Augenblick einfach wegzukippen. Ihm wurde speiübel.
Der Boden unter ihnen war wieder normal, kühler Fels, die Wände ebenso. Nur direkt unter Katan und überall wo er Wand und Boden berührte, bildete sich fast augenblicklich eine frostige Eisschicht und erst hier, in dieser klimatisch 'normalen' Umgebung konnte man wirklich erkennen wie viel Kälte von ihm ausging. Die Luft um ihn herum flimmerte vor Kälte, feine Eiskristalldurchsetzte Luft kam nach wie vor aus seinem Mund wenn er ausatmete und auch die Wände würden wohl bald von einer ganz feinen Frostschicht überzogen sein.
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Booba Schnooba Biebelboo
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  #129 (permalink)  
Alt 01.07.2015, 19:17
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Das Tor ließ sich keinen Zentimeter bewegen, als Sharon sich mit dem Rücken dagegen warf. Der einzige Effekt war, dass ihre Kleidung an der Tür festfror und ihr Rücken allgemein ziemlich kalt wurde. Sie schaute zu Katan, der es anscheinend ziemlich amüsant fand, ihr dabei zu zugucken, wie sie es nicht schaffte das Tor auch nur ein Stück zu bewegen. Mit einem Knistern löste sie ihr Oberteil von der Tür, wobei es ziemlich ausleierte. Nagut, es war ja eh schon zerrissen und auf die Erkenntnis hin musste sie kurz unwillig seufzen.
Katan hingegen schien es etwas einfacher zu fallen, trotz seiner Verletzungen.
Und schon befanden sie sich wieder vor einer ähnlichen, komischen Wand, wie zuvor. Auch Sharon ging davon aus, dass das wohl der Ausgang sein müsste, zumindest konnte sie es sich nicht anders erklären und einen anderen weg gab es auch nicht. Fragend schaute sie nochmal in den Gang zurück. Wozu waren diese ganzen Fallen gewesen? Wozu das Ganze und wo hatten sie sich befunden? Wo wären sie hingekommen, wenn sie nicht in die Höhle reingegangen wären? Sie schüttelte kurz leicht den Kopf, war ja jetzt auch egal, wichtig war, dass sie endlich aus der unerträglichen Kälte kam und deshalb zögerte sie auch nicht länger und verschwand ebenso hindurch. Am anderen Ende konnte sie sofort den Temperaturunterschied merken. Es erschlug sie nicht so, wie Katan, jedoch spürte sie, wie ihre Haut anfing schmerzhaft zu brennen. So als würde man nach einem kalten Wintertag wieder rein gehen, nachdem man eine Schneeballschlacht veranstaltet hatte. Kurz rieb sie sich ihre Hände erneut. Sie begannen schrecklich rot zu werden und es brannte noch mehr. Katan hingegen schien es noch viel härter zu treffen. Er hatte sich von der temperatur her wohl dort viel wohler gefühlt, aber hier zumindest in diesem Zustand ging es ihm nicht so gut, was Sharon aber nicht großartig wunderte, wenn seine Veränderung eigentlich dazu gedacht war, in eises Kälte zurechtzukommen. Es ging noch immer eine Kälte von ihm aus. Man sah die Eiskristalle, die ihn umgaben, dort wo er den Stein berührte. Kurz wurde ihr Blick wieder ein wenig besorgter, als er sich abstützen musste, um nicht irgendwie umzufallen. Sie ging vor ihm in die Hocke und konnte noch deutlich spüren, wie steif ihre Gliedmaßen von der Kälte waren. Konnte man den Übergang nicht irgendwie angenehmer machen? Sanfter? Dass er zuerst nur kühler Kälte ausgesetzt war und die Temperaturen dann eben immer höher wurden, ehe er sich dran gewöhnte? Sharon konnte nicht sagen, wie.. "Am besten, wir bleiben erstmal hier, bis du dich zurückverwandelt hast" Zumindest ging Sharon auch davon aus, dass er von niemanden so gesehen werden wollte und hier war ein ziemlich stiller Ort, wo sie nicht von ausging, dass so schnell sich jemand hier her verirrte. Sie ließ sich neben Katan nieder und lehnte sich an den Fels an, winkelte ihre Beine an und schloss einen Moment vor Erschöpfung die Augen.
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Geändert von Melonenkernchen (01.07.2015 um 19:31 Uhr).
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Alt 01.07.2015, 20:19
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Kurz nachdem Katan in die Knie gegangen war, konnte er auch schon Sharon vor sich in der Hocke sitzen sehen. Ihr besorgter Gesichtsausdruck ließ ihn ein wenig schief grinsen. "Schau nicht so, ich erhol mich wieder." Trotzdem blieb er noch einen Augenblick auf den Knien sitzen, schloss die Augen und versuchte seinen Kreislauf wieder in den Griff zu bekommen. Wäre er ein normaler Mensch hätte er wohl spätestens jetzt einen Schweißausbruch bekommen, aber er war ja kein normaler Mensch also blieb das aus.
Auf die Worte der Brünetten hin schüttelte er nur knapp den Kopf, erwiderte schwer atmend: "Nein. Das geht nicht." Und damit stemmte er sich auch schon wieder in die Höhe und humpelte mit seinem gebrochenen Fußgelenk aus der kleinen 'Höhle' heraus und unter das dichte Blätterdach des Moores.
"Ich muss sofort zurück. Selbst wenn die Verwandlung in nächster Zeit nachlassen sollte... kann ich nicht hier bleiben bis es soweit ist." Mal ganz von dem Aspekt abgesehen, dass er von Sharon nicht in dieser Verfassung gesehen werden wollte, hätte er dann wahrscheinlich auch gar keine Kraft mehr sich zurück zur Schule zu schleppen. Das würde ja jetzt schon eine reine Tortur werden.
Die Sonne war zwar längst untergegangen... aber die verdammte Hitze war eine reine Tortur. Jetzt wo er direkt im Moor war, war sie auch noch viel deutlicher spürbar. Eigentlich eine recht angenehme, sommerliche Temperatur... aber für Katan so wie er momentan war, war es die reine Hölle. Als würde er sich dick eingepackt mit Mantel und Schals und Mützen und allem durch die Wüste bewegen. Und das feuchtwarme Gras unter seinen Füßen war unangenehm heiß für ihn. Zwar gefror es immer sobald er es mit den Füßen berührte aber das änderte nichts an dem Umstand dass es einfach zu heiß war.
Er gab ein erschöpftes, resignierendes Seufzen von sich und nickte Sharon dann zu ihm zu folgen. Wie erwartet war es eine verdammte Tortur und mit jedem Schritt wurde es verdammt nochmal schlimmer. Als sie endlich bei der Schule angekommen waren, hatten sich unter seinen Augen tief dunkle Ringe gebildet und allgemein wirkte er ganz so als würde er jeden Augenblick einfach umkippen.
"Also Sharon.. ich muss... in mein... Zimmer... bis dann...", gab er nur noch leise nuschelnd von sich und machte sich dann auf den Weg dorthin. Und auch wenn es ihn verdammt viel Kraft kostete, achtete er tunlichst darauf auf gar keinen Fall irgendjemandem zu begegnen oder so gesehen zu werden. Das war ein hartes Stück Arbeit gewesen....

(-->Internat mit Sharon-->Flure und Gänge)
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