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Sharon
Auf Katans selbstgefälligen Worte antwortete die Vampirin nichts mehr, sondern grinste nur aus Verlegenheit. Er hatte wirklich genug Selbstbewusstsein für zwei. Auch wenn er mit seiner Aussage natürlich nicht falsch lag und sie war ganz froh dass er es genauso sah wie sie.
„Das musst du mir irgendwann noch einmal demonstrieren.“ meinte sie zwar milde amüsiert in einem fast schon flirtenden Ton, aber es war trotzdem eine ernst gemeinte Aufforderung. Denn gerade in seinem kuscheligen Weihnachtspulli konnte sie sich ihn nicht als gefährlich aussehend vorstellen. Aber vielleicht lag es auch einfach daran, dass sie ihn schon zu gern hatte und ihm zu sehr vertraute und ihn daher grundsätzlich nicht als gefährlich für sich selbst einschätzte. Katan schien ihre gedrückte Stimmung entweder nicht wahrzunehmen, oder er entschied einfach so nicht weiter darauf einzugehen. So oder so, war Sharon da froh drum. Ein bisschen hoffte sie, dass er ihren kleinen Stimmungseinknick gar nicht erst bemerkt hatte. Stattdessen antwortete er nur darauf dass kitschig und perfekt gut klang. Sie fand auch. Ihr war es auch gar nicht so sonderlich wichtig, wie der Baum geschmückt war und sie überließ Katan gerne den Vortritt, bei der Farbwahl. Denn so wie er gesagt hatte, war das sein erster Baum gewesen und er hatte dabei ganz offensichtlich viel spaß gehabt. Das war ihr um einiges wichtiger als ein farblich abgestimmter und ästhetischer Baum. Zumal sie ja hoffentlich noch viele weitere Weihnachtsfeiern zusammen feiern würden. So viele, dass sie alle Farbkombinationen etliche Male durch hatten. Als Katan den Kuss so intensiv erwiderte, konnte sie gar nicht anders als gefühlvoll auszuatmen und noch ein wenig tiefer in seine Arme zu sacken. Lieber wäre ihr vermutlich gewesen, sie hätten damit einfach weitergemacht, jedoch hatte Katan scheinbar einen ganz anderen Plan. Denn der löste sich von ihr, um sie mit zum Sofa zu ziehen, welches er neu aufgestellt hatte. Es überraschte sie, dass er sie so neben sich setzte und vorher den Kuss auch noch unterbrochen hatte, anstatt sie einfach aufs Sofa zu schmeißen. Ganz so als wollte er ein unangenehmes Thema ansprechen. Ihre Hand wanderte ganz automatisch auf eines seiner Oberschenkel, als er sie enger zu sich zog. Kurz darauf sprach er auch schon aus, worauf er hinaus wollte. Scheinbar schien er es ja doch erkannt zu haben, dass sie das Thema von eben getrübt hatte. Ein wenig ärgerte sie sich über sich selbst. Sie hatte auch gar nicht so wirklich darüber nachgedacht, warum es sie traurig gestimmt hatte, daher sah sie ihn einfach nur einen guten Augenblick intensiv an, als könnte sie die Antwort aus seinem Gesicht ablesen. „Also.. ich glaube..“ ne das war falsch angesetzt. „Ähm, ja es kann gut sein, dass es negative Erinnerungen geweckt hat.“ Sonderlich zufrieden war sie mit der Antwort auch nicht. „Vielleicht macht mich die Vorstellung einsam zu sein einfach nur traurig…“ Das war es vermutlich schon eher. „Aber es macht mich auch traurig, dass du so alleine warst, dabei scheint es dir ja nichts auszumachen.“ bei dem letzten Teil dieses Satzes zuckten ihre Mundwinkel sanft nach oben und sie atmete amüsiert über ihren eigenen Trugschluss aus. Die Frage hatte sie so zum nachdenken gebracht, dass sie zuerst gar nicht bemerkte, dass Katan seinen Schweif um sie gelegt hatte.
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Katan
Auf Sharons amüsiert flirtende Antwort hatte Katan gar nichts mehr erwidert, sondern ihr nur ein belustigtes Grinsen zugeworfen das alles hätte bedeuten können. Das Thema war für ihn auch vorerst abgeschlossen und sie hatten sich dann ohnehin bereits über andere Dinge unterhalten.
Von Sharons Gedanken bekam Katan wenig mit, vom Kuss aber dafür umso mehr. Früher hätte er vermutlich ausgesprochen wenig Interesse an dieser Art von Aktivität gehabt aber Sharon zu küssen war etwas anderes. Es gab ihm ein wohliges Gefühl im Bauch- und Brustraum und er genoss ihre Nähe sehr. Etwas was er früher nie auch nur im Entferntesten erwartet hätte. Genaugenommen hätte es ihn vermutlich sogar verärgert jemanden so nah an sich heran zu lassen. Sharon war definitiv seine größte Schwachstelle, daran gab es keinen Zweifel. Deshalb würde er sehr gut auf sie aufpassen müssen. Doch darüber wollte er sich im Augenblick keine Gedanken machen, stattdessen ließ er sich mit Sharon auf dem Sofa nieder und sprach dann das vorherige Thema noch einmal an. Offenbar sehr zu Sharons Leidwesen. Sie schien jedenfalls nicht wirklich darüber reden zu wollen. An sich war das in Ordnung und Katan hatte nicht vor sie dazu zu zwingen wenn sie wirklich nicht wollte. Aber er hatte das ungute Gefühl, dass er die Ursache für die Stimmung war. Immerhin waren es seine Worte gewesen, die das ausgelöst hatten. Zuerst schien sie ihm zuzustimmen was das mit den Erinnerungen anging, doch ihre Seele strahlte etwas anderes aus. Ganz so als wäre sie sich nicht so sicher über diese Antwort. Und tatsächlich sprach sie dann auch schon weiter und erklärte etwas anderes. Etwas was ihn ein bisschen verwirrt und überrascht die Augenbrauen hochziehen ließ. Einsam? Er? Oder sie? Als sie weiter sprach klang es eher so als würde sie ihn meinen. Warum hätte er damals einsam sein sollen nur weil er allein gewesen war? Sie schein selbst zu merken, dass das wohl unsinnig war, zumindest zuckten ihre Mundwinkel ein Stückchen nach oben. Eine Tatsache die ihn schief grinsen ließ, bevor er in einem beruhigenden Tonfall erwiderte: "Ich war nicht einsam, darüber musst du dir wirklich keine Gedanken machen. Ich habe das Alleinsein sehr genossen." Er schwieg einen Augenblick und tippte ihr dann aufmunternd grinsend gegen die Stirn, während er in warmem, absolut überzeugtem Tonfall hinzufügte: "Und jetzt genieße ich die Zeit mit dir sehr und habe auch nicht vor daran jemals etwas zu ändern." Warum auch? Er liebte Sharon und daran würde sich auch nichts ändern, egal wie viel Zeit verging. Sie war für ihn etwas Besonderes und würde es auch für immer bleiben. Er war froh sie zu haben. "Aber wo wir gerade dabei sind..." Begann er nun sehr viel breiter grinsend, während er kurz von ihr abließ und zu einem der hohen Bücherregale schlenderte. Er schien kurz hinter den Büchern in einem der Regalfächer herum zu kramen und zog plötzlich ein in warmes graues Geschenkpapier mit niedlichen flauschigen Vögeln mit Weihnachtsmützen verziertes Bündel heraus. Es war schwer zu sagen was darin verpackt war aber Katan wusste natürlich, dass es ein hübsches, stabiles Stoffpüppchen war das eine verniedlichte Form seiner selbst darstellte. Er konnte sich noch gut daran erinnern als Sharon vor längerer Zeit mal so ein Püppchen gehabt und irgendjemand es beschädigt hatte. Deshalb hatte er ihr ein neues mit viel Liebe selbst gemacht. Es stellte ihn mit seinen weißen Haaren und dem weißen Schweif dar, während die Augen aus grünen Knöpfen bestanden die seiner Augenfarbe sehr nah kamen. Hoffentlich gefiel es ihr! Er hatte sich den weichsten Stoff den er finden konnte für den Schweif gesucht! Gut gelaunt ließ er sich wieder neben ihr nieder und reichte ihr das Päckchen, mit den fröhlich aber in einem geheimnisvollen Ton ausgesprochenen Worten: "Damit du etwas hast falls du dich doch mal etwas einsam fühlst weil ich gerade unterwegs bin oder so!"
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Booba Schnooba Biebelboo Geändert von Nekon (29.12.2023 um 14:53 Uhr). |
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Sharon
Sharon hatte schon öfter den Gedanken, dass sie gerne so wie Katan die Gefühle von anderen spüren können würde. Und so auch wieder als sie sich küssten. Es musste wirklich intensiv für ihn sein, denn zumindest waren es Sharons Gefühle, wann immer sie ihn küsste. Ob er das wohl auch so empfand? Zumindest schien er sie ja auch sehr gerne zu küssen.
Dann lenkte er das Thema aber auch schon wieder auf ihre Gefühle. Ihre Antwort schien ihn ein wenig zu irritieren, zumindest zog er die Augenbrauen so hoch, als hätte er ihre Worte nicht erwartet. Als wolle er ihre Vermutung nur noch bestätigen, sagte er dann auch schon, dass er früher sehr gerne Zeit alleine verbracht hatte. Sharon empfand es als sehr bewundernswert, dass er absolut kein Problem damit hatte, alleine zu sein. Zwar hatte Sharon das auch ab und zu. Aber sie kannte auch Zeiten in denen sie so furchtbar einsam gewesen war, dass es schon weh tat. Und das wollte sie nicht nochmal erleben. Kurz darauf ergänzte er auch schon, dass er jetzt die Zeit mit ihr sehr genoss. Etwas, was ihr Gesicht in einem strahlenden Lächeln erhellte. Es tat immer gut so etwas von ihm zu hören. Sie wollte sich schon an seine Schulter schmiegen und ihm das selbe wiedergeben, als er auch schon weitersprach und stattdessen von ihr abließ. Neugierig folgte die Vampirin ihm mit ihrem Blick, blieb aber so lange sitzen, bis sie erkannte, was er vor hatte. Denn er holte ein Bündel aus dem Bücherregal, das sehr nach einem Geschenk aussah. Interessiert nahm sie das Geschenk entgegen, noch immer mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht. „Da bin ich ja mal gespannt!“rief sie interessiert auf seine mysteriösen Worte hin und fing an das sehr niedlich aussehende Papier von dem Geschenk zu lösen. Der Gedanke dass er extra Geschenkpapier für sie gekauft hatte, ließ sie die ganze Zeit schief grinsen. Als sie das Papier entfernt hatte und erkannte was sich darin verbarg musste sie dann doch laut auflachen. Nicht weil sie das Geschenk albern fand oder ihn auslachte, aber es war doch ein Zufall, dass sie ihm etwas recht ähnliches schenken wollte. Sie drückte die Puppe, die Katan ihr gemacht hatte, an ihre Brust und kippte so zur Seite weg, dass sie mit ihrem Kopf auf Katans Schoß liegen blieb und ihn von unten hinauf ansehen konnte. „Hast du die Puppe selbst gemacht? Das ist ja süß.“ lachte sie zufrieden. Katan war wirklich ganz anders, wenn man ihm nahe kam. Es überraschte sie doch immer wieder, wie lieb und umsorgend er sein konnte. „Danke..“ sagte sie schließlich gerührt und wieder ruhiger und leiser, jedoch weiterhin mit einem breiten Grinsen im Gesicht und konzentrierte sich nun wieder auf die Puppe, die sie von ihrer Brust hochhob und mit lang gestreckten Armen musterte. Ihr Grinsen schien gar nicht mehr aus ihrem Gesicht schwinden zu wollen. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. „Du hast dich gut getroffen.“ schäkerte sie weiter, ehe sie die Puppe wieder in die Arme nahm und gegen die Brust drückte. „Dann muss ich dir ja jetzt auch mein Geschenk geben..“ Der Teil ließ sie wieder ein bisschen nervös werden. Denn es gab ja immer noch die Möglichkeit, dass ihm das Geschenk nicht gefiel, was sie für ihn ausgesucht hatte. Damit sprang sie dann auch schon vom Sofa auf, setzte die Katanpuppe für einen Moment neben ihn ab und lief ins Wohnzimmer, um auch schon eine Sekunde später wieder vor Katan zu stehen und ihm eine kleine Dose aus Aluminium entgegenzustrecken, die dunkelblau lackiert war mit kleinen silber glitzernden Sternen drauf. In der Dose befand sich auch eine kleine Puppe aus teils gefilzter Wolle und Stoff, die Sharon abbilden sollte. Diese war jedoch viel kleiner, als die, die Katan ihr gemacht hatte. Sie war eher so in Schlüsselbundgröße und hatte auch eine keine Öse am Kopf, an der man sie irgendwo dran befestigen konnte, wenn man es wollte. Sie war wegen ihrer doch geringen Größe viel simpler gehalten und doch war es unverkennbar Sharon. Das eigentliche Geschenk lag jedoch in dem Schoß der kleinen Puppe. Es war ein Ring aus schwarzem Stahl mit feinen Verzierungen und in der Mitte befand sich eine schmale dunkelrote Linie, die nur auffiel, wenn man drauf achtete. Sie wartete einen Moment bis Katan ausgepackt hatte um zu ergänzen: „Weil du mir die Kette ja mit deinem Blut geschenkt hattest, dachte ich, es wäre nur passend, wenn du auch etwas mit meinem Blut hast.“ Die Worte ließen sie wieder auffallend rot anlaufen, denn es irgendwie war es schon aufregend. Als würde sie seine Reaktion zu dem Ring gar nicht hören wollen, plapperte sie auch sogleich weiter: „Ich hätte dir ja gerne etwas mit einem Teil meiner Seele geschenkt, einfach weil es poetischer ist. Aber da nur Voldemort und du Seelen spalten könnt und ich nicht glaube, dass das so eine gute Idee ist, bin ich doch bei Blut geblieben.“ Mit jeder Sekunde die sie Sprach, wurde sie schneller und ihr Gesicht schien roter zu werden, bis ihr nichts mehr einfiel zu sagen und sie zwanghaft aufhören musste. Was sie Katan nicht verriet, war dass sie den Ring von dem Geld besorgt hatte, dass sie durch gelegentlicher Aushilfe als Krankenschwester im Krankenflügel des Internats angespart hatte. Zudem war in der Innenseite des Ringes eine kleine Gravur, die fast schon nicht mit einem menschlichen Auge zu erkennen war und die sich lesen ließ als, so kitschig es wohl auch war: Ich bin Dein.
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Katan
Da Sharon auf seine Erklärungen nichts weiter sagte, war das Thema für Katan damit erstmal abgeschlossen. Sie schien jedenfalls zufrieden mit seinen Worten zu sein, vor allem als er sie mit einbezog. Ihr strahlendes Lächeln entlockte auch ihm abermals ein warmes Schmunzeln. Es tat gut sie so glücklich und zufrieden zu sehen. Einen kurzen Augenblick genoss er es auch noch wie sie sich an ihn schmiegte und strich ihr sanft über das Haar.
Allerdings wollte er ihr dann doch endlich ihr Geschenk geben! Das Thema war einfach eine zu gute Vorlage gewesen! Und jetzt wo er wieder neben ihr saß und ihr das Geschenk überreicht hatte, beobachtete er neugierig und sehr aufmerksam wie sie es auspackte und was für eine Reaktion ihr Gesicht zeigte. Ihr Grinsen sah aus als würde ihr das Geschenkpapier gefallen, das war schon mal gut! Nur das wichtigere war natürlich ob sie auch das Geschenk mochte. Hoffentlich! Eigentlich hatte er ja keinen Zweifel daran, immerhin hatte sie vorher schon so eine ähnliche Puppe besessen. Aber so genau konnte man das natürlich nie wissen. Vielleicht hatte sie ja mittlerweile keine Lust mehr auf solche Püppchen. Seine Sorge schien unbegründet, denn ihr Blick als sie auflachte und sich danach mit der an ihre Brust gedrückten Puppe auf seinen Schoss sinken ließ, machte ihm deutlich, dass ihr das Geschenk wohl gefiel. Sehr zu seiner Freude. Zufrieden nickte er auf ihre Frage und warf ihr ein sehr warmes Lächeln zu als sie sich bedankte. Er war froh, dass es ihr gefiel. Ihr schäkern ließ ihn leise auflachen, bevor er breit grinsend erwiderte: "Wenn du das sagst, dann muss ich das wohl glauben~" Mehr konnte er allerdings nicht dazu sagen, da Sharon da auch bereits entschieden hatte, ihm ihr Geschenk an ihn zu geben. Interessiert sah er ihr nach, sagte aber erstmal nichts weiter dazu als sie im Wohnzimmer verschwand und kurz darauf wieder mit einer Aluminiumdose erschien und sie ihm entgegenstreckte. Neugierig nahm er sie an sich und musterte sie einen Augenblick. Es war eine hübsche Dose und die Sterne darauf ließen ihn kurz schmunzeln. Vorsichtig öffnete er sie und zog das kleine gefilzte Püppchen heraus das eine verblüffende Ähnlichkeit mit Sharon hatte. Er konnte ein amüsiertes Auflachen nicht ganz unterdrücken. Da hatten sie offenbar eine sehr ähnliche Idee gehabt. Der Gedanke ließ ihm ganz warm ums Herz werden. Er kam allerdings nicht dazu etwas dazu zu sagen, da Sharon da auch schon weitersprach, während Katan nun auch noch den hübschen, schwarzen Ring in Augenschein nahm. Während er aufmerksam Sharons Worten lauschte, nahm er den Ring zwischen Zeigefinger und Daumen seiner rechten Hand und betrachtete ihn nachdenklich. Ein Ring also. Mit Sharons Blut. Das Design gefiel ihm sehr gut und auch, dass etwas von Sharon quasi in den Ring eingearbeitet war, gab ihm ein angenehmes Gefühl. Die Röte in Sharons Gesicht ließ ihn allerdings sehr breit grinsen und als sie geendet hatte und er nun auch die Inschrift in dem Ring erkannt hatte, konnte er nicht anders als Sharon mit einem gespielt überraschten verlegenden Blick anzusehen und zu fragen: "Ein Ring Sharon? Ist das etwa ein sogenannter Heiratsantrag?" Man konnte seinem Tonfall zwar anhören, dass er es scherzhaft meinte, allerdings streifte er sich den Ring trotzdem mit einem frechen Grinsen über den Ringfinger der linken Hand. Ganz so wie er es bei den Sterblichen beobachtet hatte wenn sie sich verlobten. "Ich wusste ja gar nicht wie forsch du sein kannst!" Im nächsten Augenblick beugte er sich aber auch schon vor und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen, raunte ihr in liebevollem Tonfall zu: "Danke, Sharon, das sind tolle Geschenke. Ich werde sie in Ehren halten und immer bei mir tragen." Und damit meinte er nicht nur den Ring. Vermutlich würde er sich für das Püppchen eine kaum zerstörbare Kette besorgen und das Püppchen magisch sichern, so dass es nicht so leicht kaputt gehen oder dreckig werden konnte. Und dann würde er es als Kette bei sich tragen. Entweder um den Hals oder vielleicht als Anhänger an seinem Gürtel. Er war sich noch nicht ganz sicher was er bevorzugte. Aber vermutlich würde es die Halskette werden. Allerdings gab es da noch eine Kleinigkeit die er nicht ganz unkommentiert lassen würde. Und zwar den Teil mit Sharons Seele von der sie gerne ein Stück in den Ring gelegt hätte. Er legte einen Arm um sie und erklärte ihr kurz in einem ernsten aber nach wie vor liebevollen Tonfall: "Ich bin froh, dass du keine Möglichkeit hattest einen Teil deiner Seele in den Ring zu legen. Deine Seele ist viel zu kostbar und es wäre schrecklich wenn du sie dafür verletzt hättest. Und schon gar nicht ein Stück davon trennen, das ist niemals eine gute Idee, wie du selbst erkannt hast. Es würde bleibende Schäden hinterlassen die alles andere als gut wären."
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Booba Schnooba Biebelboo Geändert von Nekon (31.12.2023 um 19:20 Uhr). |
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Sharon
Auf Katans sinnlichen Worte reagierte die Vampirin nur mit einem schiefen Grinsen, ehe sie auf die Idee kam, Katan ja auch ihr Geschenk zu geben!
Er schien es genauso witzig wie sie zu finden, dass sie eine sehr ähnliche Idee mit dem Geschenk hatten. Er lachte regelrecht auf und Sharon lachte mit ihm. Immerhin war das ja ein ziemlicher Zufall! Doch ihr Lachen hielt nicht lange inne, denn im nächsten Moment entdeckte Katan auch schon den Ring in der Dose, ihr Lachen verstummte und sie fing stattdessen an ihn nervös vollzuquaseln. Er schien sich daran jedoch nicht zu stören, sondern betrachtete den Ring aufmerksam. Als er zu ihr sah und ihre Röte bemerkte, entlockte es ihm ein breites Grinsen, weswegen sie sich ein bisschen über sich selbst ärgerte. Warum war sie auch so nervös? Er würde ihr Geschenk schon nicht hassen.. Zudem wusste er doch auch bereits, dass sie ihn liebte und dennoch war sie so aufgeregt. Da schien er auch schon die Innenschrift in ihrem Ring erkannt zu haben und er schloss auf etwas, worauf Sharon gar nicht gekommen wäre. Die Reaktion hatte sie wirklich nicht erwartet, auch wenn sie eigentlich sehr naheliegend war. Ihr Herz machte einen überraschten Satz und sie sah ihn für einen guten Moment etwas verdattert und mit verschlagener Sprache an und beobachtete wie er sich den Ring über den Finger schob. Der Anblick und seine Worte dazu ließen ein kurzes Kribbeln durch ihren Bauch fahren. Sie legte ihre Handfläche gegen ihren Mund, ganz so als wolle sie ihre Emotionen dahinter verstecken. Zwar hatte er seine Aussage hörbar scherzhaft gemeint, dennoch verursachte der Gedanke daran, er könnte sie ernst meinen, ein aufgeregtes Gefühl, von dem sie nicht genau deuten konnte, was es war, oder was es aussagte. Sie schüttelte die Gefühle ab und bekam sich dann doch einigermaßen in den Griff. „Aber Katan..“ brachte sie dann verlegen hervor. „Für dich wäre ich doch aufs Knie gefallen.“ Nun entstand doch ein breites witzelndes Grinsen in ihrem Gesicht. „Und dann noch unterm Weihnachtsbaum? Es verletzt mich ein bisschen, dass du so einen einfallslosen Antrag von mir erwartest.“ Sie konnte zwar wieder mit ihm spaßen, dennoch blieb die Röte und das sachte Gefühl der nicht ganz einzuordnenden Aufregung noch einen guten Augenblick heiß in ihrem Gesicht zurück. Es wurde auch nicht besser, als er sich dann zu ihr rüber beugte, sie zu sich zog, ihr einen sanften Kuss auf den Mund drückte und ihr sein sanftes Danke zuraunte. Sharons witzelndes Grinsen verwandelte sich in ein liebevolles Lächeln, als er ihr erzählte, er würde ihre Geschenke in Ehren halten und sie immer bei sich tragen. „Es freut mich, dass sie dir gefallen.“ gab sie leise von sich und machte es sich auf seinem linken Oberschenkel bequem, als er einen Arm um sie legte. Ganz zu ihrem Überraschen schnappte er das Thema über ihre Idee mit der Seele wieder auf. Sie atmete etwas amüsiert darüber aus, als er ihr erklärte, dass es absolut gar keine gute Idee wäre ihre Seele dafür zu verletzen. Sie lehnte sich sanft mit ihrer Schläfe gegen seine Schulter und legte nun ihrerseits ihre Arme um seinen Körper, als sie ihm weiter zuhörte. Sie hatte auch nicht wirklich vor gehabt ihre Seele zu trennen, um sie in ein Schmuckstück zu packen. Aber der Gedanke hatte ihr an sich schon gefallen. „Das wäre wirklich nicht so gut.“ meinte sie mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. „Aber der Gedanke an sich ist so passend, dass es schon fast verlockend ist. Das musst du zugeben!“
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Katan
Sharons verdatterter Blick war im Grunde genau das was Katan erwartet hatte und er konnte sich ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen. Sie war schon süß wenn sie so guckte. Natürlich bemerkte er auch die weiteren Gefühle die Sharons Seele ausstrahlten, konnte den Geschmack allerdings nicht so richtig zuordnen. Irgendeine Art von Aufregung. Als sie ihre Hand vor den Mund legte musste er dann aber doch leise lachen, legte die seine auf ihre Wange und hauchte ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn.
Zu mehr kam er allerdings nicht, da Sharon sich in dem Moment auch schon wieder in den Griff bekam und in den Scherz mit einstieg. Eine Tatsache die ihn amüsiert schmunzeln und ihr durchs Haar wuscheln ließ. "Das hätte mir natürlich klar sein müssen, da hast du Recht." Erwiderte er nun also in amüsierter Tonlage, ging aber ansonsten nicht weiter darauf ein. Katan wusste nicht, was für einen Antrag einfallslos war und was nicht. Aber für ihn würde auch nicht wirklich zählen wie der Antrag gemacht wurde, sondern allein der Gedanke, dass er gemacht wurde war das Entscheidende. Nicht das Katan viel Ahnung davon hatte aber soweit er das verstand, bedeutete zu heiraten, sich einander zu versprechen und eine Art Bund fürs Leben einzugehen. Bei den meisten Sterblichen schien das nicht wirklich die Bedeutung zu sein, da viele Ehen wohl zerbrachen. Für Katan allerdings wäre es etwas für die Ewigkeit. Nachdenklich musterte er Sharon einen Augenblick, schmunzelte dann aber wieder zufrieden als sie ihm einen Kuss auf den Mund hauchte und sich darüber freute, dass er ihre Geschenke mochte. Nun gab es aber erstmal wichtigere Themen und während Katan ihr erklärte was er von der ursprünglichen Idee hielt ein Stück ihrer Seele in den Ring zu verarbeiten, schien Sharon darüber eher amüsiert und lehnte sich gegen ihn. Sein Arm schlang sich ein wenig fester um sie und während sie ihre Schläfe an seine Schulter lehnte, vergrub er einen Teil seines Gesichts in ihrem Haar und schloss für einen Augenblick die Augen. Er dachte kurz über ihre Antwort nach, wusste aber nicht so recht wie er darauf reagieren sollte. Er verstand in der Theorie was sie meinte und weshalb sie es als passend empfand. Für Katan der ein so tiefes Verständnis von Seelen hatte und damit aufgewachsen war, war es ein wenig befremdlich. Trotzdem entlockte es ihm ein sachtes Schmunzeln als er in ihr Haar hinein murmelte: "Ich verstehe warum du es verlockend findest." Es hatte im Grunde schon etwas poetisches und für Sterbliche war die Seele etwas anderes als für Katan. Trotzdem verstand er wie sie es meinte, weshalb er auch nicht weiter darauf einging sondern sich stattdessen entspannt zurücklehnte und Sharon mit der Hand des um sie gelegten Arms durch das Haar an ihrem Hinterkopf kraulte.
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Booba Schnooba Biebelboo |
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SHaron
Sharon war es mittlerweile schon bewusst, dass er sie gerne mal aus der Reserve lockte und zwar mit voller Absicht! Ihr Wissen darüber minderte sein Erfolg darin jedoch nicht im Geringsten. Schließlich konnte sie ihre Gefühle nicht einfach so steuern… und die meiste Zeit kamen seine Scherze ja auch so spontan und unvorbereitet!
Für einen Moment lehnte sie sich automatisch gegen ihn, als er ihr den Kuss auf die Stirn hauchte, reagierte aber nicht weiter darauf, immerhin versuchte sie sich hier gerade wieder in den Griff zu bekommen! Erfreulicher Weise gelang es ihr auch schon kurz darauf. Sie wollte nicht, dass Katan dachte, sie hätte sich gar nicht unter Kontrolle. Als er ihr durchs Haar wuschelte und meinte, dass es ihm hätte klar sein müssen, legte sich auch ein breites Grinsen auf ihren Lippen. „Ich hoffe, ich habe dich mit dieser falschen Hoffnung nicht zu sehr verletzt.“ schäkerte sie. Den Spruch hatte er definitiv verdient! Dafür dass er sie so aus der Reserve gelockt hatte. Nun hatte sie sich auch schon auf seinem Schoß bequem gemacht und lehnte entspannt gegen seine Schulter. Von seinen Gedanken bekam die Vampirin natürlich nichts mit, sondern erzählte lieber davon, warum sie den Gedanken ein Teil ihrer Seele in den Ring zu stecken, poetisch fand. Katan schien ihre Gedanken gegenüber dieser Idee nicht zu teilen. Aber das war auch verständlich. Sharon hatte natürlich auch nicht vor gehabt, es wirklich zu tun. Denn so wenig sie auch von Seelen verstand, sie verstand zumindest, dass es absolut keine gute Idee war, die Seele aufzuspalten. Es klang ganz so, als würde es einen wie auch immer verändern. Vermutlich war es noch drastischer als sich seinen eigenen Arm abzuschlagen. Mit der zeit würde sie aber sicher noch einiges über Seelen von Katan lernen, da war sie sich sicher! „Du kannst ja mal eine Präsentation über Seelen für mich vorbereiten und halten. Sowas wie ein Crash Kurs, damit ich nicht auf dumme Gedanken komme.“ gab sie lachend, aber weiterhin entspannt an ihn geskuschelt von sich. Der Gedanke war wirklich witzig, auch wenn sie ihn durchaus ernst meinte. Sie fand das Thema super interessant und natürlich wollte sie alles über die Fähigkeit ihres Freundes wissen. Es war auf jeden Fall sehr vielschichtig, so viel hatte die Vampirin zumindest mitbekommen. Beiläufig griff sie dabei nach der Katanpuppe, die noch immer neben ihnen auf dem Sofa saß und drückte sie mit an sich. Es war schon immer wieder ein gutes Gefühl mit ihm zu kuscheln und sie genoss es ausgiebig, als er ihr so sanft durchs Haar kraulte. Es veranlasste sie dazu sich noch dichter an ihn zu schmiegen, nun ihre Beine und Arme um seinen Körper zu schlingen, während sie ein kurzes genieserisches Brummen von sich gab, ihr Gesicht noch etwas tiefer in seinem Hals vergrub und für einen Moment so ruhig verharrte.
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Katan
Katan konnte nicht anders als Sharons Aussage mit einem schmalen, amüsierten Grinsen zu quittieren und ebenso schäkernd zu erwidern:
"Ach weißt du, jetzt wo der Ring an dem Finger ist, an den ein Verlobungsring gesteckt wird, kann ich mir ja trotzdem vorstellen, dass es ein Antrag war. Jeder der mich damit sieht wird das schließlich auch so interpretieren~" Während Sharon es sich auf seinem Schoss bequem gemacht und sie das Thema gewechselt hatten, lauschte er ihrer lachenden Antwort auf sein Gemurmel. Eine Präsentation über Seelen? Das wäre wohl eine Möglichkeit. Allerdings war er sich nicht sicher was er da alles erklären sollte. Und ob das so sicher war. Ihm gefiel der Gedanke nicht, dass es diese Informationen jemals in physischer Form gab, so dass irgendjemand sie einfach finden konnte. Auf der anderen Seite, war er sich sicher, dass es auch Bücher zu diesem Thema gab. Nachdenklich musterte er seine Freundin bzw. den Teil von ihr den er sehen konnte während sie sich so an ihn kuschelte. Natürlich war ihm klar, dass sie das als Scherz gemeint hatte, wenn auch vermutlich trotzdem ehrliches Interesse dabei war. Sie über die Gefahren aufzuklären die es gab wenn die Seele verletzt wurde oder ein Teil davon verloren ginge wäre aber vermutlich trotzdem eine gar nicht so schlechte Idee. Seufzend aber in einem durchaus nach wie vor gut gelauntem Tonfall erwiderte er nun also: "Das ist vielleicht gar keine so schlechte Idee. Vielleicht nicht unbedingt in Präsentationsform aber dir ein bisschen mehr über Seelen beizubringen wäre wohl angebracht." Als Sharon die Katan Puppe an sich drückte und nun Arme und Beine um ihn schlang, musste er allerdings wieder grinsen und schlang nun seinerseits beide Arme fest um, kraulte ihr mit der einen Hand weiterhin durch das Haar während er mit der anderen sanft ihre Wirbelsäule auf und ab strich. Er mochte das Gefühl sie so nah bei sich zu haben und schloss nun seinerseits genießerisch die Augen, genoss eben so wie sie den stillen Moment der Ruhe und Zuneigung. Er hätte nie gedacht, dass er diese Gefühle jemals für irgendjemanden empfinden können würde und schon gar nicht für eine Sterbliche. Wenn er so daran zurückdachte als er sie das erste Mal getroffen hatte. Damals hatte sie ihn noch gefragt ob er schwul wäre! Und sie war noch so unschuldig und menschlich gewesen. Das hatte zwar auch einen gewissen Charme gehabt aber damals wäre sie wohl niemals auf diese Weise interessant für ihn geworden. Zwar hatte er sie über Dauer auch in ihrer menschlichen Variante ins Herz geschlossen aber für diese Art der Zuneigung war sie ihm dann doch etwas zu jung und unschuldig gewesen. So wie sie jetzt war, war sie genau richtig und er liebte sie genau so. Auch wenn er sich natürlich wünschte sie hätte dafür weniger schlimme Jahre durchmachen müssen. Trotzdem war er froh, dass sie nun deutlich mehr Lebenserfahrungen hatte und kein halbes Kind mehr war. Er hauchte ihr einen sanften Kuss aufs Haar und gab gedankenverloren preis, die Wange dabei gegen ihren Haarschopf gelehnt: "Ich bin froh, dass du so bist wie du bist, Sharon. Du hast mir damit eine ganz neue Welt eröffnet." Eine Weile schwieg er daraufhin und fragte schließlich schief grinsend, die Augen wieder geöffnet und den Blick gen Decke gerichtet: "Hast du Lust gemeinsam ein bisschen Musik zu machen?"
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Booba Schnooba Biebelboo Geändert von Nekon (20.01.2024 um 13:24 Uhr). |
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Sharon
Katans Antwort ließ sie verlegen verstummen. Sie war von dem Gedanken selbst gar nicht so abgeneigt sich mit ihm zu verloben und ihn für immer Ihrs nennen zu können. Aber zeitgleich hatten sie dazu ja auch noch massig Zeit! Es war ja nicht so, als würde ihnen die Zeit davonrennen. Auch wenn es sich manchmal so anfühlte, wenn sie an die Zukunft dachte. Es fiel ihr noch immer schwer sich von den Erinnerungen zu lösen. Dennoch war die Zukunft sehr viel weiter weg, als ihr Kopf es ihr versuchen wollte weiß zu machen und sie hatte noch etliche Jahre Zeit, die Ruhe, die dieser Ort hier versprach, mit Katan zu genießen. So sah sie auch keinen Grund, sich direkt zu verloben!
Ihr Freund antwortete nicht gleich auf ihren Vorschlag, er könne ihr ja einen Crash Kurs in Sachen Seelen geben. Dachte er etwa wirklich darüber nach? Das wäre super! Sie war nämlich schon ziemlich neugierig darauf, endlich mal ein volles Bild von dem Thema zu haben. Tatsächlich fand er die Idee auch nicht schlecht! Das gefiel ihr. „Oh sehr gut! Du kannst dir ja mal Gedanken darüber machen, wie es dir am liebsten wäre.“ Immerhin schien es sehr mächtiges Wissen zu sein, über Seelen bescheid zu wissen. Fast wie insider Wissen. Niemand wusste so wirklich bescheid, was Seelen ausmachte und jeder vermutete irgendetwas anderes. All das, was man in Büchern darüber lesen konnte, waren nur Spekulationen oder Halbwissen. Aber sie hatte ja jetzt einen Spezialisten als Freund! Der Gedanke ließ sie herzlich und voller Vorfreude an seiner Schulter grinsen. Es war wirklich angenehm Katan so nahe zu sein und seine Körperwärme zu spüren. Kurz war sie froh darüber, dass ihre Körpertemperaturen so unterschiedlich waren. Es fühlte sich für sie noch viel wärmer und inniger an, als hätten sie beide die selbe Temperatur. Auch wenn es im Sommer doch etwas unangenehm sein konnte, so war es ihr im Winter sehr willkommen. Am liebsten hätte sie diesen Moment angehalten. Einen Moment beobachtete sie die dicken Schneeflocken dabei, wie sie hinter dem Fenster ruhig zu Boden glitten. Gerade war das Leben doch schon sehr perfekt und sie versuchte jede Sekunde davon einzusaugen, immerhin konnte man nie wissen, wann wieder etwas gefährliches oder unangenehmes passierte. Oder etwas, was ihr Leben zerrütten würde. Woran Katan gerade dachte, bekam sie natürlich nicht mit. Aber nach einiger Zeit der Stille, drückte er ihr einen Kuss aufs Haar und ergriff wieder das Wort. Schlagartig und erbarmungslos wurde ihr bewusst, wie sehr Katan sie lieben musste. Es war ihr nicht immer ganz klar, denn der Gedanke fühlte sich noch immer etwas absurd an. Aber jetzt in diesem Moment spürte sie es wieder. Spürte die Ehrlichkeit und das Gewicht, die seine Worte trugen. Es ließ ihr Herz um einiges an Geschwindigkeit zunehmen. Gerührt gab sie ein Seufzen von sich, als sie ihn kurzzeitig noch etwas enger an sich drückte, ehe sie sich ein Stück von ihm löste. Sie saß zwar noch immer auf seinem Schoß, aber nun legte sie ihre Stirn gegen seine, um ihm sanft lächelnd in die Augen gucken zu können. „Und du mir.“ antwortete sie leise und gefühlvoll, ehe sie ihm einen kuss auf die Wange hauchte und für einen Moment ihr Kinn auf seine Schulter legte und wieder die Augen schloss. Seine Worte klangen kurzzeitig immer wieder in ihrem Kopf, ehe er erneut das Wort ergriff und sie fragte, ob sie nicht Lust hatte, ein bisschen Musik zu machen. Die Idee kam doch recht spontan, so dass sie sich seitlich von ihm runter rutschen ließ und leise lachend mit dem Rücken auf der Sitzfläche des Sofas aufkam, während ihr Beine noch immer locker um ihren Freund lagen. „Gerne, aber ich hab gar kein Instrument mitgebracht!“
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