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So, an dieser Stelle möchte ich mal eine Asylum-Challenge starten. Viel Spaß beim lesen


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Erst einmal möchte ich euch die Mitbewohner vorstellen:






Von links nach rechts:
Steve, ich (eigentlich gehör ich gar nicht hier her ), Holly, Maggie, Scott und Ryan
sitzend:
Amber und Cassie


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Tag 1


Langsam schlage ich die Augen auf. Wo bin ich!? schießt es mir durch den Kopf. Ich liege in einem Bett, so viel ist klar – aber nicht in meinem Bett. Dieses hier ist schmutzig und riecht unangenehm. Ich sehe mich um und entdecke noch weitere Betten. 5 Zähle ich insgesamt. Auf einem davon liegt ein Mann und liest in einem Buch. Anscheinend hat er noch nicht bemerkt, dass ich wach bin. Als ich den Kopf nach links drehe, sehe ich einen weißen Briefumschlag neben mir liegen. Vorsichtig öffne ich ihn und ziehe einen handgeschriebenen Brief heraus.



Ungläubig schüttle ich den Kopf. Das kann doch alles nicht wahr sein. Natürlich steckt meine Stiefmutter dahinter, die konnte mich noch nie leiden. Was glaubt die eigentlich, wer sie ist?! Von wegen „nicht in der Lage, sich dem gesellschaftlichen Leben anzupassen“ - PAH! Denen werd ich´s zeigen.


Ich hebe die Decke an und schaue darunter – wenigstens bin ich vollständig angezogen. Also werfe ich sie beiseite und schwinge die Beine aus dem Bett. Der Mann liest immer noch, und auch als ich mich neben sein Bett stelle zeigt er keinerlei Reaktion.
„Ähhhm … entschuldigen Sie bitte ….“. Er würdigt mich keines Blickes – zuckt nicht mit einer Wimper. Strange!

Neben seinem Bett ist eine Balkontür und als ich hinaus sehe, erkenne ich in der Ferne eine ziemlich große Stadt, die mir nicht bekannt vorkommt.



Das gibt’s doch nicht, irgendwas muss ich doch unternehmen können. Außerdem knurrt mein Magen. Also beschließe ich erst einmal was Essbares zu besorgen, mit vollem Magen denkt sich´s schließlich leichter. Links von mir ist eine Treppe, der ich jetzt einfach mal nach unten folge, immer den Stimmen hinterher, die mir aus dem Erdgeschoss entgegen hallen. Nach einem kurzen Flur komme ich in einen ziemlich karg eingerichteten Wohnbereich – und sehe gerade noch, wie eine kurzhaarige Frau einfach zu Boden fällt. Auf der Couch daneben sitzt eine etwas molligere Frau und schaut zum Fenster raus. Gerade so, als hätte sie gar nicht mitbekommen, was da eben passiert war.



Nachdem mich hier keiner zu bemerken scheint, wende ich mich der kleinen Küchenzeile zu, die ich zu meiner rechten entdecke. Erst mal im Kühlschrank stöbern. Alles da, was ich für meine Leibspeise – Waffeln – brauche.



Jetzt, nachdem ich mich mit den mehr oder weniger verbrannten Waffeln vollgestopft habe, muss ich wieder an den Brief denken – Lebenswusch erfüllen. Und so lange sitze ich hier fest. Mit diesen …. diesen Irren. Das muss einfach ein schlechter Traum sein. Genau, so wird es sein. Schnell gebe ich mir eine schallende Ohrfeige – AUTSCH! Das hat weh getan! Mit Tränen in den Augen reibe ich meine heiße Wange. Doch kein Traum. Verflucht, warum mussten solche Dinge immer mir passieren?!


Naja, Trübsal blasen hilft mir jetzt nicht wirklich weiter. Also ab an den Computer und nach einem Job suchen. Mir gegenüber sitzt ein nett aussehender Mann und isst Herbstsalat, doch ich beachte ihn nicht weiter, das ist bestimmt auch einer von den Wahnsinnigen.



Um so verblüffter sehe ich ihn an, als er auf einmal zu sprechen beginnt: „Bist du neu hier in Bridgeport?“ Er klingt ganz normal, keineswegs verrückt. „Ähhm … ja … also ich glaube schon.“ stammel ich. Wenigstens weiß ich jetzt, wie die Stadt heißt, die ich aus dem Fenster gesehen hatte. „Ich bin Ryan.“ stellt sich nun mein Gegenüber vor. „Claire, nett dich kennen zu lernen, Ryan.“ Ich schüttle seine Hand und sehe ihm in die Augen. Freundliche Augen. Das kann keiner von denen sein.
„Beachte die andren einfach nicht, sie sind harmlos.“ meint er nun mit belustigtem Unterton. Der hat leicht reden. Also bei mir zuhause fallen die Leute nicht einfach um und schlafen ein ...

Geistesabwesend wende ich mich wieder dem Computer zu und gebe bei Google „Stellenangebote Bridgeport“ ein. Und tatsächlich an vierter Stelle entdecke ich eine Anzeige des allgemeinen Krankenhauses „St. Angela“. Als ich darauf klicke kommen zwei Buttons: „Abbrechen“ und „Karriere annehmen“ - ich klicke natürlich auf den zweiten und schon bekomme ich eine Mail mit der Zusage – nun bin ich also stolze Organspenderin.


Den Rest des Tages verbringe ich mit Computerspielen und dem Teleskop, welches mir die nötige Logikfähigkeit für einen schnellen Berufsaufstieg bringt.



Und abends heißt es zeitig ins Bett gehen, weil sonst alle der fünf Betten belegt sind. Wer kommt auch auf die Idee acht Leute in ein Haus zu quetschen und nur fünf Betten … ? Das sind meine letzten Gedanken, bevor ich einschlafe ….

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Ich hoffe, es gefällt euch und freue mich über jede Art von Feedback.
Bald geht´s weiter ....

Coooool Schwästaaaa .... hast du mal in Erwägung gezogen, dass die arme Frau vielleicht an Narkolepsie leidet ? ^^ - - da bin ich ja mal gespannt, wie es weiter geht viel Spaß !!!

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Zitat:

NICHTS ist so SCHLECHT, dass es nicht für irgend etwas GUT ist

ich find das kapitel toll bin gespannt wie es weitergeht. weiter so

lol.
Claire is felsenfest davon überzeugt, "normal" zu sein.

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"Wenn du etwas haben möchtest das du noch nie gehabt hast,
dann musst du etwas tun was du noch nie getan hast."

du meinst also - wie im normalen Leben ? :

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Zitat:

NICHTS ist so SCHLECHT, dass es nicht für irgend etwas GUT ist

Woah Schwästa .... dafür soll ich dir jetz n Danke geben?

Na gut, ich will mal nicht so sein, eigentlich hast ja recht

Sieht schonmal gut aus, kann's kaum erwarten wenn es weiter geht.

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Sorry, dass ich euch so lange habe warten lassen, aber jetzt geht es weiter

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Tag 2

Der nächste Morgen verläuft eigentlich ziemlich unspektakulär – wenn man davon absieht, dass hier alle irgendwie in Abendgarderobe rumlaufen. Aber das soll ja mal nicht mein Problem sein …

Um 12 Uhr ist es nun so weit. Vor der Tür ertönt ein Hupen, welches die Fahrgemeinschaft ankündigt. Ob ich diese Wahnsinnigen hier alleine lassen kann, ohne dass die Bude abbrennt? Naja, und wenn schon – dann darf ich vielleicht endlich wieder nach hause.
Jetzt muss ich aber erst mal los, möchte ja nicht gleich am ersten Arbeitstag in meinem Traumberuf zu spät kommen …



War das ein Tag – meine Kollegen hatten die glorreiche Idee, einige meiner Klamotten in Erdbeermarmelade zu tunken. Ich wusste mir nicht anders zu helfen, als das klebrige Zeug abzulecken. Leider hab ich nicht gemerkt, dass ich mir bei der Aktion die Marmelade im ganzen Gesicht verteilt hab.

Wieder „zuhause“ angekommen, muss ich feststellen, dass das Haus in meiner Abwesenheit leider nicht abgebrannt ist. Naja, dann hab ich wenigstens eine Couch zum ausruhen und vor mich hin schmollen.
Doch so weit soll es nicht kommen. Ryan fängt mich an der Haustüre ab und überredet mich mit ihm Fangen zu spielen. Er hat mir wohl meine schlechte Laune angesehen und möchte mich nun etwas aufbauen – wie süß von ihm.
Wir spielen, bis uns die Puste ausgeht – so viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr …



Jetzt ist es aber Zeit rein zu gehen und etwas essbares aufzutreiben.

Super, im Kühlschrank entdecke ich alle Zutaten für gegrillten Käse – jammy.
Ryan leistet mir Gesellschaft beim Kochen, er ist wirklich nett. „Wie bist du hier her gekommen?“ frage ich ihn. - „Weißt DU denn noch, wie du hier gelandet bist?“ antwortet er lachend. - „Ähhhm … nein ...“ - „So geht es allen hier. Eines Tages wachst du auf und hast keine Ahnung, wo du bist – und da soll man nicht verrückt werden ...“. Darauf weiß ich nichts zu sagen – ich bin nicht verrückt! Aber denkt das nicht jeder Bescheuerte von sich?

Beim essen reden wir über unverfänglichere Themen – über das Wetter, die Mitbewohner und meinen neuen Job. In Ryans Gegenwart vergesse ich fast, dass ich eigentlich gar nicht hier sein will.
Wir sind schon fertig mit dem essen, als ich leise Klänge eines Schlagzeugs höre – aber so schief, dass es nicht aus einem Radio kommen kann. Wir folgen der Musik zu einer Türe, hinter die ich noch gar nicht geschaut hatte. Ryan öffnet sie und ich sehe einen ziemlich kleinen Raum in dem tatsächlich ein Schlagzeug und ein Keyboard stehen.
Und Amber hat sich in ihre besten Klamotten geschmissen und gibt ein „Privatkonzert“



Hinter ihr steht Steve und brabbelt irgendwas von einem „verloren gegangen Klo“ und ihr gegenüber ist Cassie dabei aus den Latschen zu kippen, weil der Weg in den ersten Stock zu einem Bett wohl zu weit ist. Ryan und ich schauen uns an und fangen gleichzeitig schallend an zu lachen.

Den Rest des Tages verbringen wir mit Faulenzen und schwimmen im Pool. Bis Steve beschließt, dass wir wohl genug geschwommen sind und versucht uns an die Angel zu bekommen …



Als wir lachend und tropfnass entkommen sind beschließen wir, uns noch etwas in die Sonne zu legen und den Tag ausklingen zu lassen.
Ach, eigentlich ist es ja doch ganz nett hier ...

Em......ich will ja nicht drängeln......(doch, will ich wohl, aber: Psssst!!!!),
aber: Wann geht´s endlich weiter????

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Also, ich mag die Geschichte hinter deiner Irrenhaus-Challenge sehr... Besonders interessant finde ich den Aspekt, dass die Sims einfach plötzlich in einem Irrenhaus aufwachen und wie die Hauptfigur die anderen "Irren" sieht finde ich auch recht amüsant... Ja, eben, genau so als ob sie nicht auch ihre dunklen Flecke hätte - wer wurde denn als nicht Gesellschaftskonform abgeschoben? Ich interessiere mich also auf jeden Fall, wie es weiter geht