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Als Oma Gracie starb, da war ich 12 und am Boden zerstört. Es tröstete mich auch nicht das ich ihr Haus geerbt hatte, das Haus in dem ich bis jetzt jedes Jahr meine Ferien verbrachte.

Je älter ich wurde, desto öfter kreisten meine Gedanken um das Haus. Was sage ich Haus. Ein Palast war es! So gross und verwinkelt, urgemütlich in einem parkähnlichem Garten, direkt am Fluss...soooo romantisch!

Meine Mutter lachte mich jedesmal aus wenn ich so davon schwärmte...
"Kind" sagte sie, "wenn der Platz mal reicht um 3 Zwetschgen anzubauen, dann sei dankbar." - "Pfff....", dachte ich da nur.

Der Tag meines 18. Geburtstags rückte näher, ich packte meine Aussteuer in ein paar Kisten, Mutter packte noch einiges dazu und Vater organisierte den Transport nach Appalossa Plains.

Die letzte Woche verging wie im Flug, endlich hielt ich meinen Schulabschluß in Händen, gab eine Abschiedparty und fuhr mit dem Zug in mein neues Leben.

Doch als ich aus dem Taxi stieg und vor meinem Haus stand, traute ich meinen Augen nicht. Dies sollte mein Palast sein?



Konnten die wenigen Jahre, in denen es leer stand, solche Spuren hinterlassen?



Ich ging ums Haus, doch besser wurde es da auch nicht.



Hatte Mutter recht? Kam es mir damals nur so riesig vor, weil ich noch so klein war?



Etwas hilflos stand ich vor meinen Kisten, wo anfangen, was tun?
Dieser Dreck, diese Tapeten...



Ich war müde, also beschloss ich nur noch mein Bett zu beziehen. Bestimmt sah morgen alles besser aus.
Der Blick aus dem Schlafzimmerfenster war schön wie immer. Dies war mein Pa... äh Garten und ... Omas Auto?



Erschöpft von all den Eindrücken des Tages, sank ich ins Bett und fiel in einen wirren Traum...



Grace Poverty I.

- Lebentraum: Der perfekte Garten
- Grüner Daumen
- Bücherwurm
- Ehrgeizig
- Freundlich
- Loser
- Jungfrau
- Klassik
- Fish & Chips
- rot

Das Haus ist ja schick. Kannst du das als DL hochladen? Hätt ich gern in meiner Nachbarschaft ^^

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Haha wenn sie dann noch 2 Jahre abstaubt dann ist sie auch ne oma

@ RocketJoe

Das kann ich leider nicht, oder besser ich darf nicht?
Es ist ein EA-Haus aus Appalossa Plains, das der Familie Lionhart (Tieradoption)

Als ich erwachte wusste ich nicht wirklich mit was ich beginnen sollte. Vater hatte mir Werkzeuge und Farben eingepackt. Aber ich wollte doch einen Garten anlegen...den perfekten Garten. Ausserdem hatte ich vom Malern nicht wirklich Ahnung.



Gestern war mir im Vorgarten ein Sprössling aufgefallen, bevor ich ihn vergaß kümmerte ich mich noch im Schlafanzug um ihn, vielleicht konnte ich ihn ja retten.



Nun aber ab ins Bad und stadtfein machen. Denkste...



War hier denn gar nichts in Ordnung? Aaaaaargggghhhhhh!



Ich musste ins Dorf und mir unbedingt Heimwerker-Bücher besorgen.

In der Bibliothek traff ich Hailey, eine Freundin aus alten Zeiten. Meine Güte, sie hatte schon ein Kind!



Und eine Bekannte, die mir den Film "Malern für Dummies" empfahl.



Den Rest des Tages brachte ich damit zu, die Küche auf Vordermann zu bringen. Vaters bevorzugte Farbe war Blau...hm...nun gut, lieber eine blaue Küche, als eine versiffte.

Nach getaner Arbeit liess ich mir eine Pizza bringen, einkaufen hatte ich doch glatt vergessen.



Hmmm, ...bisserl fleckig waren meine Wände ja schon. Egal...



Mit einem meiner neuen Bücher wollte ich den Abend vor dem Kamin ausklingen lassen...keine gute Idee.



Nach dem ich das Feuer gelöscht hatte begab ich mich frustriert ins Bett.

*** Grace ist mir genau dreimal abgefackelt und gestorben...daher passt einiges nicht zusammen (Kleidung, Texturen), aber das legt sich bald***

Sehr zeitig stand ich auf, ich freute mich auf meine frischgestriche Küche und wollte endlich damit beginnen meinen Garten anzulegen.



Doch es erwartete mich eine Überraschung, die Küche stand unter Wasser, aus der Spüle sprudelte es nur so heraus. Während ich mit dem ortsansässigen Klempner sprach, zog mir ein widerlicher Geruch in die Nase.

Nur raus hier, dachte ich, zog mich um und ging in den Garten.



Was war denn das?



Eine kleine Spitzmaus, wie süüüüüss!

Sie schien verletzt, daher hob ich sie hoch und nahm sie mit ins Haus.
Die Klempnerin hielt die Kleine, während ich Omas alten Hamsterkäfig reinigte.



Während sie arbeitete kümmerte ich mich um meinen neuen Mitbewohner.






Statt meinen Garten anzulegen, putzte ich den ganzen Tag das Haus.

Am Abend fuhr ich zu Hailey. Ich brauchte dringend Hilfe und hoffte sie hätte Tipps für mich.



Oder weitere Heimwerker-Videos?



Die hatte sie zwar nicht, aber eine Liste div. Bekannter, alle handwerklich geschickt und deutlich günstiger als die ansässigen Firmen.

Ich hoffte ich würde sie nicht so schnell benötigen...

Die nächsten Tage verliefen sehr ruhig.



Ich setzte die ersten Samen und Pflanzen,





kümmerte mich um den Sprössling im Vorgarten,



las und lernte viel.



Eines Abends, bemerkte ich einen Besucher....



Leise schlich ich in die Küche und wunderte mich, dass ein scheues Wildtier sich so dicht ans Hans wagt.




Am nächsten Morgen erwartete mich dann im Bad erneut eine übergelaufene Toilette.



Es wurde Zeit einen von Haileys Bekannten mit der Sanierung des Badezimmers zu beauftragen.



Während ich auf ihn wartete putzte ich den gröbsten Dreck weg



und als er erschien klagte ich ihm mein Leid...



Erklärte ihm, wie ich mir das neue Bad vorstellte, eine Dusche, weich wie Regentropfen...



Als er den Preis mit den Fingern ausrechnetet, hoffte ich er könne besser arbeiten als addieren.



Er versprach die benötigten Materialien zügig zu besorgen und einen Freund mitzubringen, der perfekt tapezieren könne.

Das neue Bad würde ein grosses Loch in mein Budget reissen, das Haus musste komplett neu tapeziert werden, die Böden ersetzt, div. Anschaffungen gemacht werden. Die Befürchtung ob mein Geld dafür ausreichen würde verfolgte mich bis in meine Träume.



Laute Geräusche weckten mich am Morgen, uihjeh,ich hatte verschlafen! Wie gut das ich Jordan einen Schlüssel zum Haus gegeben hatte. So wie es klang war er fleissig dabei mein Bad in Schutt und Asche zu legen.

Noch im Nachtzeug tapste ich in die Küche, und traf dort auf einen fremden Mann.



Kurzsichtig blinzelte ich ihn an, doch auch ohne Brille erkannte ich ihn.
Es war Seymore! Der Schwarm meiner Jungmädchenträume, wie peinlich war das denn? Ich in Nachtzeug, total zerzaust und er wie aus dem Ei gepellt. Was machte er hier?



Schnell stellte sich heraus, dass er der Herr der Tapeten war! Und auch er erkannte in mir das kleine Mädchen von damals, das ihn, der deutlich älter war, immerzu angehimmelt hatte.

Diese Augen! Dieser Blick! Ich war sofort wieder hin und weg...

Als er mich um meine Telefonnummer bat, bildete ich mir ein, dass dies nicht nur deshalb geschah, weil er mir bei der Renovierung helfen wollte.



Es war unglaublich, wie fix die Männer arbeiteten, um ihnen nicht im Wege zu stehn, kümmerte ich mich verstärkt um meine Pflanzen,



liess mein Sofa neu beziehen, nähte Gardinen und wunderte mich ständig über Katzenhaare auf den Stoffen, sehr merkwürdig...



und hatte nur noch eins im Kopf.



Durch Geräusche unsanft aus meinen süssen Träumen gerissen, dachte ich erst es seien die alten Dielen die knackten, doch dann erinnerte ich mich, dass die Männer die untere Etage ja fertig hatten. Also schlich ich leise zur Treppe und lugte hinunter.



Ein Dieb! OmG! Per Handy rief ich die Polizei, die seine Flucht verhindern konnte, am Teich kam es zu einem Kampf, den der planlose Dieb verlor.



Gestohlen hatte er nichts, was auch? Den alten Fernseher?

Durch die Zugluft oder das Gerenne, ich weiß es nicht, stoben Funken aus dem Kamin! Das kleine Feuer das ich entdeckte als ich ins Haus zurückkehrte, konnte ich, Dank meines neuen Feuerlöschers, selber löschen.



Nach einer sehr kurzen Nacht, schnappte ich mir am morgen Omas alte Angel. Ich musste meine Gedanken sortieren und mir überlegen wie ich zu Geld kommen könnte. Seymore war fertig mit dem Grossteil der Wände und Böden und es ging doch nicht an, dass ich ihn nun nicht mehr sehen sollte... wie nur konnte ich es anstellen, dass der Kontakt nicht wieder abbrach?

...mir musste doch etwas einfallen. Vielleicht könnte ich eine von Vaters Farbrollen als Vorwand nehmen? So ein Anruf um ihm zu sagen er hätte sein Werkzeug liegen lassen, wäre doch unverfänglich? Ach nein, Seymore war so ordentlich, das würde ihm nie passieren.

Ob ich ihn bitten könnte nach dem Kamin zu schauen? Mir helfen der Ursache für die merkwürdigen Katzenhaare auf den Grund zugehen? Hailey bitten etwas zu arrangieren?

Ich konnte doch unmöglich einfach nur so anrufen. Eine Danke-schön-Party? Vielleicht sollte ich ihn zum grillen einladen? Aber dann müsste ich auch Jordan einladen... und wer will schon Jordan dabei haben?

Ein "Hallohoo!" riess mich aus meinen Gedanken. Als ich hoch sah bog Seymore um die Hausecke. Hatte ich ihn herbei gedacht, oder spielte mir meine Phantasie einen Streich? Die Angel fiel mir aus den Händen, ich eilte ihm entgegen und wurde ganz verlegen als er meine beiden Hände ergriff und mich anstrahlte.



Ganz sprachlos vor Überraschung liess ich es geschehen, dass er mich auf den Rasen zog. Wir hätten viel zuwenig Zeit gehabt uns näher zu unterhalten, meinte er und liess sich im Schneidersitz neben mir nieder.



Dann begann er zu erzählen was er in den letzten Jahren erlebt hatte. Stellte mir viele Fragen und grub alte Begebenheiten von früher aus.

Unmerklich rückten wir näher zusammen, unsere Hände berührten sich und ich dachte nur: blooooß nicht bewegen.



Wir lachten und kicherten viel, er neckte mich damit wie ich ihn früher angehimmelt hatte, herjeh war das peinlich. Um vom Thema abzulenken, lehnte ich mich zurück und machte ihn auf die Sterne aufmerksam. Dabei kamen wir uns noch näher...

]

Einige Zeit schauten wir schweigend in den Abendhimmel, bis er sich zu mir beugte und mir zuflüsterte, dass auch er damals verliebt in mich gewesen sei, aber der Altersunterschied einfach zu groß gewesen wäre.



Gleich darauf zog er mich hoch auf meine Füsse. Sagte, an seinen Gefühlen hätte sich nichts geändert und fragte wie das mit meinen sei.



Mein Herz schäumte über vor Glück. Ohne weiter nachzudenken, beugte ich mich vor und gab ich ihm einen Kuß.



Fest umschlossen mich seine Arme und er küsste mich, erst sanft dann immer intensiver.



Irgendwann murmelte er etwas, hob mich auf seine Arme und trug mich zur Veranda. Als wolle ich ihn nie wieder loslassen, klammerte ich mich an ihn.



Im Wohnzimmer stellte er mich wieder ab, sagte mit einem leicht gequälten Ausdruck, es sei besser sich nun zu verabschieden und wünschte mir, mit einem kleinen Kuß, eine Gute Nacht.

Hey!

Tolle Challange! Ich find es gut, dass mal wieder was anders als eine Genforschung veröffentlicht wird.
Grace gefällt mir echt gut Die ist echt niedlich. Besonders die Brille gefällt mir
Ich bin mal gespannt wie es weiter geht!

Viele Grüße
Lizzy