Vielen Dank für die Blumen!
Ich schreibe leider nicht so schnell wie ich spiele, aber ich werde noch heute die nächste "Folge" abtippen. Du (und alle anderen Leser) dürfen sich schon mal freuen, die nachfolgenden Simkinder sind noch mehr zum Schießen

Barbara und Babette forderten all meine Aufmerksamkeit. Schlief die eine, schrie die andere. Ich selbst gönnte mir nur zwischendurch ein Nickerchen, bis das nächste Kind schrie. Mit jetzt 3 Kleinkindern alleine zu Hause war ich doch etwas überfordert. Die Mädchen mussten ja auch noch alles lernen und Balduin wollte ich dabei ja auch nicht vergessen.
Aber auch die Mädchen waren sehr gelehrige Kinder und konnten in Windeseile Laufen, Sprechen und benutzten sogar ganz alleine ihr Töpfchen!
Liebe kinderlosen Leser, das darf nicht unterschätzt werden! Es ist eine enorme Zeitersparnis, wenn die kleinen nicht ständig die Windeln voll haben.



Kurz nach dem Geburtstag der Zwillinge war ich schon wieder schwanger. Ich habe keine Ahnung, wie das schon wieder so schnell passieren konnte!
Mein Rick wollte gerne noch einen Jungen dazu, um das Gleichgewicht im Haushalt wiederherzustellen, wie er sagte.
Die Zeit verging wie im Flug; es kam mir vor, als wären nur ein paar Tage vergangen, da bekam ich überraschend Wehen. Meine arme Barbara erzählt heute noch von diesem Tag. Sie muss sich fürchterlich erschrocken haben!



Im Krankenhaus dann die Überraschung! Es war nicht nur ein Kind unterwegs, sondern Zwei! Schon wieder Zwillinge!



Unsere neuesten Familienmitglieder sind Baltasar (links) und Bianca. Ich war doch sehr baff, als ich die beiden sah. Wie schon bei den Zwillingen davor hatte eines der Babys meine Hautfarbe. Bianca schlug da eher nach Rick. Nun setzte ich natürlich all meine Hoffnungen in Baltasar. Bei 5 Kindern sollte doch wenigstens eins dabei sein, das ich als meinen Erben präsentieren konnte?

Der Alltag wurde für mich immer schwieriger zu bewältigen. Rick hatte sich zu meiner Unterstützung ein paar Tage Urlaub genommen, sodass ich auch mal ausschlafen konnte, doch diese Zeit war nur allzu schnell vorbei.
Bald wieder saß ich alleine mit fünf Kindern zu Hause.
Balduin war schon recht selbstständig, forderte aber dennoch meine Aufmerksamkeit. Zwischen dem Füttern, Wickeln und Bespaßen des neuesten Zuwachses, beendete ich bei den Mädchen meine Lektionen in Laufen und Sprechen.

Gott sei Dank feierte Balduin dann endlich seinen Geburtstag!



Was er doch für ein großer Junge geworden war!

Vielleicht ist dem ein oder anderen aufmerksamen Betrachter aufgefallen, dass auf Balduins Geburtstagsfoto noch zwei weitere Kuchen auf der Theke standen. Der Zufall wollte es so, dass die beiden Neuzugänge Baltasar und Bianca am selben Tag Geburtstag hatten wie mein Ältester!



Immerhin war die fleißige Haushaltshilfe da, um für ordentlich Stimmung zu sorgen. Ich kann euch leider nicht mehr sagen, wo sich mein geliebter Mann zu diesem Zeitpunkt aufhielt.
Die beiden waren einfach zu knuffig!




Doch, Freunde, wie ihr unschwer erkennen könnt, war auch Baltasar nicht dazu geeignet, meine Gene weiterzutragen.

Und natürlich hatten auch die beiden Zwillings-Mädels ihren großen Tag!



Zu meiner großen Schande muss ich gestehen, dass das Geburtstagsfoto von Barbara wohl irgendwie in meinem Wust verschwunden ist. Ich werde meine Fotos, die ich euch noch zeigen möchte, ersteinmal sortieren und dann natürlich weiter berichten.

Meine Fotos sind sortiert und ich habe auch das Geburtstagsfoto von Barbara wiedergefunden, dass ich euch nicht vorenthalten möchte.



Nun gingen auch meine Mädchen zur Schule und das Haus war vormittags wieder etwas leerer. Ich hatte genügend Zeit, Baltasar und Bianca nun ebenfalls wertvolle Lektionen zu erteilen und zwischendurch sogar mal wieder meinen Garten zu pflegen, der mir ein "kleines" Extraeinkommen sicherte.

Ihr sollt natürlich auch noch die neuen Fotos von meinen Mädels sehen, die wir extra beim Fotografen haben anfertigen lassen.


Mein Mann war mittlerweile auf einem Sparkurs. Das wunderte mich kaum, denn schließlich trug er die finanzielle Verantwortung für mittlerweile fünf Kinder und mich. Er war der Meinung, dass unsere Haushaltshilfe zu viel Geld koste, und hat sich auf einem zwielichten Schwarzmarkt eine günstigere Lösung aufschwatzen lassen. Bone Hilda.



Nicht alle meine Kinder (und auch ich) waren so begeistert von ihr wie unsere kleine Bianca.



Wie auf diesem Foto unschwer zu erkennen, war ich aber schon wieder schwanger. Ihr könnt mir glauben, liebe Leser, dies war eine Zeit, in der ich mich nicht daran erinnern konnte, wie es ist NICHT schwanger zu sein.

Ich komme leider kaum dazu, etwas anderes zu tun als Kinder zu hüten und Geburtstage zu feiern. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, dass dieser Teil meiner Geschichte etwas eintönig ist.
Mein großer Balduin, mittlerweile Klassenbester, feierte erneut Geburtstag und ging nun in die Oberschule. Aus ihm ist wirklich ein stattlicher junger Mann geworden. Und wie ich finde, auch äußerst gutaussehend. Aber wen wundert das? Schließlich kommt er ja ganz nach mir!



Außerdem feierten wir den Geburtstag von Baltasar und Bianca...



... und die Geburt von Boris.

Jedes Mal wenn ich schwanger war, habe ich mich gefragt, warum ich mir das eigentlich antue, wo ich Kinder doch gar nicht leiden kann. Da schleppt man sich monatelang watschelnd wie eine Ente von A nach B, ist nach 3 Schritten schon völlig ausgelaugt und möchte am liebsten den ganzen Tag nur schlafen, ... furchtbar. Aber das alles war immer vergessen, wenn man mir mein Kind das erste Mal in den Arm legte.
Außer bei Boris.
Als ich ihn das erste Mal sah, war ich wie erstarrt und auch Rick war völlig sprachlos.



Ihr müsst vielleicht etwas genauer hinsehen. Baby Boris war schwarz. Wie die Nacht, in der er zur Welt kam.
Ihr könnt euch nicht ausmalen, was das für meine Ehe bedeutete! Unterstellte mir mein Mann doch, das Kind sei nicht von ihm!
Bitterlich habe ich geweint, liebe Leser, konnte ich doch meinem Mann das Gegenteil nicht beweisen. Da Rick sich weigerte, das Baby auch nur anzufassen, musste Balduin mithelfen. Ohne meinen Sohn hätte ich das alles nicht geschafft.



Rick zog sich immer mehr zurück, arbeitete fast Tag und Nacht und Balduin war nun das Familienoberhaupt. Als solches fühlte er sich auch verpflichtet, sämtliche Reparaturen am und im Haus zu übernehmen, um die sich sonst sein Vater gekümmert hatte. Doch das hätte er fast mit dem Leben bezahlt.



Keine Sorge, Balduin geht's gut. Er hat einen fürchterlichen Schreck bekommen (so wie wir alle) und ich habe seinem Vater die Leviten gelesen!
Wir konnten also den Geburtstag von Barbara und Babette mit der ganzen Familie feiern.



Unsere Familie hatte nun acht Mitglieder. Ein ziemliches Gewusel! Mein Rick und ich einigten uns darauf, dass wir eine kleine Babypause einlegen wollten. Vorallem natürlich wegen Boris...

Babette und Barbara, obwohl Zwillinge, könnten unterschiedlicher nicht sein.


Dies war wirklich eine schwere Zeit für uns alle. Babette und Barbara, nun zu Teenagern herangewachsen, waren lange nicht so vernünftig wie Balduin. Ganz im Gegenteil. Während Balduin mir immer fleißig mit Boris half und seinen Geschwistern bei den Hausaufgaben zur Hand ging, hatten die Mädels nur Blödsinn im Kopf.



Vorallem Bianca musste darunter leiden.

An Boris Geburtstag aber rissen wir uns am Riemen, der Kleine hatte es sowieso schon nicht leicht, mit einer immer traurigen Mutter und einem Vater, der sich nicht kümmerte.



Jetzt, als Kleinkind, konnte man erst recht den Unterschied zwischen Boris und dem Rest der Familie erkennen.



Die dunkle Haut, die grünen Augen, das pechschwarze Haar... ich konnte es mir beim besten Willen nicht erklären. Rick war natürlich überhaupt nicht angetan vom Anblick seines angeblichen Sohnes und fuhr ein paar Tage zu seiner Mutter nach Far Far Away.

Während mein Mann Urlaub bei seiner Mutter machte, durfte ich mich alleine um die wilde Bande kümmern.
Boris war nicht wie die anderen Kinder. Er tat sich sehr schwer zu lernen und konnte auch erst recht spät Laufen und Sprechen. Vom Töpfchen will ich gar nicht erst reden...


Irgendwie habe ich diese schwere Zeit aber dennoch überstanden und pünktlich zum Geburtstag von Baltasar und Bianca war auch mein Mann wieder da.
Freudestrahlend betrat er das Haus und legte mir alte Familienfotos vor, die er von seiner Mutter bekommen hatte. Auf einem Foto war ein Mann zu sehen, der Boris zum verwechseln ähnlich sah. Es war Ricks Urgroßvater.
Das Mysterium um das Kuckuckskind hatte sich also geklärt. Dem Himmel sei Dank!

Die Kinder waren froh, ihren Papa wieder bei sich zu haben und ließen es auf dem Geburtstag richtig krachen.


Nach diesem Geburtstag begann für mich eine wunderbare Zeit. Ich hatte fünf fast erwachsene Kinder zu Hause, die alle fleißig mit anpackten (Ja, sogar Babette und Barbara, auch wenn sie sich den ein oder anderen Streich nicht nehmen ließen). Zwischen Rick und mir war alles wieder in bester Ordnung und Boris lernte zwar langsam, aber stetig.

Ich denke, Balduin hat nur darauf gewartet, dass Rick und ich uns wieder versöhnen, um uns mitzuteilen, dass er ausziehen möchte, sobald er alt genug ist. Das war ein paar Tage vor seinem Geburtstag. Ich hatte gehofft, dass er noch ein wenig bleiben würde, aber er wollte unbedingt und sofort sein eigenes Leben beginnen.
Wir feierten den Geburtstag von Boris und Balduin zusammen.


Obwohl ich versuchte, Balduin noch ein wenig bei mir zu behalten, war er nicht aufzuhalten. Wenn ich mich richtig erinnere, hat er damals nicht mal ein Stück von seinem Kuchen gegessen, bevor seine Sachen packte und ging.



Ich konnte vorher noch schnell ein Foto von ihm machen; und natürlich auch eins von Boris, dem kleinen Kuckuck.



Kaum hatte Balduin das Haus verlassen, schmiedeten auch meine ältesten Mädchen pläne für ihr zukünftiges Erwachsenendasein. Sie hatten ebenfalls die Idee, sofort nach ihrem Geburtstag auszuziehen.
Bianca hat sich sehr über diese Nachricht gefreut, denn nach wie vor war sie das Lieblingsopfer der Mädchen bei diversen Streichen.



(Okay, okay, ich war's! Aber psst! )

Oh Mann, ein ganz schönes Gewusel! Kein Wunder, dass dein Ältester schneller weg war als der Schall!

Das mit dem Kuckuckskind ist ja ne Sache Wie kams dazu? Warst bestimmt genauso verwirrt wie der arme Vater. Ist ihm nicht zu verübeln, dass er erst mal zu Mutti ist

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