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Alooar (21.07.2015), BeccEEE (24.06.2015), Mari (24.06.2015), MinimiMoony (27.06.2015), Schmusekatze (24.06.2015) |
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Kapitel 1: Erste Schritte
Und wieder einmal galten meine Sorgen der Romantik. Würde sich tatsächlich eine Frau finden, die sich meiner bemitleidenswerten Quest erbarmte? Eine, die mich lieben konnte, wie ich war, und sich bereit erklärte, mir Kinder zu schenken? Ich wusste, mit einem Aussehen gleich dem eines gülden gelockten Prinzen zu stattlichem weißen Rosse konnte ich nicht dienen. Also musste ich eines schaffen-meine Schüchternheit überwinden und mir stattdessen eine charismatische Aura aneignen, die die Damen bezirzte. Trotz großem -wie sagte man- Lampenfiebers...? überwund ich mich daher (und aus massiver Geldnot) gleich am nächsten Tage, mich nach einem Job im Rathaus zu erkundigen. Und-Erfolg! Es war zwar bloß eine niedere Stelle als Stimmzettel-Auszähler... allerdings hätte ich mich auch noch nicht mehr gewagt. Da der Tag noch reichlich jung und die Sonne brennend heiß war, entschied ich mich zu einem anschließenden schützenden Ausflug in die Bibliothek. Bücher über Charisma! War das Schicksal etwa endlich auf Ignir Petroshs Seite?! Sofort lernte ich voller Enthusiasmus... ...bis eine korpulente Dame in wahrlich gewagtem Gewand meinen Konzentrationsfluss störte. Immer wieder erwischte ich mich dabei, wie ich möglichst unauffällig zu ihr herüber schielte, obwohl ich doch meinen Horizont erweitern wollte! Es war wie ein Autounfall, ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Der einzige Horizont der sich bei diesem Ausflug erweiterte war mein Kenntnis über Mode. Als ich mich unter der glühenden Sonne auf den Heimweg machte, zog der hiesige Park meine Aufmerksamkeit auf sich. Erneut ließ ich mich ablenken. Nunja, sofern man sich eben ablenken konnte, während man unter der ungnädigen Sonne Sunset Valleys verbrannte. Sofort keimte in mir ein altbekanntes Gefühl der Nervosität auf. Ein Gefühl, für mich heimischer als die Zimmer meiner Kindheit. Der Grund? Der Park war voller Frauen.
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Kapitel 1.2: Übe dich in Expression
Und welch prachtvolle Exemplare unter ihnen weilten. Einige auch mit deutlich mehr Geschmack als der Paradiesvogel in der Bibliothek - natürlich wollte ich hiermit niemandem zu nahe treten. Ein nordisches Juwel im Rosengewand! Weißgott konnte ich mir nicht erklären, wieso diese reizende junge Frau allein bei ihrem Picknick Rast machte! Sonnengebräunt mit feschem Haar... und intelligent obendrein! So etwas hatte ich in meiner Heimat nie mit eigenen Augen betrachten dürfen! Eine fernöstliche Schönheit? War denn die bezaubernde Nordin nicht genug?! Erstarrt glimmte ich weiter vor mich hin. /Bei allen Geistern, Ignir! Wenn irgendwann deine Chance war, zu beginnen, dann nun! Greife sie!/ Und ohne weitere Zeit durch innere Monologe zu verlieren, schluckte ich meine Angst und tat genau dies. Ich legte einen geradezu bemitleidenswert lächerlichen Versuch eines schmalzigen Blickes an den Tag, als ich die junge Blondine begrüßte. Diese schien sich daran jedoch nicht zu stören, im Gegenteil, sie wirkte erfreut, was auch mir ein Lächeln entlockte- -bis sie begeistert davon sprach, wie sehr sie den Zirkus in der Stadt vermisst hatte. Sie könne sich gar nicht darüber im Zaum halten, einen der Darsteller persönlich zu treffen... Geknickt, jedoch so höflich wie möglich beendete ich das Gespräch rasch. All mein mühsam aufgebrachter Mut hatte mich wieder verlassen. Doch dann... Heilige Lillith Mutter Beelzebubs! Mich durchzog ein Schock bei dem Anblick dieser pfundigen Augenweide! All den Missmut beiseite...Ich wusste, ich müsse sie ansprechen! Wage ich zu behaupten, dass ich bereits Fortschritte zu machen schien? Wir teilten ein angeregtes, interessiertes Gespräch, und ich erzählte ihr von meiner Begegnung in der Bibliothek-sie wirkte, als würde sie diese als ebenso amüsant empfinden. Wir tauschten Namen -der ihrige war im Übrigen Madison VanWatson- und Nummern aus und ich trat beflügelt den Heimweg an, um nicht vor meiner neuesten Bekanntschaft zu Staub zu zerfallen. Ermutigt durch dieses positive Erlebnis arbeitete ich weiter an meinen Charismafähigkeiten. Glücklicherweise war mittlerweile Nacht angebrochen und die Kräfte, die mir als Erbe einer Vampirfamilie zustanden, konnten sich vollstens entfalten. Ich ging zu Bett und erträumte mir eine blühende Zukunft.
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Kapitel 1.3: Früchte deiner Hingabe
Bald schon war mein erster Arbeitstag gekommen. Natürlich war ich fürchterlich nervös. Noch nie in meinem jungen, für einen Vampir außerordentlich jungen Leben hatte ich arbeiten müssen. Noch dazu in einer Gemeinschaft aus Sterblichen! Was trug man dort überhaupt? Schickte sich meine schwarzdominierte Garnitur? Ich entschied mich, in den dunkelsten Ecken meiner nicht beachteten Umzugskartons nach etwas Legerem zu suchen. ...Irgendwie beschlich mich trotz Allem der Eindruck, eine unpassende Wahl getroffen zu haben. Nachdem ich den Stress und die Angst des ersten Arbeitstages überwunden hatte, gönnte ich mir ein Bad. Ich konnte nicht glauben, dass meine Vorfahren tatsächlich die Meinung vertritten, Fledermausteppiche seien eine gute Wahl. Ich verstand das Sentiment dahinter, aber wirklich, Fledermäuse? Und Spinnen obendrein? Nicht zu fassen! Betört von den Badeölen erquickte mich neuer Mut. Ich rief Madison an und bat sie um eine Verabredung in der Kunstgalerie. Sie...sagte ja? Ich war sprachlos! Umgehend machte ich mich auf den Weg. Oh, dort war sie auch schon, meine liebreizende Pummelfee! Ihre Lippen glänzten roter denn je! Bei diesem Anblick regte sich in mir schon fast der Durst - aber nein, Ignir! Du warst ein anständiger, selbstbeherrschender Vampir! Zu meiner Verwunderung begann sie unser Gespräch mit der Frage, ob ich denn bereits befördert worden sei... sie weckte Zweifel in mir. War sie etwa bloß eine Goldgräberin? Dachte sie, ich wäre eine einfache Partie, auf deren Geld sie sich faul ausruhen konnte? Doch ihre Gedanken über mich logen nicht. Zumindest nicht, sofern sie nicht absichtlich falsche Dinge dachte, da ihr bewusst war, dass ein Vampir-... nun, sicher nicht. Diese Annahme wäre nun wirklich verrückt und zu weit hergeholt. Sie war doch tatsächlich ein gutes Fräulein, nicht? Und sie schien mich zu mögen... sie schien mich tatsächlich zu mögen. Überwältigt fiel ich ihr in die Arme. Bevor ich es schaffte, meiner peinlichen Berührtheit für diesen unkontrollierten Ausrutscher Ausdruck zu verleihen, zog sie mich enger an sich. Mein sonst so mit Gedanken gefüllter Kopf war leer. Sie schien meine Unsicherheit bemerkt zu haben, denn sie nahm mich bei der Hand und versicherte mir, dass sie es ernst meinte. Wir ließen uns auf dem baren Steinboden nieder... Ich war unsicher, wie viel Nähe zwischen uns angemessen war... Allerdings nahm sie mir diese Entscheidung mit einem Lächeln ab,... ...indem sie näher an mich heranrückte und mich auf diese Kamera hinwies, die da die ganze Zeit penetrant Fotos von uns schoss. Unverschämt, aber im Nachhinein praktisch und eine schöne Erinnerung. Bevor wir uns verabschiedeten, nahm ich ein letztes Mal all meinen Mut zusammen... ...und küsste sie. Da die Fledermäuse in meinem Bauch daraufhin in absolutem Überschwung flatterten, bat ich sie ungestüm, die Dame an meiner Seite auf dem Trampelpfad dieses Lebens zu werden. Sie sagte ja. Wieder Zuhause grübelte ich über meine Entscheidung nach, während ich meinen Bluthaushalt auffrischte. Meinte sie es wirklich ernst, war nichts eine Lüge? Konnte man es mit jemandem wie mir ernst meinen? Schreckte meine Visage sie nicht ab? Sie wirkte doch recht materialistisch, ging sie davon aus, aufgrund meiner Herkunft könne sie sich Reichtum und Luxus aneignen? Doch sie war so ein süßer, kindlicher Geist... Ich suchte Rat in alten Klassikern der Romantik. Allerdings betrübten mich diese nur mehr. Was, wenn mir ein Leben, so wie diese Charaktere es führten, auf ewig verwehrt bleiben sollte? So! Das wäre es für jetzt. Ist ja auch nur 6 Uhr morgens. Nebenbei möchte ich mich für die Unmengen verhältnismäßig kurzer Posts entschuldigen, ich kleiner Ordnungsfreak. *editiert schnell die Schreibfehler und tut so, als wäre nie etwas gewesen* Cheers!
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Stell' dir hier eine Signatur vor. Geändert von Striderette (24.06.2018 um 11:47 Uhr). |
Folgende 8 Benutzer sagen Danke zu Striderette für den nützlichen Beitrag: | ||
Alooar (21.07.2015), BeccEEE (24.06.2015), Elin (27.06.2015), Linny (24.06.2015), Mari (24.06.2015), MinimiMoony (27.06.2015), scheinie (25.06.2015), Schmusekatze (24.06.2015) |
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Huhu
Also ich bin ein Fan der Ugly-Challenge Habe selber eine... mehr oder weniger *schäm* am laufen und lese sie auch immer gerne. Du schreibst so lustig! Ich mag deinen Protagonisten... (wie hieß er noch gleich?...) jetzt schon total gerne! Zitat:
Ich werde seinen Lebensweg auf jeden Fall weiter verfolgen Liebe Grüße
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Es geht weiter!
Auf meinem Blog thetwinbrooktimes.blogspot.de Ich freu mich auf euch! |
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Striderette (24.06.2015) |
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genechallenge, perfekte, ugly, ugly or perfekte, vampir, vorhaben |
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