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  #11 (permalink)  
Alt 27.02.2016, 19:14
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Das Problem kenne ich auch. Da wachen die Sims um sechs im Schwimmbad auf, kein Mensch da und das Jahreszeitenfest hat noch geschlossen. Da heißt es wohl Zeit totschlagen. Tinte ist auch nicht da? Vermutlich schlägt sie sich im Katzen Park den Bauch voll. Um Tilent mache ich mir da mehr Sorgen. Ständigt denkt sie nur an schlechte Sachen. Sie sollte sich lieber auf die Arbeit konzentrieren! Schließlich füllt sich ihr Magen nicht von allein. Tinte ist wirklich süß. Und sie macht ihrem Namen alle Ehre. Ist die liebe Tilent etwa verliebt? Ausgerechnet von so einer Person wurde sie betrogen... Diese Witze! Ich schmeiß mich weg! Sie sind überhaupt nicht lustig, aber man muss einfach lachen. Der Rest der Simwelt sieht das scheinbar auch so und entlohnt solches Talent. Nur ihre Schlagzeugkünste scheinen beim Publikum nicht ganz so gut anzukommen. Tinte ist zweifelsohne schlauer als sie. Schließlich sind Schwimmhallen beliebte Treffpunkte für Meuchelmörder! Kirchbäume! Das muss unglaublich toll aussehen! Leider bleibt der Traum nicht so schön. Der Mond. Ausgerechnet dieses scheinheilige Stück Gestein! Hoffentlich kann sich Tilent am Tag von solchen Träumen erholen.
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NinaZuzanneKessler (27.02.2016)
  #12 (permalink)  
Alt 27.02.2016, 19:14
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Hi Nina (ist das okay, wenn ich dich so nenne? ^^)

ich muss schon sagen, deine Challenge ist echt super! Ich liebe Tilent jetzt schon, was eindeutig an deinen tollem Schreibstil liegt! Du kannst einfach ihren Charakter richtig gut rüberbringen, finde ich! Aber das arme Mädel... so hintergangen von der Freundin.... ein Wunder, dass sie da noch das Gute im Menschen sieht. Zum Glück bleibt Tinte ihr treu! (Der Name ist so niedlich! ^o^)
Aber sie macht Fortschritte Ihre Witze werden immer besser, genau wie ihr Schlagzeugspiel! Hoffen wir mal, dass die Sims bald spendabler werden und nicht immer nur dumm dabei stehen und im Takt wippen <.<
Ich freu mich, wenns weitergeht!

LG Saturna
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NinaZuzanneKessler (27.02.2016)
  #13 (permalink)  
Alt 28.02.2016, 15:37
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Vielen, vielen, rosa, grünen, blauen und regenbogenfarbenen Dank für die Kommentare! (Und Danke-Klicks selbstredend ebenfalls!) ^-^

@Lukinya
Zitat:
Es gibt 1000 Wege ins Gras zu beißen, Tilent. Von daher könnten wir diesen Gedanken ruhig noch weiter spinnen. Ich fand dieses Szenario mit dem Wasser und dem ins Meer gespült werden aber schon recht interessant. Ob Tilent das noch besser kann?

Dieser Witz ... war etwas seltsam ... aber immerhin hat es ja funktioniert. xD
Sims haben eben einen ganz speziellen Art von Humor.
Tilent denkt viel zu viel, da entsteht so etwas leicht.
Sich Szenarien vorzustellen ist eine Stärke Tilents. Ob sie will oder nicht... ;D

Das war der dritte Anlauf. Mir wollte dafür einfach nichts gutes einfallen.
Aber, wie du sagtest, es funktioniert ja. xD

Zitat:
Tilent hatte also eine Freundin? Ich dachte erst es wäre eine normale Freundin gewesen aber es scheint wohl eher eine Art Girlfriend gewesen zu sein? Dann ist die Geschichte ja noch mieser als ohnehin schon ...
Als ich die Kommentare zum ersten Kapitel gelesen habe, habe ich mich darüber gewundert, dass offenbar gedacht wurde, sie wäre 'nur' eine Freundin gewesen. Dann ist mir aufgefallen, dass ich ja dier Einzige bin, dier das zweite Kapitel bereits kennt.

Zitat:
Okay, der war nicht schlecht! Ich musste doch tatsächlich schmunzeln.

Tilent und Tinte sind doch mal ein recht gutes Team. :3
Das Heulen eines Hundes ist zwar nicht die schönste Begleitung zu einem Schlagzeug aber es gibt wirklich schlimmeres.
Es wird Zeit das Tilent bald mal für Trinkgeld spielen kann. So kann sie später gutes Geld machen. :3
Also ich fand den ersten besser, aber ich habe mich auch mehr damit beschäftigt (bzw. beschäftigen müssen...), wie man sieht, sind meine spontanen Einfälle (oft) die besten. Das ist bei 'Witzen' genau wie bei Namen.

Eigentlich hätte ich das Merkmal 'Künstlerisch' nehmen können, aber ich hatte ja bereits 'Charismatisch' und 'Sinn für Humor', da wollte ich es mir dann doch nicht zu einfach machen. Allerdings frustriert es mich immer wieder, dass meine Liebste im Monte Vista-Spielstand das schneller erlernt als Tilent.

Zitat:
Warum zur Hölle sollte ein Mörder ins Schwimmbad einbrechen und Tilent töten? Woher kommen solche Gedanken nur immer, hm? xD
Hat Tilent zu viele Horrormovies geguckt? Oder gar Horrorgames gezockt? "Layers of Fear" ist übrigens sehr zum empfehlen.
Das war Tilent! Ich habe damit nichts zu tun!
Danke für die Empfehlung, wenn ich irgendwann einmal organisieren kann, die darauf folgende Woche 24/7 unter Menschen zu sein, werde ich mich vielleicht damit beschäftigen...

Zitat:
Dieser Traum war cool.
Er fing so schön an und dann das ... D:
Arme Tilent. Vielleicht symbolisiert dieser Traum ihre Vergangenheit? Alles war so schön und ganz plötzlich wurde alles anders ...
Versucht die Vergangenheit, in Form des Mondes, sie einzuholen?
Klar mich (oder eher uns) auf, Nina. :3
Vielleicht verrate ich am Ende einmal, wie diese Träume eigentlich immer entstehen. xD
Im nächsten Kapitel erfahrt ihr (ich weiß es ja schon ) Tilents Deutung ihrer Träume.

@Schattenfell

Zitat:
Das Problem kenne ich auch. Da wachen die Sims um sechs im Schwimmbad auf, kein Mensch da und das Jahreszeitenfest hat noch geschlossen. Da heißt es wohl Zeit totschlagen. Tinte ist auch nicht da? Vermutlich schlägt sie sich im Katzen Park den Bauch voll. Um Tilent mache ich mir da mehr Sorgen. Ständigt denkt sie nur an schlechte Sachen. Sie sollte sich lieber auf die Arbeit konzentrieren! Schließlich füllt sich ihr Magen nicht von allein.
Eben, ich muss sie schließlich irgendwie beschäftigen!
Stimmt, Tinte fühlt sich in dieser Situation deutlich wohler als Tilent es tut. Sollte sie wirklich. Aber ihre Gedanken schweifen leider ohne ihre Zustimmung ab. :/

Zitat:
Tinte ist wirklich süß. Und sie macht ihrem Namen alle Ehre. Ist die liebe Tilent etwa verliebt? Ausgerechnet von so einer Person wurde sie betrogen...
Das freut die kleine Tinte aber! Ich mag Tinte auch sehr, und dass nicht nur, weil ich Tinte sehr mag.
Tilent befasst sich durchgehend mit diesen Gedanken. Für sie ist es absolut unverständlich, wie ihre Freundin ihr so etwas antun konnte. Du hast recht, Tilent war/ist noch immer sehr verliebt. Es macht sogar mich traurig, und dabei bin ich die Person, welche sich all das ausdenkt...

Zitat:
Diese Witze! Ich schmeiß mich weg! Sie sind überhaupt nicht lustig, aber man muss einfach lachen. Der Rest der Simwelt sieht das scheinbar auch so und entlohnt solches Talent. Nur ihre Schlagzeugkünste scheinen beim Publikum nicht ganz so gut anzukommen. Tinte ist zweifelsohne schlauer als sie. Schließlich sind Schwimmhallen beliebte Treffpunkte für Meuchelmörder! Kirchbäume! Das muss unglaublich toll aussehen! Leider bleibt der Traum nicht so schön. Der Mond. Ausgerechnet dieses scheinheilige Stück Gestein! Hoffentlich kann sich Tilent am Tag von solchen Träumen erholen.
Die Witze sind anscheinend echt perfekt dafür. *klopft sich selbst auf die Schulter* Sie lenken Tilent auch immer etwas ab.
Ihr Publikum reagiert aus einem mir unerfindlichen Grund negativer, je besser sie wird. Etwas bedenklich.
Tinte denkt auch an dieser Stelle deutlich rationaler als Tilent.
Wenn ich zeichnen könnte, hätte ich das gezeichnet! In meinem Kopf ist es ebenfalls wunderschön.
Schön wäre es... *seufzt*

@Saturna

Zitat:
Hi Nina (ist das okay, wenn ich dich so nenne? ^^)

ich muss schon sagen, deine Challenge ist echt super! Ich liebe Tilent jetzt schon, was eindeutig an deinen tollem Schreibstil liegt! Du kannst einfach ihren Charakter richtig gut rüberbringen, finde ich!
Einen wundervollen guten Tag, die Dame! Selbstredend ist das in Ordnung.
Ich nenne mich selbst immer Zuzi, nicht wundern. ^^

Danke vielmals!
Es freut mich sehr, das zu hören, Tilent sicherlich auch.

Zitat:
Aber das arme Mädel... so hintergangen von der Freundin.... ein Wunder, dass sie da noch das Gute im Menschen sieht. Zum Glück bleibt Tinte ihr treu! (Der Name ist so niedlich! ^o^)
Aber sie macht Fortschritte Ihre Witze werden immer besser, genau wie ihr Schlagzeugspiel! Hoffen wir mal, dass die Sims bald spendabler werden und nicht immer nur dumm dabei stehen und im Takt wippen <.<
Ich freu mich, wenns weitergeht!
Das wundert mich tatsächlich ebenfalls. Ich bin mir nicht sicher, ob ich in dieser Situation nicht einen Hass auf die gesamte Menschheit entwickelt hätte... Tinte ist da wirklich einer ihrer, wenn nicht sogar der letzte, Anker, die Tilent von eben erwähnter Entwicklung abhalten beziehungsweise abhält.
Tinte freut sich! Ich selbstredend ebenfalls, denn ich empfinde den Namen als zuckersüß. ^-^
Ihre Witze werden deiner Meinung nach wirklich besser? ;D
Das hoffe ich allerdings auch. Wir haben gemerkt, dass ihr den Takt verinnerlicht habt! Jetzt dürft ihr die nächste Stufe erklimmen (ganz böses Wortspiel, Zuzi...) und auch mal dazu tanzen!
Ich bin ganz geschmeichelt, dass du das tust! ^^


*zieht Hut und verbeugt sich*
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Lukinya (29.02.2016), Schattenfell (28.02.2016)
  #14 (permalink)  
Alt 11.03.2016, 16:18
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Beitrag Tag 3.1

Ich fühle mich wie gerädert, als ich an diesem Morgen erwache.
Was war denn das für ein eigenartiger Traum?
Vielleicht sollte es ja eine Warnung vor dem Vollmond darstellen? Aber was hatten die Kirschbäume dann dort zu suchen?
Und warum hat ein einfacher Sturz mir solche Schmerzen bereitet? Wieso bin ich überhaupt gestürzt? Scheinbar stellen mich sogar meine Träume wie einen Tollpatsch dar.
Welchen Sinn hatte es, dass Tinte auftauchte und dann gleich wieder verschwand?
Eventuell könnte es bedeuten, dass ich mich auf etwas fokussiere, was sich jedoch als fataler Fehler herausstellt. Aber wie setze ich es dann in einen Zusammenhang mit dem ersten Traum? Dieser bedeutet, ist zumindest mein Gedanke, Vorsicht. Der hier vielleicht auch?
Ich soll also vorsichtig sein, worauf ich meinen Fokus lege, in diesem Fall mit dem Mond dargestellt, denn ich könnte jemandem schaden, wenn ich nicht auch darauf Acht gebe, das wäre in meinen Augen die Leiter aus Sims. Doch falls ich dies nicht tue, wird mein eigentliches Ziel mich, wortwörtlich, stolpern lassen, ohne eine Möglichkeit zu fliehen, auch wenn es so scheint, deshalb zuerst das aussichtslose Kirschfeld, kein Ausgang erkennbar, und trotz der erfolgreichen Flucht aus eben diesem stürze ich. Und keine großherzige Tat wird mich retten können, Tinte zu helfen und sie damit zu retten wäre eine solche gewesen.
Beziehen sich diese Träume auf meine Vergangenheit? Oder stellen sie eine Art Vorhersage dar? Vielleicht beides, teilweise? Bin ich möglicherweise gar nicht selbst gemeint, sondern es bezieht sich auf eine andere Person? Auf gar keine? Immerhin sind diese Träume äußerst frei interpretierbar und nicht wirklich spezifisch auf jemanden zugeschnitten. Oder etwa doch?
Als ich mich aufsetze, bemerke ich auch sofort wieder, warum ich jetzt eigentlich wach bin: Ein fremder Sim beschwert sich lauthals über mich. „Ekelhaft, immer diese obdachlosen Kartoffeln! Was hat dieses stinkende Gemüse hier zu suchen?“

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Abgesehen von der Tatsache, dass diese Beleidigungen äußerst bedenklich sind, was ihre Qualität angeht, stimmen sie nicht. Zugegeben, ich bin momentan ohne Obdach, allerdings kann ich den Vorwurf zu stinken von vornherein zurückweisen: Ich darf schließlich meine Einnahmen nicht durch Gestank verscheuchen. Im Gegensatz zu mir weht von meiner, sich an der Bar die Zähne schleifenden, Hündin ein nicht wohlriechendes Düftchen zu mir herüber. Auch wenn der nicht ganz leere Eisbecher, den jemand auf der Bar allein gelassen hat, einen wesentlichen Teil zum Geruch beiträgt, der meine Nase umspielt. Besagter Eisbecher zeigt mir jedoch ein weiteres Problem auf: Ich habe einen unfassbaren Hunger.

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Sollte ich meinen Hund nicht mit einem einzigartigen Geruch durch die Straßen laufen lassen wollen, was ich definitiv nicht möchte, bleibt mir keine andere Wahl, als jetzt etwas meiner wertvollen Zeit zu opfern und meine Hündin zu bürsten. Der positive Nebeneffekt dabei ist das Abhalten Tintes von weiterer Möbelbeschädigung, der negative, dass ich länger warten muss, bis ich mein Nahrungsdefizit ausgleichen kann.

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Dies ist jedoch Zeit, die ich gerne bereitstelle. Für meine kleine Hündin würde ich alles tun. Genau so, wie ich für meine Freundin alles hatte tun wollen. Eine einzelne Träne schafft es, meinem inneren Augenwinkel zu entrinnen und zieht eine nasse Spur an meiner Nase entlang, bis ich ihre Reise mit dem Ärmel meines anderen Armes beende. Ich sollte jetzt nicht weinen.
Aufmerksam beobachtet mich meine Hündin, wie es mir scheint mit traurigen Augen. Ich versuche mich an einem Lächeln, doch es möchte mir nicht recht gelingen und sonderlich gerne würde ich mich in diesem Moment nicht in einem Spiegel sehen können. Angestrengt bemühe mich, meine Konzentration auf Tinte zu lenken und bürste die sich in den letzten Tagen angesammelten Schmutzpartikel aus ihrem Fell. Tapfer blinzele ich schnell, um weitere Tränen von Abenteuerunternehmungen abzuhalten.
Schließlich befinde ich ihr Fell für annehmbar und beende unsere Reinigungs-Zusammenkunft mit einer kleinen Streicheleinheit; Tinte lässt mich jedoch nicht aus den Augen, bis ich ihr versichere, dass alles in Ordnung sei und mich dann aufmache, um mir etwas zu erschnorren. Es ist einfach unfassbar niedlich, wie sie sich um mich sorgt. Ich hoffe, dass Tinte die Möbel in Ruhe lässt, denn ich habe potenziell verdienstpositive Zeit verloren.

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Dementsprechend beeile ich mich, den Stadtpark zu erreichen, doch die Freude über meinen, ausnahmsweise, guten Orientierungssinn kann ich nicht ausleben, denn mein Körper erinnert mich daran, dass etwas gerade den obersten Platz auf meiner Prioritätenliste besetzen sollte.

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Mit Pfeilen, unterstrichen und in Großbuchstaben. Im besten Falle zweimal unterstrichen.

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Ich bemerke nicht einmal die mir bekannte Frau, welche sich vermutlich gerade für ein kleines Fußballtraining bereit macht.
Die Nahrungsaufnahme beherrscht meine Gedanken und ich blicke mich verzweifelt um, da gerät meine Rettung in mein Sichtfeld und ohne zu Zögern steuere ich darauf zu.
Kirsche war, nebenbei bemerkt, schon immer meine Lieblingssorte.

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Im Nachhinein kann ich diese, wenn auch unüberlegte, Aktion durchaus mit einem positiven Ergebnis auszeichnen.
Als ich mich selbst schließlich vor dem Hungertod gerettet habe, bin ich wieder in der Lage, rational zu denken, sehe mich dieses Mal nicht wie ein hungriges Tier, sondern wie ein Sim ohne Geld um und entdecke dann auch die Bekannte, die ich selbstverständlich schon während des Laufens, auf mich aufmerksam mache, mit sofortiger Wirkung. Sie freut sich, vom Augenschein her, mich zu sehen und schenkt mir, und nicht mehr dem Fußballtor, ihre Aufmerksamkeit.

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Wie auch niemand es sich anders hätte denken können, verwende ich einen meiner nicht-preisgekrönten Witze, den sie wundervoll findet und herzlichst darüber lacht: „Als ich jünger war, wollte ich niemals arbeiten.“

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Im Anschluss daran frage ich sie nach etwas Geld und sie ist so gütig, mir neun ihrer Simoleons zu überlassen! Ich bin, offen gesagt, beeindruckt.

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Ich bedanke und verabschiede mich von meiner Bekannten; während ich mein Schlagzeug aufbaue, bin ich guter Hoffnung, dass Tinte nicht wieder zum Zerkratzen öffentlichen Eigentums übergangen ist.

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Als ich mich an mein Instrument setze, ist außer einigen Angestellten an Verkaufsständen mit viel zu teurem Essen niemand mehr im Park, denn die mir bekannte Simin hat eben jenen ebenfalls in Eile verlassen. Daran störe ich mich jedoch nicht, sondern versuche, mich auf die Sticks in meinen Händen und die Pedale unter meinen Füßen zu konzentrieren, doch meine Gedanken schweifen immer wieder ab.

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Jedes Mal, wenn ich von meinem Musikunterricht nach Hause zurückkehrte, wartete ein Anruf auf mich. Es war eine unserer Traditionen, an welche wir uns nur zu gerne hielten, auch, weil wir wussten, dass besonders meine Mutter über die andauernde Besetzung des Telefonapparates nur noch Verdruss empfand. Ihre Stimmung wurde verschlechtert, wenn sie selbst es vergessen hatte und dann die zuckersüße Stimme meiner Freundin hörte, sobald sie den Hörer abnahm. Mein Vater hingegen war vollkommen begeistert von der Tatsache, dass wir dieser Regelmäßigkeit keiner einzigen Ausnahme ließen. Er schloss mit seinem Bruder sogar immer wieder Wetten ab, wer von uns beiden zuerst etwas vergessen würde, doch jede einzelne unserer kleinen Traditionen war für uns etwas Unvergessliches, eine kleine Besonderheit, die unserer Beziehung Ornamente einzeichnete, schließlich war keine davon grundlos etabliert. Die meisten hatten sich einfach über die Zeit hinweg entwickelt, dass ich ihr jedes erlernte Stück an einem Instrument wenigstens einmal vorspielte war eine davon. Sie ließ keine sich ihr bietende Gelegenheit verstreichen, zuzuhören und war fasziniert von meinem Klangspiel. Ihrer Meinung nach sollte ich niemals damit aufhören, ich würde ansonsten mein einzigartiges Talent vergeuden, welches so gut zu meinem Namen passe.
Leider werde ich wohl niemals die Gelegenheit haben, ihr die wundervollen Erzählungen dieses Instrumentes näher zu bringen. Ich bemerke einige Marienkäfer, welche von einem Moment auf den anderen beschlossen haben, mir zu lauschen. Vielleicht stören sie die Geräusche meines Schlagzeuges auch einfach nicht.

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Der Tanz dieser Geschöpfe erinnert mich auch nur ein ganz klein wenig an unser wöchentliches Teegesellschaft, an manchen dieser Wochenenden brachte sie ihr Album mit. Sie war eine ganz wundervolle Zauberin, wenn es um Farben geht. In diesem Album malte sie alle Tiere und Pflanzen, die sie antraf. Erstaunliche Kunstwerke mit den Abbildungen einiger Ausflugsziele unsererseits fanden sich neben einer detailgetreuen, auf den ersten Blick beinahe schon als Photokopie zu bezeichnenden, Darstellung von Scharbockskraut, Wilden Malven oder Maiglöckchen. Auf manchen Seiten war die als Vorlage verwendete, entwickelte Photographie eingeklebt und ohne das Photopapier wäre es kaum möglich gewesen, beides voneinander zu differenzieren. Die Teegesellschaft war ein spontaner Einfall meiner Freundin gewesen, wir tranken, wenn ich so zurückblicke, sehr oft gemeinsam Tee. Erst, als wir schließlich zusammenzogen, erfuhr ich, dass sie bereits ein paar dieser faszinierenden Alben besaß, und ich bewunderte sie sehr für ihr Interesse an der Natur, aber vor allem für ihre künstlerischen Fähigkeiten. Die Alben befanden sich bis zuletzt in unserer gemeinsamen Wohnung im Wohnzimmer, neben dem großen Fenster, von welchem aus der Wald zu beobachten war, und der Fluss, der sich allerdings bald im Wuchs des Laub-und Nadelbaumwaldes dahin schlängelte und nicht mehr zu sehen war. An der Stellen, an welcher der Fluss sich im Wald zeigte, gab es eine Lichtung, die wir vom ersten Erblicken an als magisch empfanden. Diesen Ort umgab eine Atmosphäre, die Zauber in sich trug, ohne, dass groß darüber gesprochen werden musste. Wir verlegten das ein oder andere Teekränzchen an besagtes Örtchen.
Ein Ereignis blitzt bei dieser Gedankenreihe sofort auf. Der Tag, an dem meine Freundin von einem kurzen Spaziergang zur Lichtung zurückkehrte, vollkommen verschreckt und in Tränen aufgelöst. Sie war der festen Überzeugung, einen Werwolf gesehen zu haben. Ich glaubte ihr auf's Wort und tröstete sie, versprach ihr, dass sie nie wieder allein in den Wald gehen müsse. Ihr abendlicher Spaziergang wiederholte sich nie wieder.
Bis zum Abend sind die kleinen Käfer bei mir geblieben, bis ich unsere Teegesellschaft leider beenden muss, denn das Hungergefühl überwältigt mich beinahe.

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Die Farben des Himmels sind um einige Nuancen dunkler geworden, doch ich habe Tinte nicht ein einziges Mal erblicken können. Vielleicht lebt sie ebenfalls ihre Kreativität aus und spielt Hase?

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Laut rufe ich, ob mir nicht jemand etwas zu essen schenken möchte. Vielleicht erbarmt sich ja eine Person meines verhungernden Körpers. Mein Verstand scheint nicht gut zu funktionieren, wenn ich hungrig bin, stelle ich durch den leichten Neben in meinem Kopf hinweg fest.

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Die Besucherzahl des Parkes ist grenzwertig, jedoch findet sich eine Simin, welche sich bereit erklärt, sich etwas mit mir zu unterhalten. Während sie noch von der Schönheit des Parks fasziniert ist, kann ich nur noch daran denken, was eine wundervolle Speisen ich wohl von ihr geschenkt bekomme.

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Falls es tatsächlich jemand anders erwartet hat, muss ich dienjenigen bitter enttäuschen; ich erzähle ihr selbstredend einen meiner Witze: „Eine Bekannte meinerseits hat behauptet, Zucker wäre unter Schulmikroskopen erkennbar.“ Sie lacht herzlich, und ich freute mich, eine Naturwissenschaftlerin in dieser Stadt gefunden zu haben.

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Geändert von NinaZuzanneKessler (19.03.2016 um 21:57 Uhr).
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Lukinya (11.03.2016), Schattenfell (13.03.2016)
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Alt 11.03.2016, 16:27
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Beitrag Tag 3.2

Aus einem unerfindlichen Grund hat sie das große Bedürfnis, über Toiletten zu reden, also bin ich selbstverständlich so freundlich, dies zu tun. Für einen Moment sieht es allerdings aus, als befände sich hinter der spülbaren Fassade etwas Gespenstisches, genauer will ich es dann allerdings ehrlich gesagt auch gar nicht wissen.

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Wir verstehen uns hervorragend. Sie ist mir, zugegeben, sehr sympatisch.

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Als ich sie danach nach einer kleinen Spende frage, stimmt sie zu und überlässt mir sage und schreibe 17 Simoleons!

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Auch etwas zu essen ist sie bereit mir zu schenken. Das ist ein absoluter Glückstreffer gewesen, würde ich einmal behaupten. Dankbar bin ich wirklich und mache mich mit meinem erworbenen Essen auf, um ein nettes Plätzchen zum Vertilgen zu finden.

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Ich geselle mich zu einer Teenagerin, welche gerade an ihren Hausaufgaben arbeitet.
„Ein Zuhause besitze ich nicht.“

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„Dieses Essen ist geschnorrt.“ In diesem Moment ist mir der Tisch nicht sonderlich wichtig.

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„Ein Tipp: Lerne fleißig und suche dir einen guten Beruf, dann endest du nicht so wie ich!“

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Ich verabschiede mich von dem netten Mädchen, welches sich für die Lebensweisheit bedankt und weiter über ihren Hausaufgabne brütet. Vermutlich hat sie den Tag sinnvoll verbracht und muss nun nachts im Park ihre Aufgaben erledigen, wobei ihr völlig fremde Obdachlose Lebensweisheiten weitergeben. Armes Mädchen. Ich halte nach einem Schlafplatz Ausschau und lege mich bereits zum Schlafen nieder, da taucht plötzlich ein Mann auf und versucht, mich aufzuwecken, während er darüber jammert, dass er selbst müde sei. Wieso verbringt er seine Zeit in diesem Fall sinnlos, neben einer sich schlafend Stellenden, und macht sich nicht auf den Weg in sein behagliches Bett?

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Meine Ohren vernehmen, neben dem Schimpfen des Mannes, Hundegebell und kurz darauf taucht meine Hündin auf. Hoffentlich schickt sie ihn ins Bett, denke ich, während ich tatsächlich einschlafe.

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Ich erwache schlagartig. Es donnert laut, sehr laut und der Wind zerrt am Dach der Hütte. Es donnert wieder, diesmal um einiges lauter. Kalt, kalt ist es. Ich kuschele mich in meinem Bett ein und versuche, nicht an die Stabilität der Hütte zu denken, als der nächste Windstoß über das Dach fegt. Ich zittere ob der eisernen Kälte. Sie umhüllt mich. Sie lässt mich bis auf die Knochen frieren. Die Decke, in die ich mich, in einem verzweifelten Versuch der Wärmeerhaltung, gewickelt habe, kann der Kälte nicht trotzen. Ein weiterer Donner dröhnt. Ich setze mich langsam auf und sehe aus dem Fenster. Blitze zucken am wolkenverhangenen Himmel. Der wütend klingende Wind braust ein weiteres Mal über mich hinweg und die Kälte kichert, während ich vor Angst zittere. Klirrend kalt ist ihr Lachen und zerschneidet meine inneren Organe schmerzhaft. Ich schreie nicht, sondern wende meinen Blick vom Tanz der Blitze ab, versuche, meine Glieder etwas zu bewegen, ohne sie der Kälte freizugeben. Wärmer wird mir dadurch nicht. Rechter Fuß, linke Hand, linker Fuß, rechte Hand, rechter Fuß, linke Hand, linker Fuß, rechte Hand. Es lenkt mich etwas ab. Trotz des Donners, welcher in meinem Kopf dröhnt und mir das Denken schwer macht. Die Kälte kichert nicht mehr. Ich höre etwas. Es hört sich an wie ein Schlag auf das Dach der kleinen Behausung. Ein Zweiter. Ein Dritter. Ich versuche, im Takt zu bleiben. Linker Fuß, rechter Fuß, rechte Hand, linke Hand, linker Fuß, rechter Fuß, rechte Hand, linke Hand. Die Schläge häufen sich stetig. Es ist Hagel. Hagel, der vom Donner begrüßt wird, Hagel, der gegen das Dach der Hütte kämpft. Ich spüre beinahe die Schläge auf meinem Körper, so präsent sind sie. Das Klirren der Kälte friert meine Haut ein. Meine Lunge schmerzt. Der Donner ist begeistert und liefert sich einen Wettbewerb der Lautesten mit dem Hagel, der fortwährend gegen die Hütte niederfällt. Linke Hand, rechter Fuß, rechte Hand, rechter Fuß, linker Fuß, rechte Hand, linker Fuß, linke Hand, rechter Fuß, linker Fuß, linke Hand, rechte Hand, linker Fuß. Es wird lauter. Die Kälte ist schadenfroh und mit einem Mal spüre ich sie nicht mehr. Ich höre keinen Wind, keinen Donner, keinen Hagel. Ich spüre keine Decke. Ich spüre nur noch, wie ich verzweifelt versuche, zu atmen. Doch meine Lunge ist aus Eis. Und dann spüre ich nichts mehr.

[Eingenommenes Geld: 26 Simoleons; Gesamtes Geld: 31 Simoleons]
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Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu NinaZuzanneKessler für den nützlichen Beitrag:
Lukinya (11.03.2016), Schattenfell (13.03.2016)
  #16 (permalink)  
Alt 12.03.2016, 14:49
Forenmumie
 

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Ich bin gerade so Lesefaul und dann finde ich hier auch noch so viel Text vor.

Tilent analysiert ihre eigenen Träume. Also weiß sie selber nicht warum sie so etwas träumen könnte ...

Tilent gefällt mir. Da verhungert sie hier fast aber sie kümmert sich trotzdem erst um Tinte. Sehr löblich. :3
Außerdem finde ich die Beziehung der beiden richtig toll. Schön wie Tinte Tilent versucht zu trösten.
Ich wünsche mir übrigens mal eine Nahaufnahme von Tinte damit ich sie in ihrer ganzen Pracht betrachten kann.

Dieser Witz ... könnte auch gut eine Tatsache sein. xD
Aber immerhin hat er Tilent etwas Geld eingebracht. Es wird wirklich Zeit das sie bald mal für Trinkgeld spielen kann. :3

Ich frage mich immer noch warum Tilents Freundin ihr so etwas angetan hat? War jede Handlung von ihr wirklich nur gespielt, oder ... steckt da noch mehr dahinter?

17 Simoleons! D:
Na die Sims werden hier ja immer spendabler! Das kann ja nur an Tilents Witzen liegen! ;D

Der letzte Traum war interessant. Er könnte ruhig mal in einem Film vorkommen. :3
Ich finde ihn auch sehr schön geschrieben aber schlauer hat er mich trotzdem nicht gemacht. Aber jetzt bin ich natürlich gespannt wie es hier weiter gehen wird. :3
Du solltest dir mal überlegen eine Genforschung im Storymodus zu schreiben. Das nur mal so als Anregung.
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NinaZuzanneKessler (12.03.2016)
  #17 (permalink)  
Alt 13.03.2016, 10:52
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Ahh! Diese Deutungshypothesen machen mich fertig! Du kannst ja mal versuchen, meine Träume zu deuten. Was bedeutet es, wenn ich als Hund mit lauter Welpen durch einen Vergnügungspark des Todes renne? Dieses Beleidigung! Ich lach mich kaputt! Stinkendes Gemüse! Zum Glück kümmert sich Tilent gleich um die Ursache des Problems und erlöst Tinte von ihren Gestank. Nicht weinen! Du hast doch noch uns, alles wird gut! Der gute, alte Wassereiswagen bringt Rettung in letzter Sekunde. Schade, dass dieser grandiose Nahrungslieferant nur im Sommer bereit steht. Dieser Witz war seine 9 Simoleons völlig wert. Wenn die gute so weitermacht, wird sie innerhalb kürzester Zeit zum reichsten Obdachlosen der Stadt. Jetzt werde ich wieder sentimental. Wie konnte eine Freundin, mir der Sie eine so gute Beziehung hatte, sie nur so verraten. Irgendwie habe ich das Gefühl, das da mehr dahintersteckt. Zum Glück lenkt mich Tinte etwas von meiner Traurigkeit hab. Sie ist einfach so süß! Das ist doch Cornelia Grusel, oder? Die scheint irgendwie ein Herz für Obdachlose zu haben, meine Simin bekommt von ihr auch immer Unmengen an Spenden. Wenn ich nachts im Park Hausaufgaben machen würde, würde och mich über ein paar Lebensweißheiten freuen. Das Problem ist nur, dass ich keinen Park in der Nähe habe, nur einen Wald...Schon wieder ein Albtraum! Wie oft willst Du die arme Tilent den noch quälen?! Ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit ihrem Unterbewusstsein sprechen!
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NinaZuzanneKessler (13.03.2016)
  #18 (permalink)  
Alt 18.03.2016, 17:41
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Im sanften Schein des Mondes leuchtende Blumen für die Kommentare (und Danke-Klicks)! :3


@Lukinya

Zitat:
Tilent analysiert ihre eigenen Träume. Also weiß sie selber nicht warum sie so etwas träumen könnte ...
Woher denn auch?! Ich werde es ihr sicherlich nicht zuflüstern!

Zitat:
Tilent gefällt mir. Da verhungert sie hier fast aber sie kümmert sich trotzdem erst um Tinte. Sehr löblich. :3
Außerdem finde ich die Beziehung der beiden richtig toll. Schön wie Tinte Tilent versucht zu trösten.
Ich wünsche mir übrigens mal eine Nahaufnahme von Tinte damit ich sie in ihrer ganzen Pracht betrachten kann.
Ich hatte Zweifel, aber wie es scheint, wurde die Rührseligkeit recht gut über die Bühne gebracht. Das freut mich natürlich!
Diesen Vorschlag vermerke ich!

Zitat:
Dieser Witz ... könnte auch gut eine Tatsache sein. xD
Aber immerhin hat er Tilent etwas Geld eingebracht. Es wird wirklich Zeit das sie bald mal für Trinkgeld spielen kann. :3
Ihren Berufswunsch plane ich etwas später noch mitzuteilen. In einem Traum vielleicht? Das wird aber noch etwas dauern.
Im Gegensatz dazu ist es bis dahin nicht mehr lange hin!

Zitat:
Ich frage mich immer noch warum Tilents Freundin ihr so etwas angetan hat? War jede Handlung von ihr wirklich nur gespielt, oder ... steckt da noch mehr dahinter?
YES! Exakt dieser Gedanke war mein Ziel!

Zitat:
17 Simoleons! D:
Na die Sims werden hier ja immer spendabler! Das kann ja nur an Tilents Witzen liegen! ;D
Ich war zu dem Zeitpunkt sehr überrascht! Aber selbstverständlich, sie heißt ja schließlich beinahe 'Talent', nicht wahr? ;D

Zitat:
Der letzte Traum war interessant. Er könnte ruhig mal in einem Film vorkommen. :3
Ich finde ihn auch sehr schön geschrieben aber schlauer hat er mich trotzdem nicht gemacht. Aber jetzt bin ich natürlich gespannt wie es hier weiter gehen wird. :3
Du solltest dir mal überlegen eine Genforschung im Storymodus zu schreiben. Das nur mal so als Anregung.
Auf diesen Traum bin ich auch sehr stolz. ^-^ Ich mag Donner eigentlich, jedoch beleuchte ich alles von mehreren Seite oder versuche es zumindest, eine sehr gute Freundin von mir hat Angst vor Gewitter, was auf Klassenfahrten durchaus... amüsant war. Jedenfalls gehe ich davon aus, dass ich damals etwas mehr über ihre Seite dieses Themas nachgedacht habe. Danke für dieses Kompliment! :3
Die Träume werden dich auch nicht schlauer machen, allerdings stehen sie auf einer tieferen Ebene mit Tilents Gedanken, Gefühlen und ihrem Wesen im Zusammenhang. Ob ich sie, vielleicht am Ende der Geschichte, wirklich erkläre, also was ich mir dabei gedacht habe, ist schließlich nicht dasselbe wie Tilents Ideen, überlege ich noch.
Diese Idee spricht mir doch sehr zu. ;D Ich muss meine Charaktere lebendig machen, dann ist das, wie auch in dieser Challenge, doch um einiges interessanter, aus meiner Sichtweise zumindest.

@Schattenfell

Zitat:
Ahh! Diese Deutungshypothesen machen mich fertig! Du kannst ja mal versuchen, meine Träume zu deuten. Was bedeutet es, wenn ich als Hund mit lauter Welpen durch einen Vergnügungspark des Todes renne?
Sie sind nicht sonderlich einfach und können schnell in negativere Gefilde (de)platziert werden. Eines von Tilents zahlreichen Talenten. :/
Du wirst in eine Rolle gedrängt, welche du eigentlich gar nicht hast, was dann zu negativen Konsequenzen führt? Das wäre meine Idee. xD Was für Träume du hast, stelle ich an dieser Stelle einfach mal als Normalität dar... O.o

Zitat:
Dieses Beleidigung! Ich lach mich kaputt! Stinkendes Gemüse! Zum Glück kümmert sich Tilent gleich um die Ursache des Problems und erlöst Tinte von ihren Gestank.
Eine gute Freundin meiner Wenigkeit trägt den Alias 'Killerkarotte', zwei andere, sehr gute, Freundinnen sind sexy Kartoffeln. Ohne sie beleidigen zu wollen, ist mir über diesen Weg diese Beleidigung eingefallen. xD
Tinte rennt tagtäglich umher und stinkt deshalb. Allerdings kann ich ihr schlecht eine andere Beschäftigung geben. Damit wird Tilent wohl leben müssen. ;D

Zitat:
Nicht weinen! Du hast doch noch uns, alles wird gut!
Das finde sogar ich rührend. :3 Ich reiche ihr von dir ein Taschentuch. ^-^

Zitat:
Der gute, alte Wassereiswagen bringt Rettung in letzter Sekunde. Schade, dass dieser grandiose Nahrungslieferant nur im Sommer bereit steht.
Darüber mache ich mir ebenfalls Gedanken. Ich kann dann nur im Sommer darauf setzen und muss die Sims, welche im Park ihre Runden drehen, oder eben auch nicht, besser beobachten. ^^"

Zitat:
Dieser Witz war seine 9 Simoleons völlig wert. Wenn die gute so weitermacht, wird sie innerhalb kürzester Zeit zum reichsten Obdachlosen der Stadt.
Definitiv! Das ist gar nicht mal so unwahrscheinlich!

Zitat:
Jetzt werde ich wieder sentimental. Wie konnte eine Freundin, mir der Sie eine so gute Beziehung hatte, sie nur so verraten. Irgendwie habe ich das Gefühl, das da mehr dahintersteckt. Zum Glück lenkt mich Tinte etwas von meiner Traurigkeit hab. Sie ist einfach so süß!
Wäre ich nicht selbst der Schreiber, möchte ich mich vermutlich nicht, weil Tilent solch negative Erfahrungen machen muss. Es ist SEHR, SEHR gut, dass du dich das fragst, zu Tilents Freundin wird noch einiges gesagt werden, das steht schon fest.
Das unterschreibe ich genau so! Ich möchte Tinte und Tilent in echt kennen! Tinte sieht so fluffig aus! :3

Zitat:
Das ist doch Cornelia Grusel, oder? Die scheint irgendwie ein Herz für Obdachlose zu haben, meine Simin bekommt von ihr auch immer Unmengen an Spenden.
Wirklich? Hervorragend!

Zitat:
Wenn ich nachts im Park Hausaufgaben machen würde, würde och mich über ein paar Lebensweißheiten freuen. Das Problem ist nur, dass ich keinen Park in der Nähe habe, nur einen Wald...
Dem schließe ich mich an. Ich bin immer für Lebensweisheiten zu haben! Aber hier gibt es ebenfalls keinen Park, doch einen Wald auch nicht. Mir wäre der Wald alleine auf jeden Fall zu gruselig.
Nur Feld. Überall Feld. O.o

Zitat:
Schon wieder ein Albtraum! Wie oft willst Du die arme Tilent den noch quälen?! Ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit ihrem Unterbewusstsein sprechen!
Ähm, also... ich... äh... muss dann auch mal... äh... Tanzen üben... *räusper*
__________________
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Lukinya (18.03.2016), Schattenfell (19.03.2016)
  #19 (permalink)  
Alt 18.03.2016, 17:56
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Beitrag Tag 4.1

Schlagartig reiße ich meine Augen weit auf und versuche verzweifelt, Luft zu bekommen; ich atme unregelmäßig, habe das Gefühl, meine Atemzüge brächten mir keine Luft in meine Lungenflügel. Schmerz durchzieht meinen Körper. Hilflos sehe ich vor meinen Augen, wie mir gerade Erlebtes noch einmal geschehen wird.
Doch von einem Moment auf den anderen ist Tinte da, sie winselt leise und leckt mir beruhigend über meine Wange. Ich schließe meine Augen.
Alles ist gut, versichert sie mir. Alles ist in Ordnung. Ich bin da.
Meine Atemzüge werden gleichmäßiger, bis ich wieder meine durchschnittliche Atemfrequenz erreiche. Ich hole noch einmal tief Luft und richte mich dann langsam auf. Tinte tapst einige Schrittchen zurück. Dieser Traum war der reinste Horror. Ich habe miterlebt, wie ich sterbe. Meinen Tod, ich habe gerade meinen eigenen Tod durchlebt. Ein eiskalter Schauer läuft mir über den Rücken und es schüttelt mich, wenn ich daran zurückdenke. Trotz dessen starte ich einen Versuch, rational an diese Sachlage heranzugehen.
Wie genau soll ich das also verstehen? Knüpft dieses Szenario an die anderen Träume an, die ich seit meiner Ankunft in Sunset Valley gehabt habe?
Wenn ich die ersten beiden Träume als eine Warnung verstehe, zeigen mir dieser hier, wie in der Weihnachtsgeschichte, eine mögliche Zukunft? Bin ich tatsächlich so schlimm wie Ebenezer Scrooge? Ich schüttele erst den Kopf, doch der Gedanke hat sich in meine Denkströme gebrannt und ich kann gar nicht anders, als vor meinem inneren Auge zuzusehen, wie die Karte ausgebreitet wird. Es lässt mich an meinem Selbstbild zweifeln. Ich bin erzogen worden, stets höflich und respektvoll zu sein. Habe ich das, entgegen meiner Meinung, vielleicht gar nicht geschafft?
Welchen Fehler habe ich gemacht? Fieberhaft durchstöbere ich meine Gedanken nach dem Ereignis oder den Ereignissen, in denen ich mich falsch verhalten haben könnte. Mir fällt nichts ein, was solch eine Darstellung meiner selbst erklären könnte. Ich verstehe das alles nicht.
Mit einem fragenden Gesichtsausdruck wende ich mich an Tinte, welche mich lediglich anbellt. Ich gebe ihr recht. Befreit auflachend erhebe ich mich, ziehe meine Schuhe und Brille anrolle den Schlafsack zusammen. Tinte ist so höflich, sich währenddessen umzudrehen.

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Ich bemerke ein dringendes Bedürfnis nach der Leerung meiner Blase, sowie einen seltsamen Geruch, welcher sich um mich bewegt; und überlege nicht lange, sondern streichelte mein treues Mädchen und schicke sie los, zu tun, was auch immer meine abenteuerlustige Hündin denn vorhat, während ich auf dem schnellsten Wege eine Toilette aufsuchte, welche ich im Schwimmbad vorfinde.

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Danach kehre ich in den Park zurück. Ich werde bald gut genug in der Kunst der rhythmischen Klänge sein, um Trinkgeld für das Zurschaustellen meiner Fertigkeit zu verlangen. Vorrangig ist also für mich das Üben ebendieser.

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So langsam überkommt mich allerdings der Hunger, doch ich sehe meine Chance auf Essen bei einem Ess-Wettbewerb.
Neben mir hat sich nur ein weiterer Sim im zu einer Teilnahme am Wettbewerb entschieden, xier trägt ein Lamakostüm.

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Wir warten noch einige Minuten, die mir wie eine Ewigkeit erscheinen, bevor wir schließlich den Wettbewerb starten. Ich denke, ich habe gute Gewinnchancen, jedoch hat eine Person, welche in einem Lamakostüm umher läuft, sicherlich auch keinen uneingeschränkten Zugriff auf Essen.

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Das Startsignal ertönt, und wir beginnen, die Brötchen in atemberaubender Geschwindigkeit zu konsumieren.

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Doch nicht lange, und mein Teilnahmepartner gibt auf. Xier hat wohl eingesehen, gegen meine Wenigkeit keine Chance zu haben.

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Trotz dessen esse ich den Teller leer. In diesem Moment bin ich froh, dass meine Eltern bereits tot sind, bei dem Anblick ihrer Tochter, die an einem Schnellesswettbewerb teilnimmt, wären sie vermutlich freiwillig auf die andere Seite übergegangen.
Immerhin habe ich gewonnen, und sogar einen ganzen Teller Essen als Geschenk erhalten!

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Meine Hündin habe ich seit dem Aufstehen nicht mehr zu Gesicht bekommen. Ich bin der festen Überzeugung, sie tut nur Sinnvolles. Schließlich hat sie heute morgen putzmunter gewirkt.

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Ob ich mir eventuell einmal wieder die Zähne putzen sollte?

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Schnell verwerfe ich diesen einfältigen Gedanken und kümmere mich lieber um Wichtigeres: der Ausbau meiner Fähigkeit.

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Ich überlege, mir vorzustellen, wie es wäre, sie wiederzusehen. Wäre es schmerzvoll? Würde sie mir ein Lächeln schenken? Dieses Lächeln, welches ich so sehr liebte.
Ob sie wohl noch lächelt? Was wäre, wenn sie es nicht mehr tut? Wenn sie es nicht mehr tut, weil ich nicht mehr bei ihr bin? Dieser Gedanke, er macht mir irgendwie Hoffnung. Hoffnung auf eine Erklärung von ihr. Ich wüsste zu gerne, warum sie das 'uns' einfach weggeworfen hat. Ist mein Erbe tatsächlich der einzige Grund gewesen? Oder hat sie-
Nein, das ist unmöglich. Sie hätte so etwas Grausames niemals getan. Mir wird übel und ich werfe meine Schlagzeugausrüstung eiligst zusammen.

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Verzweifelt versuche ich, mein Gehirn diesen furchtbaren Gedanken nicht weiter ausarbeiten zu lassen, und spurte zur Toilette, die sich auf dem Parkgelände befindet. Er verbreitet sich wie ein Parasit, ich kann nichts dagegen unternehmen und nur hilflos dabei zusehen, wie sich Szenen vor meinem inneren Auge abspielen, die erfunden und erdacht sind, doch sie scheinen so real, als wären sie tatsächlich passiert. Mein Herz wird von einem Dolch durchtrennt, meine Augen brennen der Tränen wegen. Ich werde mein Wettessen auf der Toilette wieder los. Ich hätte, zugegeben, nicht gedacht, es so früh wiederzusehen.

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In diesem Raum ist es relativ kühl, zwar etwas stickig, aber dennoch kühler als draußen. Ich lehne mich an die Wand, erschöpft, und bleibe dort einige Minuten, bis ich meinem Körper zutraue, nicht sofort zu kollabieren, sobald ich die Tür nach draußen öffne. Tief durchatmend erlange ich, zumindest zeitweise, wieder die Kontrolle über meine Gedanken. Langsam traue ich mich wieder nach draußen, in das helle Tageslicht.
Schlurfend suche ich mir einen Platz, um weiter zu üben. Auf meinem Weg sehe ich meinen gewonnenen Teller mit Essen stehen. Allerdings steigert das nicht gerade meinen Appetit und ich bezweifle, in nächster Zeit Hotdogs zu essen, bestimmt trägt dieses Essen Teilschuld an meiner Übelkeit. Selbst wenn nicht, werde ich ganz sicher kein Risiko eingehen.
Ich halte einen Sicherheitsabstand zu dem eigentlich gewonnenen Teller ein, lediglich der Vorsicht wegen.

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Dann beginnt es zu regnen, doch das stört mich wenig.

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Mir spukt noch immer die Idee eines möglichen Todes im Kopf herum, die ich vorgestern hatte. Ich schüttele zuerst den Kopf, um diesen lächerlichen Gedanken aus meinem Kopf zu vertreiben, doch dann trifft mich fast der Schlag. In meinem Traum hat es gehagelt. In der Ferne höre ich einen Donner und schrecke zusammen, lasse meine Sticks fallen und springe auf, dabei trete ich beinahe gegen das Stand-Tom; es hört sich an, als hätte jemand den Donner aus meinem Albtraum aufgenommen und gerade abgespielt. Der Gedanke an den Traum und dessen todbringendes Ende schüttelt mich.
Doch so rasch der Regen aufgetaucht ist, genauso rasch verschwindet er auch wieder. Mit feuchter, mir leicht am Körper klebenden Kleidung, stehe ich vor meinem Schlagzeug und sehe mich um. Es ist beinahe dunkel, doch noch kann ich ein wenig üben. Mit einem mulmigen Gefühl hebe ich meine Sticks auf, lasse ich mich auf den Sitz nieder und spiele weiter, etwas stockend.

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Immer wieder blicke ich mich um, da ich das seltsame Gefühl verspüre, beobachtet zu werden. Doch egal, wie genau ich alles betrachte, niemand außer mir ist noch im Park. In dem Moment fällt mir auf, dass das Licht der Lampen auf eine unerklärliche, fast schon übernatürliche Weise leuchtet. Auf eine Weise, die gar nicht normal sein kann.

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Ein Mädchen rennt an mir vorbei und ich überlege, ob ich es ihr nicht gleichtun sollte.

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In diesem Moment taucht Tinte auf. Sie bellt mich fast schon wütend an und wendet sich dann von mir ab, sieht sich um.

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Ich höre auf zu spielen. Die Stille ist unerträglich. Da schleicht sich in meinen Kopf, was heute für eine Nacht ist. Mein Traum. Ich schlucke, was meiner ausgetrockneten Kehle jedoch kein bisschen hilft.
Die Stille dröhnt in meinem Kopf, als ich mir ein Herz fasse und in unfassbarer Langsamkeit, meinen Blick hebe. Mein Verdacht wird bestätigt. Der Vollmond ragt drohend vor mir auf. Ein Schauer erfasst mich und wie zur Bestätigung höre ich einen Werwolf heulen. Das kann nicht sein, denke ich, reiße meine Augen weit auf und sehe mich panisch um. War das bloß eine Einbildung meiner blühenden Fantasie? Um ehrlich zu sein, ist es mir herzlich egal; ich baue mein Schlagzeug ab, in einer Geschwindigkeit, die nur jemand erreichen kann, der Todesangst hat. So schnell es mir mein Körper erlaubt, spurte ich Tinte hinterher. Sie ist auf direktem Weg in ein großes Gebäude gerannt, ich eile ihr, ohne weiter nachzudenken, hinterher. Als ich eintrete, erkenne ich schließlich, wohin Tinte mich geführt hat. Ich bin in der Bibliothek gelandet. Die Regale voller Wissen und Geschichten strahlen etwas sehr Beruhigendes aus, und ich setze mich für einige Minuten in einen der bequemen Sessel, die einladend in der Eingangshalle stehen; Tinte springt auf meinen Schoß. Meine Angst schwindet, während ich die Bücherregale betrachte, die Wände, die Decke. Alles flüstert, aber in keinem Falle unheimlich, sondern eher, als würden sie ein Kind beruhigen wollen, welches geweint hat. Tinte kraule ich beinahe in den Schlaf, in welchen ich mich selbst beinahe begebe, ich bin sehr entspannt und genieße die angenehme Ruhe, die in diesem Gebäude herrscht. Wie alt es wohl ist? Doch dann melden sich meine Bedürfnisse und ich mache mich auf die Suche nach den Toiletten.

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Tinte schläft auf dem Sessel, als ich wieder in die Eingangshalle trete, doch wacht wieder auf, als sie meine Präsenz spürt. Ich schüttele den Kopf, sie hätte weiterschlafen können, wenn sie wollte, doch sie springt vom Sessel und tapst zu mir herüber. Ein kleines Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus, und mir wird ganz warm ums Herz.
Doch müde ist nicht nur Tinte, auch ich bin es, weswegen ich mich nach einem geeigneten Schlafplatz umsehe. Falls jemand doch die Bibliothek betreten sollte, aus welchen Gründen auch immer dieser Sim das Bedürfnis hat, nachts die Bibliothek zu besuchen, möchte ich nicht sofort entdeckt werden, weshalb ich den danebenliegenden Raum betrete, ihn für gut befinde, meinen Schlafsack ausrolle und mich zum Schlafen niederlasse. Tinte macht es sich neben mir gemütlich. Schöne Träume wünsche ich Tinte noch, bevor ich einschlafe.
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Geändert von NinaZuzanneKessler (18.03.2016 um 18:05 Uhr).
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Lukinya (18.03.2016), Schattenfell (19.03.2016)
  #20 (permalink)  
Alt 18.03.2016, 18:01
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Beitrag Tag 4.2

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Ein lauter Knall ertönt, darauf sind Trompeten zu hören. Zwei sich abwechselnde Töne. Eine Sirene? Ich lehne sitzend an einer Holzwand, auf dem Boden liegt lediglich etwas Stroh. Unvorsichtig, wie ich bin, stehe ich viel zu schnell auf und stoße mir meinen Kopf an einem durchaus stabilen Regalbrett, worauf ich leise jammernd und eine Hand an die betroffene Stelle gedrückt wieder zurück auf den Boden falle. Es scheppert laut. War ich das etwa? Langsam blicke ich im schwachen Licht an mir selbst herunter, und tatsächlich: Meine Beine befinden sich in einer Art metallener Kleidung, die ich ohne weiteres Nachdenken als den unteren Teil einer Rüstung identifizieren kann. Als ich meine Hand zu meiner Brust bewege, bemerke ich dort ebenfalls einen deutlichen Widerstand, sowie ich allein an der zum Heben meines Armes benötigten Kraft feststelle, dass dieser Teil meines Körpers von einem metallenen Schutz umhüllt ist. Ich rutsche etwas von der Wand ab und versuche noch einmal, vorsichtiger, aufzustehen, dabei erkenne ich erst, wie schwer die Rüstung wirklich ist. Doch ich schaffe es, sicher zu stehen, relativ sicher zumindest. Da ich nun alles aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann, erblicke ich, dem Licht, welches durch eine etwa quadratische Öffnung im oberen Teil der Wand, gegen die ich gelehnt saß, folgend, einen Helm. Ist dies mein Helm? Behutsam hebe ich ihn auf und drehe in in meinen Händen, in der unzureichenden Beleuchtung durch das, wie ich vermute, Licht der von außen herein scheinenden Sonne. Mein Gefühl sagt mir, ich solle nicht ohne Vorsicht umher spazieren. Oder ist es das einer jeden Person, welche eine Rüstung trägt? Aufgrund des Grundgedankens dieses Körperschutzes versuche ich demnach, möglichst wenige Geräusche zu verursachen, was mir hoffnungslos misslingt. Ich verschätze konstant das eigentliche Gewicht, die Auswirkungen dessen auf meine Schritte und die benötigte Kraft, sowie die Tatsache eines Helmes, welchen ich mit einem Arm trage, sodass stolperfrei einen Fuß vor den anderen zu setzen und nicht mit ungewollter Heftigkeit mit der Schulter gegen die Tür zu prallen schier unmöglich ist. So viel zu 'möglichst wenige Geräusche verursachen', scheint ja exzellent zu funktionieren. Verärgert über mich selbst und meinen Pessimismus suche ich die Tür nach einer Art Klinke ab, welche ich jedoch nicht finden kann. Das Licht beleuchtet nicht nur die herumtanzenden Staubflocken, sondern auch die Tür, welche keinen Türöffnungsmechanismus aufweist, weswegen ich auf die um ein Wesentliches subtilere Variante zurückgreife: Vorsichtig setze ich den Helm auf, trete einige Schritte zurück und renne, diesmal absichtlich mit voller Kraft, gegen die Holztür. Sie scheint nicht so stabil zu sein, wie ich anfangs dachte, denn sie öffnet sich unvermutet schnell, besser gesagt springt sie schon fast auf und ich stolpere in ein mich blendendes, viel zu helles Licht.

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Geändert von NinaZuzanneKessler (19.03.2016 um 19:06 Uhr). Grund: Absatz zweimal gepostet. Danke, Lukinya ;D
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Lukinya (18.03.2016), Schattenfell (19.03.2016), sum99 (06.05.2016)
 
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