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  #551 (permalink)  
Alt 03.11.2011, 16:37
Petite Souris
 

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Zitat von CittyCat Beitrag anzeigen
WAS IST MIT DEM WOLF????????
Da musst du wohl mit Kitty reden, die kann jetzt entscheiden was mit ihm passiert.
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CittyCat (03.11.2011), KittenUpATree (03.11.2011)
  #552 (permalink)  
Alt 03.11.2011, 16:38
Die Katze, die drei Namen hat
 
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Das lässt mich ein wenig hoffen, da ich ja weiss, dass Kitty den Wolf auch mag.
__________________
"Katzen erreichen mühelos, was den Menschen versagt bleibt,
durchs Leben zu gehen ohne Lärm zu machen."
(Ernest Hemingway)

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  #553 (permalink)  
Alt 03.11.2011, 16:40
Petite Souris
 

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Das lässt mich ein wenig hoffen, da ich ja weiss, dass Kitty den Wolf auch mag.
Aber er ist so böse! O.o
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KittenUpATree (03.11.2011)
  #554 (permalink)  
Alt 03.11.2011, 23:07
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Erst mal: Tolles Kapitel, mausi
Hach, wie mach ich jetzt nur weiter... mir sind beim Lesen gleich drei nette Details, an die ich bisher noch gar nicht gedacht hatte, durch den Kopf geschossen xD

Zitat:
Zitat von CittyCat Beitrag anzeigen
Das lässt mich ein wenig hoffen, da ich ja weiss, dass Kitty den Wolf auch mag.
Korrekt! Ich mag ihn! ^^ Also sollte ich ihn vielleicht mit seinem Tod vor einer Gefängnisstrafe schützen
__________________


Bin nicht da, bin mich suchen gegangen.
Falls ich wieder da bin, bevor ich zurück komme, sagt mir, dass ich auf mich warten soll

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mausi (05.11.2011)
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Alt 04.11.2011, 18:43
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WAS IST MIT DEM WOLF????????

Also der ist...öhm...der pöse sensenmann..quatsch...
der wartet im Himmel

Edit: Ach, der is noch garnicht futsch?
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Ein Lächeln
ist kostenlos,
also schenke es
jedem.

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Alt 20.11.2011, 17:11
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Kapitel 44

Die Polizisten hatten uns angewiesen, im Haus zu bleiben, während sie den Wolf abführten. Aber für mich gab es kein Halten. Ich wollte ihn sehen. Ein letztes Mal, bevor er endgültig hinter schwedischen Gardinen verschwinden würde.
Die Politesse, die auf uns achten sollte, hatte ihr Augenmerk vor allem auf Hope gelegt, daher war es ein Leichtes für mich, durch die Haustür zu entwischen. Da war er. Er wurde gerade - flankiert von zwei Polizisten - zum Streifenwagen geführt. An seiner Schulter haftete ein provisorischer Verband der die Blutung der Wunde, die Alex ihm zugefügt hatte, stoppte.
Mitten in der Bewegung blieb ich stehen. Was wollte ich eigentlich hier? Wollte ich mich persönlich dafür rächen, dass er versucht hatte, meine Freundin zu töten? Wollte ich ihm sagen, was für ein Mistkerl er war? Oder wollte ich ihn ein letztes Mal küssen?
Meine Gefühle, die ich noch immer für ihn hegte gerieten in einen heftigen Konflikt mit meinem Wissen darüber, was er tun wollte. Was sollte ich tun? Das Beste wäre es wohl gewesen, wenn ich einfach umgekehrt wäre, um mich wieder zu meinen Freundinnen und zu Alex zu gesellen. Aber es war schon zu spät. Er hatte mich entdeckt. Auf einmal riss der Wolf sich los. Die Polizisten waren so überrumpelt von dieser plötzlichen Gegenwehr, dass sie keine Chance hatten.
“Kitty…”
Mit schnellen Schritten lief er auf mich zu. Beinahe wäre ich auf mein Hinterteil gefallen, als ich erschrocken zurück stolperte.
“Verschwinde! Lass mich in Ruhe!”

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Meine Worte waren nicht annähernd so laut und hart, wie ich sie hatte klingen lassen wollen. Sie wurden erstickt von den Tränen in meinen Augen. Erst jetzt fiel mir überhaupt auf, dass ich weinte. Wütend wischte ich mir übers Gesicht. Das durfte jetzt doch wirklich nicht wahr sein! Dieser Idiot war es nicht wert! Er war Abschaum, nichts weiter! Aber dieser Gedanke, mit dem ich mich wieder zur Ordnung hatte rufen wollen, ließ mich nur noch lauter schluchzen. Es war einfach nicht fair. Ich hatte diesen Mann geliebt. Ich liebte ihn immer noch.
“Kitty… es tut mir Leid.”, hörte ich seine Stimme, gefolgt von schnellen Schritten. Ich konnte durch den Tränenschleier zwar kaum etwas sehen, aber die Geräuschkulisse ließ darauf schließen, dass die Polizisten den Wolf wieder gepackt hatten. Sie würden ihn abführen und an einen Ort bringen, von dem aus er mich nie wieder würde berühren können. Mich nie wieder würde küssen können.
Nein. Noch nicht. Jetzt wusste ich, was ich wollte.
Eilig griff ich nach seiner Hand, um ihn festzuhalten. Ich hatte ihn wütend anblicken wollen, aber mein Gesichtsausdruck dürfte eher pure Verzweiflung widergespiegelt haben.
“Warst du nur mit mir zusammen, um an Hope ranzukommen? Sag mir die Wahrheit! Hast du…”
Ich schluckte.
“Hast du nur mit mir gespielt?”
Kaum hatte ich die Frage ausgesprochen, da war ich mir schon nicht mehr sicher, ob ich die Antwort überhaupt hören wollte. Vielleicht wäre es besser, es nicht zu wissen.

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Der Wolf wollte seine Arme um mich legen, aber die Polizisten hielten ihn zurück.
Leise seufzend und irgendwie… gequält blickte er mich an.
“Anfangs ja. Aber nach und nach habe ich mich immer mehr zu dir hingezogen gefühlt. So sehr sogar, dass ich überlegt hatte, meinen Plan aufzugeben und einfach nur mit dir glücklich zu werden, aber…”
Er stockte.
“Aber es ist zu viel passiert, als dass ich je wieder glücklich werden könnte. Es wäre bei einem unglücklichen Versuch geblieben und irgendwann hätte ich dich auch in mein Unglück hinein gezogen.”
“Und du glaubst, dass ich nicht unglücklich geworden wäre, wenn du meine Freundin umgebracht hättest?”
Am liebsten hätte ich ihm eine Ohrfeige verpasst, aber ich hatte einfach nicht mehr die Kraft dazu. Und als ich die Trauer in Gregorys Augen sah, verflog die Wut so schnell, dass ich für einen Moment gar nicht mehr wusste, was ich eigentlich fühlte.
“Ich liebe dich, Kitty.”, sagte er leise.
“Das musst du mir einfach glauben. Und wenn es irgendeine Möglichkeit gäbe, alles rückgängig zu machen und noch einmal von vorne zu beginnen… ich würde es tun.”
Es war verrückt, aber ich glaubte ihm. Langsam trat ich wieder weiter auf ihn zu. Die Polizisten - die ohnehin nicht so recht zu wissen schienen, was sie tun sollten - verschwammen und übrig blieben nur noch er und ich. Der Wolf und sein Kätzchen. Als unsere Lippen sich trafen, verschwanden für einen Moment all die schrecklichen Dinge, die geschehen waren.

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Für einen Moment war alles in Ordnung. Mehr als das. Es war perfekt. Aber eben nur für diesen einen Moment. Danach war alles wieder da.
“Was passiert ist lässt sich nicht ungeschehen machen.”, sagte ich mit einem traurigen Lächeln und eine einsame Träne wanderte über meine Wangen.
“Ich liebe dich, aber ich kann dir nicht verzeihen. Niemals. Was wir hatten und was wir hätten haben können ist zerstört.”
 
Ich blieb nicht länger stehen, um zu sehen, wie die Polizisten ihn in den Wagen verfrachteten. Ich wollte ihn mit den liebevollen Augen, mit denen er mich angesehen hatte, in Erinnerung behalten. Nicht als Schwerverbrecher. Und es gab noch einen zweiten Grund, aus dem ich zurück ins Haus wollte. So schnell ich konnte lief ich auf die Toilette, beugte mich über die Schüssel und mein kompletter Mageninhalt verabschiedete sich durch den Vordereingang. Mir war schon seit Längerem häufig übel, aber im Moment war es besonders schlimm. Vermutlich der Stress…
__________________


Bin nicht da, bin mich suchen gegangen.
Falls ich wieder da bin, bevor ich zurück komme, sagt mir, dass ich auf mich warten soll

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Ayatashi (01.02.2012), blubba (21.11.2011), Glasmädchen (20.11.2011), mausi (20.11.2011), Minuial (20.11.2011), Phoenix_In_Fire (21.11.2011), simssweety (13.04.2013), Vampirkatze (20.11.2011)
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Alt 20.11.2011, 18:56
das Mädchen in der Glaskugel
 

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Oh wie schön *___________*
Aber sie ist doch nicht schwanger ? O.O
__________________
“If you weren't driving, I'd kiss you senseless," I tell him.
He swerves to the side of the road and stops the car abruptly.
"Not driving any more."
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KittenUpATree (20.11.2011), mausi (20.11.2011)
  #558 (permalink)  
Alt 20.11.2011, 19:03
SimsVilla
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Glaub ich irgendwie auch...
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KittenUpATree (20.11.2011), mausi (20.11.2011)
  #559 (permalink)  
Alt 20.11.2011, 20:52
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Kapitel 45 (Hope)

“Dass die Schizophrenie komplett verschwindet ist äußerst unwahrscheinlich, aber jetzt, wo der Hauptauslöser ihrer Paranoia verschwunden ist, bin ich guter Dinge, dass wir die übrigen Symptome schon mit einer geringen Medikamentendosierung gut eindämmen können. Und dann können Sie endlich ein normales Leben führen, Miss Àomi.”
Der Arzt lächelte mich freundlich an und zum allerersten Mal glaubte ich, was er mir sagte.
Es klang so unwirklich. Ein normales Leben. Bei diesen Worten begann es überhaupt auf meiner Haut zu kribbeln. Aber ich wusste einfach, dass es stimmte. Ich würde vielleicht niemals wieder ganz gesund werden, aber ich würde endlich ein Leben ohne Angst führen können. Und das war mehr, als ich mir je zu erträumen gewagt hätte.
 
Als ich die Klinik an diesem Tag verließ, nahm ich meine Umgebung in einer Schönheit wahr, die ich bisher nicht gekannt hatte. Der Duft der Sommerluft, das Grün des Grases und der Bäume, das Summen der Bienen. Alles war auf einmal viel intensiver. Als wäre ich mein Leben lang unter einer Käseglocke durch die Welt gelaufen, von der man mich endlich befreit hatte.

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Ich ging zu Fuß zurück zu unserem Appartement, um dieses Wunder noch länger genießen zu können. Unser Haus hatten wir verkauft. Es hingen einfach zu viele negative Erinnerungen daran. Von dem Geld haben wir drei, Chloé, Kitty und ich, uns ein kleines Appartement geleistet, dass wir uns dieses Mal auch problemlos leisten konnten. Nach dieser ganzen Geschichte mit dem bösen Wolf und den drei unschuldigen, kleinen Schweinchen hatte Kitty uns endlich gestanden, was sie getan hatte, um das Haus zu finanzieren. Damit es nicht noch einmal so weit kommen konnte, jobbte ich nun neben dem Studium als Küchenhilfe in einem schicken Restaurant. Chloé hatte mit Hilfe von Alex endlich ihre Essstörung unter Kontrolle bekommen und verdiente jetzt etwas Geld dazu, indem sie Gespräch mit jungen Mädchen und deren Eltern führte, die in dieselbe Situation geraten waren. Und Kitty stand nach wie vor auf der Bühne. Das heißt, aktuell nicht denn…
 
“Oh man, wer hat denn schon wieder die Milch leer gemacht und keine Neue gekauft?”
Wütend warf meine launische Freundin die Kühlschranktür zu, wobei ihr der inzwischen sehr angewachsene Bauch beinahe im Weg gewesen wäre.
“Ich geh gleich los und kauf frische Milch, Kitty.”, versicherte Chloé beschwichtigend. Wir waren es ja gewohnt, dass Kitty schnell mal an die Decke ging und seit sie schwanger war, war es nur noch schlimmer mit ihr geworden. Aber man konnte ihr einfach nicht böse sein wenn man sie mit ihrem entstehenden Leben im Bauch vor sich sah. Es war einfach zu süß.

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Und vor allem war es mal wieder ein weiterer Grund, um einen riesigen Respekt vor meiner mutigen Freundin zu haben. Viele Ärzte und Psychologen hatten ihr zu einer Abtreibung geraten, weil niemand glaubte, dass sie mit dem psychischen Stress das Kind eines Verbrechers großzuziehen klar kommen würde. Aber Kitty hatte jedem von ihnen eine verbale Ohrfeige verpasst und sich für das Kind entschieden. Sie wollte es bekommen, es behalten und es mit all der Liebe überschütten, die ein Kind verdient hatte. Immerhin konnte es doch nichts für die Taten seines Vaters.
Leise vor sich hin maulend stapfte Kitty in Richtung Wohnzimmer, um sich ein paar Rollenangeboten zu widmen. Sie war nämlich fest entschlossen, sofort nach der Entbindung wieder auf die Bühne zu gehen. Und das konnte ihr niemand ausreden. Doch plötzlich erstarrte sie mitten in der Bewegung. Sekunden verstrichen, in denen jede Farbe aus ihrem Gesicht wich. Langsam drehte sie sich zu mir herum.
“Hope… Chloé… ich glaube, meine Fruchtblase ist geplatzt.”
Es dauerte weitere wertvolle Sekunden, die wir brauchten, um die Situation zu erfassen. Doch dann ging alles ganz schnell. Immerhin hatten wir dieses Szenario wochenlang immer und immer wieder gedanklich durchgespielt, um darauf gefasst zu sein. Und doch hatten wir die Hektik, die plötzlich aufkam, maßlos unterschätzt.
So schnell sie konnte griff Chloé nach dem Telefon, um ein Taxi zu rufen, wobei sie sich ganze drei Mal verwählte, bis sie endlich die gewünschte Nummer eingegeben hatte. Ich holte in der Zwischenzeit Kittys Krankenhauskoffer, der natürlich längst gepackt war, aus ihrem Schlafzimmer und begleitete sie nach unten. Das Taxi stand schon bereit und wir beförderten Kitty auf den Beifahrersitz, während Chloé und ich auf die Rückbank kletterten.
“Schnell! Zum Krankenhaus!”, brüllte Chloé den Fahrer an.
Wir erreichten die Klinik kurz bevor die Wehen einsetzten.

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Zum Glück hatte Chloé daran gedacht, auch gleich dort anzurufen und Bescheid zu geben, dass wir kamen. So standen schon ein paar Schwestern und der Arzt, der die Entbindung vornehmen würde bereit, um sich um Kitty zu kümmern.
Und dann geschah das Grausamste, was einem in so einer Hektik überhaupt passieren konnte: Eine lange Wartezeit.
Schon seit über einer Stunde gingen Chloé und ich unruhig im Wartezimmer auf und ab. Warum zum Donner musste dieses Kind es erst so eilig haben und dann ließ es sich plötzlich so unendlich viel Zeit? Das war grausam! Aber wir mussten uns wohl oder übel nach seinen Zeitvorstellungen richten.
 
Endlich kam die Krankenschwester, um uns zu holen. Sie wollte uns - so wie es sich gehört - das Geschlecht des Kindes verraten, aber wir hörten sie nicht einmal. So schnell wir konnten liefen wir an ihr vorbei und zu Kitty. Sie lag bereits in ihrem Bett und auf ihrem Arm schlief ein kleines etwas, eingewickelt in ein blaues Tuch. Dieses Bild war geradezu heilig. Einfach perfekt.
“Es ist ein Junge. Ein kleiner Fynn.”, sagte Kitty mit einem glücklichen Lächeln, bevor sie mir das kleine Etwas entgegen streckte.
“Oh er hat ja…”
Mitten im Satz hielt Chloé inne und sah mich zögernd an. Ich wusste, was sie hatte sagen wollte. Und Kitty auch.
“Ja, er hat seine Augen.”
Ihre Stimme war überraschend ruhig dafür, dass wir monatelang nicht mehr über den Wolf gesprochen hatten. Das letzte Mal war sie noch in Tränen ausgebrochen.
In meinem Kopf sortierte ich die Worte. Ich durfte mich jetzt nicht falsch ausdrücken, wenn ich Kitty nicht wieder zu irgendeinem Gefühlsausbruch bringen wollte.
“Bist du dir sicher, dass du ihn nie wieder sehen willst? Ich meine, du könntest ihm doch wenigstens sagen, dass er ein Kind hat.”
“Nein.”, antwortete Kitty entschieden.
“Nicht nach dem, was er dir antun wollte. Zwischen mir und ihm ist es vorbei. Und es ist besser, wenn er nichts von Fynn weiß. Das macht es ihm leichter, diese Entscheidung zu akzeptieren.”
Mit dieser Antwort hatte ich fast gerechnet, auch wenn ich es nicht ganz nachvollziehen konnte. Und Chloé ging es da genauso.
“Aber Fynn braucht doch einen Vater.”
“Wozu?”
Grinsend zwinkerte Kitty uns zu.
“Er hat doch drei Mütter.”

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__________________


Bin nicht da, bin mich suchen gegangen.
Falls ich wieder da bin, bevor ich zurück komme, sagt mir, dass ich auf mich warten soll


Geändert von KittenUpATree (21.11.2011 um 06:24 Uhr).
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Ayatashi (01.02.2012), blubba (21.11.2011), Brianna (20.11.2011), Glasmädchen (21.11.2011), Hogi (13.04.2012), Kitinkerbell (25.06.2012), mausi (20.11.2011), Minuial (23.11.2011), Phoenix_In_Fire (21.11.2011), simssweety (13.04.2013), Vampirkatze (21.11.2011)
  #560 (permalink)  
Alt 20.11.2011, 21:04
SimsVilla
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Einach nur BRATPFANNE(Cool).
Der Schluß ist ganz schön witzig, und überhaupt ist diese Geschichte super!
PS: Brigid in meiner FS ist auch Schwanger!
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KittenUpATree (20.11.2011), mausi (20.11.2011)
 
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