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  #11 (permalink)  
Alt 25.06.2011, 18:03
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So, ich hab das jetzt bis hierher verfolgt und muss sagen, die Geschichte ist richtig süß! Man sieht richtig, dass du dir viel Mühe gibst, und du hast auch einen niedlichen Schreibstil - wenn ich das mal so sagen darf, ich hab die ganze Zeit ein Lächeln im Gesicht, aber nicht weil ich dich auslache, sondern weil ich es einfach schön finde!
Es ist mal etwas ganz anderes, und ich hoffe, du schreibst weiter!

LG
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Phoenix_In_Fire (24.04.2012), Simsi68 (25.06.2011), Troll (25.06.2011)
  #12 (permalink)  
Alt 25.06.2011, 21:01
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oh danke, das is ja echt lieb von Dir!
freut mich riesig, Dein Kommentar
und ich kann Dir sagen - es geht weiter

So, das war ja jetzt ein richtiger Ansporn für mich, wenn ich das so sagen darf
Deshalb geht´s gleich heute noch weiter...



Kapitel 6 (Neues zu Hause – neues Glück – neues Leben)

Kaum waren Carrie und Veronika zu Hause angekommen, spürte Carrie, wie ihr auf einmal übel wurde.
Sie rannte ins Haus und ins Badezimmer, wo sie gerade noch den Deckel der Toilette öffnen konnte und sofort entleerte sich ihr Magen.
Carrie fühlte sich nun insgesamt ziemlich schlecht!
Veronika schaute ihre Mama mit sorgenvollen Blicken an und meinte: „Mama, du solltest dich wirklich von einem Arzt untersuchen lassen; das ist doch nicht normal! Du bist dauernd müde, dir ist zum brechen übel – da stimmt doch was nicht!“
Carrie antwortete matt: „Ja, Kleines, gleich morgen werde ich mich von unserem Allgemeinarzt in der Klinik unter die Lupe nehmen lassen – ich verspreche es!“
Veronika nickte mit dem Kopf und verzog sich in ihr Zimmer, um Hausaufgaben zu machen. Carrie machte es sich inzwischen auf der Couch bequem, um ein kleines Nickerchen zu machen…

Auch am nächsten Morgen ging es Carrie nicht besser, fuhr aber trotzdem zum Dienst.
Bei nächstbester Gelegenheit sprach sie beim häuslichen Allgemeinarzt vor, der sofort einen Verdacht hegte, nachdem er mit Carrie gesprochen und sie untersucht hatte; doch da er seiner Vermutung nicht vorgreifen wollte, nahm er Carrie auch noch Blut ab, das er im hauseigenen Labor untersuchen ließ.
Carrie wartete unterdessen fast schon ungeduldig auf das Ergebnis.
Etwa 15 Minuten später verkündete der Arzt: „Carrie, Sie bekommen einen Untermieter!“ und lachte.
Carrie schaute ihn fragend an und der Arzt meinte: „Na, Sie sind schwanger!“

Gareth und Carrie hatten sich ja noch ein Baby gewünscht, aber jetzt konnte es Carrie kaum fassen, dass es so schnell geklappt haben sollte und dass sie so schnell und arg darauf reagiert hat!
Sie wurde daraufhin von ihrem Chef mit einem Lächeln im Gesicht und den Worten nach Hause geschickt: „Ruhen Sie sich aus, Carrie und melden Sie sich morgen, sofern es Ihnen besser geht, wieder!“

Daheim angekommen machte es sich Carrie im Schlafanzug auf ihrem Bett mit einem Buch gemütlich. Sie war ja jetzt alleine zu Hause. Wenn ihr doch nur nicht sowas von übel wäre, würde sie sich noch mehr über die Tatsache, wieder schwanger zu sein, freuen!

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Als Gareth Abends von der Arbeit kam, legte er den linken Arm um seine Frau, wobei er etwas in seiner rechten Hand hinter seinem Rücken verbarg, und fragte: „Wie geht´s dir denn, mein Mäuschen? Hast du dich denn von eurem Allgemeinarzt untersuchen lassen?“
Carrie antwortete: „Jaaaa, hab ich!“ und grinste schelmisch.
Gareth fragte ungeduldig weiter: „Und? Sag schon, was ist los?! Was hat er gesagt?!“
Carrie sagte leise: „Schatz, du wirst nochmal Papa!“
Gareth strahlte übers ganze Gesicht, holte tief Luft und rief: „Nein, das gibt´s doch nicht! Ach, ist das toll Mäuschen! Ich freu mich so!“
Gareth nahm nun seine rechte Hand, die er die ganze Zeit hinter seinem Rücken versteckt hielt, nach vorne und überreichte Carrie einen wunderschönen Strauß roter Rosen.
Carrie fragte ihn mit einem immer noch schelmischen , aber sehr lieben Grinsen überrascht: „Hm, Schatz? Kannst du denn Hellsehen?“
Gareth antwortete: „Nein, aber mir war so danach; ich wollte dir einfach heute einen Strauß Rosen schenken!“
Dann schloss er seine Carrie ganz behutsam und zärtlich in seine Arme, in beide Arme, und küsste sie.

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In diesem Moment kam Veronika nach Hause; sie hatte Nachmittags-Unterricht und erst um 17:00 Uhr Schulschluss.
Sie sah ihre Eltern, die noch immer in inniger Umarmung in der Küche standen und schaute sie fragend an: „Was ist denn hier los?“
Carrie streckte die Hand nach ihrer Tochter aus, das bedeuten sollte, dass Veronika näher kommen soll.
Dann sagte Carrie: „Veronika, was würdest du sagen, wenn du ein Geschwistern bekommen würdest?“
Veronika schaute ihre Mama mit großen Augen und geöffnetem Mund an: „Ist es denn so, Mama? Wenn ja, ich würde mich wahnsinnig freuen!“
Carrie antwortete: „Ja, meine Kleine, es ist so.“
Veronika schaute Carrie´s Bauch an, dem man natürlich noch nicht ansah, dass darin ein Baby heranwächst, legte ihre rechte Hand und auch ihre Wange darauf und sagte mit leiser und sanfter Stimme: „Hallo Geschwisterchen! Egal ob du ein Mädchen oder ein Junge wirst, ich hab dich jetzt schon lieb!“ Carrie und Gareth schauten sich liebevoll an und hatten beide Tränen in den Augen, so gerührt waren sie. Sie schlossen nacheinander ihre Tochter in die Arme…


(Kapitel 7 folgt)

Geändert von Simsi68 (26.06.2011 um 13:47 Uhr).
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KleineBlume (26.06.2011), Phoenix_In_Fire (25.04.2012), SimSorael (24.11.2011), Troll (25.06.2011)
  #13 (permalink)  
Alt 26.06.2011, 14:09
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Da das letzte Kapitel doch recht kurz war, schiebe ich das nächste Kapitel gleich nach...


Kapitel 7 (Familie Sunset bekommt Nachwuchs)

Die Tage, Wochen und Monate vergingen schnell und Veronika ließ es sich nicht nehmen, mindestens einmal täglich Mama´s Bauch zu streicheln und mit ihrem Geschwisterchen darin zu reden, auf das sie sich schon so sehr freute.
Carrie´s Bauch hatte mittlerweile eine beachtliche Größe angenommen, was Carrie das Alltagsleben nicht gerade vereinfachte; ganz im Gegenteil: es wurde mit jedem Tag beschwerlicher…

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Das für Veronika höchst interessante war, dass sie spüren konnte, wenn sich das Baby in Mama´s Bauch bewegte, wenn ihre Hand darauf lag.
So auch an diesem Abend…
Veronika unterhielt sich gerade mit ihrer Mama in der Küche, als diese ihre Tochter aufforderte: „Oh, leg mal schnell deine Hand auf meinen Bauch; jetzt tritt das Kleine aber wieder ordentlich gegen meine Bauchdecke.“
Was sich Veronika nicht zweimal sagen ließ.

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Ui, und wie das Baby boxte!
Veronika lachte und sagte vergnügt in Richtung Mama´s Bauch: „Na, du willst wohl schon bald da raus, wie?! Hast wohl keinen Platz mehr!“
Es war schön für sie, das Heranwachsen ihres Geschwisterchens in Mama´s Bauch so hautnah erleben zu können.
Carrie umarmte ihre Tochter liebevoll.

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Da endlich kam auch Gareth nach Hause.
Das Essen stand schon fertig auf der Küchen-Anrichte; sie konnten also gleich mit dem Abendessen beginnen…

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Doch was war das?!?
Ein unbeschreiblich ziehender, stechender Schmerz schoss durch Carrie´s Bauch, nein, eigentlich durch ihren ganzen Körper!
Es setzten die Wehen bei Carrie ein!
Veronika erschrak fürchterlich, als ihre Mama so plötzlich einen spitzen Schrei von sich gab.
Wie das mit dem dicken Bauch da enden sollte, an das hatte Veronika ja nicht wirklich gedacht; sie hatte sich gar keine Gedanken bisher darüber gemacht! Aber jetzt, wo das Baby anscheinend aus dem Bauch raus wollte, war Veronika mehr als aufgeregt, ja geradezu hysterisch; sie zappelte herum und wusste nicht was sie tun sollte!
Zum Glück war ja Papa da.
Gareth blieb ruhig – schließlich hatte er das ganze ja schon einmal erlebt, damals als Veronika zur Welt kam.
Er brachte seine Frau behutsam ins Wohnzimmer zur Couch, wo sich Carrie niederließ.
Da Carrie ja den ungefähren Geburtstermin von Anfang an wusste, hatte sie auch schon vor ca. 2 Wochen eine Tasche für´s Krankenhaus gepackt, die im Schlafzimmer bereit stand.
Wie es schien, machte das Baby ernst: eine Wehe jagte die andere und wurde intensiver. Somit beschlossen Carrie und Gareth doch besser ins Krankenhaus zu fahren.
Gareth rief noch schnell seine Mutter an und bat sie, doch bitte herzukommen und inzwischen bei Veronika zu bleiben, die total durch den Wind war.
Gerade noch war alles so ruhig, friedlich und schön und jetzt musste sie miterleben, wie ihre Mama Schmerzen erlitt!
Veronika weinte bitterlich.
Carrie schaute ihre Tochter mitfühlend an, streichelte ihre Wange, wischte eine Träne mit ihrem Finger weg und sagte so ruhig und sanft wie es ihr in diesem Zustand nur möglich war: „Ruhig, Kleines… Oma kommt gleich zu dir. Papa bringt mich jetzt ins Krankenhaus und vielleicht bin ich ja morgen Früh, wenn du aufstehst schon wieder da – mit deinem Geschwisterchen. Ob Papa bei mir im Krankenhaus bleibt oder nicht wird sich ergeben; auf alle Fälle bist du nicht alleine. Es wird alles gut!“
Veronika schluckte, drückte ihrer geliebten Mama einen Kuss auf die Wange und sagte: „Ich wünsch dir viel Glück, Mama!“
Und zu Carrie´s Bauch gewandt: „Und du bereitest unserer lieben Mama bitte nicht noch mehr Schmerzen, hörst du! Und du sollst wissen, dass ich mich fest auf dich freu!“
Carrie und Gareth warfen sich und Veronika einen liebevollen Blick zu und lächelten.
Dann verließen Veronika´s Eltern das Haus.
Als die beiden wegfuhren, kam auch schon Gareth´s Mutter, worüber Veronika sehr froh war.
Beim Krankenhaus angekommen, waren die Wehen bei Carrie schon nahezu
unerträglich.
Sie beeilten sich so gut es ging, ins Krankenhaus-Innere zu kommen…

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Carrie wurde sofort in den Kreissaal gebracht und dann ging alles ganz schnell…

Carrie brachte im Beisein von Gareth einen süßen, gesunden Jungen zur Welt, dem sie den Namen „Roman“ gaben.
Beide – Mutter und Sohn – waren wohlauf.
Somit konnten die 3 noch vor Tagesanbruch das Krankenhaus wieder verlassen und nach Hause fahren.

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(Kapitel 8 folgt)
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Honeymoon (26.06.2011), KleineBlume (26.06.2011), Phoenix_In_Fire (25.04.2012), SimSorael (24.11.2011)
  #14 (permalink)  
Alt 26.06.2011, 15:47
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Zitat:
dem sie den Namen „Roman“ gaben.
Och nöööööö....wie kannst du dem armen Kind das nur antun - ich hoffe nur es ist nicht blond

(Falls du damit jetzt nichts anfangen kannst, solltest du "Isla Canela" lesen ^^)

LG
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Simsi68 (26.06.2011)
  #15 (permalink)  
Alt 26.06.2011, 15:50
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Zitat:
Zitat von KleineBlume Beitrag anzeigen
Och nöööööö....wie kannst du dem armen Kind das nur antun - ich hoffe nur es ist nicht blond

(Falls du damit jetzt nichts anfangen kannst, solltest du "Isla Canela" lesen ^^)

LG
"Isla Canela" kenn ich leider noch nicht und ich denke, damit ist auch eine Fotostory gemeint; ich werd sie sicher lesen *gleich vermerk*

und, nein *lach* er wird nicht blond sein, soviel ist gewiss

Danke für Deinen Kommentar
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  #16 (permalink)  
Alt 26.06.2011, 20:16
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Kapitel 8 (…und ein neues Lebens-Kapitel der Familie Sunset)

Gareth kümmerte sich in dieser restlichen Nacht (von Freitag auf Samstag) um den kleinen Roman, wenn der Kleine schrie oder gefüttert werden musste etc., damit seine Frau schlafen konnte. Sie hatte genug durchgemacht

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Am Samstag Morgen dann wurde Gareth jedoch schon sehr früh zu einem Feuerwehr-Einsatz gerufen.
Deshalb war er auch schon fort, als Carrie und Veronika aufstanden und gemeinsam frühstückten.

Veronika freute sich nicht wenig, als sie aus ihrem Zimmer kam und bemerkte, dass die Tür zu dem Zimmer, das schon längst für ihr Geschwisterchen hergerichtet war, geschlossen war; als nächstes hörte sie von unten aus der Küche Geschirr klappern. Da war ihr klar: Mama ist wieder da – mit ihrem Geschwisterchen!
Veronika hüpfte vergnügte die Treppen hinunter und fiel ihrer Mama um den Hals! Als nächstes fragte Veronika: „Mama, wo ist denn das Baby?“
Carrie antwortete: „Du hast einen kleinen Bruder bekommen! Er heißt Roman, wie wir es uns ja schon gemeinsam überlegt hatten. Komm mit, Häschen, er schläft in seinem Bettchen!“

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Veronika schlich auf Zehenspitzen zu dem Bettchen, in dem ihr kleines Brüderchen lag und friedlich schlief.
Carrie hatte den Raum abgedunkelt, da ansonsten die Frühlings-Sonne zu sehr durch die Fenster schien und das den Kleinen sicherlich beim schlafen stören würde.
Veronika schaute das Baby an und hatte dabei ein glückliches Strahlen in ihrem Gesicht!
Sie flüsterte: „Mein Brüderchen, jetzt bist du endlich da!“
Sie sah zu ihrer Mama auf und schlang ihre Arme um sie; Carrie legte ebenfalls lächelnd die Arme um ihr Töchterchen. So standen die beiden einige Minuten da…
Bis Carrie leise sagte: „Komm Veronika, das Frühstück ist fertig; sonst wird alles kalt!“

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Dann frühstückten die beiden zusammen. Veronika fragte ihre Mama dabei fast ein Loch in den Bauch: warum Papa jetzt nicht da ist, wie es ihr bei der Geburt gegangen ist, ob der Kleine schnell da war oder ob es lange gedauert hat; wann sie denn in der Nacht heim gekommen sind, ob Oma gleich wieder heim gefahren ist und und und… Carrie gab ihr auf alle Fragen eine passende Antwort, bis Veronika zufrieden war.




(Kapitel 9 folgt)
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Honeymoon (27.06.2011), Phoenix_In_Fire (25.04.2012), SimSorael (24.11.2011)
  #17 (permalink)  
Alt 27.06.2011, 14:23
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Kapitel 9 („Fall Campingplatz“ veränderte Gareth´s Leben)

Erst gegen 18:00 Uhr kam Gareth von seinem Feuerwehr-Einsatz wieder heim; es war schon fast dunkel.
Er war fix und fertig und erst mal kaum ansprechbar! Er begrüßte seine Familie nur mit einem knappen „Hallo!“ und verschwand sofort im Bad; er ging unter die Dusche, rasierte sich anschließend und zog sich frisch an.
Dann ließ er sich, nachdem er seinen beiden Damen jeder einen dementsprechenden Kuss gegeben hatte, im Wohnzimmer auf der Couch bei seiner Familie nieder.
Carrie hatte gerade den kleinen Roman im Arm und fütterte ihn; Veronika saß daneben und schaute zu.
Gareth sagte nichts – er war merkwürdig still.
Was war nur passiert?! Carrie wollte ihn fragen, tat es aber jedoch nicht, bevor sie ihr Baby gewickelt und ins Bettchen zurück gebracht hatte.
Veronika ging noch ein bisschen in den Garten raus zum spielen.
Nun nützte Carrie die Gelegenheit und fragte ihren Mann: „Schatz, was war denn los?! Was ist denn passiert?! Du bist so bedrückt und so merkwürdig still!“
Dann fing Gareth an zu erzählen – zuerst stockend, doch dann immer flüssiger:
„Als ich heute sehr früh am Morgen Roman gefüttert hatte, schaute ich danach auch gleich nach eMails; ich weiß nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, ich hätte eine wichtige eMail bekommen. Und dann stand da auf dem Bildschirm: Ich habe den Zeitungsjungen; NOCH geht es ihm gut!

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„Ich wusste nicht, was das bedeuten sollte; ob das eine Spam-Mail war oder etwas was ernst zu nehmen war! Im nächsten Moment klingelte mein Handy: mein Chef war dran! Er klang aufgebracht und sagte, ich solle bitte sofort zur Feuerwache kommen; es ist extrem wichtig! Also zog ich mich in Windeseile um und fuhr raus zur Feuerwache…“

Als Gareth bei der Feuerwache ankam, waren auch schon Kollegen von ihm und auch ein paar Polizisten da, die dringend die Hilfe der Feuerwehr benötigten bzw. Verstärkung brauchten.
Die Feuerwehrmänner erfuhren, dass der kleine Kevin, der Zeitungs-Junge, seit 3 Tagen spurlos verschwunden war.
Einer der Polizisten hatte heute Morgen die gleiche eMail wie Gareth bekommen und auf der Polizeiwache kam gleich nach Dienstbeginn ein aufgebrachter Anruf von einem Campingplatz-Gast, dass dieser gegen Morgen merkwürdige Schreie von einem Kind gehört hat; er konnte aber nicht definieren, woher die Schreie kamen!
Alle, die Polizisten und die Feuerwehrmänner, wunderten sich zwar, dass um diese Jahreszeit - es war immerhin erst Frühlings-Anfang – jemand auf dem Campingplatz war, aber naja…
So fuhren alle zusammen raus zum Campingplatz.
Zwei Polizisten und zwei Feuerwehrmänner, wo auch Gareth dabei war, schwärmten aus, die anderen blieben im Wagen zur Verstärkung ganz in der Nähe, falls ihre Hilfe gebraucht würde. Gareth sah sich auf dem Campingplatz um…

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Im Moment war alles ruhig; außer lachende Kinder in der Ferne und ein paar zwitschernde Vögel konnte Gareth nichts hören…

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Wenig später kamen 1 Polizist und einer von Gareth´s Kollegen auf ihn zu; der Polizist fragte Gareth leise: „Konntest du was entdecken oder hören?“
Gareth antwortete ebenso leise: „Nein, absolut nichts!“
Und als die 3 so da standen und im Flüsterton beratschlagten, wie sie nun weiter vorgehen sollten, raschelte etwas im Gebüsch hinter dem Polizisten. Gareth, der das Gebüsch im Blickfeld hatte, konnte auch etwas blaues hindurch erkennen, wusste aber nicht was er davon halten sollte. Er gab ein kleines Handzeichen, das dem Kollegen und dem Polizisten andeutete ruhig zu sein und dass er was entdeckt hatte!

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Jetzt konnte er auch ein leises Wimmern hören! „Hallo! Hilfe!“ Langsam und vorsichtig ging Gareth auf das blaue Etwas durch das Gebüsch hindurch zu und dann erschrak er: was er da zu sehen bekam, war ein kleiner, schwacher, total verdreckter Junge, weinend und am ganzen Körper zitternd!

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Gareth ging noch näher; er nahm allen Mut zusammen – immerhin wusste er nicht, was im nächstens Moment passieren könnte!
Der kleine Junge blieb wie angewurzelt stehen und zitterte sichtlich.
Gareth fragte: „Wer bist du? Und was tust du hier?“
Der kleine Junge sagte mit ängstlich zitternder Stimme und ganz leise: „Ich… ich bin… Kevin! Der Zeitungs-Junge!“
Kevin, der vermisste Zeitungs-Junge, war also hier! Er wurde gefunden – Gareth hat ihn gefunden!
Gareth sagte: „Du bist Kevin? Ja, und – was tust du hier?“

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Kevin zitterte noch mehr und Tränen liefen über sein schmutziges Gesicht; er flüsterte: „Ich wurde hier gefangen gehalten!“ Er deutete auf das Zelt neben ihm. „Er schläft gerade ganz fest; deshalb konnte ich raus schlüpfen. Ich hab euch gehört! Hilfst du mir? Ich hab solche Angst!“

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Gareth war längst näher an den kleinen Jungen herangetreten. Er sah, dass Kevin seinen linken Arm aufgeschürft hatte; er blutete!
Gareth fragte ebenso leise, indem er Kevin vorsichtig und leise mit sich fort zog bzw. ihn behutsam vor sich her schob: „Was sagst du da?!? ER schläft dort drinnen? WER schläft dort drinnen?“
Kevin antwortete: „Na er! Sven! Ich glaube, der wird schon ewig gesucht, soviel ich von den Radio- und Fernseh-Nachrichten weiß! Er ist total verwahrlost!“
Gareth konnte es nicht glauben! Sven, der Teenager, der bereits seit 1 Jahr gesucht wurde, hatte Kevin 3 Tage gefangen gehalten…!

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Gareth sagte leise zu Kevin: „Bleib du mal bei meinen Kollegen; ich kümmere mich jetzt um Sven!“
Damit schlich er sich wieder zum Zelt…
Er stellte sich daneben und kratzte und schabte mit den Fingern am Zelt.
Von drinnen konnte er ein leises „Kevin? Wo bist du?“ vernehmen.
Gareth wartete…
Langsam wurde der Reißverschluss des Zeltes geöffnet und heraus kroch – SVEN! Der Sven, der tatsächlich schon seit 1 Jahr gesucht wurde! Der Teenager war damals einfach so in der Nacht von zu Hause weggelaufen und dann spurlos verschwunden; und jetzt stand er hier – mit dem Rücken zu Gareth.
Sven sah sich suchend um und schien nicht zu merken, dass jemand hinter ihm stand!
Gareth pirschte sich leise von hinten an Sven ran…

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…und rief: „SVEN! KEINE BEWEGUNG!“

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Sven erschrak so heftig, dass er einen Schreckensschrei von sich gab; er wusste nicht wie ihm geschah! Damit hatte er nicht gerechnet, dass er ausgerechnet HIER gefunden wird!
Mittlerweile waren noch die Kollegen aus dem Wagen hinzugekommen und kümmerten sich nun um Kevin; ein Polizist und der Feuerwehr-Kollege Roland kamen Gareth zu Hilfe.

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Der Teenager wäre am liebsten in ein Mauseloch gekrochen. Er traute sich nicht, sich umzudrehen und die Männer hinter sich anzusehen; er ahnte, was ihm bevorstand.
Gareth musste nun über das Verhalten des Teenagers lachen, obwohl es eigentlich nicht zum Lachen war und sagte: „Ich glaub´s ja nicht! Ein hilfloses Kind 3 Tage gefangen halten und jetzt so tun, als könntest du kein Wässerchen trüben! Duuuu, duuuuu…“ In Gareth kochte es!
Der Polizei-Kommissar meinte nur kurz: „Fahren wir mit ihm zum Polizei-Revier; mal sehen, was er uns zu sagen hat. Außerdem werden wir von dort aus seine Eltern benachrichtigen. Und dann werden wir sehen, wie es mit ihm weiter geht!“

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Kevin´s Eltern wurden übrigens gleich noch am Campingplatz von einem Polizisten per Telefon benachrichtigt, dass Kevin gefunden wurde und es ihm soweit gut geht; der Polizist bestellte die Eltern ins Städtische Krankenhaus von New Sunset Valley mit der Bemerkung, dass Kevin nur vorsorglich von 2 Polizei-Kollegen zur Untersuchung dorthin hingebracht wird.
Sven durfte zwischen 2 Feuerwehrmänner im Polizei-Einsatz-Wagen Platz nehmen, was in diesem Fall sicherlich kein Vergnügen und keine Ehre für ihn war.
Als der Wagen mit Sven beim Polizei-Revier angekommen war, wurde nur noch kurz auf den 2. Wagen gewartet…

Die Sonne warf mittlerweile schon große Schatten; sie war langsam am Untergehen…
Die Männer hatten den ganzen Tag mit dem „Fall Campingplatz“ verbracht – aber mit Erfolg!

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Sven stand mit hängendem Kopf da!
Was wird nun mit ihm geschehen?!
Zwar hätte er sich denken können, dass er irgendwann gefunden wird; vor allem als er Kevin gefangen gehalten hatte. Aber irgendwie hatte er in dieser Zeit nicht wirklich weiter gedacht!

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Der Polizei-Kommissar sagte schließlich: „Gehen wir beim Hintereingang mit ihm rein!“
Roland, Gareth´s Kollege nahm den Teenager bei der Hand und führte ihn durch den Hintereingang ins Polizei-Revier.

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„Tja…“ beendete Gareth seine Erzählung. „Jetzt weißt du, warum ich so fix und fertig bin; das hat mich heute ganz schon mitgenommen, das darfst du mir glauben.“
Carrie kuschelte sich auf dem Sofa an ihren geliebten Mann, küsste ihn und sagte mit sanfter Stimme: „Mein Held! Hast gleich 2 vermisste auf einmal gefunden! Wärst du nicht gewesen, wären die andern vielleicht abgezogen und hätten vielleicht keinen von beiden gefunden!“ Gareth nahm seine Carrie in seine Arme und sagte müde und abgekämpft: „Vielleicht…“



(Kapitel 10 - das letzte - folgt)

Geändert von Simsi68 (27.06.2011 um 14:29 Uhr).
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  #18 (permalink)  
Alt 28.06.2011, 08:46
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So, das 10. und letzte Kapitel

(Vernehmung auf dem Polizei-Revier im „Fall Campingplatz“)


Noch am Samstag Abend, etwa 1 Stunde später rief Gareth im Städtischen Krankenhaus an, um sich nach Kevin zu erkundigen. Es wurde ihm mitgeteilt, dass der Junge von Ärzten untersucht und dann von seinen Eltern mit nach Hause genommen wurde.
Er hatte eine ordentliche Schürfwunde am linken Arm, die versorgt wurde, und war obendrein stark geschwächt, da der Junge 3 Tage nichts zu essen bekommen hatte und zu trinken auch nur mal einen Schluck aus dem nahegelegenen Bergbach!
Gareth bedankte sich für die Auskunft und legte den Hörer auf.
Am Montag wird er sicherlich von den Polizisten mehr erfahren.

Der nächste Tag, Sonntag, verlief ruhig und gemütlich.
Gegen Abend schaute Gareth mal wieder nach eMails – und es war auch eines für ihn da:

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Gareth konnte nicht fassen, was da auf dem Bildschirm stand:
„Hallo Feuerwehrmann! Ich danke Dir vielmals, dass Du mich gerettet hast! In Dankbarkeit, Kevin“
Diese eMail war also von Kevin! Nur woher wusste Kevin Gareth´s eMail-Adresse?!
Egal… Er fand es süß von dem Jungen und erzählte gleich Carrie davon!

Montag Morgen:
Gleich um 8:00 Uhr Morgens sollte Gareth auf dem Polizei-Revier erscheinen, denn auf den Zeitpunkt war die Vernehmung des Teenagers Sven Langfeld festgesetzt.
Seine Eltern, Kira und Christoph Langfeld, waren auch anwesend.
Sie waren sehr bedrückt, ja sie wirkten eher geradezu gebrechlich.
Das Jahr indem Sven, ihr Sohn, verschwunden war und die Tatsache, dass er jetzt gefunden und als Verbrecher festgenommen wurde, hatte den beiden ganz schön zugesetzt – verständlich!
Auch anwesend war Kevin Sommer mit seinem Vater, Rick Sommer.
Kevin fiel Gareth sofort um den Hals, als dieser zur Tür rein kam und Gareth drückte den Jungen liebevoll an sich.
Kevin fragte: „Hast du denn meine eMail bekommen?“
Gareth antwortete: „Ja, hab ich! Danke dir dafür! Aber sag mir, woher weißt du meine eMail-Adresse?“
Kevin antwortete kleinlaut: „Hm, sei mir bitte nicht böse, aber ich las sie mal auf einem Brief, der an dich gerichtet war und neben dem Briefkasten am Boden lag, als ich Zeitungen austrug. Und ich weiß nicht warum, aber ich hab sie mir gemerkt. Und jetzt war ich froh, dass ich sie mir gemerkt hab!“ Kevin kicherte…

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Gareth drückte den Kleinen nochmal an sich und sagte: „Ist schon gut, ich bin dir nicht böse! Ich hab mich über deine eMail gefreut!“
Dann trat Kevin´s Vater, Rick Sommer, auf Gareth zu und schüttelte ihm dankbar die Hand, mit den Worten: „Danke, dass Sie meinen Jungen gerettet haben. Ich weiß nicht, was ihm sonst noch zugestoßen wäre!“
Gareth nickte mit einem Lächeln im Gesicht wortlos.

Dann begann die Vernehmung…

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Ganz vorne saß Sven Langfeld neben Polizei-Kommissar Rombach; in der Stuhlreihe dahinter saß Kevin´s Papa (mit dem roten T-Shirt) und daneben Kevin, dann der Vater und die Mutter von Sven; und daneben saß Gareth (in Feuerwehr-Uniform).

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Der Polizei-Chef Kiermeier vorne am Pult hielt die Verhandlung ab…
Zur Frage, warum Sven vor etwa 1 Jahr von zu Hause davon gelaufen war, antwortete dieser: „Meine Eltern und ich hatten einen Streit; sie wollten mich nicht verstehen…“
Der Polizei-Chef fragte weiter: „WARUM wollten deine Eltern dich nicht verstehen?“
Sven antwortete unsicher: „Ich wollte damals zu einer Party und meine Eltern wollten mich nicht gehen lassen, obwohl mir damals so viel daran lag, soviel ich noch weiß…“

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Sven´s Vater, Herr Langfeld, hob die Hand – er wollte etwas dazu vorbringen; Polizei-Chef Kiermeier gab ihm das Wort.
Herr Langfeld sagte: „Es war eine öffentliche Party und erst ab 18 Jahre geeignet; Sven war zu diesem Zeitpunkt erst 16 Jahre alt. Deshalb ließen wir Sven nicht dorthin gehen. Leider wollte er es damals nicht einsehen.“
Polizei-Chef Kiermeier bedankte sich bei Herrn Langfeld und wandte sich wieder an Sven mit der Frage, warum er denn Kevin entführt hatte.
Sven senkte den Kopf und antwortete traurig: „Ich weiß es nicht. Ich weiß nur noch, dass ich eine Flasche Whiskyneben einem Zelt gefunden hatte, die noch dreiviertel voll war. Mir war kalt und somit verzog ich mich damit in mein Zelt, das ich schon seit längerem belagert hatte. Irgendwie schmeckte mir der Whisky anfangs nicht, aber ich merkte, dass mir davon warm wurde, deshalb trank ich weiter bis ich nichts mehr um mich herum wusste.“ Sven stockte: „Ich weiß… nicht mal mehr, wie ich… Kevin… in meine… Gewalt brachte. Dazu war ich scheinbar zu… betrunken.“
Jetzt erst schaute Sven den Polizei-Chef wieder an – mit traurigem Gesichtsausdruck.
Polizei-Chef Kiermeier wandte sich nun an Kevin: „Kevin, erzähl uns doch bitte, wie es dazu kam, dass du in Sven Gewalt geraten bist.“
Und Kevin erzählte: „Ich war wie immer nach der Schule am Zeitungen austragen. Ich hielt mich in der Nähe vom Campingplatz auf, um auch bei den angrenzenden Häusern Zeitungen zu hinterlassen. Damit ich nicht um den Campingplatz außen rum laufen musste, lief ich einfach quer durch den Campingplatz hindurch, wie ich das immer machte. Plötzlich stand Sven vor mir; er war aus diesem einen Zelt gekommen. Ich erschrak fruchtbar, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass jemand um diese Jahreszeit auf dem Campingplatz sein könnte und weil…“ Kevin schluckte: „…weil Sven so verwahrlost aussah!“
Der Polizei-Chef fragte: „Und was passierte weiter?“
Kevin erzählte weiter: „Sven sprach mich mit lallenden Worten an; er sagte sowas wie „Hey Junge, haste mal ne Zeitung für mich?“ Ich traute mich nicht NEIN zu sagen und gab ihm eine. Mit einem mal packte er mich am Arm – so fest, dass es mir weh tat – und sagte „Du kommst jetzt mit und bleibst bei mir! Dann bin ich nicht mehr so allein.“ Ich wollte mich los reißen, aber es ging nicht, er hatte mehr Kraft als ich!“
Kevin schluckte wieder; bei dieser schrecklichen Erinnerung trieb es ihm die Tränen wieder in die Augen: „Ich weinte und flehte ihn an, er solle mich doch bitte gehen lassen! Aber er ließ nicht locker, zerrte mich mit in dieses Zelt und sagte „Sein ja brav, sonst tu ich dir noch mehr weh!“ Dort stank es nach Alkohol und… Sven selbst stank fürchterlich nach… Alkohol – und nicht nur davon!“ Kevin senkte den Kopf.
Polizei-Chef Kiermeier fragte weiter: „Und dann?“
Kevin erzählte weiter: „Ich musste in dem stinkenden Zelt bleiben; er gab mir nichts zu essen, er hatte nur eine große Plastikflasche mit Wasser aus dem nahegelegenen Bergbach, wie er sagte, wovon er mir ein paar Schluck am Tag zu trinken gab. Es schmeckte scheußlich – das Wasser musste demnach schon länger in dieser Flaschen gewesen sein! Aber was blieb mir anderes übrig… Sven schlief viel. Als ich eine Gelegenheit nützen und abhauen wollte, ging das schief – er wachte auf und packte mich grade noch am Bein, bevor ich aus dem Zelt huschen konnte.“
Kevin musste wieder die Tränen, die sich schon wieder den Weg in die Freiheit bahnen wollten, schlucken. „Diesen Versuch hatte ich am ersten Abend gemacht; den nächsten startete ich am nächsten Nachmittag, als Sven wieder mal wie ich dachte, fest schlief. Ich schaffte es, aus dem Zelt raus zu kommen; doch als ich mich wegschleichen wollte, hatte ich nicht damit gerechnet, dass Sven trotz starker Betrunkenheit so schnell sein konnte! Plötzlich war er hinter mir, packte mich zuerst am Hosenbund und dann gleich am Arm; er hatte mich zu Boden gerissen und zerrte mich am Arm zurück ins Zelt.“
Kevin weinte nun wirklich, alles schlucken half nun nichts mehr!
Polizei-Chef Kiermeier bedankte sich mit sanfter Stimme bei Kevin, während Kevin´s Vater seinen Sohn in seine Arme schloss, und wandte sich nun wieder an Sven: „Nun, Sven, daher hat wohl Kevin auch diese große Schürfwunde am Arm; warum hast du ihn so grob in Zelt gezerrt? Kannst du uns darüber etwas erzählen?“
Sven antwortete mit erstickter Stimme und schluckend – er hatte auch schon die ganze Zeit mit seinen Tränen gekämpft: „Kevin… wollte davon laufen! Ich hatte Angst, er würde Leuten von mir erzählen. Deshalb lief ich ihm nach, riss ihn zu Boden und… schleifte ihn am Arm am Boden liegend wieder ins Zelt zurück. Ja, und da muss er sich wohl den Arm aufgeschürft haben.“

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Sven bekam eine angemessene Strafe nach dem Jugendschutzgesetz, da er noch nicht 18 Jahre alt war, was hieß: 1 Jahr Freiheitsstrafe für Sven + 10.000 Simoleons Geldstrafe, die seine Eltern bezahlen müssen.

Der Polizei-Chef Kiermeier hatte die Verhandlung aufgelöst.

Die meisten Verhandlungs-Teilnehmer waren von ihren Stühlen aufgestanden, um miteinander zu reden…
Sven ging langsam in die hinterste Ecke des Raumes und lehnte sich verzweifelt mit dem Gesicht zur Wand gedreht mit dem Kopf gegen die Wand!
Kevin war ebenfalls von seinem Stuhl aufgestanden und ging nun langsam auf Sven zu, der sich ganz langsam zu Kevin umdrehte und ihn mit verweinten Augen ansah und zu ihm sprach: „Kevin, es… es tut mir so leid! Ich war nicht ich selbst! Ich würde alles so gern ungeschehen machen, aber es geht nicht!“
Sven weinte bitterlich und verbarg dabei sein Gesicht mit seinen Händen.
Kevin legte eine Hand auf Sven´s Arm und sagte: „Hey Kumpel, ich werde dir verzeihen!“

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Sven sah Kevin wieder an und beugte sich zu ihm herab, um ihn zu umarmen und Kevin ließ es geschehen!

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Kevin schlang seine Arme um Sven´s Hals und beide weinten bitterlich: Sven, weil ihm alles so leid tat, was passiert war und Kevin vor Erleichterung…
Da kam Sven´s Mutter hinzu, ging zu Kevin und dann umarmte auch sie ihn – wortlos…

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Und der Teenager, dem immer noch die Tränen über die Wangen liefen, stand dabei.
Dann ging sie auch zu ihrem Sohn und nahm ihn wortlos in die Arme! Er schluchzte an ihrer Schulter: „Verzeih mir, Mama, bitte verzeih mir, was ich getan habe!“

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Gareth saß als einziger noch immer auf seinem Stuhl. Was sich da abspielte war heftig und sehr schwer für ihn zu verdauen…
Letztendlich stand Gareth dann doch auf, um sich zu den Leuten zu gesellen.
Auch Sven´s und Kevin´s Papa´s kamen hinzu: Sven´s Papa umarmte seinen Sohn nun ebenfalls; er war froh – trotz allem, dass er wieder da war.

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Kevin´s Papa kam mit Sven´s Mama ins Gespräch.

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Und auch die beiden umarmten sich erleichtert!
Alle waren am Ende froh, dass es doch noch glimpflich ausgegangen ist und nicht mehr passiert ist!

Auch das Ehepaar Langfeld war erleichtert, dass ihr Sohn wieder hier war und umarmte sich unter Tränen!

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Jetzt erst erhob sich der Polizei-Beamte; er hatte noch etwas auf dem Herzen: er bat Gareth zu sich nach vorne, reichte ihm die Hand und sagte: „Gareth, ich, nein WIR danken Ihnen vielmals für Ihre Mithilfe und Ihren mutigen und selbstverständlichen Einsatz! Ja, Sie würden sicher einen guten Polizisten abgeben!“

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Gareth lachte: „Aber Herr Kiermeier, ich war doch so viele Jahre nur ein Sportler! Ich bin ja noch nicht mal 1 Jahr bei der Feuerwehr!“
Herr Kiermeier meinte es aber scheinbar ernst: „Gareth, darf ich Sie fragen was Sie derzeitig als Feuerwehrmann verdienen? Das ist eine ernstgemeinte Frage!“
Gareth antwortete: „Hm, an 1.200 Simoleons pro Woche + Einsatz-Bonus.“
Der Polizist weiter: „Gareth, ich biete Ihnen den doppelten Lohn, wenn Sie bei uns anfangen!“

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Gareth glaubte seinen Ohren nicht zu trauen!
Der Polizei-Chef Kiermeier riss sich um IHN, um GARETH!
Naja, verlockend war das Angebot es ja schon…
Gareth wollte gerade etwas sagen, kam aber nur bis „Ja aber die Feuerwehr…!“
Da fiel ihm der Polizei-Chef ins Wort: „Wenn Sie möchten, dann regle ich das für Sie und Sie können übergangslos am kommenden Donnerstag – da ist der 1. April, also ein neues Monat – bei uns hier anfangen! Was sagen Sie dazu?!“
Gareth war so platt, dass er nicht wusste was er sagen sollte…
Schließlich meinte er: „Das ist ein super Angebot, aber ich würde trotzdem gerne heute zuerst noch mit meiner Frau darüber sprechen und Ihnen morgen Bescheid geben, wenn das in Ordnung ist!“
Der Polizei-Chef Kiermeier legte Gareth eine Hand auf die Schulter und entgegnete: „Aber klar doch! Machen Sie das! Ich höre also morgen von Ihnen!“
„Ja,“ antwortete Gareth.
Damit verabschiedeten sich alle Verhandlungs-Teilnehmer und fuhren nach Hause oder auch zu ihren Jobs, wie auch Gareth: er fuhr zur Feuerwache zum Dienst – es war bereits fast Mittag, aber sein Chef und seine Kollegen wussten Bescheid, wo Gareth bis dahin steckte!
Ihm gingen die Worte des Polizei-Chefs immer und immer wieder durch den Kopf…

Endlich war Feierabend und er konnte nach Hause fahren.
Carrie kam gerade um die Hausecke, als Gareth auf die Haustüre zu ging. Die beiden begrüßten sich gleich draußen, wie sie es so gerne hatten: sie umarmten und küssten sich zärtlich!
Carrie fragte Gareth: „Wie war dein Tag, Schatz? Wie lief die Vernehmung? Komm, erzähl mal.“
Und Gareth erzählte…

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Als er bei dem Angebot vom Polizei-Chef Kiermeier ankam, strahlte Carrie übers ganze Gesicht und rief begeistert: „Wow, mein Schatz soll Polizist werden! Hört sich doch toll an!“
Und dann wieder ruhiger: „Aber letztendlich musst du selbst die Entscheidung treffen!“
Gareth schaute seine Frau an und sagte: „OK, dann werde ich morgen Früh gleich Herrn Kiermeier anrufen und ihm mitteilen, dass ich sein Angebot annehme!“

Gesagt, getan…
Gleich am nächsten Morgen rief Gareth den Polizei-Chef Kiermeier an und nahm das Angebot an.
Ab sofort ist Gareth nicht mehr Feuerwehrmann Gareth Sunset, sondern Polizei-Beamter Gareth Sunset…

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ENDE…


So, das war´s! Ich danke allen, die diese Story gelesen und mitverfolgt haben, wenn auch nur sehr wenige etwas dazu geschrieben haben
Ich habe mich auch über die wenigen Kommentare sehr gefreut
Danke!
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Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Simsi68 für den nützlichen Beitrag:
Honeymoon (28.06.2011), KleineBlume (28.06.2011), Phoenix_In_Fire (25.04.2012), RebaSunshine (08.11.2011), SimSorael (24.11.2011)
  #19 (permalink)  
Alt 28.06.2011, 08:50
Gesperrt
 

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So, ich kannte die Story ja schon vorher, und ich muss sagen, du hast einen absolut sympathischen Schreibstil, hoffentlich kommt es zu einer Fortsetzung
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Honeymoon für den nützlichen Beitrag:
Simsi68 (28.06.2011)
  #20 (permalink)  
Alt 28.06.2011, 08:57
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Danke Dir, Dani

Vorerst soll die Familie Sunset aber erst ne Zeitlang in Ruhe ihr Familienleben leben können, aber es gibt bestimmt bald wieder was interessantes darüber... Gareth, der ja jetzt Polizist ist...
Na und Baby Roman wird ja auch größer
Mal sehen was die Familie Sunset in Zukunft noch so erleben wird

Aber bis es soweit ist, wird es zwischenzeitlich in Barnacle Bay interessant... (kommt in Kürze)

Geändert von Simsi68 (28.06.2011 um 08:59 Uhr).
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familie, fotostory, lebensgeschichte, sunset

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