Nee, das stimmt so auch nicht.
Du weisst doch, dass ich mich auf halber Strecke irgendwie festgeschrieben hatte. Also hab ich ca. 5 Kapitel in den Mülleimer gepfeffert, hab ´n bisschen was geändert und schon lief´s weiter. Prinzipiell ist die Story so geblieben. Also: Pssssssst!

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2. Kapitel

„Wer ist da?“, fragte meine Freundin.
„Na, er! Barbie, ich muss Schluss machen. Viel Spaß, Süße, und melde Dich, wenn Du zurück bist.“



Ich gab ihr keine Gelegenheit mehr, zu antworten, weil ich sofort auflegte.
Mein Herz schlug mir bis zum Halse.*Da drüben war er und trug gerade Möbel ins Haus.
Ich wusste es schon immer: Wenn ich ihn eines Tages sähe, dann würde ich sofort wissen, dass er es ist. Ich wusste, ich würde ihn unter Tausenden erkennen. Meinen Mr. Right. Den Mann, den das Schicksal für mich bestimmt hatte.
Dieser Mann war ein Gott! Mir blieb glatt die Luft weg, als ich ihn beobachtete. Die dunklen Haare, die breiten Schultern und die durchtrainierten Arme ...... von dem knackigen Po in der engen Jeans gar nicht zu reden. Da konnte man als Frau schon schwach werden. Aber das allein war es nicht. Ich kannte einige gutaussehende Männer. Gutes Aussehen allein konnte mich nicht blenden. Aber dieser Mann strahlte irgendetwas aus. Irgendetwas, was mir sagte, dass meine Suche vorüber war.

Ich ging auf meine Haustür zu und bemühte mich, nicht allzu offensichtlich hinüber zu starren. Nun kam auch noch ein anderer Mann aus dem Haus, die beiden sprachen kurz miteinander.
Mist! Jetzt wusste ich nicht, ob mein Mr. Right hier einzog oder ob er nur jemandem beim Umzug half. Ich hoffte natürlich auf Ersteres.
Mit weichen Knien betrat ich mein Haus und schleuderte die hochhackigen Folterinstrumente in die Ecke. Dann trat ich ans Fenster und sah hinaus.
Eine Weile beobachtete ich die beiden Männer. Ich musste mir einen Schlachtplan überlegen. Wenn ich so ein Typ wäre wie Barbie, ja, dann wäre es kein Problem. Dann müsste ich dort nur einmal kurz vorbeigehen, vielleicht noch ein bisschen mit dem Popo wackeln, und schon wäre es um ihn geschehen. Aber leider war ich nicht Barbie.

Ich war keineswegs hässlich und hatte auch eine ganz gute Figur, aber neben meiner Freundin kam ich mir trotzdem oft vor wie eine graue Maus.
Barbie lachte mich dann immer aus: „Ach Süße, Du bist alles andere als ein graues Mäuschen. Vielleicht solltest Du Deine Reize nur einfach mal ein bisschen mehr betonen?! Zeig doch mal, was Du hast!“
Hm, vielleicht sollte ich das wirklich mal wagen. Ich sah an mir herunter. Mein Kleid war klassisch geschnitten, aber hochgeschlossen. Ideal für´s Büro, aber sicher nicht, um Mr. Right auf mich aufmerksam zu machen. Hektisch rannte ich in mein Schlafzimmer und riss die Kommode auf. Was sollte ich nur anziehen? Ich konnte ja schlecht aufgetakelt wie eine Disco-Queen dort aufkreuzen. Nein, es sollte lässig sein und trotzdem einigermassen sexy. Ausserdem war es heute entsetzlich warm.
Kurzerhand schlüpfte ich aus meinem Kleid und zog statt dessen Jeansshorts und ein kurzes Top an. Dazu Leinen-Turnschuhe, fertig. Haut zeigte ich in diese Outfit genug, daran würde es also wohl kaum scheitern.



Ich lief zurück ans Fenster. Sie waren immer noch damit beschäftigt, Möbel ins Haus hinein zu tragen. Aber es schienen die letzten Teile zu sein, denn der Wagen war inzwischen leer. Ängstlich beobachtete ich, wie die beiden Männer vor dem Möbelwagen standen und sich unterhielten. Sie gaben sich die Hand …… und der andere Mann stieg ein und fuhr weg.
Erstaunt stellte ich fest, dass ich vor lauter Aufregung glatt den Atem angehalten hatte. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Mr.Right war tatsächlich mein neuer Nachbar!
Erleichterung machte sich in mir breit. Es wäre noch viel komplizierter geworden, wenn er nur der Umzugshelfer gewesen wäre.
Ich sah kurz in den Spiegel und atmete noch einmal tief durch. Dann ging ich hinüber.

Die Haustüre stand offen, drinnen lief leise Musik und jemand pfiff fröhlich dazu.
Ich räusperte mich und klopfte dann an den Türrahmen.
„Hallo? Jemand zuhause?“
„Aber ja doch! Immer rein in die gute Stube!“
Wow, selbst seine Stimme war sexy. Tief und kraftvoll ….. ich merkte, wie sich die Häärchen auf meinen Armen aufstellten. Zögernd kam ich seiner Aufforderung nach.
Das Haus war ebenso geschnitten wie meins. Man kam direkt ins Wohnzimmer und ging dann weiter in die anderen Räume. Das Pfeifen kam offensichtlich aus dem Schlafzimmer. Entsetzt stellte ich fest, dass mich der Gedanke, ihn in seinem Schlafzimmer zu sehen, rot werden liess. Ach herrje, wie peinlich! Ich war doch kein kleines, unschuldiges Schulmädchen mehr!
„Was gibt´s denn?“ Er kam aus dem Schlafzimmer geschossen.
Als er mich sah, leuchteten seine Augen auf und er lachte mich an.
„Aber hallo! Wen haben wir denn da?“
Ich räusperte mich und hoffte, dass meine Stimme mich nicht im Stich lassen würde.
„Hi! Ich bin Hannah. Ihre Nachbarin.“
Ich deutete zaghaft in die Richtung meines Hauses. Mr. Right nahm meine Hand.
„Hannah! Wenn ich gewusst hätte, dass ich eine so hübsche Nachbarin bekomme, dann wäre ich schon viel früher hier hergezogen.“



Er sah mir so intensiv in die Augen, dass meine Knie ganz weich wurden. Seine Augen waren dunkelbraun, ja fast schon schwarz. Nach wie vor hielt er meine Hand.
„Oh sorry, ich war so überrascht …… Hi, ich bin Sandro.“
„Sandro. Das klingt …… hm, italienisch?“
„Treffer!“ Er strahlte mich an. „Ich bin zwar hier geboren, aber meine Mutter ist noch eine echte italienische Mamma!“
Ich musste lachen. Er sagte das mit so viel Liebe, dass mir ganz warm ums Herz wurde.
„Du hälst übrigens immer noch meine Hand.“, stellte ich fest.
„Hm, stimmt.“ Er grinste. Anstatt meine Hand loszulassen, zog er mich auf´s Sofa. Dass dies im Moment noch mitten im Raum stand, schien ihn nicht weiter zu stören.
„Erzähl mir etwas über Dich, Hannah.“
Erfreut stellte ich fest, dass auch er sofort zum „Du“ übergegangen war.
„Ach, da gibt´s nicht viel zu erzählen. Ich bin ein ganz normales, durchschnittliches Mädchen.“ Ich entzog ihm meine Hand.
„Also, wenn ich Dich so sehe, dann kann ich das überhaupt nicht bestätigen. Du bist alles andere als durchschnittlich.“
Ich merkte, dass mir schon wieder die Röte ins Gesicht stieg.
„Und was treibt Dich hierher? Hast Du vorher schon hier in Sunset Valley gewohnt?“
Puh, es ging doch nichts über ein gelungenes Ablenkungsmanöver!
„Nein. Ich hab ein paar Jahre in Bridgeport gelebt. Aufgewachsen bin ich aber in Riverview. Ich wollte mich beruflich weiter entwickeln, daher hab ich mich hier auf einen Posten in Sunset Valley beworben.“
„Oh, Glückwunsch! Offensichtlich hast Du ihn bekommen.“



„Ja, ich hab Glück gehabt.“ Er strahlte mich an. Wieder nahm er meine Hand und strich mir ganz leicht mit dem Daumen über den Handrücken. Wohlige Schauer liefen mir über den Rücken. Ich musste mich von diesen Empfindungen förmlich losreissen, um das Gespräch mit ihm weiterführen zu können.
„Und was genau machst Du beruflich?“ Ich schluckte, meine Stimme klang ganz heiser.
„Ich bin bei der Polizei.“
„Wow, dann kann ich mich ja ab sofort ganz sicher fühlen.“
Mist, ich konnte einfach nicht richtig flirten! Das klang so platt, so durchschaubar. Aber Sandro schien es nicht zu stören, er sprang sofort darauf an.
„Ja, natürlich. Wenn etwas ist, brauchst Du einfach nur zu rufen, und ich bin sofort bei Dir. Wenn Du möchtest, könnte ich Deinen Schutz auch rund um die Uhr übernehmen.“
Er zwinkerte mir zu.
Ich entzog ihm meine Hand und schlug ihm gespielt empört auf den Arm.
„Hey, dafür dass wir uns gerade erst kennen gelernt haben, bist Du ganz schön frech.“
Sein Grinsen wurde noch breiter.
„Zugegeben, das war frech. Aber so hab ich doch was immens Wichtiges über Dich erfahren.“ Mein fragender Blick schien ihn direkt zu amüsieren.
„Na, Du lebst alleine.“
Ziemlich perplex sah ich ihn an.
„Woher weißt Du …. ich meine, wie kommst Du denn darauf?“
„Na, wenn Du verheiratet wärst oder zumindestens mit jemandem zusammen leben würdest, dann hättest Du mir gesagt, dass er Dich beschützen würde. Aber so weiss ich, dass ich hoffen kann.“
„Naja, ich glaube, das wird kein besonders profitabler Job. Bisher hab ich hier eigentlich recht ruhig und unbehelligt gelebt.“
„Ich dachte dabei auch weniger an Geld …….“ Sein Blick ging mir durch und durch.
Ich schluckte. Aus unserer Clique war ich es gewohnt, dass die Jungs kein Blatt vor den Mund nahmen. Aber dass jemand so offensiv mit mir flirtete, das war ich dann doch nicht gewohnt.
Sandro sprang auf. „Entschuldige bitte, ich hab Dir noch gar nichts angeboten. Irgendwo müssen Gläser sein, und ……..“
„Lass gut sein, Du steckst noch mitten im Umzug. Da musst Du mich nicht bewirten.“
Ich atmete tief durch. Normalerweise war das nicht so meine Art, aber …..
„Komm doch einfach später rüber zu mir. Wir schmeissen ein paar Hot Dogs auf den Grill.“, hörte ich mich selber sagen. Sandro strahlte mich erfreut an.



„Total gern. Gib mir noch ´ne Stunde, damit ich das gröbste Chaos hier ein wenig sortiert hab. Sonst kann ich mir noch nicht mal frische Klamotten anziehen.“
Wenn es nach mir geht, brauchst Du gar nichts anzuziehen!
Oje, wie gut, dass er keine Gedanken lesen konnte! Ziemlich verwirrt flüchtete ich mich hinüber in mein Haus.

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Bei der Folge hatte ich auch gerade richtig Herzklopfen!
Hoffentlich ist er wirklich Mr. Right...

Ich finde die Story bis jetzt supeeeer!
Barbie, geiler Name. ich musste so lachen.
Irgendwie finde ich Sandro komisch...der ist sicher böse. Vielleicht will er Hanna entführen!? Oder er ist ein Stalker...ihr Stalker.!

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mir kommt der au nich ganz kurscha vor ôo der geht so forsch ran >_>
der is sicher n arsch,darum sucht sie ja mr.right >.< viell.folgen noch einige arschis bevor sie den richtigen hat *-*

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klasse klasse superklasse


ich könnte sofort weiterlesen

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Ein italienischer Name, wie schön
Aber so ganz traue ich dem nicht. Ob das nun an ihm selbst liegt oder an der Tatsache dass die Story von dir ist, Citty, kann ich garnichtmal so genau sagen xD
Aber erstmal sehen, was da noch so kommt...

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Was habt ihr denn alle?! Ich mag Sandro!

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Das hört sich so an, als misstraust Du mir oder meinen Charakteren generell. *heulsuse*
Dabei hab ich so liebe Jungs "geschaffen" ...... Fynn und Anton zum Beispiel. Und Noah.
Und Sandro ist einfach nur hin und weg von Hannah. Da darf doch sein italienisches Temperament mal mit ihm durchgehen, oder?

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Coool ... du schreibst ja wie am Fließband ... SUPER - deine sardistische Ader, uns immer auf die Folter zu spannen, scheint sehr inspirierend auf dich zu wirken ... scheint mal wieder ne vielversprechende Story zu werden - freu mich drauf

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Zitat:

NICHTS ist so SCHLECHT, dass es nicht für irgend etwas GUT ist

Keine Sorge, das ist nicht nur bei deinen Charakteren so!
Und ich sag ja nicht, dass er ein Verbrecher ist, ich find ihn ja auch nett, nur ich glaub nicht, dass die beiden jetzt zusammen kommen und dann heile Welt ist
Da kommt noch irgendwas, ich hab nur noch (!) keine Ahnung, was

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