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  #131 (permalink)  
Alt 06.04.2013, 18:18
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Zitat von Asima Beitrag anzeigen
Und wieder eine neue Geschichte ... ich glaube langsam wird das ganze echt zu kompliziert für mich aber nicht weniger interessant
Ja, so sind sie alle, die Frauen, genau wie Lana. Meisterinnen der Manipulation vertraut niemals einer Lana
XD Ja es sind mittlerweile echt viele Personen, zwar noch keine "Game of Thrones-Verhältnisse" aber fast ;-)
Wieso Frauen sind doch alle ganz lieb, die wollen nur spielen


So, und jetzt kommt endlich das neue Kapitel:



Kapitel 26

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Wie gebannt lauschte Michael den gerade verklungenen Tönen nach. Langsam öffnete er die Augen. Vor ihm löste sich ein Gesicht aus der Sonne. Es war das Schönste, das Michael je in seinem Leben gesehen hatte und noch immer nahm es ihm kurz den Atem, wann immer er es betrachtete. „Wirklich vortrefflich, mein Kind. Du spielst die Vihuela, wie keine zweite deines Alters“, bemerkte da Vinci gönnerhaft. Madeleine senkte schüchtern den Kopf und gab ein gehauchtes „Danke“ zurück.

„So, nun wird es aber Zeit für meinen täglichen Spaziergang. Francesco, begleitet ihr mich?“
„Aber natürlich, Maestro.“
„Dann bleibt es wohl jetzt an dir die Dame zu unterhalten, Michelangelo.“ Leonardo lächelte ihm zu. „Vielleicht könntest du ihr ja etwas Unterricht im Schach geben, was meinst du?“ Michael errötete bei dem Gedanken ganz allein mit Madeleine zu sein und brachte nur ein gestottertes „Maestro“ hervor.
„Sehr schön. In etwa 2 Stunden werden wir zurück sein.“ Michael nickte und sah Francesco und da Vinci zu, wie sie die Burg verließen.

Nervös drehte er sich um. Eine peinliche Stille entstand. „Na, dann…wollen wir mal Schach lernen, oder?“ fragte Michael unsicher und ging Richtung Eingangshalle. Madeleine folgte ihm.

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„Also, hast du…ähm ich meine, habt ihr denn schon einmal Schach gespielt, Comtesse?“ Michael hatte schnell herausgefunden, wie wichtig es war die Menschen in seiner Umgebung mit dem richtigen Titel anzusprechen, wenn man nicht über Stunden hinweg angeschrien werden wollte. Francesco hatte ihm erklärt, dass Madeleine, seit ihr Vater gestorben war, den Titel „Comtesse de la Auvergne“ trug, also Gräfin von Auvergne.

„Bitte, nennt mich doch Madeleine, wir sind ja nicht bei Hofe.“ Sie warf ihm ein schüchternes Lächeln zu. Michael errötete bis ins Mark. „Ab und zu spielte ich mit meiner älteren Schwester, zum Zeitvertreib.“
„Gut…dann, ähm haben wir ja schon Grundlagen.“ Sie setzen sich an den Schachtisch.
„Ich würde sagen, wir fangen einfach mal an, eine Probepartie um euer Können zu prüfen.“ „Gerne“, erwiderte Madeleine. Michael machte seinen ersten Zug. Er entschied sich für die englische Eröffnung. Damit ermöglichte er Madeleine eine große Vielfalt an Antworten. Er wollte das Spiel möglichst lange offen halten, um zu sehen, welche Strategien seine Gegnerin anwandte. Michael versuchte etwas Small Talk zu machen.
„Spielt ihr immer noch ab und zu mit eurer Schwester?“
„Nein, leider nicht mehr seit sie unseren Cousin ehelichte und zu ihm nach Saint-Saturnin zog. Aber das ist nun auch schon 6 Jahre her.“
„Oh, dann ist eure Schwester wohl um einiges älter, als ihr?“
„Nein, nur ein Jahr. Sie heiratete mit 13. Meine Mutter scherzte immer, dass ich die alte Jungfer in der Familie bin. Schade, dass sie meine Hochzeit nicht mehr miterleben kann.“
„Ja. Schade.“ Michael spürte einen Kloß im Hals. Diese Verlobungs-Geschichte versuchte er immer auszublenden.

Er konzentrierte sich wieder mehr auf das Spiel und die Unterhaltung riss ab.

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Doch irgendetwas war faul an dieser Partie. Madeleine trumpfte mit genialen Spielzügen auf, er erkannte einige klassische Strategien wieder, nur um ihre Figuren im letzten Moment scheinbar unüberlegt in eine Position zu bringen, in der Michael sie schlagen konnte. Madeleine verlor absichtlich.

Als er sie schließlich Schach Matt setzte, bemerkte er:
„Also Madeleine, bei allem Respekt, wieso lasst ihr mich gewinnen?“ Nun war es an ihr zu erröten.
„Um ehrlich zu sein…ich finde dieses Spiel unglaublich faszinierend. Als ich anfing ab und an mit meiner Schwester zu spielen, stöberte ich in der Bibliothek meines Vaters nach Schachbüchern. Eines habe ich so oft gelesen, dass ich es auswendig konnte. Bald schon gewann ich jede Partie, ich spielte sogar gegen einige der älteren Freunde meines Vaters, mit Erfolg. Doch meine Mutter sagte mir es zieme sich nicht für eine künftige Ehefrau so gut zu sein. Man solle seinen Mann erfreuen und ihn nicht besiegen. Also fing ich an absichtlich zu verlieren…“
„Nun, da ich aber nicht euer zukünftiger Mann bin (Michael war etwas enttäuscht bei diesem Gedanken), müsst ihr mich auch nicht erfreuen. Also fordere ich Euch nun auf euer Bestes zu geben!“ Entschlossenheit zeigte sich auf Madeleines Gesicht. „Also schön. Lasst uns spielen!“

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Eine Stunde später war Michael sprachlos. Madeleine hatte 3 von 5 Partien gewonnen. Eine ging unentschieden aus und immerhin das letzte Spiel hatte er für sich entscheiden können, wobei Michael sich immer noch nicht ganz sicher war, dass sie ihn nicht hatte gewinnen lassen.

Aber am meisten beeindruckte ihn Madeleines Reaktion. Fast schon verschämt saß sie da und sah ihn entschuldigend an. Keine Schadenfreude, kein Jubel über ihren Sieg. Madeleines Bescheidenheit schien ja fast schon biblische Ausmaße anzunehmen; und ihre Strategien erst. Michael hatte noch nie gegen so einen cleveren Gegner gespielt. Zugegeben, Schach war von allen Dingen, die er beherrschte vielleicht nicht gerade seine Glanzdisziplin, dennoch war er schon ein ziemlich guter Spieler. Aber Madeleine war einfach eine herausragende Strategin; und vor allem kreativ. Michael ertappe sich oftmals dabei, nicht mehr aus seinen starren Eröffnungsmustern herauszukommen, weil ihn ihre ungewöhnlichen und überraschenden Züge vor eine vollkommen neue Situation stellten.

„Also…“, meinte Michael schließlich grinsend. „Ich denke ich kann von euch mehr lernen, als ihr von mir.“ Madeleine lächelte und schlug die Augen nieder. Nervös nestelte Michael an seinem Hemd herum. Leonardo und Francesco kamen erst in einer Stunde zurück und offensichtlich konnte er Madeleine nichts mehr beibringen. Womit also sollte er sie unterhalten?
„Ist es eigentlich auch in Frankreich gebräuchlich sich Witze zu erzählen? Oder ist das eine spanische Tradition?“, fragte er vorsichtig. Michael war sich nicht ganz sicher, ab welchem Zeitalter Witze in Mode kamen.
„Oh sicher, aber es gibt hier wenig Anständige, die für die Ohren einer Dame geeignet sind.“, erwiderte Madeleine streng. Verlegen sah Michael zu Boden. „Deswegen fanden meine Schwester und ich es umso interessanter den Männern heimlich zu lauschen wenn sie sie erzählten.“, fügte sie schelmisch hinzu.
Als Leonardo da Vinci und sein Schüler von ihrem Spaziergang zurückkamen, drang ihnen lautes Gelächter entgegen.

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„Und dann kenn ich noch den hier:“

Ein Ritter kommt mit seinen Soldaten am Abend zurück an den Hof.

Meint sein König: "Nun, wie habt Ihr den Tag verbracht, mein edler Recke?"

"Nun, Sire, Ihr könnt stolz auf mich sein. Den ganzen Tag plünderten und brandschatzten wir und brannten alle Dörfer eurer Feinde im Westen nieder!"

K: "Aber - wir haben keine Feinde im Westen!"

R: "Jetzt schon, mein König..."

Madeleine warf den Kopf in den Nacken und lachte lauthals los. Michael freut sich, sie endlich einmal etwas ausgelassen zu erleben.

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„Nun ihr scheint euch ja gut amüsiert zu haben.“ Als Michael Leonardo kommen hörte, nahm er wieder Haltung an und auch Madeleines Lachen verklang. „Naja, die Comtesse ist so eine begabte Schachspielerin, da konnte ich ihr wirklich nichts Neues mehr zeigen.“, entschuldigte sich Michael.
„Ach tatsächlich? Ihr scheint wirklich eine Dame mit außergewöhnlichen Begabungen zu sein, Madeleine“ meinte da Vinci anerkennend.
„Ihr seid zu gütig, Maestro“.

In diesem Moment betrat Madeleines Zofe den Raum.

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„Entschuldigt bitte, Comtesse, aber die Abendmesse beginnt bald.“
„Danke, Ich komme sofort, Aveline.“ Madeleine erhob sich. „Entschuldigen Sie mich bitte, mon Seigneurs.“ Noch einmal wandte sie sich Michael zu. „Vielen Dank Michelangelo, es war ein sehr vergnüglicher Nachmittag.“ Mit diesen Worten verschwand sie aus der Tür.

Michael sah ihr verträumt nach. Ein Ellenbogenstoß von Francesco zusammen mit einem geflüsterten „Jetzt reiß dich mal zusammen!“, riss ihn aus seiner Trance. „Komm schon Michelangelo, das Licht reicht mindestens noch eine Stunde, lass uns ein bisschen malen.“ Michael rieb sich den Arm. „Na schön, ich komme ja schon.“
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cheli24 (14.05.2013), Cocoschco (30.04.2013), Spiegelmann (08.04.2013), Vampirkatze (29.05.2013)
  #132 (permalink)  
Alt 07.05.2013, 11:48
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So und noch ein Leser taucht aus der Versenkung auf

Ich muss ganz ehrlich gestehen, ich hab mit Sims jetzt nicht sooo viel am Hut, ich hab das Game zwar und spiele es auch ab und zu noch ganz gerne, aber ganz ehrlich, eigentlich hab ich mich hier angemeldet, wegen deiner Geschichte.

Ich lese schon von Anfang an immer still mit und möchte dir jetzt einfach mal danken, weil du (wie ich gelesen zu haben glaube) ja Mathe studierst und sicher mega wenig Zeit hast, die so ne Mühe zu machen und das ganze auch noch kostenlos zur Verfügung zu stellen. (Also ich bin ja jetzt kein Schriftsteller-Experte, trotz ehemaligen Deutsch-LK , aber ich denke das hat schon Qualität, dass man damit auch Geld verdienen könnte...).
Und ehrlich gesagt hatte ich in letzter Zeit ein etwas schlechtes Gewissen, weil ich quasi nicht mal danke sage...(ja meine Eltern sollten sich schämen, schlechte Erziehung!). Und irgendwie finde ich das unfair...das man quasi liest ohne wenigstens mal einen Kommentar dazu lassen, also mache ich das jetzt mal

(vielleicht nehmen sich ein Paar andere da draußen ja auch mal ein Beispiel, was man so an dem "Danke-Sag-Button" und den Klicks sieht, lesen das ja noch ein paar mehr ;-) )

So, jetzt hab ich aber genug vor mich hingequasselt, kommen wir zur Story, und bitte Achtung, ich werde hier jetzt ein wenig vor mich her schleimen, also nicht ausrutschen^^

Also Ich finde die Geschichte einfach mal unglaublich gut konzipiert, diese zwei Familien quasi so nebeneinander herlaufen zu lassen und zu vergleichen, immer irgendwie in Symbiose, so dass man sehen kann, wie unterschiedliche Menschen auf das gleiche Ereignis unterschiedlich regieren (Betrug des Vaters, etc.) Einfach Hammer!

Und dann die Zeitreise, einfach nur mega geil, ich bin bei sowas ja immer ein wenig skeptisch muss ich zugeben. Ich studiere Geschichte und bei den meisten Historien-Romanen rollen sich mir echt die Fußnägel hoch, was da alles in ein Zeitalter gehauen wird, was da absolut nix zu suchen hat. Aber ich meine wtf? Wie gut recherchiert ist das Bitte??? Sogar mit richtigen Namen, die Hochzeitspläne, 1a so wie das geschichtlich belegt ist, also ganz großes Lob!
Besonders kritisch verfolge ich ja die Abschnitte mit Cole, weil ja oft in Büchern irgendwie zwischendrin bei blinden Charakteren vergessen wird, dass die nicht sehen können, aber bisher ist dir ja noch kein Fehler unterlaufen, ich passe aber weiter auf .

Und auch da, wie du das mit seiner Amnesie schilderst, Respekt.
Richtig gut finde auch die Passagen mit Michaels Mutter, wenn die Stimmen zu ihr sprechen, das gefällt mir echt super!

So, jetzt hab ich aber genug geschleimt, ich habe mir ja vorgenommen in Zukunft jetzt öfter zu kommentieren
Und ich weiß, du hast bestimmt viel um die Ohren, aber dir Frage kann ich mir natürlich als Fan nicht verkneifen...
Wann kommt das nächste Kapitel?

Lg
Spiegelmann
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BambiPunkt (08.05.2013)
  #133 (permalink)  
Alt 07.05.2013, 20:16
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Hallo Bambi,

zunächst mal, juhu Dich gibt es noch. Ich dachte schon, Du weilst gar nicht mehr in der Forenwelt.

Was nun Deine längere Abwesenheit betrifft:

Natürlich ist das durchaus nachvollziehbar und es ist ja auch kein Zwang, hier posten zu müssen. Allerdings ist es auch so, dass man zum Einen die Lust verliert und zum Anderen auch den Zusammenhang, wenn eine Story längere Zeit auf Eis liegt.

Leider habe ich schon des Öfteren hier im Forum die Erfahrung machen müssen, dass manche FS urplötzlich aufhören, ohne irgendwelchen Hinweis, ob es denn überhaupt noch einmal weitergeht. Bei Deiner Story war es ähnlich. Aus heiterem Himmel kam da plötzlich nichts mehr, was ich sehr schade fand, da ich Deine Story wirklich gemocht hatte. Wenn Du wenigstens kurz angemerkt hättest, dass Du, aus welchen Gründen auch immer, Deine FS für unbestimmte Zeit aussetzt, so hätte man wenigstens Bescheid gewusst. Anfangs habe ich immer mal nachgeschaut, aber irgendwann verliert man den Überblick, auch aufgrund vieler neuer Storys.

Aber nun machst Du ja weiter und ich werde auch wieder mitlesen. Nur für das nächste Mal: ein kleiner Hinweis genügt.

So, jetzt muss ich mir den Rückblick und das Kapitel erst einmal durchlesen und dann melde ich mich wieder.

LG cheli24
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BambiPunkt (08.05.2013), Spiegelmann (09.05.2013)
  #134 (permalink)  
Alt 08.05.2013, 13:24
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Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen

Natürlich ist das durchaus nachvollziehbar und es ist ja auch kein Zwang, hier posten zu müssen. Allerdings ist es auch so, dass man zum Einen die Lust verliert und zum Anderen auch den Zusammenhang, wenn eine Story längere Zeit auf Eis liegt.

Leider habe ich schon des Öfteren hier im Forum die Erfahrung machen müssen, dass manche FS urplötzlich aufhören, ohne irgendwelchen Hinweis, ob es denn überhaupt noch einmal weitergeht. Bei Deiner Story war es ähnlich. Aus heiterem Himmel kam da plötzlich nichts mehr, was ich sehr schade fand, da ich Deine Story wirklich gemocht hatte. Wenn Du wenigstens kurz angemerkt hättest, dass Du, aus welchen Gründen auch immer, Deine FS für unbestimmte Zeit aussetzt, so hätte man wenigstens Bescheid gewusst.
Dem stimme ich natürlich zu, ich hab mir hier auch schon ab und zu was durchgelesen und fand es echt doof, dass das dann einfach abbricht, allerdings finde ich schon, dass man zu BambiPunkts Verteidigung sagen muss, sie hat mal so nen kleinen Hinweis gegeben:

Zitat:
Zitat von BambiPunkt Beitrag anzeigen
und ich hatte in letzter Zeit auch ein bisschen persönlichen Knatsch und muss ganz ehrlich zugeben, ich war irgendwie nie in Schreibstimmung und wollte euch hier auch keinen so dahingeklatschen Schmarrn liefern (omg Bayern färbt ab^^).

Dankeschön^^ irgendwie habe ich diese Frage+ wann es weitergeht ein bisschen gefürchtet...also, ich hoffe bald
Aber eure Kommentare haben mich wieder ein bisschen aufgebaut, und ich denke meine Schlechte-nicht-in-Schreiblaune-Stimmung verfliegt hoffentlich auch wieder schnell

Aus persönlicher Studenten-Erfahrung weiß ich (leider) auch, dass ein Semester eben mal einfach so um sein kann, ohne dass man das richtig gemerkt hat...und sie hat sich ja auch entschuldigt...

Das soll jetzt natürlich kein Verteidigungplädoyer
Ich meine ich wollte jetzt quasi damit nur sagen, dass ich es verstehen kann, wenn man ne Trennung und alles durchmacht, dass man dann nicht unbedingt Lust auf schreiben hat oder das in nem Forum zu posten...
Was nicht heißen soll, dass ich so eine Pause nochmal akzeptiere! Ich bin jetzt süchtig und ich brauch meinen Stoff ;-)
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Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
-Mahatma Gandhi
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BambiPunkt (09.05.2013), cheli24 (08.05.2013)
  #135 (permalink)  
Alt 09.05.2013, 11:12
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Zitat:
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So und noch ein Leser taucht aus der Versenkung auf

Ich muss ganz ehrlich gestehen, ich hab mit Sims jetzt nicht sooo viel am Hut, ich hab das Game zwar und spiele es auch ab und zu noch ganz gerne, aber ganz ehrlich, eigentlich hab ich mich hier angemeldet, wegen deiner Geschichte.
Dankeschön, das ist echt ein ganz großes Kompliment für mich

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Und dann die Zeitreise, einfach nur mega geil, ich bin bei sowas ja immer ein wenig skeptisch muss ich zugeben. Ich studiere Geschichte und bei den meisten Historien-Romanen rollen sich mir echt die Fußnägel hoch, was da alles in ein Zeitalter gehauen wird, was da absolut nix zu suchen hat. Aber ich meine wtf? Wie gut recherchiert ist das Bitte??? Sogar mit richtigen Namen, die Hochzeitspläne, 1a so wie das geschichtlich belegt ist, also ganz großes Lob!
Na wenn das von einem Geschichtsstudenten kommt, dann fühle ich mich ja richtig geehrt
Naja ich versuche das ganze schon echt ernst zu nehmen...aber mich interessiert das Thema einfach auch persönlich sehr. Ich hab mir sogar ne Da Vinci Doku gekauft^^ Ich finde den Mann einfach faszinierend

Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen
Hallo Bambi,

zunächst mal, juhu Dich gibt es noch. Ich dachte schon, Du weilst gar nicht mehr in der Forenwelt.

Was nun Deine längere Abwesenheit betrifft:

Natürlich ist das durchaus nachvollziehbar und es ist ja auch kein Zwang, hier posten zu müssen. Allerdings ist es auch so, dass man zum Einen die Lust verliert und zum Anderen auch den Zusammenhang, wenn eine Story längere Zeit auf Eis liegt.

Leider habe ich schon des Öfteren hier im Forum die Erfahrung machen müssen, dass manche FS urplötzlich aufhören, ohne irgendwelchen Hinweis, ob es denn überhaupt noch einmal weitergeht. Bei Deiner Story war es ähnlich. Aus heiterem Himmel kam da plötzlich nichts mehr, was ich sehr schade fand, da ich Deine Story wirklich gemocht hatte. Wenn Du wenigstens kurz angemerkt hättest, dass Du, aus welchen Gründen auch immer, Deine FS für unbestimmte Zeit aussetzt, so hätte man wenigstens Bescheid gewusst. Anfangs habe ich immer mal nachgeschaut, aber irgendwann verliert man den Überblick, auch aufgrund vieler neuer Storys.

Aber nun machst Du ja weiter und ich werde auch wieder mitlesen. Nur für das nächste Mal: ein kleiner Hinweis genügt.

So, jetzt muss ich mir den Rückblick und das Kapitel erst einmal durchlesen und dann melde ich mich wieder.

LG cheli24
Zitat:
Zitat von Spiegelmann Beitrag anzeigen
Dem stimme ich natürlich zu, ich hab mir hier auch schon ab und zu was durchgelesen und fand es echt doof, dass das dann einfach abbricht, allerdings finde ich schon, dass man zu BambiPunkts Verteidigung sagen muss, sie hat mal so nen kleinen Hinweis gegeben:

Aus persönlicher Studenten-Erfahrung weiß ich (leider) auch, dass ein Semester eben mal einfach so um sein kann, ohne dass man das richtig gemerkt hat...und sie hat sich ja auch entschuldigt...

Das soll jetzt natürlich kein Verteidigungplädoyer
Ich meine ich wollte jetzt quasi damit nur sagen, dass ich es verstehen kann, wenn man ne Trennung und alles durchmacht, dass man dann nicht unbedingt Lust auf schreiben hat oder das in nem Forum zu posten...
Was nicht heißen soll, dass ich so eine Pause nochmal akzeptiere! Ich bin jetzt süchtig und ich brauch meinen Stoff ;-)
@ Spiegelmann
Dankeschön, dass du dafür Verständnis hast. Ja es war irgendwie tatsächlich so, dass es mir psychisch zu der Zeit jetzt auch nicht unbedingt so gut ging, aber ich wollte das auch nicht so hier reinschreiben, weil das ja schon sehr persönlich ist.

Aber

@cheli24
Ich glaube da muss ich auch gar nicht um den heißen Brei herum reden, die lange Pause war doof und da will ich mich auch echt nicht rausreden. Daher finde ich die Kritik durchaus berechtigt und ich werde mir das in Zukunft zu Herzen nehmen

So und zum nächsten Kapitel, es ist schon in Arbeit. Das meißte ist fertig geschrieben, ich habe auch schon ein paar Bilder, aber ich muss noch ein wenig dran rumfeilen...irgendwie gibt es da so viel Handlung und ich bin noch nicht ganz zufrieden mit dem Aufbau. Aber heute ist ja auch Feiertag, da denke ich, komme ich schonmal zum Schreiben
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Spiegelmann (09.05.2013)
  #136 (permalink)  
Alt 10.05.2013, 20:48
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Standard Kapitel 27 Teil 1

So, da ich gestern und heute Abend endlich mal wieder zum Schreiben gekommen bin, hier der erste Teil des neuen Kapitels. Der zweite Teil kommt dann im Laufe der nächsten Woche. Da sind noch zwei etwas längere Dialoge dabei, mit denen ich einfach noch nicht so recht zufrieden bin...^^
Aber jetzt erst mal viel Spaß mit:


Kapitel 27 (Teil 1):

Im Schutze der Dunkelheit kletterte Kira über den Zaun. Sie hatte überlegt sich anzumelden, eine Lüge zu erfinden, um Pauline zu besuchen, aber sie wollte nicht durch Zufall einem Bekannten ihrer Mutter über den Weg laufen oder überhaupt irgendwie auf sich aufmerksam machen. Also entschied sie sich für die etwas illegale Methode. Dora hatte sie erzählt, dass sie mit ihrer Bio-Klasse eine Nachtwanderung machen würde, um das Verhalten von Glühwürmchen zu studieren. Kira hatte gelernt, dass Menschen ihre Lügen viel leichter glaubten, wenn sie möglichst viele Details beinhalteten.

Ihre Knöchel schmerzten ein wenig, als sie auf der anderen Seite hinuntersprang, doch nun befand sie sich auf dem Gelände des psychiatrischen Erholungsheims. Doch wie sollte sie jetzt das richtige Zimmer finden? Etwas ratlos schlich sie auf die erleuchteten Fenster zu. Kira beschloss sich einfach von Zimmer zu Zimmer durchzuarbeiten. Der Anblick erschreckte und deprimierte sie gleichermaßen. Sie sah Männer und Frauen, die durch den Raum tobten, Wände ableckten, nackt mit Gegenständen um sich warfen oder, das war das schlimmste, teilnahmslos herumsaßen und aus dem Fenster starrten. Kira wusste zwar, dass man sie nicht sehen konnte, wegen der Dunkelheit; aber dieser Blick bohrte sich durch sie hindurch, wie ein Messer. Derselbe wie bei ihrer Mutter. Kira schüttelte den Gedanken ab. Sie musste sich jetzt konzentrieren. Vorsichtig ging sie weiter, und tatsächlich, nach etwa einer Viertelstunde sah sie eine Frau, die der Person auf den Fotos glich.

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Kira holte tief Luft. Dann klopfte sie an die Scheibe.


Die Hände von Natalie RamaLamaDing zitterten, als sie den Parfum-Flakon aufhob. Heute wollte sie es wagen. Sie hatte lange überlegt, sich nachts hin- und her gewälzt und war schließlich zu der Überzeugung gelangt, dass sie es wenigstens versuchen musste. Es konnte eigentlich nur eine Frage der Zeit sein, bis Coles Eltern, Verwandte, Freunde oder sonst jemand vorbeikam, um ihn abzuholen, schließlich wohnte er nun schon beinahe ein dreiviertel Jahr bei ihnen; und Natalie wollte nicht ewig damit leben müssen ihre Chance vertan zu haben.
Gerade trainierte Cole noch im Garten, doch sie wusste, dass er sich abends nach dem Training gerne eine Weile in den Pool zurückzog, um zu entspannen. Heute wollte sie ihm dabei Gesellschaft leisten.

Natalie hatte sich das alles genau überlegt. Jungs in seinem Alter waren doch alle testosterongesteuert und gierten nach nackter Haut. Jedenfalls suggerierten das die meisten dieses Schlags aus ihrer Klasse. Obwohl Cole natürlich ein Gentleman war, musste doch auch er solche Gelüste empfinden. Sie würde einfach seine ganzen Hormone in Wallung bringen und ehe er noch genau darüber nachdenken konnte, würden sie Sex haben; und Natalie wusste dass Cole nicht der Typ Junge war, der einen dann einfach so allein ließ.
Nein, dann würden sie natürlich zusammen sein. Bei dem Gedanken daran schlug ihr Herz schneller. Es war sowieso längst überfällig, dass sie ihre Jungfräulichkeit verlor, sie war schließlich schon 17; und sie konnte sich dafür niemand besseren vorstellen als Cole. Gerade überlegte Natalie, wie sie dann wohl ungesehen vom Pool ins Bett schleichen könnten, als sich die Tür öffnete. Sie fühlte sich ertappt und lief knallrot an.

„Natalie, könntest du vielleicht Robbie und Godo vom Kino abholen? Die waren doch heute auf nem Kindergeburtstag. Ich muss nochmal los in die Stadt, wir haben keine Milch mehr.“

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„Das ähm…geht nicht, ich schreibe morgen eine ganz ganz wichtige Arbeit und muss unbedingt noch lernen…“ stammelte Natalie. Heute Abend war nun wirklich keine Zeit für sowas, sie hatte schließlich eine Mission zu erfüllen. „Ruf doch Peter an, der macht das bestimmt gerne.“

Etwa zwei Monate, nachdem ihre Mutter den Zusammenbruch hatte, fiel die Heizung im Haus aus. Es war Sylvestermorgen und kein Notdienst hatte Zeit, um vorbei zu kommen. Da fiel Natalie ein, dass Terry in ihrem Gespräch erwähnt hatte, er wäre gerade fertig geworden mit seiner Handwerker-Ausbildung. In ihrer Verzweiflung fuhren sie vorbei und Terry und Peter kamen sofort mit, um zu helfen. Sie setzten die Heizung wieder in Gang und zum Dank kochte Dora ein Festessen. Trotz der etwas seltsamen Situation verstanden sich alle so gut, dass schließlich noch Zelda dazu geholt wurde, und sie alle zusammen ins neue Jahr hinein feierten.
Natalie hatte eigentlich eine heftige Reaktion bei ihrer Mutter erwartet, aufgrund der Anwesenheit von Peter, doch sie blieb stumm und ausdruckslos wie immer.
Weder die Entschuldigungsversuche ihres Bruders, noch Doras versöhnende Worte konnten sie aus ihrem komatösen Zustand befreien. Doch seit dieser Begebenheit halfen Peter und Terry ab und an ein wenig mit im Haushalt oder passten auf die Kleinen auf. Sogar Zelda erwärmte sich für die beiden Jungs, was allgemein mit Staunen zur Kenntnis genommen wurde.

„Ok, ja klar, Schule geht natürlich vor, ich frag mal, ob einer von den Dreien Zeit hat.“ Dora schloss die Tür wieder hinter sich.


Als Peter ans Telefon ging, hörte er Doras bezaubernde Stimme.

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„Hey Peter, sag mal könntest du Robbie und Godo vielleicht vom Kino abholen? Ich muss unbedingt noch einkaufen und Natalie schreibt morgen eine wichtige Arbeit.“
Peters Herz setzte bei ihren Worten wie immer einen Schlag aus. Wie konnte sich jemand beim telefonieren nur so hinreißend anhören?

Als Irmhild gestorben war, hatte er sich eigentlich mit dem Gedanken abgefunden für immer allein zu bleiben, daher hatte ihn an jenem Sylvestermorgen fast der Schlag getroffen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Also zumindest bei Peter. Dora war der liebste, verständnisvollste und gütigste Mensch, der ihm jemals begegnet war. Wie sie sich aufopferte, für eine Familie, die doch nicht einmal ihre eigene war. Das beeindruckte ihn zutiefst. Aber er bracht es einfach nicht fertig Dora auf ein Date einzuladen, geschweige denn ihr seine Gefühle zu gestehen.
„Natürlich, ich fahre gleich los“, antwortete er also, mit einem breiten Grinsen in der Stimme, und fügte in Gedanken hinzu: „Wo wir schon dabei sind, ich liebe dich, wollen wir nicht zusammen eine Familie gründen?“ Doch das hörte Dora selbstverständlich nicht.
„Supi, vielen Dank!“
Sie legte auf.

Erleichter ging Dora die Treppe hinunter. Auf Peter konnte man sich einfach verlassen. Sie nahm den Autoschlüssel aus der Schale und zog ihre Schuhe an. „Wiedersehn Katharina“, rief sie ihrer Freundin zu, die wie immer auf dem Sofa saß und aus dem Fenster starrte.

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Dora spürte einen Stich im Herzen. Es tat ihr jedes Mal weh, sie so zu sehen. Immer noch, auch nach einem dreiviertel Jahr. Als hätte sie sich schon komplett aus der Welt verabschiedet und würde nur noch in innerhalb ihrer eigenen Gedanken existieren. Dora hoffte, dass sie irgendwann zurückfinden würde, aber glauben konnte sie nicht mehr so recht daran.
Ironischerweise hatte sie sich ja immer gewünscht, dass Katharina und Rowdy sich eines Tages trennen würde. Aber doch nicht auf so eine grausame Art und Weise. In ihrer Phantasie hatte sie ihre Freundin in den Armen gehalten, sie getröstet und dann…
Energisch verscheuchte Dora den Gedanken. Sie musste sich konzentrieren. Das war jetzt alles Geschichte, es gab schließlich eine Familie zu versorgen.
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Alt 11.05.2013, 18:44
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XD Jetzt gehts hier aber mal richtig ab.
Also Kira und Natalie stehen beide auf Cole. Peter steht auf Dora, aber Dora offenbar auf Katharina. Was für ein Kapitel. Ich bin ja mal gespannt wie Cole auf Natalies Annäherungsversuche reagiert...

Was mir übrigens sehr gut gefällt an deinem Stil ist dieses ich nenn es jetzt mal "Personen begleiten." Also wenn wir z.B. in der Gedankenwelt von Natalie sind und dann kommt Dora rein, geht wieder raus und wir sind dann in ihrer Gedankenwelt. Das finde ich echt gut gemacht

Und ich habe bei der Cole Situation aufgepasst^^ das mit dem Parfum war ne gute Idee. Was Hübsches anziehen oder schminken bringt ja auch nicht so viel bei ihm^^.
Ich bin ja mal gespannt, ob du das bis zum Ende durchhältst da keinen Fehler zu machen^^

Aber auf alle Fälle sehr spannendes Kapitel! Ich freu mich schon auf den zweiten Teil
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-Mahatma Gandhi
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BambiPunkt (11.05.2013)
  #138 (permalink)  
Alt 14.05.2013, 01:28
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Hallo Bambi,

wie ich ja schon geschrieben hatte, war der Rückblick super und sehr hilfreich. Man vergisst ja doch so einiges mit der Zeit. Ach ja und ich freue mich, dass es endlich wieder weitergeht.


Kapitel 24
Ah, ich habe diese Art Matheaufgaben immer gehasst. Wen zum Teufel interessiert es denn, wie lange die Schafe brauchen, um von den Wassermelonen satt zu werden? Ich sag‘ s Dir gleich, ich habe die Lösung nicht. Man, soll der Schäfer die Schafe doch auf die Weide schicken, das Gras reicht für alle. Oh, bin ich froh, dass ich meine Schulzeit schon lange hinter mir habe.

Oh oh, was hat Klein-Kira denn vor? Sie wird doch nicht in diese Klinik fahren wollen? Aber sie ist ja auch recht neugierig und setzt, soweit ich mich noch erinnern kann, immer ihren Kopf durch.

Cole, das Objekt der weiblichen Begierde. Hm, er ist also immer noch blind? Eigentlich schade, das ist schon irgendwie ein Süßer.
Tja, Internat für Hochbegabte, oh je Natalie, wenn Du wüsstest. Dein Michael befindet sich in einer anderen Zeit-Epoche, weit weg von der heutigen Zeit.

Kapitel 25
Susan scheint endlich wieder ihr Leben in den Griff nehmen zu wollen. Das ist doch mal ein guter Anfang. Aber das ist ja entsetzlich, was ihr zugestoßen ist. Sexueller Missbrauch durch den eigenen Bruder? Oh man, kein Wunder, dass sie sich in eine Art zweites Ich geflüchtet hat. Mit Schizophrenie kenne ich mich nicht aus. Aber ich denke, es muss furchtbar sein, wenn man in mehreren Persönlichkeiten gefangen ist und nie weiß, welche gerade zum Vorschein kommt.

Was William betrifft, diesem Kotzbrocken könnte ich einfach nur den Hals umdrehen. Frau und Kinder schlagen, sie sich gefügig machen, Susan den Führerschein wegnehmen, in ihrer Selbstständigkeit behindern und in den Selbstmord treiben. Auch wenn er Susan damals als der vermeintliche Retter erschienen ist und diese Rolle kurzzeitig auch verinnerlicht hatte, er ist ein Tyrann der übelsten Sorte. Oh man, warum hat sie nie den Mut aufgebracht, ihn zu verlassen? Was sind schon die paar Tage, an denen er anscheinend seine andere Seite gezeigt hatte gegen die vielen Jahre, in denen er Susan unterdrückt und seelisch missbraucht hat?


Ja, sie sollte wirklich einen Scheidungsanwalt aufsuchen und möglichst viele Informationen über ihren Mann sammeln, um ihm sein schmutziges Handwerk zu legen. Na, da bin ich aber mal gespannt, was ein Privatdetektiv so über Michaels unbekantnen Aufenthalt herausbringen könnte.


So und Lana nimmt jetzt an diesem Model-Casting teil. Auch wenn ich persönlich nicht von diesen Model-Castings halte, finde ich es dennoch schön, dass Lana von Susan unterstützt wird. Hoffentlich bleibt William noch eine Weile weg, am besten wäre, er käme gar nicht mehr.


Kapitel 26

Kennst Du Dich im Schach aus? Du hast das so toll beschrieben, dass ich dachte, Du spielst selbst Schach. Also, ich bin da totaler Laie.

Madeleine ist aber eine Hübsche. Kein Wunder, dass unser Michael ein wenig Feuer gefangen hat. Aber in dieser Zeit hätte ich nicht leben wollen. Frauen waren doch nur dazu da, den Stammbaum zu erweitern und die Männerwelt zu erheitern. Witze waren verpönt, laut lachen oder fluchen durfte man auch nicht und selbstständige Frauen waren auch nicht erwünscht. Ach ja und ihre Ehepartner durften sie auch nicht frei wählen. Mein Gott, was würde diese Generation sagen, wenn sie nur einen Tag in der heutigen Zeit verbringen dürften? Das erinnert mich an Meg Ryan und Hugh Jackman in „Kate und Leopold“, zwar nicht einer der besten Filme der beiden, aber dennoch unterhaltsam.

Kapitel 27
Kira ist ja mit allen Wassern gewaschen. Ich habe dennoch kein gutes Gefühl bei dem Besuch bei Pauline. Irgendwie erscheint sie mir unberechenbar. Aber schau‘ n wir mal.

Aha, Natalie denkt also, mit 17 Jahren wäre es endlich an der Zeit, ihre Jungfräulichkeit zu verlieren und Cole ist das Objekt der Begierde. Sorry, falls Du es irgendwo schon mal erwähnt haben solltest, aber ist Cole noch blind?


Dora und Peter also. Ich musste jetzt nochmal kurz überlegen. Peter ist Katharinas Bruder und Terry folglich ihr Neffe, also Peters Sohn. Wer ist jetzt nochmal Zelda? Ist das die Großmutter? Mit den vielen Namen komme ich etwas durcheinander.^^


Arme Katharina. Gibt es denn keinen Weg aus ihrer seelischen Starre? Das hatte doch angefangen, als sie von der Affäre ihres Mannes erfahren hatte und dass Kira sein und Paulines Kind ist. Richtig? Oder war da noch etwas, das mir mittlerweile entfallen ist?


Das waren wieder super Kapitel, klasse geschrieben, vor allem die Dialoge aus dem Mittelalter und wie immer super Bilder sowie Bildbearbeitung. Weiter so, Bambi.

LG cheli24
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BambiPunkt (14.05.2013)
  #139 (permalink)  
Alt 16.05.2013, 22:53
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Standard Kapitel 27 Teil 2

So, nachdem ich gerade gefühlte 2 Stunden gebraucht habe, um ein einziges Foto hinzukriegen, kommt hier der zweite Teil des Kapitels.

Die Kommentare beantworte ich morgen
Viel Spaß mit:


Kapitel 27 Teil 2


Kira RamaLamaDing saß auf einem alten, gepolsterten Hocker und verspeiste fröhlich selbstgebackene Kekse. „Na, willst du noch ein paar, meine Kleine?“, fragte Pauline sie liebevoll. „Nein danke, ich glaube ich platze gleich!“, lachte Kira. Sie war ja so erleichtert.Ihre Mutter hatte ihr alles genau erklärt.

Vor 14 Jahren stand eines Tages plötzlich Rowdy vor Paulines Tür. Er war völlig verzweifelt, also bat sie ihn herein. Er erzählte von seiner Familie, von dem Druck, der auf ihm lastete so viel Verantwortung zu übernehmen und Pauline war für ihn da und hörte zu. Doch Rowdy verstand ihre Freundlichkeit falsch und versuchte sie zu küssen. Als Pauline ihm dann freundlich aber bestimmt erklärte, sie wäre mittlerweile glücklich verheiratet mit einem Mann namens Hank, rastete Rowdy aus und vergewaltigte sie. Danach verschwand er spurlos.

Pauline war natürlich völlig fertig und schilderte ihrem Mann unter Tränen die Ereignisse, doch dieser glaubte ihr nicht und verließ sie. Aber Pauline gab nicht auf. Sie war eine kämpferische Natur. Auch dann, als sie feststellte, dass sie schwanger war, haderte sie nicht mit ihrem Schicksal, denn sie hatte sich schon immer ein Kind gewünscht. Also begann sie Babysachen zu kaufen, an Geburtshilfe-Kursen teilzunehmen und ein Kinderzimmer herzurichten. Als Kira dann auf die Welt kam, war das die glücklichste Zeit in Paulines Leben. Sie vergötterte ihr kleines Mädchen. Spielte, lachte, tobte mir ihr, bis zu dem Tag, an dem Kira 3 Jahre alt wurde.

Sie waren gerade dabei die Geschenke auszupacken, als Rowdy an der Tür klingelte.

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Er hatte wohl irgendwie von ihrer Schwangerschaft erfahren und sagte er wolle seine Tochter sehen. Für Pauline kam das natürlich überhaupt nicht in Frage. Sie beschimpfte ihn wüst und versuchte die Türe zu schließen, doch Rowdy war stärker. Er sperrte er Pauline in einen Schrank und setzte sich zu Kira, die das natürlich alles noch nicht verstand, um in aller Seelenruhe mit ihr zu spielen. So kam auch das Bild in dem Fotoalbum zu Stande, das Pauline eingeklebt hatte, um sich daran zu erinnern, ihm niemals wieder zu vertrauen.

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Nach einigen Stunden rief Rowdy dann die Polizei und erzählt den Beamten, dass Pauline psychisch instabil sei und sogar versucht hätte sich umzubringen. Er deponierte Antidepressiva in ihrer Küche sowie einen Abschiedsbrief; und seitdem lebte sie in der psychiatrischen Anstalt. Niemand hatte ihre Geschichte geglaubt und weil sie nicht von ihr abrücken wollte, entließ man sie nicht. Natürlich hatte Pauline immer wieder versucht Kontakt zu Kira aufzunehmen, aber Rowdy hatte die Briefe wohl abgefangen.

Kira fühlte sich auf eine gewisse Art befriedigt. Natürlich war dieser elende Mistkerl an allem Schuld, das war ihr ja schon von Anfang an klar gewesen. Niemand hatte sie verstoßen oder nicht haben wollen. Ganz im Gegenteil. Wenn sie überlegte wie glücklich Pauline gewesen war, als sie ihre Identität enthüllte hatte; und dieses Gefühl, dieses großartige Gefühl der Geborgenheit, der Zugehörigkeit; das war ihr alles jahrelang verwehrt geblieben, wegen diesem Monster. Sie redeten noch stundenlang weiter.

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Kira erzählte von ihrer Einschulung, ihren Hobbys, von ihrer schweren Zeit, als sie noch dachte ein Adoptivkind zu sein und Pauline hörte ihr aufmerksam zu. Endlich war da jemand, neben Cole, der sie verstand.

Als Kira schließlich auf die Uhr sah, war es schon halb 3. Erschrocken fuhr sie auf. „Ich muss wieder zurück! Sonst kriege ich Ärger!“ Pauline war natürlich traurig, aber Kira versprach ihr sie so bald wie möglich wieder zu besuchen. Überglücklich trat sie hinaus in die frische Nachtluft und rannte nach Hause.

Pauline schloss die Terrassentür hinter Kira. Fast wäre sie nach Natalies Besuch wieder in Lethargie verfallen. Die Welt außerhalb des Heims schien so weit entfernt und das alles war ihr so surreal vorgekommen, dass sie fast vergessen hätte, dass es da draußen immer noch etwas gab, das ihr etwas bedeutete. Doch das würde ihr nicht noch einmal passieren. Sie hatte nicht vor sich weiter den Verstand von irgendwelchen Pillen umnebeln zu lassen. Die brauchte sie doch eigentlich sowieso nicht. Mit einem diabolischen Lächeln ging Pauline ins Bad und schüttete alle Medikamente in den Abfluss. Sie brauchte jetzt einen klaren Kopf, denn sie hatte eine Mission. Sie wollte dieses Kind und sie würde es auch bekommen!


„Hey Natalie“, grüßte Cole, also sie sich langsam in den Pool sinken ließ. „Du weißt aber, dass das nach wie vor zum Fürchten ist, oder?“, fragte sie, nicht ohne ein Kichern in der Stimme. „Wenn du nichts sehen würdest, würdest du auch lernen dein Gehör besser zu benutzen“, meinte Cole „Niemand außer dir hat so quietschende Flip-Flops.“ Natalie errötete. An einem anderen Kleidungsstück hätte er sie auch nicht erkennen können, denn die Flip-Flops waren das einzige, was sie anhatte.

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Sie atmete noch einmal tief durch, dann begann sie sich Cole zu nähern.
„Sag mal…Cole…“
„Ja?“
Sie trat einen Schritt näher.
„Ich…also, ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber du…und…ähm…“
Natalie stockte. Ihr fehlten einfach die Worte, also beschloss sie aufs Ganze zu gehen. Sie überwand die restliche Distanz zwischen ihnen und drückte ihren nackten Körper an seinen. „Natalie, was machst du denn da, ich…wow….warte mal…bist du etwa nackt??!“, stammelte Cole.
„Das ist doch nicht so wichtig…lass uns einfach etwas Spaß haben“, hauchte Natalie in einem Tonfall, von dem sie hoffte, dass er verführerisch klang.

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„Warte, warte warte!“ Cole schob sie vorsichtig von sich weg, sehr darauf bedacht dabei nur ungefährliche Teile ihres Körpers zu berühren.
„Natalie, das können wir nicht machen!“
„Doch können wir! Dora ist einkaufen, Kira beim Bio-Unterricht und Godo und Robbie sind noch im Kino. Wir haben das ganze Haus für uns!“, versuchte Natalie ihn zu überzeugen.
„Nein, Natalie, ich meine ich kann das nicht!“ Cole schwamm zum Rand und kletterte aus dem Pool, doch Natalie, mittlerweile eher wütend als verführerisch, zog ihn zurück und fragte etwas lauter
„Warum denn bitte nicht, fühle ich mich etwa fett an oder eklig oder so??!“
„Natalie, bitte!“ Cole sah in die Richtung, in der er ihre Augen vermutete. „Ich kann mich an nichts aus meinem früheren Leben erinnern! An nichts! Was ist denn, wenn ich eine Freundin habe? Es könnte sogar sein, dass ich zu den Verrückten gehöre, die mit 18 schon unbedingt heiraten mussten. Wer weiß, vielleicht habe ich auch irgendwen geschwängert. Ich habe einfach keine Ahnung! Also musst du bitte verstehen, dass ich sowas einfach nicht tun kann!

Daran hatte Natalie natürlich nicht gedacht. Sie kam sich so dumm vor. Dumm und zurückgewiesen; das war alles so ungeheuer peinlich. Sie würde am liebsten vor Scham im Boden versinken. Was hatte sie denn nur geritten? Das war alles so lächerlich. Sie ertrug Coles Nähe nicht länger. Schnell kletterte Natalie aus dem Pool und rannte, ohne ein Wort zu sagen auf ihr Zimmer.

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Cole stand noch eine ganze Weile ratlos im Pool. Natürlich war ihm nicht entgangen, dass Natalie ab und an ein wenig mit ihm flirtete, aber so eine Aktion. Das hätte er ihr nicht zugetraut. Seltsamerweise beeindruckte ihn ihr Mut irgendwie.
Doch er wusste, dass er das Richtige getan hatte. Klar, er mochte Natalie. Aber wenn da draußen tatsächlich jemand war, den er liebte, und das war ja durchaus im Bereich des Möglichen, dann war es seine Pflicht Natalie zurückzuweisen und keine falschen Hoffnungen aufkommen zu lassen. Oder? War er zu grausam gewesen? Wollte er überhaupt zu einer potentiellen Freundin zurück, an die er sich nicht erinnern konnte; und wenn er in einer Beziehung war, warum war dann nach all der Zeit immer noch niemand aufgetaucht, um ihn nach Hause zu holen? Cole war verwirrt. Er beschloss heute früh schlafen zu gehen und sich morgen Gedanken über alles zu machen, also stieg er aus dem Pool und ging Richtung Haustür.

Gegenüber der Straße, in einem unauffälligen schwarzen PKW, saß ein Mann im Dunkeln und starrte auf das Haus mit der Nummer 9. Fünf Stunden hatte nur schon in dem stickigen Auto gewartet, als ein blonder Junge das Haus betrat.

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Ein Lächeln stahl sich auf William Hodgers Lippen. „Jetzt hab ich dich endlich, Cole!“
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cheli24 (17.05.2013), Cocoschco (22.05.2013), Spiegelmann (20.05.2013)
  #140 (permalink)  
Alt 17.05.2013, 15:52
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Zitat:
Zitat von Spiegelmann Beitrag anzeigen
Was mir übrigens sehr gut gefällt an deinem Stil ist dieses ich nenn es jetzt mal "Personen begleiten." Also wenn wir z.B. in der Gedankenwelt von Natalie sind und dann kommt Dora rein, geht wieder raus und wir sind dann in ihrer Gedankenwelt. Das finde ich echt gut gemacht

Und ich habe bei der Cole Situation aufgepasst^^ das mit dem Parfum war ne gute Idee. Was Hübsches anziehen oder schminken bringt ja auch nicht so viel bei ihm^^.
Ich bin ja mal gespannt, ob du das bis zum Ende durchhältst da keinen Fehler zu machen^^
Dankeschön^^
Ja das mit dem "Gedanken begleiten" mach ich eigentlich ganz gerne^^ ich finde das verleiht einer Geschichte irgendwie mehr Dynamik

XD Oh je, also bei Cole muss ich ja jetzt echt aufpassen, was ich schreibe ;-)

Zitat:
Zitat von cheli24 Beitrag anzeigen

Kapitel 24
Ah, ich habe diese Art Matheaufgaben immer gehasst. Wen zum Teufel interessiert es denn, wie lange die Schafe brauchen, um von den Wassermelonen satt zu werden? Ich sag‘ s Dir gleich, ich habe die Lösung nicht. Man, soll der Schäfer die Schafe doch auf die Weide schicken, das Gras reicht für alle. Oh, bin ich froh, dass ich meine Schulzeit schon lange hinter mir habe.

Kapitel 25
Susan scheint endlich wieder ihr Leben in den Griff nehmen zu wollen. Das ist doch mal ein guter Anfang. Aber das ist ja entsetzlich, was ihr zugestoßen ist. Sexueller Missbrauch durch den eigenen Bruder? Oh man, kein Wunder, dass sie sich in eine Art zweites Ich geflüchtet hat. Mit Schizophrenie kenne ich mich nicht aus. Aber ich denke, es muss furchtbar sein, wenn man in mehreren Persönlichkeiten gefangen ist und nie weiß, welche gerade zum Vorschein kommt.

Was William betrifft, diesem Kotzbrocken könnte ich einfach nur den Hals umdrehen. Frau und Kinder schlagen, sie sich gefügig machen, Susan den Führerschein wegnehmen, in ihrer Selbstständigkeit behindern und in den Selbstmord treiben. Auch wenn er Susan damals als der vermeintliche Retter erschienen ist und diese Rolle kurzzeitig auch verinnerlicht hatte, er ist ein Tyrann der übelsten Sorte. Oh man, warum hat sie nie den Mut aufgebracht, ihn zu verlassen? Was sind schon die paar Tage, an denen er anscheinend seine andere Seite gezeigt hatte gegen die vielen Jahre, in denen er Susan unterdrückt und seelisch missbraucht hat?


Ja, sie sollte wirklich einen Scheidungsanwalt aufsuchen und möglichst viele Informationen über ihren Mann sammeln, um ihm sein schmutziges Handwerk zu legen. Na, da bin ich aber mal gespannt, was ein Privatdetektiv so über Michaels unbekantnen Aufenthalt herausbringen könnte.


So und Lana nimmt jetzt an diesem Model-Casting teil. Auch wenn ich persönlich nicht von diesen Model-Castings halte, finde ich es dennoch schön, dass Lana von Susan unterstützt wird. Hoffentlich bleibt William noch eine Weile weg, am besten wäre, er käme gar nicht mehr.


Kapitel 26

Kennst Du Dich im Schach aus? Du hast das so toll beschrieben, dass ich dachte, Du spielst selbst Schach. Also, ich bin da totaler Laie.

Madeleine ist aber eine Hübsche. Kein Wunder, dass unser Michael ein wenig Feuer gefangen hat. Aber in dieser Zeit hätte ich nicht leben wollen. Frauen waren doch nur dazu da, den Stammbaum zu erweitern und die Männerwelt zu erheitern. Witze waren verpönt, laut lachen oder fluchen durfte man auch nicht und selbstständige Frauen waren auch nicht erwünscht. Ach ja und ihre Ehepartner durften sie auch nicht frei wählen. Mein Gott, was würde diese Generation sagen, wenn sie nur einen Tag in der heutigen Zeit verbringen dürften? Das erinnert mich an Meg Ryan und Hugh Jackman in „Kate und Leopold“, zwar nicht einer der besten Filme der beiden, aber dennoch unterhaltsam.

Kapitel 27
Kira ist ja mit allen Wassern gewaschen. Ich habe dennoch kein gutes Gefühl bei dem Besuch bei Pauline. Irgendwie erscheint sie mir unberechenbar. Aber schau‘ n wir mal.

Aha, Natalie denkt also, mit 17 Jahren wäre es endlich an der Zeit, ihre Jungfräulichkeit zu verlieren und Cole ist das Objekt der Begierde. Sorry, falls Du es irgendwo schon mal erwähnt haben solltest, aber ist Cole noch blind?


Dora und Peter also. Ich musste jetzt nochmal kurz überlegen. Peter ist Katharinas Bruder und Terry folglich ihr Neffe, also Peters Sohn. Wer ist jetzt nochmal Zelda? Ist das die Großmutter? Mit den vielen Namen komme ich etwas durcheinander.^^


Arme Katharina. Gibt es denn keinen Weg aus ihrer seelischen Starre? Das hatte doch angefangen, als sie von der Affäre ihres Mannes erfahren hatte und dass Kira sein und Paulines Kind ist. Richtig? Oder war da noch etwas, das mir mittlerweile entfallen ist?


Das waren wieder super Kapitel, klasse geschrieben, vor allem die Dialoge aus dem Mittelalter und wie immer super Bilder sowie Bildbearbeitung. Weiter so, Bambi.

LG cheli24
Erst mal Danke, für diesen meeega langen Kommentar
XD Ja solche Aufgabe hasse ich auch, eigentlich hasse ich alle Mathe-Text-Aufgaben, obwohl ich Mathe studiere^^ aber die finden in diesen Schulbüchern auch echt immer so unrealistische Beispiele...da fragt man sich echt, wer sowas eigentlich schreibt...

Kapitel 25:
Ja, bei dem Strang der Geschichte tut sich jetzt auch schon so einiges^^
Ich freu mich auch schon mega drauf den weiterzuschreiben, da ist nämlich noch so einiges geplant muhahaha
Mal gucken ob ich meine gute Susan noch ein wenig weiterquäle, oder ob sie sich jetzt endlich von ihrem Mann lösen darf^^

Kapitel 26:
Dankeschön Aber Ne, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung von Schach XD ich hab mich da auch erst einlesen müssen. Aber da Michael sich ja gut auskennt, muss das die Autorin natürlich auch^^

Ja aus Madeleins Sicht zu schreiben ist auch immer wieder eine Herausforderung...weil alles in mir als Frau aus heutiger Sicht schreit "Boah jetzt mach hier doch mal ein bisschen Revolution". Aber so ist der Charakter ja nicht konzipiert^^ da ist noch ein wenig Zurückhaltung gefordert^^

Kapitel 27:
Ja Cole ist noch blind, und da offenbar von Geburt an blind ist, bleibt das denke ich auch mal so. Dafür finde ich die Idee von einem blinden Charakter einfach zu interessant...irgendwie sind die "behinderten" Sims ein wenig unterrepräsentiert in den Fotostorys...und wir müssen ja politisch korrekt bleiben^^

Ja das mit Natalies Familiengeschichte ist echt ein wenig kompliziert...Terry ist Irmhilds Sohn aus 1. Ehe, also nicht richtig mit Peter verwandt. Er wurde auch nicht adoptiert oder so. Zelda ist die Schwester von Katharinas Mutter. Also Katharinas Tante. Aber ich verlinke hier am besten nochmal den Stammbaum. Da kann man das besser sehen
Klick

Genau, ihre Starre hat angefangen mit der Affäre von ihrem Mann. Ob sie sich daraus nochmal löst...wer weiß^^

So, nächste Woche komme ich leider nicht zum schreiben, weil ich für die Uni einen Vortrag vorbereiten muss, aber am Wochenende fang ich dann mit dem nächsten Kapitel an
Und danke nochmal für die netten Kommentare
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