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  #1 (permalink)  
Alt 24.03.2012, 01:51
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So, nachdem ich eine sehr lange Pause bei Sims eingelegt habe, zwecks Studium, etc. dachte ich ich versuche mich mal wieder an einer kleinen Fotostory... Ich hoffe die Bilder sind nicht zu groß und können geladen werden. Ich bin offen für Kritik und freue mich auf Kommentare


Da Vinci, Bitte kommen!



Kapitel 1: Mysteriöse Blätter

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(Zum Vergrößern, auf das Bild klicken)


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Benachrichtigungsliste:

- Cocoschco
- minikatha
- BeccaBla


Wer die Geschichte in einem Rutsch durchlesen möchte, ohne die Kommentare dazwischen zu lesen, weiter unten sind alle bisherigen Kapitel verlinkt.


Zusammenfassung (Bis einschließlich Kapitel 23)
Was bisher geschah

Stammbäume
Stammbaum der Familie RamaLamaDing
Stammbaum der Familie Hodger


Kapitel:



Da Vinci, Bitte kommen 1.0


Kapitel 2 Kapitel 19/Teil1
Kapitel 3 Kapitel 19/Teil2
Kapitel 4 Kapitel 20
Kapitel 5 Kapitel 21/Teil 1
Kapitel 6 Kapitel 21/Teil 2
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18

Da Vinci, Bitte kommen 2.0

Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27/Teil 1
Kapitel 27/Teil 2
Kapitel 28 Teil 1
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Da Vinci, Bitte kommen!

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Geändert von BambiPunkt (05.07.2013 um 13:28 Uhr).

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  #2 (permalink)  
Alt 24.03.2012, 11:23
Kenner
 

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Klingt schon mal interessant
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Meine aktuelle Fotostory: Greta.

Schau doch mal vorbei


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BambiPunkt (27.03.2012)
  #3 (permalink)  
Alt 24.03.2012, 11:44
Tastentipper
 

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Schon mal toller anfang, ich bin ja schon mal sehr gespannt wie es weiter geht (:
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»Ich weiß, was heute für ein Tag ist«, wiederholte Dudley und rückte ihm ganz nah auf den Leib.
»Gut gemacht«, sagte Harry, »hast also endlich die Wochentage auswendig gelernt?«
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BambiPunkt (27.03.2012)
  #4 (permalink)  
Alt 26.03.2012, 05:07
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Standard Kapitel 2

So es geht weiter Und danke für die Kommis, ich hab mich voll gefreut

Kapitel 2

Wenn Michael Hodger nicht so in Gedanken versunken gewesen wäre, dann hätten seine sonst so scharfen Augen bestimmt das sich küssende Pärchen auf der Veranda entdeckt, wobei der eine Part sein Vater, der andere jedoch nicht seine Mutter war.
Dennoch hätte diese Entdeckung wahrscheinlich auch nicht zu viel mehr geführt, als seine Abneigung gegenüber William Hodger noch zu vertiefen, sowie seinen „Stirb, stirb du Bastard-Blick“ weiter zu perfektionieren. Vielleicht hätte er auch einen kurzen Moment inne gehalten, um der Dreistigkeit seines Vaters Bewunderung zu zollen. Seine zahlreichen Affären waren zwar ein offenes Geheimnis im Hause Hodger, aber am hellichten Tag, auf der eigenen Veranda… das erforderte schon ein gewisses Maß an Unverfrorenheit. Michaels Mutter, Susan Hodger konnte immerhin jeden Moment von ihrem Wellness-Center-Aufenthalt zurückkommen (Ob sie wohl versuchte ihren Mann durch ein immer jünger wirkendes Erscheinungsbild von seinen Liebeleien abzuhalten?). Und trotz allem hatte William doch immer versucht den Schein vor seiner Frau zu wahren. Doch Michael war viel zu sehr darin vertieft über seine nächste Erfindung nachzudenken. Eine Zeitmaschine sollte es werden.
Er sah schon die mitleidigen Blicke seiner Eltern und Mitschüler auf sich gerichtet, die sich schlagartig in Ungläubigkeit und Bewunderung verwandeln würden, wenn der leibhaftige Leonardo da Vinci, Universalgenie, Gelehrter, Meister aller Künste und Michaels absolutes Idol direkt vor ihren Augen Anekdoten über seine Mona Lisa zum Besten gab.

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Aber bis dahin hieß es erst einmal sich in die Materie einzuarbeiten. Als Einstieg hatte Michael sich „Gödeluniversum, Wurmlöcher und Co“ besorgt, welchem er sich, gleich nach den in 3 Minuten erledigten Hausaufgaben, widmen wollte.

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Nach gefühlten 2 Minuten (Realzeit: 3 Stunden) wurde Michael von einem ungeduldigem Rufen seines Namens unsanft aus der faszinierenden Welt sich rotierender Universen gerissen. Die Stimme seines Vaters. Michael hatte schon sehr früh gelernt, dass es äußerst unklug war seinen Vater allzu lange warten zu lassen. Er rappelte sich eilig auf und stolperte beim Hinausgehen über eine seiner zahlreichen Erfindungen, einen Spielzeug-Hund. Michael ließ seinen Blick über sein Zimmer schweifen. Überall lagen Notizen herum, zahlreiche mechanische Geräte waren in Regale gestopft, die an der Wand montiert waren und die Übrigen, die dort keinen Platz mehr fanden waren lose in den Zimmerecken untergebracht. Der Boden rund um seinen Schreibtisch war voll mit zerknülltem Papier, das aus dem Mülleimer quoll, während vom Boden rund um sein kleines Chemie-Labor nicht mehr allzu viel übrig war. Riesige Brand- und Säure-Flecken bestimmten in einem Radius von etwa einem Meter das Erscheinungsbild.

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Sowohl seine Mutter, als auch Audra, die Putzhilfe hatten schon lange aufgegeben Ordnung in das Chaos zu bringen und Michael störte sich nicht im Geringsten daran. „MICHAEL!!!“ Die Stimme seines Vaters ließ das Haus erbeben. Michael riss sich los und stellte sich todesmutig der wütenden Bestie, alias William Hodger entgegen.
Nachdem er sich einen 1 ½ stündigen Vortrag über Respekt gegenüber dem Vater angehört hatte, wurde Michael schließlich in den Grund eingeweiht, für die Ehre die ihm William durch die Beachtung seiner Person zukommen ließ. Fahrstunden. „Nicht schon wieder“ dachte sich Michael. Trotz seiner zahlreichen Talente, zu denen Bildhauerei, Logik, Malerei oder Erfinden zählten, fand sich leider keine besondere Gabe dafür ein Fahrzeug sicher zu manövrieren. Und mit einem cholerischen Beifahrer schon gar nicht. Dennoch schien die Sache für William sehr wichtig zu sein. Er hatte wohl die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass Michael eines Tages als muskulöser Quarterback aufwachen würde, mit dem dringenden Bedürfnis seine vielen leicht bekleideten Freundinnen in einem roten Cabrio durch die Gegend zu fahren und dafür brauchte man ja schließlich einen Führerschein…Dabei war Michael durchaus gut gebaut, und sein Vater sorgte dafür, dass er regelmäßig, ob freiwillig oder nicht, das städtische Fitnessstudio aufsuchte. Aber das kokettierende Verhalten seines Vaters würde er niemals an den Tag legen, dafür hatte er seine Mutter schon zu oft mit aufgedunsenen, tränennassen Gesicht zu Bett gehen sehen. Michael fragte sich, warum sich sein Vater nicht einfach auf Liam beschränkte, der, wie immer wenn William Strafpredigten verteilte, still auf einem Sessel sitzend, in voller Konzentration, fast ehrfürchtig, das Geschehen verfolgte.

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Er kam sehr nach William. Was allerdings kein Zufall war. Nachdem sich Michael als solch eine Enttäuschung herausgestellt hatte (woran offenkundig nur der weibische Einfluss von Susan Schuld hatte), wurde Liam isoliert, nur von seinem Vater aufgezogen. William war sein großer Held. Michael mochte ihn nicht besonders, dennoch kam er nicht umhin Mitleid mit ihm zu haben. Immer war er allein gewesen, durfte nie mit Michael oder gar den drei Schwestern Laila, Lana oder Bellé spielen. Michael seufzte leise. Bellé. Vor allem sie vermisste Michael wahnsinnig, seit sie auf dem Kunstinternat war. Aber William, der eine offenkundige Abneigung gegenüber Wesen des weiblichen Geschlechts besaß, fand die Zeit sei reif dafür, die Mädchen aus- und dafür die Ruhe einziehen zu lassen. „Trödel nicht so rum“ die scharfe Stimme Williams ermahnte Michael sich zusammenzureißen und in die Garage zu gehen. Liam war schließlich noch nicht alt genug fürs Auto fahren, also kam es nun Michael zu, William bei Laune zu halten.

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Nach gefühlten 3 Stunden (Realzeit: 30 min.) voller Geschrei und völlig unnötiger Bemerkungen („Achtung rote Ampel“ „Fahr mal etwas schneller“ „Du hast gerade einen alten Mann überfahren“) hatte William offensichtlich genug. Nachdem er Michael noch einmal jeden Fehler vorgehalten und detailliert erläutert hatte, wie unfähig er war, durfte sich Michael entfernen. Aus den Augenwinkeln, sah er seine Mutter, die sich, wie üblich elegant zurechtgemacht hatte, um William zu gefallen, der sie jedoch, wie üblich ignorierte.

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Michael schleppte sich seufzend die Stufen hoch, hoffentlich hatte Nata etwas geschrieben, um ihn aufzuheitern.
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Meine Fotostory:
Da Vinci, Bitte kommen!

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Geändert von BambiPunkt (29.06.2013 um 10:52 Uhr).
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Alt 26.03.2012, 16:22
Forenmuffel
 

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Standard Super Geschichte

Ich warte schon gespannt auf das nächste Kapitel!!
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BambiPunkt (27.03.2012)
  #6 (permalink)  
Alt 26.03.2012, 18:25
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nehehehehehe...ich mag die Geschichte
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BambiPunkt (27.03.2012)
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Alt 26.03.2012, 18:29
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Was für eine Familie.. Es ist sicher alles andere als einfach als kreativer Geist mit so einem Proleten-Vater aufwachsen zu müssen... Aber wir werden schon seheny,
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Aktuelle Fotostory: Stop, full stop, finish! Kiss?
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Andere Stories: 1. Just a Fool | 2. Frankie geht aufs Ganze | 3. Zuckerkuss | 4. Run to you
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BambiPunkt (27.03.2012)
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Alt 26.03.2012, 18:54
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ich find deine geschichte bis jetzt voll gut^^
besonders der anfang mit der e-mail hat mir gefallen
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Ein kleiner Teil dieses Forums ist ein großer Teil meines Lebens geworden ♥

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BambiPunkt (27.03.2012)
  #9 (permalink)  
Alt 27.03.2012, 00:09
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Standard Kapitel 3

So erst mal ganz vielen Lieben Dank für die Kommis, hab mich gefreut, wie ein Schneekönig Es ist schön, dass das mit den Mails Anklang findet, ich wollte das als so ne Art Brieffreundschaft (also mit E-Mail^^) aufziehen, aber so mit zwischendrin Einblicken in die Familien, damit man auch mal ein bisschen was sieht
Soo und jetzt der neue Teil, ich hoffe er gefällt euch

Kapitel 3:

Nachdem Natalie die Mail an Michael abgeschickt hatte (hoffentlich musste sie sich nicht wieder so viele gehässige Kommentare über Astrologie gefallen lassen) beschloss sie, dass sie ebenso gut sofort mit ihren Nachforschungen über Peter Landgraf anfangen könnte. Sie begagb also 2 Etagen tiefer in die Küche, wo ihre Mutter gerade das Abendessen zubereitete.

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Ohne lange darüber nachzudenken, wie sie ihr Ziel am klügsten erreichen könnte, fragte sie einfach gerade heraus: „Mom…sag mal hast du eigentlich Geschwister?“. Ihre Stimme klang nichtsahnend, und unschuldig. Ihre Mutter sah von ihrem Salat hoch und antwortete ein bisschen zu schnell: „Nein, keine von denen ich wüsste…aber wie kommst du denn darauf?“ Natalie wägte ihre Möglichkeiten ab. Sie konnte sich jetzt entweder zurückziehen oder in die Offensive gehen. Sie entschied sich für letzteres. „Ach, naja Opa hatte da mal irgendwann so einen Onkel Peter erwähnt…“ Ihre Mutter zuckte zusammen. Volltreffer. „Nein…also ich…das muss wohl irgend so ein Bekannter…“ stammelte sie. „Ach komm schon Mom“ Natalie sah sich siegessicher. „Du erzählst nie von deiner Familie, weißt du denn nicht wie wichtig es für heranwachsende junge Erwachsene ist ihre Wurzeln zu kennen?“ Katharina fing an zu zittern. Natalie, in Erwartung großer Enthüllungen, beugte sich gespannt über die Theke. „MEINE FAMILIE??? MEINE FAMILIE???!!! DIE IST HIER VERSTANDEN! UND ALLES ANDERE SIND BLOß ARROGANTE IDIOTEN, DIE MEINEN SIE WÄREN BESSER ALS DER REST DER WELT. ICH WILL DIESEN NAMEN HIER IN DIESEM HAUS NIE WIEDER HÖREN, IST DAS KLAR??? Natalie hatte ihre Mutter selten so aufgebracht erlebt. Erschrocken sprang sie auf und rannte sie die Treppe hoch. Oben begann sie ein wenig in Reneé de Saint-Rémys (Nostradamus Mutter) Tagebuch zu blättern, welches sie auf Ebay ersteigert hatte.


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Derartige Lektüre hatte immer eine beruhigende Wirkung auf sie. Nach einer ganzen Weile, Natalie hatte bereits ihren Schlafanzug angezogen und war dabei das Licht zu löschen, hörte sie ihre Mutter vor der Tür. „Nata, Schatz? Kann ich reinkommen?“ „Meinetwegen“ murmelte Natalie, während sie sich, betont abweisend, zudeckte.
Katharina zog den Stuhl vor Natalies Kristallkugel zum Bett und musterte mit zusammengezogenen Augenbrauen ihre Wand.


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„Meinst du nicht ein bisschen Farbe…“ „Mom was willst du?“ fragte Natalie ungehalten. Sie sah sich schon wieder stundenlange Diskussionen über die farbliche Gestaltung ihres Zimmers führen und darauf hatte sie um diese Uhrzeit nun wirklich keine Lust. Wenn es nach ihren Eltern gegangen wäre, hätte ihr Zimmer noch immer einem Märchenfilm als Kulisse dienen können. Doch an ihrem 16ten Geburtstag hatte Natalie klar gemacht, dass sie ab sofort weder Schleifchen, Rüschen oder sonstigen rosa Flitterkram tragen, noch ihr Zimmer damit dekorieren würde. Ihre Eltern billigten zwar diese Entscheidung, dennoch waren sie nicht gerade froh darüber, dass Natalie nun ausgerechnet schwarz und grau zu ihren Lieblingsfarben auserkoren hatte.
Ihre Mutter sah sie entschuldigend an. „Es tut mir Leid, dass ich vorher so ausgerastet bin, du weißt, dass das nichts mit dir zu tun hat. Ich habe einfach nur mit dieser Sache abgeschlossen und die Namen reißen alte Wunden wieder auf…“ Katharina seufzte und Natalie erkannt zum ersten Mal, wie schwer das alles für ihre Mutter gewesen sein musste. Von der kompletten Familie verstoßen zu werden und ganz alleine da zu stehen. Natalie schüttelte es bei dem Gedanken. Schnell setzte sie sich auf und umarmte ihre Mutter. „Ist schon gut“ murmelte sie. „Ich hab dich lieb“. „Ich dich auch“ antwortet Katharina. Sie stand auf und schob den Stuhl zurück „Und nicht vergessen Schatz, morgen ist Findtag, da werden wir alle unsere Nerven brauchen, also schlaf jetzt schön.“ „Gute Nacht, Mom“. „Gute Nacht, mein Engel“. Katharina löschte die Kerzen und schloss die Tür hinter sich. Natalie lag mit offenen Augen in ihrem Bett und starrte an die schwarze Decke. Sie war viel zu neugierig und dickköpfig, um die Sache mit Peter aufzugeben, aber sie beschloss ab jetzt penibel darauf zu achten, dass ihre Mutter von alldem nichts mitbekam. Sie rollte sich zur Seite und in ihrem Kopf erschienen Bilder von einer glücklichen Katharina, die sich, Freudentränen im Gesicht in die Arme ihres Bruders warf und das alles dank Natalie. Zufrieden schlief sie ein.

Am nächsten Morgen, gleich nach dem Aufwachen, ging Natalie sofort zu ihrem Laptop, um ihre Mails zu kontrollieren. Natürlich war neben den ganzen Angeboten für wahnsinnig günstige Flüge/Klamotten/Viagra (kontrollierten die denn nicht einmal mehr das Geschlecht ihrer Zielgruppe?) auch eine Mail von Michael dabei.


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Natalie lächelte. Von unten hörte sie die „Findtags“-Vorbereitungen. Seufzend machte sie sich auf den Weg, um zu helfen. So wie es aussah würde Michaels Mail das Highlight dieses Tages bleiben. „Na dann, Drama, Baby, Drama…“


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Meine Fotostory:
Da Vinci, Bitte kommen!

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Geändert von BambiPunkt (29.06.2013 um 10:53 Uhr).
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amaryllis1992 (10.04.2012), Ephy (27.03.2012), heffalumb (11.06.2013), iLikeSimsALot (16.05.2012), MissRedfield (27.03.2012), SidneySim (13.04.2012), simssweety (16.03.2013), Trammy (15.05.2013), Vampirkatze (27.03.2012), Zenai (03.06.2012)
  #10 (permalink)  
Alt 27.03.2012, 07:52
Forenguru
 

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Auf den Findtag bin ich ja gespannt. So ein Schwachsinn… Über solche Menschen kann man nichts mehr sagen.

Ein gutes Kapitel, gefiel mir gut.
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Aktuelle Fotostory: Stop, full stop, finish! Kiss?
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Andere Stories: 1. Just a Fool | 2. Frankie geht aufs Ganze | 3. Zuckerkuss | 4. Run to you
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BambiPunkt (27.03.2012)
 
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