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  #191 (permalink)  
Alt 04.01.2013, 16:10
Sims Fan
 

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yeah 2 Kapitel in einem Rutsch lesen!

Da gibt er ihr erstmal ein Küsschen auf die Schläfen.
Klar, für ihn ist die Welt weitergegangen. Bei DJ ist sie einfach stehen geblieben. Naja er musste sich ja auch nicht um so ein kleines, nerviges Etwas kümmern.
-Ey, nix gegen Babys...die sind süß!-
Vielleicht sollte sie auch mal Mantra-Meditation machen. Zum Entspannen.
Diese Viola macht auf mich eigentlich einen netten Eindruck. Mir ist klar, dass DJ sie hasst. Sie ist ihre Feindin. Aber vielleicht ist sie doch böse!?
Ahh.. ich weiß es. DJ ermordet Viola. Sie ist eifersüchtig und räumt sie aus dem Weg. Natürlich. xD
DJ ist 1990 geb., sie ist also jetzt 22. Vor sechs Jahren war sie 16 - sie ist jetzt also auch 22! Jackpot.
Was ist eigentlich aus ihrer 'besten' Freundin geworden? Von der hat man nie wieder was gelesen.

Das erste Bild ist ja ma der absolute Hammer!

Ja und wie du es versprochen hast, sehr detailliert. Perfekt.
__________________
Was man liebt, muss man loslassen können,
nur dann kommt es zu einem zurück!

Auch wenn ihr nix von mir lest, ich bin trotzdem jeden Tag on!^^
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KittenUpATree (04.01.2013)
  #192 (permalink)  
Alt 04.01.2013, 16:20
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Also langsam ist bestimmt Finale, immerhin ist es Herbst..

Anis und Viola wollen verreisen? Waaahhh die haben so keine Gefühle, versetzen sich noch nicht einmal in DJs Lage.
Zitat:
Zitat von KittenUpATree Beitrag anzeigen
Ich verstand den Wink mit dem Zaunpfahl. Endlich begriff ich, was hier vor sich ging. Anis wollte mich nicht zurück. Er war nie davon ausgegangen, dass wir wieder zusammen kommen würden. Während ich in den letzten Jahren langsam vor mich hin gestorben war, hatte er einfach weiter gelebt, hatte gearbeitet, war zu Geld gekommen, hatte sich eine neue Freundin an Land gezogen... wie hatte ich nur so dumm sein können? Natürlich war er nicht jeden Tag nur rum gesessen und hatte an mich gedacht. Und natürlich waren seine Gefühle für mich heute nicht mehr die selben, wie vor sechs Jahren. Auch wenn es mir so vorkam, als ob er sich nicht verändert hätte – er hatte sich weiter entwickelt. Ich war Diejenige, die stehen geblieben war. Die auf der Stelle trat. Und auch, wenn ich keine andere Wahl hatte, ich konnte nicht von anderen erwarten, es mir gleich zu tun.
Das gefällt mir richtig gut. Es ist traurig und verbittert, aber entspricht ja auch der Wahrheit...


Zuerst dachte ich ja, ich geb Viola noch eine Chance, immerhin kann sie ja nichts dafür, hat auch nur Anis lieben gelernt, aber als das kam
Zitat:
Zitat von KittenUpATree Beitrag anzeigen
Fast schon schade, dass aus euch nix geworden is. Das wär doch mal ne richtig süße Liebesgeschichte. Wie im Fernsehen. Aber hey, sonst hät ich ihn ja nicht haben können.“
Wie kann man sowas nur sagen?! Das war total überflüssig, selbst wenn DJ nichts mehr für ihn empfinden würde! Der hätte ich auch ins Gesicht getreten.

Irgendwie habe ich das Gefühl die beiden behandeln DJ noch so als wäre sie ein Kind! Dabei hat sie selber schon ein Kind! Die wollen hier wohl auf nette kleine Familie machen, dabei will Anis hauptsächlich ja wohl nur den Kontakt zu Alina.

Weeeiter so! Will wissen, weshalb sie im Gerichtssaal sitzt.
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KittenUpATree (04.01.2013)
  #193 (permalink)  
Alt 04.01.2013, 16:32
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Keiner behandelt DJ nur wie'n Kind. Gut, zugegeben, den einen Satz von wegen "schade, dass es nix geworden ist" hätte Viola sich wohl sparen können, aber kann sie was dafür, dass DJ sich tatsächlich grad wie ein eifersüchtiger Teenager aufführt?
Es hat sie ja schließlich keiner drum gebeten, dass sie sich von ihm schwängern lässt.
Schon mal jemandem aufgefallen, dass sie Anis' Leben auch komplett verbaut hat? Hm?
Ihm machts bestimmt auch keinen Spaß, dass er der Geächtete ist, sich damit rumschlagen muss, dass er mit ner Schülerin geschlafen hat und sie auch noch geschwängert hat.
Er kümmert sich um das Kind. Punkt, aus, Amen. Und das muss man ihm hoch anrechnen.
Er hat sein Leben. Und das sollte DJ respektieren und sich nicht wie ein kleines Kind aufführen, dem man das Lieblingsspielzeug weggenommen hat.
Es ist ja durchaus verständlich, dass sie es nicht so gut wegsteckt, wenn sie doch grad entdeckt hat, dass sie Townsend doch noch liebt. Aber ich würde schlicht und ergreifend sagen: Pech gehabt.
Sie hatte ihre Chance, ihn ausreden zu lassen. Aber was machte sie da? Genau, sie rennt weg.
Also ich hab ehrlich gesagt kaum Verständnis für DJs Verhalten... Viola ist nett zu ihr, versucht, das alles auf ne gute Basis zu bringen. Aber DJ blockt ja sowieso komplett ab, weil Viola ist böse, sie hat ihr ja ihr Lieblingsspielzeug weggenommen und deshalb mag man sie ja nicht.
Sowas find ich einfach lächerlich. Und ganz ehrlich: ich hab echt damit gerechnet, dass DJ Alina nimmt und leugnet, dass Townsend der Vater ist. Ich war echt überrascht, dass sie's doch zugegeben hat.

Ich weiß nicht... ich könnte mich grad ehrlich über DJ so dermaßen aufregen... xD

Leeeute, versetzt euch mal in Townsends Lage. Der konnte nie wissen, dass DJ die Briefe nie gesehen hat! Er musste davon ausgehen, dass sie ihn hasste und ihn nie mehr sehen wollte! Was soll er denn sonst machen, ständig vorm Haus rumlungern und am Schluss noch als Stalker abgestempelt werden? Nur gut und recht, dass er eine Freundin hat und mit ihr nach Indien geht, um dort seinen Traum wieder leben zu können.
So taktlos war das nicht, dass Viola ihr das erzählt hat. Eigentlich find ichs sogar super. Damit hat DJ ja kapiert, dass er weiterlebt und nicht wie sie auf einem Fleck stehen bleibt.

Übrigens: Ich finds echt absolut charakterlich schrecklich, dass sie dachte, sie könnte ihn ausnutzen, damits ihr besser geht. Ich mein, hallo?! Selbst wenn er sie noch geliebt hätte: Das wär so unter aller Sau gewesen, dass sie ihm da die Liebe vorspielt und eigentlich nur auf sein Haus und/oder Geld aus war. Das ist so ein gigantisches No-Go...
Fällt das eigentlich nur mir auf, wie unfair das ist? T-T

...ich bleib hier in meiner Anti-DJ/Pro-Townsend-Ecke sitzen... ihr werdet schon sehen, DJ ist die Böse und Townsend ist gut... jawohl... *schmoll*

Ich hör jetzt mit meiner DJ-Hetzrede auf, ja? xD Aber eins muss ich noch sagen: Das erste Bild ist sososososo klasse, aw, das ist so wunderschön *__*
__________________
Heroes aren't always the ones who win. They're the ones who lose sometimes. But they keep fighting. They keep coming back. They don't give up. That's what makes them heroes.

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KittenUpATree (04.01.2013), Yunie (04.01.2013)
  #194 (permalink)  
Alt 04.01.2013, 16:48
Forenguru
 

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Oh je da hat der Anis einfach schon eine Freundin ^^
Naja, ich finde es auch ziemlich naiv von DJ, dass sie gedacht hat, dass Anis sein Leben nicht weiterlebt und für immer auf sie warten wird. Er hat jetzt eine neue Freundin und hat auch das Recht dazu. Vorallem weil DJ eh nur noch an eine Zweckbeziehung gedacht hat
Ich finde Viola jetzt nicht so schlimm, obwohl ich die Bemerkung mit der Liebesgeschichte wie im Fernsehen (die Yunie schon zitiert hat) schon hart fand. Es hat mich irgendwie auch überrascht, dass DJ am Ende zugegeben hat, dass Anis Alinas Vater ist.
Aber DJs böse Gedanken über Viola waren irgendwie witzig zu lesen Solche Gedanken würde ich an DJs Stelle wahrscheinlich auch hegen ^^
Ach ja, das erste Bild ist super! (Die anderen auch, aber die kommen nicht gegen das erste Bild an )
Tja, aber was wird DJ nun schlimmes unternehmen? Sie wird doch nicht Viola etwas antun, oder? o.o
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Wer seinen Weg geht, dem wachsen Flügel.
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KittenUpATree (04.01.2013), Yunie (04.01.2013)
  #195 (permalink)  
Alt 04.01.2013, 17:59
Benutzerbild von Versus
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Hmm... ich hatte ja jetzt etwas Zeit nachzudenken, ehe ich sofort nach dem lesen gepostet habe...
Und trotzdem: Viola ist nicht nett xD Sie ist schon offen und lieb und so, aber irgendwie ist sie mir ZU nett, wirkt so aufgesetzt perfekt.
Und irgendwie macht sie DJ unterschwellig voll die Vorwürfe und findets wohl selbstverständlich, dass sie mit Alinaausleihen einverstanden ist.
Aber ich glaub das ist Townsends Schuld, er wird in seiner naiven, doofen Art beide Frauen dezent angelgen oder alles schön geredet haben.
Er ist einfach ein Arsch <.<
Er hat DJ ja gar nichts gesagt, kein bisschen.
Nicht mal ansatzweise.
Aber andersrum: sie sollte ihm auch sagen, dass sie nie was von den Briefen erfahren hat vorher udn sich sonst schon längst gemeldet hätte... vielleicht hätte Anis dann Verständnis. ....und würd Viola rauskicken xD
Jaa, wahrscheinlich ist Viola schon nett, aber sie kapiert gar nichts und ist im Moment einfach nur scheiße zu DJ, sie muss doch wissen, dass es dem viel jüngeren Mädchen in der Situation scheiße geht <.< Dummes.

DJs Gefühle sind voll super beschrieben, ich mag ihre kleinen Ausraster und Szenen im Kopf xD So denk ich auch meistens
Aber sie gibt immer nach, statt für sich zu kämpfen, Beweis: letzter Satz ._.
Das erste Bild ist voll wunderschön... das hat schon direkt Desktophintergrundstil *-*
__________________

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KittenUpATree (04.01.2013)
  #196 (permalink)  
Alt 04.01.2013, 18:21
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Wuuhuuu *-* Ich liebe deine Geschichte <3

Eine Freundin hat sie mir weiterempfohlen.. und... *O* !!

Manchmal lässt du die arme DJ aber schon etwas unter die Räder... Zuerst dachte ich.. WUHEEE |(^o^)/, endlich versöhnen sie sich. Dann führte er sie hoch in sein 'Haus' und BUMM... Seine Freundin .___. ''

Na ja, ich liebe dein Schreibstil und so.. ((:

... Aber auch wenn das naiv klingt, ich hoffe es gibt trotzdem ein Happy end zischen Anis und DJ... ;(

Weiter so! Bin gespannt... *-*
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KittenUpATree (04.01.2013)
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Alt 06.01.2013, 22:00
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Zitat:
Zitat von Hamsterbacke
Und die einzige, die irgendwie nicht perfekt ist, ist Dominique, weil Anis und Viola sie kaputtgemacht haben.
Naaa, Dominique is auch nich unvollkommener, als alle anderen in der Story xD Ihr solltet vielleicht einfach aufhören nach "guten" oder "bösen" Charas zu suchen xD Das gibt es in dieser Story nicht. Hier gibt es nur normale Menschen, die nach bestem Wissen und Gewissen handeln und stellenweise gut oder böse rüber kommen. Aber einen richtigen "Bösewicht" gibt es nicht
(außer mir vielleicht xDDD)

Zitat:
Zitat von Ranzeline
Wow, ich liebe diese Fotostory
Dankeschön

Zitat:
Zitat von CrazyCindy
Was ist eigentlich aus ihrer 'besten' Freundin geworden? Von der hat man nie wieder was gelesen.
Die is tot... ne, scherz xD Kerstin und DJ hatten seitdem einfach keinen Kontakt mehr ^^ Was mit ihr passiert is... wer weiß. Vermutlich studiert sie irgendwas. Oder is Versicherungsvertreterin.

Zitat:
Zitat von Yunie
Also langsam ist bestimmt Finale, immerhin ist es Herbst..
Du hast es erfasst Viele Kapitel kommen nich mehr

Zitat:
Zitat von Minuial
...ich bleib hier in meiner Anti-DJ/Pro-Townsend-Ecke sitzen... ihr werdet schon sehen, DJ ist die Böse und Townsend ist gut... jawohl... *schmoll*
... ... ... Dx
Minu, mach mich nich unglücklich Meine arme DJ! Wie kannst du ihr das antun? So gemein über sie schreiben *schluchz* *DJ erst mal ganz doll drück, bevor sie weiter leiden muss*

Zitat:
Zitat von Kitinkerbell
Aber DJs böse Gedanken über Viola waren irgendwie witzig zu lesen Solche Gedanken würde ich an DJs Stelle wahrscheinlich auch hegen ^^
Oh ja, ich auch xD

Zitat:
Zitat von Versus
Aber sie gibt immer nach, statt für sich zu kämpfen, Beweis: letzter Satz ._.
aww, keine Sorge xD Jetzt hat sie endgültig die Schnauze voll vom Nachgeben

Zitat:
Zitat von Lelita
Eine Freundin hat sie mir weiterempfohlen.. und... *O* !!
Hui, das freut mich Herzlich willkommen in meinem Leserkreis xD

Zitat:
Zitat von Lelita
... Aber auch wenn das naiv klingt, ich hoffe es gibt trotzdem ein Happy end zischen Anis und DJ... ;(
Aww, lauter Happy End Fanatiker hier drin xD Aber ich kanns verstehn... ich leide auch immer ganz schrecklich, wenn etwas auf ein böses Ende zu steuert ._. aber abwarten, noch is ja nichts entschieden
__________________


Bin nicht da, bin mich suchen gegangen.
Falls ich wieder da bin, bevor ich zurück komme, sagt mir, dass ich auf mich warten soll

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Kitinkerbell (07.01.2013), Lelita (07.01.2013)
  #198 (permalink)  
Alt 06.01.2013, 22:05
Benutzerbild von KittenUpATree
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Standard Kapitel 20

„Was willst du für ein Eis, Alina? Ich wette, du magst Erdbeere!“ „Jaaaa, Erdbeere!“
Anis brauchte nicht lang, um Alinas Herz zu gewinnen. Die erste Scheu war schnell verflogen und sie hatte schnell Gefallen daran gefunden, dass jetzt gleich drei Erwachsene um sie waren und mit Liebe überschütteten. Ja, drei. Zwei hätte ich auch noch gut gefunden, aber drei war eine zu viel. Und diese Eine war Viola.



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„Erdbeere ist auch die Lieblingssorte von deinem Papa. Magst du Schokostreusel mit dazu? Wir haben bestimmt noch welche.“
„Jajajajaja!“
Alina quiekte vor Glück. Ich hätte mich am liebsten auf der tollen, weißen Designercouch übergeben. Natürlich war man sofort der Liebling aller Kinder, wenn man ihnen Schokolade gab. Sie musste ja nicht die Zügel halten und auch mal auf die Bremse treten und streng sein.
Es war ein scheußliches Gefühl, mitansehen zu müssen, wie Alina auf die Aufmerksamkeit der beiden abfuhr. Fast wie früher, als mein Vater noch lebte und meine Mutter bei verstand gewesen war. Sie hatten auch alles für Alina getan und ich war die Böse, wenn ich mal zu etwas nein gesagt hatte. Aber das hier war noch viel schlimmer. Bei meinen Eltern hatte ich immerhin noch zur Familie gehört. Jetzt wurde ich vollkommen ausgeschlossen. Dabei war ich doch die Mutter. Alina war mein Kind. Sie durften sie mir nicht weg nehmen.
„Alina, Schatz, keine Schokolade. Dir wird bloß schlecht, wenn du so viel Süßes isst. Entweder Eis oder Schokolade. Beides geht nicht.“
„Ich will aber beides!“
Beleidigt stampfte sie mit dem Fuß auf und streckte sich nach der Eisschüssel in Violas Händen.
„Alina! Jetzt wird nicht gebockt. Sonst kriegst du gar nichts.“
„Jetzt hab dich doch nicht so, Dominique.“, fiel Anis mir ins Wort.
„So groß ist die Portion doch gar nicht.“
Er nahm Viola die Schale ab und stellte sie auf den Tisch, ehe er Alina auf den Stuhl hob.
„Guten Appetit, meine kleine Prinzessin.“
Dann zog er sie noch einmal kurz an sich, um ihr einen Kuss auf die Wange geben zu können.
Wollte er mir jetzt schon vorschreiben, wie ich mein Kind zu erziehen hatte?
„Das ist nicht gut für sie, Anis!“
Aber da konnte ich mir den Mund fusslig reden. Er war wie mein Vater. Er nahm mich nicht für voll. Nein, die Zeiten, in denen ich mich bevormunden hatte lassen waren vorbei. Nicht mit mir. Ich stand auf, ging zu Alina und nahm ihr die Schüssel mit dem Eis weg, noch bevor sie ihren Löffel hinein getunkt hatte. Augenblicklich ließ die Kleine einen spitzen Schrei los.
„Mama! Gib wieder her! Das is meins!“


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„Ich hab gesagt, Eis oder Schokolade. Wenn du nicht folgst, dann gibt’s eben gar nichts.“
Die Tischplatte gab ein dumpfes Geräusch von sich, als Alina wütend die Faust drauf schlug.
„Ich will mein Eis!“
„Nein! Und wenn du dich nicht gleich wieder anständig benimmst, dann will ich die nächste Stunde überhaupt nichts mehr von dir hören. Dann kannst du dich allein in eine Ecke setzen und dir überlegen, ob du in Zukunft nicht doch lieber gleich auf mich hörst.“
Alina mochte wie ein süßer kleiner Engel aussehen, aber wenn sie sich so aufführte, dann wars vorbei mit lieb und brav. Trotzdem begriff sie schnell, dass ihr Geschrei sie da nicht weit bringen würde. Nicht, dass sie das dazu bewegt hätte aufzugeben. Nein, sie änderte einfach nur ihre Taktik. Sie verzog das Gesicht, als würde sie weinen und begann zu jammern. Sicher würde es auch nicht lang dauern, bis richtige Tränen flossen. Darin war sie gut. Aber ich ließ mich von so etwas nicht erweichen. Mein Erziehungsziel stand felsenfest: Mein Kind würde keine verwöhnte, dämliche, kleine Prinzessin werden. Zu spät merkte ich, dass ihre Taktik eine ganz andere war. Sie kletterte vom Stuhl rannte zu Anis und Viola und umarmte die Beine ihres Vaters – höher kam sie ja nicht.
„Bitte Papa. Du hast gesagt, ich krieg ein Eis. Mama darfs mir nicht weg nehmen. Bitte, bitte, bitte.“
Na wunderbar. Und der tolle Papa stand natürlich sofort auf ihrer Seite. Missbilligend den Kopf schüttelnd sah er mich an.
„Jetzt lass ihr doch das Eis. Da ist doch nichts dabei. Kinder mögen nun mal Süßigkeiten. Is doch nicht schlimm.“
Er hob Alina auf seinen Arm, setzte sie wieder auf den Stuhl, nahm mir das Eis einfach aus der Hand und gab es ihr zurück. Am liebsten hätte ich ihn angeschrien. Aber das wollte ich nicht unbedingt vor Alina tun. Also packte ich Anis am Arm und zog ihn raus aus den Flur. Ich ließ mein Kind zwar ungern mit dieser Viola allein, aber was sein musste, musste einfach sein.
„Sag mal, hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank? Was sollte das denn?“, fuhr ich ihn an.
„Was regst du dich überhaupt so auf! Gönn ihr halt mal was!“
Er befreite sich mühelos aus meinem Griff, blieb aber stehen. Der Zeitpunkt für die Aussprache war gekommen. Und wir waren beide in genau der richtigen Stimmung. Wut und Trotz.
„Das klingt, als ob ich sie immer nur schlecht behandeln würde! Ich liebe sie und ich will nicht, dass sie sich ständig mit diesem ungesunden Zeug voll stopft! Davon wird ihr nur übel und sie bekommt Bauchweh!“
„Das ist ne winzige Portion Eis!“


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„Und sie ist ein winziges Mädchen!“
Langsam wurde es mir wirklich zu bunt.
„Sag du mir nicht, wie ich mein Kind zu erziehen hab! Wir sind jahrelang ohne dich ausgekommen!“
„Es ist auch mein Kind!“, konterte Anis.
„Und von wegen allein ausgekommen. Ohne deine Eltern wärst du doch total aufgeschmissen gewesen. Sie haben Alina bisher erzogen, nicht du. Darum bist du doch da, oder? Glaub nicht, dass ich nicht wüsste, dass du jetzt ganz allein da stehst? Meine Freunde haben mich schon vorgewarnt, dass du vermutlich nur auf mein Geld scharf bist, weil sich jetzt keiner mehr um dich kümmert.“
Im ersten Moment wusste ich gar nicht, was ich sagen sollte. Mir fiel im wahrsten Sinne des Wortes die Kinnlade runter. Ganz falsch war es ja nicht. Ich hatte ihn wirklich vorrangig deshalb kontaktiert, weil ich dringend Unterstützung brauchte. Aber ich hätte nie mehr gefordert, als das, was er mir als Vater meiner kleiner Tochter schuldete.
„Nur auf dein Geld? Ich wusste doch überhaupt nichts davon! Ich hatte keine Ahnung! Ich dachte nur, wenn du Verantwortung übernehmen willst, dann sollst du das. Du hast mir doch geschrieben...“
„Ich hab dir sechs Jahre lang geschrieben!“
Ich zuckte zusammen. Er hatte mich noch nie zuvor angeschrien.
„Sechs Jahre lang, Dominique! Ich wollte mit dir zusammen sein und mit dir gemeinsam das Kind groß ziehen! Du warst die, die keinen Kontakt wollte. Und jetzt auf einmal, wo du mittellos bist, da kommst du auf die Idee mir zu antworten. Wenn ich es nicht für Alina machen würd, hätte ich dich längst vor die Tür gesetzt oder besser noch, gar nicht erst rein gelassen!“
Die Tränen stiegen mir in die Augen. Eilig wischte ich sie beiseite. Ich wollte jetzt nicht heulen.



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„Das ist nicht wahr!“
Na toll, jetzt verwandelte sich meine Stimme auch noch in ein Krächzen.
„Ich hab nicht mal gewusst, dass du mir geschrieben hast! Mein Vater hat die Briefe vor mir versteckt! Ich hab sie erst vor einer Woche gefunden und dann hab ich dich sofort angerufen.“
Anis schien sofort kontern zu wollen, doch ihm schienen nicht die richtigen Worte einzufallen. Sein Mund klappte nur auf und sofort wieder zu. Stumm wie ein Fisch starrte er mich an, während ich die Tränen endgültig nicht mehr zurück halten konnte.
„Und ich wollte auch mit dir zusammen sein. Ich dachte sogar, dass wir es wären und war total glücklich. Aber dann hast du mich zurück gewiesen. Es wäre mir egal gewesen, was die Leute über uns reden. Wir wären zusammen gewesen und hätten das ertragen. Aber stattdessen hast du einfach entschieden, dass es nicht geht. Mich hast du nicht mal nach meiner Meinung gefragt. Als wäre ich ein kleines Kind, das keine Entscheidungen treffen kann.“
Genau wie meine Eltern. Sie hatten mich genauso behandelt. Immer. Mich hatte man nie gefragt. Und deshalb hatte ich geglaubt, dass es stimmte. Dass ich nicht allein stark sein konnte. Dass ich immer irgendjemanden brauchte. Aber das stimmte nicht. Ich war in den Monaten nach dem Tod meines Vaters mit Dingen fertig geworden, bei denen selbst weit Ältere als ich geschluckt hätten.
„Ich bin kein Kind mehr, Anis. Du kannst mir nichts mehr vorschreiben. Schon gar nicht, wenn es um Alina geht.“
Er sah mich nicht mehr an. Sein Blick ging zur Seite, als wolle er mir nicht mehr in die Augen sehen. Für einen Moment herrschte Stille. Dann aber fand er die Worte.
„Doch, DJ. Du bist ein Kind. Und du bist mit Alina überfordert. Du kannst dir ja nicht mal ne Wohnung leisten, in der man ein Kind groß ziehen könnte. Ich werde vor Gericht ziehen und ich werde mir das Sorgerecht um Alina erstreiten, wenn du sie mir nicht freiwillig lässt. Ich lass mir das von dir nicht länger gefallen. Du bist mir lang genug auf der Nase rum getanzt und ich hab still gehalten, weil ich dir nicht nochmal weh tun wollte. Aber das ist jetzt vorbei. Du kannst nicht für sie sorgen.“
„Was?“
Das konnte nicht sein ernst sein. Nein, das war nicht wahr. Er wollte mir Alina weg nehmen. Meine Stimme begann zu zittern.
„Nein... das darfst du nicht...“
Ich hatte doch nur noch sie. Selbst wenn er damit recht hatte, das ich ihr nichts bieten konnte, er durfte es nicht.
Am liebsten hätte ich ihn angeschrien, ihn angespuckt, ihn angesprungen, ihn erwürgt, ihn in kleine Stücke zerhackt, ihn aus dem Fenster geworfen, ihn mit Benzin überschüttet und angezündet, ihn die grausamsten Tode erleiden lassen, die mir einfielen. Aber ich konnte nicht. Ich war wie gelähmt. Er wollte mir mein Kind weg nehmen. Mein kleines Mädchen. Den letzten Lichtblick, der mich am Leben erhielt, der mich dazu bewegte, weiter zu kämpfen. Alina war kein Wunschkind, aber inzwischen war sie zur wichtigsten Person in meinem Leben geworden. Nie hätte ich eine andere Person so sehr lieben können, wie sie. Mein eigen Fleisch und Blut.
Die Tür ging auf und ihre weiche Kinderstimme riss mich aus meiner Starre.
„Mama... ich hab Bauchweh.“
Alina lief auf mich zu und klammerte sich an mir fest.



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Sie hatte noch gar nicht bemerkt, dass ich weinte. Und sie sollte es auch nicht. Eilig wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und versuchte meine Fassung wieder zu finden.
„... ich hab doch gesagt, dass sies nicht verträgt.“
Tief durchatmend hob ich Alina auf meine Arme. Viola war ebenfalls aus der Wohnung gekommen und im Gegensatz zu Alina begriff sie schnell, das etwas nicht in Ordnung war. Fragend sah sie Anis an, während ich an ihr vorbei zurück in die Wohnung ging, um mich um mein kleines Mädchen zu kümmern. Sie brauchte mich. Und ich würde niemals zulassen, das man uns trennte.
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Oh Mann Kitten! Ich kann mich soooo gut in DJ's Lage versetzen, dass ich jedes Mal wenn ich eins deiner Kapitel lese, noch einige Zeit danach total beklommen bin und daran denken muss. Mich regt Anis so auf! Wie kann der auch nur auf die Idee kommen, DJ Alina wegzunehmen?! Ist der bekloppt?! Ich dachte erst der wäre total lieb und würde es respektieren wie sie ihre Tochter erzieht und das sie sie jetzt schon ne Weile alleine erzieht (seit der Vater gestorben und ihre Mutter irre geworden ist) aber der sieht das ja ganz anders! Toll und ich finde das so scheiße denn DJ hatte irgendwie Recht mit ihrer Vermutung, dass Viola Mami spielen will (wenn Anis Alina bekommen sollte) ohne selbst ein Kind zu bekommen. Da ist ihre Figur und teilweise auch Karriere gerettet. Blöde Kuh! DJ schafft das mit Alina bestimmt, sie strengt sich ja so an!

Noch mal ne Frage zu nem älteren Kapitel: Warum genau hat Kerstin DJ damals so hinterhältig verraten? Das hab ich nicht so ganz mitgekriegt.
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KittenUpATree (06.01.2013)
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<________________<
Ich schreib morgen einen ausführlichen Kommentar dazu...
Mich nervt Anis gerade zu sehr an, genau, wie Viola.
Egal, wie blöd sich DJ bisher benommen hat, nichts rechtfertigt das und eigentlich fehlt Anis auch jegliche rechtliche Grundlage das Sorgerecht allein zu bekommen.
Morgen mehr....
__________________

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