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Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Rika für den nützlichen Beitrag: | ||
Ephy (11.09.2012), SidneySim (12.09.2012), SimSorael (12.09.2012), simssweety (23.09.2012), Zenai (10.09.2012) |
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Wow, das klingt ja schon interessant. Gut geschrieben und schon der Prolog wirft Fragen auf.
Bei dem Titel denk ich mir ja grad, sie hätt ne Million mitgehen lassen, aber das kann natürlich auch ganz anders gemeint sein. xD Dann bin ich mal sehr gespannt auf das erste Kapitel.
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meine FS: - Marla auf dem Mond - & - Emily - [SIGPIC][/SIGPIC]
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du... |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Zenai für den nützlichen Beitrag: | ||
Rika (10.09.2012) |
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Guten Abend an alle,
so, hier nun wie versprochen, Kapitel 1. Viel Spaß beim Lesen! Kapitel 1 "Auf der Flucht" Es war Nacht, als sie in Apaloosa Plains ankam. Eigentlich eher morgens. 3:46 Uhr. Dann stieg sie aus dem dreckigen Taxi, welches sie an ihr vermeintliches Ziel brachte. Hatte sie überhaupt ein Ziel? Der Fahrer hatte sie hier herausgeworfen, als er mitbekommen hatte, das sie nicht einen mickrigen Simoleon in der Tasche hatte. Ok, es war sein gutes Recht, das zu tun. Schließlich würde sie auch für ihre Arbeit bezahlt werden wollen. Und dazu war sie nicht in der Lage. Lange blonde Haare und gut – sehr gut – angezogen. Sie passte nicht ins Bild von dieser kleinen Stadt, die augenscheinlich eher einem Dorf ähnelte. Unentschlossen stand sie vor einer Bar. „Links oder rechts?“ murmelte die junge Frau vor sich hin. Als ein junger Mann aus der Bar trat, wandte sie sich kurz entschlossen nach links und rannte los. Sie wollte nicht gesehen werden. Eine Welle der Angst überkam sie. Jeder, der sie sah, konnte eventuell wissen, wer sie war. Weg. Weg. Weit weg. Das war ihr Ziel. Die Frau war auf der Flucht. Als sie eine Zeit lang gerannt war und sich in Sicherheit wog, machte sie Halt. Auf ihrem Weg hierher – wo war sie eigentlich? –hatte sie einen Apfel gefunden. Die erste Mahlzeit seit vorgestern Abend. Aber sie war wunderbar! „So etwas weiß keiner mehr zu schätzen als ich… einen simplen Apfel.“ Schoss es ihr durch den Kopf. Sie ließ sich auf die Außensitzgelegenheiten von einem Café oder Restaurant fallen. Im Normalfall würde sie sich dieses noble Etablissment nicht leisten können, so wie es aussah. Doch nachts war zum Glück keiner hier, der sie verscheuchen konnte. Ihre Füße brannten. Kein Wunder, sie war mindestens eine Stunde auf High Heels durch eine ihr unbekannte Kleinstadt gerannt. „Fahren Sie mich an einen Ort, wo keiner einen vermutet!“ Das war ihre Anordnung an den Taxifahrer gewesen, der sie hier abgesetzt hatte. Tja, die hat er wohl erfüllt. Hier würde SIE keiner vermuten. Das war zumindest ihre Hoffnung. Doch bald schon packte sie wieder das Gefühl, dass sie weg musste. Einfach bloß weiter. Sie wollte nicht zu lange an einem Ort verweilen. Also führte ihr Weg sie weiter durch die frühen Morgenstunden. Noch war kaum einer wach und sie fühlte sich unbeobachtet. Sie lief näher ins Stadtzentrum. Vielleicht konnte sie dort einen Park finden, mit einer Bank, auf der sie ein Stündchen schlafen konnte. Seit vorgestern… kein Essen, kein Schlafen, keine Dusche. Sie fühlte sich erschöpft und langsam an ihre Grenzen gestoßen. Doch sie konnte noch nicht stoppen. Erst musste sie ein Versteck finden. Ein Anfang war getan. Aber das reichte nicht… es reichte einfach noch nicht, um sich sicher zu fühlen. „Weiter. Nur ein bisschen weiter…“ sie feuerte sich selbst an. Aber es half, zumindest fühlte es sich so an. Als die Sonne aufging, konnte sie nicht anders. Sie musste langsamer gehen. Ihre Beine konnten kaum noch ihr Gewicht tragen. Dabei war sie schon so schlank. Doch ihre Muskeln zitterten und bevor sie stolperte, ging sie langsam weiter. Da hielt ein Taxi neben ihr. Der Fahrer fuhr sirrend die Scheibe runter. „Brauchen’s Hilfe, junge Dame?“ Der Schreck fuhr dem Mädchen in die Knochen. „N… nein!“ stotterte sie. Der Fahrer zuckte mit den Schultern und fuhr langsam wieder an. „Halt!“ Nach einem kruzen Zögern rief sie den Fahrer zurück. Vielleicht konnte sie doch Hilfe brauchen. Auch wenn der Mann ihr unsympathisch erschien. Es hatte ja immerhin schon einmal geklappt. Langsam ging sie auf die Beifahrertür zu. Konnte ja nicht schaden… Noch ein, zwei Orte weiter. Noch ein bisschen weiter weg. Weg von dem Allem. „Würden Sie… vielleicht… ich habe kein Geld…“ Sie sah zu Boden. Dieses Mal wollte sie von Anfang an ehrlich sein. Der Fahrer schüttelte den Kopf und fuhr weiter. „Verdammte Scheiße!“ entfuhr es der Frau. „Erst Hilfe anbieten und dann sehen, dass man wegkommt, wenn man die Hilfe in Anspruch nehmen will…“ Innerlich war sie wütend, doch sie war zu erschöpft, um es nach außen hin zeigen zu können. Sie brauchte ihre Energie noch für den restlichen Weg, der noch zu gehen war. Verzweifelt stand sie an der Kreuzung. Wo sollte sie nun hin? Sie wusste keinen Ort, der sie aufnehmen konnte, wo sie wohnen konnte. Sie wusste ja nicht einmal, in welcher Straße sie sich befand. Sie war, ohne es zu bemerken, im Zentrum von Apaloosa Plains angekommen. „Warum… schwankt das alles so?“ Ihr wurde schlecht. Sie taumelte langsam über die Straße. Ihr Blick verdunkelte sich und sie fühlte sich, als wäre sie in einem Tunnel. „Was ist los mit mir?“ fragte sie sich. An der anderen Seite angekommen, fühlte sie sich, wie auf einer Schiffsreise im Sturm. Ihr Magen rebellierte. Der Hunger konnte es nicht schon wieder sein. Der Apfel schien wie ein Stein in ihrem Bauch zu sein und ihr war schwindelig. Sie fühlte sich schrecklich. „Das wird mein Ende sein… das war’s! Wenigstens kann mir keiner mehr was… dann bin ich eben weg…“ Das waren die verworrenen Gedanken der jungen Frau, als sie versuchte, ihren Blick konzentriert auf ein Gebäude zu lenken, um das Schwanken zu beruhigen. Doch auch das klappte nicht. Sie konnte nicht mehr stehen. Es drehte sich alles… sie taumelte los, damit sie nicht das Gleichgewicht im Stand verlor. Sie taumelte auf die Straße … Als sie mitten auf der Straße war, passierte das Unvermeidliche. Alles um sie herum wurde schwarz. Hart schlug sie auf der Straße auf, doch das bemerkte sie bereits nicht mehr. Geändert von Rika (10.09.2012 um 17:40 Uhr). |
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cheli24 (11.09.2012), Ephy (11.09.2012), Fruitissima (10.09.2012), SidneySim (12.09.2012), SimLady97 (18.09.2012), SimSorael (12.09.2012), simssweety (23.09.2012), Zenai (11.09.2012) |
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Zitat:
Vielleicht hat sie ja eine Millionen mitgehen lassen. Vielleicht klaut sie die aber auch noch im Laufe der nächsten Kapitel? Und vielleicht ist ja auch gar kein Geld damit gemeint? Noch weiß man ja nicht einmal ihren Namen. Geschweige denn, wo sie herkommt. LG Rika |
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Zenai (11.09.2012) |
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Oh, wirklich toll geschrieben!
Ich habe so viele Fragen... Warum sie überhaupt dort erkannt werden kann... Und die arme ist auch noch umgekippt und der Taxifahrer fährt einfach weiter. Naja, ich würde mich auf jeden Fall auf eine weitere Fortsetzung freuen. |
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Rika (11.09.2012) |
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Yeah! Das klingt ja schon vielversprechend. Ein tolles erstes Kapitel! Ich bin echt gespannt, warum sie ohne Geld durch die Gegend taumelt und ob der hübsche Kerl im Hintergrund vom vorletzten Bild hilft.
Weiter so, klasse!
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Aktuelle Fotostory: Stop, full stop, finish! Kiss? [SIGPIC][/SIGPIC] Andere Stories: 1. Just a Fool | 2. Frankie geht aufs Ganze | 3. Zuckerkuss | 4. Run to you |
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Rika (11.09.2012) |
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Zitat:
Zitat:
Das 2. Kapitel wird wohl zum Wochenende hin kommen. Ich mag mich nicht verleiten lassen, zu schnell zu posten, weil ich sie ja alle schon habe. Am Freitag werdet ihr mehr von der mysteriösen Frau erfahren :-) Bis dahin hab ich wohl auch meine f****** Erkältung im Griff... *heul* |
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Ephy (13.09.2012) |
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Wow, das war ein wirklich super Start in die neue Story
Ich habe zwar die Entstehung miterlebt, aber wusste bisher noch nicht, was genau auf mich zukommt. Die erste Folge wirft gleich mal zahlreiche Fragen auf: Vor wem oder was läuft sie weg? Was ist passiert? Warum will sie unerkannt bleiben? Das hört sich alles an als wäre sie in irgendeinem kriminellen Fall verwickelt. Es bleibt auf jeden Fall spannend, aber ich bleibe mit Sicherheit am Ball. Danke dir
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Rika (12.09.2012) |
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Zitat:
Vor wem oder was läuft sie weg? Läuft sie überhaupt weg? Sucht sie vielleicht auch einfach nur etwas? Was ist passiert? Werdet ihr noch früh genug erfahren :-) Warum will sie unerkannt bleiben? Oder ist sie kriminell? Hmmm... auf den ersten Blick macht sie ja keinen kriminellen Eindruck, aber ich denke, jeder von uns weiß, wie sehr man sich in Menschen (Sims) täuschen kann.... Morgen oder Übermorgen kommt gegen Abend Kapitel 2 online :-) Vielleicht weiß man dann ja schonmal mehr. *Hug |
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SimSorael (12.09.2012) |
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Huhu
es ist zwar spät, aber besser spät als nie. Kapitel 2 kommt Nachdem ich heute endlich meine sibirische Todegrippe überstanden habe meine Mutter ist zwar der Meinung, dass ich lediglich erkältet war, aber ich denke, ich bin dem Tod mindestens man just von der Schippe gesprungen.... musste ich zunächst einmal ins Kino, mit meinem undankbaren Freund, der einfach nicht eingesehen hat, dass ich einfach nur auf meinem Sofa sterben wollte und habe nun Zeit für Kapitel 2. Euch allen lieben Dank für die netten Worte Hoffentlich gefällt euch der Rest auch noch so gut!! __________________________________ 2. Kapitel "Erklärungsnöte und andere Sorgen" Christian klopfte sich den Dreck von Händen. „Können diese blöden Gören nicht einfach mal aufpassen?“ murrte er vor sich hin. Wieder einmal musste er irgendeinem Teenager aus dem Weg springen der auf seinem Mountainbike den Fußweg entlangraste. Natürlich war er dabei auf allen Vieren gelandet. Seine schöne Hose trug nun Spuren von Staub und Dreck. Er sah sich um, ob ihn jemand gesehen hatte. Die beiden Frauen vor dem Rathaus lasen. Die haben bestimmt nichts gemerkt. Und die kleine Blonde da… hm. Ein schöner Rücken kann auch entzücken… Von hinten sah sie sehr ansehnlich aus. Aber irgendwas schien mit ihr nicht zu stimmen. Sie schwankte hin und her. „Tja, wohl eine durchzechte Nacht… bestimmt ist keiner morgens um halb 7 schon so dicht, dass er nicht mehr gehen kann.“ Christian schmunzelte. Doch dann ging alles ganz schnell. Die Frau taumelte auf die Straße und kippte um. Sie stand nicht mehr auf. Ohne nachzudenken eilte Christian auf die Straße. Glücklicherweise kam gerade kein Auto. Er beugte sich über die junge Frau und lauschte ihrem Atem. Glücklicherweise atmete sie noch. Zwar schnell und unregelmäßig, aber immerhin. „Hallo?“ Er wartete. „Hallooo?“ Sie reagierte nicht. Christian sah sich um. Weit und breit war keiner zu sehen. „Tja, dann muss ich wohl selbst ran.“ Doch er schien es nicht zu bereuen. Sein Tonfall ließ Rückschlüsse darauf zu. Er legte sich die Arme der Frau um den Hals und hob sie hoch. „Oh Shit! So dünn und trotzdem so schwer…“ Zum Glück war es zu seinem Haus nicht allzu weit. Zuhause angekommen legte er die Frau auf sein Bett. „Hm, sie passt nicht ins Bild…“ dachte er, während er sich umsah, doch er lächelte bei dem Gedanken. Ihr Atem ging mittlerweile wieder etwas regelmäßiger und ihr Puls hatte sich beruhigt. Sie bekam auch nach und nach wieder etwas Farbe ins Gesicht. Er stand noch eine Weile vor dem Bett und beobachtete sie. Dann machte er sich auf den Weg zum Telefon. Er konnte sie ja nicht allein in seinem Haus lassen. Wer weiß, was das für eine war… wenn sie wach wurde. Nachher fehlte noch sein ohnehin nicht vorhandenes Geld. Deshalb kam er wohl oder übel nicht drum herum, bei seiner Arbeit anzurufen und sich für heute krank zu melden. Darin war er ja bereits Meister. Den ganzen Tag über hörte und sah er nichts von der Frau. Hin und wieder schaute er in sein Schlafzimmer, ob alles in Ordnung war. Sie schlief seelenruhig. Abends um 21 Uhr setzte er sich auf sein Sofa. Tja, was nun? Sollte er sich dazulegen? Sollte er im Wohnzimmer schlafen? Konnte er überhaupt schlafen? Da war eine fremde Frau in seinem Bett. Ok, er gab es ja zu. Das war nicht unbedingt eine Seltenheit. Dennoch. Das war eine andere Situation. In den meisten Fällen waren die Frauen in seinem Bett bei Bewusstsein. Er schürzte die Lippen, als er sich an die letzten Nächte erinnerte. Sophia, oder Marie… oder doch Elena? Egal. Es war gut. Hinter ihm ging leise die Schlafzimmertür auf und die junge Frau trat hinaus. Sie hatte einen erschrockenen Blick. Schnell hob Christian die Hände. „Hey, ich hab dir nur geholfen, als du ohnmächtig wurdest… setz dich zu mir. Schön, dass es dir besser geht!“ sagte er schnell, um die Frau zu beruhigen. „Oh yes, wirklich schön, dass es dir wieder besser geht. Und schön bist du auch.“ Waren dabei allerdings seine Gedanken. Christian rückte ein wenig, damit sich die Frau neben ihn setzen konnte. „Also, ich bin Christian und du bist mir mehr oder weniger vor die Füße gefallen. Da sah ich mich gezwungen, dir zu helfen. Aber nun möchte ich doch mal wissen, mit wem ich es zu tun habe.“ Er lächelte. Die junge Frau sah ihn etwas unsicher an. Er schien ihr jedoch vetrauenswürdig. Doch dann fiel ihr Blick auf seine Arme. Tätowierungen. Totenköpfe… und das da an der rechten Hand. War das etwa ein Sensenmann der Gitarre spielte? Ok, vielleicht doch nicht so vertrauenswürdig. „Puh, auch egal. Nun bin ich hier und kann auch genauso gut bleiben.“ Dachte sie bei sich. „Ich bin Bla…ir.“ Stoppte sie sich selbst. Sie wollte sich nicht als sie selbst vorstellen. Doch dann könnte sie genauso gut auch sagen, wer sie wirklich war und warum sie hier war. „Ich … bin neu hier. Gestern hergekommen. Aber … naja. Mein Haus ist irgendwie noch nicht geräumt und die Maklerin sagt ich muss noch mindestens zwei Wochen warten.“ Unsicher lächelte Blair. Christian schaute sie ungläubig an. Aber warum sollte er ihr nicht glauben? Was hätte die Frau davon, ihn anzulügen? „Und wo kommst du eigentlich her?“ war seine nächste Frage. „Aus Bridgeport!“ ihre Stimme klang etwas zu hoch, aber das schien er nicht zu bemerken. „Männer sind so leicht zu täuschen – zum Glück!“ Dann knurrte Blairs Magen laut und vernehmlich. „Oh!“ entfuhr es ihr verschämt. Christian lachte. „Tja, das ist dann wohl vorerst das Ende von unserem Gespräch. Ich glaube, ich muss mich um meinen Gast kümmern. Ich mache uns was zu essen. Tut mir Leid, das ich dich so aushorche, aber wer weiß schon, was man sich für ein Kuckucksei ins Nest legen kann, wenn man einfach so ohnmächtige Frauen von der Straße aufsammelt. Nachher hole ich mir hier die Mafia ins Haus.“ Den verschämten Blick von Blair deutete er als Peinlichkeit, weil ihr Magen so laut knurrte. Dass er noch etwas anderes an ihr berührte, war ihm nicht klar. Christian ging zu seiner kleinen Küchenzeile und holte alle Sachen hervor, die er brauchte. „Blair, du kannst dich da an den Tisch setzen. Dann brauchen wir nicht so laut zu sprechen, wenn wir uns unterhalten wollen.“ Er mochte sie. Sie war ihm sympathisch. Und in zwei Wochen konnte immerhin viel passieren. Er plante, dass er ihr beim Essen anbieten würde, bei ihm zu bleiben. Wenn sie wollte. Aber wer wollte ihn schon nicht? Blair sah ihm unsicher zu. Sie wusste nicht so recht, wie ihr geschah. Der Mann war so nett zu ihr. Er hatte ihr unbesehen geglaubt, dass sie hier ein Haus gekauft hatte und noch nicht hinein kam. Sie fühlte sich schlecht, dass sie ihn angelogen hatte. Ihn, der ihr schon so sehr geholfen hatte. Doch sie konnte nichts dagegen tun. Sie konnte ihm ja schlecht sagen, was wirklich los war. „So, hier das Essen. Ich bin kein Meisterkoch, aber für uns zwei wird’s schon langen.“ Fröhlich stellte Christian eine Schüssel Käsenudeln auf den Tisch und reichte Blair einen Teller. „Guten Appetit!“ Schnell fing Blair an zu essen. Das war bedeutend befriedigender als der Apfel – wenn auch etwas versalzen. Was sagte Mama immer? „Wenn man verliebt ist, versalzt man das Essen.“ …. Mama… Als Christian mit Essen fertig war, ging er um seinen Teller abzuspülen. „Achja, also … wenn du willst Blair, kannst du die nächsten zwei Wochen gern hier verbringen. Ich habe nicht viel Platz und auch kaum Geld, aber gemütlich ist es hier trotzdem.“ Er hielt den Atem an. Das konnte Blair nicht sehen, er stand mit dem Rücken zu ihr. Sie wurde rot, als sie auf ihren Teller starrte. „Danke… Christian. Ich würde das Angebot gern annehmen, ich mache mich auch nützlich.“ Damit war es besiegelt. Blair würde bei ihm bleiben. Er jubilierte. Der Kampf kann beginnen! |
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