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Erst einmal danke an Hamster und Minu, die mir beim Titel geholfen haben und all so einen Kram.
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Der Lippenstift in ihrer Hand fährt über die geschwungenen Lippen. Die Hand zittert unkontrolliert. Es ist nicht ihre Hand. Und doch ist es die eigene.
Es fühlt sich fremd an, als ihre Lippen sich aufeinander pressen. Als wäre es nicht ihre eigene Bewegung. Mit den langen Fingern fährt sie sich durch das braune Haar. Dreht sich im Kreis und betrachtet ihr Gesamtbild. Sieht sich, als wäre sie nicht in ihrem Körper. Als wäre sie woanders. Als würde jemand sie verdrängen. Sie fühlt sich schwerelos. Schwerelos wie eine Feder, die zu Boden gleitet und von dem nächsten Wind wieder empor getragen wird.

Ich lecke mir über die Lippen. Meine Hände sind feucht vom Schweiß. Ich durste nach ihrem Körper. Durste nach ihrer Schönheit. Sie ist meine Leidenschaft. Ich will ihren Körper unter meinen Fingerkuppen spüren. Möchte ihr durch das Haar streichen. Ich stelle mir ihren Duft betörend vor. Lieblich und frisch. Wie der Frühling, wenn die ersten Knospen sich öffnen und die Sonne ihre Licht auf all die Farben wirft und die Welt erstrahlen lässt. Ich fühle mich alleine. Ich möchte wieder bei ihr sein. Ich möchte sie wieder kontrollieren können. Möchte ein Teil von ihr sein, auch wenn sie es nicht merkt. Auch wenn sie nur ein Spiel ist. Fiktiv. Sie ist trotzdem ein Mensch. Sie ist mein Mensch.

Sie setzt sich auf das Treppengeländer und gleitet hinab. Der Fahrtwind zerzaust ihr das Haar. Lässt sie wild und ungestüm aussehen. Sie wirkt dabei so lebendig, obwohl sie sich wie tot fühlt. Sie ist so schön. Ihr Lächeln bringt andere zum Weinen.
Sie ist verzaubernd, göttlich, unbeschreiblich. Sie ist unvergleichlich, wie niemand sonst. Sie ist die Luft, die man zum Leben braucht. Sie ist Glaube.
Ihre blauen Augen irren umher. Streifen über die Möbel, die sich unter ihren Blicken wölben. Es klingelt an der Tür. Widerwillig dreht sie sich um. Oder ist es der andere Geist in ihrem Körper. Der Geist, der weiß, was vor der Tür lauert. Sie umfasst den kühlen Griff aus Stein und öffnet die Tür.
Ein Junge zieht sie in seine Arme. Küsst ihre sinnlichen Lippen. Sie fröstelt unter seinen Berührungen. Fröstelt, weil sie sich unwohl fühlt. Falsch. Sie spürt die starken Hände an ihrem Rücken. Wie er sie gegen sich presst. Sie spürt sein Verlangen. Sie möchte wegrennen und schreien. Warum fühlt es sich so falsch an? Sie liebt ihn doch! Eigentlich …

Die Eifersucht breitet sich in mir aus. Ich möchte ihn schlagen. Er soll seine Finger von ihr lassen! Sie ist mein! Sie gehört nur mir und niemanden sonst! Die Tränen laufen meine Wangen hinab. Hinterlassen eine heiße Spur der Verzweiflung. Wie soll ich an sie herankommen! Sie ist nicht einmal wahr! Und trotzdem liebe ich sie. Ich liebe sie, verdammt! Wie geht das? Wie kann man jemanden lieben, der nicht ist. Ich kann sie doch nur bewegen! Nicht mal sprechen kann ich zu ihr! Ich vergrabe mein Gesicht in den Händen. Mein Mensch … Sie ist mein Mensch.

Sie spürt wieder die Fesseln, die ihren Geist zurückzerren. Ihn wegsperren, damit der andere Platz in ihr hat. Dabei ist das ihr Körper! Niemand darf von ihr Besitz ergreifen! Sie ist ein eigener Mensch! Sie gehört nur sich selbst! Sie versucht gegen die Fesseln anzukämpfen. Vergisst dabei den Jungen, der sie umschlungen hält. Vergisst alles um sich herum. Vergisst die Farben – alles ist grau. Schwarz und Weiß. Die Fesselns schlingen sich um ihren Hals. Drücken ihr die Luft ab. So schlimm war es noch nie. Vielleicht weil sie sich wehrt! Aber sie tut es doch zu Recht! Tränen würden strömen, wenn sie könnten. Aber sie hat keine Kontrolle mehr. Sie gleitet hinaus. Wird in die Luft gewirbelt.
Sie schreit. Schreit sich die Seele aus dem Leib. Wie Rauch fließt sie aus ihr heraus. Schwindet in die Luft.
Verwirrt blickt ihr Gegenüber sie an. Lässt sie los. Ihre Augen sind kalt. Kein Gefühl, kein Leben ist mehr in ihnen.

Was habe ich getan? Zum Teufel! Doch irgendwie befriedigt mich, dass ihr Geist verschwunden ist. Jetzt kann dieser Kerl sie nicht mehr haben. Denn wenn sie nicht mein ist, soll keiner sie haben.

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Oh man, jetzt weiß ich jedenfalls, warum du dir dumm vorkommst, wenn du kommentierst, ich hab nämlich jetzt das gleiche Gefühl.
Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.

Also erstmal... Ich find deinen Schreibstil wunderschön. Und deine Rechtschreibung, falls du verstehst was ich meine
So. Dann die Geschichte. Find ich echt krass, wie man auf solche Ideen kommt. Aber mehr kann ich zum Inhalt nicht sagen, weil... das ist so... keine Ahnung, da fehlen mir einfach die Worte.
Zuletzt ist noch das Bild richtig, richtig toll. Du hast die Szene echt super getroffen, und die Haare hast du auch klasse hingekriegt!

Also... super! Und gut, dass du's hochgeladen hast! *fühlt sich jetzt toll weil von Blasi erwähnt*

.. mhh das versteh ich nicht so ganz.. ist sie ein Sim? und der sie steuert ein Mensch?! oder ist das ein Geist in ihr?

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Ja, Häm, diese Lage ist so... verdammt blöd, wa?

Hahha, danke. xD Und ja, ich verstehe natürlich xDDD

Danke :3 Ohne dich hätte ich das aber nicht gemacht xD

Jahahaha, das ist auch eine ganz tolle Ehre *hust*

Eigentlich ist das euch überlassen. Ob kursiv jetzt ein echter Mensch oder nur in einem Spiel ist und ob nicht kursiv ein Junge oder Mädchen ist und all so ein Kram.
Inspiriert hat mich auf jedenfall der Film "Gamer". Im Nachhinein habe ich allerdings darüber nachgedacht, dass diese Personen eigentlich für die Regierung und die Bevölkerung stehen. Weil jetzt war ja zum Beispiel ACTA ja in den Medien, dadurch würde die Bevölkerung ja auch kontrolliert werden ...
Aber im Grunde kommt es mir eher darauf an, was ihr da hinein interpretiert.

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Zum ersten finde ich deine Geschichte einfach toll, vom Stil, vom Inhalt und überhaupt.
Ich bin mir aber auch etwas unsicher, was genau diese zweite Stimme darstellen soll. Ich bin ja nicht so gut im Interpretieren Die kursive Schrift habe ich mir als die Gedanken des Mädchens vorgestellt, und dass sie nicht so recht weiß, ob sie da hingehört, wo sie ist. Und bei der zweiten Person dachte ich eher an einen Typen, der sich hinter dem Sofa versteckt und sie beobachtet xD Aber das passt dann nicht damit zusammen, dass er sie kontrollieren kann, daher muss er irgendwie in ihr sein. Da bin ich mir nicht so sicher.^^
Und das Bild finde ich auch sehr gelungen! Schöne Haare.*-*

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Tabbi, wenn du noch einmal sagst, du kannst nicht schreiben, dann verklopp ich dich
Echt mal, also wenn du nicht gut schreiben kannst, dann weiß ich auch nicht. Das ist spitzenmäßig, ich weiß gar nicht, was du immer hast.

Schon allein, weil ich auf so Persönlichkeitswechsel stehe. Dieser Wechsel vom Kursiven und dem Normalen, das gibt der Geschichte gerade so was besonderes, finde ich. Und es lässt so viel Interpretationsraum!

Beim ersten Lesen dachte ich ja, dass man das auch irgendwie als "Kampf" innerhalb einer einzigen Person deuten könnte. Dass dieses kursive Mädchen das "Ich" eines jeden verkörpert. Das, wie man eigentlich ist, wunderschön auf seine ganz eigene Art. Und dieser normal geschriebene "ich" ist eben die Gesellschaft oder das Umfeld. Das, was einen kennt und eigentlich so lieben sollte, wie man ist. Nur zwängt es einem auch immer weiter in ein Muster, in das dieses kursive nicht hineinwill, so langsam aber sicher das "Ich" jedes einzelnen auslöscht, bis nur noch die leblose Hülle übrig ist, die willenlose Marionette, zu der einem die Gesellschaft in gewissen Teilen formt.

Aber das kam mir dann irgendwie zu weit hergeholt vor... Ja, wie du gemerkt haben könntest, denke ich extrem komisch xD

Auf jeden Fall hab ich mir noch mehr Gedanken zu gemacht und ich hab irgendwie bei jedem neuen Lesen eine andere Interpretation im Kopf, das find ich super, wenn einem eine Geschichte so zum Nachdenken anregen kann!

Und sprachlich bist du ja sowieso top. Schon allein deine Formulierungen! Holla die Waldfee. Leihst du mir ein wenig von deinem Talent?

Oh und das Bild. Das muss natürlich auch noch besondere Würdigung erhalten, nachdem du ja anfangs schon nicht wusstest, wie dus am besten löst Also klasse gemacht, ich finde, das sieht top aus!

Und ich hoffe, du schreibst noch ein paar und lässt uns dran teilhaben, weil du - wie gesagt - echt verdammt gut schreiben kannst (:

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Oh Danke Mary! *rot werd*

Das ist doch egal, ob richtig oder falsch, ich finde es toll mir soetwas vorzulesen und man kann ja immer alles in so einen Text hineininterpretieren und da gibt es keinen Grenzen, denn jeder hat da eine andere Sicht. Von daher freue ich mich deine Sicht der Dinge zu lesen.<:

Die haben mich auch einiges an Zeit gekostet. Noch mal danke

Du weißt, dass ich das immer wieder sagen werde! xD Ich finde es ja auch nicht sonderlich gut.:b Desto mehr freut es mich, soetwas zu hören!

Ich mag soetwas auch total, war nur irgendwie schwer das zu schreiben, weil man sich immer wieder in eine andere Person hineinversetzen soll ... Und ja, Interpretationsraum ist auch wichtig!

Ich finde die Interpretation super! Alter, da wäre ich selbst nicht draufgekommen. o.o Aber jetzt wo du es sagst ... Deine Interpretation hat mich gerade richtig zum Nachdenken angeregt. Ich finde auch nicht, dass die irgendwie weit hergeholt ist und du denkst gar nicht komisch!

Wenn du Lust hast, kannst du mir die auch gerne verraten, ich finde so etwas immer toll!

Riesen Kompliment, danke! Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll...
Ich bin dafür, du gibst mir was von deinem Ideen Talent und Schreib Talent und ich dir etwas von meinem wie ich finde nicht vorhandenen sprachlich gewandtem Talent.

Und nochmal ein Danke!

Und joa, mal gucken, was sich machen lässt. :-) Wenn ich was brauchbares finde.:b

Auch ein fettes Danke an dich Minu, ich liebe deine Kommentare immer so! Auch bei anderen Geschichten!

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