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  #1 (permalink)  
Alt 17.12.2012, 20:34
Simlisches Orakel
 

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Yeah, ich bin's mal wieder. Hatte heute ein wenig Zeit, hatte drei Stunden Mittagspause... da dachte ich mir, dass es vielleicht nicht so schlecht wäre, die Zeit mit Schreiben zu überbrücken.
Und mit ein bisschen Musik, einer ungestörten Umgebung und den richtigen Ideen kommt sogar etwas dabei raus.
Ob es gut ist oder nicht... tja, wer bis jetzt noch weiterliest: Bildet euch ein Urteil. Ich bin gespannt, es zu erfahren.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



Monster



Drei Worte, mit denen er die angespannte Stille durchbrach, eine Stille, die so schwer wie ein bleierner Vorhang auf den dutzenden Menschen gelastet hatte, die vor dem alten Fabrikgebäude warteten.
Drei Worte, die diese Stille zerschlugen, sie in einen tosenden Sturm aus erleichtertem Schluchzen, begeisterten Rufen und unendlich lautem Klatschen verwandelten.
"Es ist vorbei."
Der vorher noch so bedrohlich wirkende Schatten, den das Fabrikgebäude auf die Menge warf, schien aufzureißen wie Wolken, durch die sich die Sonne kämpfte.
Er war die Sonne, die Trauer, das Bangen, die grausame Angst waren die Wolken, die es zu vertreiben galt. Die er geschafft hatte, zu vertreiben. Zumindest für diejenigen, die sich dort versammelt hatten.
Das kleine Kind in seinen Armen regte sich schließlich, ließ seinen Herzschlag für einen Moment erleichtert flattern. Er hatte befürchtet, nicht rechtzeitig gekommen zu sein. Der Körper war kühl gewesen, fast zu kühl, um noch Leben zu beherbergen.

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Mit kristallblauen Augen blickte das Mädchen zu ihm auf, schien nicht recht zu wissen, wer er war. Ihre Lippen öffneten und schlossen sich, ein vergeblicher Versuch, etwas hervorzubringen, wofür ihr die Worte noch fehlten.
Er strich ihr über den Kopf, fuhr mit den Fingern durch das weiche, blonde Haar. Das kleine Gesicht war mit Schmutzspuren überzogen, aber es war lebendig. Die kleine Brust hob und senkte sich, etwas, das ihm in diesem Augenblick wie ein Geschenk Gottes vorkam.
Das Mädchen griff nach seiner Hand, ihre kurzen Finger umschlossen seinen Daumen. Er bewegte ihn leicht, entlockte dem Kind ein Glucksen.
Das erste Geräusch, das tatsächlich durch seine Gedanken drang und sich in seinem Kopf festsetzte. Das amüsierte Glucksen eines kleinen Kindes.
Nicht irgendeines Kindes. Von diesem einen, dem, das er aus der verschmutzten, halb zerfallenen Fabrikhalle geholt hatte, es den Fängen des sicheren Todes entrissen hatte, in denen es gefangen gewesen zu sein schien.
Ein stilles Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, aber dennoch erreichte es seine Augen nicht. Eher eine Geste, um das Kind nicht zu beunruhigen.
Eine Frau löste sich aus der Menge, Tränen strömten über ihr Gesicht, während sie auf ihn zustolperte.
Ihr blondes Haar mochte einmal zu einem perfekt sitzenden Knoten gebunden gewesen sein, aber durch wahrscheinlich wiederholtes, verzweifeltes Haareraufen hatte er sich gelöst, die Strähnen umrahmten ihr nasses Gesicht, wie ein kunstvoller Rahmen ein wunderschönes Kunstwerk einfasste.
Er nickte ihr aufmunternd zu, übergab ihr das kleine Mädchen.
Es schien vollkommen überfordert, war es doch nicht gewohnt, dass seine Mutter weinte. Und in seiner Verzweiflung tat es das einzige, das ihm in dieser Situation und diesem Alter schlüssig erschien: Es stimmte in das Schluchzen mit ein.
Etwas, das ein erneutes, erleichtertes Aufatmen durch die versammelte Menge schickte wie eine Botschaft, die von einem zum anderen getragen wurde.
Die Mutter wiegte ihr Kind, küsste es auf Wangen, Stirn und Kopf, trocknete die immer schneller nachkommenden Tränen mit zittrigen Händen ab, drückte ihre Tochter liebevoll an sich.

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Konnte man es ihr verdenken, so aufgelöst zu sein?
Sie hatte die letzten Stunden, Tage, die Hölle durchgestanden, hatte in der ständigen, schrecklichen Ungewissheit leben müssen, ob das Leben ihrer Tochter vielleicht nur noch mit den gerahmten Fotos gehalten werden konnte, die auf dem Kaminsims, dem Nachtschränkchen, an allen erdenklichen Orten aufgestellt waren.
Millionen Menschen hatten das Leid dieser Frau geteilt, hatten mit ihr Tränen vergossen, vergeblich auf ein Zeichen gehofft, um doch wieder enttäuscht zu werden.
Und dann war das Lieblingsstofftier des Mädchens aufgetaucht. Ein kleiner Teddybär, gekleidet in ein weißes Hemd und eine weiche, rote Latzhose.
Die Knopfaugen schienen jeden, der das Tier anfasste, zu durchbohren, mit einem stummen Vorwurf zu verurteilen.
Wo ist meine Besitzerin?, schienen sie zu fragen, warum rettet ihr sie nicht?
Es dauerte eine Weile, bis der Mutter auffiel, dass an dem Teddybären rostrote Stellen zu finden waren.

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Sie war zusammengebrochen, hatte einen Tag lang unter psychologischer Betreuung bleiben müssen. Das Blut war sofort untersucht worden, ein weiteres, banges Hoffen lief durch die Körper von Millionen Menschen.
Dann die Entwarnung. Es stamme nicht von dem Kind, sondern war Tierblut.
Er selbst hatte nur einmal in den Nachrichten das aufgelöste Gesicht der alleinerziehenden Mutter gesehen, ihre Hände, die das verblassende, zerknitterte Foto ihrer Tochter umkrallten.
Die Umstände, in denen das Kind verschwunden war, hatten sofort sämtliche Alarmglocken in seinem Kopf aufheulen lassen.
Ein Kind, dessen Mutter arbeitete, es über den Tag in einem Kindergarten unterbrachte und abends ein bisschen bespaßte, jeden Tag aufs Neue.
War es gut für das Kind?
Wer mochte das schon sagen? Er selbst war auch in ähnlichen Umständen aufgewachsen, ihm hatte es an nichts gefehlt. Seine Kindheit war wohlbehütet gewesen, seine Mutter hatte sich rührend um ihn gekümmert, ihm nahezu jeden Wunsch erfüllt, der sein Kleinkinderherz bewegt hatte.
Aber es ging auch anders.
Bei manchen verloren sich die Elternteile in der Arbeit, das Kind rückte immer weiter in den Hintergrund. Man war sich natürlich noch bewusst, dass es da war, kümmerte sich in Grundzügen um es, stillte die Grundbedürfnisse, aber für mehr war man nicht mehr bereit.
Die Kinder wurden, je älter sie wurden, immer einsamer, bei manchen spiegelte es sich auch in ihrer eigenen Einstellung zu Menschen fest. Sie mieden jegliche soziale Kontakte, die nicht unbedingt nötig waren, zogen sich immer weiter zurück.
Und bei manchen Extremfällen ging es so weit, dass sie schließlich darauf schlossen, Eltern ihre Kinder zu rauben, würde ihnen deutlicher ins Gedächtnis rufen, dass da ein kleines Lebewesen existierte, das sich nach Liebe und Aufmerksamkeit sehnte.
Und so ein Extremfall war sie gewesen.
Er hatte sie im Kindergarten kennengelernt. Dort war der Grundstein für ihre Freundschaft gelegt worden, eine Freundschaft, die sich bald als vermeintliche Seelenverwandschaft herausstellte.
Wie hatte er sich nur so täuschen können?
Nahezu sofort hatte er ihr Bild vor Augen gehabt, ihr trotziges Funkeln in den schokoladenbraunen Augen. Ihr Grinsen, wenn sie etwas ausgeheckt hatte. Ihre gertenschlanke Figur, ihr wunderschönes Gesicht, ihre mahagonifarbenen Haare, die immer kurz und möglichst rebellisch aussehen mussten.
War so eine Frau wirklich dazu fähig, ein Kleinkind zu entführen und es im schlimmsten Falle sogar umzubringen?
Es der Chance zu berauben, aufzuwachsen, die Schule zu besuchen, die erste Liebe zu empfinden, den ersten Kuss zu erleben?
Den Eltern die Gelegenheit zu rauben, die leuchtenden Kinderaugen zu sehen, wenn die kleinen Hände das sorgfältig verpackte Geschenk öffneten, darin jenes Spielzeug fanden, das sie sich so sehr gewünscht hatten?
Nicht jede Frau war dazu fähig.
Aber sie war es.
Und deshalb hatte er sie aufhalten müssen, egal, wie viel ihn das kostete.
Er spürte ihren wissenden, verstehenden Blick immer noch auf sich ruhen, als er das kühle Metall der Pistole auf sie gerichtet hatte.
Richte mich. Ich bin ein Monster.

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Die Worte, das Verstehen, mit denen sie sie ausgesprochen hatte, hatten schlimmer wehgetan als jeder Messerstich, jede Kugel, die seinen Körper bisher getroffen hatte. Die Worte hatten wie eine rasiermesserscharfe Klinge durch seine Gedanken gewütet, ihm der letzten Hoffnung beraubt, die er tief in sich vergraben noch immer gehegt hatte.
Dass sie vielleicht glaubte, es wäre gut, was sie tat. Dass sie nicht verstand, dass es unrecht war. Sich nicht darüber bewusst war, was genau sie da tat.
Aber sie wusste es.
Hilf mir. Lös das Versprechen ein, das du mir einst gabst.
Hätte er dem Flehen ihrer Augen Widerstand bieten können? Hätte er sich den bindenden Worten entziehen können, die er einst ausgesprochen hatte, als sie ihm ihre Angst eröffnet hatte, dass sie krank, psychopathisch war?
Dass sie ihren Frieden darin fand, wenn andere Menschen leiden mussten?
Sie hatte ihn damals weinend angefleht, ihr einen letzten Gefallen zu tun, wenn diese böse Seite, wie sie es nannte, Überhand nehmen sollte. Er hatte sich gesträubt, geweigert, einige Tage nicht mit ihr gesprochen.
Konnte sie wirklich von ihm verlangen, sie zu erschießen, wenn sie andere Menschen tötete?
Konnte sie wirklich von ihm verlangen, die Frau zu töten, die er liebte?
Schließlich hatte sie es doch.
Ob es richtig oder falsch war, zählte nicht mehr.
Die Waffe hatte sich grausam in seinen Händen angefühlt, wie ein Tier, das ihn jeden Moment anfallen, ihm die Finger abreißen würde.
Er war ein guter Schütze. Gut genug, dass er sie nicht ansehen musste, als seine Finger den Abzug drückten und der ohrenbetäubende Knall in den morschen Hallen widerhallte, das marode Glas, aus dem sein Herz zu bestehen schien, zum Bersten brachten.
Vielleicht kam ihm der Schuss auch nur so laut vor, weil es das Brechen seines Herzens, seiner gesamten Hoffnung war, das er hörte.
Denn das kleine Kind wachte davon nicht auf, lag totengleich auf einer abgewetzten Decke und rührte sich kaum. Nur seine Brust hob und senkte sich ganz schwach, verriet, dass es diesen letzten, unumkehrbaren Weg zum Tod hin noch nicht betreten hatte.

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Die Stimme der überglücklichen Mutter riss ihn aus seinen Gedanken, holte ihn in die Realität zurück. Sie hatte ihr Kind bei dem angekommenen Krankenwagen kurzzeitig abgegeben, damit man es auf Verletzungen untersuchen konnte.
Die aufgehende Sonne brach sich funkelnd in den Tränen auf ihren Wangen, aber ihr Gesicht zierte ein Lächeln, das so viele Gefühle auf einmal ausdrückte. Erleichterung, pures Glück, Reste ihrer Angst.
"Sie sind ein Held."
Seine Augen fixierten ihre, in seinem Blick lag so viel vergrabener Schmerz, so viel Leid, das man als Mensch niemals begreifen konnte, wenn man es nicht selbst erlebt hatte, was ihn damit gezeichnet hatte.
"Nein. Nein, das bin ich nicht."
Er wandte sich um, fröstelte, wenngleich die ersten Sonnenstrahlen seinen Körper liebkosten.

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Für diese Mutter, für die Zuschauer mochte er ein Held sein.
Aber eigentlich war er nur ein weiteres Monster, das darauf gelauert hatte, entfesselt zu werden.
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  #2 (permalink)  
Alt 17.12.2012, 20:53
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Wow
Ich find die Geschichte total gut!
Die ganze Zeit über hab ich mich gefragt, was ist mit dem kleinem Mädchen passiert, was ist los? Ich find's richtig gut, wie du das geschrieben hast, am Anfang noch nicht verrätst, was genau passiert ist und den Leser dazu bringst, bis zum Ende lesen zu wollen!
Und deine Metaphern, die sind sowieso genial! *-*
Ich konnte ein paar Bilder nicht ganz sehen, weil mein Computer meinte, mich ärgern zu müssen und die Bilder halb normal, halb grau anzeigen zu müssen, aber ich konnte mir das trotzdem total gut vorstellen: Die zerzauste Frisur der Mutter, das weinende Kleinkind, das alte Fabrikhaus... :3

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat die Freundin von dem Typen das Kind gefangen genommen und gequält und er hat sie daraufhin getötet, weil sie beide wussten, dass sie krank war und er ihr einst dieses Versprechen gegeben hat?
Das ist richtig traurig :/

Und der letzte Satz, der war richtig genial (das Wort hab ich jetzt schon öfters benutzt, oder? ^^) episch!
Damit steht fest: Ich liebe deine Geschichten! *-*
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Minuial (17.12.2012)
  #3 (permalink)  
Alt 17.12.2012, 21:15
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Woah, Minu.
Gäääänsehaut. Ehrlich.
Du... du schreibst so saugenial, ich beneide dich! Von dir sollten sich einige andere Leute mal ein Scheibchen abschneiden, bevor sie ihre ach so tiefsinnigen Geschichten veröffentlichen (in denen dann auch noch meistens 987654321 Schreibfehler sind <.< ). Oder halt, sollten sie nicht, weil dann schreibst DU ja nicht mehr diese genialen Geschichten!
Oah man... Ich will echt so talentiert sein wie du. Du bist ein wahres Vorbild. xD (Nein, ernsthaft jetzt.)

Jetzt aber mal zur Geschichte an sich.
Die ist göttlich. Erstmal - wie immer - dein Schreibstil. Und der Inhalt. Krass, wie du auf solche Sachen kommst. Und die Struktur. Du hast das echt so aufgebaut, dass ich mich erstmal gefragt hab, ob es da überhaupt ne plausible Erklärung für gibt, oder ob wir uns den Hintergrund jetzt selbst zusammenreimen müssen. Das hätte mich irgendwie geärgert. xD Aber dann kam der ganze Hintergrund und so und auf einmal hatte ich die Erleuchtung. *o* Das war soooo genial, ehrlich.
Und die Bilder! Auch klasse. Vor allem find ich das Schwarzweißbild von der "Psychopathin" total schön. Und sie selber ist auch total schön.

Ehrlich, deine Geschichte zeigt, zu was Menschen alles fähig sind.
Und du hast mich schon wieder zum Heulen gebracht. Glückwunsch. Ich glaub du bist von allen Schreibern hier diejenige, die am meisten Gefühle in mir hervorruft.
Und mir fällt grad ein - ich hatte ja letztes mal die zu genauen Beschreibungen in deinen Geschichten "kritisiert". Diesmal war das überhaupt nicht der Fall.
Soll heißen: Alles war perfekt. *_*
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Minuial (17.12.2012)
  #4 (permalink)  
Alt 19.12.2012, 16:36
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Scheiße, ist die Geschichte schön! Du erstaunst mich wirklich jedes Mal wieder.
Dass du in deinem Alter so geniale Geschichten schreibst, die besser sind als so manche von vielen Jahren älteren Menschen! Ich beneide dich echt darum.
Für deine Geschichten braucht man nicht einmal unbedingt Bilder, da im Kopf während man deine Storys liest, immer gleich Bilder auftauchen. So gut, wie bei deinen Geschichten kann ich mir das nicht einmal bei richtigen Büchern immer vorstellen.
Zitat:
Die aufgehende Sonne brach sich funkelnd in den Tränen auf ihren Wangen, aber ihr Gesicht zierte ein Lächeln, das so viele Gefühle auf einmal ausdrückte.
Das ist einer der schönsten Sätze aus der ganzen Geschichte, finde ich.
Deine Geschichten sind immer so gefühlsgeladen und... atmemberaubend, das ist einfach wundervoll.
Ich glaub ich wiederhole mich bei jeder deiner Geschichten mit dem was ich sag. Aber das liegt einfach daran, dass du mich jedes mal umhaust damit!
Eine Frage hab ich noch: Weißt du eigentlich vor dem Schreiben schon ganz genau, was du schreiben willst, oder kommt dir die Geschichte erst während des Schreibens in den Sinn? Würde mich einfach mal interessieren, wie du es schaffst, so etwas zustande zu bringen.
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I believe that we all fall down sometimes.
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Minuial (19.12.2012)
  #5 (permalink)  
Alt 22.12.2012, 16:34
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Oh Gott, Minu O.O
Ich mein, ich hab dir ja schon öfter gesagt, wie geil ich deinen Schreibstil find und auch dieses Mal hast du mich nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Das is so ergreifend und deine Metaphern und Beschreibungen - die lieb ich ja am allermeisten. Wie Erinnerungen, die sich warm in das Bewusstsein bohren und da fest setzen.
Dieser Satz zum Beispiel:

Zitat:
Den Eltern die Gelegenheit zu rauben, die leuchtenden Kinderaugen zu sehen, wenn die kleinen Hände das sorgfältig verpackte Geschenk öffneten, darin jenes Spielzeug fanden, das sie sich so sehr gewünscht hatten?
Eingebettet an der Stelle, an der du ihn bringst ist er wirklich wunderschön und grausam zugleich. Ich glaube, dass macht deine Geschichten für mich auch immer so ergreifend. Dein Schreibstil ist einfach schön. Und mit schön meine ich blumig, sauber, verträumt, sogar ein wenig romantisch. Aber die Themen, die du dir aussuchst gehen einem gewaltig an die Nieren. Und dieser Kontrast reißt mich wirklich immer wieder mit. Ich finds toll ^^
__________________


Bin nicht da, bin mich suchen gegangen.
Falls ich wieder da bin, bevor ich zurück komme, sagt mir, dass ich auf mich warten soll

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Folgender Benutzer sagt Danke zu KittenUpATree für den nützlichen Beitrag:
Minuial (22.12.2012)
  #6 (permalink)  
Alt 23.12.2012, 10:38
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Herrjeh Minu... Ich liebe deine Psychothriller-angehauchten Kurzgeschichten!
Und ich schreib eh immer das Gleiche unter deine Stories, aber das ist mir rille, weils nunmal so ist:

Geile Metaphern, geile Athmosphäre, geile Umschreibungen und verdammt hammermäßig endgeile Storyline!

Diesmal kurz und knapp, sagt aber auch viel aus, finde ich.

Mach weiter so und leg mal eine deiner Geschichten nem Verleger vor, bitte.
(Das ist ein Befehl! )

Schönen Advent wünsch ich dir.
__________________
meine FS: - Marla auf dem Mond - & - Emily -
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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du...

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Folgender Benutzer sagt Danke zu Zenai für den nützlichen Beitrag:
Minuial (23.12.2012)
  #7 (permalink)  
Alt 25.12.2012, 14:50
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Erstmal hoffe ich, dass jeder von euch wunderschöne Weihnachten hatte =)

Und ein unendlich großes Dankeschön für eure Kommentare, darüber freu ich mich echt jedes Mal so wahnsinnig, ich kanns euch gar nicht sagen. Da machts echt Freude, was zu schreiben und onzustellen. :3

Zitat:
Zitat von CreamBiscuit
Ich konnte ein paar Bilder nicht ganz sehen, weil mein Computer meinte, mich ärgern zu müssen und die Bilder halb normal, halb grau anzeigen zu müssen,
Um deinen Computer mal in Schutz zu nehmen... Bild 3, 4 und 5 sind tatsächlich Schwarz-Weiß, das war so beabsichtigt.

Zitat:
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat die Freundin von dem Typen das Kind gefangen genommen und gequält und er hat sie daraufhin getötet, weil sie beide wussten, dass sie krank war und er ihr einst dieses Versprechen gegeben hat?
gefangen genommen und gequält klingt so böse, aber ja, im Prinzip wars genau so. (Ist das krank, dass ich sowas in Geschichten einbaue?^^)
Und jep, treffend zusammengefasst, was ich mit dieser ewig langen Rückblende ausdrücken wollte^^

Zitat:
Damit steht fest: Ich liebe deine Geschichten! *-*
Dankeschön, sowas spornt unglaublich an


Zitat:
Zitat von Häm
(in denen dann auch noch meistens 987654321 Schreibfehler sind <.< )
...und ich hab nichtmal ein richtiges Schreibprogramm mit Rechtschreibprüfung!
Sorry, der musste sein xD
Zitat:
Oah man... Ich will echt so talentiert sein wie du. Du bist ein wahres Vorbild. xD (Nein, ernsthaft jetzt.)
So "talentiert" wie ich ist eigentlich jeder. Und einige hier sind weitaus talentierter als ich, wenn ich das sagen darf, ohne, dass ich dafür eine aufn Deckel krieg^^ Aber trotzdem danke für das Kompliment

Zitat:
Ehrlich, deine Geschichte zeigt, zu was Menschen alles fähig sind.
Ich glaub, deshalb nehm ich solche Themen. Weil ich auch mal die "böse" Seite der Menschen beleuchten will, die sonst eigentlich immer unter den Teppich gekehrt wird.^^

Zitat:
Und du hast mich schon wieder zum Heulen gebracht. Glückwunsch. Ich glaub du bist von allen Schreibern hier diejenige, die am meisten Gefühle in mir hervorruft.
...weils so schlecht war? xD Nein, Spaß beiseite.
Das ist ein zweischneidiges Schwert irgendwie. Einerseits halte ich das für eins der größten Komplimente, dies gibt, weil das heißt, dass ichs geschafft hab, Emotionen zu wecken.
Andererseits will ich aber niemanden zum Heulen bringen... ;_;

Zitat:
Zitat von DieKleine
So gut, wie bei deinen Geschichten kann ich mir das nicht einmal bei richtigen Büchern immer vorstellen.
Das hat mich echt sprachlos gemacht. Danke, danke, danke!

Zitat:
Weißt du eigentlich vor dem Schreiben schon ganz genau, was du schreiben willst, oder kommt dir die Geschichte erst während des Schreibens in den Sinn?
Das ist unterschiedlich. Bei manchen steht die Handlung schon fest, zum Beispiel bei "Angst" wusste ich vorher, was ich schreiben wollte.
Hier wars eher die Idee, was über "böse" Menschen zu schreiben. Da wusste ich vorher nicht recht, wie genau ich das eigentlich darstellen wollte, ich hab einfach angefangen und nach und nach wurde das unterm Schreiben einfach so.
Also... relativ unterschiedlich. Kommt auf den Ursprungsgedanken an, würd ich sagen. Bei manchen hab ich das konkrete Thema im Kopf, bei manchen hab ich ne Liedzeile oder so und aus denen bau ich dann eine Geschichte.^^


Auch an Kitten ein rieeesengroßes Dankeschön bin zu faul, den ganzen beitrag jetzt zu zitieren, weil ich zu allem was sagen könnte, du mögest es mir bitte verzeihen.
Aber am allermeisten freut mich ja, dass du meinen Schreibstil gut findest... wo doch deiner schon so herausragend ist *-*


Zitat:
Zitat von Zen
Mach weiter so und leg mal eine deiner Geschichten nem Verleger vor, bitte.
(Das ist ein Befehl! )
Aye, aye, Ma'am!
Wenn ich einen finde, dann mach ich das mal.. so niederschmetternd kann die Bewertung ja nicht ausfallen, oder? xD
Auch an dich ein grooooßes Dankeschön
Ich freu mich immer so wahnsinnig über ein Lob von Leuten, die selber so hammergeil schreiben können x3
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Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu Minuial für den nützlichen Beitrag:
DieKleine (25.12.2012), Glasmädchen (29.12.2012), Hamsterbacke (25.12.2012), Zenai (25.12.2012)
  #8 (permalink)  
Alt 05.04.2013, 01:35
The Hood
 

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Lang ists her!


Und eben erst hab ich gesehen dass die Story hier im Forum ist!
Hachja, die guten alten Zeiten. (Man merkt, ich denke heute ich wäre witzig, höhö)
Habs mir gleich nochmal durchgelesen und bin schonwieder hin und weg. Ich find das so schade dass du nicht einsehen willst wie genial du schreibst! Kaum einer schafft es, soetwas zu schreiben ohne dass es 0/8/15 klingt. In vielen Büchern sind traurige Szenen zwar traurig, aber nicht besonders dargestellt. Durch so Sätze wie den, den Kitten da zitiert hat, sind deine Texte so traurig, dass sie jeden mitziehen müssen, weil du eben auch die kleinen Dinge beachtest und das so schön umschreibst alles und so bildlich... wie son Kunstwerk xD ich weiß grad echt nicht ob man versteht was ich jetzt hier schreib, aber egal. Ich find die Story so toll *-*
Die ist so beängstigend weil sie so realistisch ist, weil meistens wird ja sowieso nur beschrieben wie solche Helden eiskalt abdrücken ohne Gewissen weil der böse böse Kidnapper ist ja sowieso kein echter Mensch sondern ein Monster. Und dann haben sie auch kein Gewissen und dann kann das ja auch garnicht falsch sein wenn sie abdrücken. Oh man, ich hasse sowas >.< das wird immer so dargestellt, als wären die einfach Böse, aber dabei gibt es ja kein Gut und Böse. Und ich finde das hast du so toll dargestellt. Und auch dass du das nich sofort alles klarmachst beim schreiben. Also nicht so "Bam. Irre hat Kind entführt und Protagonist hat die Irre erschossen." sondern dass das sich erst so nach und nach ergibt. Von Anfang bis Ende.. boah, ich weiß nich mehr was ich sagen soll, ich find die Geschichte so klasse *-*
Und ich find so viele Leute sollten dich als Vorbild nehmen, und du solltest wissen, wie gut du schreibst, weil es gibt Leute die nicht einmal halb so gut schreiben können wie du und denken sie wären ein Schreibgott. Das ist doch unfair! >.< Und ich wär ja dafür dass du noch ganz viele andere Geschichten von dir mit uns teilst und ich erteile dir auch nen Befehl, mal was von dir nem Verlag einzureichen!

Und um das ganze jetzt voll formell zu machen:
I looking forward to.... reading from you! xD
__________________

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Folgender Benutzer sagt Danke zu blubba für den nützlichen Beitrag:
Minuial (05.04.2013)
 
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