Zurück   Das große Sims 3 Forum von und für Fans > Die Sims 3 - Forum > Die Sims 3: Kreative Ecke > Sims 3 Tagebücher
Registrieren Blogs Hilfe Benutzerliste Sims 4 Forum Spielhalle Suchen Heutige Beiträge Alle Foren als gelesen markieren

Antwort
 
LinkBack Themen-Optionen Ansicht
  #1 (permalink)  
Alt 01.04.2013, 21:12
The Hood
 

Registriert seit: 14.02.2010
Ort: In meinem Barockschloss
Beiträge: 6.114
Abgegebene Danke: 3.748
Erhielt 6.995 Danke für 2.481 Beiträge
Meine Stimmung:
Standard Steine


Anzeigen


Ich weiß nicht recht, was ich hier hin schreiben soll... diese Story ist für den Pudding-Wettbewerb geschaffen. Die Bilder sind improvisiert und mir ist auch klar, dass man nicht viel an der Story erkennen kann, aber sie hat eine Hintergrundgeschichte die ich mir schon vor ein paar Wochen überlegt habe, also gehts hier eher ums interpretieren und um das Lesen zwischen den Zeilen.

Viel Spaß dabei, bitte hinterlasst mir eure ehrliche Meinung und nehmt kein Blatt vorm Mund. (Oder, mit anderen Worten... stellt euch vor ich wär Erwachsen xD)

(Rechtschreib- und Gramattikfehler inbegriffen, ich bin Sonderschüler, da kommt das schonmal vor, und nein ich möchte keine PNs haben in denen irgendwer mich irgendwelchen Regeln belehren will weil ich blöd bin; es bringt nichts.)

__________________________________________________ _______________


Steine

Da war… nichts, ein Stein auf dem Boden, leblos, ohne Reaktion oder Gefühle. Ein Stein, der konnte nichts, wurde mit Füßen getreten und gegen die Wand geworfen, aufgehoben, ins eiskalte Wasser befördert. Denn er fühlte nichts, und wozu waren Steine denn sonst da, wenn nicht hierfür?

Tick Tack Tick Tack…
Wie immer wenn ich dieses Ticken meiner imaginären Uhr hörte, kniff ich die Augen zusammen, als könnte ich sie so ausblenden. Hätte ich einen Hammer, würde ich so lange auf dieses Geräusch eindreschen, bis es vollends verschwunden war und sich nicht traute, wieder zu kommen. Aber ich hatte weder einen Hammer, noch das Bedürftnis, auf meinen eigenen Kopf einzuschlagen.
Denn so fühlte sich mein Schädel bereits an. Eingeschlagen.

Verschwommen tanzten helle Schatten vor meinen Augen, als ich wieder dazu in der Lage war, sie zu öffnen. Das weiße Licht blendete mich, doch ich hielt stand und ließ den stechenden Schmerz hinter meinen Augen passieren.

Click the image to open in full size.

Ich war mir nicht sicher, ob ich aufstehen sollte. So lange wie ich bewusstlos war, so langsam wurde mir auch bewusst, wo ich war. Die Schneeflocken fielen langsam auf den Waldboden hinab, sie schienen fast in Zeitlupe mit der Windgeschwindigkeit nach unten zu schwinden. Sie waren so unscheinbar, wie Finger, die Tasten eines Klaviers langsam hinunterdrückten, lautlos, um dann diese leisen eintönigen Klänge wiederzugeben.
Sie fielen hinab, und irgendwann verschwanden sie zwischen den vielen braunen Blättern, die der Herbst mit sich gebracht und zu Boden geweht hatte. Es knirschte leise, als ich mich aufrichtete, und nun machte sich auch der metallische Geschmack von Blut in meinem Mund spürbar.
Sie waren zuhause. So wie ich früher bei ihnen zuhause war, zu Zeiten, als seine Mutter uns noch jeden Tag eine Schüssel Pudding gekocht hatte, die wir uns dann teilten. Sie war sehr nett gewesen. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie unsere Welt verließ.
Das hatte ich nie als sonderlich nett empfunden.

Ich fand den Weg zurück nicht mehr. Und ich weiß, was mich dort erwartet, denn ich trage bereits die Narben von morgen mit mir herum, die noch mehr brennen, wie die jetzigen.
Meine Beine sind genauso wackelig wie das Kartenhaus, dass ich mir mit Mühe und Not zusammengestellt hatte.
Alles dreht sich. Aber ich darf nicht zu spät kommen. Sonst würde ich nur selbst wieder meiner eigenen Bestrafung unterliegen. Also sputete ich mich, stampfte durch das Laub, drängte mich an den mittlerweile kahlen Bäumen vorbei, rieb meine Hände an den trockenen Baumrinden auf. Das Schwindelgefühl ebbte ab, und ich konzentrierte mich darauf den richtigen Weg zu finden, auch wenn die Kälte in meinen Knochen meine Kraft leicht einschränkte. Es war noch früh, doch die Schneeflocken und der weiße Dunst vor meiner Nase bestätigten mir, dass ich jetzt gehen musste.
Das Knirschen unter meinen Füßen verursachte ein Geräusch, das mich beruhigen konnte. Ich lief schneller, wenn ich Glück hatte, würde ich….
Für alle anderen war dieser Wald größer, heller und insgesamt viel schöner. Doch in meiner Welt sah alles anders aus, die Nadeln waren spitzer, die Bäume dichter, das Knirschen lauter und für mich war das Vogelzwitschern schon lange nicht mehr zu hören gewesen. Wenn ich nur in derselben Welt leben würde, wie alle anderen. Auch, wenn es falsch wäre. Egal. Für mich…
Sah alles ein klein wenig grauer aus, als es wirklich war. Kein Weiß, kein Schwarz, da war nur… ein eintöniges, schlichtes und immergleiches Grau.
Mir war klar, er saß gerade Zuhause, lachte über mich und ich dachte überhaupt nicht über die alten Zeiten nach, die guten alten Zeiten, Bilder, auf denen wir an der Karnevalsfeier der ehemaligen Grundschule Cowboyhüte trugen und gemeinsam lachend durch den Schulhof liefen. Die Hüte hatte ich uns besorgt, weil wir uns unbedingt gleich verkleiden wollten. So als Brüder. Denn Cowboys waren auch so cool gewesen damals, wie sie auf ihrem hohen Ross von oben auf andere hinabblickten, abgebrüht und ohne Emotion, sie waren die allercoolsten und jeder wollte so sein wie sie.

Ich wischte das Blut unter meiner Nase mit dem Handrücken weg, der durch die Aufschürfungen ohnehin schon rot verfärbt war, als es um mich herum heller wurde.
Am Waldrand bekam ich den Schnee zum ersten Mal richtig zu spüren. Selbstverständlich schneite es genau in mein Gesicht und ich hatte weder Schal noch Jacke, denn als ich losgegangen war, hatte ich das noch nicht nötig gehabt.
Meine Lunge brannte von der Kälte, und meine Schritte wurden immer langsamer, bis ich schließlich an einer alten Eiche stehen blieb. Ich hielt mich mit einem Arm an ihr fest, mein Atem ging schnell, mein Kopf war dem Boden geneigt und es verschwamm wieder alles um mich herum. Erst jetzt fielen mir die Schlammspuren auf meinem Hosenbein auf und die Schuhabdrücke, die sich hell von dem dunklen Stoff abhebten. Doch etwas ließ mich aufhorchen. Vor Schreck zog ich meine Hand von der Baumrinde zurück, versuchte taumelnd mit den Füßen auf dem Boden zu bleiben und wäre beinahe ins Laub gefallen. Denn plötzlich hörte ich Schritte hinter mir, schnelle Geräusche die an mir vorbeihuschten.
Ich wirbelte herum und klammerte mich wie ein Ertrinkender am Baum fest. Mit weit aufgerissenen Augen versuchte ich zwischen dem Schnee irgendetwas zu erkennen, doch da war nichts. Ich versuchte mich mit dem Gedanken zu beruhigen, dass es sicher nur ein Murmeltier war. Auch wenn diese Vorstellung völlig unsinnig war, denn es war Ende Herbst und die Nager hielten schon längst ihren Winterschlaf, doch zu so einem Schluss war mein Kopf im momentanen Zustand nicht fähig.
Ohne weiter auf meinen Gesundheitszustand zu achten rannte ich einfach weiter, ich hatte doch versprochen, rechtzeitig da zu sein.
So wie jede Woche.
Bog ab und lief den Weg entlang, der aus dem Wald hinaus führte. Links von mir sah ich aus den Augenwinkeln heraus entfernt den Hafen, der sich auch an dem feinen Salzwassergeruch ankündigte, Rechts von mir lag ein pures Nichts aus Landschaft, Bäumen, Wegen und Wiesen und Hügeln.
Selbstverständlich klang die Ausrede, ich hätte mich im Wald verlaufen, sehr vertrauenswürdig und total logisch. Da ich ja schon mein ganzes Leben lang hier verbringen musste und auch einfach so grundlos in den Wald ging, wie eine charakterlose Figur aus irgendeinem billig gemachten Horrorfilm.
Aber die Wahrheit war noch viel unrealistischer und somit schier unmöglich auszusprechen.
Ich war fast da. Obwohl ich meine langen Beine dank der Kälte, der Blutergüsse und den Schritten, die ich schon hinter mich gelegt hatte, nicht mehr spüren konnte, brachten sie mich trotzdem meinem Ziel näher. Es war vollkommen still, zu hören waren nur meine schnellen Schritte und mein Atem, doch auch das klinkte sich voll und ganz aus meiner Wahrnehmung und ließ ein einziges Rauschen in meinem Kopf übrig. In meiner Welt war es inzwischen schon dunkler geworden, der Himmel färbte sich von weiß in dunkelgrau und es wurde unerträglich kalt, aber ich schwitzte trotzdem. Und war völlig außer Atem, als ich in dem leerstehenden Haus ankam.

Click the image to open in full size.

Es lag außerhalb eines kleinen Dorfes im Norden der Halbinsel, war von der Verwitterung schon ziemlich grau und hat nicht gerade viel zu bieten, dennoch erfreue ich mich bei dem Anblick ein winziges bisschen, jedes Mal wenn ich hier ankam.
Als ich die Bruchbude entdeckt hatte, hatte sie mir nur dazu gedient, ein versteck zu finden, dass nur ich sehen konnte, für das andere zu blind waren, um es zu bemerken, denn es war leer, brüchig, kaputt…
Ich gab mir nicht viel Zeit, um meinen Herzschlag zu beruhigen, ich öffnete die grünliche Holztür und trat in die Dunkelheit, die mich im Inneren des Hauses willkommen hieß, schloss die Tür und ging den gewohnten Weg zum Sicherungskasten, um das Licht einzuschalten.

Click the image to open in full size.

Leise knarrte das Holz unter meinen Schritten, erzählte mir wie jedes mal, wie viele ihn schon mit Füßen getreten hatten. Und wie jedes Mal denke ich…
Mich auch.
Ich gehe den schmalen Flur entlang nach links, stehe in dem, was in diesem Haus wohl einst das Wohnzimmer eines jemanden gewesen war, der nicht gewusst hatte, als was dieses Zimmer jetzt funktionieren würde.
In der Mitte ein blaues Sofa, das eindeutig schon bessere Tage hinter sich gehabt hatte und dessen ehemaliges Muster nur noch zu erahnen war. An der Decke eine alte Lampe, dessen Ziehschalter nicht funktionierte und an den Wänden ein paar Regale mit Büchern und verdreckte Küchenzeilen…

Click the image to open in full size.

Doch etwas stimmte nicht.
Etwas fehlte.
Es war… leer.

Ich war zu spät.
__________________

Mit Zitat antworten
Folgende 22 Benutzer sagen Danke zu blubba für den nützlichen Beitrag:
albman (02.04.2013), CrazyCindy (02.04.2013), CreamBiscuit (02.04.2013), dakota (01.04.2013), DieKleine (02.04.2013), Ephy (11.04.2013), Glasmädchen (01.04.2013), Hamsterbacke (01.04.2013), heffalumb (01.04.2013), Julay (09.04.2013), KittenUpATree (01.04.2013), Kokora (01.04.2013), LarissaSonnenschein (02.04.2013), Mariechen (02.04.2013), Minuial (02.04.2013), MissRedfield (02.04.2013), PrestonStormerFilm (02.04.2013), Schokoladenkeks (01.04.2013), Scully (02.04.2013), Twilightfan (01.04.2013), visiona (03.04.2013), Yunie (03.04.2013)


  #2 (permalink)  
Alt 01.04.2013, 21:51
Insane Coconutcat
 
Registriert seit: 03.12.2009
Ort: In meiner rosa roten Traumwelt
Beiträge: 5.149
Abgegebene Danke: 2.120
Erhielt 3.340 Danke für 1.706 Beiträge
Meine Stimmung:
Blog-Einträge: 1
Standard

Erste. Und nachdem das gesagt wurde zur Story:
Also ich finde die sehr verwirrend, aber das mag ich weil es so Geheimnisvoll ist und man darin verschlingen wird um eine Antwort zu finden! Ich finde es gut das man so schön seine Fantasie verwenden kann, es ist nich wie bei einer Story mit offenem Ende sondern die ganze Story ist offen so dass es sich wieder schließt!

Vielleicht interessiert dich meine Interpreation: Also vielleicht war der Junge und seine Mutter sogar ihre, so dass es ihre Mutter und ihr Bruder war oder einfach nur gute Freunde. Dann sind diese irgendwann umgekommen oder nur umgezogen, wobei mir ersteres logischer erscheint. Jetzt geht sie immer in das leer stehende Haus um sich an sie zu erinnern, aber da ist es halt leer. Nur die Frage warum sie Blut Ergüsse hat?
Warte! oder die Mutter war Irre, und hat angefangen ihre Kinder die Hauptperson und den Jungen zu schlagen. Weil die waren arm! Aber jetzt konnte sie fliehen aber den Jungen konnte sie nicht mit nehmen. Und diesmal kam die Polizei und hat beide mit genommen?
Puh man kann so viel in deine Geschichte interpretieren! Aber wie schon gesagt es ist manchmal mit vielen Fragen spannender als eine Geschichte die einen nicht fordert.
__________________
- be my Peeta
☽ Die Erinnerung an einen Toten verblasst nicht. ☾
☽ Sie bleibt tief in deinem Herzen verwurzelt und es gibt nichts, was du dagegen tun kannst. ☾
Mit Zitat antworten
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu Kokora für den nützlichen Beitrag:
blubba (01.04.2013), LarissaSonnenschein (02.04.2013)
  #3 (permalink)  
Alt 01.04.2013, 22:39
Forenlegende
 

Registriert seit: 03.11.2011
Ort: Die watteweiche Fuselwelt
Beiträge: 1.358
Abgegebene Danke: 1.692
Erhielt 989 Danke für 538 Beiträge
Meine Stimmung:
Standard

Also, blubba. Ich glaub, das musstest du dir schon oft genug von mir anhören... Aber trotzdem! Du bist nicht dumm! Du bist perfekt so wie du bist, wie ich dich kenne, und du hast sooooo Talent zu schreiben, das beweist du hiermit mal wieder.
So, jetzt aber zu der Geschichte an sich. Du hast ja schon vorher gesagt, man muss selber interpretieren, man kann nicht viel an der Story erkennen und man muss zwischen den Zeilen lesen.
Ähm... tja, ich bin leider unglaublich schlecht im Interpretieren und zwischen den Zeilen Lesen.
Egal, ich hab trotzdem meine Interpretation. Nicht für die ganze Geschichte, aber für Stellen daraus, und die werd ich jetzt hier alle rausschreiben.
Und zwar...
Erst mal diese Einleitung mit dem Stein am Anfang. Das hab ich so verstanden, dass der Stein für eine Person steht. Er kann nichts, und deshalb wird er gequält. Die Leute denken nicht, dass er fühlt, deshalb können sie ihre Aggressionen und ihren Frust an ihm auslassen. Mobbingopfer.
Das würde auch erklären, warum der Protagonist vorher scheinbar verprügelt wurde oder so.
So. Nächste Stelle, zu der mir was einfällt. Das ist die nächste kursive Stelle. Die Person findet den Weg zurück nicht mehr und hat bereits die Narben aus der Zukunft. Ich schätze mal, damit ist gemeint, dass sie nicht weiß, wie sie wieder schaffen soll, angenommen zu werden, also "zurück" finden, weil sie früher sehr wohl angenommen wurde. Die Person weiß, dass ihr in Zukunft noch mehr schlimme Dinge angetan werden, noch schlimmer als die, die sie bereits erlebt hat, und das macht sie fertig.
Weiter im Text... Ich muss die ganze Zeit runterscrollen um nichts zu vergessen, das nervt mich...
Okay, ich kann nur den kursiven Text interpretieren, den Rest versteh ich nicht so lang. Egal.
Die "Bruchbude" war für mich von Anfang an ein Synonym für eine Person, den Protagonisten in dem Fall. Oder besser, für die Gefühle des Protagonisten. Andere sind zu blind, die Gefühle zu sehen, weil die Hülle, also der Mensch, der innerlich schon total kaputt ist, zu leer erscheint. Damit würde ich auch den Rest interpretieren. Der Protagonist kommt zu spät zum Haus. Es ist leer. Vielleicht steht es ja für eine Person, die dem Protagonisten ähnlich ist. Sie wurde genau so mit Füßen getreten. Die alten, kaputten Möbel hören sich für mich auch wieder nach Gefühlen an. Und jetzt ist das Haus, der Körper, leer, also tot.
Mehr weiß ich nicht zu interpretieren. Ich versteh nicht, warum der handelnde Charakter im Wald war, warum er zum Haus geht jede Woche, zu welchem Zweck das Haus jetzt dient. Ich hab also jetzt so ziemlich alles gesagt, was mir dazu einfällt.
Jetzt nur noch kurz die Bilder: Die sehen nicht aus wie improvisiert. Das Haus ist richtig, richtig gut dargestellt, die anderen Bilder sind auch toll, und die Farben unterstreichen noch diese Stimmung in der ganzen Geschichte.
Blubba, die Geschichte war einfach nur super! Und die Wörter waren übrigens so gut eingebaut, dass sie gar nicht aufgefallen sind.
Mit Zitat antworten
Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu Hamsterbacke für den nützlichen Beitrag:
blubba (01.04.2013), Julay (09.04.2013), Kokora (01.04.2013), LarissaSonnenschein (02.04.2013)
  #4 (permalink)  
Alt 02.04.2013, 12:21
Forenguru
 

Registriert seit: 08.08.2010
Ort: Auf der Sonne
Beiträge: 3.898
Abgegebene Danke: 6.782
Erhielt 3.398 Danke für 1.696 Beiträge
Meine Stimmung:
Standard

Oh, Blubbi!
Erstens: Hör auf so ne Kacke zu labern von wegen du bist dumm und so!
Denn das bist du überhaupt nicht! Guck dir doch mal die Geschichte an! Die ist so so so toll!
Zweitens: Du umschreibst die Situation unglaublich gut, dass es den Leser fesselt. Man möchte unbedingt wissen, wer die Person ist, von der du schreibst, man will von ihrem Leben erfahren, aber man erfährt in deiner Geschichte nicht viel über sie, sodass man sich selbst seinen Teil denken muss, dass man selbst die Situation in einem bestimmten Lebensabschnitt einordnen muss. Das ist alles so geheimnisvoll und undurchsichtig, ich liebe das!

Zitat:
Ich fand den Weg zurück nicht mehr. Und ich weiß, was mich dort erwartet, denn ich trage bereits die Narben von morgen mit mir herum, die noch mehr brennen, wie die jetzigen.
Meine Beine sind genauso wackelig wie das Kartenhaus, dass ich mir mit Mühe und Not zusammengestellt hatte.
Diesen Absatz fand ich richtig gut. Man kann sich einfach so gut in die Person hineinversetzen, man kann mitfühlen und man fiebert richtig mit, sobald sie das Haus betreten hatte. Ich persönlich finde, dass du die vorgegebenen Begriffe in deinem Text sehr gut verarbeitet hast. Obwohl das eher so...wie soll ich sagen, so Begriffe waren, die man am besten in so einer Kinderstory verpacken kann, you know? xD Aber das hier ist keine Kinderstory, die ist null kitschig, die ist einfach total spannend und irgendwie auch traurig. Das Ende klingt so hoffnungslos und zweifelnd, was mir Leid tut, weil sie versucht hatte sich zu beeilen und dann kommt sie doch zu spät. Dx Und man erfährt nicht, wieso sie so schnell zu dem Haus kommen musste. Aber ich finde, dass das was Nele gedeutet hat, logisch klingt und ich das jetzt auch so nachvollziehen könnte.xD

Desweiteren sind die Bilder mal wieder hammermäßig, aber für geniale Bilder bist du ja ohnehin bekannt. Die wirken so düster, geheimnisvoll und passen einfach perfekt in deine Geschichte.

Alles in allem eine richtig tolle Geschichte, auf die du stolz sein kannst!
__________________

Beauty isn't about having a pretty face.
It is about having a pretty mind, a pretty heart and most importantly, a beautiful soul.
Mit Zitat antworten
Folgender Benutzer sagt Danke zu LarissaSonnenschein für den nützlichen Beitrag:
blubba (02.04.2013)
  #5 (permalink)  
Alt 02.04.2013, 22:27
Sims Fan
 

Registriert seit: 28.07.2012
Beiträge: 491
Abgegebene Danke: 240
Erhielt 457 Danke für 250 Beiträge
Meine Stimmung:
Standard

Da ich schon müde bin und keine Lust habe, ellenlange Texte zu schreiben einfach mal kurz ausgedrückt: SUPER!
Du hast so'nen schönen Schreibstil und ich mag dieses geheimnisvolle an dieser Geschichte so sehr. Dieser Anfang mit dem Stein.. das muss ich mir unbedingt merken ! Da irgendwas rein interpretieren kann ich nicht. Die Geschichte ist gut aber mein Kopf ist leer. Ich lese das, ich kann mir das auch bildlich vorstellen, aber da ist nix weiter.

Aber so richtig klasse geschrieben! xD
__________________
Was man liebt, muss man loslassen können,
nur dann kommt es zu einem zurück!

Auch wenn ihr nix von mir lest, ich bin trotzdem jeden Tag on!^^
Mit Zitat antworten
Folgender Benutzer sagt Danke zu CrazyCindy für den nützlichen Beitrag:
blubba (02.04.2013)
  #6 (permalink)  
Alt 02.04.2013, 22:35
Simlisches Orakel
 

Registriert seit: 13.03.2013
Ort: Eurosat
Beiträge: 11.702
Abgegebene Danke: 4.360
Erhielt 4.240 Danke für 2.214 Beiträge
Meine Stimmung:
Standard

Also, ich weiß nicht, was mit dir los ist, aber deine Geschichte ist doch wirklich super!!!
Das klingt literarisch echt auf einem hohen Niveau.
Die Worte fesseln einen richtig. Vielleicht interpretiert jeder ein klein wenig anders, aber genau das ist ja auch cool, wenn sich jeder einen gewissen Teil selbst denken kann.

Mach auf jeden Fall weiter so!
__________________
[SIGPIC][/SIGPIC]

-Ein Blick in deine Augen und ich bin glücklich-
Mit Zitat antworten
Folgender Benutzer sagt Danke zu PrestonStormerFilm für den nützlichen Beitrag:
blubba (02.04.2013)
  #7 (permalink)  
Alt 03.04.2013, 15:49
Forenmumie
 
Registriert seit: 17.10.2009
Ort: Hyrule
Beiträge: 2.023
Abgegebene Danke: 1.075
Erhielt 1.674 Danke für 671 Beiträge
Meine Stimmung:
Standard

Ich habe mich endlich dazu überwunden dir auch einen Kommentar dazulassen. Erst hab ich mich gar nicht getraut, weil ich keinen sinnlosen Kauderwelsch hinschreiben wollte... aber jetzt probier ich es einfach. c:
So.. Auch wenn die anderen das meiste was ich sagen wollte schon vorweg genommen haben, muss ich zuerst sagen wie mich deine Geschichte gefesselt hat, und ich sie einfach ohne Unterbrechung durchlesen musste. Ich finde es übrigens ebenfalls total unbegründet dass du an dir zweifelst, weil du meiner Meinung nach ein großes Talent hast und es fertigbringst, so viele Gefühle in eine Geschichte zu packen.
Den Titel finde ich sehr gut gewählt, obwohl er so schlicht ist, weil er zusammen mit dem ersten Absatz die Situation der Hauptperson widerspiegelt. Mit einem Stein kann man schließlich alles Mögliche machen, treten, werfen, denn er kann sich nicht wehren. Genauso wirkt auf mich auch die Stelle mit dem Haus, das nicht bemerkt wird, weil es schon so morsch und brüchig ist. Die Menschen sehen nur das, was schön ist und ins Auge sticht, dabei ist das Haus nicht nutzlos, es bietet jemandem ein Versteck. So finde ich es jedenfalls, man kann es bestimmt auch anders sehen.
Das Ende hat mich ein bisschen erschrocken, weil es so plötzlich kam. Du lässt uns ja im Dunkeln tappen was passiert ist, also habe ich es so aufgefasst, dass der Protagonist jemanden in diesem Haus gesucht hat. Jemand, der ihm wahrscheinlich nahe stand und dem er irgendwie helfen wollte, aber dann zu spät kam, weil diese Person fortgelaufen oder ums Leben gekommen ist.. Jedenfalls wirkt diese Leere, die du beschreibst, auf mich ziemlich traurig.

Das war alles was ich im Moment dazu sagen kann, auf jeden Fall finde ich deine Geschichte wunderschön und hoffe dass ich in Zukunft noch mehr von dir lesen kann
__________________
"Do not believe everything you read on the internet."
- Abraham Lincoln
Mit Zitat antworten
Folgender Benutzer sagt Danke zu Mariechen für den nützlichen Beitrag:
blubba (03.04.2013)
  #8 (permalink)  
Alt 09.04.2013, 23:13
Forenlegende
 

Registriert seit: 20.05.2010
Beiträge: 1.045
Abgegebene Danke: 2.609
Erhielt 2.530 Danke für 937 Beiträge
Meine Stimmung:
Standard

Blubba! Wooow. Du haust mich immer wieder aus den Socken mit deiner Sprachgewalt! Komm mal auf sowas, ey! Hast meinen Respekt!
Ich interpretiere viele Dinge so wie der Hamster Vor allem das mit dem Stein war mir sofort aufgefallen, fand ich auch mit am schönsten. Genauso wie das Ende.
Här mal auf mit den Selbstzweifeln, die hast du mal überhaupt nicht nötig!
__________________
[SIGPIC][/SIGPIC]
♪♫ Die Musik meines Herzens ♫♪
"There's an emptiness inside our heads... that no one dares to dwell."
Mit Zitat antworten
Folgender Benutzer sagt Danke zu Julay für den nützlichen Beitrag:
blubba (10.04.2013)
  #9 (permalink)  
Alt 10.04.2013, 15:07
Simlisches Orakel
 

Registriert seit: 23.05.2011
Ort: in meinem Kopf
Beiträge: 9.095
Abgegebene Danke: 4.172
Erhielt 4.947 Danke für 1.827 Beiträge
Meine Stimmung:
Standard

Du weißt mittlerweile, was ich von deinem Schreibstil halte, aber ich sags hier gern noch einmal. blubbsi, du schreibst einfach verdammt genial. Du hast Formulierungen drin, die hier sonst keiner drauf hat. Lass mich das korrigieren - die viele professionelle Autoren nicht mal draufhaben.
Mal ehrlich, ich weiß nicht, wie du auf so geile Metaphern kommst. Schon allein das mit dem Stein. Die Interpretationen heb ich mir für später auf, aber ernsthaft... auf sowas geniales muss man erstmal kommen.
Das klingt schleimerisch, aber es ist die pure Wahrheit: Von dir sollten sich diejenigen, die sich selbst zu ach so tollen Autoren küren, mal ne Scheibe abschneiden. Nicht nur die. Jeder. So ein Talent ist einfach verdammt selten. Ich weiß, du sagst immer, du kannst nicht schreiben. Aber das ist nicht so. Glaub mir. Ich zähle dich nicht ohne Grund zu meinen Lieblingsautoren. Wenn mich jemand fragen würde, ich würde neben Stephen King und Sebastian Fitzek dich im gleichen Atemzug nennen.

So.
Jetzt zur Interpretation. Ich hab die Kommentare nicht gelesen, von daher weiß ich jetzt nicht, inwieweit sich meine Interpretationen mit anderen überschneiden oder ob ich sinnlosen Müll quatsche (was wohl wahrscheinlicher ist, aber wayne).
Das mit dem Stein... ich assoziiere das irgendwie mit der Gefühlswelt des Protagonisten. Er fühlt sich getreten, wurde es vielleicht tatsächlich... Oder versinkt wie ein Stein, den man in nen Brunnen wirft, in der dunklen Höhle seiner Psyche. Er fühlt sich ausgegrenzt, minderwertig, unwichtig. Wie ein Stein eben, den man aufhebt und wegschleudert. Das eisige Wasser ist für mich die Metapher zum Allein sein. Er wurde ins kalte Wasser geworfen, ist auf sich allein gestellt, muss sich allein mit der Kälte herumschlagen. Und dass er nichts fühlt, spiegelt für mich wider, dass er seine Gefühle auszublenden versucht, dass er versucht, dem ganzen psychischen Schmerz so zu entgehen.
Die nächste Stelle zum Interpretieren. Das mit dem Kartenhaus und den Narben von morgen.
Ich schätze, er hat sich so ans allein sein gewöhnt, dass er den Weg zurück in die "Normalität", also zu Freunden, nicht mehr findet. Hat sich abgekapselt, weil er nicht noch einmal verletzt werden will. Und die Narben von morgen... er weiß, dass es noch schlimmer werden wird, er ahnt, wie weh das tun wird.
Dritte Interpretationsstelle: Die Bruchbude.
Das ist für mich ganz klar die Psyche des Protagonisten. Alle, die an dem Verfall schuld waren, haben nicht gesehen, wie kaputt sie ihn gemacht haben - quasi das Haus niedergerissen haben, das für seinen Verstand steht. Er sucht Zuflucht darin, will sich von den anderen abkapseln, um nicht noch mehr kaputt zu gehen.

Und ich find die Geschichte so saugeil. Ehrlich. Das ist mit Helena die beste Geschichte hier im Forum. Das sag ich nicht nur, weil ich dich mag, das ist Tatsache.
Und wer das nicht erkennt, wer nicht erkennt, dass du einfach so absolut genial schreibst - der ist einfach nur bescheuert.
Vor allem liebe ich es ja, dass du immer so viele Fragen aufwirfst. Was genau ist eigentlich passiert? Was fehlt im Haus? Warum kommt der Protagonist zu spät? Wer hat dieses Etwas genommen?
Ich finde sowas klasse. Weil es so viel Spielraum für den Leser lässt. Man stellt sich diese Fragen unweigerlich, man fiebert mit, spekuliert auf eine Antwort. Sowas aufzuziehen ist verdammt schwer - ich kann sowas nicht. Ich habs oft genug versucht und es ging daneben - deshalb hab ich noch mehr Respekt vor dir, dass du das so hammermäßig draufhast.
Ich kanns dir nicht oft genug sagen, blubbsi, wie sprachlos ich jedes Mal aufs Neue von deinem Talent bin. Ich kann mich nur vor dir verneigen.

Ich bin weder gut im Interpretieren noch im Kommentieren... aber ich wollte einfach etwas sagen. Ich hab die Geschichte bestimmt jetzt 5x gelesen und hab immer neue Ansätze, was passiert sein könnte. Und dieses facettenreiche ist einfach so wahnsinnig toll.
Danke für die Geschichte... und wenn du damit nicht gewinnst, dann weiß ich auch nicht mehr.
__________________
Heroes aren't always the ones who win. They're the ones who lose sometimes. But they keep fighting. They keep coming back. They don't give up. That's what makes them heroes.

Mit Zitat antworten
Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu Minuial für den nützlichen Beitrag:
blubba (10.04.2013), Ephy (11.04.2013), Hamsterbacke (10.04.2013), LarissaSonnenschein (10.04.2013)
  #10 (permalink)  
Alt 11.04.2013, 13:32
Forenguru
 

Registriert seit: 14.09.2010
Ort: Köln
Beiträge: 3.587
Abgegebene Danke: 7.679
Erhielt 17.019 Danke für 3.231 Beiträge
Meine Stimmung:
Standard

Ich fand deine Geschichte auch super! Ich musste sie mir einige Male durchlesen, immer wieder fand ich andere tolle Nuancen oder Schreibweisen, über die ich nachdenken musste.

Erst einmal vorab:

Ich finde, das Schreiben liegt dir total, mich hat die Story in ihren Bann gezogen. Ich mag die Weise, wie der Charakter (ich nenne ihn jetzt einfach mal so) eigentlich etwas anscheinend sehr schmerzvolles erlebt hat, aber mit einer abgeklärten Ruhe die Geschichte erzählt… Auf so was steh ich total.

Und ganz ehrlich… Selbst wenn da Fehler drin gewesen sind, ich finde das total unwichtig. Wichtig ist, dass du den Leser (in dem Fall mich jetzt ^^,) total gefesselt hast… Ich freue mich auf mehr Geschichten von dir!
__________________
Aktuelle Fotostory: Stop, full stop, finish! Kiss?
[SIGPIC][/SIGPIC]

Andere Stories: 1. Just a Fool | 2. Frankie geht aufs Ganze | 3. Zuckerkuss | 4. Run to you
Mit Zitat antworten
Folgender Benutzer sagt Danke zu Ephy für den nützlichen Beitrag:
blubba (11.04.2013)
 
Antwort

Lesezeichen

Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Trackbacks are an
Pingbacks are an
Refbacks are an
Gehe zu





Wir brauchen Deine Unterstützung!

Powered by vBulletin® Version 3.7.2 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.


Maxis, Electronic Arts, EA Games, Die Sims™, Die Sims™ 2, Die Sims™ 3, Die Sims™ Geschichten, MySims™ und MySims™ Kingdom sind eingetragene Warenzeichen und © Copyright Electronic Arts Inc.