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  #1 (permalink)  
Alt 07.04.2013, 15:50
Tastentipper
 

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Hallo ihr Lieben,

neulich kam mir eine Idee für eine FS, die ich unbedingt umsetzen wollte. Gestern bin ich dann endlich dazu gekommen, die FS anzufangen und hoffe, euch gefällt schonmal der Anfang!

Viel Spaß beim Lesen- ich freue mich über positive/ negative Kritik.


x x x x x


Looking for Happiness, finding Drawbacks.
(drawback = Hinderniss)



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Um mich mal vorzustellen: Mein Name ist Jessica Brooklyn und ich bin 24 Jahre alt.
Vom Beruf her bin ich Designerin. Nachdem meine Mutter als ich 22 war an Krebs verstarb durfte ich ihre Stelle als Designerin in ihren eigenen Laden übernehmen. Ich gab mir sehr viel Mühe bei meinem Beruf und wollte sie Stolz machen. Von meinem Vater hatte sich meine Mutter als ich noch ein Kind war getrennt, von ihm hatte ich seit dem nie wieder was gehört. Geschwister hatte ich leider keine, obwohl ich mir schon immer gewünscht hatte eine Schwester zu haben. Mittlerweile hatte ich mich allerdings daran gewöhnt, eine Einzelkämpferin zu sein. Natürlich hatte ich gute Freunde, mit denen ich sehr viel Spaß hatte und denen ich alles erzählen konnte, doch trotzdem war das nicht das gleiche wie eine Familie. Auch heute noch denke ich sehr oft an meine Mutter und kann nicht verstehen, warum sie so früh gehen musste...



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Prolog

Vollkommen verkrampft stand ich da und versuchte so leise wie ich nur konnte zu atmen. Doch im Inneren spürte ich, dass es mir dennoch nicht helfen würde. Wahrscheinlich würde mir in diesem Moment nichts helfen. Außer vielleicht ein Wunder.
Ich hörte Schritte näher kommen und als ich kurz aufblickte, sah ich einen größer werdenden Schatten der sich in meine Richtung bewegte. Die Schritte wurden lauter.
Langsam merkte ich, wie eine Gänsehaut meinen gesamten Körper bedeckte. Es fühlte sich an, als würde mich die Angst umhüllen und festhalten wollen- und ich konnte nicht weg.


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Jessica. Ich weis, dass du dich hier irgendwo versteckst. Früher oder später finde ich dich sowieso, also sei mutig und zeig dich lieber jetzt, meine Liebe.“,
es war die Stimme meines Ex- Freundes, mit dem ich vor etwa zwei Monaten Schluss gemacht hatte.
Heute Abend war ich mit einem guten Freund, Daniel, in einer Bar und seit wir uns voneinander verabschiedet hatten, hatte ich mich auf meinem Nachhauseweg beobachtet gefühlt. Mein Ex war mir also tatsächlich den ganzen Weg gefolgt.
Vermutlich hatte er mich mit Daniel zusammen gesehen, was ihm gar nicht passte.
Trotzdem änderten all diese Gedanken nichts an meiner Angst, die langsam meinen ganzen Körper unter Kontrolle hatte.
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Alt 07.04.2013, 16:07
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Gelungener Prolog, weckt auf jeden Fall mein Interesse an die folgenden Kapitel.
Thema ist auch sehr gut gewählt, sowas kann einem im Alltag öfters passieren. Ich bin gespannt, wie es für Jessica weitergehen wird!

Dein Text lässt sich gut lesen und das Bild passt auch dazu!
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DarkEstrella (07.04.2013)
  #3 (permalink)  
Alt 07.04.2013, 16:31
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Oh schön! Eine neue Fotostory.

Also erstmal muss ich sagen, dass ich die Simin wirklich sehr, sehr hübsch finde. Und du hast sie in den Bildern einfach wunderbar in Szene gesetzt. Vor allem das in Blau. Gefällt mir richtig gut das Bild.

Zum Inhalt:
Stimme Preston da voll und ganz zu. Ist tatsächlich eine Sache, die jedermann nachvollziehen kann und die immer wieder geschehen.

Bin gespannt, welche Richtung das Ganze hier einschlagen wird.

Viele Grüße,
maikemaya

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DarkEstrella (07.04.2013)
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Alt 07.04.2013, 18:37
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Soo, und weiter geht's mit dem 1. Kapitel.

Danke für die bisherigen Kommentare!
Ich hoffe, es werden sich noch mehr Leser für diese FS finden- das motiviert dann schließlich umso mehr zum Weiterschreiben.

x x x x x

Kapitel 1: Angst

Ganz leise wagte ich einen Schritt zur Seite um zu schauen, wo sich mein Ex gerade befand.

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Wenn er nur weiterhin geradeaus gehen würde... hoffte ich.
Aus dem Augenwinkel glaubte ich zu sehen, dass er ein wenig torkelte- er war also betrunken. Das hatte mir dazu gerade noch gefehlt. Ein betrunkener Ex- Freund der nach mir suchte.
Schnell versteckte ich mich wieder hinter der Steinmauer , weiterhin in der Hoffnung, dass Marc mich nicht sehen würde.

Hab ich dich!“, hörte ich plötzlich seine Stimme lauter neben mir. Meine Beine wurden weich, meine Hände schwitzten und meine Angst stieg.
Ich hab dir doch gesagt, du kannst dich nicht vor mit verstecken.“

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Das war also dein Neuer, ja? So einen Dreckskerl findest du also besser als mich?“
Ich schluckte und versuchte zu antworten.
Er...“
Halt die Klappe! Du wirst es noch bereuen mit mir Schluss gemacht zu haben.
Keiner wird so gut für dich sein, wie ich es war, kapiert?!“
Ich konnte nicht länger still sein.
Du hast ständig nur getrunken, mich belogen und geschlagen!“, meine Stimme zitterte was meine Angst verriet, dennoch schrie ich es fast.
Und kassierte dafür eine Ohrfeige.
Du warst auch kein Engel auf Erden!“ - doch, im Gegensatz zu ihm war ich es sogar. Aber auf eine erneute Diskussion darüber lies ich mich nicht ein. Ich tat alles für Marc, alles damit er glücklich war... und ich hatte ihn sogar geliebt. Wenn ich jetzt darüber nachdachte, konnte ich mir nicht einmal erklären wieso.
Total steif stand ich vor Marc bis er mich aufeinmal an sich zog und sich sein muskulöser Unterarm an meinen Hals presste. Reflexartig versuchte ich seinen Arm wegzuziehen-- natürlich vergeblich, da er viel stärker war als ich.

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Nimm mich wieder zurück oder dein Leben wird die HÖLLE!“, zischte Marc aggressiv zwischen den Zähnen hervor.
Mit ihm wäre mein Leben allerdings genauso die Hölle.
Ich schwieg daraufhin und versuchte weiterhin so regelmäßig wie möglich zu atmen.
Sag dass du mich zurück willst! SAG ES!“
Dieser Satz hallte durch die ganze leere Straße während Marc seinen Arm noch enger an meinen Hals drückte, was höllisch schmerzte.
N..n-e..-in..“, krächzte ich.
Mit einem kräftigen Ruck schob Marc mich von sich und schubste mich auf den Asphalt.

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Nein? Dann sag deinem schönen Leben 'Bye- bye', meine Liebe. Wir werden sehen, ob ich das bloß symbolisch meine.“
Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand, während ich reglos auf dem kalten Boden saß.
Mein Hals fühlte sich immernoch so an, als wäre Marcs Arm an ihn gepresst, ein grauenvolles Gefühl.

Als ich es endlich schaffte aufzustehen und mich auf den Nachhauseweg machte, wobei ich merkte, dass es draußen bereits hell wurde, schwirrten seine letzten Worte in meinem Kopf herum. Würde er es tatsächlich wagen, mich umzubringen?

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Zuhause angekommen, zog ich mir bequemere Klamotten an und versuchte ein wenig fernzusehen, um mich abzulenken, da ich trotz der langen Nacht noch nicht müde genug war zum schlafen.


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Da ich nicht wirklich ein gutes Programm um diese Uhrzeit fand, das mir ansprechend erschien, klappte es dementsprechend mit der Ablenkung leider auch nicht besonders.

Schließlich langweilte mich der Sportsender so sehr, dass ich nach einer Weile tatsächlich so müde wurde, dass ich nicht einmal genug Kraft hatte, mich ins Schlafzimmer zu bewegen und schlief auf der Couch ein und wünschte mir, nie wieder aufzuwachen.

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Alt 07.04.2013, 18:56
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Ou ... der Ex ist aber echt sehr brutal.
Ich hoffe, die gute Jessica kommt da noch gut aus der Sache heraus.
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DarkEstrella (07.04.2013)
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Alt 07.04.2013, 19:58
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Alter Schwede.

Der Typ ist ja krank. Besessen! Hat den Schuss nicht gehört!

Ganz üble Sorte. Frage mich, was da in der Vergangenheit passiert ist.
Auf jeden Fall ein schockierendes Kapitel und ich hoffe, dass Jessica da eine schlaue Lösung findet. :/

Wieder einmal sehr schöne Bilder!
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DarkEstrella (07.04.2013)
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Alt 07.04.2013, 21:47
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Zitat:
Zitat von maikemaya Beitrag anzeigen
Alter Schwede.

Ganz üble Sorte. Frage mich, was da in der Vergangenheit passiert ist.


Ich werde nach und nach Ausschnitte, die in der Vergangenheit passiert sind was Marc angeht in die FS miteinbauen, sodass man erfährt, warum sie solche Angst vor ihm hat :\
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  #8 (permalink)  
Alt 08.04.2013, 17:13
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Und hier kommt auch schon Kapitel 2.

Viel Spaß beim Lesen!

Ps. Von euch weis niemand zufällig wie man das "Titelbild" bei der FS ändern kann? (bei den erstellten Themen ist ja links daneben immer ein kleines Bild, meist ein Titelbild zur FS, das mein ich)
Ich wollte nämlich ein anderes Bild da rein haben, nicht dieses "blaue", wo sich Jessy hinter der Mauer versteckt ...


x x x x x


Kapitel 2: In Gedanken nicht bei der Arbeit


Mein Auftrag für den nächsten Tag lautete eigentlich, dass ich mich meiner von mir entworfenen Sommerkollektion für die bevorstehende Modenschau in zwei Wochen widmete- allerdings war ich in Gedanken natürlich beim Tag zuvor.


Bereits als ich gegen Mittag völlig verspannt von der harten Couch im Wohnzimmer wach wurde, war der erste Gedanke Marc, der mir durch den Kopf ging.
Nachdem ich mir den gestrigen Tag viel zu lange habe durch den Kopf gehen lassen, dachte ich an die Modenschau und somit an meine unfertige Kollektion an der ich weiterarbeiten musste. Aber wie?
Ich war immernoch ganz schön wacklig auf den Beinen und auch meine Hände zitterten ein wenig. Am liebsten hätte ich jetzt meine Mutter bei mir gehabt, der ich alles erzählen würde... dann würde sie mich schützend in den Arm nehmen und sagen, dass alles gut wird. Oh ja, sie fehlte mir...
Ich schüttelte kurz den Kopf- als würde es mir dabei helfen die ganzen negativen Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen- und machte mich auf den Weg Richtung Badezimmer.


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Was ich im Badezimmerspiegel sah erschreckte mich. Ich schaute weg und dann sofort wieder in den Spiegel, voller Hoffnung, dass das, was ich eben gesehen hatte, pure Einbildung war. Aber nein- die blauen Flecken, ja nahezu Blutergüsse, waren real. So real, dass sie richtig stark schmerzen als ich mit meinen Fingern darüber fuhr.


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Wie soll ich morgen nur so zur Arbeit gehen? fragte ich mich und schaute nochmals geschockt in den Spiegel.
Völlig neben der Spur machte ich mit frisch und versuchte mein Bestes, die blauen Flecken mit Make- Up zu überdecken, duschte und schaute im Kühlschrank nach etwas, was meinen Appetit anregen könnte. Als ich nichts fand, worauf in Hunger hatte, machte ich mir bloß einen Cappuccino und nahm mir vor, mich um meine Kollektion zu kümmern.


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Wir werden sehen, ob ich das bloß symbolisch meine hallte es durch meinen Kopf auf dem Weg ins Arbeitszimmer.
Wenn ich wenigstens einen Mitbewohner hätte dachte ich.
Ich würde mich hier so viel sicherer fühlen.


Als ich meinen PC anschaltete, änderte ich spontan meinen Plan und verschob die Sache mit dem Job auf etwas später. Vorher wollte ich durch eine Anzeige im Internet einen netten Mitbewohner oder Mitbewohnerin finden. Mein Haus war schließlich groß genug.
Meine Angst hier weiterhin alleine zu wohnen jedoch noch größer.


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Ich fand ein Forum für meine Wohngegend mit lauter Anzeigen für freigewordene Wohnungen, freie Plätze in WG's, Häusern und, und, und.
In diesem Forum wollte also auch ich mein Glück versuchen.


Danach versuchte ich mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, wobei mir einfach keine guten Ideen in den Kopf kamen.
Schließlich war ich so weit, dass ich einen Haufen an Zeitschriften auf meinem Fußboden ausgebreitet hatte, um mir Anregungen daraus zu holen- bis mein Telefon klingelte.


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Private Nummer stand auf dem Display. Ich zögerte, hob dann aber doch ab.
War es vielleicht bereits Jemand, der sich für meine Anzeige interessierte?


Hallo, Sie sprechen mit Jessica Brooklyn“
Ich weis, ich weis, Süße.“, mein Puls stieg schlagartig und ich verstummte.


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Wann hast du mal Zeit für mich, Kleines? Ich möchte unser nettes Gespräch von gestern nur zu gerne fortführen“, Marc.
Wortlos legte ich auf. Ich konnte mich nicht daran erinnern, ihm meine neue Telefonnummer gegeben zu haben.
Plötzlich überkam mich die Angst, dass er meine neue Adresse genauso wie die Telefonnummer herausbekommen und auf die Idee kommen würde, mich besuchen zu kommen.


Wieder im Arbeitszimmer kramte ich aus meiner Schreibtischschublade mein Tagebuch hervor- ja ich hatte eine Weile, um genau zu sein, in der Zeit wo ich mit Marc zusammen war, eins geschrieben. Da ich mit Niemandem über die Probleme mit Marc reden konnte- jeder hätte mich für verrückt gehalten, dass ich weiterhin trotz der Schwierigkeiten mit ihm zusammen war- schrieb ich sie auf. Und wollte sie auf die Weise aus meinem Kopf bekommen.


Ich schlug die erste Seite auf und als ich bereits den ersten Satz las, wurde mir fast schlecht.


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"Ich bin ja sooo glücklich!", stand da.
Wie konnte ich nur so naiv sein? Fragte ich mich, und las mir die erste Seite durch.


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Die ersten Seiten des Tagebuchs wollte ich gar nicht mehr weiterlesen. Diese grauenvolle Naivität meinerseits machte mich noch vollkommen verrückt!
Ich blätterte also einige Seiten weiter. Dort bahnten sich bereits die ersten Probleme mit Marc an...


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Wieso hatte ich nicht da schon Schluss gemacht? Wieso hatte ich nicht gemerkt, dass er mir durch seine Worte und geschriebenen Texte in den SMS bloß das Blaue vom Himmel redete damit er mich so an sich binden und verarschen konnte, wie er nur wollte?
Meine Mutter hatte mir schon von Anfang an ehrlich gesagt, dass ihr Marc nicht sonderlich sympathisch war, und dass sie der Meinung war, wir würden nicht gut zusammenpassen.
Dummerweise sah ich das alles damals nicht so wie sie und ließ Marc weiterhin seine Spielchen mit mir treiben, verzieh ihm immer wieder.
Aufeinmal kam alles wieder hoch... der Moment wo er mir das mit der Feier erzählte, wo er mir daraufhin Blumen schenkte, dann wieder der Augenblick wo er mir sagte, ihm sei sein Geld zu schade (ja, obwohl er genug davon hatte!) um mit mir ein Eis essen zu gehen... wo er mich anschrie als ich ihn fragte, was die Bilder von den ganzen halbnackten "Freundinnen" auf seinem IPhone sollten...daraufhin schrieb er mir die nächsten Tage wieder zuckersüße SMS und ich verzieh ihm... dann dachte ich an die Geburtstagsfeier auf der wir zusammen waren..wo ich gegen 3 Uhr nachts müde wurde und nach Hause wollte.. er schrie mich völlig besoffen wieder einmal an und auf dem Nachhauseweg, den wir zu Fuß alleine nachts antreten mussten, warf er mir eine volle Flasche mit Alkohol gegen mein Schienbein, schubste mich dann gegen einen Zaun..ich schrie und weinte und hatte wahnsinnige Angst.
Diese Erinnerungen machten mich wieder so wütend in diesem Moment. Ich sammelte alle Sachen, die ich von ihm hatte- und es waren wirklich nicht viele, da er ein sehr geiziger Mensch war- inklusive das Tagebuch, wo ich über ihn schrieb, und beschloss all diese Sachen heute Abend in meinem Garten zu verbrennen.

Dann wurde ich jedoch aus meinen Gedanken gerissen und es klingelte Jemand an der Tür.
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maikemaya (08.04.2013), PrestonStormerFilm (08.04.2013), schnuffi (08.04.2013)
  #9 (permalink)  
Alt 08.04.2013, 17:28
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Also diesen Marc mag ich ich überhaupt nicht. Nachdem, was man von der Vergangenheit erfahren hat, sogar noch weniger.
Die arme Jessica, die lässt sich wohl ziemlich leicht kleinkriegen. Ich hoffe, dass sie sich nun nicht mehr so von diesem Mistkerl unterbuttern lässt. Allerdings fürchte ich, wenn sie das nicht tut, wird das wahrscheinlich noch schlechter enden.

Ich will nur hoffen, das Marc nicht an der Tür steht, doch irgendwie befürchte ich es.

Bisher gefällt mir deine Story sehr gut, weiter so!
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DarkEstrella (08.04.2013)
  #10 (permalink)  
Alt 10.04.2013, 16:17
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Kapitel 3: Marc, Daniel, Marc... Daniel?

Bitte nicht Marc, bitte nicht... dachte ich als ich zur Tür ging.
Ich atmete tief durch und öffnete sie.
Als ich die Frau vor mir sah musste ich vor Erleichterung fast lachen... und wegen ihrem lustigen.. nein, sagen wir interessantem Aussehen.

Guten Tag. Ich habe mitbekommen, dass sie eine neue Mitbewohnerin suchen? Hier bin ich!“, sagte die Frau und grinste mich breit an.
Äh, hallo. Ja, das ist richtig... aber ich werde erstmal schauen, wieviele Leute sich bei mir melden werden und dann eine Mitbewohnerin oder einen Mitbewohner aussuchen.“, ich lächelte zurück.
Oh. Darf ich mir trotzdem das Haus mal ansehen?“
Natürlich.“, ich trat beiseite und ließ die Frau ins Haus.

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Kaum drehte ich mich um nachdem ich die Haustür geschlossen hatte, war die Frau schon weg. Dann sah ich sie jedoch in meiner Küche stehen. Direkt vor dem Kühlschrank.
Ich wunderte mich, und lief ihr in die Küche nach.
Hm. Also wenn ich hier wohnen werde, brauchen wir davon zwei.“, dann machte sie sich auf ins nächste Zimmer während ich verwirrt in der Küche stehen blieb und ebenfalls den Kühlschrank anstarrte, der mir alles andere als klein erschien.

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Als ich wieder um Flur war und auch dort die Frau stehen sah, die sich anscheinend wieder auf den Weg nach Hause machen wollte, war ich ein wenig verwundert, da sie sich ja bisher nur die Küche genauer angeschaut hatte.
Wollen Sie sich denn gar nicht die restlichen Zimmer anschauen? Ich meine.. das Haus besteht ja aus mehreren Zimmern und nicht nur aus Küche und Flur...“, hakte ich nach.
Mir ist die Küche aber am wichtigsten, ich koche und esse sehr gerne.“, beim Letzten Teil ihres Satzes kicherte sie. „Wenn ich mich in der Küche nicht wohlfühle, dann gefällt mir das gesamte Haus gleich viel weniger...“, beendete sie ihren Satz.
Oh. Na gut. Naja, freut mich, dass sie sich für das Haus interessieren, ich melde mich die Tage dann bei Ihnen. Dafür bräuchte ich allerdings Ihre Telefonnummer bevor sie gehen.“
Daraufhin bekam ich also die Nummer und die Frau verließ das Haus.
Ich wusste jedoch nicht recht, ob ich von ihr begeistert sein sollte oder nicht.
Ich warte lieber ab, wer sich noch so meldet dachte ich, ging in die Küche und machte mir was zu essen, da ich doch so langsam Hunger bekam.

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Als ich am Essen war vibrierte mein Handy- eine SMS.
Wieder schoss mir der Name Marc durch den Kopf. Vergiss ihn! Ermahnte ich mich und schaute auf's Handy. Ich war erleichtert als ich sah, dass die SMS von Daniel war.

Hey Jessy. Lust auf einen Kaffee morgen nach der Arbeit?
Ich muss wahrscheinlich mindestens genauso den Kopf freibekommen wie du was die Arbeit angeht Grüße, Daniel

Wieso nicht? Dachte ich und bejahte seine Frage. Wir arbeiteten zusammen und die Arbeit schien ihn wohl genauso zu stressen wie mich im Moment, wobei er wahrscheinlich schon wenigstens Ideen hatte. Seufzend dachte ich daraufhin, dass ich meinen Kopf nicht nur
von der Arbeit freibekommen musste... Aber ich glaubte nicht, dass es eine gute Idee sein würde, ausgerechnet mit Daniel über meinen ach so tollen Ex- Freund zu reden... gerade, wo Daniel und ich uns immer besser verstanden.

Für den heutigen Abend beschloss ich, die Sache mit der Arbeit aufzugeben, da ich nicht mehr daran glaubte, gute Ideen zu bekommen und überlegte, was ich stattdessen sinnvolles mit der verbleibenden Zeit anstellen könnte, bis mir schlagartig schlecht wurde.

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Oh Gott, was ist denn jetzt los... fragte ich mich und setzte mich für einen Moment hin bis die Übelkeit ein wenig nachließ.
Wahrscheinlich hat mich der gestrige Tag dermaßen gestresst, dass ich das heute körperlich merke... versuchte ich mir das plötzliche Unwohlsein zu erklären.
Um mich etwas abzulenken, ging ich zu meiner Kommode und stellte mir mein Outfit für die Arbeit morgen zusammen.

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Komischerweise machte ich mir das erste mal Gedanken darüber, ob die Zusammenstellung meines Outfits Daniel gefallen würde. Dabei war ich mir sicher, dass ich nicht in ihn verliebt war. Da die Beziehung mit Marc so schlecht lief- und verdammt, da tauchte schon wieder sein Name in meinem Kopf auf- wäre ich auch wieder bereit gewesen, mich neu zu verlieben... Aber nein, Daniel war ein guter Freund, mehr nicht.
Oder?
Mit der Frage im Kopf und mit Bildern von gestern, die immer wieder in meinem Kopf auftauchten machte ich mich schließlich bettfertig, kuschelte mich unter die weiche Bettdecke und schlief ein.


Am nächsten Tag duschte ich schnell vor der Arbeit, verdeckte erneut meine blauen Flecken am Hals, zog mein gestern ausgesuchtes Outfit an und machte mich auf zu Arbeit, wo ich mich auf eine Auseinandersetzung mit meiner Chefin gefasst machte, da ich bisher so gut wie nichts für die Modenschau bisher geplant hatte.

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Der Tag kann ja was werden... dachte ich als ich zur Arbeit fuhr. Der darauffolgende Gedanke an das Kaffee trinken nach der Arbeit mit Daniel heiterte meine kurzzeitig schlechter werdende Stimmung jedoch auf.

Die Chefin ist heute außer Haus.“, sagte meine Arbeitskollegin und Freundin Amanda als sie in mein Büro kam, nachdem ich etwa bereits um die zwanzig Zettel für Skizzen, die mir dann allerdings doch nicht gefielen, verbraucht hatte und nun erneut vor einem leeren Zettel saß und ihn anstarrte.

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Ein Glück! Ich dachte schon, es gibt heute Ärger... ich komme überhaupt nicht voran was die Modenschau angeht, ich könnte echt verzweifeln. Es ist schwerer als ich dachte sowas alleine zu organisieren und sich dafür auch noch die Mode selbst auszudenken...“ , gab ich zu.
Ich muss kurz ablenken, tut mir Leid, aber Neugierde... - mit wem warst du am Wochenende heißes unterwegs?“, fragte mich Amanda breit grinsend- mit der Frage hätte ich nicht gerechnet.
Was? Ich war mit Daniel in einer Bar... und habe danach meinen Ex Freund getroffen...“
War's Daniels Werk an deinem Hals?“
Oh Gott, man sah die Flecken also doch.
Nein, das war...“
OH MEIN GOTT! DU HAST DIESEN FETTEN KNUTSCHLECK VON DEINEM EX ?“, lauter hätte Amanda das nicht schreien können und zu allem Überfluss stand genau in dem Moment Daniel an der offenen Tür zu meinem Büro.



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