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  #11 (permalink)  
Alt 07.05.2013, 10:50
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Finde ich auch Er ist irgendwie knuffig :3

Hier kommen wieder ein paar Absätze, viel Spaß beim lesen


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Nach dem Mittagessen stand nun Sport auf Bens Stundenplan. Zu seiner Freude nicht allein, sondern zusammen mit Jeremy. Wenigstens irgendjemand nachdem er sich richten konnte.
Auf dem Weg zur Umkleide musste Ben immer wieder an die Worte des Professors denken, sich nicht vor anderen auszuziehen.
„Gibt es auch Einzelkabinen?“, fragte er Jeremy der gerade seine Sportsachen aus dem Spind hervorholte.
Er sah ihn stirnrunzelnd an „Ja, warum?“ Jem konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen „Bist wohl schüchtern.“
Nachdem Ben nichts weiter sagte gingen sie zu den Umkleidekabinen. Es waren schon einige dort und auch schon einige umgezogen. Er kam wohl wieder mal zu spät.
„Wo bleibt ihr denn?! Meine Großmutter kann sich ja schneller umziehen!“, brüllte ein großer, stämmiger Mann mitte 40. Er trug ein verwaschenes, graues T-Shirt, rote Shorts und eine Triller-Pfeife die er an einem gelben Band um seinen Hals gehängt hatte.
„Beeilt euch gefälligst!“, schrie er noch bevor er schnaubend die Kabinen verließ. Während Jeremy versuchte sich das Lachen zu verkneifen, betrat Ben eine der Einzelkabinen und zog sich eine lange Trainingshose und einen Kapuzenpullover an. Kurze Zeit später betrat er die riesige Sporthalle und sah dass die anderen bereits begonnen hatten und Runden durch die Halle liefen.
„Brauchst du etwa eine Extraeinladung?! 5 Runden laufen!“, brüllte der Lehrer in seine Richtung. Nach den Aufwärmrunden begannen sie mit Krafttraining. Es wurden verschiedenste Geräte aufgestellt und die Schüler suchten sich eines aus, mit dem sie trainieren wollten.
Ben beobachtete Jeremy beim Gewichtheben und nachdem es bei ihm so einfach zu sein schien, wollte er es auch mal versuchen. „Du solltest ein paar Gewichte weggeben.“, sagte Jeremy grinsend „Das ist glaub ich viel zu schwer für dich.“ Ben nickte, gab nur jeweils eine Barre runter und legte sich auf die Bank darunter. „Ich glaube das ist immer noch…“, Jeremy stockte als er sah wie Ben die Gewichte scheinbar ohne Mühe in die Höhe stemmte. Er kratzte sich am Kopf „Bist stärker als du aussiehst.“


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Nach dem Sport hatte Ben nur noch Musik. Als er den Musiksaal betrat, war noch fast niemand da. Er bemerkte Sharon in der dritten Reihe und setzte sich zu ihr.
„Hallo.“, sagte er bevor er begann die Bilder von berühmten Komponisten an den zu Wänden betrachten. „Hi.“, war ihre knappe Antwort und wandte sich dem Fenster zu.
Mit dem Läuten, kamen auch alle anderen Schüler.
Eine etwas di.ckere Frau mit Honigblonden Haaren und roten Wangen betrat lächelnd den Raum „Heute werden wir uns die Lieder anhören, die ihr bis heute vorbereiten solltet.“
Ihr Blick wanderte zu Ben „Du bist sicher neu hier. Ich bin Mrs. Fold.“, sagte sie und ging ihre Liste durch. „Kannst du ein Instrument spielen?“
Da musste Ben erst einmal überlegen. Er konnte eigentlich jedes Instrument spielen solange Noten da waren, beziehungsweise, wenn er die Noten einmal gesehen hatte. Er sah sich um und das erste Bild was ihm ins Auge sprang war ein Portrait des Komponisten Beethoven „Ja Klavier.“
Sie begann in ihrer Mappe zu suchen „Ich hätte da was…“ sie zog einen Zettel aus der Mappe und zeigte ihn Ben „Beethovens Mondscheinsonate?“
Ben nickte nur und wurde von der Lehrerin zum Klavier gezogen. Ben war es sehr unangenehm dass ihn alle anstarrten, aber er bemühte sich nichts anmerken zu lassen und begann zu spielen. Das Gerede in den letzten Reihen verstummte und es schien als ob alle zuhören würden. „Fantastisch!“, rief Mrs. Fold klatschte in ihre kleinen Hände.
Den Rest der Stunde hörte Ben den anderen Schülern zu und wurde kurz nach dem Läuten entlassen.

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Der Professor konnte Ben nicht von der Schule abholen da er noch arbeiten musste, deshalb machte Ben sich auf dem Weg zu seinem Bus. Er war froh dass sein erster Schultag vorbei war, auch wenn es nicht ganz so schlecht gelaufen ist. Er spürte dass ihn jemand an der Schulter berührte, drehte sich um und erblickte Jeremy.
„Hey, ich wollte dich fragen ob du mit uns in den Park kommen willst? Also mit Sharon, Kim mir und einem Freund von mir? Wir würden im Park Eis essen gehen…“
Ben überlegte noch kurz, dann lächelte er „Sicher.“
Der Park war nicht weit von der Schule entfernt und hatte neben einem kleinen Teich auch einen Fußballplatz. Dort angekommen machen es sich alle erstmal unter einem Baum gemütlich. Jeremy und sein Freund, der soweit es Ben verstanden hatte Alex hieß, erklärten sich bereit das Eis zu holen. So blieb Ben allein mit den Mädchen zurück.
„Und? Wo hast du früher gewohnt?“, fragte ihn Sharon skeptisch.
Ben musste sich schnell etwas einfallen lassen, er hatte mit dem Professor noch nicht über seine Vergangenheit geredet. Er hatte ja schließlich keine.
„Ich…. ich war auf einem Internat.“
Sharon sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an, doch bevor sie etwas sagen konnte, kamen Jeremy und Alex mit dem Eis zurück.
„Ben, sag mal ist dir nicht heiß?“, fragte ihn Jeremy, der sein Eis bereits zu einem drittel verschlungen hatte. Die gleiche Frage wurde ihm auch schon beim Mittagessen gestellt und seitdem ist es sogar noch wärmer geworden. Alle anderen waren den Temperaturen entsprechend angezogen und schienen trotzdem ziemlich zu schwitzen.
„Nein… nicht wirklich.“, sagte er schüchtern und begann sein Eis zu essen.


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Alex musste kurze Zeit später nach Hause und Jeremy und Kim verzogen sich um ein bisschen allein zu sein. Ben und Sharon blieben alleine zurück.
„Was hast du zu verbergen?“, fragte Sharon plötzlich und fügte hinzu „Mit dir stimmt doch was nicht! Es ist unglaublich heiß und du trägst einen Pullover!“
Ben zuckte zusammen. Was sollte er denn nur sagen? „Ich weiß nicht was du meinst…“
„Ach ja?“, fragte sie schnippisch, griff nach Bens Hand bevor er sie zurückziehen konnte und streifte den Ärmel ein Stück hoch.
„Was zum…“, sie sah ihn ungläubig an bis Ben seine Hand ruckartig zurückzog und aufstand. „Das… das ist….“, er schüttelte den Kopf und lief aus dem Park.
‚Sie hat….’ er schloss seine Augen ‚Ich muss jetzt erstmal nach Hause.’
Er drehte sich noch einmal um, um sicher zu gehen dass Sharon ihn nicht sah und machte sich dann auf den Nachhauseweg. Zu Hause angekommen ließ er sich erst einmal auf die Couch fallen. Würde Sharon den anderen erzählen was sie gesehen hatte?
Er war sich sicher den Professor enttäuscht zu haben. Der Professor war für ihn mehr als sein Erfinder, er war sein Vorbild, sein Vater und er wollte ihn um jeden Preis zufrieden stellen.
Ben hörte wie sich ein Schlüssel im Schloss umdrehte und der Professor betrat den Raum.


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Er sah ziemlich geschafft aus und setzte sich nachdem er sich die Schuhe ausgezogen hatte, neben Ben auf die Couch „Und? Alles gut gegangen?“ Der Professor sah ihn fragend an und zog eine Augenbraue hoch.
Ben wusste selber nicht was mit ihm los war und log einfach „Alles gut gegangen! Keiner hat was gemerkt.“ Er zwang sich zu einem Lächeln und sah den Professor unschuldig an.
Man konnte deutlich hören wie der Professor erleichtert ausatmete „Gott sei Dank.“
Er stand auf um mit den Vorbereitungen fürs Abendessen zu beginnen, doch etwa 30 Minuten und ein paar angebrannte Toasts später, entschied er sich doch lieber auswärts essen zu gehen.
Der Professor fuhr mit Ben zu seinem Lieblingsrestaurant in der Nähe seines Hauses.
Es war ein eher kleines, unbekanntes Lokal das hauptsächlich Pommes, Würstchen und Bier servierte. Als der Professor den Raum betrat wurde er gleich von einem Kellner begrüßt „Peter! Hab mich schon gefragt wo sich unser Stammkunde so lange rumtreibt.“
Der Professor hob kurz die Hand zur Begrüßung „Arbeiten. Hatte wirklich sehr viel zu tun Arthur…“
„Ah verstehe…“, sagte er und bemerkte Ben „Und wer ist der Kleine da?“
„Ach das..“, der Professor zögerte „..ist mein Sohn Ben. Er war eine Zeit lang bei seiner Mutter. Du weißt ja, nach meiner Scheidung...“
Arthur nickte „Ja ja, ich weiß ja von deiner Scheidung, aber du hast mir nie erzählt dass du einen Sohn hast.“
Der Professor zuckte nur noch mit den Schultern bevor er sich mit Ben an einen Tisch setzte.
„Was hättest du gerne?“ der Professor sah ihn fragend an „Die Burger sind hier ganz gut.“


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„Hm…dieser Professor kann ja noch nicht einmal einen Toast machen!“
Charles Bedoin beobachtete Ben grinsend durch sein Fernglas „Und dann kann er so einen täuschend echten Roboter bauen?“
Er lachte verächtlich und schob sich ein Zitronenbonbon in den Mund.
„Aber es sollte nicht allzu schwer sein ihn zu bekommen. Der Junge ist des Öfteren allein, da kann man schon etwas machen.“
Charles setzte sich auf und nahm einen Schluck von seiner Cola.
„Die Wissenschaftsmesse ist nächste Woche. Bis dahin sollte ich ihn schon noch erwischen.“
Er legte sich wieder hin und beobachtete wie Ben versuchte mit Besteck einen Burger zu essen.
Währenddessen hatte Ben im Restaurant einige Fragen an seinen Erfinder.
„Also… du warst mal verheiratet?“ Ben sah ihn fragend an „Mit wem denn?“
Der Professor überlegte kurz „Mit meiner Highschool-Liebe. Wir waren jung, wir waren dumm. Mehr nicht.“
Ben verstand nicht ganz, aber nachdem sein Erfinder nicht aussah, als wolle er darüber reden, aß er still seinen Burger.
Nach dem Essen ging es erst Mal nach Hause.

Geändert von Tingles (07.05.2013 um 10:53 Uhr).
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  #12 (permalink)  
Alt 13.05.2013, 16:57
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Argh! Da habe ich doch glatt vergessen gehabt, einen Kommentar zu hinterlassen.

Es war wieder ein sehr schönes Kapitel. Die Bilder gefallen mir immer sehr gut und sie Sims sehen alle wirklich cool aus.

Ich finde es immer noch sehr amüsant, wenn Ben unter den anderen Leuten ist und sich versucht, wie sie zu verhalten.
Aber Sharon hat jetzt was gesehen, was sie eigentlich nicht sehen sollte. Ben war aber auch ziemlich in einer Zwickmühle mit dem Pulli ...
Ich bin gespannt, wie sie reagiert, wenn sich die beiden wiedersehen.

Und dieser Charles führt ja auch irgendwas im Schilde, er beobachtet Ben und den Prof ja immerhin.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Und ich hoffe, dass sich hier noch ein paar mehr Leser finden werden, denn es lohnt sich auf jeden Fall, diese Story zu lesen!

Grüße
Preston
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Tingles (20.05.2013)
  #13 (permalink)  
Alt 21.05.2013, 09:45
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Preston: Vielen Dank ^^ Finde ich ja auch, außerdem finde ich das richtig süß, dass er sich noch so unbeholfen anstellt

Ich hoffe Charles sucht nach Süßigkeiten ist gut rausgekommen ^^

Naja, das ist vermutlich auch nicht Jedermanns Genre
Würde mich aber sehr freuen ^^
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  #14 (permalink)  
Alt 21.05.2013, 09:52
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Zitat:
Er lachte verächtlich und schob sich ein Zitronenbonbon in den Mund.
Zitat:
Charles setzte sich auf und nahm einen Schluck von seiner Cola.
Zitat:
Ich hoffe Charles sucht nach Süßigkeiten ist gut rausgekommen ^^
Nooooooin, das hast du in der Story gar nicht angedeutet xDDD
Ja, er ist wohl ein wenig süchtig.
Aber es gibt etwas, das ihn mehr interessiert als Süßes o:

Ich hoffe, dass es bald weitergeht und wünsche mir für dich, das hier mehr Leute kommentieren und lesen. Ich finde diese Story einfach richtig interessant, lustig und spannend.
Ich hoffe du lässt dich nicht entmutigen, die Story weiterzuschreiben und danach vielleicht noch weitere zu machen

Grüße
Preston
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Tingles (21.05.2013)
  #15 (permalink)  
Alt 30.05.2013, 17:15
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Wow, coole Idee für eine Fotostory. Ist mal was ganz anderes! Bis jetzt gefällt es mir auch ganz gut, bin gespannt, was du noch draus machst.

Sharon ist sehr misstrauisch. Und jetzt hat sie auch noch seinen nackten Arm gesehen! Na toll...ob sie das wohl für sich behält? Ich denke schon, wer sollte ihr das wohl glauben?^^

Echt witzig, wie Ben sich manchmal verhält...aber er weiß es ja nicht besser! Können Menschen wirklich platzen? zu schön.

Bin gespannt, wie es weiter geht.
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Tingles (14.06.2013)
  #16 (permalink)  
Alt 14.06.2013, 12:23
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Preston: Na dann Ich hoffe, ich lasse nicht nach mit dem schreiben O.o Habe schon ein paar faule Phasen...

heffalumb: Vielen Dank ^^ Ja, wir werden bald sehen, was Sharon macht


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Zuhause angekommen, wollte der Professor erst einmal ein Backup von Bens Daten und Erinnerungen machen. „Zieh dir schon mal den Pullover und das T-Shirt aus. Ich komme sonst nicht an den Anschluss ran.“ Der Professor verschwand in der Küche, kam kurz drauf aber wieder „Geh bitte ins Labor, ich hab das Kabel wohl unten gelassen.“
Ben nickte und folgte dem Befehl. Bevor der Professor Ben folgen konnte, läutete es an der Tür. „Ich komme schon!“, brüllte der Professor und eilte zum Eingang.
Als er die Tür öffnete blieb ihm kurz der Mund offen stehen „Mia? Was machst du denn hier?“ Der Professor konnte nicht anders als zu lächeln. Jedes Mal wenn er sie sah, kam ein warmes Gefühl in ihm auf.
„Peter, gut dass du da bist!“ Sie betrat das Haus des Professors und strich sich hektisch eine Strähne aus der Stirn „Ich muss dir was erzählen!“
Für den Professor war dies nun denkbar ungünstig. Natürlich freute er sich einerseits, dass Mia da war, andererseits hatte er einen halb-nackten Roboter im Haus, den Mia nicht und bedingt sehen sollte. „Ja, also… geht das auch morgen?“ Er sah sie entschuldigend an, doch sie schüttelte nur den Kopf „Die wollen dich feuern! Der Abteilungsleiter hat sich ziemlich über dich geärgert und behauptet du hättest kein Projekt und warst auch noch ziemlich ungehalten ihm gegenüber.“
Sie sah ihn traurig an „Stimmt das etwa?“
Bevor der Professor etwas erwidern konnte, kam Ben aus dem Labor „Professor?“
Mia starrte Ben entgeistert an „Was zum…“ Der Professor versuchte einzugreifen und der Sache noch eine Wendung zu geben „Das…. das ist mein Sohn. Weißt du, ich…“ Er fuhr sich verzweifelt durchs ergraute Haar. Wie sollte er ihr das nur erklären? Es war ja schließlich offensichtlich, dass Ben kein Mensch war.
Mia ging ein paar Schritte auf Ben zu „Peter, sag mal…“ sie deutete auf Ben „… was genau ist das?“ Der Professor seufzte einmal tief „Mein Projekt für die Wissenschaftsmesse. Er ist ein Roboter.“ Nach diesen Worten wandte Mia ihren Blick wieder Ben zu „Ein Roboter?“ Sie trat näher, betrachtete sein Gesicht und lächelte „Der ist ja richtig hübsch. Hat er auch einen Namen?“ Dieses Mal war der Junge schneller „Ich heiße Ben.“

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Mit zwei Tassen frischem Kaffee begab sich der Professor ins Wohnzimmer, wo Mia und Ben bereits Platz genommen
hatten. Er reichte Mia ihr Getränk und setzte sich neben Ben.
„Und er kann echte Gefühle entwickeln? Das muss dich ja eine halbe Ewigkeit gekostet haben ihn zu bauen.“
Der Professor nickte und nahm einen Schluck von seinem Kaffee.
„Ich plane dieses Projekt eigentlich schon seit Jahren. Aber mit dem Bau habe ich erst dieses Jahr begonnen.
Ich bin auch überrascht, dass ich so schnell fertig geworden bin.“
Mia schüttelte ihren Kopf und seufzte „Und warum hast du dann den leitenden Direktor nichts erzählt?
Ich meine du hast doch ein Projekt… warum behältst du es für dich?“ Mia sah kurz zu Ben „Er ist dir wirklich gut gelungen.“
„Aber er ist noch nicht ganz fertig. Er…“ der Professor stellte seine Tasse auf den Tisch „Ich scheine einen kleinen Fehler
das Sozialverhalten betreffend gemacht zu haben. Ben ist bei Interaktionen mit anderen Menschen sehr unbeholfen.
Deswegen habe ich ihn ja auch auf eine Schule geschickt. Dort wird er das schon lernen.“
Ben, der die ganze Zeit still neben dem Professor saß, meldete sich jetzt zu Wort „Aber die Messe ist doch schon diesen Sonntag. Werde ich bis dahin… fertig sein?“ Er sah den Professor fragend an woraufhin dieser erneut seufzte „Ich weiß nicht…. aber ich hoffe es zumindest.“
Mia warf beiden einen aufmunternden Blick zu „Ich bin mir sicher, dass es funktionieren wird. Ich finde Ben wirkt eigentlich sehr natürlich... und er spricht auch ganz normal.“
Ben freute sich und lächelte den Professor und Mia an „Ja, das wird schon.“
Der Professor musste über Bens Freude ein wenig grinsen. Ben war leicht zu begeistern und auch ein wenig naiv.
Außerdem hatte er etwas kindliches an sich, was dem Professor gefiel.
Er hatte eigentlich nie Kinder gewollt, aber mittlerweile konnte er sich gut vorstellen, einmal ein eigenes Kind zu haben.
Der Professor lächelte Mia an, wurde dann aber wieder ernst „Ich muss dich bitten niemandem etwas von ihm zu erzählen.
Wenn mein Chef meint, mich feuern zu müssen, soll er das tun. Wollen doch mal sehen, wer nach der Messe was zu lachen hat!“
Mia sah ihn zögerlich an „Wenn du denkst, dass es eine gute Idee ist… dann werde ich das tun.“
Sie schenkte ihm noch ein schönes lächeln, bevor sie sich erhob. „Ich werde dann gehen. Aber ich werde öfter mal reinschauen, wie es so mit deinem Projekt weitergeht.“
Sie reichte Ben die Hand „Es war nett dich kennen gelernt zu haben.“ Ben lächelte und nahm ihre Hand „Hat mich auch gefreut.“
Anschließend umarmte sie noch den Professor und verließ dann das Haus.

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Pünktlich um halb 7 läutete der Wecker auf Bens Nachttisch und riss ihn aus seinem Schlaf.
Nachdem er sich gewaschen und angezogen hatte, ging er in die Küche um Frühstück zu machen.
Er hatte bemerkt, dass kochen dem Professor offensichtlich große Schwierigkeiten bereitete und wollte ihn mit
Spiegeleiern und Speck überraschen. Während er ein paar Eier an der Pfanne aufschlug, musste er an Sharon denken.
Hatte sie den anderen erzählt was sie gesehen hatte? Er musste unbedingt mit ihr sprechen.
Vielleicht würde sie es für sich behalten, zumindest bis zur Wissenschaftsmesse. Er hörte Schritte auf der Treppe
und drehte sich um „Guten Morgen!“ Er lächelte den Professor, der immer noch seinen Schlafanzug trug, an und
stellte das Essen auf den Tisch „Kaffee und Toasts sind gleich fertig.“ Der Professor nickte, schenkte Ben ein müdes
Lächeln und setzte sich. Er sah ziemlich geschafft aus und er hatte dunkle Ringe unter seinen Augen „Gut geschlafen?“
fragte Ben vorsichtig als er ihm seinen Kaffee hinstellte. Der Professor schüttelte den Kopf „Es war eine lange Nacht.“
Ben setzte sich neben ihn und begann seinen Toast mit Butter zu bestreichen „Gehst du heute nicht arbeiten?“
Er biss in sein Brot und sah seinen Erfinder fragend an, woraufhin dieser erneut den Kopf schüttelte „Da ich ja anscheinend
sowieso bald gefeuert werde…“ Ben nickte nur und aß still sein Frühstück. Nachdem beide fertig waren, räumte er den
Tisch ab und machte sich auf den Weg zur Schule. Dort angekommen versuchte er in den vielen Gruppen von Jugendlichen,
die sich vor der Schule sammelten, Sharon zu finden. Er entdeckte sie schließlich in der Nähe des Eingangs bei Kim.
Ben ging zu den beiden, stellte sich hinter Sharon und tippte ihr auf die Schulter „Können wir vielleicht kurz reden?“
Sie sah ihn einen Augenblick lang an, bevor sie stumm nickte und mit ihm einige Meter von den Schülermassen weg ging,
um in Ruhe reden zu können. Ben sah sie zögerlich an „Wegen gestern… ich muss dich bitten niemandem zu erzählen, was du gesehen hast.“ Sharon sah ihn prüfend an und wollte etwas sagen, doch Ben unterbrach sie
„Bitte. Sonst ist mein Vater sicher enttäuscht von mir.“ Sharon nickte nach einer kurzen Pause „Okay… aber unter einer Bedingung. Du erzählst mir alles. Warum du so komische Arme hast, warum dir nicht heiß ist und so weiter.“
Ben sah sie einen Moment verwirrt an.
Es hatte ja eigentlich keinen Sinn mehr, irgendetwas zu leugnen und eine Geschichte die alles irgendwie erklären könnte, hatte er auch nicht parat. Er seufzte und nickte „Okay.“ Sharon konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, hörte jedoch plötzlich die Schulglocke
„Wir reden später okay? Nach dem Mittagessen.“ Sie drehte sich um und beeilte sich zusammen mit den anderen Schülern pünktlich in den Unterricht zu kommen, während Ben noch immer an der gleichen Stelle stand und Sharon hinterher sah.
Er hatte noch nie ein so schönes Lächeln gesehen.

LG

Geändert von Tingles (14.06.2013 um 12:27 Uhr).
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  #17 (permalink)  
Alt 14.06.2013, 13:01
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Ein neues Kapitel!!!
Und es ist dir wieder sehr gelungen, schön geschrieben.

Der Chef will den Professor also feuern. Ich bin gespannt, ob er gefeuert wird und wie die Messe für ihn ausgehen wird. Ob davor noch irgendwas geschehen wird?

Ben will Sharon jetzt alles erzählen. ich denke ja, sie wird es für sich behalten, sie muss eine ganz nette Person sein. Und da Ben ja Gefühle entwickeln kann, glaube ich, er hat sich schon ein wenig in sie verguckt, besonders wegen ihrem Lächeln.

Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

Und das mit der Faulheit kenne ich auch, hihi.
Achja und ich würde mir wünschen, wenn du ein paar mehr Bilder zur Story machen würdest. Ich finde die Bilder richtig klasse, aber die Story könnte ruhig ein paar mehr gebrauchen.

Grüße
Preston
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Tingles (14.06.2013)
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Alt 14.06.2013, 13:28
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Das ist ja mal eine Wahnsinns Idee *-*
Es wundert mich, dass da nicht mindestens 10 Danke-Klicks stehen!
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Tingles (14.06.2013)
  #19 (permalink)  
Alt 14.06.2013, 19:06
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Sollen sie den Professor doch feuern, mit so einer Erfindung braucht man wohl keinen Job mehr^^

Hmm, also wird er Sharon alles erzählen. Wie sie wohl reagiert? Hoffentlich sagt sie das auch wirklich keinem.
Süß, wie Ben auf ihre Lächeln steht^^ Bin gespannt, wie er sich in zukunft ihr gegenüber verhält. ^^
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Tingles (14.06.2013)
  #20 (permalink)  
Alt 20.06.2013, 20:27
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Preston: Danke ^^ Oh ja, da passiert noch was Jetzt kommt was neues ^^

Honig: Vielen Dank ^^ Naja, Sience Fiction ist nicht jedermanns Sache :3

heffalumb: Seh ich genauso ^^

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Wieder mal zu spät, kam Ben in seine nächste Stunde, Mathematik. Nach einer gemurmelten Entschuldigung, setzte
er sich in die erste Reihe neben einen schwarzhaarigen Schüler mit Brille. Mr. Raine, der Lehrer, fuhr nach einem
Räuspern mit dem Unterricht fort. Er schrieb ein paar Aufgaben an die Tafel und sagte, die Schüler sollen sie mit ihrem
Tischnachbarn zusammen lösen. Danach setzte er sich an seinen Tisch und begann eine Zeitschrift über Tiere zu lesen.
Ben drehte sich zu seinem Nachbarn und lächelte.
„Also es sind 4 Aufgaben. Jeder von uns löst 2 und dann können wir uns nochmal die Aufgaben des anderen durchlesen.“
Der Junge nickte nur stumm und nahm seinen Taschenrechner. Während Ben seine Aufgaben einfach ohne Taschenrechner
niederschrieb, wollte er versuchen, sich ein wenig mit dem Jungen zu unterhalten.
Denn nur so konnte er sein Sozialverhalten verbessern.
„Ich heiße Ben. Und du?“ Der Junge rückte seine Brille zurecht „Kevin.“ Ben legte seinen Stift weg und schob Kevin sein Blatt zu.
„Wenn du fertig bist, kannst du es dir ja mal anschauen.“ Sein Tischnachbar sah ihn mit großen Augen an.
„Schon? Ohne Taschenrechner?“ Er nahm Bens Zettel und rechnete alles noch einmal durch „Ist glaub ich richtig. Bist wohl eines dieser Superhirne“ Kevin lachte kurz „Hätte nicht gedacht, dass du so einer bist. Siehst ja nicht gerade so aus…“
Ben lächelte schüchtern und zuckte mit den Schultern.
Als die Glocke zur Pause läutete machte Ben sich auf den Weg zu seiner nächsten Stunde. Er fand, dass er große Fortschritte bei Interaktionen mit anderen menschen gemacht hatte und war sich sicher, den Professor auf der Wissenschaftsmesse, die schon am Sonntag stattfinden sollte, stolz zu machen. Die nächsten 3 Stunden vergingen wie im Flug und seine Mittagspause hatte begonnen. Ein wenig nervös machte sich Ben auf den Weg in die Kantine. Er fürchtete sich ein wenig vor dem Gespräch mit Sharon. Ben sah, dass seine Freunde alle schon an einem Tisch saßen und aßen. Er schnappte sich ein Tablett, nahm sich etwas zu essen und steuerte einen Tisch in der Nähe der Salatbar an.
„Du bist nicht gerade der Pünktlichste, oder?“ fragte Jeremy mit einem Grinsen im Gesicht. Ben lächelte verlegen „Ja…“
Er setzte sich neben Jem und begann seine Pizza zu essen. „Wir gehen morgen Abend ins Kino, hast du Lust mitzukommen?“ Kim sah ihn fragend an „Morgen ist ja schließlich Freitag.“ Ben überlegte kurz. Er wusste eigentlich nicht, ob er sich nach der Schule auch mit anderen treffen durfte. Der Professor hatte diesbezüglich nie etwas gesagt „Gern.“


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Nach dem Mittagessen verzog Ben sich mit Sharon in die Bücherei und setzte sich dort mit ihr auf den Boden.
„Jetzt bin ich ja mal gespannt.“ Sharon betrachtete ihn interessiert während Ben sie sehr unsicher ansah.
Sollte der Professor herausfinden, dass er jemandem sein Geheimnis erzählt hatte, würde er vermutlich durchdrehen
„Aber nur wenn du es keinem sagst.“ Nach ihrem Nicken seufzte er noch einmal und betrachtete seine Finger.
„Ich weiß nicht genau wo ich anfangen soll… „ Ben hob langsam seinen Kopf „Ich bin… ein Roboter.“
Er sah in Sharons fassungsloses Gesicht. Erst nach einer langen Pause fand sie die richtigen Worte „Das kannst du doch nicht ernst meinen.“ Sharon musterte ihn von oben bis unten „So stelle ich mir einen Roboter nicht vor.“
Ben lächelte „Ja, mein Erfinder möchte mich deswegen auf der Wissenschaftsmesse am Sonntag vorstellen. Wenn du bis dahin nichts sagst…“ Sharon ließ ihn nicht ausreden „Moment mal. Aber du… du verhältst dich doch so normal. Wie soll man denn überhaupt…“
Dieses Mal unterbrach Ben sie „Ich bin ein humanoider Roboter. Ich kann, essen, schlafen, Gefühle entwickeln...“
Er sah sie vorsichtig an. Ihr Mund stand ein wenig offen und sie starrte ins Leere „Unglaublich.“ War das Einzige was sie hervorbringen konnte. Er musste bei dem Anblick ein wenig grinsen. Sie sah wieder zu Ben und fuhr sich durch die Haare „Das ist wirklich nicht zu fassen.“
Das Mädchen rutschte näher an ihn ran und betrachtete intensiv Bens Gesicht „Du siehst wirklich täuschend echt aus.“
Sie nahm seine Hand und strich den Ärmel ein Stück hoch „Hast du das noch wo?“ Ben nickte „An meinen Handgelenken, Ellbogen, Schultern, Bauch, Hüfte, Knie und an meinen Beinen.“ Sharon betrachtete Ben noch einen Moment und lächelte dann „Das ist… irgendwie aufregend.“ Sie sah ihm tief in die Augen „Und Gefühle kannst du auch entwickeln? Das klingt als käme es aus einem Film.“
Sie ließ seine Hand los und sah auf ihre Uhr „Wir sollten uns langsam mal auf den Weg machen. Der Unterricht beginnt gleich.“
Ben nickte und verließ zusammen mit Sharon die Bücherei.
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appreciate (04.08.2013), Bluetenhonig (21.06.2013), heffalumb (21.06.2013), PrestonStormerFilm (20.06.2013), simssweety (18.08.2013)
 
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