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Huu - ich habe gerade gemerkt, dass ich Matt zweimal geschrieben habe - einmal bei Agnetha (da isses ja Hank) und dann bei Luisa.
Langsam komme ich durcheinander Nee - bei mir wird Chris den Namen nicht mehr los. Aber soweit ich weiß, ist MacGyvers Vorname Angus. Ich nenne Chris einfach Chris - oder doch MacGyver - ich find das so herrlich Nana - er hätte Bescheid sagen können. Sicher. Aber dann wird ein solches Fass aufgemacht (vor allem, weil er sich entschuldigt hat) - das würde mir als Mann zu denken geben. Frauen machen ja NIE was falsch ...
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"The quiet ones are the ones that change the universe, the loud ones only take the credit." |
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Akeelah (12.07.2013) |
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Nein, blonde Frauen machen nie etwas falsch. Sie sind kleine Engel.
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Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen. Erich Kästner |
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Wie schön, dass der Alltag in der Kita so positiv verläuft
Irgendwie frage ich mich trotzdem immer, wie Chris dazu kommt, mit kleinen Kindern zu arbeiten. ^^ Finde ich ziemlich ungewöhnlich Hank ist ja auch lieb, dass er extra anruft, um zu fragen wie's lief. Ob sich zwischen diversen Müttern der Kinder und Agnetha noch Freundschaft entwickelt...? Ich bin gespannt
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L i v i n g f o r J u s t i c e ♥
>Fotostory in Arbeit (pausiert wegen Schule)< |
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Akeelah (31.07.2013) |
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Das war ja ein guter erster Tag in der Kita, hat ja alles gut geklappt. Nur schlafen sollte Agnetha nicht während der Zeit^^ aber sie gewöhnt sich schon an die Arbeit. Ich finde auch gut, was sie alles mit den kindern vor hat, da hat sie sich wirklich Gedanken gemacht
Und Hank ist toll Und Agnetha scheint glücklich zu sein, das ist schön! Bin gespannt wie es weiterhin mit der Kita und zwischen ihr und Hank läuft.
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“Monsters are real, and ghosts are real too. They live inside us, and sometimes, they win.” ― Stephen King Meine FS: Wach auf (abgeschlossen) |
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Akeelah (04.08.2013) |
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Danke für eure Kommentare.
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Hank muss man einfach mögen.
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Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen. Erich Kästner |
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Hallo Akeelah,
so, endlich bin ich zum Weiterlesen gekommen. Die Story selbst beginnt natürlich sehr traurig. Furchtbar, wenn man die eigenen Eltern so früh verliert. Hinzu kommt ja auch noch, dass es so plötzlich, so mitten aus dem Leben heraus passiert ist. Das kann einen ganz schön runterziehen. Gut ist es, wenn man dann gute Freunde hat, auf die Verlass ist. Nur sollte man denjenigen nicht zu sehr bedrängen. Es braucht seine Zeit, bis man wieder in das normale Leben zurück findet. Habe ich das richtig verstanden? Die Wohnung, die sich über dem Laden befindet, ist Eigentum Agnethas Familie, also der Laden ist nicht gemietet, das Haus gehört quasi ihnen? Okay, dann hätte sie entweder den Laden vermieten können oder wie sie es jetzt getan hat, ihn anderweitig nutzen. Tja, das Lebenswerk ihrer Eltern weiterführen oder eben eine KITA daraus zu machen, das muss sie letztendlich selbst entscheiden. Wenn sie nicht allzu viel für den Laden übrig hatte und evtl. auch gar nicht daran interessiert war, warum dann an Altem festhalten? Mal ab und an bei den Eltern aushelfen ist etwas ganz anderes, als einen solchen Modeladen zu führen. Da hängt so viel zusammen wie z. B. Einkauf, Kalkulation, das finanzielle u.s.v.m. Das ist nicht jedermanns Sache. Aber sie hat sich ja nun für die KITA entschieden. Ist doch auch okay so, da sie Kinder sowieso sehr gerne hat. Mal sehen, wie das im Alltag alles so laufen wird und wie sie es meistert. Gut, dass sie sich für Chris entschieden hat (sorry, aber ich hatte anfangs auch MacGyver gelesen ). Allerdings bin ich mir nicht sicher, was sein nächtliches Ausbleiben bedeutet hat und ob er wirklich zuverlässig ist. Ich denke aber auch, dass er schwul ist und vielleicht auch einen festen Partner hat. Das würde auch sein früheres Gehen und eben dieses nächtliche Ausbleiben erklären. Möglicherweise will er das nicht öffentlich machen oder ist eben unsicher, wie Agnetha darauf reagieren wird, wenn sie davon erfährt. Oder aber es kommt ganz dick, dass er evtl. den Bogen überspannt und Mia dann doch noch diese Stelle bekommt. Die andere ( ich weiß den Namen jetzt nicht mehr), nun was soll man dazu sagen. Sie ist ja nicht einmal ein Relikt vergangener Zeiten, da diese Gattung nie aussterben wird. Altersmäßig hat es sowieso nicht gepasst. Schon alleine dieses "siezen", dass sie ja gleich zur Bedingung gemacht hat. Und ihre Methoden, nä beim besten Willen nicht. Die armen Kleinen. Übrigens, tolle Idee mit den Steckbriefen. So und nun zu den Charas: Luisa: zunächst noch lieb und sehr hilfsbereit, wirklich eine wahre Freundin. Als sie z. B. Agnetha regelrecht bedrängt hatte, mit zum Grillfest an den Strand zu gehen. Sicher, man muss auch wieder auf andere Gedanken kommen und das Leben bleibt ja nicht einfach stehen. Allerdings wollte ich das persönlich nicht. Wenn ich einen Entschluss getroffen habe, dann bleibt es auch dabei, dann bin ich nicht umzustimmen. Aber jeder verarbeitet so einen schweren Schicksalsschlag anders. Den Einen hilft es, einfach nur zu reden, während andere sich am liebten verkriechen und einigeln würden. Okay, dann aber die Sache mit der KITA: Sorry, ich finde es einfach unmöglich, was Luisa da abgezogen hat. Es ist ja nicht so, dass sie vorhatte, mit ihrer Freundin einen Gitarrenunterricht o. ä. zu besuchen. Nein, sie wollten gemeinsam eine KITA eröffnen, mit all seinen Verpflichtungen, das so ein Geschäft mit sich bringt. Man lässt jemanden nicht einfach so hängen, sei es als beste Freundin oder Geschäftspartnerin. So schnell bräuchte die bei mir nicht mehr angekrochen kommen. Matt: Hm, schwierig, schwierig. Erst lockt er seine Freundin nach Bridgeport und dann muss sie dort fast alles alleine meistern. Gut, sie wusste, dass viel auf ihn zukommen würde, bei einem solchen Auftrag. Aber bitte schön, wie kann man denn vergessen, zurückzurufen, auch wenn man die ganze mit Arbeit eingebunden ist? Kommt er nicht mal auf den Gedanken, dass sich Luisa Sorgen machen könnte, wenn er die ganze Nacht über weg bleibt? Sorry, aber das kaufe ich ihm irgendwie nicht ab. Und nach so kurzer Zeit schon zusammen zu ziehen, war letztendlich auch ein Risiko und dann auch noch in einer fremden Stadt... Was weiß sie denn über ihn? Hank: Am Anfang hatte er mir echt Leid getan. Dieses dumme Missverständnis mit Tine. Mich wundert nur, dass Liam nichts gesagt hatte, als sie nur in Unterwäsche bekleidet, die Tür geöffnet hatte. Es schien ihn aber wohl nicht gestört zu haben. Also, auch wenn man es gewohnt ist, zuhause so herumzulaufen, aber bei Freunden zieht man doch etwas drüber. Okay, ist nur meine Meinung, andere stört es vielleicht nicht so sehr. Aber zum Glück hat sich ja alles geklärt und sie wollen es langsam angehen. Ich finde, Hank passt zu Agnetha. Mal sehen, was sich daraus noch so alles entwickeln wird. So und was ist das jetzt mit Luisa? Dieser schmierige Typ, der sie da auf der Bank angebaggert hat und diese Gloria, die als vermeintliche Retterin auftritt. Die beiden stecken doch bestimmt unter einer Decke. Vielleicht hängt ja auch noch Matt mit da drinnen. Irgendwie verdächtig, das Ganze. Am Anfang war ich etwas verwirrt, als Du auf einen anderen Charakter gesprungen bist und ich dies beim Lesen nicht gleich erkannt hatte. Die Überarbeitung hast Du super hinbekommen, kein Vergleich mehr zum ersten Mal. Und auch Deine Collagen gefallen mir sehr gut. Sieht aus wie eine kleine Bildergeschichte. Ich finde die Story bislang sehr gut und werde auf jeden Fall dranbleiben. Es liest sich recht flüssig und ein Kompliment an Deine Bildbearbeitungen per Photoshop. Du gibst Dir wirklich sehr viel Mühe. So und jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht. LG cheli24 |
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Akeelah (08.08.2013) |
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Hallo cheli24,
danke für deinen Kommentar. Zitat:
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Wie es mit Chris weitergeht, wird man sehen. Zitat:
Ja, das mit der Kita ging gar nicht. Deshalb ist der Kontakt ja auch abgebrochen. Vielleicht bereut sie es ja schon. Zitat:
Zitat:
Ja, Hank ist ein ganz lieber. Sie sind ein schönes Paar. Zitat:
Zitat:
Danke für deinen Kommentar. LG Akeelah
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Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen. Erich Kästner |
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cheli24 (08.08.2013) |
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Kapitel 11
Hier nun endlich das nächste Kapitel. Tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet.
Viel Spaß Akeelah ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 11 Die erste Woche war wie im Flug vergangen. Am Dienstagmorgen entschied Agnetha den Schwimmbadausflug um einen Tag zu verschieben, da ihr morgens im Bett eingefallen war, dass es vielleicht besser wäre, wenn sie zu zweit mit den Kindern schwimmen gehen würden. Als Scarlett und Tim gebracht wurden, sprach Agnetha mit den Eltern, während Chris die Kinder in Empfang nahm. Die Mutter von Scarlett war froh, dass Agnetha nicht alleine gehen wollte. Sie hatte etwas Angst gehabt, dass Agnetha etwas überfordert gewesen wäre im Schwimmbad mit zwei Kindern alleine. Als alle Kinder da waren, setzten sie sich wieder im Kreis zusammen und sangen ein Lied. Danach bat Agnetha Chris sich kurz um die Kinder alleine zu kümmern, während sie telefonierte. Ihr fiel nur eine Person ein, die sie anrufen konnte. „Hallo Mira! Wie geht es dir?“ „Hallo Agnetha! Gut und dir?“ „Auch gut. Du, ich habe ein Problem, hast du zufällig morgen Zeit?“, fragte Agnetha und hoffte, dass sie eine positive Antwort bekommen würde. Sie hatte Glück. „Ja, wieso? Brauchst du Hilfe?“, antwortete Mira. „Ich bräuchte jeden Dienstag und ausnahmsweise diese Woche mittwochs jemanden, der mit mir und zwei Kindern ins Schwimmbad geht. Wie wär’s. Hättest du Interesse? Ich zahle dir natürlich zusätzlich zum Lohn den Eintritt.“ „Von wann bis wann wäre das denn immer? Ich muss ab fünf im Wellnesscenter sein.“ „Von zehn bis drei.“ „Ok, ich mache es. Dann sehen wir uns morgen früh. Ciao.“ „Schön, bis morgen. Bye.“ Beruhigt legte Agnetha auf. Den restlichen Tag kümmerte sie sich zusammen mit Chris um die Kinder bis sie um 16 Uhr abgeholt wurden. Danach räumten die beiden auf, als Agnetha sich gerade einen Kaffee machen wollte, klingelte ihr Handy. Sie nahm ab und war etwas überrascht, es war Hank. „Hallo Agnetha!“ „Hallo Hank! Warum rufst du an, wir sehen uns doch gleich“, fragte Agnetha überrascht. „Ja, wegen gleich rufe ich an. Ich muss arbeiten. Sam ist krank geworden und ich muss seine Schicht übernehmen. Ich hätte dich so gerne gesehen, aber es geht nicht. Tut mir leid“, entgegnete Hank. „Achso. Dann vielleicht morgen?“, fragte Agnetha traurig. „Morgen klingt gut. Da habe ich auf jeden Fall frei. Ich komme dann gegen Abend vorbei, wenn das ok ist.“ „Klar. Gegen Abend ist ok. Bis dann“, sagte Agnetha niedergeschlagen. „Bis morgen. Ich freu mich.“ Als sie aufgelegt hatte, kam Chris in die Küche. „Alles in Ordnung?“, fragte er. „Ja, alles ok. Hank muss arbeiten. Isst du mit? Es gibt Nudelauflauf.“ „Also, ich muss noch mal weg“, antwortete Chris. „Wenn das für dich ok ist.“ „Natürlich. Du kannst in deiner Freizeit machen was du willst. Bis später.“ „Ist es wirklich ok? Ich kann auch bleiben.“ Chris sah sie fragend an. „Nein, geh schon.“ Als Chris gegangen war, nahm sich Agnetha einen Teller vom Nudelauflauf, der mittlerweile fertig war. Als sie aufgegessen hatte, wusch sie den Teller gleich ab und verstaute den Rest vom Nudelauflauf im Kühlschrank. Sie überlegte was sie nun mit dem angefangenen Abend machen wollte und entschied sich einen Beautyabend einzulegen. Eine halbe Stunde später lag sie in der Badewanne und genoss das warme Wasser, in das sie großzügig Schaumbad mit Kokosduft gegeben hatte. Jetzt roch das ganze Bad danach. Als das Wasser langsam abkühlte, duschte sie sich ab und stieg aus der Badewanne. Nur in ein Handtuch gewickelt reinigte sie ihr Gesicht und cremte es danach ein. Leider hatte sie vergessen sich ihr Nachthemd mit ins Bad zunehmen, so dass sie nun nur mit dem Handtuch bedeckt in ihr Zimmer gehen musste. Gerade als sie das Badezimmer verlassen hatte, bemerkte sie, dass Chris wieder zurück war und sich einen Kaffee machte. Peinlich berührt blieb sie stehen, aber Chris schien es nicht zu stören, dass sie fast nackt war. Er schaute nur kurz auf und machte sich dann weiter seinen Kaffee. „Ich habe gebadet“, versuchte Agnetha leicht rot angelaufen ihren Aufzug zu erklären. „Ok“, sagte Chris, der inzwischen mit seiner Tasse Kaffee an dem Küchenschrank lehnte. Agnetha huschte schnell an ihm vorbei in ihr Zimmer und zog sich an. Es war ihr immer noch etwas peinlich, aber sie wollte nicht einfach ins Bett gehen, also ging sie zurück ins Wohnzimmer. „Bleibst du noch auf?“, fragte sie nun Chris. „Ja, ich wollte noch die Reportage gucken. Und du?“ „Ich gehe ins Bett. Ich bin müde. Gute Nacht“, antwortete Agnetha, die sich das Gähnen kaum noch verkneifen konnte. „Gute Nacht. Schlaf gut.“ Am nächsten Morgen zog sich Agnetha ihren Bikini gleich unter ihre normalen Klamotten, damit sie sich im Schwimmbad nicht mehr umziehen muss. Sie würde sich dann voll und ganz auf Scarlett und Tim konzentrieren können. Sie hoffte, dass Mira pünktlich kommen würde, damit sie gleich losgehen könnten, wenn alle Kinder da wären. Nachdem sie schnell eine Schale Müsli gegessen hatte, ging sie runter in die Kita. Mira stand schon vor der Tür und wartete, dass ihr jemand aufmachen würde. Agnetha ging zur Tür, um sie hereinzulassen. „Hallo, Mira. Schön, dass du da bist.“ „Hallo, Agnetha. Schön, dass du angerufen hattest.“ In diesem Moment kam Chris die Treppe runter und Agnetha stellte die beiden vor. Mira verwickelte Chris gleich in ein Gespräch, während Agnetha die ersten Kinder in Empfang nahm. Als alle da waren machten sie einen Morgenkreis und sangen ein Lied. Danach machte Mira und Agnetha sich mit Scarlett und Tim auf den Weg ins Schwimmbad. Das Schwimmbad wurde vor kurzem erst renoviert. Es gab dort einen extra Kleinkindbereich mit Wasserfontänen zum Drunter durchlaufen. Agnetha und Mira zogen die beiden um, schlüpften schnell selber aus ihren Klamotten und ab ging es in den Kleinkindbereich. Die vier genossen die Stunden im Schwimmbad. Sie liefen durch die Fontänen, zum Glück liebten Scarlett und Tim das Wasser, ruhten sich auf einer Liege aus. Assen das mitgebrachte Essen und plantschten im Wasser. Gegen 15 Uhr machten die vier sich auf den Rückweg zur Kita. Dort angekommen dauerte es nicht mehr lange und die Kinder wurden abgeholt. Agnetha bedankte sich bei Mira für die Unterstützung und bezahlte ihr auch gleich die gearbeiteten Stunden. Mira musste dann auch gleich los zu ihrem Job im Wellnesscenter. Auch Chris hatte mal wieder etwas vor und machte sich kurz nach Mira auf den Weg. Agnetha klebte für Hank, der vorbeikommen wollte, einen Zettel an die Tür. ‚Bin im Garten.‘ Sie schloss die Tür ab und ging in den Garten, wo sie es sich in einem Liegestuhl bequem machte. Nur mal kurz die Augen schließen, dachte sie noch bevor sie eingeschlafen war. Als Hank um die Ecke kam, fand er eine schlafende Agnetha vor. Er betrachte sie kurz und ging dann leise rein. Er wollte sie mit einem Abendessen überraschen. Mal sehen was im Kühlschrank ist, dachte Hank, der nicht wirklich gut kochen konnte. Er fand alle Zutaten für einen Salat und entschloss sich dazu seinen rekordverdächtigen Ceasarsalad zu machen. Eins der wenigen Gerichte, die er wirklich gut hinbekam. Er machte sich gleich ans Werk. Als er fertig war, deckte er den Tisch und ging runter in den Garten um Agnetha zu wecken, aber er kam zu spät, als er in den Garten trat, war sie gerade wach geworden und streckte sich. Als sie Hank sah, sprang sie auf. „Mist. Ich bin eingeschlafen. Bist du schon lange da?“ „Ein bisschen. Essen ist fertig. Kommst du mit hoch?“, sagte Hank und umarmte sie erst mal zur Begrüßung. Die beiden gingen nach oben, wo schon der liebevoll gedeckte Tisch wartete. Sie genossen das Essen und unterhielten sich dabei angeregt. Auch als sie längst fertig waren, blieben sie sitzen und unterhielten sich, es wurde immer später. Irgendwann fiel Hanks Blick auf die Uhr. 23:00 Uhr. „Man schon so spät. Du musst doch bestimmt früh aufstehen?“ Hank sah Agnetha fragend an. „Ist nicht so schlimm. Ich bin gar nicht müde“, meinte Agnetha und versuchte ein Gähnen zu unterdrücken. Eigentlich war sie ganz schön müde, der Tag im Schwimmbad hatte sie ganz schön geschlaucht. „Das sehe ich. Ich muss auch früh hoch. Ich helfe dir noch schnell mit dem Abwasch und dann gehe ich los.“ Gesagt, getan. Eine viertel Stunde später war alles abgewaschen und Hank machte sich auf den Weg. Bevor er ging nahm er Agnetha in den Arm und gab ihr einen Kuss. „Ich rufe dich morgen an“, sagte er noch und war verschwunden. Agnetha ging müde, aber glücklich ins Bett. Am nächsten Tag fand ein Ausflug zu einem nahe gelegenen Spielplatz mit allen Kindern statt. Es wurde im Sand gespielt, die Wipptiere ausprobiert, fangen gespielt und gepicknickt. Am Ende waren alle müde. Agnetha hatte am Morgen mit den Eltern abgesprochen, dass die Kinder vom Spielplatz abgeholt werden sollen und das klappte auch wunderbar. Als alle Kinder abgeholt worden waren, machte sich Chris mit den Picknicksachen auf den Weg zurück zur Kita, während Agnetha noch einkaufen ging. Sie brauchten unbedingt Lebensmittel, außerdem wollte sie sich noch ein neues Buch kaufen. Bepackt mit ihren Einkäufen erreichte sie eine Stunde später die Kita, wo Chris aufräumte und putzte. Agnetha war überrascht. Sie hatte damit gerechnet, dass er wie schon die vorherigen Abende nicht da sein würde, aber er hatte diesen Abend einmal nichts vor. Die beiden aßen zusammen zu Abend, es gab die Reste vom Nudelauflauf, unterhielten sich und sahen sich zusammen einen Krimi im Fernsehen an. Als der Film zu Ende war, wollte Agnetha ins Bett gehen, aber ihr Handy klingelte. Es war Hank. Die beiden telefonierten noch einige Zeit miteinander und verabredeten sich für den nächsten Abend. Hank wollte mit ihr ausgehen. Nun war schon Freitag. Die Woche war wie im Flug vergangen. Es waren nur Sammy, Tim, Tom und Scarlett da. Claire war mit ihrer Familie übers Wochenende nach Champs Les Sims zu einer Familienfeier gefahren. Nach der obligatorischen Morgenrunde, teilten sie sich auf. Chris ging mit Tim und Tom in den Garten, Agnetha blieb mit Sammy und Scarlett drinnen. „Was wollen wir denn mal schönes machen?“ Agnetha sah die beiden Mädchen fragend an. „Model“, sagten die beiden gleichzeitig. „Ok“, sagte Agnetha. Sie holte ihr Handy und schon ging es los. Die beiden Mädchen stellten sich in Pose und Agnetha machte Fotos. So verging die Zeit wie im Flug. Da Freitag war, wurden die Kinder schon um 14 Uhr abgeholt. Als alle Eltern ihre Kinder abgeholt hatten, räumten Agnetha und Chris auf. „Was machst du heute noch?“, wollte Chris wissen. „Hank hat mich eingeladen. Wir gehen aus. Und du?“ „Ich bin auch verabredet. Wo geht ihr denn hin?“ „Keine Ahnung. Es soll eine Überraschung werden. Wieso?“ „Nur so. Dann wünsche ich dir viel Spaß. Ich will noch schnell duschen, bevor ich los muss“, sagte Chris und ging hoch. Agnetha verzog sich mit ihrem neuen Buch in den Garten. Sie hatte noch etwas Zeit. Eine Stunde später verabschiedete sich Chris und verschwand. Agnetha würde gerne wissen was er jeden Abend machte und wohin er verschwand. Vielleicht erzählt er es mir ja irgendwann, dachte sie. Agnetha ging hoch und aß noch schnell ein Brot, bevor sie duschen ging. Diesmal hatte sie auch daran gedacht, sich ihre Anziehsachen mit ins Bad zu nehmen. Da sie noch etwas Zeit hatte bis Hank sie abholen wollte, setzte sie sich noch an den PC und surfte etwas durchs Internet. Als sie Bridgeport las, öffnete sie den Artikel und erschrak. Sie war gerade angefangen den Artikel zu lesen, als es an der Tür klingelte. Schnell schaltete sie den PC aus und ging runter. Vor der Tür stand Hank. „Hallo! Bist du fertig?“, Hank sah sie fragend an. „Ja, wir können los. Wo geht es denn hin?“ „Lass dich überraschen.“ Die beiden stiegen in Hanks Auto und fuhren los. Als Agnetha sah in welche Richtung Hank fuhr, stieg in ihr ein Verdacht auf. „Du willst aber nicht in die neue Karaoke-Bar? Oder?“ „Und wenn? Ich weiß doch, wie gerne du singst.“ „Ja, aber nur zuhause. Alleine. Unter der Dusche. Und sonst nicht“, entgegnete Agnetha. „Du musst ja nicht singen. Aber ich werde auf jeden Fall singen.“ „Nein, bitte nicht“, flehentlich sah Agnetha ihn von der Seite an. Ihr stellten sich schon die Nackenhaare auf, wenn sie nur daran dachte wie schlecht Hank sang. „Doch. So da wären wir.“ Hank parkte, sie stiegen aus und betraten die Bar. „Komm, wie wäre es mit einer Partie Billard?“, Hank dirigierte sie durch den Raum. „Ok, Hauptsache wir müssen nicht singen.“ Die beiden spielten eine Partie und Agnetha hoffte, dass Hank danach nicht mehr daran denken würde, dass er ja singen wollte. Aber sie hatte Pech. „Möchtest du etwas trinken?“ „Vielleicht später.“ Agnetha sah sich um. Hank blätterte durch die ausgelegte Liederliste. „Also, was wollen wir singen? The Time Of My Life? Summer Wine? Stay?”, Hank sah sie fragend an. „Gar nichts.“ „Ok, dann entscheide ich. Bin gleich wieder da.“ Hank ging um mit dem Besitzer der Bar zu sprechen. „Wir können gleich nach dem Mann singen“, sagte Hank als er wieder zurück zu Agnetha gekommen war. Agnetha merkte, dass sie ihrem Schicksal nicht entrinnen konnte und machte gute Miene zum bösen Spiel. „Ok, welches Lied?“ „Summer Wine.“ Als alle klatschten, merkten Hank und Agnetha, dass der Mann vor ihnen fertig war und sie nun dran waren. Sie gingen nach vorne und fingen an zu singen, als das Lied begann. Am Ende des Liedes zog Hank Agnetha in seine Arme und küsste sie. Alle applaudierten. Als sie von der Bühne gingen, sah Agnetha Chris. Er betrat die Karaokebar händchenhaltend mit einem Mann. Agnetha entschuldigte sich bei Hank, der sich schon mal einen Platz suchte, und ging rüber zu Chris, der sie etwas erschrocken ansah und sofort die Hand losließ. „Hallo Chris! Schön dich zu sehen.“ „Ich bin Agnetha“, setzte sie an den anderen Mann noch hinterher und streckte ihm die Hand hin. „Adam“, entgegnete dieser. „Wollt ihr euch nicht zu uns setzen?“, fragte Agnetha die beiden. „Warum eigentlich nicht. Irgendwann musste es ja rauskommen“, antwortete Chris. Am Tisch angekommen, stellten die Männer sich gegenseitig vor. „Seid ihr ein Paar?“, wollte Agnetha wissen. „Ja, also, ja, sind wir“, sagte Chris. „Ich wollte es nicht verheimlichen, aber ich wusste nicht, wie ich es dir sagen sollte. Ich meine, ich wusste ja nicht wie du es aufnehmen würdest.“ „Wie aufnehmen? Es ist doch dein Privatleben. Du musst doch wissen mit wem du glücklich bist“, meinte Agnetha. „Also, ich habe auch schon andere Erfahrung gemacht“, sagte Chris und erzählte.
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cheli24 (21.08.2013), Ephy (14.04.2014), heffalumb (21.08.2013), LadySpira (23.08.2013), Lilli (22.08.2013), Simsi68 (23.10.2013), Tausendfach (22.08.2013), Zebrastreifen (07.02.2014) |
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Oooh, schön, wie das mit Agnetha und Hank läuft Ich freu mich für die beiden. Und die Kita läuft wirklich super. Das alles hat ihr wirklich gut über den Verlust hinweg geholfen, das freut mich. Es wird zwar nie vergessen sein, aber dafür hat sie nun tolle neue Sachen in ihrem Leben
Und diese Kinder sind alle soooo süß Ein Vergewaltiger? O.O Oh nein, sowas finde ich echt furchtbar. Gott sei Dank hat Agnetha nen tollen Polizisten an ihrer Seite Mit ihm kann sie sich sicher fühlen. Die beiden sollten mehr Zeit mit einander verbringen ;D Und Chris ist also wirklich schwul! Man, was sollte Agnetha da schon gegen haben? Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Chris da schon andere Erfahrungen gemacht hat :/ Schöne Teil, ich freu mich auf mehr
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“Monsters are real, and ghosts are real too. They live inside us, and sometimes, they win.” ― Stephen King Meine FS: Wach auf (abgeschlossen) |
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Akeelah (21.08.2013) |
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