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Alt 20.06.2013, 11:00
Simlisches Orakel
 

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Hallo Freunde des Lesens,

Zwar schreibe ich gerade endlich wieder an meiner großen FS weiter, aber das hat mich nicht davon abgehalten, eine neue Kurzgeschichte zu schreiben. Die Idee kam ganz spontan und ich habe die Geschichte auch ganz spontan geschrieben und Fotos dazu gemacht.

Der Titel der Kurzgeschichte ist "frustra", ja es ist ein lateinisches Wort.
Übersetzt heißt es "vergeblich", aber ich mag lateinische Titel eben lieber.

Insgesamt wird es, denke ich, zwei Teile geben!
Teil 1 der Kurzgeschichte gibt es jetzt, Teil 2 irgendwann am Wochenende!
Ich hoffe, euch gefällt der Anfang der Geschichte, ich wünsche viel Spaß!


.................................................. ....

frustra

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Robin hatte sich für den heutigen Tag ein anderes Wetter erhofft.
Die schwarzen Regenwolken verdeckten die strahlende Sonne, der Regen ergoss sich in Massen über die Erde, ein heftiger Wind wehte durch die Stadt und die Temperatur sank wieder auf unter zehn Grad.
Doch dieses Wetter konnte Robin nicht daran hindern, nach draußen zu gehen! Niemand konnte ihn nun daran hindern, zum Treffpunkt zu gelangen.
Einen Regenschirm hatte er nicht, doch seine wetterfeste Jacke sorgte dafür, dass zumindest sein Oberkörper nicht nass wurde. Bei jedem seiner Schritte platschte es, so heftig hatte es schon geregnet. Auf dem Bürgersteig hatte sich bereits eine Wasserlache gebildet.
Einige Bewohner, die Robin kannte, liefen ihm entgegen, sie rannten, hatten Schirme in den Händen oder hielten sie schützend einen Aktenkoffer über den Kopf. Robin aber lief ganz gemütlich durch den Regen, ihn störte es nicht, wenn ihn die Tropfen trafen, denn heute konnte ihn nichts unglücklich machen, so viel Freude hatte er in seinem Körper gestaut. Freude, die er in den letzten Monaten aufgenommen hatte, Freude, die ihm seine Träume gaben.
Von wem Robin geträumt hat?
Er hat von ihr geträumt, der Frau, in welche er sich verliebt hatte. Die Frau, welche er bis jetzt nur auf Fotos oder durch die Webcam gesehen hatte, die Frau, mit der er rund um die Uhr gechattet hatte.
Seine Freunde hatten ihm davon abgeraten, sich mit ihr zu treffen, sie meinten, man könne sich nicht in eine Internetbekanntschaft verlieben. Aber Robin hörte nicht auf sie, ihm war ihre Meinung egal. Er liebte sie und sie liebte ihn. Das haben sie sich nun schon so oft gesagt oder geschrieben, es musste einfach so sein.

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Robin hatte wieder das Bild vor Augen. Das Bild, wie er im Park auf sie wartete und er plötzlich ihre leise und sanfte Stimme zu hören bekam. Das Bild, wie er sich langsam umdrehte und in ihr schönes mit Sommersprossen bedecktes Gesicht sah. Das Bild, wie er ihr durch ihre glänzenden roten Haare fuhr und mit seinen Lippen die ihre berührte, wie sich ihre Wangen röteten und sie ihn mit ihrem strahlenden Lächeln ansah.
Dieses Bild begleitete ihn schon lange in seinen Träumen und heute war der Tag gekommen, an dem dieser Traum endlich Wirklichkeit werden würde. Heute würden sie sich im Park treffen, sie reiste extra aus der weit entfernten Stadt an, in der sie wohnte. Sie wollte sogar für mehrere Tage bei Robin bleiben, sie wollte ihn endlich vor sich stehen sehen, genau wie er sie.

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Robin erreichte den Park. Er war vollkommen leer, keine Menschenseele war zu sehen. Er stellte sich auf das Podest, auf welchem an Festen immer getanzt wurde. Er schaute auf die saftig grüne Wiese, welche nun von Wasser getränkt war. Einige Pfützen hatten sich auf ihr gebildet, sie spiegelten umliegende Bäume und Büsche und eine Pfütze spiegelte Robins Gesicht. Er schaute nun direkt in diese Pfütze und überprüfte sein Aussehen. Er konnte keine Mängel feststellen, so konnte er sich ihr zeigen.

Sein Puls erhöhte sich, als er einen Blick auf seine Uhr warf. In einer Minute war es drei Uhr, die Uhrzeit, ab der sie vorhatte, hier zu erscheinen.
Robin schaute noch einige Zeit in die Pfütze und wartete darauf, dass ihre sanfte Stimme ihn zum Umdrehen brachte. Doch es ertönte keine Stimme.
Der nächste Blick auf die Uhr verriet, es war bereits Vier Uhr, der Park war immer noch leer, Martina war weit und breit nicht zu sehen.

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Robin entschied sich auf eine Bank zu setzen, zwar war sie nass, doch das machte ihm nichts aus. Nichts konnte ihn daran hindern, gute Laune zu haben, nichts konnte ihn daran hindern, sie heute zu sehen.
Plötzlich hörte Robin ein lautes Geräusch, es war das eines Motors. Eines ziemlich lauten Motors. Nach einigen Sekunden flitzte ein Sportwagen am Park vorbei, er fuhr übertrieben schnell. Robin wusste, wer es war. Der Wagen gehörte Peter Wittmann, welcher ein erfolgreiches Unternehmen leitete. Er fuhr öfters mit seinem Wagen durch die Stadt und Robin wusste, es war nur eine Frage der Zeit, bis er jemanden umfahren würde. So schnell wie er fuhr, würde das Bremsen nichts mehr nutzen, wenn vor ihm jemand auf die Straße lief.
Robin verschränkte die Arme, er begann langsam zu frieren, er zitterte, seine Zähne klapperten schon, er konnte es nicht mehr unterdrücken. Aber nichts konnte ihn davon abhalten, Martina heute zu sehen.
Er schaute auf die Uhr, es war viertel nach Vier, sie war immer noch nicht da. Robin war sich aber sicher, dass der Zug vielleicht einfach nur Verspätung hatte oder auch der Bus, welcher sie an die Bushaltestelle in der Nähe des Parks bringen sollte.
Nach weiteren fünf Minuten des Wartens hörte Robin plötzlich Sirenen. Sie wurden immer lauter, als ob sie sich dem Park nähern würden. Tatsächlich war dem auch so. Sowohl Krankenwagen, als auch Polizei rasten am Park vorbei. Es musste wohl irgendwas passiert sein, vielleicht hatte jemand einen Unfall gebaut?
Robin lehnte sich zurück, versuchte, die Kälte, die seinen Körper durchzog, zu verdrängen, genau wie die Gedanken an einen möglichen Unfall. Nichts konnte ihn davon abhalten, sie heute zu treffen.
Er schloss seine Augen, hoffte, eine sanfte Stimme würde sie bald zum Öffnen bringen. Er versuchte, wieder an Martina zu denken, hatte wieder das Bild vor Augen, sah wieder ihr Lächeln vor sich.

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Fortsetzung folgt ...
__________________
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-Ein Blick in deine Augen und ich bin glücklich-

Geändert von PrestonStormerFilm (27.06.2013 um 09:17 Uhr).

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Alt 20.06.2013, 11:10
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Neeeeeeeeeinn, warum machst du einen Zweiteiler daraus??? WARUM?????

Oh... das geht nicht gut aus... das geht nicht gut aus....
Armer Robin... sein Date kommt nicht und der Unternehmer rast wie eine besenkte Sau durch die Stadt.... das kann nicht gut enden... *fingernägelkau*

Preston, poste sofort den zweiten Teil.

LOOOOOOOS!!!!!!

__________________
LG, Perry
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Projekt: Sims 3 ruckelfrei spielen können
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Alt 20.06.2013, 11:34
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Oh wie schön das geschrieben ist. Ich find es so genial, wie es immer wieder heißt, dass ihn nichts davon abhalten würde, sie heute zusehen und wie nebenbei immer mehr Dinge darauf hindeuten, dass es vielleicht anders ausgehen wird. Find ich ganz große klasse!

Das mit der Internetbekanntschaft find ich eigentlich gar nichts ausredenswert. Kann ja nicht jeder den Deckel zum Topf in der selben Stadt finden!
Umso trauriger wärs, wenn er jetzt jemanden tolles kennengelernt hat und....

Ach ich warte den nächsten Part ab!
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PrestonStormerFilm (20.06.2013)
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Alt 20.06.2013, 11:48
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Ich seh das so wie Perry. Wie kannst du nur 2 Teile machen

Wehe du lässt uns jetzt Tage lang schmoren xD

Ich finds total schön! Wie romantisch das ist, dass er so davon überzeugt ist, sie auf jeden Fall zu sehen und dass ihn nichts davon abhalten würde

Und wie lange er wartet! Ouuuh Gott, wie liebenswert!

Hoffentlich ist Mari (Ja, ich nenn die jetzt so. Meine Tante heißt Martina und die mag ich nicht xDD ) nichts passiert...und wenn doch, dann bestehe ich darauf, dass die Geschichte noch weiter geht und sie wieder gesund wird und die beiden ganz viele Kinder kriegen und an einem See heiraten! Jawohl!

Und naja, Internetbekanntschaften..ich bin da zwar kein großer Freund von. Aber wenn ein Mann eine Frau trifft, finde ich das für den Mann nicht weiter schlimm. Als Frau könnte es evtl schon gefährlich werden (Jop, bin ein Schwarzdenker^^). Trotzdem kann es funktionieren, habe es zB auch bei einer sehr guten Freundin gesehen.

LOS jetzt Preston . Ich wills jetzt sofort wissen

Edit: Nee, oder? Habe gerade gesehen, was der Titel bedeutet.
Da hoffe ich aber mal, dass er sich vergeblich Sorgen gemacht hat...und nicht vergeblich gewartet hat

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PrestonStormerFilm (20.06.2013)
  #5 (permalink)  
Alt 21.06.2013, 06:03
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Ich kann mich den anderen nur anschließen, warum 2 Teile, aber wahrscheinlich können wir froh sein, dass es nicht 3 geworden sind.

Wenn ich jetzt mal vom Titel auf den Ausgang der Geschichte schließe, kann ich nur sagen, dass er mir leid tut.

Will das Ende lesen.
__________________
Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden,
kannst du etwas Schönes bauen.

Erich Kästner
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PrestonStormerFilm (21.06.2013)
  #6 (permalink)  
Alt 21.06.2013, 11:15
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Danke für eure Kommentare!!!
Ich möchte euch natürlich nicht länger warten lassen!
Hier ist der zweite Teil!!!
(Ich habe jetzt nicht so viel Zeit, deswegen werde ich dann auf eure nächsten Kommentare eingehen.)


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„Sie sollten vielleicht nach Hause gehen, Herr Wieseler, sonst erfrieren Sie noch hier draußen!“
Robin öffnete seine Augen, eine raue und alte Stimme hatte ihn geweckt. Er blickte nun in die Augen einer älteren Dame, welche wohl gerade mit ihrem Hund spazieren war.
„Guten Tag, Frau Meyer!“, ein Gähnen unterbrach seinen Satz, „ Ich kann nicht weg, ich warte auf jemanden.“
Die alte Frau begann plötzlich, ihn anzulächeln und meinte: „Sagen Sie bloß, Sie sind hier mit einer Frau verabredet.“
Auch Robin begann nun zu lächeln: „Ja, das bin ich. Sie heißt Martina, aber … sie hat sich wohl ein wenig verspätet.“
Robin schaute auf die Uhr, sie zeigte Sieben Uhr an. Ihm stockte der Atem, sein Herz pochte wieder schneller. Er musste eingeschlafen sein. Und sie war immer noch nicht hier. Vor Vier Stunden wollte sie im Park sein.
Robin stand ruckartig auf und meinte stotternd: „Ich … Ich sollte vielleicht wirklich nach Hause gehen. Vielleicht … vielleicht ist ihr etwas dazwischen gekommen. Auf Wiedersehen!“
Die alte Frau nickte und wollte anscheinend noch etwas sagen, da hatte sich Robin schon umgedreht und bewegte sich mit schnellen Schritten durch den Park, bis er schließlich den Bürgersteig erreichte.

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Nach einiger Zeit erreichte er sein kleines Häuschen außerhalb von der Innenstadt Bridgeports. Er kramte aus seiner Hosentasche den Hausschlüssel und öffnete die Tür, was durch sein heftiges Zittern schwierig war.
Er stürmte ins Haus und schaltete sofort den Computer an. Er öffnete Skype und loggte sich ein. Martina war nicht online. Er überprüfte das letzte Chat-Gespräch. Vielleicht hatte sich Robin mit dem Datum vertan. Sie wollten sich am sechzehnten Juni um 15 Uhr im Park treffen. Logan schaute auf die Datums-Anzeige des Computers. Er hatte sich nicht vertan. Doch wieso kam sie heute nicht?
Robin saß noch drei weitere Stunden am Computer, doch Martina kam nicht online.
Robin schlug mir geballter Faust ein paar Mal heftig gegen den Tisch, wodurch beinahe das Klingeln an der Tür übertönt wurde. Robin sprang auf und rannte zur Tür. Er hoffte, dass es Martina war, denn seine Adresse wusste sie bereits.

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Er öffnete hastig die Tür und rief: „Martina?“
„Guten Abend! Sind Sie Herr Wieseler?“, hörte er eine männliche tiefe Stimme sagen. Vor seinen Augen stand ein stämmiger Polizist, was er an dessen Uniform sofort erkannte. In seinen Händen hielt er eine Karte in einem weißen Kuvert, auf welchem einige Herzen aufgemalt waren.
„Ja … ja … das bin ich. Habe ich … etwas verbrochen?“, fragte Robin stotternd.
Der Polizist schüttelte den Kopf.
„Nein, Sie haben nichts verbrochen. Heute Nachmittag gab es einen Unfall. Eine Frau wurde von einem Auto erfasst und ...“
„Wieso erzählen Sie mir das?“, fragte Robin irritiert dazwischen, denn er wollte nicht verstehen, worum es ging.
Der Polizist senkte seinen Kopf.
„Sie hatte einen Koffer bei sich. In diesem befand sich dieses Kuvert hier!“
Er hielt diesen Robin entgegen, welcher das Kuvert sofort an sich nahm und auf diese blickte. Auf der Karte stand sein Name, verziert mit Herzen und einem Kuss-Abdruck.
„Diese Frau heißt Martina Leistner und sie scheint Sie zu kennen.“
Robin wich ein paar Schritte zurück, die Karte fest in seiner Hand haltend. Tränen flossen seine Wangen hinunter, dann ließ er einen lauten Schrei ab und fiel auf seine Knie. Er drückte sein Gesicht in die Hände und schrie weiter. Das Schreien wurde immer wieder von einem Schluchzen unterbrochen und von Tränen begleitet.
„Herr Wieseler!“
Der Polizist trat in seine Wohnung und kniete sich vor Robin. „Sie hatte wirklich Glück gehabt! Und demnach haben auch sie Glück gehabt!“
Robin hob seinen Kopf aus den Händen und schaute dem Polizisten ins Gesicht.
„Was … meinen sie damit?“
„Sie hatte Glück, dass sie nicht zuerst auf ihrem Kopf aufgekommen ist, als sie durch das Auto weggeschleudert worden ist. Sie hat viele Prellungen an sämtlichen Körperteilen, ihre Beine haben einige Brüche erhalten, aber nichts, was nicht verheilen kann.“
Wieder flossen Tränen aus Robins Augen, doch diesmal waren auch ein paar Freudentränen dabei.
„Darf … darf ich sie sehen? Ist sie ansprechbar?“
Der Polizist erhob sich und half auch Robin, auf die Beine zu kommen.
„Was meinen Sie, weswegen ich zu Ihnen gekommen bin. Ich dachte mir schon, dass sie mit dieser Frau verabredet waren, deswegen musste ich Sie einfach aufsuchen. Ich bringe sie mit meinem Einsatzwagen zum Krankenhaus!“
Ein Lächeln der Freude breitete sich in Robins Gesicht aus. „Ich habe es doch gesagt! Nichts kann mich daran hindern, sie heute zu sehen. Mein langes Warten war also nicht vergeblich, es hat sich ausgezahlt!“
Robin lief noch vor dem Polizisten aus dem Haus und stieg sofort in den Einsatzwagen. Der Polizist setzte wieder ein Lächeln auf, er freute sich mit ihm! Er liebte es, gute Nachrichten zu überbringen. Er liebte es, einen Menschen glücklich zu sehen.
Er stieg auf der Fahrerseite ein und startete den Motor. Auf schnellstem Wege brachte er Robin ins Krankenhaus, wo er ihn den Ärzten übergab, welche ihn zum Krankenzimmer bringen sollten.

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Vor einer Tür, die eigentlich, wie jede andere im Krankenhaus aussah, bleiben sie stehen. Doch für Robin war es nicht nur irgendeine Tür. Es war die Tür, die ihn endlich zu ihr führte. Zu Martina!
Schon jetzt kullerten Tränen der Freude seine Wangen hinunter, er konnte es nicht erwarten, sie zu sehen. Er hatte nichts bei sich, keine Blumen, keine Pralinen. Er hoffte, sie würde ihm das nicht böse anrechnen.
„Nun, ich bleibe vor der Tür, sie befindet sich im Moment alleine in dem Zimmer, sie ist zurzeit stabil und ansprechbar.“
Robin nickte dem Arzt zu und bewegte sich langsam zur Tür. Langsam und vorsichtig, als ob die Tür aus einem zerbrechlichen Material wäre, drückte er die Klinke nach unten. Er nahm ein leises Schmunzeln des Arztes war. Die Klinke war nun so weit, wie es geht, nach unten gedrückt. Robin öffnete die Tür und trat langsam hinein. Neben ihn befand sich noch eine Wand, hinter welcher sich wohl das Bad befand. Nach wenigen Schritten konnte er schon das Ende eines Bettes sehen und eingegipste Beine, die nach oben zeigten und gestützt wurden.
Nach weiteren Schritten sah er ihre Hände, welche wohl auf ihrem Bauch lagen. Schließlich aber konnte er tatsächlich in ihre strahlend blauen Augen sehen. Sie hatte viele Kratzer im Gesicht und einige Pflaster, dennoch sah sie für ihn aus, wie ein Engel, wie sein Engel.
Sie hob ihren Kopf an und schaute auch ihm in die Augen. Wortlos trat er auf sie zu, setzte sich schließlich auf einen Stuhl, welcher an ihr Bett gestellt wurde. Einige Sekunden blickten sie sich schweigend an, bis Martina schließlich mit ihren Händen die seine packte und leise flüsterte: „Endlich kann ich dich anfassen.“
„Endlich kann ich dich genau vor meinen Augen sehen.“
„Endlich ist zusammen, was zusammen gehört!“
„Nichts konnte uns daran hindern, dass wir aufeinandertreffen!“
Robin beugte sich vor, auch sie hob ihren Oberkörper so gut es ging an und kam seinem Gesicht immer näher. Schließlich trafen beide Lippen aufeinander, dieser Kuss sollte sie für immer vereinen.

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Ende
__________________
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-Ein Blick in deine Augen und ich bin glücklich-
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Akeelah (23.06.2013), cheli24 (24.07.2013), Chimai (21.06.2013), heffalumb (21.06.2013), Kokora (21.06.2013), Lilli (27.06.2013), MissRedfield (21.06.2013), Persephone130286 (21.06.2013), Simsi68 (24.06.2013), simssweety (04.07.2013), Yunie (24.06.2013), Zenai (24.06.2013)
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Alt 21.06.2013, 13:25
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Aww, gutes Ende. :3
Nen Moment lang hab ich echt gedacht, du lässt Martina einfach sterben. xD Wäre ja nicht das erste Mal, dass du die Leser ärgern willst. *hust*
Oder deinen Sims schreckliche Dinge antust. @.@ xDD
Ich liebe Happy Ends.
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PrestonStormerFilm (21.06.2013)
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Alt 21.06.2013, 17:54
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Zitat:
Won wem Robin geträumt hat?
Von!
Ok genug gemeckert... xD

Ich finde die Geschichte echt niedlich und wie du alles beschreibst. :3


Zitat:
Das Bild, wie er im Park auf sie wartete und er plötzlich ihre leise und sanfte Stimme zu hören bekam. Das Bild, wie er sich langsam umdrehte und in ihr schönes mit Sommersprossen bedecktes Gesicht sah. Das Bild, wie er ihr durch ihre glänzenden roten Haare fuhr und mit seinen Lippen die ihre berührte, wie sich ihre Wangen röteten und sie ihn mit ihrem strahlenden Lächeln ansah.
Das fande ich auch echt schön!:3

Genrell ist die Geschichte schön. Wie er und sie zusammen finden.
Man glaubt ja nie, dass man sich im Internet verlieben kann, aber einige können das anscheinend doch. Außerdem zeigt die, dass nicht alles schlecht verlaufen muss.
Sie lässt einen zeigen, dass man nie die Hoffnung aufgeben soll! Immer positiv denken, denn dann kommt auch das positive!:3
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☽ Die Erinnerung an einen Toten verblasst nicht. ☾
☽ Sie bleibt tief in deinem Herzen verwurzelt und es gibt nichts, was du dagegen tun kannst. ☾
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Alt 21.06.2013, 17:55
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Oh Gott sein Dank, sie haben sich bekommen! Das ist schön :>

Ich finde die Bilder toll und vorallem, dass er sie so wunderschön findet, obwohl sie ja ganz schön was abbekommen hat. Nur doof, dass sie ihre gemeinsame Zeit für erste wohl im krankenhaus verbringen müssen^^ aber wenigstens haben sie sich, es hätte ja auch ganz anders aussehen können.

toll, dass du den zweiten part heut noch hochgeladen hast!
War ne tolle Kurzgeschichte
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PrestonStormerFilm (22.06.2013)
  #10 (permalink)  
Alt 24.06.2013, 11:23
Gehört zum Inventar
 

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Eine echt rührende Geschichte, erinnert mich ein wenig an mich selber, finde es cool dass es auch Menschen gibt, die Storys über "Internetbeziehungen" machen. (: Habe deine Kurzgeschichte mit den 5 Kapiteln auch gelesen und irgendwie habe ich das Gefühl, du kennst dich in sowas genau aus, bzw. bist eig. die Person die das erlebt, aber ich irre mich wahrscheinlich oder? :D
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heffalumb (24.06.2013), PrestonStormerFilm (24.06.2013)
 
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