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  #1 (permalink)  
Alt 30.07.2013, 12:54
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Lächeln Das waren wir


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Hey,
das ist meine erste Fotostory, ich hoffe sie gefällt euch. Der Prolog ist zwar kurz, aber ich hoffe, dass er euch trotzdem gefällt
Ich will auch keine großen Reden schwingen, daher, lest einfach selbst und wenn ihr irgendeine Kritik anbringen wollt, (ob positive oder negative) dann schreibt sie ruhig. Ich freue mich über jede Rückmeldung!
Liebe Grüße

Prolog

Das waren wir, fünf Freunde. Schon seit Ewigkeiten. Wir sind miteinander durch dick und dünn gegangen, haben alles gemacht. Dachten, wir hätten alles erlebt.
Alles begann in der Grundschule. Fünf Freunde, die sich bereits am ersten Schultag gefunden hatten. Eigentlich viel zu unterschiedlich, um sich überhaupt zu mögen. John, der charmanteste, dem man große Chancen in der Politik zusagte, Noah, der eher eigenwillige Musiker mit den stahlblauen Augen, Aaron, der Schüchterne, der nie wusste was er wollte, Jane, die immer alle zum Lachen brachte und schließlich Amber, die das größte Herz besaß und immer wusste, was zu tun war. Doch kann Freundschaft heute noch überdauern? Wer weiß schon, wo einen das Leben hinführen wird. Und so ungewiss doch die Zukunft ist, so gewiss ist doch, dass wir alle unseren Weg gehen werden. Ob mit oder ohne einander.


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~Das waren wir~

Kapitelübersicht

Kapitel 1
Kapitel 2
Kaptel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18


Intro:
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Geändert von loloschi (16.11.2013 um 16:06 Uhr).

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Alt 30.07.2013, 15:09
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Standard Kapitel 1

Hier ist dann auch Kapitel 1 - viel Spaß

Kapitel 1 - Die Abschlussfeier


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„Hey, ihr beiden seht echt klasse aus!“
„Danke, John.“, Amber lächelte. „Ich gehe mal gerade rüber zu den anderen, bis später!“
„Besonders du, Jane. Etwas anders als sonst.“
„Ja, ich wollte mal was anderes ausprobieren.“
„Hm, willst du vielleicht tanzen? Oder bist du mit jemandem hier?“
„Warum nicht? Ich bin alleine hier.“
Die beiden gingen auf die Tanzfläche und begannen zu tanzen.
„Du siehst echt schön aus.“
„Erwähntest du bereits.“
Jane warf einen Blick zur Seite und seufzte. John sah etwas verwundert aus.
„Ist irgendwas?“
„Hm..? Ach, nichts. Du siehst auch gut aus, wirklich. Der Anzug steht dir gut. Aber ich nehme an, darüber bist du dir mehr als bewusst.“
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John zuckte mit den Schultern, grinste aber sofort so schelmisch, dass man merkte, dass er sich darüber durchaus im Klaren befand.
Der Tanz war beendet und die Band stimmte ein etwas langsameres Lied an.
„Willst du mit raus eine rauchen?“
„Ja, denke schon. Ich glaube ich könnte eine gut gebrauchen.“
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„Weißt du noch, als wir beiden hier waren? Als wir 16 waren? Oder vielleicht auch 15, ich weiß es nicht mehr genau.“
„Ach du meinst unser Gespräch, waren wir da noch zusammen?“, das Wort zusammen unterstrich er durch in die Luft geschriebene Anführungszeichen. Jane lachte.
„Ja, denke schon. Also erinnerst du dich?“
„Klar, dein Angebot war schließlich mehr als eindeutig. Wie war das noch gleich? Ich glaube du hast mir gesagt, dass du kein Problem damit hättest, wenn wir beide unsere „ersten“ wären, oder? Naja, kurz danach habe ich dir erzählt, dass ich schon mit… wie hieß sie noch gleich?“
„Wow, du kannst dich nicht mal an deine erste erinnern? Mary-Ann, glaube ich.“
„Wer hat eigentlich gesagt, dass sie meine erste war?“, John grinste und ließ sich von Jane in den Arm boxen.
„Hab ich wohl angenommen. Und war sie’s nun, oder nicht?
„Eigentlich nicht. Aber hey, selbst nach der Nummer waren wir noch Freunde, oder besser wir sind immer noch Freunde. Was mich aber mal interessieren würde, wer war dann eigentlich deiner? Also, dein erster.“
„Nicht der, mit dem ich es eigentlich wollte.“
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John legte den Arm um sie. „Komm schon, du weißt, dass das mit uns nie was wird. Und ich meine auch nicht dich, nur so zur Info.“
„Ja, ja. Echt dumm gelaufen für mich. Aber du liebst ihn wirklich, nicht wahr?“
„Wen?“, fragte Jane verwundert.
„Noah.“
Jane war nun verunsichert. „Woher..?“
„Ich weiß es einfach. Ich kenne dich doch. Naja, du hast mich schließlich auch mal so angesehen, weißt du nicht mehr?“
„Aber bitte sag ihm nichts. Ich will es ihm selbst sagen. Woran hast du es gemerkt?“ Jane verschränkte die Arme. „Und warum machst du mich eigentlich so billig an?“
John grinste und Jane konnte auch nicht anders, als einfach loszulachen.
„Du kennst mich doch. Ich wollte wissen, ob du vielleicht doch irgendwelche Gefühle für mich hast, naja, bevor ich dich auf Noah anspreche. Aber dem ist wohl nicht so. Ich hatte schon immer was für dich übrig, aber das ist wohl einseitig. Jedenfalls, du hast dich verändert. Also für ihn, zum Beispiel dein Klamottenstil, so wie es ihm gefällt, obwohl ich nicht weiß, ob er auf solche Kleider steht – ich tue es übrigens, falls du es irgendwann mal wissen willst, hast dich piercen lassen, hörst seine … bescheidene Musik. Hört sich nach Liebe an, irgendwie. Echt dumm gelaufen für mich, hm?“
„Du fängst jetzt aber nicht an zu heulen oder so, oder?“
„Ich werde drüber wegkommen. Aber hey, du hast es verdammt nochmal verdient glücklich zu sein. Egal mit wem. Ich hoffe er macht dich glücklich. Also los, schnapp ihn dir. Ich könnte dir nicht sagen, warum er dich nicht lieben sollte. Du bist der Wahnsinn.“
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Jane küsste ihn auf die Wange und verzog einen Mundwinkel zu einem leichten Lächeln.
„Manchmal wünschte ich du wärst es. Mit dir ist es immer so leicht.“
Eine Träne lief über ihre Wange. Er strich sie weg.
„Einfach ist nicht immer gut.“
„Seine Musik ist trotzdem nicht scheiße!“, rief Jane im Vorbeigehen über ihre Schulter. John zuckte mit seiner Schulter.

„Hey, Noah.“
„Hi. Du siehst… anders aus.“
„Ja, ich wollte mal was anderes ausprobieren. Naja, es sieht vermutlich albern aus-“
„Ja, hast Recht. Sieht echt albern aus. Man sieht sich später.“
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„Und, was macht ihr so den Sommer über? Also bis die Uni anfängt?“
„Ich-“
„Ja, Aaron. Ich weiß, dass du ein Praktikum machst.“
„ON TOUR!!“, rief Noah, der gar nicht an dem Gespräch beteiligt war.
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Amber verdrehte die Augen. „Ja, damit geht der Kerl einem ständig auf die Nerven. Ein Leben für die Musik, yeah.“, sagte sie gelangweilt. „Wieso kommt er eigentlich nicht zu uns? Ich habe das Gefühl, dass er dir aus dem Weg geht, Jane.“
„Ach scheiße!“, murmelte Jane und lief in Richtung Ausgang.
„Haben wir irgendwas verpasst?“, Amber sah rüber zu John, der entschuldigend zur Tür wies und Jane zur Tür folgte.
„Das verspricht ja ein super Sommer zu werden.“, sagte Aaron.
xx
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Alt 02.08.2013, 15:02
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Standard Kapitel 2

Hey,
hier kommt das zweite Kapitel, ich hoffe es gefällt euch!

Kapitel 2 – Der Sommer
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Der Sommer war nun beinahe vorüber und das neue (oder erste) Semester lag nahe. Aaron hatte so viel Spaß an seinem Praktikum als Tontechniker in Los Angeles, dass er mit seinem Chef besprochen hatte, dieses für einige Monate zu verlängern. Noah war immer noch damit beschäftigt, eine Plattenfirma für seine Band zu finden, damit er nicht wie „jeder“ andere studieren musste, um letzten Endes doch seine Träume zu begraben. Auch wenn die anderen ihm geraten hatten, sich erst einmal ein Standbein zu schaffen, damit er nicht plötzlich ohne alles da stünde, so blieb er doch stur und meinte, dass er es schon schaffen würde. Seine Band spielte Gigs, von denen keiner wusste, vor wie vielen Menschen sie stattfanden.
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Amber steckte schon mitten in den Vorbereitungen für ihr Medizinstudium, da sie vorhatte möglichst gut abzuschneiden. Jane arbeitete den ganzen Sommer über, um etwas Geld für ihr Studium zu sparen. Sie arbeitete beinahe rund um die Uhr und putzte sogar Toiletten in einem billigen Diner abseits der Stadt.
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John hingegen fühlte sich im Gegensatz zu seinen Freunden wirklich faul. Er brauchte kein Geld für das Studium und auch keine sonstigen Referenzen, die in seinem Lebenslauf gut aussehen würden. Seine Eltern waren reich, er musste sich nie wirklich anstrengen. Mit Ach und Krach hatte er die die Bewerbungsfrist eingehalten; hatte sich an drei Universitäten beworben, die Mitglieder der Ivy League waren: Harvard, Yale und Princeton. Unglaublicherweise hatte er Zusagen zu allen dreien bekommen. Er hatte sich noch nicht einmal entschieden, auf welche er nun schließlich gehen wollte.
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Stattdessen feierte er und schlief bis nachmittags, was sicherlich kein Vorteil für seine Gehirnzellen war. In seinem letzten Rausch kam ihm die Idee, doch einen Abstecher zu einen von Noahs Gigs zu machen und ihn dort zu überraschen. Auch nüchtern fand er diese Idee noch so brillant, dass er sich in Facebook die Termine raussuchte, die Noah in seiner Fangruppe von „citric acid“ veröffentlicht hatte. Er fragte noch herum, ob irgendjemand mit ihm kommen wollte, aber alle waren so beschäftigt, dass er beschloss, sich alleine auf den Weg zu machen. Jane meinte zwar, dass sie eine Auszeit von dem Stress vor dem Studium gut gebrauchen könne, aber keine Lust hatte, Noah zu überraschen.
Also packte er ein paar Sachen zusammen und machte sich auf den Weg. John war gespannt, wie sein Kumpel wohl reagieren würde, nachdem sie sich mindestens drei Monate lang nicht mehr gesehen hatten. Außerdem interessierte es ihn auch, ob er Erfolg mit seiner Band hatte. Als er nach einem zweistündigen Flug landete, bestellte er sich ein Taxi, um ins Hotel zu kommen. So müde wie er noch von seiner letzten Partysession war, schlief er bis in den Abend hinein.
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Schließlich wachte er von seinem eigenen Schnarchen auf und musste feststellen, dass sein Kopf ganz schön brummte. John schüttelte seinen Kopf, kniff seine Augen zusammen und schaute auf die Uhr. 21:06 Uhr. Wann war der Gig noch gleich? Er beschloss erst einmal eine Dusche zu nehmen und danach nachzugucken. So schaffte er sich also ins Bad und nahm eine kalte Dusche.
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Das kalte Wasser ließ ihn zwar zusammenzucken, aber es belebte ihn gleichzeitig. Lediglich mit einem Handtuch bekleidet tapste er wieder zurück in das Schlafzimmer, um dort auf seinem Handy nachzusehen, ob er noch pünktlich kommen würde. Click the image to open in full size.

Noah hatte etwas feuchte Handflächen, so wie vor fast jedem Auftritt, aber das würde er nicht einmal unter Folter zugeben. Auch wenn er aufgeregt war, so fühlte er sich doch in seinem Element. Sobald er auf der Bühne war, egal vor wie vielen Leuten er spielte, war seine Aufregung wieder wie weggeblasen. Seine Band hatte zwar noch nie wirklich große Gigs gespielt, aber er wusste trotzdem, dass er nichts dagegen hätte, für den Rest seines Lebens auf den Bühnen dieser Welt zu spielen und zu singen. Heute würde citric acid in einer kleineren Bar auftreten. Nervös blinzelte er und sah auf die Uhr. 21:30 Uhr.
„Und hier sind Zitr… ähh..sit“, der Ansager musste ein Ausländer sein. Noah verdrehte die Augen. War es denn so schwer, vorher zu fragen, wie man einen Bandnamen aussprach? Naja, egal. Sie gingen raus und fingen an zu spielen.
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Sie ernteten einen anständigen Applaus, als sie wieder von der Bühne verschwanden. Noah legte seine Gitarre ab und klopfte einem seiner Bandkollegen auf die Schulter. „Ich finde wir sollten noch anstoßen. Also, auf unsere erfolgreiche Tour. Ich will eigentlich gar nicht mehr nach Hause.“, er fand mit seinem Vorschlag auf große Zustimmung, also saßen die Bandmitglieder von citric acid etwa fünf Minuten später an der Bar.
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Als sie an der Bar saßen, stellte Noah fest, dass der Mann neben ihm wohl eine harte Nacht hinter sich gehabt haben musste, da er auf dem Tresen eingeschlafen war. Der Barkeeper schüttelte den Kopf und meinte, dass eine Bar schließlich nicht zum Schlafen da sei. Als der Mann schließlich anfing zu schnarchen, roch man den starken Alkoholgeruch.
„Oh man.“
„Hallo?“, er rüttelte an seiner Schulter, um ihn aufzuwecken.
„Wa-wa-hä?“, der Mann war verwirrt.
Noah brach in Gelächter aus. „Was machst du denn hier? Man, John! Du hast echt ‘ne heftige Fahne! Nimm doch mal ein Kaugummi.“
Ehe John widersprechen konnte, zückte Noah eine weiß-grüne Packung Kaugummi aus seiner Hosentasche und nickte ihm zu.
„Dabei hab‘ ich heute noch gar nichts getrunken.“
Noah senkte seinen Kopf nach unten „Ist klar. Ich bin doch eigentlich der Rocker, oder nicht?“, er grinste. „Ach übrigens-“, fügte Noah hinzu: „Zähneputzen soll ja gegen sowas helfen, wollt’s ja nur mal gesagt haben.“, er brach wieder in Gelächter aus.
„Na, du hast aber gute Laune.“, John musterte seinen Kumpel von oben bis unten, bis er schließlich bei seinem T-Shirt angekommen war.
„Alter, das ist ja wohl nicht dein ernst. So ein beschissenes Bandshirt habe ich ja noch nie gesehen.“
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„Du bist ja verdammt nochmal nur neidisch!“
John zuckte wie so häufig mit seinen Schultern und meinte: „Vielleicht.“
„Ich habe auch noch ein Ersatzshirt, wenn du das haben willst..“
„Nee, danke. Ich bin nicht so ein Spargeltarzan wie du. Bei mir würde das ja aussehen, als trüge ich ein Muskelshirt.“
„Ohh, Mr. ach-ich-bin-so-muskulös. Bist du dir auch zu schade, eine Runde mit deinem Kumpel zu trinken?“, feixte er.
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„Na, dich trink‘ ich im Nu unter den Tisch, mein Lieber! Ich hatte den ganzen Sommer Zeit, um zu trainieren!“
„Was denkst du, was man als Musiker so den ganzen Abend macht? Sicher keinen Tee trinken!“
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Nach ein paar Schnäpsen musste Noah wohl akzeptieren, dass John ein ausgiebigeres Training genossen hatte, als er.
Er zog sein Handy raus und begann etwas zu tippen. Er grinste.
„Was machst ‘n so amüsantes?“
Er zeigte ihm den Bildschirm, auf dem ein Bild von einer jubelnden Menge zu sehen war, das aus der Sicht von der Bühne geschossen wurde.
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„Hast du das etwa gemacht?“
„Schwachsinn, Mann. Google.“
John kniff die Augen zusammen.
„An Jane?“
„Mit freundlichen Grüßen von unserem großen Auftritt!“, wieder lachte er.
„Noah, du bist echt so ein verdammtes Arschloch, weißt du das?“
„Sicher.“
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„Du weißt, dass sie dich echt mag, oder? Also so echt, richtig. Nicht nur freundschaftlich gesehen.“
„Klar weiß ich das. Und ich mag sie auch, echt. Also so wirklich.“
„Du verarschst mich doch. Wieso solltest du so ‘nen Mist abziehen, wenn du sie lieben würdest?“
„Wer sagt, dass ich sie liebe? Woher sollte ich wissen, was Liebe ist? Naja, ich bin halt kein liebestoller Vollidiot, so wie du.“
„Jetzt guck nicht so, du weißt genau, was ich meine.“
„Wenn du dich ein bisschen besser benehmen würdest, hättest du vielleicht eine Chance bei ihr, weißt du?“
„Wer sagt, dass ich eine Chance will? Ich benehme mich nicht umsonst wie der letzte Vollidiot, weißt du?“
„Du bist echt der letzte Vollidiot, man. Die hübscheste und klügste Frau ist hinter dir her und du verarschst sie nur. Wann wird sich denn nochmal so eine Hammerfrau für dich interessieren?“
Er zuckte mit den Schultern.
„Sie hat verdammt noch mal was Besseres verdient als mich. Vielleicht sogar einen wie dich.“
xx
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Geändert von loloschi (02.09.2013 um 21:51 Uhr).
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Alt 17.08.2013, 15:37
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Lächeln Kapitel 3

Da ich im Urlaub war, gibts erst jetzt das nächste Kapitel , viel Spaß.

Kapitel 3
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Aaron spielte ein wenig am Computer herum, als er eine E-Mail seines ehemaligen Chefs aus dem Tonstudio entdeckte. Während seines Praktikums hatte er sich mit ihm angefreundet. Er hatte durch die Beendigung des Praktikums zwar den Beginn des ersten Semesters verpasst, hatte aber so hart gearbeitet, dass er den Stoff bereits aufholen konnte. Aaron freute sich, wieder etwas von ihm zu hören, also öffnete er die E-Mail.
„Hallo Aaron,
wirklich schade, dass du schon wieder weg bist. Seitdem du weg bist, muss ich meinen Kaffee wieder selbst kochen – Spaß beiseite! Ich hoffe, dass die Uni gut läuft und dass das Studium so ist, wie du es dir vorgestellt hast. Ich bin demnächst geschäftlich unterwegs und in der Nähe von Jamestown. Ich habe mir gedacht, dass wir uns, jetzt, da ich nicht mehr dein Chef bin, doch mal zum Abendessen verabreden könnten? Ich hoffe ich habe nichts missverstanden, aber ich würde dich gerne näher kennenlernen.
Auf ein baldiges Wiedersehen,
Owen“

Aaron überflog die Mail ein zweites Mal und runzelte die Stirn. Hatte er ihn gerade um ein Date gebeten? Nach dem dritten Lesen kam er zu dem Schluss, dass dies wohl der Fall gewesen sein musste. Er überlegte sich, was er ihm wohl antworten könnte, ohne taktlos zu klingen. Da Aaron am liebsten auf Papier schrieb, nahm er sich einen Block und einen Stift zur Hand, um die E-Mail erst vor zu schreiben.

Lieber Owen
Owen,
ich finde es auch wirklich schade, dass ich schon wieder weg bin. Die Uni läuft wirklich gut, ich habe alles Nachholen können. Es tut mir Leid dir mitzuteilen, dass ich leider nicht interessiert bin, da ich nicht schwul bin.
Er wusste wirklich nicht, was er schreiben könnte. Nervös klopfte er mit dem Stift auf dem Tisch herum, als es an der Tür klingelte. Aaron sah sich um, bevor er aufstand und zur Tür ging.
Click the image to open in full size.Hinter der Glastür sah er bereits Jane stehen, die etwas aufgebracht demonstrativ auf ihr Handgelenk starrte, um ihm zu verdeutlichen, dass er etwas verpasst haben musste. Er schlug sich die Hand gegen die Stirn und öffnete die Tür.
„Sorry, ich hab vergessen, dass wir heute joggen gehen wollten. Hast du lange gewartet?“
„Hm, ja irgendwie schon. Ich stand eine halbe Stunde lang im Park, hab auch versucht dich anzurufen. Aber ist schon okay, ich hätte schließlich auch schon früher hierher kommen können.“
„Lass mir 2 Minuten Zeit, ok? Ich muss mich noch schnell umziehen - aber komm doch so lange rein. Willst du einen Kaffee? Du weißt ja, wie meine Kaffeemaschine funktioniert. Bedien dich ruhig, aber nimm nur Sachen aus meinem Bereich des Kühlschranks.“
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„Ja, ja. Ich weiß schon. Also ist deine WG jetzt komplett, der neue Mitbewohner ist eingezogen?“
Aaron nickte. „Bis gleich.“
Jane sah sich in dem Flur um, für eine Studenten-WG war es hier außerordentlich aufgeräumt. Sie hätte beinahe alles darauf verwettet, dass es Aaron zu verdanken war. Wenn es eines war, dass er bis auf den Tod nicht ausstehen konnte, dann war es Unordentlichkeit. Selbst wenn er sie besuchte, konnte er sich nicht beherrschen und ein paar schnippische Bemerkungen über ihr unaufgeräumtes Zimmer im Studentenwohnheim zu machen. Die Wohnung, in der Aaron lebte, war zwar nicht allzu groß, aber dennoch gemütlich. Hier lebte er auf jeden Fall besser als sie in ihrem kleinen Zimmer, dass gerade noch genug Platz für einen Schreibtisch und einen Schrank bot. Die Tür fiel ins Schloss und Jane schreckte etwas zurück. Sie hatte eigentlich nicht damit gerechnet, jetzt einen von Aarons Mitbewohnern zu treffen. Click the image to open in full size.
Sie presste sich etwas an die Wand und stellte sich vor, wie sie in einem Action Film jemandem entkommen müsste, natürlich mit dramatischer Musik im Hintergrund. Sie kam sich knallhart vor, als sie im Wohnzimmer ankam und sich umdrehte, um ihre Hand zu erheben und so zu tun, als befände sich eine Pistole in ihrer Hand.
„Peng“, murmelte sie und wirbelte herum.
Click the image to open in full size.
Vor ihr stand ein etwa 1,85m großer schwarzhaariger Typ, dessen Augen unter einer Sonnenbrille verborgen waren. Er runzelte die Stirn und Jane konnte nicht anders, als zu erröten. Sie stieß ein „Oh“ aus.
Der junge Mann drehte sich um und rief durch die Wohnung. „Aaron? Ich glaube, wir haben eine Einbrecherin in der Wohnung.“
Click the image to open in full size.Er nahm seine Sonnenbrille ab und legte sie auf den Tisch. Das würde Aaron ein Dorn im Auge sein, dachte sich Jane.
Aaron stammelte etwas verwirrt, bevor er aus seinem Zimmer kam. Er war immer sehr schnell verunsichert, wenn er eine Person noch nicht lange kannte und sie nicht recht einzuschätzen wusste. Das schien bei diesem Typ der Fall zu sein. „..was?“, murmelte er aus dem Flur.
Der mysteriöse Mitbewohner drehte sich wieder in Janes Richtung und zwinkerte ihr zu. Danach begutachtete er sie und fuhr sich durch die Haare.
Click the image to open in full size.Jane war zugegebenermaßen etwas verunsichert und sah selbst an sich hinunter. Sie sah etwas abgehangen aus, war ungeschminkt und trug schließlich ihre Sportsachen, da sie mit Aaron zum Joggen verabredet gewesen war. Er musste von sich selbst sehr überzeugt sein, so offen wie er sie musterte. Er sollte bloß nicht denken, dass er etwas Besseres war. Sie entspannte sich und zog eine Augenbraue hoch. Gekonnt lässig drehte sie sich von ihm weg und legte ihren Fuß auf einem Stuhl in der Küche ab, um ihren Schuh neu zu schnüren. Jane konnte sich nur vorstellen, wie verwundert er sein musste. Sicherlich hatte er erwartet, dass sie irgendetwas stammeln und sein Aussehen bewundern würde. Sie musste dennoch zugeben, dass er sehr gut aussah. Allerdings hatte sie ihn noch nicht wirklich mustern können, um ihn genauer zu betrachten. Sie pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und tat so, als sei der Schönling nicht anwesend. „Aaron?“, rief sie. „Man könnte meinen, dass du eine Frau bist, solange wie du brauchst.“
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„Bin doch schon da. Hi, David.“
Der mysteriöse Schönling, der nun als „David“ identifiziert wurde, nickte ihm zustimmend zu und warf einen fragenden Blick auf Jane.
„Deine Freundin?“, fragte er Aaron neugierig.
Eine Freundin.“
Jane vedrehte genervt die Augen. Aaron war wieder so unbeholfen, aber sie konnte es ihm nicht wirklich verübeln, da David irgendwie einschüchternd war. Sie begrub jedenfalls ihre Unsicherheiten und streckte David ihre Hand hin. „Jane.“, sagte sie bestimmt und sah ihm herausfordernd in die Augen. Er hingegen schien es nicht gewohnt zu sein, so von Frauen behandelt zu werden. Nach einer kurzen Verzögerung lächelte er und schüttelte ihre Hand. „Angenehm. Ich bin David. Also, was habt ihr zwei vor, außer für den nächsten Gangsterfilm zu üben?“, stichelte er. Aaron schien verwirrt zu sein, deutete allerdings auf sein Outfit, sodass David verstand. „Ah, sie läuft also nicht immer so... stilvoll herum.“
Ihre Unsicherheit verwandelte sich in Abneigung.
„Sicher. Ähm, David, willst du vielleicht mitkommen?“, Aaron fragte aus purer Höflichkeit.
„Oh, nein danke. Ich war heute Morgen schon trainieren. Viel Spaß.“
„Bis später.“
Mittlerweile hatte er seine Sonnenbrille wieder aufgesetzt und winkte zum Abschied. Er grinste „Tschüss.“, sagte er zu Aaron. „Jane.“, erwähnte er nickend. Danach machte er kehrt und verschwand in den Garten.
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Die beiden verließen das Haus schweigend. Aaron lachte.
„Was ist?“
„David ist wirklich beeindruckt von dir, glaub mir! Der steht sowas von auf dich.“
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„Ehrlich?“


Amber saß in ihrem Zimmer. Seit das Semester begonnen hatte, hatte sie kaum noch Zeit. Auch wenn sie bereits einiges gelernt hatte, wollte sie sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Sie wohnte noch zu Hause und fuhr zwischen Uni und zu Hause herum.
Click the image to open in full size.Wenn es in der Uni einmal spät wurde, konnte sie immer noch bei Aaron oder Jane übernachten. Janes Zimmer war zwar eng, aber ein Schlafsack ließ sich gerade noch unterbringen. Jane und Amber besuchten eine staatliche Uni, die zwar eine der besseren staatlichen war, aber noch längst nicht so gut angesehen war, wie eine, die privat geführt wurde. Amber war zwar immer besonders gut in der Schule gewesen, ihr Stipendium wurde allerdings abgelehnt, da sie „nicht genügend außerschulische Aktivitäten“ besäße. Neben der Schule, dem Lernen und ihren Freunden war es einfach zu kurz gekommen, sich für etwas zu engagieren. Mittlerweile half sie in der Kirche mit, um zum nächsten Semester ein Stipendium zu erhalten. Am liebsten würde sie, so wie John, nach Harvard gehen und dort den Abschluss machen. Nur deswegen arbeitete sie so hart, was ihre Freunde sicher nicht ganz verstehen konnten. Aber ihre Zukunft war ihr nun einmal wichtig, auch wenn sie sich dadurch manches Mal von den anderen abschirmte. Noah tourte immer noch durch alle möglichen Städte, um einen Plattenvertrag zu ergattern. Er war ein Idealist, im Gegensatz zu Amber. Amber war so realistisch veranlagt, dass sie ihm gleich gesagt hatte, dass er vermutlich nicht die geringste Chance hatte. Die Musik seiner Band klang zwar gut, aber die meisten Texte waren eher simpel oder einfach nicht einprägsam genug. Das Songtexten sollte er wohl jemand anderem übergeben, obgleich er ein guter Sänger war.
Sie befeuchtete ihre Lippen und summte vor sich hin. Sie beschloss, sich mit John in Verbindung zu setzen, um ihn zu fragen, was er am Wochenende vorhatte. Amber konnte schließlich nicht zu Hause versauern, während ihre Freunde das Leben genossen.
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Sie drückte die Kurzwahltaste und wartete darauf, dass John abnahm.
„Hey!“
„Hi, Amber. Was gibt’s?“
„Sag mal, hast du am Wochenende schon irgendwas vor? Ich versauere hier noch.“
„Hm, vielleicht wollte ich auf eine Studentenparty gehen. Andererseits wollte mein Dad, dass ich mal wieder nach Hause komme, aber ich weiß es nicht.“
„Naja, du warst wirklich schon länger nicht mehr hier. So weit ist es doch auch wieder nicht.“
„Wenn ich mit dem Auto fahre, bin ich um die 10 Stunden unterwegs. Also, wenn das nicht etwas lang ist, nur für einen Tag am Wochenende, na dann weiß ich auch nicht.“
„Wir könnten uns bestimmt mal in den Semesterferien treffen, oder nicht? Da kommst du doch bestimmt mal nach Hause?“
„Ja, da komme ich nach Hause. Sind doch höchstens noch drei Wochen. Die hältst du doch bestimmt noch ohne mich aus, oder?“
„Klar.“
„Ich muss dann auch wieder auflegen! Lass uns demnächst nochmal telefonieren, ja?“
„Sicher. Bis dann.“
Er hatte aufgelegt. Na super, dachte sich Amber. John hatte natürlich schon längst neue Freunde gefunden, mit denen er abhängen konnte. Sie hatte zwar Aaron und Jane, wollte sich allerdings nicht ständig an deren Fersen heften. Eigentlich war sie sehr kontaktfreudig, aber durch ihre wenige Freizeit kam sie einfach nicht raus aus dem Haus. „Mum?“, rief sie. „Ich geh nochmal weg, warte nicht auf mich.“
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Sie hatte beschlossen, einfach alleine weg zu gehen. Vielleicht in eine Bar oder so.
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Und weiter gehts

Kapitel 4 - Die Rückkehr
„Ihr habt Potential, sicherlich. Euer Mixtape gefällt mir. Aber ehrlich gesagt, da fehlt das gewisse Etwas. Eure Songtexte sind, nun ja, etwas... wie soll ich sagen? Flach?“
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Die Bandmitglieder sahen den Mann mit dem schicken Anzug entsetzt an. „Flach?“, krächzte Travis. Sein rotes Haar schien in diesem Licht besonders flammend. „Ja. Nun denn, vermutlich wärt ihr mit einem professionellen Songwriter besser dran, aber so etwas gibt es bei Prime Records nicht, wir nehmen nur Künstler auf, die ihre Texte selber schreiben. Natürlich werden die Rohfassungen anderen Zuständigen in der Plattenfirma zugesandt, um eventuell Veränderungen vorzunehmen. Aber die Rohfassung muss stimmen, ja. Die Rohfassung ist bei euch noch ziemlich roh. Aber Jungs-“
Victoria senkte ihren Kopf etwas, um über ihre Brille den Chef der Plattenfirma anzusehen.
„Verzeihung, Jungs und Mädels.“
Noah schüttelte den Kopf und biss sich auf die Lippe.
„Ich sage ja nicht, dass ihr kein Talent habt, das habt ihr sicherlich, sonst hätten wir euch nicht eingeladen. Ich denke bloß, dass ihr an euren Songs noch etwas feilen solltet. Geht raus Leute, erlebt was! Vielleicht solltet ihr eine Pause von der Musik einlegen, ihr braucht etwas Inspiration. Ein Song, der von einer neuen E-Gitarre handelt, interessiert nicht unbedingt viele Zuhörer.“
„Hey, ‚Rocking My Guitar‘war ein toller Song! “
„Das meine ich. Seht mal, sogar eure Songtitel sind ziemlich einfallslos. Hört zu, ich gebe euch die einmalige Chance. In einem halben Jahr kommt ihr nochmal vorbei, und dann sehen wir, ob eure Songs das gewisse Etwas bekommen haben. Ich kann euch nur dazu raten, solange Inspiration zu sammeln. Sagen wir, fünf Songs.
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„Fünf Songs in einem halben Jahr? Das wär doch gelacht!“
Der Mann lachte amüsiert. „Ich bin mir darüber im Klaren, dass ihr eure letzten 30 Songs vermutlich in drei Wochen geschrieben habt, die Qualität ist eben auch dementsprechend. Also, wenn die Songs stimmen, dann könnten wir vielleicht eure erste EP veröffentlichen. Denkt darüber nach, lasst es mich bitte bis heute Abend wissen, sonst werde ich die Chance einer anderen Band geben.“
Er schüttelte den Bandmitgliedern einzeln die Hand und gab Noah eine Visitenkarte mit. Kaum waren sie aus dem Gebäude draußen, starrten die anderen auf Noah.
„Also?“, fragte Travis.
„Ich sage nein. Wer unsere geilen Songs nicht zu würdigen weiß, der kann mich verdammt mal.“
„Naja, Noah… so ganz unrecht hatte er sicher nicht. Er ist schon etwas länger im Geschäft als wir, er wird wissen, wie der Hase läuft.“, erwiderte Victoria.
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Auch Alan nickte zustimmend.
„Wollt ihr damit sagen, dass ich schlechte Songs schreibe? Schmeißt mich doch aus meiner eigenen Band raus, wenn ihr wollt! Sucht euch doch einen neuen Idioten.“
„Es will dich hier keiner rauswerfen. Wir wollten dir doch nur einen kleinen Denkanstoß geben. War es nicht immer dein Traum, bei so einem Plattenlabel unter Vertrag zu stehen? Wir brauchen einfach mal eine ernsthafte Chance. Und die haben wir doch gerade bekommen. Was ist schon dabei, die fünf Songs sollten wir doch hinbekommen. Dann werden sie halt noch besser, als die, die wir – oder du… bis jetzt geschrieben hast. Und wenn sie ihm nicht gefallen, egal! Dann finden wir bestimmt jemand anderen, der unser Talent zu würdigen weiß.“
Noahs Reaktion war sicherlich etwas impulsiv gewesen, Victoria hatte Recht. So eine Chance gab es nicht oft.
„Gut. Dann lasst uns ihm sofort Bescheid sagen, bevor ich meine Meinung ändere.“
Also waren sie wieder rein gegangen und hatten dem Chef Bescheid gesagt, dass sie die Chance wahrnehmen wollten. Er beglückwünschte sie und sie tauschten Telefonnummern aus, um in Kontakt zu bleiben. Nach nicht weniger als 10 Stunden fanden sich die vier in einem Bus in Richtung Jamestown wieder.

Als er zu Hause ankam, zerbrach er sich bereits den Kopf. Inspiration? Gott, die anderen wussten mit Sicherheit nicht, wie schwer es werden würde. Es waren schließlich nicht irgendwelche Songs gefragt. Dieser Mann wollte fünf außergewöhnliche, völlig unterschiedliche Songs. Prime Records, erstklassige Songs. Was konnte man denn tun, um inspiriert zu sein? Natürlich war das eine ziemlich seltsame Frage, aber er wusste es eigentlich nicht.
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Reisen, das hatte er ganz oft gehört. Oder einfach die Dinge tun, die man am liebsten tut, nicht groß darüber nachdenken, irgendwann kommen einem die Ideen nach und nach. Ohne Druck? Der Plattenboss hatte schließlich gesagt: „vielleicht solltet ihr eine Pause von der Musik einlegen“.
Aber was konnte er stattdessen machen? Konnte man einfach ein halbes Jahr darauf warten, dass einem die Ideen zufliegen und rumsitzen? Was wäre, wenn es nicht klappen würde? Sollte er danach studieren und hoffen, dass ihm bei irgendeinem Vorstellungsgespräch in einer langweiligen Firma keine Fragen dazu gestellt würden, warum er ein Jahr lang nichts getan hatte? Nein, das war nicht sein Stil. Wenn etwas durchziehen, dann richtig. Also etwas erleben. Aber was? Und vor allem, wo?

Noahs Gedanken wurden durch ein Rufen seiner Mutter unterbrochen. „Noah, du hast Besuch.“ Woher wusste denn jetzt jemand, dass er wieder zu Hause war?
John kam in sein Zimmer verkrampfte sein Gesicht vor Lachen.
„Du guckst so ernst, mach dich mal locker!“
„Ach, du bist‘s nur. Dachte du wärst noch an der Uni.“
„Na, hast du jemanden erwartet?“
„Nein, deswegen bin ich ja verwundert. Ich bin gerade erst nach Hause gekommen. Woher wusstest du, dass ich hier bin?“
„Du bist mein bester Freund. Schon vergessen? Es ist, als würden wir uns ein Gehirn teilen. Jedenfalls fast immer.“
Noah lachte. „Treffende Beschreibung.“
„Naja, hab mir gedacht, dass das mit dem Plattenvertrag nichts geworden ist… bei der scheiß Musik.“, John konnte nicht ernst bleiben und zog sein Gesicht zusammen, als hätte er in eine saure Zitrone gebissen. Noah warf ihn mit einem Kissen ab und schmunzelte.
„Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass du auf mich stehst.“
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„Oh, ja mein Freund. Du wärst sicher der erste für meine homosexuellen Abenteuer.“, er zwinkerte ihm bedeutungsvoll zu.
„Also, da ich keinen Plattenvertrag habe und du schon wieder zu Hause bist, was für einen Mist hast du angestellt?“
„Ehrlich gesagt: nichts. Die Prüfungen sind einfach schon durch.“
„Jaja, du hast Recht. War schon in der Schule so, ich war der Loser, wir haben zusammen Streiche gespielt und ich war immer derjenige, der erwischt wurde. Nie du.“
John zuckte wie so oft mit den Schultern. „In Harvard kannst du dir sowas nicht erlauben. Nicht bei den Professoren. Meine Eltern würden mich töten, glaub mir. Oder schlimmer, enterben.“
„Also, was hast du jetzt vor?“
„Sicher nicht in deinem Zimmer sitzen, wie eine kleine Memme. Also, egal, bevor wir gehen-“
„Wohin?“
„Wegen unserem Gespräch, du weißt schon, in der kleinen Bar nach deinem Auftritt.“
„Ja?“
„Naja. Ich hab‘ nochmal drüber nachgedacht. Ich glaube, ich… möchte mein Glück nochmal bei ihr versuchen.“
„Ich auch.“
„Was?“
„Möge der bessere gewinnen, man.“
„Deal.“

„Weißt du, vielleicht ist es doch keine ganz so gute Idee, hier einfach aufzutauchen. Ich meine, ich habe sie schließlich schon seit Monaten nicht mehr gesehen.“, sagte Noah, als sie in der Nähe des Studentenwohnheims standen.
„Meinst du, dass ich sie in der letzten Zeit gesehen habe? Hätte nicht gedacht, dass du so ein Schisser sein könntest.“
„Naja, du hast sie wenigstens im Sommer und über die Feiertage gesehen.“
Eine junge Frau kam aus dem Wohnheim, sie war ziemlich stark geschminkt und trug einen kurzen Rock. „Na, was macht ihr zwei Süßen heute Abend noch?“, sie stemmte eine Hand in ihre Hüfte.
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„Wir besuchen eine Freundin.“
„Oh, glaubt mir Jungs, heute ist sicher keiner im Wohnheim. In der Finley Street steigt heute ‘ne Party. Vielleicht sieht man sich ja da?“, sie zwinkerte den beiden zu.
„Ja, vielleicht.“
Das Mädchen stöckelte davon und die beiden schauten sich ahnungslos an. „Meinst du, sie ist auf die Party gegangen?“
„Da in der Finley Street nur ein paar taube und alte Leute wohnen, abgesehen von Aaron… würde ich sagen, ja.“
„Aaron schmeißt eine Party?! In welchem Paralleluniversum befinden wir uns?“

David klopfte Aaron auf die Schulter. „Echt nett, dass du der Party zugestimmt hast. Und danke, dass du deine Freundin mitgebracht hast.“
Jane ging zur Tür, um wieder ein paar neue Leute reinzulassen.
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Die kleine Wohnung war schon ziemlich gefüllt, obwohl es noch nicht sonderlich spät war. Sie drehte die Musik lauter und ging in die Küche, um sich ein Bier zu holen.
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„Hier wohnt der?“
„Er wohnt ja nicht alleine, Dummkopf.“
„Ich geb’s ja nur ungerne zu, aber ich bin etwas nervös.“
„Glaub mir, das Gefühl kenn ich.“
Die beiden wollten gerade an der Tür klingeln, als John Jane durch das Küchenfenster entdeckte. Er klopfte Noah auf die Schulter und deutete mit seinem Finger auf das Fenster. Ohne sich abgesprochen zu haben, liefen die beiden zum Fenster hin.
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„Mit wem zur Hölle redet sie da?“
John kniff die Augen zusammen. „David Charleston. Unsere Familien golfen öfter mal zusammen.“
„Du golfst?“, Noah brach in Lachen aus.

„Äh, Jane? Ich glaube, wir werden beobachtet.“
Nachdem sie sich langsam umgedreht hatte, nahm sie draußen zwei posierende Gestalten wahr.
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Jane schüttelte den Kopf und verdrehte die Augen.
xx


Würde mich übrigens auch mal über den ein oder anderen Kommentar freuen
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Geändert von loloschi (21.08.2013 um 12:17 Uhr). Grund: hab doch tatsächlich Nick statt John geschrieben xD
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heffalumb (20.08.2013), Lilli (20.08.2013), simssweety (23.08.2013), Zebrastreifen (16.11.2013)
  #6 (permalink)  
Alt 20.08.2013, 18:40
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Yaay, hab mir mal alles durchgelesen.

Also der Inhalt gefällt mir wirklich sehr gut Ich liebe die Charaktere, vorallem John Bezeihungsweise finde ich die Freundschaft zwischen ihm und Noah total genial Die beiden sind soo witzig^^
Aber mies, dass sie auf die selbe Frau stehen. Ich mein, irgendwo hört Freundschaft doch auf, oder? Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass das ewig gut gehen soll mit den beiden und Jane^^

Was du vlt noch besser machen könntest, wäre die Dialoge etwas mehr auszuschmücken. Wenn ich jetzt nur son Schlagabtausch sehe, komme ich manchmal durcheinander und weiß gar nicht mehr, wer was sagt. Verstehst du? An einigen Stellen machst du das sehr gut Aber manchmal, wenn einfach nur der Dialog da steht, finde ich das etwas schwierig. Vielleicht einfach mal dazu schreiben, wie derjenige das sagt. Du hast echt nen tollen Schreibstil und nen tollen Humor! Und deswegen bin ich mir auch sicher, dass du das besser machen könntest^^
Zum Beispiel hier:

„Du weißt, dass sie dich echt mag, oder? Also so echt, richtig. Nicht nur freundschaftlich gesehen.“
„Klar weiß ich das. Und ich mag sie auch, echt. Also so wirklich.“

Ich weiß ganz genau, wie du das rüber bringen wolltest. Aber ich hätte mir soooo gewünscht, dass kommt, WIE er das sagt oder wie er dabei schaut, weißte`?^^ Weil an der Stelle könnte man entweder meinen, das ist jetzt toale Ironie und er will sich nur wieder über John lustig machen oder aber, er meint das total ernst. hihi....

Aber ansonsten find ich die FS total toll Mir gefällt dein Humor^^ Und die Charaktere find ich auch sehr gelungen...

Oh und David...noch ein Typ, der auf sie steht Aber er is auch schon ne Schnitte ne? Bin gespannt
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Meine FS: Wach auf (abgeschlossen)
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loloschi (20.08.2013)
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Alt 20.08.2013, 20:09
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Ich habe gerade auch alles gelesen und mir gefällt es auch sehr gut : ) Du hast die Charaktere schon ausdifferenziert und stellst sie auch dementsprechend dar. Leicht wird es bestimmt nicht, wenn so viele sich um die gleiche Frau reißen, aber es gibt doch bestimmt noch irgendwann ein Happy End für alle. : )

Mir gefällt dein Schreibstil gut, also mach bald weiter. : )
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loloschi (20.08.2013)
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Zitat:
Zitat von heffalumb Beitrag anzeigen
Yaay, hab mir mal alles durchgelesen.

Also der Inhalt gefällt mir wirklich sehr gut Ich liebe die Charaktere, vorallem John Bezeihungsweise finde ich die Freundschaft zwischen ihm und Noah total genial Die beiden sind soo witzig^^
Aber mies, dass sie auf die selbe Frau stehen. Ich mein, irgendwo hört Freundschaft doch auf, oder? Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass das ewig gut gehen soll mit den beiden und Jane^^

Was du vlt noch besser machen könntest, wäre die Dialoge etwas mehr auszuschmücken. Wenn ich jetzt nur son Schlagabtausch sehe, komme ich manchmal durcheinander und weiß gar nicht mehr, wer was sagt. Verstehst du? An einigen Stellen machst du das sehr gut Aber manchmal, wenn einfach nur der Dialog da steht, finde ich das etwas schwierig. Vielleicht einfach mal dazu schreiben, wie derjenige das sagt. Du hast echt nen tollen Schreibstil und nen tollen Humor! Und deswegen bin ich mir auch sicher, dass du das besser machen könntest^^
Zum Beispiel hier:

„Du weißt, dass sie dich echt mag, oder? Also so echt, richtig. Nicht nur freundschaftlich gesehen.“
„Klar weiß ich das. Und ich mag sie auch, echt. Also so wirklich.“

Ich weiß ganz genau, wie du das rüber bringen wolltest. Aber ich hätte mir soooo gewünscht, dass kommt, WIE er das sagt oder wie er dabei schaut, weißte`?^^ Weil an der Stelle könnte man entweder meinen, das ist jetzt toale Ironie und er will sich nur wieder über John lustig machen oder aber, er meint das total ernst. hihi....

Aber ansonsten find ich die FS total toll Mir gefällt dein Humor^^ Und die Charaktere find ich auch sehr gelungen...

Oh und David...noch ein Typ, der auf sie steht Aber er is auch schon ne Schnitte ne? Bin gespannt
Erst mal, danke für deinen Kommentar! Ich verstehe, was du meinst, aber es war auch ein Stück weit beabsichtigt , da Noah kein absolut berechenbarer Charakter ist. Aber allgemein werde ich versuchen, deine Kritik umzusetzen (ist natürlich immer leichter, wenn man weiß was man anders machen kann) und ob es einen Konflikt geben wird, wer weiß?
Ich kann nur schon verraten, dass John nicht mehr allzu lange um sie kämpfen wird^^

Zitat:
Zitat von Lilli Beitrag anzeigen
Ich habe gerade auch alles gelesen und mir gefällt es auch sehr gut : ) Du hast die Charaktere schon ausdifferenziert und stellst sie auch dementsprechend dar. Leicht wird es bestimmt nicht, wenn so viele sich um die gleiche Frau reißen, aber es gibt doch bestimmt noch irgendwann ein Happy End für alle. : )

Mir gefällt dein Schreibstil gut, also mach bald weiter. : )
Auch vielen Dank für deinen Kommentar! Ob es ein Happy End geben wird, dass kann ich natürlich noch nicht verraten, aber bleibt gespannt
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Kapitel 5

„Ach hey, das ist doch John.“, bemerkte David mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Nicht noch ein Freund von John…“, murmelte Jane vor sich hin.
„Freunde? Naja, nicht so wirklich. Früher haben wir uns ganz gut verstanden, aber seit er sich mit 16 an meine 14 jährige Schwester rangemacht hat, finde ich ihn einfach nur lächerlich. Also, seid ihr befreundet?“, schon wieder klang er sehr neugierig, was Janes Beziehung zu diversen männlichen Freunden betraf.
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„Ja, wir sind sehr gut befreundet. Das mit deiner Schwester klingt natürlich doof, aber mit 14 war sie sicher kein kleines Kind mehr und vielleicht war es ja nicht nur einseitig.“
„Vermutlich hast du Recht, aber ich mag ihn trotzdem nicht. Übrigens, ich glaube, die beiden warten darauf, dass du sie reinbittest. Schließlich stehen sie immer noch draußen.“, erwähnte er beinahe beiläufig.
Etwas entfernt fuhr ein Polizeiauto vorbei, das mit einer lauten Sirene durch die Straßen fuhr. Diese Sirene ließ John und Noah gleichermaßen erstarren..
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Er saß gerade mit seinem besten Freund im Zimmer, als laut die Tür zugeschlagen wurde.
„Er ist wieder da.“, flüsterte Noah angsterfüllt.
Auch John konnte nicht anders, als genauer zu lauschen, um nachzuvollziehen, wovor Noah plötzlich Angst hatte. Er spürte, dass jetzt nicht die Zeit war, irgendwelche Witze zu machen. Stattdessen saßen die beiden ruhig da und gaben keinen Ton von sich. Von unten konnte man Schreie wahrnehmen, obgleich sie etwas undeutlich waren, weshalb man nicht jedes Wort verstehen konnte.
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„WO IST ER? … BENGEL .. MEIN AUTO ZERKRATZT!“
Da John sich so anstrengte, mehr zu hören, vernahm er ein Wimmern von Noahs Mutter. „Er.. er ist nicht da. Geh bitte.“
Jetzt wurde die andere Stimme leiser, aber dennoch nicht weniger bedrohlich. „Oh, er ist in seinem Zimmer, nicht wahr? Vielleicht sollte ich ihm einen Besuch abstatten.“
„NEIN!“, sie kreischte so ohrenbetäubend, dass John sich die Ohren zu halten musste. Mittlerweile war er leise zur Tür geschlichen, um zu sehen, was vor sich ging. „Und wer hindert mich daran? Etwa du, Weib?“, der Mann holte mit seiner Hand zum Schlag aus. Es gab einen lauten Aufprall.
John musste sich die Hand vor den Mund halten, um keinen Laut auszustoßen.
„Ich rufe die Polizei.“, flüsterte er zu Noah und zog bereits sein Handy aus der Tasche, um den Notruf zu wählen. „Nein, die Polizei kann uns nicht helfen.“, kam es plötzlich aus Noahs Ecke. Er wirkte immer noch wie erstarrt, seine Gesichtszüge waren äußerst verhärtet. Er sah so bleich aus, dass John sich beinahe gefragt hätte, ob er noch atmete. Er begann langsam, zu verstehen, was Noah meinte. Das war nicht nur irgendein handgreiflicher Nachbar, dem Noah einen Streich gespielt hatte.
Es war sein eigener Vater. Noah krallte sich mit der Hand an der Lehne fest und zog sich immer mehr zusammen, so sehr, dass man seine Angst beinahe riechen konnte. Nun hörte er Schritte näher kommen, Noahs Vater hatte sie gehört. Es war zu spät. Aber er konnte nicht einfach dastehen und darauf warten, dass Noah und er zusammengeschlagen wurden. In der Hoffnung, dass es funktionieren würde, sandte er eine SMS an die Notrufnummer, die Noahs Adresse und „Notfall“ enthielt. „Ich habe dich gehört.“, flüsterte nun die Stimme, die bereits näher gekommen war. John machte sich bereit, um einen Schlag abwehren zu können, doch als der Mann in Noahs Zimmer angekommen war, kümmerte er sich nicht um John. Er lief geradewegs in Noahs Richtung. John war so schockiert, dass er zunächst still stehen blieb.
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„Da wärst du also. Hast du Besuch von deinem festen Freund? Du verdammter Hundesohn! Dir werde ich schon noch zeigen, wo der Hammer hängt!“, er brüllte so laut, dass John schwören könnte, dass die Erde für einen Moment erbebte. Noah saß mittlerweile auf dem Boden gekauert in einer Ecke, nicht fähig einen Laut von sich zu geben, oder sich überhaupt zu bewegen.
„Du feiger Hund! Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!“, auch wenn der Mann sagte, dass er „redete“, von einer Unterhaltung konnte nicht wirklich eine Rede sein. Als er Noah am Arm packte und ihn zu sich hin zerrte, wurde John bewusst, dass diese Situation real war.
Click the image to open in full size.Er war in keinem Film, sein Freund wurde bedroht und würde gleich zusammengeschlagen werden. John spürte, wie langsam die Wut in ihm hochkochte und im selben Moment entschied er, dass er etwas tun musste, schließlich war Noah nicht in der Lage, irgendetwas zu unternehmen.
Ehe Noahs Vater zum Schlag ausholen konnte, stand John hinter ihm, um ihm selber eine zu verpassen. Doch dieser Mann hatte beinahe übernatürliche Reflexe, sodass John einen kräftigen Schlag ins Gesicht erhielt.
Click the image to open in full size.In dem Moment sah er die Sternchen beinahe vor sich, die in Comics nach einem derartigen Schlag oft auftauchten.
Seine Wange brannte wie Feuer, John konnte nicht anders, als sich nach vorne zu beugen.Click the image to open in full size.
„Das ist das Problem an Schwulen, sie können sich nicht verteidigen“, bemerkte Noahs Vater zynisch. Er wandte sich angewidert von John ab, um sich wieder Noah zu widmen. Gerade wollte er wieder ausholen, da verpasste ihm John so einen kräftigen Tritt, dass er zu Boden fiel.
Click the image to open in full size. „Erstens, wir sind nicht schwul. Zweitens, wen würde es interessieren, wenn wir es wären und drittens, wenn er ein Hundesohn wäre, dann musst du ja der Hund sein.“, mit diesen Worten trat John mit derselben Wucht auf den Mann ein.
John hatte Noah noch nie zuvor weinen gesehen, doch dies war das erste und letzte Mal, dass er es sah.
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„Hallo?“, Jane sah in die beiden gedankenversunkenen Gesichter, die erst nach einem Rütteln wieder aus ihrer Starre erwachten. „Müsste mal einer wissen, was mit euch los ist. Ihr kommt so einfach aus dem Nichts, und dann steht ihr rum wie zwei Statuen.“, sie sagte es mit so einer Ernsthaftigkeit, dass die beiden etwas eingeschüchtert waren.
„War doch nur ein Scherz, Jungs! Ich bin froh euch wiederzusehen... irgendwie.“, durch das Verziehen ihres Gesichts wurde deutlich, dass sie über ihre eigene Freude überrascht war.
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Jane umarmte zunächst John, was Noah einen gewaltigen Stich in die Magengegend versetzte. Noah konnte Johns Gesichtsausdruck nicht richtig deuten, auch wenn er glaubte, dass John die Umarmung genoss. Jane schluckte deutlich hörbar, bevor sie auch Noah umarmte. Diese Umarmung fiel deutlich kürzer und kühler aus, als die mit John.
„Also, jetzt, da ihr beiden auch zuhört. Kommt doch rein.“, sie wies mit einer Hand auf die Tür und bedeutete ihnen damit, ihr zu folgen.
Als sie im Inneren der Wohnung angekommen waren, mischte sich Jane sofort wieder unter die anderen Leute, sie schien nicht wirklich daran interessiert zu sein, sich mit den beiden zu unterhalten. John klopfte Noah kräftig auf die Schulter, bevor auch er in der Menge verschwand.
John war in solchen Dingen einfach offensiver als Noah. Außerdem hatte er gespürt, dass Jane entweder sauer oder verletzt war. Vielleicht war sie sogar beides, aber so genau konnte er es nicht durchschauen. Eine Party war vermutlich einfach nicht der richtige Zeitpunkt, um ernsthaft mit ihr zu reden. Irgendwie hatte er keine Lust mehr auf eine Party. John war nun sowieso abgehauen und er hatte keine Lust, sich irgendwelche Sprüche von anderen alten Bekannten oder Freunden anzuhören.
Er schloss die Türe leise hinter sich zu. Nicht, dass es nötig gewesen wäre, denn die Musik war außerordentlich laut, aber er wollte nicht, dass jemand hörte, wie er ging. Click the image to open in full size.
Nach einem Seufzen zog er die frische Abendluft ein und machte sich wieder auf den Heimweg.

John sah sich suchend im Raum um, um schließlich David zu entdecken, der ihn ansah. Als er bemerkte, dass John ihn ebenfalls musterte, kam er zu ihm hinüber. Man konnte deutlich sehen, wie abgeneigt er John gegenüber war.
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„Hallöchen“, zwitscherte John in seiner gewohnt ironischen Manier, die David nur seine Stirn runzeln ließ.
„Wie du weißt, haben wir nie wirklich darüber geredet, wie du dich an meine Schwester rangemacht hast.“, sagte er mit zusammengekniffenen Augen, die John herausfordernd ansahen.
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„Ja, das könnte man wohl so sagen.“
David schüttelte den Kopf und ballte kurz seine Faust, die er allerdings nach nur wenigen Sekunden wieder löste.
„Außerdem kannst du dich glücklich schätzen, dass ich ein höflicher und wohlerzogener Mensch bin, der niemals irgendwelche Gewalt anwenden könnte. Sonst würdest du jetzt auf dem Boden liegen.“
John musste sich wieder einmal zusammenreißen, um nicht vor Lachen zusammenzubrechen. Er bemühte sich dennoch um einen ernsten Gesichtsausdruck, mit dem er David antwortete.
„Wie du sicherlich weißt, bin ich ein unhöflicher Rüpel, der nicht davor scheut, irgendwelche Gewalt anzuwenden. Also-“, während er Davids Wange tätschelte verwandelte sich sein ernster Gesichtsausdruck in ein fröhliches Grinsen. John spürte, dass David es nicht kommen sah, als John ausholte und ihm einen kräftigen Schlag ins Gesicht verpasste.
Click the image to open in full size.„Lass die Finger von meiner Freundin.“, fügte er drohend mit demselben Grinsen hinzu.
Auch er beschloss nun, dass es vermutlich besser war, die Party zu verlassen, bevor David all seine gute Erziehung vergaß. Er blickte noch einmal zurück, bevor auch er die Tür hinter sich schloss.

Er hoffte, dass nun Noah seine Chance bei Jane bekam. Was er seinem Freund nämlich nicht erzählt hatte, war dass er eigentlich nicht mehr hinter Jane her war. Sein eigentliches Ziel war gewesen, Noah aufzustacheln, da er wusste, dass er mit ein bisschen Konkurrenz über seinen Schatten springen würde. John klopfte sich selbst auf die Schulter, um sich dafür zu loben, was für ein guter Freund er doch war.

xx

Und noch ein Bild, das nicht zur Story gehört, aber ich konnte es euch einfach nicht vorenthalten:
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sexy bitch
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Oh man, echt furchtbar, was die beiden erlebt haben und das Noah so einen blöden Vater hat :/ aber ich denke, dass hat die beiden auch sehr zusammen geschweißt.

TJa und David scheint wirklich an Jane interessiert zu sein. Ob Noah da je Chance hat? Er hat sich ganz schön mit Jane verscherzt und Johns Plan ging ja auch nicht wirklich auf. Noah hat noch keinen Versuch bei Jane gestartet. Da bin ich ja gespannt, ob das so funktioniert wie John sich das vorgestellt hat
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