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  #21 (permalink)  
Alt 14.10.2013, 20:08
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Ha, es hat geklappt! Danke!

Von alleine wäre ich ja nie auf die Idee gekommen.
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  #22 (permalink)  
Alt 15.10.2013, 11:57
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Ich bog um eine Hausecke.
Ein Mann stand über einer Frau gebeugt und hielt sie fest. Die Frau sah verängstigt aus und versuchte sich loszureißen, während der Mann gerade mit seiner freien Hand in eine Tasche griff.

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„He!“ rief ich dazwischen. Ich hoffte, der Kerl würde abhauen, wenn er mich sah – die meisten Männer, die Frauen hintern irgendwelchen Häusern angriffen, waren doch nur Feiglinge – doch den Gefallen tat er mir nicht.
Er zog etwas, einen Gegenstand, aus seiner Tasche und warf ihn mir entgegen. Ich sprang zur Seite und wich aus. Der Gegenstand flog an mir vorbei und landete scheppernd auf dem Asphalt.
Mir blieb keine Zeit, zu sehen, was das gewesen war.
Ich musste den Kerl dazu bringen, von der Frau abzulassen, damit sie weglaufen konnte.
Also wollte ich ihn angreifen. Ich musste ihn einfach ablenken. Wenn es mir gelang, seine Aufmerksamkeit zu binden, wäre das schon genug.
Ich hatte zehn Jahre lang einen Privattrainer für Kampfsport gehabt. Daher fühlte ich mich dieser Situation absolut gewachsen.
Dummerweise schien mein Gegenüber nicht so unbedarft zu sein, wie ich es mir gewünscht hätte.
Als ich einen Schritt nach vorne tat, wich er nicht zurück, sondern kam mir entgegen. Er riss die Frau hoch und hielt sie zwischen uns, so dass ich den Tritt, der eigentlich seinen Kopf treffen sollte, schnell abbremsen musste.
Im Gegenzug platzierte er einen Schlag an der Frau vorbei. Ich duckte mich unter dem Schlag hindurch und versuchte, hinter ihn zu gelangen. Aber der Mistkerl war schnell.
Ich sah die Angst in den Augen der Frau. Und sie hatte nicht nur wegen dem Mann Angst, sondern auch, weil sie sich direkt zwischen mir und ihm befand. Verdammt, er sollte sie loslassen!
Ich erwischte ihn am Knie, doch der Tritt, der eigentlich seine Kniekehle hätte treffen und ihn somit einknicken lassen sollen, saß nicht richtig. Ich war aus der Übung.
Es war zum Haareraufen. Ich befand mich in der Offensive, und doch nützte es mir nichts.
Na gut, Planänderung. Vielleicht konnte ich ihn hinhalten, bis die Polizei eintraf.
„Wer bist du?“ rief ich ihm entgegen, während ich ihn beschäftigt hielt. „Ich hab ein Foto von dir, als werde ich es ohnehin herausfinden. Du kannst mir die Zeit ersparen und es mir gleich sagen.“
Angetäuschter Schlag – er fällt nicht drauf rein, schade – Schritt zur Seite. Das nennt man Multitasking.
Der Angreifer reagierte nicht auf meinen Bluff. Ich redete dennoch weiter, auch wenn ich bereits allmählich aus der Puste geriet.
„Ist das alles, was du drauf hast? Dich hinter einer schwachen Frau verstecken? Feigling!“
Er stieß die Frau tatsächlich zur Seite. Damit hatte ich nicht gerechnet. Und dann sprach er auch noch. Seine Stimme klang tief und rau, als hätte er seine Stimmbänder überstrapaziert.
„Warum spielst du mit mir?“
Was? „Weil es mir Spaß macht.“
Von Spielen konnte nicht die Rede sein. Keine Ahnung, was er meinte. Ich ging nur darauf ein und redete sinnloses Zeug, um ihn zu beschäftigen.
Die Frau kauerte an der Seite. Verdammt, sie sollte wegrennen! Und wo blieb nur die Polizei?
„Dann werde ich das Spiel nun beenden.“ Urplötzlich blieb der Kerl wie erstarrt stehen. Seine Konturen verschwammen. Es sah seltsam aus, kaum zu beschreiben. Als würde er … ich weiß auch nicht.

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Es genügte auf jeden Fall, um mich verblüfft dastehen zu lassen.
Da spürte ich einen dumpfen Schmerz an meinem Kopf.


„Zaîda? Zaîda!“ Jemand rüttelte an mir.
Ich brauchte einen Moment, um mich zu orientieren. Mein Kopf tat weh. Ich lag auf dem kalten Boden.
Der Mann … sein Opfer … „Verdammt!“ Ich setzte mich ruckartig auf und unterdrückte einen kleinen Schwindelanfall. „Wo sind sie?“
Kevin hockte neben mir. „Wer? Was ist passiert?“
„Hast du niemanden gesehen?“
„Nein. Ich habe die Polizei gerufen und bin dann hierher gekommen, und da lagst du schon … sie müssen jeden Moment da sein, die Polizei, meine ich. Mensch, was machst du für Sachen? Ich dachte schon, du wärst tot!“
„Du plapperst.“ Ich stand langsam auf. Mir tat einiges weh, aber da noch alles an meinem Körper funktionierte, konnte es so schlimm nicht sein.

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Blaulicht bog um die Ecke.
Kurz darauf hörte ich ein Auto anhalten und zwei Polizisten stiegen aus. Ich kannte sie vom Vortag, doch die Frau war zum Glück nicht dabei.
„Sie schon wieder?“ wurde ich begrüßt. „Na, was haben Sie heute für eine Titelstory entdeckt?“
„Ein Mann hat eine Frau überfallen. Zumindest sah es so aus. Ich habe mich eingemischt, aber dann hab ich einen Schlag auf den Kopf bekommen und jetzt … sind sie weg.“ Die Sache mit dem seltsamen Verschwimmen verschwieg ich mal lieber. Ich hatte es mir nicht eingebildet, aber ich konnte es ohnehin nicht erklären und der Polizist sah schon jetzt nicht so aus, als wollte er mir glauben.
„Brauchen Sie einen Krankenwagen? Sie sehen blass aus“, sagte er, während sein Kollege sich umsah.
„Nein, danke. Es geht schon.“ Mein Kopf tat weh und mir war schummrig. Vermutlich eine Gehirnerschütterung oder sowas. Wenn ich mich zuhause ein wenig hinlegte, würde das in Ordnung kommen.
„Ich hab hier was gefunden!“ Der zweite Polizist hielt etwas hoch. „Sieht aus wie so ein Dekomesser, was man sich an die Wand hängen kann.“ Das war der Gegenstand, der auf mich geworfen worden war. Ich reckte mich, um einen Blick darauf zu erhaschen.
Es sah wirklich so aus wie eines dieser Dekodinger. Mit kunstvoller, aber ziemlich unsinniger Klinge. Kein Wunder, dass er mich damit nicht getroffen hatte.
Ich erklärte mich möglichst einfachen Worten, was geschehen war. Und es ärgerte mich, dass ich die Frage des Polizisten, ob ich Fotos gemacht hätte, verneinen musste. Immerhin kapierte er schneller als die Verantwortliche am Vortag. Ich musste mich nur zweimal wiederholen. Dummerweise hörte er sich bis zuletzt zweifelnd an.
Es war nicht schwer herauszuhören. Er dachte, ich hätte mir das alles ausgedacht. Er glaubte meinen Ausführungen nicht. Aber er tat seinen Job und würde überprüfen, was ich sagte.
Kevin bestätigte, dass er den Schrei ebenfalls gehört hatte. Das schien mich zu retten.
Irgendwann verspürte ich dennoch das dringende Bedürfnis, zu gehen.
„Brauchen Sie mich noch?“
Der Polizist sah sich um. „Wir werden Sie gleich mit zur Zentrale nehmen. Wenn Sie den Mann tatsächlich gesehen haben, müssen Sie uns eine Beschreibung geben.“
Nee … nicht mehr heute. Immer, wenn ich mit der Polizei zu tun hatte, bekam ich Kopfschmerzen. Im Moment wurde das Pochen in meinem Kopf stetig unangenehmer. Jetzt noch ein paar Stunden mit diesen Idioten? Das hielt ich nicht aus.
„Können wir das nicht morgen machen? Mein Kopf tut weh und ich würde doch gerne einen Arzt aufsuchen.“
Der Polizist sah mich besorgt an. „Sicher. Sollen wir Sie hinbringen?“
Kevin musste meinen gequälten Gesichtsausdruck gesehen haben und kam mir zur Hilfe. „Nicht nötig. Ich kann sie hinfahren.“
Damit gab sich der Polizist zufrieden und wir stiegen in Kevins Auto, wo Luigi gewartet hatte. Die Ratte verkroch sich sofort in Kevins Pullover.
„Ich erkläre dir den Weg“, meinte ich.
Kevin fuhr los. „Ich kenne den Weg zum Krankenhaus. Ist nicht weit.“
„Nein. Nicht zum Krankenhaus. Du wirst mich nach Hause bringen.“
Kevin warf mir einen flüchtigen Seitenblick zu. „Warum nur habe ich damit gerechnet? Also gut. Ich hoffe, du weißt, was du tust.“
Ich musste lächeln. Ich begann, Kevin sympathisch zu finden. „Ich bin mir nicht sicher. Wir kennen uns noch nicht lange und schon darfst du mich nach Hause bringen. Normalerweise müsstest du noch ein paar Monate um diese Ehre kämpfen. Hier links.“
„Bist du sicher? Das ist doch keine Straße mehr. Wohnst du etwa mitten im Sumpf?“ Er bog nach links ab.
„So schlimm ist es gar nicht. Nur ein wenig matschig. Da vorne ist es schon.“
Kevin hielt vor dem Haus an und ließ mich aussteigen. „Ruf mich an, wenn irgendwas ist.“
„Mach ich“, versprach ich. Ich schlug die Autotür zu und stieg die Treppe zum Eingang hinauf, während Kevin wendete.
Da hielt er noch einmal an und kurbelte sein Fenster runter. „Was ist das an deiner Tür?“
Ich starrte die Schmiererei an. „Ein Willkommensgruß, wie es scheint.“
„Weißt du, was das bedeutet?“
Ich schüttelte den Kopf, was ein Fehler war. Um das sofort einsetzende Schwindelgefühl auszugleichen, musste ich mich am Geländer festhalten. „Nein. Weißt du etwas darüber?“
Kevin stellte den Motor ab, stieg aus dem Auto und kam herauf. „Nicht direkt. Aber ich habe es schonmal gesehen.“

… Fortsetzung folgt.
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Akeelah (17.10.2013), Erbsensalat (15.10.2013), Simsi68 (15.10.2013)
  #23 (permalink)  
Alt 15.10.2013, 14:35
Forenmuffel
 

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Deine Kapitel enden immer richtig spannend! Bin schon ganz neugierig was Kevin über dieses ominöse Zeichen weiß! Aber so schnell wie du bist, muss man sicher nicht mehr lange auf die Fortsetzung warten
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Erbsensalat für den nützlichen Beitrag:
Firnwind (15.10.2013)
 
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fantasy, fotostory, krimi, kurzgeschichte, mystery

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