|
Registrieren | Blogs | Hilfe | Benutzerliste | Sims 4 Forum | Spielhalle | Heutige Beiträge | Suchen |
|
LinkBack | Themen-Optionen | Ansicht |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Mona_Lisa89 für den nützlichen Beitrag: | ||
|
|||
Gefällt mir bis jetzt gut!
Freue mich auf Kapitel 2 ! |
|
|||
Vielen vielen Dank für dein Commie, da freu ich mich wens ein bisschen gefällt! Es ist viel Text und wenig Bilder, tut mir leid aber ich wusste nicht wirklich, wie ich eine Hausbesichtigung und alles halbwegs unkompliziert umsetzen sollte. Kate weigerte sich, mit ihren Eltern zu sprechen und auch Keith, der sonst schon eher ein verschlossener Typ war, hing die nächsten zwei Tage lieber mit seiner Clique rum. Nur die kleine Carolyne schien neugierig auf einen Umzug, aber auch sie war unsicher und traurig ihre Freunde zurück zulassen müssen. Kate hat gesagt, dass man Freunde am Anfang noch besucht und Kontakt hält, aber das mit der Zeit vergeht, den man findet neue Freunde und vergisst die alten. Es wurde Samstag, William Parker hatte mit seiner Frau die letzten Nächte mit langen Gesprächen über die Zukunft verbracht. Moreene verstand seine Sorge und auch sie war sehr besorgt, doch war sie langsam auch nicht mehr so gegen einen Umzug. Die Häuser gefielen ihr und die Kinder könnten alle ein eigenes Zimmer haben. Gerade Kate und Carolyne spürten den grossen Altersunterschied von neun Jahren und Kate nörgelte oft, dass sie sich ein eigenes Zimmer wünschte, in dem die quirlige sieben Jährige Carolyne sie nicht störte, wenn ihre Freundinnen zu Besuch waren oder sie einfach ihre Ruhe wollte. In Riverview hatte es nicht genug grosse Häuser, den die allgemeine finanzielle Lage der Stadt war eher bescheiden, die Bemühungen der Regierung junge Familien herzulocken, gescheitert. So schön die Stadt auch war, sie hatte einfach nicht genug Arbeitsplätze. Die Parker's müssten ein Haus von Grund auf neu bauen um vier Schlafzimmer zu haben, doch dafür fehlt ihnen das Geld. Will ging an diesem Morgen mit seinen Freunden ins Fitnesscenter, den der Winter war eisiger und brachte oft Stürme mit sich, und Glatteis, das nur schwer schmolz, so dass die üblichen Joggingrunden unmöglich waren. Auch mit den Jahreszeiten versuchte Will New Sunset Valley schmackhafter zu machen. "Die Sommer sind heisser, es hat ein Meer Schatz, nicht ein Fluss oder ein See, sondern ein Meer. Und die Winter, die Winter sind nicht so hart wie hier." Moreene hatte ihm unbeeindruckt zugehört. Denn was den Winter anging, so glaubte Moreene ihm nicht. Nur eine Bergkette trennte New Sunset Valley von Riverview, sie konnte nicht glauben, dass das Wetter dort so anders war. Selbes Land, selber Kontinent und Nachbarschaftsgemeinden, die Jahreszeiten konnten unmöglich so verschieden sein. Doch das sagte Moreene ihm nicht, stattdessen verdreht sie die Augen, löschte die Nachttischlampe neben ihrem Bett und wandte ihm den Rücken zu. Doch als Will an diesem Morgen aus dem Haus ging, rief sie ihre Kinder. "Kate! Keith! Carolyne! Krisensitzung! Im Wohnzimmer! Jetzt! Sofort!" Kate hatte verweinte Augen: "Nick hat mit mir Schluss gemacht, als ich ihm gesagt habe, das wir vieleicht wegziehen." sagte sie leise als sie ins Wohnzimmer trat. "Oh Schätzchen, aber das ist doch kein Grund um gleich Schluss zu machen." Moreene breitete die Arme aus und schloss ihre Tochter in die Arme. Keith liess sich auf's Sofa plumsen und Carolyne hörte man "Huiiiiii!" rufen als sie die Treppe runter gesaust kam und sich auf die andere Seite ihrer Mutter setzte. "Also Kinder, ich hab lange mit eurem Vater geredet..." Kate riss die Augen auf und Tränen kullerten ihr über die Wangen: "Es ist schon beschlossen?" unterbrach sie ihre Mutter. Moreene schüttelte den Kopf und strich ihr die Träne von der Wange: "Wir haben noch gar nichts beschlossen, ich bespreche es jetzt mit euch, weil ich eure Meinung dazu wissen wollte. Eurer Vater macht sich aber schon so genug Gedanken, also dachte ich, ich red mal mit euch allein, so von Mutter zu Kinder. Versteht ihr?" Sie schaute jeden der Reihe nach in die Augen: "Also lasst mich jetzt bitte erst ausreden. Dann dürft ihr sagen was ihr denkt,- Okay?- Also, eurer Dad hat das alles sehr genau durchdacht. Obwohl er mir all die Monate über erzählt hat, wie es in der Firma steht, hab ich irgendwie...nie begriffen wie ernst die Lage wirklich war. Eurer Vater hat deshalb...ich nenne es einen Plan, ausgearbeitet, einen Notfallplan. Und an diesem Punkt muss ich ihm recht geben, es wird schwirig in Riverview eine neue Stelle zu finden, die ihm genug Zahlt um uns durchzubringen." "Aber du arbeitest doch für den Bürgermeister, kannst du ihn den nicht einfach fragen ob er dir mehr bezahlt?" fragte Carolyn mit grossen himmelblauen Augen. Moreene musste bei diesem Anblick lächeln und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Das ist nicht so einfach Cara, auch wenn ich das tun würde, könnte er mir nicht sehr viel mehr bezahlen. Den der Bürgermeister hat auch noch andere Leute unter sich, die auch sein Geld brauchen. Und Daddy wird es hier sehr sehr schwer haben wieder Arbeit zu finden." Kate verschränkte beleidigend die Arme und wechselte einen Blick mit Keith, doch noch bevor ein Wort über ihre Lippen kam, stand Keith mürrisch dreinblickend auf und sagte: "Sags doch einfach Mom! Ob wir wollen oder nicht, aber du hast genau so wenig eine Wahl wie wir. Wir werden umziehen müssen! Sagt mir einfach ab wann die Kisten gepackt sein müssen, der Rest intressiert mich nicht." sagte er und ging. "Keith! Keith komm zurück!" Kate blieb still und auch Carolyn hatte nichts zusagen. Seufzend lehnte sich Moreene in die Kissen und schloss die Augen. Jeder brütete vor sich hin. "Ich will ein eigenes Zimmer, gross und rosafarbene Wände. Wenn ich das bekomme und nicht weiter mit der Göre ein Zimmer teilen muss, dann komm ich freiwillig mit!" sagte Kate auf einmal und schaute ihre Mutter ernst in die Augen, ehe sie mit ihrer Schwester einen Blick tauschte und diese ihr die Zunge rausstreckte. Moreene seufzte: "Gut! Ich glaube das ist ein Deal. Ich holl die Mappen mit den Häusern." Kurze Zeit später waren alle drei über den Kaffeetisch gebäugt und diskutierten darüber welches Haus schöner, welches geräumiger und welche Zimmer den schönern Ausblick hatten. Doch eine Halbestunde später kamen alle zum selben Schluss. "William Schatz, bitte komm nach Hause...ja ich weiss das du Training hast, aber ich hab mit den Kindern gesprochen...ja wir erklären dir unseren Entschluss wenn du da bist...okay bis dann." "Jetzt der Makler, Mommy!" rief Carolyne vergnüngt, während Kate hoch in Keith's Zimmer ging und einige Minuten später mit ihm wieder im Wohnzimmer stand. Keith beugte sich über die Mappen mit den Häusern und Kate zeigte ihm ihre Favoriten, er nickte nur doch mehr sagte er nicht. Die Haustür knallte zu und ein eisig kalter Wind fegte durch das Haus: "Was ist passiert?" rief Will und stapfte noch in Schneeschuhen und Jacke durch den Flur. "Will du tropfst alles voll! Tz, zieh dich erst um- na los!" "Wir müssen nach New Sunset Valley fahren Daddy!" rief Carolyne und sprang auf dem Sofa vom einen Ende zum anderen. "Wir wollen alle ein eigenes Zimmer! Sonst gehst du ohne uns!" sagte Kate in einem Tonfall, der Will absichtlich überhörte: "Und...und...? Hä?" Moreene ging auf ihn zu und legte ihm die Arme um den Hals: "Wir werden uns Häuser ansehen, aber wir müssen mit dem Zug gehen, den der Valley Pass ist zugeschneit." "Mit dem Zug?" "Das sind die Häuser die wir uns anschauen wollen, ich glaube aber das über der Bucht ist das schönste. Ich meine, Hallo! Wir haben Sicht aufs Meer?" sagte Kate, zeigte ihm die Mappen der fünf Häuser und strahlte fast. "Sicht aufs Meer?" "Ich will ein Motorrad!" brummte Keith "Motorad? Was? Also..." "Und baust du mir ein Baumhaus? Bitte Daddy das wünsch ich mir schon so lange." "Kinder Stopp stopp STOPP!" schrie William, da er gar nichts mehr kapierte und schaute hilfesuchend seine Frau an und wusste einfach nicht was sagen: "Moreene? Was zum Teu...ich mein, was zum Donnerwetter hast du mit den Kindern besprochen?" Moreene sah, ihr Mann war etwas überfordert, also übernahm sie das ganze: "Kate geh und mach Sandwiches für unterwegs. Keith, das mit dem Motorad haben wir nicht besprochen, darüber reden wir noch einmal. Carolyne...das selbe gilt für dich uind jetzt geht euch anziehen, na los!" "Moreene?" "Beruhige dich Will, ich naja, eigentlich wollte ich die Kinder nicht überreden oder so, sondern mehr ihre Meinung wissen, die war aber alles andere als Positiv. Und als ich schliesslich die Mappen der Häuser holte..." Moreene stockte unter dem skeptischen Blick ihres Mannes: "Du wolltest sie bestimmt nicht überreden?" "Doch wollte sie, rief Kate aus der Küche!" Moreene funkelte richtung Küche und öffnete den Mund, doch Will schnitt ihr das Wort ab: "Also gut! Packen wir unser Zeug und machen einen Ausflug nach New Sunset Valley. Zieht euch warm an Kinder!" Das mit dem 'Warm anziehen' meinte Will absolut ernst, den er hatte erst gestern noch bei der Arbeit in der Zeitung gelesen, das New Sunset Valley mehr Schnee haben soll, als Riverview. Nicht um sonst wollte Moreene wohl mit dem Zug, auch sie hatte anscheinend ihre Hausaufgaben gemacht. Dreieinhalb Stunden später, stand die Familie zittern und bibbernd am Bahnhof und wartete darauf, dass der Markler endlich auftauchte. Die Fahrt zu den Häusern war mühsam. Will hätte nicht gedacht, das seine Rede der Jahreszeiten wirklich nur leere Worte gewesen waren. Dabei hatte er wirklich geglaubt, dass die Südseite der Berge ein milderer Winter hätte. Aber New Sunset Valley hatte viel mehr Schnee als Riverview. Obwohl dies ja nicht unbedingt bedeuten musste, das der Winter herter war, oder? "So, Mr. und Mrs. Parker dieses grosse Schmuckstück hat den Namen Villa Merja. Hier hätten sie auch den Platz um ihre Familie zu vergrössern?!" "Uäääh! Blos nicht, zwei Schwester reichen mir für zehn Leben!" murrte Keith und stieg die Treppe zu den oberen Stockwerken hoch." "Die Schule ist innert weniger Minuten mit dem Fahrrad oder dem Auto erreichbar, ausserdem hat es in der nähe der Schule einen grossen Stadtpark, für Familienausflüge oder um die Mittagspause zu geniessen." "Wie lange hat man zum Strand?" fragte Kate und überlegte sich schon, ob sie ihre Mutter 50.- Simoleons abschwatzen konnte, um den Blümchen-Bikini aus der kommenden neuen Sim-ucci-Kollektion zu kaufen. "Nun junge Dame..." Kate hob die Hand und unterbrach ihn: "Junge Dame? Ernsthaft? Ich werde demnächst siebzehn und wenn ich sie so anschaue, sind sie kaum älter als ich, eigentlich könnt ich sie noch Duzen!" "Kate!" rief Moreene ermahnend. "Ja, ist doch so!" "Um auf die Frage zurück zu kommen, es sind etwa 10 Minuten." kaum hatte er dies gesagt, schüttelte Kate den Kopf so fest, das ihre braunen langen Haaren in alle Richtungen schwangen: "Kommt nicht in die Tüte!" Moreene sah sich weiter um und achtete nicht auf das Geschwätz ihrer Tochter, die Zimmer waren riesig und vorallem zu viele. "Wir sind zu fünft.", dachte Moreene, für was ein Haus mit sechs Schlafzimmern. Auf keinen Fall! Und allein der Haushalt! Die Familie sagte schlussendlich einstimmig Nein! Und weiter ging's: Sie fuhren vom Stadtkern hoch in die Valley Hills. Eine ruhige, familienfreundliche Strasse und inmitten all der Häuser, die nebenbei gesagt alle nicht gross ausschauten, ein kleiner Park mit drei grossen, knorrigen Buchen. "Dieses Haus hat drei Schlafzimmer und zwei Badezimmer. Ursprünglich war es ein 2-Zimmer Haus, aber die Vorbesitzer wollten nicht ausziehen, als die Frau schwanger wurde, weshalb sie es kurzerhand ausgebaut haben. Das erneute Ausbauen würde sie schlussendlich ein wenig günstiger kommen." Will rümpfte die Nase, als er das lilafarbene Wohnzimmer sah und schüttelte den Kopf. "Die Küche ist zu klein und zu dunkel. Wie soll ich hier für Besuch kochen?" "Der Kirschbaum im Garten ist auch zu klein." jammerte Carolyne entäuscht. "Na gut, dann steigt mal wieder ein, auf gehts in die Tree Hills hoch." "Zur Strasse muss ich sagen, das es ebenfalls sehr ruhig ist, noch sind einige der Grundstücke nicht bebaut und die Regierung diskutiert gerade über einen Park, wie den in den Valley Hills." Der Mann redete und redete, Will wurde ungedulgig. "Hm, dieses Haus hat auch drei Schlafzimmer, allerdings ist das dritte sehr gross im Dachgeschoss..." versuchte der Markler weiter sein Glück, ehe Will ihn unterbrach: "Entschuldigen sie, aber sind alle Häuser hier entweder zu klein oder zu gross? Das kann doch nicht sein?" Noch ehe der Markler ihm antworten konnte, hörten sie Keith ausrufen: "Mom, Dad! Das wird mein Zimmer!" "Du hast sie wohl nicht mehr alle! Wenn dann bekommen wir dieses Zimmer!" "Nein Kate, ich will mein eigenes Zimmer, du wolltest doch auch nicht mehr mit mir teilen!" Moreene kam gefolgt von Will ins oberste Geschoss und musste staunen. Ein wirklich grosser, jedoch schmaler Raum zog sich fast über die ganze Hauslänge und hatte dazu noch ein kleines Bad. "Der herrliche Ausblick müssen sie achten, Mrs. Parker." nahm der Markler mit neuem Enthusiasmus den Faden auf. Doch Will schüttelte den Kopf: "Nein! Wir gehen weiter! Hört auf zu streiten Kinder. Es wird bald dunkel und ich will vor 21.00 zu Hause sein." Moreene scheuchte die Kinder die Treppe runter aus dem Haus. "So und nun zu ihnen!" knurrte Will ungeduldig den Markler an: "Endweder sie zeigen uns nun ein Haus mit vier Schlafzimmern oder wir suchen uns eine andere Stadt!" Kate fragte sich grinsend, ob der Markler wegen ihrem Vater zitterte oder wegen der Kälte. Die Fahrt ging die kurfige Tree Road runter, richtung Stadt, doch anstatt links in die Valley Hills, fuhr der Markler in die Rechte Strassenbiegung hinauf, bis die Strasse vor einem gelben drei Stöckigen Haus endtete. Als alle ausstiegen, sah sich Moreene genau um: "Ist das ein Friedhof da unten? "Àh ja, das ist einer von zwei städtischen Friedhöfen. Aber die Geschichten über spukende Geister sind blos erfunden." kam stotternd die Antwort des Maklers. "Das sie das sagen, ist klar!" meinte Wil,l der noch immer mürrisch und unzufrieden mit dem Markler war. "Und warum sind eigentlich alle Häuser gelb?" "Es sind nicht alle Häuser gelb, Mr Parker. Aber Gelb ist das neue Weiss." "Das Haus ist hübsch! Kommt gehen wir rein!" sagte Moreene und nahm Will aufmuntert bei der Hand. "Wer sagte den, dass es einfach wird, Schatz?" fragte sie leise. "Ich glaube ich bekomm eine Allergie gegen gelbe Häuser" brummte Will und trat in den Flur. "Dieses Haus hat vier Schlafzimmer, drei im 1. Obergeschoss und eines im zweiten Obergeschoss, sowie ein Raum, der vom Vorbesitzer als Abstellraum genutzt wurde." plapperte der Markler. "Oh die Küche ist hübsch, aber klein." sagte Moreene entäuscht und musterte die Mosaik-Fliessen, die in allen orangen und Gelb-Tönen leuchteten. "Das Wohnzimmer ist auch nicht viel grösser, ich glaub sogar kleiner als unser jetztiges." rief Keith und ging mit Carolyne durch die Terassentür, sich den Garten anschauen. "Die Schlafzimmer sind hübsch, schön gross. und der kleine Balkon ist nietlich." kam es von Kate als diese die Treppe runter kam und sich ihren Eltern anschloss, die in die Garage gingen. "Also irgenwie, passt das auch nicht!" seufzte Kate, obwohl die Kinder halbwegs begeistert aussahen. "Nein!" stimmte Will zu. Er schaute den Markler drohend an: *Ihre letzte Chance!" Der Markler zuckte unter dem Blick zusammen, dabei war ihm Mr. Parker anfangs doch so sympatisch und Nett erschienen. Sie fuhren wieder den Hügel runter und wieder die Tree Road rauf, in der auch das braune Backsteinhaus stand. "Was ist den mit dem Haus in der Bayview-Street?" fragte Kate, als sie aus dem Auto stiegen. "Dieses Haus ist gestern verkauft worden, tut mir leid Ms. Kate." Wieder so förmlich? Kate rümpfte die Nase. "Hier haben wir ein Einfamlienhaus, letztes Jahr gebaut aber dann verkauft, da sich die Eheleute scheiden liesen, kurz vor Einzugstermin." "Scheiden? Hmm.." Moreene war sich nicht sicher ob so eine Vorgeschichte Glück bringen konnte. "Vier Schlafzimmer, zwei Badezimmer, ein Gästebad im Erdgeschoss. Die Küche auch klein, aber mit geräumigem Esszimmer, nun ja wenn ich es mir recht überlege, die Räume sind alle etwas klein." "Ja!" stimmte ihm Will zu: "So scheinen hier die Häuser alle zu sein, zu klein zu gross, aber nicht perfekt." "Mr. Parker entschuldigen sie, aber wenn sie Perfektion wollen, dann bauen sie sich ein Haus, ich vermittle Häuser, aber nicht Perfektion." Das nahm Will den WInd aus den Segeln. Der Mund klappte ihm auf, aber dann schloss er ihn wieder, es fiel ihm einfach keine passende Retourkutsche ein. Zwanzig Minuten später jubelte Moreene: "Liebling das Haus ist perfekt, es ist klein aber man kann es gemütlich einrichten. Ich liebe es!" Der Markler hörte dem Paar lächelnd zu. Die Kinder handelten schon über die jeweiligen Zimmer, Will schien nicht ganz einverstanden, aber wenn schon umziehen, dann dorthin wo seine Familie hinwollte, immerhin mussten sie ja wegen ihm umziehen. Der Vertrag wurde zwei Tage später unterschrieben, Will fuhr mit den Kindern alleine hin, Moreene wollte die Hausarbeit erledigen. Doch Moreene kam zu nichts, den sie ging einem Verdacht nach, der sie schon seit dem einen Samstag in New Sunset Valley nicht los lies. |
|
|||
Umbekanntes Mädchen führt zur umbekannten Liebe...?
"...hast du die gesehen? Der Bikini geht ja wohl gar nicht!" "Ne, aber so was von! Vieleicht sollten wir ihr sagen, das ihr ein Tauchanzug besser stehen würde..."
Keith runzelte die Stirn. Waren hier alle Mädchen so oberflächlich? Schien wohl daran zu liegen, dass die Stadt direkt am Meer lag, die Sommermonate lang und heisst waren und Jeder täglich an den Strand ging. Riverview war ein Dorf verglichen zu New Sunset Valley. Er beobachtete die Mädchen weiter die tratschten und dauernd kicherten, wen sie merkten das ein Junge auch nur in ihre Richtung sah. Sein Interesse geweckt hatte jedoch nur eines. Sie hatte schockoladen braune Haare, und silberblaue Augen, die irgendwie ein hinterlistiges, unterkühltes Glitzern darin hatten. Er konnte nicht anders und ging zu den zwei Tratschtanten hinauf. Kaum bemerkten sie ihn, verfielen sie in irrsinniges Gekicher. Keith verdrehte die Augen: "Hey!" begrüsste er die Beiden. Das Mädchen mit der Kupfermähne setzte sofort einen koketten Blick auf: "Hey, du bist doch der Neue, oder? Deine Schwester ist...wie heisst sie noch gleich? Kira?" fragte Grace kühl. "Sie heisst Kate! Und ja, wir sind neu, gerade zugezogen." "Kate genau!" "Ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob du vieleicht Vincent zum Nachnamen heisst?" Grace hob in gespieltem Entsetzten die Hand vor den Mund: "Du meine Güte nein! Meine Name ist Grace Richardson, Gott sei Dank! Wieso fragst du? Seh ich deiner Freundin etwa ähnlich?" fragte sie in eingebildetem Tonfall Keith schien einen Augenblick zu überlegen ehe er den Kopf schüttelte: "Nein, Gott sei Dank nicht!" gab er zurück, Grace schien die Abneigung in seinem Tonfall zu überhören. Sie öffnete den Mund als wolle sie noch etwas sagen, schloss ihn dann aber wieder und wandte sich an ihre Freundin: "Hast du deine Eltern nun gefragt, ob sie dir den neuen Bikini kaufen Christi?" Keith drehte sich wortlos um und lief zum Wasser. Christi, das Mädchen mit der kupferfarbenen Mähne schaute ganz fasziniert Keith hinterher: "Gott ist der nietlich! Meinst du er hat eine Freundin?" Grace mussterte Christi kühl: "Der ist doch nicht ernsthaft dein Ernst?" Christi öffnete den Mund, doch Grace schnitt ihr das Wort ab und wollte lieber wieder über Klamotten reden. Keith setzte sich wieder auf seinen Platz und versuchte sich an das Mädchen zu erinnern, das er unter dem Namen Grace kannte. Ihr Haar war auch braun, nur war er sich nicht sicher ob es so dunkel war und die Augen? Nein, die Augen waren grün gewesen. Ausserdem hatte sie im Gesicht lauter kleine Muttermale gehabt, die einem erst auffielen, wenn man ihr ganz nah war. Grace Vincent, so ihr voller Name, hatte kein hinterlistiges Glitzern in den Augen gehabt und auch sonst keinen Hauch Kälte ausgestrahlt. Die Grace die er gekannt hatte, war vor vier Jahren nach Bridgeport gezogen. Damals waren sie in der fünften Klasse gewesen und von Anfang an gute Freunde, mit elf Jahren hatte er dann festgestellt das er Grace richtig mochte und sie mehr war als eine Freundin. Dummerweise hatte er ihr nie seine Gefühle gestanden, den sie war ja bald darauf weg gezogen und bestimmt hatte sie ihn vergessen, den gehört oder gesehen hatte er sie niemehr. 'Egal!' dachte sich Keith und warf einen Stein ins Wasser und seine Gedanken wanderten zu dem hübschen blonden Mädchen, das heute Morgen vor ihm in Simologie gesessen hatte. Zur gleichen Zeit kam Kate gerade aus dem Klassenzimmer, in dem sie Theaterkurs gehabt hatte, als ihre neugewonnene Freundin ihr zurief: "Kate! Hey Kate hast du Lust noch in den Park zu gehen? Wir lernen manchmal da." "Ja klar! Ich holl nur noch schnell was in meinem Schliessfach, ich seh euch da Sarah!" Sie winkte der Mädchengruppe zu und bog in den Flur, in dem sie ihr Schliessfach hatte. Wenige Minuten später lief sie über die Strasse, den der Stadtpark lag genau gegenüber der Schule. Sarah winkte ihr schon von weitem zu, während Kate zu ihnen lief, schaute sie auf ihr Handy, so konzentriert und ins tippen versunken, dass sie nicht in wenn sie geradewegs hinenlief und stiess: "Tut..tut mir leid...oh Hallo!" stotterte der Junge, der ihr Handy vom Boden aufhob, ehe sie einander wirklich anschauten. "Du bist doch Kate!" Kate sah ihn fragend an: "Du sitzt zwei Tische neben mir in Simlisch..." Kate lächelte schüchtern, nickte aber, sie hatte ihn heute früh bemerkt, als er vor ihr ins Klassenzimmer stürmte, weil er wie sie zu spät dran war. "Da klingelt was, ich weiss aber deinen Namen nicht, sorry!" "June, ich bin June Baker. "Kate Parker ich..." "Hey Kate! Wir warten alle auf dich!" rief Sarah und zerstörte den Augenblick. "Ich...also ich..." "Du must zu deinen Freundinnen, schon verstanden." Kate drehte sich widerwillig mit einem halbherzigen Winken um, doch dann rief June: "Kate" sofort drehte sie sich um: "Vieleicht hast du ja mal Lust, auf Kino?" fragte er. Sie lächelte und nickte ehe sie sich wieder umdrehte und zu Sarah und ihrer Clique lief. Sofort verfielen die Mädchen mit Kate in Getratsche und analysierten jedes von June's Worten. "Ich fass es nicht! June Baker hat dich um ein Date gebeten." sagte Lucy mit so grossen Augen, das es Kate kaum gewundert hätte, wenn ihr die Augapfel raus gefallen wären. "Wir haben nicht gesagt wann." warf Kate ein. "Das ist egal, ein nebensächliches Detail." warf Madison ein: "das ist schnell abgemacht, aber du wärst schon besser dran gewesen, wenn du deinen Mund aufgemacht hättest." "Ich bin schüchten wenns um andere Jungs, ausser meinen Bruder geht." "Das nennt man grosse Klappe nichts dahinter." sagte Sarah kichernd. "Hey wir wollten doch lernen und nicht mein Liebesleben analysieren." gab Kate empört lachen zurück und kramte in ihrer Tasche nach dem simlisch Buch. Mehr oder weniger liesen sich die Mädchen dazu bringen, endlich etwas zu lernen, zwischen durch verfielen sie aber immer wieder in ihr Gespräch über June Baker zurück. Als die Mädchen ihre Bücher zusammenpackten, weil es langsam kühler und dunkel wurde, fragte Kate: "Was wisst ihr über June Baker?" "Seine Eltern haben sich getrennt als er ein Kleinkind war. Sein Vater sieht er aber oft." sagte Lucy "Und seine Mutter ist mit unserem Sportlehrer zusammen und ich glaube, vor einem Jahr oder so, haben sie noch ein Baby bekommen." "Nein Mady, nicht vor einem Jahr. Der Kleine geht mit Katie's Schwester in die Klasse. Wie heisst deine Schwester doch gleich?" "Rotzgöre." sagte Kate und kicherte: "Oder ich nenn sie auch ganz gerne Biest. Aber eigentlich heisst sie Carolyne. Bald bekommt meine Mutter noch so ein Ding, ich hoffe einen Jungen." erzählte Kate weiter und lies das Gespräch so auf ihre jeweiligen Familie abschweifen, so erfuhr sie mehr über ihre neuen Freundinnen. Fünf Monate vergingen und so langsam verrauchte Keith's Zorn auf seinen Vater, die Streiche wurden weniger und harmloser. Nina hatte nämlich drei Monate zuvor ihn angerufen und mit ihm Schluss gemacht: "Du wirst ein anderes Mädchen kennenlernen, die netter und hübscher ist als ich, es ist besser wenn es das mit uns war." hatte sie gesagt. "Du bist doch die, die einen neuen Freund hat oder?" es sollte kein Vorwurf sein, sondern mehr eine Frage, doch er hatte die Worte kaum ausgesprochen, als die Leitung tot war. Sie hatte aufgelegt. Hätte ihm vor dem Umzug jemand gesagt, es würde ihm egal sein, wenn Nina mit ihm Schluss machte, hätte er denjenigen umgebracht. Den für ihn war Nina mal alles gewesen. Nina More, wortwörtlich das süsse Mädchen von neben an. Er wusste noch den Tag an dem sie neu in die Strasse gezogen war, er hatte von seinem Zimmer aus zugeschaut, wie ihre Familie Kisten ins Haus schleppten. Ihre Blicke hatten sich getroffen und sie blieb mit einer Kiste auf dem Arm, aus dem rosane Häschenohren herausragten, stehn. "Wie wärs wenn du mir hilfst, anstatt nur zuzuschauen." hatte sie lächelnd gefragt und sich das hellbraune Haar, mit den platinblonden Strähnchen drin, über die Schulter geworfen. Als sie wieder aus dem Haus gelaufen kam, hatte er gerade mit ihrem Vater ihr Bett die Treppe zum Haus hoch getragen. Doch nun war Nina nur noch irgendein Mädchen. Er war weg und sie hatte mit Sicherheit einen neuen Jungen kennengelernt, vieleicht war ja eine Familie mit einem Jungen in seinem Alter in ihr altes Haus eingezogen... Und er? Er hatte beschlossen, das er sich erst einmal auf seine Noten konzentrierte, und daran arbeitete, ein Sportstipendium zu bekommen. Und er half seiner Mutter dabei, das neue Kinderzimmer für das Baby zu streichen und sogar einzurichten. Was gar nicht so einfach war. Den seine Mutter wusste einfach nicht, was es werden würde. Das Geschlecht wollte sich dem Doctor einfach nicht zeigen. Deshalb wurd das Kinderzimmer ein grässliches Mischmasch aus den alten Möbel, Vorhängen und Teppich, die Moreene schon bei ihren ersten drei Kindern hatte. Natürlich waren es mehr Mädchensachen, weshalb das wenige Jungszeug einfach lächerlich aussah. Die dunklen, mit Lila untersetzten Holzmöbeln waren noch von Kate her und da die Familie nicht Geld wie Heu hatte, waren auch Keith und natürlich Carolyne mit den Möbeln gross geworden, bis sie im Schulkindalter eigene Kinderzimmer bekommen hatten. Jetzt jedoch war es ein einziges Gemisch aus allen drei Kindern. Die Vorhänge von Keiths Zeit und die Wickelauflage von Kate und Carolyne. Nur die Wiege war im ewigen lavendel/himmelblau, das Ruhe und Geborgenheit ausstrahlen sollte. "Mom...Mom das kannst du unmöglich so lassen! Du wusstest es doch sonst immer selber, bevor es dir ein Arzt sagte." Moreene schüttelte den Kopf und schaute sich niedergeschlagen in dem Raum um: "Ich weiss es aber nicht! Es bleibt so ein Durcheinander bis das Baby da ist." sagte sie und ging runter in die Küche um einen Kuchen zu backen. Das Kinderzimmer sollte zum Glück nciht lange so ein Durcheinander sein. Die Kinder Schliefen noch und ahnten nichts von der Aufregung ihres Vater's. Oder von dem freudigen Gefühl, das Moreen erneut überkam, als sie den ersten Schock überwunden hatte. Den Punkt 6 Uhr Morgens platzte Moreen's Fruchtblase. Man würde ja eigentlich denken, beim vierten Kind weiss man wies geht, doch William bekam Panik, während Moreen völlig Ruhig hinunter in die Garage gng. Sie schaffte es, den aufgeregten William halbwegs zu beruhigen, so das er ihre Tasche fürs Krankenhaus von der Komode nahm, nervös die Autoschlüssel suchte und schliesslich zu Moreene ins Auto stieg um sie endlich ins Krankenhaus zu bringen. Kate wunderte sich noch, als in der Küche das Frühstück nicht bereit war, Schuhe und Jacken ihrer Eltern bereits vom Hacken und die Garage bis auf den Prius ihrer Mutter leer. Erst als alle drei von der Schule kamen, sollten sie ihr neustes Familienmitglied kennenlernen. Um 11.23 erblickte nämlich Cynthia-Elisabeth Parker das Licht der Welt. "Drei Schwestern! Was zum Teufel mach ich mit drei Schwestern?" fragte Keith scheinbar den Himmel über ihn. Carolyne freute sich und hüpfte auf dem Weg zum Krankenhaus die ganze Zeit auf dem Autositz auf und ab, so das ihr Vater sie nach dreimaliger Ermahnung, sie fast anschreien musste, damit sie endlich aufhörte. Ihre Eltern hatten sie selten so angeschimpft, meist hatte sie machen dürfen was sie wollte. Schmollend hörte sie mit dem auf und ab gehüpfe auf. Doch vergessen war Papa's Schimpfe als sie zum ersten mal ihre kleine Schwester sah. Die Kleine hatte genau so blonde Haare wie Mutter Moreen, Keith und Carolyne, nur die Augen, die schien sie von ihrem Vater zu haben. Kate und Keith dekorierten das Kinderzimmer um, kaum waren sie aus dem Krankenhaus zurück, den die kleine Cindy sollte sich doch genau so wohlfühlen in dem blauen Bett, wie einst ihre Geschwister. Fortsetzung folgt... Wie kommt Carolyne damit zurecht, das sie nun nicht mehr das Nesthäckerchen der Familie ist, die alles darf ohne das Mutter oder Vater gross schimpfen. Und wann und wie wird wohl das baldige Date von Kate und June zustande kommen? Kate muss viel lernen, um ein Stipendium an einem Collage zu bekommen, so langsam läuft ihr auch die Zeit davon und doch weiss sie noch immer nicht in welche Richtung sie gehen möchte. |
Lesezeichen |
|
|