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  #1 (permalink)  
Alt 05.10.2013, 15:08
Simlisches Orakel
 

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Für blubba.
Inspiriert von dem Lied "Lifesaver" von Sunrise Avenue und dem Gefühl, ihr endlich Danke sagen zu wollen für alles, was sie bisher für mich getan hat.
Vielleicht ist die Geschichte manchen ein wenig zu seltsam... aber ich hoffe, blubba, du weißt, was ich damit sagen will.
Danke. Für alles, was du getan hast. Dafür, dass du da bist. Und auch dafür, dass du einfach du bist.


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Anker


Die graublauen Wellen schoben sich übereinander, wieder und wieder, wogten vor und zurück wie in einem langsamen Tanz zu einer Musik, die nur sie selbst hören konnten. Gischt sprudelte nach oben, manchmal auch bis an den Strand, sickerte in den bereits vor Nässe klebrigen, dunkel verfärbten Sand.
Der Großteil des Strandes war allerdings trocken, auch, wenn er das den grauen Wolken zu urteilen, die sich langsam über das Blau des Himmels schoben, nicht mehr lange sein würde.
Und auch, wenn die Sonne schon seit geraumer Zeit verschwunden war, abgetaucht hinter den Mantel aus trübem Grau, den der Himmel sich übergezogen hatte... Trotzdem hatten die sandigen Körnchen ihre Wärme noch gespeichert, fühlten sich angenehm an unter den bloßen Sohlen des Mädchens, das die Sandbank langsam überquerte.

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Wind zupfte an den Strähnen ihres Haares, blähte ihre Kleidung auf und ließ sie einen Augenblick lang flattern.
Aber all das schien sie gar nicht zu bemerken, denn sie setzte nur wie hypnotisiert einen Fuß vor den anderen, so lange, bis sie die kühle, sprudelnde Gischt an ihren Zehen spüren konnte.
Ihre Augen irrten über die sich stetig bewegenden Wellen, fast so, als suchten sie Halt an irgendetwas. Einen Halt, den sie dort, in der unendlichen Weite, kaum würden finden können.
Kleine Segelboote schwirrten in weiter Ferne über die Wasseroberfläche, die bunten Segel wirkten wie kleine, farbige Punkte, die man in einer beliebigen Reihenfolge auf das Grau des Meeres getupft hatte. Bald würden die Boote an den Strand zurückkehren. Denn wenn das Wetter wirklich auf die Weise umschlug, die der Himmel prophezeite, segelte es sich nicht gut.
Die Wellen schlugen weiterhin mit ihrer ganz eigenen Melodie gegeneinander, woben einen Zauber um das Mädchen, dem sie nicht entrinnen konnte.
Ihre Gedanken folgten den Wellen in ihrer zähen Bewegung, kamen und gingen im Einklang mit dem Hin und Her des Wassers.
Ein feiner Windstoß wirbelte irgendwann den Sand um das Mädchen auf, fast so, als wolle die Natur sie vor Blicken unliebsamer Beobachter schützen. Sekundenlang war sie in einen fast magischen Mantel aus Sand gehüllt, ehe die Böe abflaute, die Körnchen sich zu neuen Mustern auf dem Boden vereinigten.
Stille drückte auf ihre Ohren, nichts außer das Rauschen des Meeres drang in ihren Geist vor, während sie dastand und die Wellen beobachtete.
Es war eine Art Trance, in der sie dort verharrte, fast verloren wirkte in dem weitläufigen Gelände.
Körperlich stand sie zwar immer noch an Ort und Stelle, ihr Geist allerdings hatte sich schon vor einigen Minuten von der physischen Hülle gelöst, schwebte einen Augenblick über ihr... dann, binnen weniger Sekunden, wurde er in die Wellen hinabgerissen.

Wasser schlug über ihr zusammen, zerrte sie in die dunklen Tiefen hinab.
Kleine Luftbläschen stiegen von ihrer Nase aus an die Wasseroberfläche, während sie die Lippen in einem ebenso verzweifelten wie aussichtslosem Kampf gegen das Luftholen zusammenpresste. Ihre Lungen schrien nach dem kostbaren, unsichtbaren Gut, das ihnen nun verwehrt wurde, ihre Brust verkrampfte sich in einem letzten Aufbäumen, um den Reflex des Einatmens zu unterdrücken. Währenddessen schlugen ihre Arme hilflos um sich, ihre Beine strampelten im Wasser in dem Versuch, die richtige Richtung zu finden und den Kopf durch die Wasseroberfläche zu stoßen.
Und tatsächlich schaffte sie es - wenngleich auch nur für ein keuchendes Luftschnappen, bevor etwas, das sich wie Fesseln um ihren Körper legte, sie erneut mit sich in die Tiefe riss.
Wasser drang zwischen ihren immer noch zu einem Luftholen geöffneten Lippen hindurch, füllte ihren Mund.
Und je mehr sie sich gegen das Wasser stemmte, desto enger schienen sich die Klauen aus Eis, die sie gefangen hielten, um ihren Körper zu schließen.
Schlussendlich erlahmten ihre Muskeln langsam, ihre Bewegungen wurden unkontrollierter und schlaffer. Wo vorher noch der ganze Arm durch das Wasser geschlagen hatte, war jetzt die Bewegung ihrer Hand nur noch zu erahnen. Feine Luftbläschen zogen durch das Wasser, zerplatzten, sobald sie die lange Reise zur Oberfläche bewältigt hatten.
Eine Reise, die dem Mädchen unmöglich erschien.


Sie konnte auch nicht um Hilfe schreien - wer würde sie denn hören? Es war ja nicht real... das alles fand ja nur in ihrem Kopf statt.
Und es war ein befremdliches Gefühl, unbewegt am Strand zu stehen, während man gleichzeitig auch zu ertrinken schien. Sich nicht helfen zu können... oder zu wollen.

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Fast war ihr auch so, als würde das Wasser tatsächlich auf ihre Brust drücken, ihr die Luft abschnüren.
Ihr Atem ging holprig, ihr gesamter Körper wurde wieder und wieder von einem Zittern durchgeschüttelt. Keines, das von dem heraufziehenden, kalten Wind kam. Es war tief in ihrem Inneren verankert, eine ängstliche Bewegung ihrer Psyche, die dort gerade ertrank.
In einem Meer aus Verzweiflung, das sie nicht mehr losließ, jeden Versuch, ihm zu entkommen, rigoros unterband.

Und schließlich, nach einigen endlosen Augenblicken, öffnete sie die Lippen doch noch zu einem Atemzug, wohlwissend, dass es ihr letzter sein würde, sie damit ihr Todesurteil unterschrieb. Aber dieser Reflex ihres Körpers war übermächtig, ließ sich nicht mehr unterdrücken.
Das bitter schmeckende Wasser schien sich seinen Weg über ihre Luftröhre hinabzubrennen, jeden einzelnen Nervenstrang in ihrem Körper in Flammen zu setzen. Sie würgte, sog noch mehr Wasser ein, verschlimmerte das Brennen in ihrer Brust damit.
Ihre Arme trieben träge im Wasser, ihre Beine stellten das Strampeln langsam ein.
Sie starb.
Und konnte nichts dagegen tun.
Schwarze Blumen erblühten vor ihren Augen, schränkten ihre Sicht immer weiter ein, je größer die Blüten wurden. So lange, bis selbst die verschwommenen Schlieren, das einzige, was sie in dem Wasser wahrnehmen konnte, von der Schwärze ausgelöscht wurde.
Ihr Bewusstsein - oder war es ihr Leben? - flackerte wie eine Kerzenflamme im Wind, wurde immer schwächer. Eine kleine Flamme krallte sich hartnäckig am Docht dieser Kerze fest, stemmte sich trotzig gegen den Sturm, der nach ihrem Leben trachtete.
Und doch war sie machtlos dagegen, musste sich eingestehen, dass sie dem stärkeren Gegner nicht gewachsen war.
Die kleine Flamme ergab sich ihrem Schicksal, glühte für ein paar Sekunden trotzig auf, während die Dunkelheit bereits lauernd ihre Finger nach ihr ausstreckte.
Und dann...


Dann schloss sich etwas um die Hand des Mädchens, zog leicht an ihr. Und diese kurze, feine Berührung reichte aus, um ihren Geist aus den kalten, leblosen Fängen der Dunkelheit zu zerren.
Einen Moment lang schien das Mädchen noch paralysiert, der Blick ihrer großen, tränenverschleierten Augen hing im Nichts fest. Dann blinzelte sie einige Male, stieß mit einem Seufzen, das aus den tiefsten Winkeln ihrer Seele zu kommen schien, die Luft aus.
"Du bist da."
Ein Flüstern, zu mehr war sie nicht in der Lage; in ihrer Kehle brannte noch immer der Nachhall des tintenschwarzen Wassers der Verzweiflung, das sie zu ersticken gedroht hatte.
Die rauen Finger, die die ihren hielten, schlossen sich einen Moment lang fester um ihre Hand. Eine Berührung, die mehr Trost spendete, als Worte es je vermocht hätten.
"Ich bin immer da, wenn du mich brauchst."

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Heroes aren't always the ones who win. They're the ones who lose sometimes. But they keep fighting. They keep coming back. They don't give up. That's what makes them heroes.


Geändert von Minuial (05.10.2013 um 17:05 Uhr).

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blubba (05.10.2013), cheli24 (22.09.2014), Chenoa (17.10.2013), Chimai (05.10.2013), DieKleine (06.10.2013), Firnwind (05.10.2013), Hamsterbacke (05.10.2013), LarissaSonnenschein (05.10.2013), Liogres (29.09.2014), Mariechen (05.10.2013), Schmusekatze (03.11.2014), Twilightfan (05.10.2013)


  #2 (permalink)  
Alt 05.10.2013, 15:33
The Hood
 

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Ich weine grad.
Mein Kopf ist leer, ich weiß nicht was ich sagen soll, das ist einfach so niedlich D:
x 100000000~
Die Geschichte ist so wunderschön D: allein die Idee ist perfekt, und wie du einfach nur beschrieben hast wie sie da steht, und es klingt schöner wie ein Gedicht, so wie du das beschreibst. Das ist beinahe wie eine Melodie, die sich im Kopf festsetzt und nicht mehr rausgehen will >.<
Und diese Zwischentexte wo sie untergeht... ohgott, ich musste schon nach dem aller aller ersten Satz der Geschichte weinen x3
Aber ich meine das positiv. Und ich weiß auch garnicht was ich sagen soll, damit das nicht zu überzogen klingt, aber das ist so süß von dir. Ich will zu dir und dich knuddeln D: ich will dass endlich Ostern ist! ♥
Und ich muss wieder weinen D:
Du kannst das so schön. Gefühle in Texte verpacken, Metaphern und Bilder ausdenken, einen Text so schreiben, dass er schon einer Melodie gleicht, ich werd dich wenns nötig ist auch noch in 10 Jahren noch damit zuschwafeln, was du für ein Talent hast. (Und ich merke mir daten sehr gut also wirst du dir das ganze heute in einem Jahr nochmal anhören dürfen.)
Ichwilldichknuddeln! c:
Ich weiß echt nicht was ich sagen soll, so fasziniert bin ich gerade. So grundsätzlich bin ich einfach froh, dass jemand hier im Forum es endlich mal schafft, eine emotionale Kurzgeschichte zu schreiben, die auch emotionen hat. (ja, los, steinigt mich ruhig!)
Aber von dir hätte ich es auch nich anders erwartet. Und schon der Name der Story ist so toll. Als hättest du von meiner Hand (von dem Ring) abgelesen, genau das sehe ich nämlich, wenn ich ihn ansehe- dich, mich, und das, was wir uns ausdenken, was uns hilft. Wo die Bilder zum Einsatz kommen.
Die Bilder sind so schön. So schlicht, so grau, so passend, so süß, wie du sie von hinten fotografierst, das ist einfach perfekt. Aber perfekt ist ansichtssache, und für mich heißt perfekt... grau. Ja, so lässt sich das beschreiben, ungefähr... deswegen mag ich Forli in AC auch so gern, weil es ist perfekt, aber ich schweife ab. xD
Minu, du bist meine Seelenverwandte D: und das ist mir jetzt auch egal, wenn Leute das hier lesen und denken, das wären Spinnereien eines Teenagers. Minu, du bist toll und ich liebe dich!
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cheli24 (22.09.2014), Hamsterbacke (05.10.2013), LarissaSonnenschein (05.10.2013), Minuial (05.10.2013)
  #3 (permalink)  
Alt 05.10.2013, 22:32
Forenguru
 

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Minu, ich bin gerade sprachlos. Boa, krass, mir fehlen echt die Worte. Ich starre jetzt schon seit knapp 5 Minuten auf meinem Bildschirm und weiß verdammt nochmal nicht, was ich dazu schreiben soll.
Das ist eine der traurigsten Geschichten, die ich jemals gelesen habe. Du hast das so schön geschrieben, so traurig, einfach so emotional, dass man sofort mitfühlt. Ich habe auch angefangen zu weinen, weil mich das so so so berührt hat und ich einfach total versunken in deine Worte war. Ich kann gerade kaum erklären, was mir durch den Kopf geht, weil er sich einfach total leer anfühlt. Ich verstehe, was du mit dieser Geschichte ausdrücken wolltest, man konnte alles so verdammt gut interpretieren und ich...bin einfach gerade sprachlos und kann den Kommentar nicht länger machen, weil ich einfach nicht mehr weiß, was ich noch schreiben soll, als: Minu, ich liebe dich, wir lieben dich alle. x3
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Beauty isn't about having a pretty face.
It is about having a pretty mind, a pretty heart and most importantly, a beautiful soul.
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blubba (05.10.2013), Minuial (06.10.2013)
  #4 (permalink)  
Alt 05.10.2013, 22:46
Forenlegende
 

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Was haust eigentlich in meinem Kopf, dass ich hier einfach NIX mehr lese, nicht mal von denen, von denen ich weiß, dass sie toll schreiben?
Oh Gott, danke, Lari, dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast, wie toll diese Geschichte ist. Ernsthaft, Minu, das... du... unglaublich. Ich bin grade so sprachlos, jetzt ehrlich.
Ich find deinen Stil in dieser Geschichte schöner als irgendwann vorher. Weißt du noch, wo ich bei einer Geschichte von dir im Kommentar geschrieben hab, dass mir nicht gefällt, dass du so oft diese... bestimmte Art von Sätzen benutzt hast? Damals hast du schon toll geschrieben, und du hast dich noch weiter verbessert, so weit, dass ich echt NICHTS mehr irgendwo auszusetzen habe. Deine Wortwahl, die Metaphern... Oh Gott, die Metaphern! Deine Metaphern sind die tollsten. Die ganzen Interpretationen, die man in die komplette Geschichte stecken kann. Allein schon am Anfang der Satz über Sonne und den grauen Himmel... Das war das erste, was mir Tränen in die Augen getrieben hat. Und dann... einfach alles. Ich bin grad extra ins Bad gegangen, um zu weinen, weil ich es so hasse, wenn mich jemand beim Weinen sieht... was in dem Fall mein Vater und mein Bruder gewesen wären, und das wollte ich vermeiden.
Und ich geh einfach jetzt so davon aus, dass ich die Geschichte richtig verstehe. Und ich kann jetzt echt nur noch sagen: Ich bin so froh, dass ihr, also du und blubba, euch habt. Ich bin fest davon überzeugt, dass ihr euch auch blind und ohne Worte verstehen würdet, und ich freu mich unendlich für euch, wenn ihr euch endlich trefft. Ernsthaft, dann muss einfach alles gut werden, oder meinetwegen einfach besser. Keine Ahnung. Aber... Ach, ich weiß gar nicht, was ich sagen will xD Ich bin verdammt froh, dass ihr euch habt, und ich bin auch verdammt froh, dass wir alle euch haben, und dich, deine wunderschönen Geschichten... Ich liebe dich auch, Minu! Merk dir das, ja? Ich (scheiße, jetzt wird's sentimental und kitschig, sorry dafür.) geb mir Mühe, dich zu verstehen, und ich hoffe, das kommt so an. Und ich geb mir genau so viel Mühe, für dich da zu sein, auch wenn's vielleicht nicht so rüberkommt, weil ich einfach... ich bin xD Ich kann sowas einfach nicht... Aber denk einfach dran, dass ich dich ganz ganz dolle lieb hab und dass sich das nie geändert hat und auch nie ändern wird. ♥
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blubba (05.10.2013), Minuial (06.10.2013)
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Alt 21.09.2014, 21:54
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Minu, diese Geschichte... ist einfach... unglaublich! Unglaublich schön, unglaublich genial geschrieben, mit absolut passenden Bildern und einer tollen Hintergrundmusik in meinem Kopf (Lifesaver ist eines meiner drei absoluten Lieblingsliedern ^.^). Egal was ich jetzt schreibe, diese Story ist einfach absolut fantastisch. Ich weiß auch grad gar nicht, was ich schreiben soll, aber ich wollte auf jeden Fall sagen, wie sehr mich diese Geschichte berührt
__________________


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Eine Katze ist nur technisch gesehen ein Tier, ansonsten ist sie göttlich.
(Robert Lynd)

blubba. Für sprudelige Kessel in knurkligen Schauern!
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Minuial (21.09.2014)
  #6 (permalink)  
Alt 23.09.2014, 01:02
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Hallo Minu,

so dann melde ich mich auch einmal zu Wort.

Tja, was soll ich dazu schreiben? Du weißt, dass ich Deine Geschichten, Deinen Schreibstil und besonders Deine Metaphern einfach liebe. Du hast die Begabung, mit Deinen Geschichten jedermann in den Bann ziehen zu können. Das ist mir bislang bei jeder Deiner Story, Kurzgeschichten, so gegangen. Obwohl Du eigentlich nie direkt auf das eigentliche Thema der Story eingehst, weiß man dennoch sofort, was Du damit sagen willst. Damit lässt Du dem Leser viel Platz für seine eigenen Interpretationen und das mag ich an Deinen Geschichten. Das Ende bleibt meistens offen und Du lässt uns mit vielen Fragen zurück.

Ich glaube, dass Du im Grunde genommen ein sehr verletzbarer Mensch bist. Das spiegelt sich in vielen Deiner Geschichten wider, die oftmals traurig und manchmal auch etwas düster rüberkommen. Das ist nicht negativ gemeint, im Gegenteil, mir gefällt so etwas sehr.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum Du Dein Talent in den Schatten stellst und Dir in der Vergangenheit oftmals eingeredet hast, Du könntest nicht schreiben. Ich hatte Dir das vor längerer Zeit schon einmal geschrieben: Lass‘ Dir von niemanden einreden, Du könntest das nicht. Also, entweder ist es blanker Neid oder diejenigen haben keine Ahnung und noch nie ein Buch zur Hand genommen.

Allerdings würde ich mir wünschen, Du würdest irgendwann Deine angefangenen Storys beenden. Ich finde es sehr schade, wenn Du, aus welchen Gründen auch immer, vorzeitig abbrichst und uns Leser mit vielen Fragen zurücklässt. Minu, ich wünsche Dir einfach die Kraft, an Dich selbst zu glauben. Du gehörst für mich hier im Forum zu den talentiertesten Schreibern. Ich hätte so etwas in Deinem Alter niemals schreiben können und könnte es heute noch nicht. Dir ist etwas in die Wiege gelegt worden, dass man im Allgemeinen Begabung nennt. Meiner Meinung nach hast Du das Talent, um später mal Dein Hobby zum Beruf machen zu können. Minu, glaub‘ ganz einfach an Dich und ich würde mich freuen, mal wieder des Öfteren etwas von Dir lesen zu können.

Die Geschichte selbst ist Dir super gelungen. Jeder wird es vermutlich anders interpretieren. Aber dieses Ertrinken spiegelt die Psyche und auch die Verzweiflung des jungen Mädchens wider. Wir erfahren nicht, was sie einengt, warum sie das Gefühl hat, ertrinken zu müssen. Das können vielerlei Gründe sein.

Boah, Du hast das so toll geschrieben, dass ich wirklich das Gefühl hatte, das Mädchen würde in diesem Moment ertrinken. So muss es sich wohl anfühlen, wenn man untergeht und keine Chance mehr hat, nach oben zu kommen. Ich weiß nicht, woher Du das so genau weißt, aber so wird es wohl sein. Der verzweifelte Kampf und schließlich die Schwärze, die Erlösung.

Aber in diesem Fall gibt es jemanden, der ihr nahesteht, ein junger Mann. Und als ich das Ende gelesen hatte, wusste ich auch, auf was Du hinaus wolltest. Die tiefe Verbundenheit zu einem Menschen, den man mag, der an Einen glaubt und der einem hilft, wenn man in Not ist und nicht mehr weiter weiß. Mehr will ich dazu auch gar nicht schreiben. Das haben meine Vorposterinnen, die blubba und Dich besser kennen, schon gemacht.

Einen schöneren Freundschaftsbeweis gibt es eigentlich gar nicht und ich wünschte mir, ich hätte eine solche Freundin gehabt. Aber im Laufe der Jahre kommt man leider zur Erkenntnis, dass nichts für die Ewigkeit ist und Freundschaften zerbrechen können. Das wünsche ich Euch beiden nicht.


Die Bilder zu der Story waren einfach super. Die haben genau das widergegeben, wie die Geschichte war, traurig, etwas düster, ja diese ganze Hoffnungslosigkeit des jungen Mädchens. Und dann das letzte Bild, der Mann, der die Hand des Mädchens nimmt. Ich bin da und Du hast in mir jemand, auf den Du Dich verlassen kannst.
Vielen Dank für diese tolle Kurzgeschichte, Minu.


Noch ein Wort zu blubba, falls sie hier mitliest:

Zitat:
Zitat von blubba Beitrag anzeigen
Ich weiß echt nicht was ich sagen soll, so fasziniert bin ich gerade. So grundsätzlich bin ich einfach froh, dass jemand hier im Forum es endlich mal schafft, eine emotionale Kurzgeschichte zu schreiben, die auch emotionen hat. (ja, los, steinigt mich ruhig!)

Keine Angst blubba, ich steinige Dich nicht.^^ Ich bedaure es aber sehr, dass es bei Deiner FS momentan nicht weitergeht und möchte an dieser Stelle an Deine wunderbare Kurzgeschichte „Helena“ erinnern. Wenn die nicht emotional war, dann habe ich von so etwas keine Ahnung, sorry.



LG cheli24

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Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu cheli24 für den nützlichen Beitrag:
blubba (23.09.2014), Minuial (23.09.2014)
  #7 (permalink)  
Alt 30.09.2014, 08:43
Benutzerbild von KittenUpATree
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Moah, Minu, das is soooo schön <3 Wie du die Gefühlstiefe des Mädchens beschreibst und hach... Es passiert ja nicht sonderlich viel Handlung und trotzdem ist man als Leser von der ersten bis zur letzten Zeile gefesselt. Diese bildhafte, blumige Art abstrakte Vorgänge - wie Gedanken oder Gefühle - zu umschreiben, war ja schon immer was, was deinen Stil ausgezeichnet hat. Und hier hast du mal wieder ganz besonders bewiesen, wie gut du das drauf hast. Auch, wenn ich die Stimmung schon sehr bedrückend fand. Du schreibst ja gerne Phrasen, in denen eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, aber diese Geschichte ist wirklich wie das Wetter: Grau. Umso erlösender ist der allerletzte Satz. Ehrlich, da ging mir dermaßen das Herz auf.
Der Titel könnte nicht besser gewählt sein und auch die Bilder gefallen mir sehr gut
Aber ich glaub, jetzt musst du für mein Seelenheil mal wieder was Fröhliches schreiben xD
__________________


Bin nicht da, bin mich suchen gegangen.
Falls ich wieder da bin, bevor ich zurück komme, sagt mir, dass ich auf mich warten soll

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Minuial (17.04.2015)
 
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