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Kapitel 21
Booooah da bin ich aber froh, das Kyle das Handy gefunden hat. Man oh man, ich hatte beim lesen die ganze Zeit schon Angst. Aber das Kyle das ganz und gar nicht gefällt, ist ja wohl klar! Man, Trish….sie scheint echt nicht zu ahnen, wo sie da genau rumschnüffelt. Und wenn Kyle ahnt, dass sie es war…würde er es Carlo sagen? Glaub ich irgendwie nicht….aber es ist sein Job, den er damit gefährden würde, eine Einbrecherin zu schützen. Oh oh…. Kapitel 22 Trish ist echt knallhart Wie sie sich einen zurecht lügt, obwohl sie sicher wusste, wo Kyle das Handy gefunden hat…Gott, sie kann echt sooo froh sein, dass er es gefunden hat. Und sie kann froh sein, das Carlo bislang nichts davon weiß. Wahrscheinlich flirtet sie mit Carlo, um seine Sympathie zu gewinnen. Wäre doch gut, wenn sie immer die letzte wäre, bei der Carlo glauben würde, sie wollte ihm was Böses. Sie will ihn sicher auch so ausquetschen…und ich finds trotzdem süß, das Kyle deswegen eifersüchtig ist ^^ Kpaitel 23 Was Craig da treibt ist wirklich sehr gefährlich und macht die ganze Geschichte nur noch spannender. Meinte er auf den Bildern Julie und Craig? Warum denkt er darüber nach und ruf daraufhin jemanden an, um Craig im Auge zu behalten? Trish aaaw, was tut sie da? Wer ist da? Jetzt muss ich schnell weiter lesen. Kapitel 24 Maaan da hat Trish aber wieder mal Glück gehabt, puuuh. Und ihre Ausreden? Ihr muss doch klar sein, dass Kyle ihr das nicht lange abkauft und misstrauisch wird. Uiuiui, das wird noch was geben, wenn Trish nicht besser aufpasst. Bin sehr gespannt, was Trish noch so treibt…sie muss wirklich, wirklich vorsichtiger sein…. Kapitel 25 (26? Ist eigentlich 25, aber da steht 26 oder hab ich jetzt eins übersehen?) Was für ein schönes Kapitel. Also was passiert teilweise, ist gar nicht schön, aber es hat mich sehr gefreut, dass wir mehr über Craig und Sophia erfahren. Sophias Vater ist wirklich keiner, den man sich gern als Vater wünscht. Er hat seine Frau nicht gut behandelt und seine Tochter auch nicht. Er hat sie nicht mal getröstet…und wer mag keine Tiere? Unfassbar dieser Mann. Auch wenn er zwar seine Tochter nicht verlieren will, zeigen tut er es ihr nicht wirklich…. Und wie sich Craig und Sophia kennengelernt haben, hätte natürlich auch unter besseren Umständen laufen können. Aber es ist schon romantisch, dass sich beide gegenseitig gerettet und letztendlich ineinander verliebt haben. Aber mir tun die beiden sehr leid…diese heimlichtuerei…obwohl die beiden offensichtlich sehr viel füreinander empfinden *seufz* Eine verbotene Liebe, das ist sicher nicht einfach. Und Sophia hat recht, ihr Vater würde sie überall finden. Die beiden haben einfach keine Chance, das ist wirklich traurig :/ Die beiden werden die gemeinsame Zeit jetzt genießen. Es kann jederzeit vorbei sein. Aaah…das tut mir so leid! Kapitel 27 Hmm, Billy hat also ein Angebot in Sunset Valley. Die beiden verstehen sich ja anscheinend echt gut, klar das Trish da nun etwas traurig drüber wäre. Und sie wäre auhc traurig darüber, Kyle nicht mehr sehen zu können, würde sie mitgehen. Oh man, Trish und Kyle. Die beiden sind wirklich ein Fall für sich. Und Cindy möchte wohl auch gehen und nach Rio ziehen? Na, da wünsche ich ihr auch viel Glück. Also ich denke ja, dass Kyles Mum und Carlo früher mal was hatten. Vlt hat Caroline ja auch immernoch Gefühle für ihn, wer weiß… Und Kyle zermatert sich ganz schön den Kopf, er und Trish müssen unbedingt mal miteinander reden. Und ich bin sooo gespannt auf Monte Vista! Und er kauft seiner Tochter jetzt wirklich einen Hund, das find ich sooo toll Wirklich, dann hat sie einen Freund und ist nicht so einsam. Den Vater nur am Wochenende zu sehen und kaum Freunde zu haben ist bestimmt nicht leicht für sie. Finde ich gut, dass sie sich dazu entschlossen haben! Oh Gott, irgendwie musste ich bei der Frau, um die es im Telefonat ging gleich an Kyles Mutter denken. Herrgott ist das verzwickt und verstrickt. Und gefährlich! Das wird immer aufregender und Trish rutscht immer tiefer in diese Sache rein. Verdammt bin ich gespannt auf Monte Vista! Aaaaah! Cheli, das ist wirklich eine spannende Geschichte, sowas muss man sich erstmal überlegen. Leider kenne ich die Serie nicht, an die du angeknüpft hast, ich bin auch gar nicht so der Krimi gucker...sollte ich vlt mal machen! Das gefällt mir echt gut und ich bin wirklich gespannt Wir lesen uns wieder, bis dann
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“Monsters are real, and ghosts are real too. They live inside us, and sometimes, they win.” ― Stephen King Meine FS: Wach auf (abgeschlossen) Geändert von heffalumb (13.07.2014 um 12:25 Uhr). |
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cheli24 (13.07.2014) |
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Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll.... Also das mit Trish und Kyle wird ja immer verworrener! Die sollten sich mal aussprechen...
Schön dass es bei Anna und Jason so gut läuft. Das freut mich total für die beiden Aarh ich habe die Namen vergessen, also die Tochter von dem einen Mafiatypen und der Bruder von der Julie(?). Das ist ja wirklich eine tolle Geschichte! Also klar, die Sache mit dem Hund ist schrecklich! Wie kann man das seiner Tochter nur antun? Der Hund konnte doch gar nichts dafür! Und selbst wenn, dann bringt es die Frau auch nicht wieder zurück... Furchtbarer Kerl! Aber toll finde ich die Geschichte wie sie sich kennen gelernt haben. Schlimm, aber so etwas verbindet natürlich auf eine ganz besondere Weise. Aber ich kann die Tochter schon verstehen, natürlich würde ihr furchtbarer Vater sie überall finden und dann ist ihr Freund vermutlich tot Ohh, schade, dass Trishs Arbeitskollege vermutlich weg geht. Aber klasse für ihn, dass er so einen tollen Job angeboten bekommt! Komisch dieser Anruf! Hoffentlich ist das keine Falle!! Ohh, so süß, dass Kyle seiner Tochter einen Hund kaufen will und so lieb, dass die Großeltern bei der Haltung helfen! Das ist eine tolle Familie!! So, das war erstmal das wichtigste, eigentlich gucke ich nämlich gerade Fußball. Ich musste nur jetzt kommentieren, denn jedes Mal, wenn ich den argentinischen Trainer sehe, dann muss ich an deine Geschichte und die Mafia Bosse denken |
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cheli24 (13.07.2014) |
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Hallo Marga!
Hui, da ist ja einiges passiert in dem mega-langen Kapitel, bzw. es ist dabei einiges zu passieren Billy geht? Schade - für Trish und ihn selbst, aber schön, dass sie sich evtl. weiterhin sporadisch treffen möchten Und oooh, Kyle möchte einen Hund für sein Töchterchen kaufen, da wird sie sich aber sicher mächtig freuen, da sie sich ja ohnehin längst einen gewünscht hatte. Ach, die sind ja allesamt total schnuckelig, die Hunde! Da wird es Kyle sicherlich schwer fallen, eine Entscheidung zu treffen... Ich weiß nicht, aber irgendwie hab ich Angst um Trish! Diese telefonische Kontaktaufnahme von diesem sogenannten Mario Gagliano... Und dass er sie in Monte Vista erneut kontaktieren und treffen möchte, will mir gar nicht so recht schmecken. Sie soll sich mal lieber in Acht nehmen. Vielleicht würde sie ja tatsächlich Hinweise oder/und nützliche Tipps bekommen; vielleicht aber würde sie es auch bereuen... Nicht umsonst trichtert Kyle ihr jedesmal ein, sie soll auf sich aufpassen! Oh Gott, es wird irgendwie immer spannender!!! Ich bin tierisch gespannt wie es weiter geht und freu mich schon auf die nächste Folge! Wieder ein tolles Kapitel, Marga -> Text wie Bilder Gruß Astrid
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cheli24 (16.07.2014) |
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Ich hatte einige Kapitel nachzuholen und hab bis zum letzten jetzt alles gespannt nachgelesen - WOW! Es wird richtig spannend!
So viele Handlungsstränge und irgendwie habe ich Angst, wenn die alle zusammenlaufen, was sich dann ergeben wird. Also meine größte Sorge gilt gerade Trish - der Anrufer weiß ja anscheinend sehr viel über sie, wenn er sie dann in Monte Vista aufsuchen will! Wenn Kyle davon erfährt, wie wird er reagieren? Schließlich scheint auch er sehr besorgt um Trish zu sein, auch, wenn sie ihm schon unangenehme Situationen bereitet hat. Hoffentlich kommt das nicht ans Licht, dass er ihr geholfen hat, aus dem Büro auszubrechen! Und auch ihr Handy gefunden hat… Das könnte ihn ja auch den Job kosten…! Craig und Sophia sind ja ein wunderschönes Paar! Ihre Liebe ist zwar sehr tragisch, aber ich hoffe ja trotzdem auf ein Happy End. Die beiden könnten sicher ein gutes Leben führen, würde er nicht für diesen ekelhaften A*sch arbeiten, der Hunde einschläfern lässt. Das fand ich so traurig… Aber das Kapitel um das Paar war wirklich herzzerreissend. Wie sie sich kennen- und lieben gelernt haben… Mach die beiden glücklich! Ich bin sehr gespannt auf die Reise und ob Trish und Kyle sich ENDLICH BITTE MAL NÄHER KOMMEN! Und aufhören, sich zu Siezen! Weiter so, Marga
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Aktuelle Fotostory: Stop, full stop, finish! Kiss? [SIGPIC][/SIGPIC] Andere Stories: 1. Just a Fool | 2. Frankie geht aufs Ganze | 3. Zuckerkuss | 4. Run to you |
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cheli24 (16.07.2014) |
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Hallo zusammen,
vielen lieben Dank für Eure netten Kommentare, über die ich mich riesig gefreut habe. Ein Dankeschön auch für die Danke-Klicks und an die Stillen Leser, sofern es welche geben sollte. Auf alles kann ich natürlich nicht eingehen, aber Ihr kennt das ja. Im Anschluß folgt dann Kapitel 27, das ursprünglich nur als Übergangskapitel geplant war und auch recht kurz gewesen wäre. Deshalb habe ich das nachfolgende Kapitel mit reingenommen. Aus diesem Grunde dann auch wieder in 2 Teilen. Langsam nähern wir uns Monte Vista, es dauert nicht mehr lange. Hallo heffa! Zitat:
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Er hat eine seltsame Art, ihr seine Liebe zu zeigen. Vaterliebe sieht definitiv anders aus. Zitat:
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Vielen Dank für's Aufholen, Deinen Kommentar und Deine netten Worte, liebe heffa. Hallo Anni! Zitat:
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Ich sag nix dazu. In Monte Vista werden wir wahrscheinlich mehr erfahren. Zitat:
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Natürlich habe ich das Spiel auch gesehen. WELTMEISTER! Ja, der könnte auch einen Mafiosi verkörpern. Vielen Dank für Deinen Kommentar und die netten Worte, liebe Anni. Hallo Astrid! Zitat:
Ich glaube, die werden schon irgendwie in Verbindung bleiben. Zitat:
Ja, ich denke auch, dass sie da schon einen passenden finden werden. Leider wollten die kleinen Welpen nicht mit aufs Bild. Ich wollte die unbedingt zusammen fotografieren, das waren glaube ich, 3 oder 4 Welpen. Ständig ist ein anderer davon gerannt. Letztendlich habe ich es dann gelassen. Zitat:
Meinst Du, das wird sie tun, so neugierig, wie sie nun einmal ist? Zitat:
Oder Die Bedrohung kommt aus einer ganz anderen Richtung.^^ Warten wir es mal ab, was in Monte Vista so passieren wird. Zitat:
Ich hoffe, ich kann es weiterhin spannend gestalten. Vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine netten Worte, liebe Astrid. Hallo Sam! Zitat:
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Vielen Dank für's Aufholen, Deine netten Worte und Deinen Kommentar, liebe Sam. So, dann bis gleich LG cheli24/Marga |
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Kapitel 27 Nur noch wenige Tage... - Teil 1 -
Die Kommentarbeantwortung befindet sich ein Post davor!
Kapitel 27 Nur noch wenige Tage... - Teil 1 - Carlo sah nachdenklich aus dem Fenster seines Büros, als die Tür aufging und Fabio hereintrat. In den Händen hielt er einen Schnellhefter, auf den er fragend deutete. „Onkel Carlo, könntest Du mir bitte die Originale geben? Ich kann dem Konsortium keine Kopien vorlegen.“ Überrascht sah Carlo auf. „Kopien? Ich habe keine Kopien angefertigt.“ Fabio legte die Unterlagen auf Carlo‘ s Schreibtisch und fragte: „Bist Du Dir da sicher? Also, diese hier sind nicht die Original-Urkunden. Sieh‘ es Dir mal genau an.“ Carlo schaute auf die Papiere und wurde augenscheinlich blass. „Das sind die Papiere, die ich aus der Mappe habe. Was zum Teufel…?“ Hastig zog er die Schreibtischschublade auf und zog alle Hefter heraus, um die beinhalteten Papiere einzeln durchzugehen. Bei allen darin befindlichen Unterlagen handelt es sich um Originale, darunter befanden sich keinerlei Kopien. Nur die Originale der Urkunden, die fand er nicht darunter. Sie durchsuchten alle Schränke, während es in Carlo‘ s Büro aussah, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Überall standen Ordner, lagen Hefter herum, Geschäftsbücher, die Carlo zusammen mit seinem Neffen durchforstete. Nachdem sie aber nach mehr als einer Stunde die für Carlo‘s Vorhaben so immens wichtigen Unterlagen immer noch nicht gefunden hatten, legte er die Kopien zu seinen Unterlagen und sagte: „Ich werde das selbst vor dem Konsortium regeln. Aber ich verstehe das nicht. Ich habe die Unterlagen doch nie rausgenommen. Warum fehlen ausgerechnet die?“ „Meinst Du, die hat irgendjemand kopiert und dann ausgetauscht?“ Fragend sah Fabio seinen Onkel an. „Hm“, machte dieser. „Das würde zumindest erklären, weshalb der Drucker neulich lief. Aber es war doch gar keiner mehr im Büro. Warum sollte die Putzfrau sich so etwas kopieren? Die kann doch gar nichts damit anfangen. Erst die Bohrrechte und jetzt das.“ Überrascht sah Fabio zu seinem Onkel. „Was ist denn mit den Bohrrechten?“ Schließlich unterrichtete Carlo seinen Neffen von dem kürzlich geführten Telefonat mit Enzo DeMarco… Als er geendet hatte, fragte Fabio: „Und Du denkst, er hat nichts damit zu tun?“ Carlo zuckte die Schultern. „Keine Ahnung. Aber es gibt für mich auch keinen Grund, ihm nicht zu glauben.“ Fabio schüttelte den Kopf. „Das ist schon irgendwie seltsam. Was sagt denn die Polizei dazu? Du hast es doch hoffentlich Kyle gemeldet.“ „Nein, habe ich nicht. Ich werde das auf meine Weise regeln. Es geht die Polizei nichts an, was gestohlen wurde.“ „Nun, das ist Deine Entscheidung. Ich hätte es allerdings Kyle mitgeteilt.“ Die beiden Männer standen auf und liefen zur Tür. „So, ich räume noch schnell wieder alles auf, bevor ich zu meinem Termin fahre. Setz‘ Du Dich mit Colville nochmal in Verbindung, ehe er morgen nach San Antonio runter fliegt.“ Er zog ein Kuvert aus seiner Jackentasche und reichte es Fabio. „Für den Fall, dass er sich weigern sollte, richte ihm bitte aus, dass ich im Besitz der Originale bin.“ Irritiert schaute Fabio auf das Kuvert. „Was ist das?“ Ohne ihm direkt darauf zu antworten, meinte Carlo nur: „Ich schätze, Enzo wird nicht begeistert sein, wenn er davon erfährt.“ Wenig später suchte Fabio Craig in dessen Häuschen am Flussufer auf, während Carlo zu seinem Termin fuhr… Am späten Abend Den Arm auf seine Brust gestützt, sah Sophia Craig tief in die Augen. Wie immer war sie direkt nach ihrem freiwilligen Dienst im Krankenhaus zu Craig geeilt. Sie genoss es, ihn jeden Tag sehen zu können und nachts an seiner Seite einzuschlafen. Aber heute war ihre letzte gemeinsame Nacht und die wollte sie noch einmal mit ihm genießen. Gleich die morgige 8-Uhr-Maschine würde er nehmen und somit schon gegen 6 Uhr das Haus verlassen. Sie hatte ihn fahren wollen, doch das hatte er abgelehnt. Er würde seinen Wagen in einer Flughafengarage unterbringen. Fast drei Wochen würden sie sich nun nicht sehen können. Sophia würde kurz vor Craig‘ s Rückkehr bereits zu einem einwöchigen Seminar nach Aurora Skies aufbrechen. „Von Deiner Narbe ist kaum noch etwas zu sehen, ist ganz gut verheilt.“ Craig grinste. „Deine zukünftigen Kollegen haben gute Arbeit geleistet. Du wirst mir fehlen, Sophia. Schickst Du mir eine SMS, wenn Du angekommen bist?“ Sie nickte. „Ja, natürlich. Im Gegensatz zu Dir mache ich so etwas. Du hast mir nicht einmal mitgeteilt, wohin Du fliegst“, schmollte sie ein wenig, während ihre Lippen über seinen Bauch glitten. Seufzend sagte er: „Ich kann Dir nicht sagen, wo ich mich aufhalten werde. Glaub‘ mir, es ist besser so, wenn Du nicht weißt, wo ich bin. Wenn ich wieder zurück bin, melde ich mich bei Dir und dann…“ Abrupt brach er ab, als Sophia sich über ihn beugte und ihre Zunge spielerisch über seine Lippen streichen ließ. Leidenschaftlich küsste sie ihn, so dass ihm fast der Atem weg blieb. Erregt erwiderte er ihre Küsse und genoss ihre Initiative, bis er sich selbst nicht mehr zurückhalten konnte. Er drehte sie auf den Rücken und beugte sich über sie, während sie ihre Arme um seine Schulter schlang und sich ihm entgegen streckte, ehe sie stöhnend unter der Bettdecke verschwanden. Nach ihrem Liebesspiel streichelte Craig Sophia liebevoll über die Wange, ehe er sie zärtlich auf den Mund küsste. Leise fragte sie, während sie ihren Arm auf seinem linken Knie abstütze, das er angewinkelt hatte: „Warum sagst Du mir nicht, wo Du hin musst, Craig? Es ist ein Auftrag meines Dad‘s. Hab‘ ich Recht? Warum tust Du das, warum musst Du für meinen Dad immer die Drecksarbeit verrichten, für die er sich zu schade ist?“ Craig seufzte tief. „Bitte, Sophia. Glaub‘ mir, es ist besser, wenn Du nichts darüber weißt. Ich kann es Dir nicht sagen. Aber es wird mein letzter Auftrag für Deinen Dad sein. Das habe ich Dir versprochen und ich werde in Kürze auch mein Studium wieder aufnehmen.“ Erstaunt sah sie ihn an. „Wirklich? Aber das ist ja toll, Craig. Ich bin sehr stolz auf Dich. Ich habe immer gewusst, dass mehr in Dir steckt als nur ein Bad Boy. Wobei…“ Verführerisch sah sie ihm in die Augen, ehe sie fortfuhr: „Du bist ein unglaublich sexy Bad Boy.“ Er hatte ihr die Wahrheit nicht sagen können. Er hätte etwas darum gegeben, müsste er morgen nicht nach San Antonio fliegen. Aber was hätte er auch machen sollen, nachdem Fabio vorhin aufgetaucht war und ihm die kompromittierenden Fotos, die ihn zusammen mit Sophia zeigten, unter die Nase gehalten hatte? Wie war er nur an die Fotos gekommen? Hatte er sie selbst geschossen oder hatte Carlo jemanden damit beauftragt? Am liebsten hätte er Fabio hochkant hinaus geworfen. Er konnte es einfach nicht fassen, dass dieser Kerl in Kürze sein Schwager werden würde. Aber wie sollte er seine Schwester von der Hochzeit abbringen? Er konnte nicht einmal in Monte Vista an ihrer Seite sein, da er einen Auftrag Enzo‘ s zu erledigen hatte. Gequält schloss er die Augen, als er daran dachte. Wie hatte er sich nur in diese verfahrene Situation hinein manövrieren können? Craig war schon in jungen Jahren ein Draufgänger gewesen. Angefangen im Kindergarten mit harmlosen Raufereien bis hin zur Highschool. Er war einer, der keiner Konfrontation aus dem Weg gegangen war und Schlägereien auf dem Schulgelände und Elterngespräche mit dem Direktor der Schule hatten für seine Eltern zum Alltag gehört. Er hatte sich immer für die Unterdrückten eingesetzt, für diejenigen, die sich nicht hatten wehren können. Bei einer dieser Schlägereien hätte er beinahe sein linkes Auge verloren. 15 war er gewesen, sein Kontrahent, 18, aber doppelt so breit wie er und an die 2 m groß. Das Opfer gerade mal 14, schmächtig, aber mit einer großen Klappe gesegnet. Ein Wort hatte schließlich das andere gegeben und dieser Ochs von einem Kerl hatte den Kleinen in die Mangel genommen. Ohne Vorwarnung war Craig auf ihn zugestürmt und hatte ihm die Nase blutig geschlagen. Dessen Faustschlag jedoch war auf Craig‘ s linkem Auge gelandet. Blutüberströmt hatte man ihn ins Krankenhaus gebracht. Nach einer langen Operation war es den Ärzten schließlich gelungen, sein Auge zu erhalten, aber der Sehnerv war stark angegriffen. Um sein Auge zu schonen, hatte der Arzt ihm eine Sehklappe angeordnet. Jährlich musste er nun zur Kontrolle zum Augenarzt und musste deshalb nach jeder Behandlung kurzzeitig diese Klappe tragen. Mittlerweile hatte sich Craig aber schon daran gewöhnt und auch Sophia fand ihn so noch anziehender, wie sie immer betonte. Er würde mit dieser Klappe unglaublich sexy aussehen. Trotz seiner Rüpelhaftigkeit hatte er zu den begehrtesten Jungs seiner Schule gezählt, immer mit einem Mädchen an seiner Seite. Als er ins Football-Team gewählt wurde, hatte die Zahl der weiblichen Anhängerschar schlagartig zugenommen. In seiner Position als Quarterback war er der unumstrittene Star, der das Zeug zum Profispieler gehabt hätte, wäre er etwas ehrgeiziger und disziplinierter gewesen. Aufgrund dieser negativen Eigenschaften und einigen nächtlichen Eskapaden hatte er schließlich seinen Traum begraben müssen. Der ehemalige gute Schüler begann sich fortan zu verändern, sehr zum Leidwesen seiner Eltern. Nach dem Highschoolabschluss ging er zu den Marines und war zwei Jahre lang in Europa stationiert. Als er wieder zuhause war, schloss er sich den Navy Seals an und kämpfte fast sechs Jahre lang mit den Jungs an vorderster Front in allen Teilen der Erde. Eine Schussverletzung im linken Knie beendete schließlich seine Armee-Laufbahn von heute auf morgen. Nach seiner Rückkehr hatte er nur schwer wieder Fuß fassen können und sich mit Gelegenheitsjobs durchgeschlagen. Bei einem abendlichen Kneipenbesuch mit einigen Kumpels, der in einem stadtbekannten Bordell geendet hatte, war er schließlich Enzo DeMarco begegnet. Von da an ging es für Craig schlagartig bergab. Ärger mit den Behörden, der Polizei, Trunkenheit am Steuer, immer wieder Schlägereien, Drogenschmuggel, Waffenhandel. Als DeMarco’s Handlanger war er ganz unten angekommen. Ein Unfall hatte ihn schließlich zum Nachdenken kommen lassen. Fast drei Monate hatte er im Krankenhaus verbracht und dort den Entschluss gefasst, Maschinenbau zu studieren, um irgendwann seinen Fachingenieur machen zu können. Nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen worden war, schrieb er sich, parallel zu seinem Gelegenheitsjob bei Enzo, in Bridgeports Uni ein und begann mit seinem Studium. Er hatte noch zwei Semester vor sich gehabt, als er sich wieder in den Dunstkreis Enzo‘s gestellt hatte und erneut mit dem Gesetz in Konflikt geraten war. Ein Jahr ohne Bewährung hatte das Urteil gelautet. Er musste über Julie‘s Worte nachdenken. Warum beendete er nicht endlich sein Studium? Dann könnten er und Sophia vielleicht doch irgendwann einmal, ein neues Leben anfangen. Egal wo, Hauptsache sie waren zusammen. Er war mittlerweile 33 Jahre alt und konnte, außer ein langes Strafregister, immer noch keinen Beruf vorweisen. Das war doch nicht das, was er sich in jungen Jahren vorgestellt hatte. Nein. Er musste sein Leben endlich in die Hand nehmen und ändern, bevor es zu spät war. Sophia drängte ihn ständig, sich endlich von ihrem Vater zu lösen und für sie würde er alles tun. Craig‘ s Mundwinkel umspielte ein Lächeln, als er auf Sophia sah, die eng an ihn gekuschelt eingeschlafen war. Sie war nicht seine erste Freundin gewesen, bei weitem nicht. Es hatte viele Frauen in seinem Leben gegeben. Er war nie wählerisch gewesen, gelegentliche Bordellbesuche hatten dabei auch dazu gezählt. Sie hatten zwar seinen Hunger nach Sex gestillt, aber befriedigt hatte es ihn nie. Sophia war die erste Frau gewesen, in die er sich ernsthaft verliebt hatte und mit der er für immer sein Leben teilen wollte. Irgendwann einmal ein Häuschen und Kinder. Ja, das konnte er sich mit ihr an seiner Seite durchaus vorstellen. Er seufzte, ehe er sich eng an sie schmiegte. Es muss einen Weg aus unserer Lage geben und ich werde ihn finden. Das schwöre ich Dir, Liebes. Am nächsten Tag Von den Sorgen ihres Bruders ahnte Julie nichts, als sie mit Trish am Nachmittag die Boutique Antonio’s aufsuchte. Dieser strahlte, als er die beiden jungen Frauen auf sich zukommen sah. Lachend nahm er erst Trish und dann Julie in die Arme. „Und aufgeregt, Kleines?“, fragte er Julie, die lächelnd nickte. „Na ja, ein bisschen schon. Einerseits freue ich mich, endlich Fabio‘ s Frau zu werden und andererseits bin ich deswegen auch unheimlich nervös. Ich kenne die meisten Verwandten Fabio‘s kaum. Aber zum Glück kommt Trish mit“, wies sie auf ihre Freundin, die sich derweil mit Antonio‘ s Ehemann unterhielt, der gerade aus einer der Kabinen herausgekommen war. Antonio beugte sich zu Julie. „In Fabio‘ s Verwandtschaft gibt es doch sicherlich gutaussehende Männer, oder? Könntest Du unsere Süße nicht mal mit einigen bekannt machen? Ich mache mir langsam Sorgen um sie.“ Julie hob entschieden ihre Arme in die Höhe: „Vergiss‘ es Antonio. Sie würde mir die Freundschaft kündigen, würde sie davon erfahren.“ Abrupt beendete sie das Thema, da sich Trish in diesem Moment ihnen gerade näherte. Antonio seufzte. „Na schön, dann komm‘ mal mit. Ich habe einige Kleider herausgesucht, die Deinem Typ entsprechen, Darling.“ Julie hatte Antonio seinerzeit durch Trish kennengelernt. Sie hatte damals nach einem etwas ausgefallenen Abendkleid gesucht, als sie erstmals mit Fabio und seinem Onkel bei einer abendlichen Wohltätigkeitsveranstaltung teilgenommen hatte. In der Regel war sie meistens etwas konservativ gekleidet. Zwar adrett, aber nie so offenherzig wie Trish bisweilen. Für ihr Brautkleid hatte sie schon gewisse Vorstellungen. Sie war ein romantischer Typ, der immer auf Harmonie bedacht war. Bevor sie Fabio kennengelernt hatte, war sie zwar schon mit dem einen oder anderen Jungen ausgegangen, aber außer küssen war nichts gewesen. Süße 17 war Julie, als sie Fabio in einer Diskothek begegnet war. Sie war schon fest mit ihm zusammen gewesen, als sie das erste Mal mit ihm geschlafen hatte. Für Julie war es Liebe auf den ersten Blick gewesen, als dieser südländisch angehauchte Typ vor ihr gestanden hatte. Doch bei ihren Eltern hatte er von Anfang an einen schweren Stand gehabt. Ihr Vater war Agent bei der Steuerbehörde und hatte in früheren Jahren mehrmals gegen Fabio‘ s Onkel ermittelt. Als er erfuhr, dass sich ausgerechnet seine Tochter mit Carlo‘s Neffen traf, hatte es zuhause erst einmal einen riesen Krach gegeben. Von Craig hatte sie schließlich den Beistand erhalten, den sie sich so dringend von ihrer Mutter erhofft hatte. Aber die hatte zu alledem gar nichts gesagt. Obwohl Craig Fabio nicht sonderlich mochte, hatte er seiner Schwester dennoch beigestanden. Das hatte sich erst geändert, als Craig anfing, für Carlo zu arbeiten. Plötzlich hatte er die Beziehung seiner Schwester zu Fabio in einem ganz anderen Licht gesehen. Irgendwann war er zu ihr gekommen, um ihr den Rat zu geben, sich von Fabio zu trennen. Entgeistert und völlig fassungslos hatte ihn Julie angestarrt. Seine Haltung hatte sich bis zu dem heutigen Tage nicht geändert. Julie wusste nicht, ob irgendein Ereignis ihn in seiner Entscheidung beeinflusst hatte. Aber sie hatte sich nicht reinreden lassen und würde Fabio nun ohne der Anwesenheit der eigenen Familie in dessen Heimat heiraten. Ihre Mutter litt seit einem Jahr unter einer Herzkrankheit, die Ärzte nach einer Angina festgestellt hatten. Nach einem längeren Krankenhausaufenthalt befand sie sich derzeit in einer Reha. Die Ärzte hatten ihr die Flugreise nach Europa strengstens untersagt. Ihr Vater hingegen hatte sich strikt geweigert, seine Tochter nach Monte Vista zu begleiten. Während Julie nun mit Antonio zu den Kleidern ging, unterhielt sich Trish derweil wieder mit Adam. Er war Jurist und kannte sich sehr gut in Wirtschaftsrecht aus und konnte Trish einige wichtige Informationen und Tipps bezüglich der Bohrrechte und Beglaubigungen geben. Derweil probierte Julie ein Kleid nach dem anderen an, das Antonio auf seiner Kamera festhielt. Nachdem sie fast mehr als zehn Kleider anprobiert hatte, zog sie schließlich drei davon in die engere Wahl. Kritisch betrachtete Antonio eines dieser Kleider von allen Seiten und meinte schließlich: „Nein, Julie. Irgendwie passt das Kleid nicht zu Dir. Es hebt Deinen Busen überhaupt nicht hervor.“ Er zwinkerte ihr lächelnd zu. „Du kannst doch zeigen, was Du hast. Ich bin mal gespannt, was die anderen dazu sagen. Zieh‘ mal das mit den langen Spitzenärmeln noch einmal an.“ Julie verschwand wieder in der Kabine. Nach einer Weile trat sie wieder nach draußen und stellte sich vor Antonio in Pose. „Und, was sagst Du?“ „Nicht schlecht, aber wie warm ist es denn während Eurer Hochzeit in Monte Dingens?“, fragte er kritisch. „Monte Vista. Du, ich weiß es gar nicht. Aber auf jeden Fall wärmer als hier.“ In dem Moment gesellte sich Trish dazu, die etwas zweifelnd fragte: „Meinst Du nicht, dass es für Monte Vista etwas zu warm ist?“ Fast enttäuscht sah Julie ihre Freundin an. „Gefällt es Dir nicht, Trish?“ Diese schüttelte schnell den Kopf. „Nein, das ist es nicht. Das Kleid ist wunderschön und steht Dir auch gut. Aber ich habe mich mal im Internet schlau gemacht. Die haben in Monte Vista bis zu 30 Grad gemeldet, während wir da drüben sind. Ich denke, Du wirst in diesem Kleid eingehen, auch wenn die Trauung erst gegen Abend stattfindet.“ Antonio stimmte Trish zu. „Das glaube ich auch, Julie. Es sind weniger die Spitzenärmel, aber der schwere Brokatstoff. Aber das Kleid selbst ist sehr schön, gar keine Frage.“ Antonio lächelte. „Ich würde sagen, wir schauen uns jetzt alle Fotos am PC an und dann entscheiden wir. Aber das ist Deine Hochzeit, Julie, Du hast das letzte Wort.“ Nickend gingen alle vier zur Theke auf dem Antonio seinen Laptop platziert hatte. Während er auf einem Barhocker Platz nahm und die Fotostrecke startete, bezog Trish den anderen Barhocker. Julie und Adam standen daneben und schauten neugierig auf den Bildschirm. Als sie bei dem Kleid mit den kleinen angesetzten Rüschenärmeln angekommen waren, stand Trish neugierig auf und stellte sich direkt hinter Antonio, um das Kleid besser in Augenschein nehmen zu können. Anerkennend deutete sie mit dem Zeigefinger auf das Foto, während Adam sagte. „Das sieht ja süß aus. Wie findet Du denn das, Julie?“ Julie betrachtete sich noch einmal in dem Kleid, das sie als Nummer 2 in die engere Wahl gezogen hatte. „Ja, das hat mir auch sehr gut gefallen. Das käme direkt nach dem Kleid hier.“ Sie hatte das Kleid noch nicht ausgezogen, wollte jetzt aber unbedingt das andere noch einmal anziehen. Trish nickte anerkennend und schaute fragend zu ihrer Freundin. „Also, ich finde das am schönsten. Es steht Dir ausgezeichnet und kleidet Dich sehr gut.“ Neugierig fragte sie in die Runde. „Was meint Ihr?“ Antonio nickte. „Ja, das finde ich auch. Aber letztendlich ist es Julie‘s Entscheidung.“ „Zieh‘ es doch noch einmal an“, bat Adam sie, während Antonio mit Julie wieder zu den Kabinen ging. Als sie wenig später wieder heraus trat, meinten alle drei anerkennend: „Das ist es, Julie.“ Diese drehte sich vor dem Spiegel hin und her. „Und was sagst Du?“ Fragend sah sie zu ihrer Freundin. Doch Trish hob den Daumen und sagte: „Du siehst darin bezaubernd aus, Julie. Nimm‘ das Kleid, es ist einfach perfekt.“ gleich geht es weiter... |
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Kapitel 27 Nur noch wenige Tage... - Teil 1 -
Bitte den Post davor beachten!
Während Julie wieder zum Umziehen in die Garderobe gegangen war, ließ Trish ihren Blick über die Hochzeitskleider schweifen, die Julie anprobiert hatte. Ein klein wenig Sentimentalität mischte sich dabei in ihre Stimmung. Einmal mehr beneidete sie ihre Freundin, die in Kürze vor den Altar treten würde. Ob sie das auch irgendwann einmal erleben durfte? Immer häufiger sehnte sie sich nach einer festen Beziehung, einem lieben Mann, mit dem man durch dünn und dick gehen konnte. Luke war der Mann nicht gewesen, ebenso wenig Gordy. Bislang hatte sie es nie gestört, wenn eine Freundin nach der anderen vor den Traualtar getreten war. Sie war glücklich in ihrem Leben gewesen, hatte die zahlreichen Flirts genossen. Aber mit einem Male war es nicht mehr das, was sie bislang immer gedacht hatte, zu wollen. Mann, Kind, Familie? Bisher war ihr das immer ein Gräuel gewesen und sie hätte mit all ihren verheirateten Freundinnen nicht tauschen wollen. Nein, sie war doch gar nicht für eine Ehe geschaffen. Sie liebte ihren Job und die ständig neuen Herausforderungen, die sich ihr boten. Was sollte sie denn zuhause mit Mann und einem schreienden Baby? Aber sie ertappte sich immer häufiger dabei, in fremde Kinderwagen zu schauen und das Lachen der Kleinen zu genießen, wenn sie sie anstrahlten und vor sich hin glucksten. Sie seufzte. Ihre biologische Uhr tickte doch noch lange nicht und bislang gab es auch keinen Mann in ihrem Leben, mit dem sie sich ein Zusammensein vorstellen könnte. Unwillkürlich dachte sie dabei an Kyle. Sie war gern mit ihm zusammen und es war auch nie langweilig, wenn sie sich trafen. Aber könnte sie sich ein Leben an seiner Seite vorstellen, vorausgesetzt, es würde sich wirklich etwas zwischen ihnen entwickeln? Energisch schüttelte sie den Kopf. Nein, das würde nicht funktionieren, dafür waren sie einfach zu verschieden. Er würde mit allen Mitteln ihre Recherchen zu verhindern versuchen. Nicht auszudenken, wenn er das mit diesem Mario Gagliano erfahren würde, dachte Trish. Aber warum störten ihn ihre Recherchen? Welchen Grund könnte es dafür geben? War es nur die Sorge um sie oder verschwieg er ihr irgendetwas? Er war damals sehr verärgert gewesen, als sie ihn nach Chapman gefragt hatte. Aber sie hatte auch die Angst in seinen Augen entdeckt, Angst, ihr könne eventuell etwas passieren. War es nur aus beruflichen Gründen oder steckte mehr dahinter? Sie musste es unbedingt herausfinden, bevor sie nach Monte Vista flogen und sie wollte endlich in Erfahrung bringen, in welchem Verhältnis er zu Charlene Evans stand. Würde er so unverschämt mit ihr flirten, wenn Charlene seine Freundin oder gar mehr wäre? Wie hatte Anna kürzlich zu ihr gesagt? Sie solle Kyle auf Charlene ansprechen. Aber würde sie sich damit nicht verdächtigt machen? „Bist Du soweit, Trish?“, riss Julie ihre Freundin aus den Gedanken. Schnell nickte diese mit dem Kopf. „Ja, wir können gehen. Ich will mich nur noch schnell von Adam verabschieden.“ „Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag und genieße ihn, Julie. Viel Spaß in Monte Vista. Wie lange bleibt Ihr eigentlich?“, fragte Antonio. „Wir fliegen am Sonntagmorgen, die Hochzeit ist am Freitag. Fabio hat mir noch nicht gesagt, wo genau die Trauung stattfindet. Ich lass‘ mich ganz einfach überraschen.“ Leise sagte Antonio mit verschwörerischen Blick. „Und denk‘ daran, was ich Dir gesagt habe. Ich habe sie vorhin beobachtet, wie sie sich die Kleider angesehen hat. Du kannst mir sagen, was Du willst, Julie. Unsere Süße braucht endlich einen Mann und wenn ich ihn ihr persönlich aussuchen muss.“ Plötzlich schien ihm Gedanke zu kommen und er beugte er sich zu ihr: „Sag‘ mal, kennst sie Kyle eigentlich? Der ist doch auch Single, wenngleich er auch schon eine Tochter hat.“ Überrascht zog Julie ihre Augenbraue in die Höhe. „Du meinst doch nicht etwa Kyle Fairchild? Er ist Witwer. Aber ist der nicht mit dieser Evans zusammen?“ Leicht pikiert winkte Antonio ab. „Mit der kann doch niemand zusammen sein. Die war kürzlich hier und ich muss sagen, ich war froh, als sie wieder draußen war. Du weißt, ich bin sehr tolerant und unvoreingenommen, aber diese arrogante Kuh…“ Julie schüttelte den Kopf. „Ich kenne sie nicht persönlich, kann dazu auch nichts sagen.“ Antonio nahm sie in die Arme und grinste. „Egal, ich werde das mit Kyle einmal im Hinterkopf behalten. Er ist schon eine heiße Schnitte. Kürzlich war er mit seinem Vater hier und wenn ich nicht Adam schon hätte….“ Schwärmend hielt er inne. Julie versetzte ihm lachend einen Stoß. „Ich kenne Kyle schon eine Weile und bei dem hättest Du keine Chance. Er ist hetero.“ Seufzend sagte Antonio: „Weiß ich doch und außerdem habe ich schon längst den Mann fürs Leben gefunden“, wies er mit leuchtenden Augen auf Adam. Trish kam zurück, um sich von Antonio zu verabschieden. „Tschüss, meine Süße und viel Spaß in Monte Vista. Und verdreh‘ nicht allen Männern den Kopf.“ Lachend sagte Trish: „Ich werde es mir merken und wenn es soweit sein sollte, dann bist Du der Erste, der es erfährt.“ Als er sie fragend ansah, grinste Trish. „Ich kenne Dich, Antonio und kann mir schon denken, was Du zu Julie gesagt hast.“ „Na und? Meinst Du nicht, dass es endlich Zeit wäre? Du musst ja nicht gleich heiraten. Aber Du glaubst gar nicht, wie schön es ist, an der Seite eines geliebten Menschen einzuschlafen.“ Derweil verabschiedete sich Julie von Adam. „Also, dann bis bald, Adam.“ „Ich wünsch‘ Dir eine schöne Zeit und mach‘ viele Fotos, hörst Du? Wohin gehen eigentlich die Flitterwochen?“, fragte er interessiert. „Von Genua aus geht es mit dem Schiff quer durchs Mittelmeer und anschließend sind wir noch eine Woche in Sunlit Tides.“ „Oh, in meiner Geburtsstadt?“ „Du bist in Sunlit Tides geboren?“ Überrascht schaute sie ihn an. „Ja“, nickte Adam eifrig. „Aber als ich zwei Jahre alt war, sind meine Eltern mit uns Kindern nach Isla Paradiso gezogen und dort bin ich dann auch aufgewachsen. Meine Familie lebt immer noch dort und meine beiden Schwestern sind mit Einheimischen verheiratet.“ Etwa 10 Minuten später verließen die beiden Frauen Antonio‘ s Laden. Julie war überglücklich, ein passendes Kleid gefunden zu haben. Auch Trish hatte von Adam wichtige Informationen erhalten und wusste nun, wie sie vorgehen musste. Allerdings beunruhigte sie das Telefonat mit diesem Unbekannten, der sich Mario Gagliano genannt hatte. Ob sie ihm wirklich trauen konnte? Kyle würde sie selbstverstädnlich nichts davon sagen, wenn sie ihn morgen in seinem Büro aufsuchen würde. Ob er immer noch auf mich sauer ist? Na ja, ich werde mich auf jeden Fall bei ihm entschuldigen und dann muss ich ihn unbedingt fragen, wann er fliegt und wo er absteigt. In Gedanken wusste sie, wie das Gespräch abzulaufen hatte. Doch meistens kommt es dann doch anders, als man zuvor denkt... Kapitel 28 folgt |
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Hallo Marga
Ohweia, jetzt haben Fabio und Carlos entdeckt, dass die Originale der Urkunden weg sind und durch Kopien ersetzt wurden Craig + Sophia... Die 2 wären echt ein Traumpaar, wäre da nicht... Man man man, hoffentlich stößt Craig nicht irgendwann mal was zu, bei Enzo´s krummen Geschäften! Ich hoffe, er schafft vorher noch den Absprung! Scherz: Wäre doch schade um solch einen Schnuckel Und Julie... Ja jaaaaa, die Qual der Wahl mit den Hochzeitskleidern... Da kann ich mich auch noch zu gut daran erinnern. 12 Kleider habe ich damals (vor 20 Jahren) anprobiert, ehe ich mich für eines davon entschieden habe Das nur so am Rande... Schön war das, danke dass du (oder/und Julie) uns daran teilhaben lassen hast Und Trish... Ja, die Brautkleider haben sie dann doch etwas sentimental und nachdenklich gestimmt. Insgeheim wünscht sie sich nun doch einen Mann an ihrer Seite... Naja, wer ist schon gern auf die Dauer alleine?! Danke für die tolle lange Folge, hat mir wieder sehr gut gefallen -> Text wie Bilder Liebe Grüße Astrid PS: Ich habe heute noch einmal den Prolog gelesen und bin plötzlich vor Schreck kreidebleich geworden! Ich glaube, ich weiß jetzt, wenn Trish letztendlich heiratet. Oh ... mein ... Gooooooooooooooott!
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Simsi68 für den nützlichen Beitrag: | ||
cheli24 (19.07.2014) |
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Wie ist das ein Rätsel? Ich dachte es sei klar, dass Trish Carlo heiraten soll? Vielleicht heiratet sie ihn ja nicht, weil wir das nicht wollen
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Anni1990 für den nützlichen Beitrag: | ||
cheli24 (20.07.2014) |
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